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Hus der Frauenbewegung.

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beiträgen neun Wochen i m Rückstande sei

rozdem steht in dem Freitag mittag gebrudten Ausfall nicht durch erhöhten Umfah von Faßbier deden konnten. Nun erhielten nicht etwa die Meister, sondern es erhielt Blatte kein Wort der Richtigstellung. Statt dessen Die Folge war, daß die großen Brauereien den kleineren Ent- der Passage erheischende Geselle ein Strafmandat von erhalten wir Sonnabend abend, das heißt zu einer Zeit, wo auch schädigungen zahlten, bis sich heute die Unterschiede im allgemeinen 2 M., das später das Amtsgericht auf 10 M. erhöhte. Auch das am Sonnabend gedruckte Blatt schon fertig war, folgendes ausgeglichen haben, sodaß die Entschädigungsbestimmung für ent- die Straffammer, an die er sich wandte, sprach ihn nicht frei, Telegramm: behrlich erachtet wird. Fast sämtliche Brauereien haben sich zur Berichtigung in Sachen Bant wird gebracht, sobald die Zustimmung der noch ausstehenden wenigen Brauereien foll in Unterschrift des Vertrages auf der neuen Basis bereit erklärt, die sondern sette nur die Strafe auf 6 M. herab. Man ersieht daraus: Notiz im Vorwärts" gefunden. 13 dificherer Aussicht stehen. Ein spindeldürrer Arbeiter, der auf dem Fahrdamm Voltsblatt" Harburg. Das heißt, die erst so leichtfertige Redaktion ist mit einem Male den deutschen Landwirten beschäftigt werden, gibt das Amtsblatt wegen bestraft. Die Zahl der ausländischen Wanderarbeiter, die jährlich von Streifpoften steht, ist ein Verkehrshindernis und wird des­fo gewissenhaft geworden, daß sie unserer Versicherung, wir hätten der Landwirtschaftskammer für die Provinz Pommern auf mindestens Zwei Unternehmer mit drei Meter Taillenweite und ein die Delmenhorster Resolution abgedruckt, keinen Glauben schenkt; 300 000 an. Für Galizien wird der jährliche Abgang von Land- Schutzmann sind auch auf dem Trottoir fein Hindernis. Und sie wills erst schwarz auf weiß sehen. Vermutlich denkt sie:„ der arbeitern nach Preußen für das Jahr 1903 auf 60 000 beziffert. wenn ein Arbeiter im Vorbeigehen an dem streikposten­„ Vorwärts" traut sich nicht öffentlich zu behaupten, daß er diese Ungleich höher ist die Zahl der russisch - polnischen Arbeiter. Nad stehenden Unternehmertum rührt, trifft die Strafe ihn. Resolution abgedruckt habe, deshalb schreibt die Redaktion nur an Posen und Breslau dürften im Jahre 1902 schähungsweise 250 000 Mitteilungen der Eisenbahn- Direktionen in Königsberg , Bromberg , Von Rechts wegen! uns, um uns unter der Hand zur Zurücknahme einer Behauptung zu russisch - polnische Schnitter vorübergehend nach Deutschland ein­beranlassen, die doch wahr ist." getvandert fein. Für die Zahl der in Deutschland beschäftigten Deutfches Reich. Derselben Leichtfertigkeit und Unanständigkeit, die die Harburger Slovaken, Deutsch- Ungarn und Böhmen gibt es faum irgendwie zu­Aus den Breslauer Gerichtsfälen. Redaktion bekundete, machen sich auch die Redaktionen der Dort berlässige Anhaltspunkte. Ihre Zahl dürfte sich indes schwerlich munder Arbeiter Zeitung " und der„ Schleswig- Hol - über 10 000 pro Jahr stellen. Insgesamt tämen wir also auf eine Wir haben von einem halben Duhend Breslauer Terroristen­steinischen Volkszeitung" schuldig. Ohne den Versuch einer Summe von 320 000 ausländischen Wanderarbeitern. Bei der prozesse keine besondere Notiz genommen, weil sie das alte Bild eigenen Orientierung über die Tatsachen übernehmen sie den starken Wirkung, welche diese Arbeitermassen auf den ländlichen zeigten Berfolgungen und harte Bestrafungen iegen der nichtig­Vorwurf des Harburger Blattes. Die„ Schleswig- Holsteinische Bolts- Arbeitsmarkt ausüben, wäre es höchst erwünscht, wenn über die sten Vorgänge, wie sie aus der schlesischen Hauptstadt hinreichend Zahl der im Laufe eines Jahres über die preußische Grenze tretenden bekannt sind. zeitung" aber fagt aus eigenem noch dazu: fremdländischen Arbeiter eine fortlaufende Statistik aufgemacht Am vergangenen Freitag ist jedoch wieder ein Urteil ergangen, Wenn ein bürgerliches Blatt so handelt, schreit der Vor- würde. Aufgabe der Abteilung für Arbeiterstatistit im faiserlich welches der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten werden darf, weil es wärts" über unanständige Mache. Wenn zwei dasselbe tun, statistischen Amte wäre es, diese Statistik recht bald in die Wege anzeigt, zu welchen Konsequenzen die Verfolgung organisierter Ar­ist's nach dem Worte Schönstedts anscheinend auch beim„ Vor- zu leiten. beiter nach und nach führt. Der gerichtlich festgestellte Vorgang wärts" nicht dasselbe." bei der letzten Straftat ist folgender: Ein organisierter Maurer er Wir hatten auch an die Redaktion der Schleswig- Holsteinischen fuhr auf seinem Verbandsbureau, daß ein nicht näher bezeichneter Kollege auf seinem Bau mit den Verbands. Boltszeitung" geschrieben und wollten von einer Kennzeichnung dieses Verfahrens absehen, wenn unser Brief eine Richtigstellung bewirkte. Parteigenoffinnen des Kreises Teltow Beestow Storkow­und erhielt den Auftrag, Auftrag, ein wenig an das Pflicht Ob das geschehen wird, ist uns zurzeit noch nicht bekannt. Da uns Charlottenburg ! Sonntag, den 18. d. M., nachmittags 5 Uhr, findet gefühl zu erinnern. Diesen Auftrag führte er zwar in nicht ganz aber die Antwort aus Harburg zwingt, mit unserer Meinung zur in Bris, Werderstraße 27 bei Weniger, die Kreisversammlung statt. forrefter Weise, aber doch in einem Tone aus, der auf Bauten als aber die Antwort aus Harburg zwingt, mit unserer Meinung zur Tagesordnung: Vortrag der Zentral- Vertrauensperson Ottilie höchst harmlos gilt und täglich vorkommt. Er sagte ungefähr: Sache nicht länger zurückzuhalten, so mußten wir auch die beiden Baader über den preußischen Parteitag und Wahl der Delegierten. Unter uns find welche, die nicht zur Stange halten. Den Stunden­anderen Blätter jetzt erwähnen. Bericht der Orts- Vertrauensperson von Brik und Neuwahl der= Die Redaktionen dieser Blätter glauben ja natürlich, mit ihrem selben. Da die Tagesordnung für uns Frauen und Mädchen be- lohn von 55 Pf., den wir erkämpft haben, den faden sie ein, aber den Auftreten den Interessen der Partei zu dienen. Aber das sei sonders in der Schulfrage sehr wichtig ist, ist es notwendig, daß Verpflichtungen gegenüber dem Verband nicht nachkommen, find Verbandsbeitrag wollen fie nicht bezahlen. Diejenigen, die ihren ihnen mun einmal allen Ernstes gesagt, daß diese Methode die Versammlung recht zahlreich besucht wird, auch die Männer Schweine!" Diese im Ton etwas fräftige, in der Sache aber sehr der Kritik den Interessen der Partei nicht im geringsten dient. Wer werden hierzu eingeladen. berechtigte Ansprache tam auf irgend einem Wege zur Kenntnis von glaubt, daß irgend eine Handlung eines Parteigenossen oder eines Frau Marie Thiel, Kreis- Vertrauensperson. Polizei und Staatsanwalt, und damit war ein Verfahren wegen Parteiorgans der Kritik bedarf, der übe ruhig Kritik, wiewohl wir Was ist Religion? Leider werde ich erst heute zufällig auf die Terrorismus gegen den Sünder fertig. Das Schöffengericht als erfte der Meinung sind, daß da auch oft des Guten zu viel getan wird. Bemerkungen aufmerksam gemacht, die der Genosse Adolf Instanz sah bie Sache als so harmlos an, wie fie in Wirklichkeit Aber wenn man schon kritisiert, dann muß diese Kritik auf dem Hoffmann in der Nummer vom 7. Dezember an den Bericht über liegt, erkannte aber doch wegen einfacher Beleidigung auf 20 m. Grunde der Wahrheit ruhen und sie muß in den Formen gehalten merke dazu, daß meine Kritik bie Freireligiöse Gemeinde anwalt nicht zufrieden, er legte Berufung ein und verlangte von der einen Vortrag von mir über obiges Thema geknüpft hat. ch be- Geldstrafe. Mit diesem Urteil gab sich jedoch der Staats­sein, die durch das parteigenössische Zusammenarbeiten un im gangen und nicht nur den Jugendunterricht getroffen hat. Ich Strafkammer die Bestrafung des Maurers auf Grund des§ 153 bedingt geboten sind. Wir haben uns stets bemüht, diese habe zwei Punkte nebeneinander gestellt, die der Berichterstatter der Gewerbeordnung. Mit den intriminierten Worten sollte zweifel­Grundsäge in der Kritik anzuwenden und bie Kritik um der Kürze willen zusammengezogen hat, nämlich erstens die los, so argumentierte der Anwalt des Staates, ein Druck auf den auf das uns unbedingt notwendig erscheinende Maß ein- Mystik", die den Erwachsenen geboten wird, und die ich als absolut Restanten ausgeübt werden, damit dieser seine schuldenden Beiträge zuschränken. Dafür sind wir von Hizköpfen, denen die Selbst- unproletarisch ablehnte, und zweitens die Art, wie die Kinder zur bezahle, und für dieses terroristische Verfahren beantragte er fritit" an anderen natürlich über alles geht, oftmals gerüffelt Bravheit" erzogen werden dadurch, daß ihnen eine Geschichte vor fech 3 Wochen Gefängnis. Die Berufsrichter schlossen sich worden. Wir hoffen jedoch, dieser neueste Vorfall werde dazu bei- gelesen wird, in der eben eine solche Brabheit eines armen Kindes feiner Ansicht an und verurteilten den Angeklagten tatsächlich zu tragen, daß an Stelle der gekennzeichneten Art Selbstkritik endlich sich dadurch belohnt, daß es einen einflußreichen Wohltäter findet. einem Monat Gefängnis! Das weise ich erst recht als unproletarisch empfunden zurüd. einmal Selbstbesinnung trete, die Besinnung darauf, daß wir zu Als Beweis für beide Behauptungen zitierte ich je einen Wor­unferem Kampfe gegen die Reaktion auch der Einigkeit bedürfen. trag, den ich in der Gemeinde kürzlich gehört hatte, natürlich ohne fie zu nennen. Es war die Rede Willes über Campanella, in der unter anderem die" harmonische" Weltauffassung dieses Philosophen gepriesen wurde( von seinem Kommunismus war freilich nur nebenbei die Nebe): alles Leib löst sich schließlich in Harmonie auf, es gibt fein lebel usw. Ich brauchte, um diese Anschauung weiter zu ffizzieren, einige Anspielungen auf Willes Offenbarungen des Wacholderbaums", ebenfalls absichtlich ohne sie zu nennen. Ich jagte etta: Das ist die Weltauffassung des Satten. Das Proletariat tann nur eine Weltanschauung brauchen, in der das lebel wirklich Uebel und der Schmerz wirklich Schmerz genannt wird. Das aber ist in jener modernen Mystit" nicht der Fall.

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Weitere Gemeindewahl- Erfolge in Schweden . In dem nicht weit von Stockholm gelegenen Städtchen Södertelje find awei Sozialdemokraten gewählt worden. Die Wahl erstreckte sich auf acht Mandate. In Karlskrona wurde unter 15 Stadt­berordneten ein Sozialdemokrat gewählt.

Berichtigung. Zu der Mitteilung über die Beschlüsse des Zentral- Wahlvereins für den Kreis Potsdam- Spandau ist be­richtigend zu erwähnen, daß die Resolution zur Frage der Landtags­wahlen nicht als Antrag an den preußischen Parteitag gedacht ist, sondern nur als eine Direttive für die Delegierten des Kreises für den Fall, daß diese Frage erörtert wird. Die von uns als Resolution zur Wohnungsfrage. bezeichnete Resolution befaßt sich auch noch mit der Schulfrage und dem Kontrattbruchsgeseh.

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Hus Induſtrie und Handel. Oberschlesischer Stahlwerksverband. Seit einigen Tagen ver­handeln hier in Berlin die Vertreter sämtlicher oberschlesischer Stahl­und Walzwerke über die Errichtung eines Oberschlesischen Stahl­werksverbandes", der als lokale Vereinigung dem rheinischen„ Stahl­werksverband" angegliedert werden soll, aber in einer Form, die ihm, wie es heißt, die Selbständigkeit sichert. Für die Brobufte A, d. h. Rohstahl, Buddelluppen und vorgewalzte Rohblöde, besteht bereits ein Abkommen, doch sollen nun auch die Fabrikate der Gruppe B, alfo Stabeisen, Walzdraht, Bleche, Röhren, Schienen, Stahlfafsons, Guß- Halbzeug usw. fartelliert werden. Bisher ist nur erst über das Produtt Stabeisen dieser Gruppe ein Ein­verständnis erzielt; betreffs der übrigen wird noch verhandelt. Der gemeinsame Verlauf des Stabeisens soll durch die Verlaufsstelle des Oberschlesischen Stahlwerksverbandes G. m. b. S. zu Berlin vom 1. Januar nächsten Jahres ab erfolgen. Dem Synditat wird neben allen bisher schon geeigneten oberschlesischen Werken die Königs- und Laurahütte angehören, welche bisher dem Oberschlesischen Walz werksverband ferngeblieben war.

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Bezüglich des Jugendunterrichtes zitierte ich die Vorlesung", die ich an demselben Tage, wie den Campanella- Vortrag, gehört hatte. Da der Genosse Hoffmann sagt, daß die Manuskripte dieser Vorlesungen vorhanden sind, kann er ja nachlesen, ob er wohl als proletarischer Vater einen solchen Moralunterricht" für seine Stinder sich wünschen möchte.

Dies alles nur zum Beweise, von wie geringer Gachkenntnis Mar Maurenbrecher. mein Urteil getrübt ist.

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Welche Art Leute sich unter den Schuß des berüchtigten§ 158 schleichen, zeigte eine Breslauer Verhandlung, die zwei Tage vor der obigen stattfand. Diesmal sollte der Vorfißende des Zimmerer= verbandes am Orte, Genosse Sch to b, sich der Beleidigung, Körper­verlegung und Nötigung schuldig gemacht haben, indem er einen Arbeitswilligen angeblich mit einem Hammer auf den Stopf schlug und ihn Lump"," lunter" und" Bagabund" schimpfte. Hauptzeuge war der Arbeitgeber der beiden, Zimmermeister Florfchüh. Dieser schilderte den angeklagten Genoffen und den flagenden Arbeits­willigen so: Der Streitbrecher ist ein bekannter Rabaubruder, der schon frühmorgens betrunken zur Arbeitsstelle kommt, und den er nur in höchster Not eingestellt habe. Seine Arbeit habe er nur durch den Bauzaun beobachtet, reinzugehen traute er sich nicht, da er sich mit dem Menschen doch nicht herumprügeln könne. Als der Arbeit­geber den Arbeitswilligen aber doch anredete, hat ihn diefer mit dem bammer bedroht, so daß er entlassen werden mußte. Das war die Staatsstüße. Und nun die Aussage des Arbeitgebers über den Ber­bandsvorsitzenden: Schwob ist ein ruhiger und nüchterner Arbeiter, bem eine Störperverlegung überhaupt nicht auzutrauen ist. Aber auch eine Beleidigung ist ausgefchloffen, da der Meister der fraglichen Szene beigewohnt habe und nichts dergleichen vorgefommen ist. Dieser Mensch, der unseren Genossen auf die Anklagebant gebracht hatte, konnte fchließlich gar nichts beweisen, war aber noch dreift genug, fich die Anwesenheit des Gauleiters der Zimmerer, des„ Re­ferenten Schmidt" zu verbitten. Der Staatsanwalt widersprach schließlich selbst der Bereidigung diefes nüblichen Glementes und bea antragte die Freisprechung des Genossen Schwob, die auch erfolgte. Auch um diesen edlen Arbeitswilligen hat sich die Breslauer Staatsanwaltschaft bemüht!

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Das Frauenstimmrecht. Man schreibt der Wiener Arbeiterzeitung " aus Rußland : Bei der hervorragenden Rolle, die die Frau im politischen und sozialen Leben Rußlands spielt, ist es nur selbstverständlich, daß fie angesichts der Verfassungsbewegung, die gegenwärtig ganz Rußland im Atem hält, auch ihre wohlverdiente politische Gleichstellung mit dem Manne fordert. Für die männlichen bürgerlichen Bolitiker ist es gewiß be­schämend, daß sie in ihren zahlreichen Verfassungsresolutionen der Gleichstellung der Frau teine Erwähnung tun, während doch auch in Weihnachten wirft auch im getvertschaftlichen Leben- Hier fanuz diesem politischen Lager die Frau im politischen Stampfe oft mehr als ebenbürtig an der Seite des Mannes gestanden hat. Gine rühm- man wirklich so fagen seine Schatten voraus. Der Möbel­liche Ausnahme hat in der Hinsicht bloß das Semstivo von Tambow fabrikant ger, alleiniger Inhaber der Möbelfabrik von Eger u. Koch gemacht, wo gelegentlich der Besprechung einer Erweiterung des in Wilsdruff , legte feinen organisierten Arbeitern einen Revers Wahlrechtes in die Semstwos auch das Stimmrecht für die Frauen zur Unterschrift bor , nach dem sie sich verpflichteten, aus dem Holz gefordert wurde. Sonst aber ist die bürgerliche Frau genötigt, fich arbeiter Verbande auszutreten. Allen denen, die dieses Schriftstild selbst in dem allgemeinen Ruf der russischen Bourgeoisie nach einer Verfaffung Gehör zu verschaffen, wo sich ihr dazu Gelegenheit bietet. nicht unterschreiben wollten, wurde erklärt, daß fie am 24. Dezember Budermartt. Obgleich der anfangs der Woche veröffentlichte Allen voran gehen die Hörerinnen der Moskauer Frauen- Hoch-( am Weihnachts- Heiligabend!) entlassen feien. Da Herr Eger noch Bericht der internationalen Bereinigung für Bullerstatistit das Gr- schule, die allerdings von jeher von der Agitation der Sozialdemo- eine größere Bahl Arbeitswilliger in seinem Betriebe beschäftigt, die gebnis der neuen Kampagne für Europa um 38 000 Tonnen niedriger tratie, die auch im gegenwärtigen Berfassungskampf die Gleich in der flauen Zeit nach Weihnachten vielleicht imftande wären, einschätzt, als die erste von ihr veröffentlichte Statistit, find doch in berechtigung der beiden Geschlechter zu betonen nicht unterläßt, in wenigstens die nötigsten Arbeiten fertig zu stellen, und in Rücksicht den letzten Tagen die Preise nicht unbeträchtlich gefallen. Am hohem Grade beeinflußt ist. In einer Adresse an die versammelten darauf, daß die Arbeiter erst einen fast jährigen Streit hinter fich 10. Dezember notierten in Magdeburg Kornzuder, 88 Broz., ohne Gemstwovertreter, die von 700 Hörerinnen der Moskauer Frauen- haben und nun gerade zu Weihnachten wieder arbeitslos geworden Sad 14,10-14,50 m., gestern 13,70-13,95 M. pro 100 Kg. Man Hochschule beschlossen wurde, heißt es nämlich unter anderem: wären, haben sämtliche dort beschäftigten organisierten Arbeiter hatte in den Streifen der großen Spetulanten auf ein noch weit un­Die notwendigen Reformen können jedoch nur vom gesamten günstigeres statistisches Ergebnis gerechnet und ging bann, als diese Bolt durch dessen Vertreter ausgearbeitet und verwirklicht werden. Dieses Schriftstück unterschrieben. Wo ist der Staatsanwalt, der Erwartungen sich nicht erfüllten, zu umfangreichen Verkäufen über. Unsere Meinung geht deshalb dahin, daß das erste, was ihr Ver- gegen Herrn Eger auf Grund des§ 158 der Gewerbe- Ordnung Es trat eine leberschwemmung der Märkte mit Verkaufsorders ein, treter der Semstwos fordern müßt, die Einberufung der kon- vorgeht? denen ein Widerstand nicht entgegengesetzt wurde. Belgische, ftituierenden Versammlung auf Grund des allgemeinen, direkten, Pariser und auch österreichische Firmen, waren Abgeber. Einen geheimen, für beide Geschlechter gleichen Wahlrechtes zu sein hat. Die Zahl der den freien Gewerkschaften angehörigen Arbeiter in ferneren Angriffspunkt auf die Preise gaben auch die französischen Nur eine solche Versammlung kann alle Bedürfnisse des russischen Zahlen, die bis Ende November nur 35 000 Tonnen geringere Pro- Boltes beraten und die zu ihrer Befriedigung entsprechende Ver­Suftion aufweisen, so daß man eine spätere Erhöhung der um- faffung ausarbeiten." Laufenden Schäßungen für möglich hält, und endlich berstimmte die Auf dem jüngst abgehaltenen Literatenbankett zu Petersburg Nachricht, daß für Stuba die Erreichung einer Produktion von war es die Schriftstellerin Sinotjeva, die in einer aufsehen­1 400 000 Tonnen( die bisherigen Annahmen bewegten sich um erregenden Rede für die politische Gleichstellung der Frau eintrat 1 250 000 Tonnen) ins Auge zu fassen wäre, wenigstens nach dem und den russischen Politikern den Vorwurf machte, daß sie in dem Stand der Rohrfelder. gegenwärtig so bebeutjamen politischen Augenblick die Frauen ver­Trob dieses eindringlichen Borwurfes erwähnt die Der Flaschenpfandvertrag der Berliner Brauereien, der be- geffen. tanntlich von der Schultheiß- Brauerei zum 1. April nächsten Jahres Resolution, die auf diesem Bankett" gefaßt wurde und die sonst in gekündigt worden ist, wird, wie das„ Berl. Tgbl." erfährt, demnächst recht radikaler und detaillierter Weise auf den Inhalt der geforderten erneuert werden. Der Flaschenpfandvertrag wurde am 17. Februar und erwarteten Berfaffung eingeht, der politischen Gleichstellung der 1902 von den Berliner Brauereien geschloffen und im Dezember Frau mit dem Manne mit feiner Silbe. 1902 durch Beitritt der Potsdamer Brauereien erweitert. Sein Zweck war die Einschränkung der durch Abhandenkommen von Flaschen entstandenen, teilweise sehr beträchtlichen Verluste. Diefen Bwed hat der Vertrag bis jetzt erfüllt. Der neue Vertrag ist in allen feinen Punkten bereits festgelegt. Der erste Vertrag war auf drei Jahre geschloffen, der neue Vertrag sieht eine wesentlich längere In Königsberg standen diesen Sommer zwei Bau- Unter­Dauer vor. Er stellt eine Vereinfachung des bisher bestehenden dar. nehmer von riefenhaftem Umfang Streitposten und unter­Neben einigen unwesentlichen Aenderungen wird in Zukunft die bis hielten sich dabei mit einem Schuhmann. Zwei Maurer Hamburg , 17. Dezember. ( W. Z. B.) Heute abend 10 Uhr her bestehende gegenseitige Entschädigungsverpflichtung für Ausfälle tamen daher, von denen einer genötigt war, auf den Damm verließ der Dampfer Wittelind" mit nach Südafrika bestimmten im Flaschenbiergeschäft in Fortfall lommen. Damit hat es folgende Bewandtnis: Die Brauereien, die durch Einführung des Flaschen zu gehen, um den poſtenſtehenden Meistern auszuweichen. Truppen den hiesigen Hafen. Der kommandierende General des pfandes einen Ausfall am Flaschenbiergeschäft zu verzeichnen hatten, Der andere drängte sich jedoch durch die die Passage neunten Armeekorps, v. Bock und Polach, hatte die Truppen am erhielten für diesen Ausfall von solchen Brauereien, die feinen Aus- Sperrenden hindurch und stellte sie dann wegen ihrer verkehrs- Nachmittag am Petersenkai mit dreifachem Hurra auf den Kaifer berabſchiebet. fall erlitten, eine Entschädigung, und zwar insoweit, als sie den hindernden Tätigkeit zur Rede.

Gewerkschaftliches.

Breite und schmale Streikposten.

Köln , wo dieselben mit dem ftrupellosen Terrorismus der„ Christ. lichen" zu kämpfen haben, nimmt andauernd zu. Im Jahre 1901, tvo mit 3600 Drganifierten gerechnet wurde, zahlten 2927 Perfonen Beiträge für das Kartell und das Arbeitersekretariat, 1902 waren es 3297, in der ersten Hälfte 1903 5702, im britten Quartal 1903 6812, und im britten Quartal 1904 10 500. Da bie Beiträge nach dem Durchschnittsbestand des Duartals, nicht nach den Endzahlen be rechnet werden, dürfte die Zahl der Freigewerkschaftler in Köln am Jahresschluß etwa 14 000 Betragen.

Letzte Nachrichten und Depefchen.

Berlin , 17. Dezember.( 23. T. B.) In der heutigen Berhand­Yung der Vertreter der Oberschlesischen Walzwerke wurde auch be züglich der anderen Artikel der Gruppe B eine Ginigung erzielt, boch erfolgte die notarielle Verlautbarung heute noch nicht. Morgen, Sonntag, wird über Einzelheiten beraten werden. Ein neuer Truppentransport.

Verantwo. Redakt.: Paul Büttner , Berlin . Inserate verantw.( mit Ausnahme der„ Neue Welt"-Beilage): Th. Glode, Berlin . Drudu.Verlag: Vorwärts Buchdr. u.Verlagsanft. Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 6 Beilagenu.Unterhaltungsbl.