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Staatsmann niemals etwas Derartiges gesagt hat. Wir überlassen| Notwendigkeit sind. Von einem konservativen Abgeordneten, ist, Vorräte zu erhalten, haben die chinesischen   Beamten viele chine. es dem Abg. v. Oldenburg  , zu erklären, wer der von ihm gemeinte dem Oberbürgermeister der Stadt Altenburg  , war angeregt fische Flüchtlinge nach Norden angeregt fische Flüchtlinge nach Norden abgeschoben. hohe Staatsbeamte ist." worden, die Regierung solle das Wahlgejezz einer Prüfung Inzwischen ist bekannt geworden, daß der aufrichtige Schäfer nach der Richtung hin unterziehen, ob nicht eine gerechtere London  , 24. Dezember. Daily Telegraph  " meldet aus SöuI Podbielski heißt.- Verteilung der Size zwischen Stadt und Land nötig sei. vom 23. d. M.: Jm Norden von Korea   fanden scharfe Vom guten Ton der bürgerlichen Presse. Ju Harburg wurde Heute stehen die Dinge nämlich so, daß die Städte die meisten Gefechte statt, in denen die Japaner siegreich waren. in 10 000 Exemplaren ein Flugblatt des Genossen Paul Pflüger  , der Steuern leisten, aber nur 12 Size im Landtage haben; das platte Der in Nord- Korea   kommandierende russische Oberst wurde wegen Land zieht dagegen das meiste aus den Mitteln des Staates und seiner Tapferkeit zum General befördert; er hat sein Hauptquartier Pfarrer an der Stadtkirche in Zürich   ist, verbreitet. Darauf schreibt verfügt dafür über 18 Size, die sich sämtlich in den Händen der am oberen Yalu. Das Hauptquartier des japanischen Generals Ein Schandbubenstreich. Da erlauben sich die hiesigen Sozial- Agrarier befinden. Natürlich hat selbst dieser lendenlahme Versuch, wird telephonisch mit dem Palais des Kaisers von Korca   verbunden. unter einem erbärmlichen Vierklassen- System den Schein von New York  , 23. Dezember. Der New Yorker Herald" meldet aus demokraten( natürlich nur die bezahlten Führer) einen Schandstreich, Gerechtigkeit zu erzielen, den lebhaftesten Protest der in Söul vom 19. d. M.: Die japanische Garnison wurde ein Schurkenstück, wie auf dem Gebiete der Herzens- ihrer ausschlaggebenden Position bedrohten Agrarier hervor stark vermindert, die Truppen gehen nach dem verrohung und Sinnenruchlosigkeit ein Schlimmeres nicht geben kann. Ein Feßen Papier   wird verteilt. Damit die Eltern die Gefährlichkeit gerufen. Mit Mühe und Not stimmten sie dafür, daß der Antrag Norden. Die Mündung des Valu und der Hafen von Tschi­des elenden Wisches und des mit Geifer und Gift durchsetzten Zettels frühere Reichstags- Abgeordnete v. Bloedau stimmte selbst hiergegen. über das Eis nach den Inseln legen, um Vorräte für die mandschu= der Regierung zur Kenntnisnahme überwiesen wurde, der abgesägte nampho find zugefroren. Die Japaner wollen eine leichte Eisenbahn nicht erkennen, ist ausdrücklich als Verfasser und Autor ein Pfarrer genannt. Dieser erste Hallunkenschritt genügt aber den sich daß er ein demokratisches Wahlsystem durchaus nicht Dabei hatte der konservative Antragsteller von vornherein betont, rische Armee befördern zu können. Petersburg, 23. Dezember. General Kuropatkin meldet nun wahrhaft als Luftverpester und Wasserversencher entpuppenden wünsche; der Führer des Bundes der Landwirte v. Bloedau hatte unter dem heutigen Datum: In der Nacht zum 23. Dezember unter­Genossen nicht, sie gehen weiter zur Begründung der auf­gestellten Bosheiten. erklärt, eine Vermehrung der Size im Landtage führe nur dazu, nahmen mehrere Abteilungen eine Erkundung der feindlichen Die Spitfindigkeit, die Verrohung, Ein Teil drang ins daß mehr Reden gehalten werden, und damit halte man höchstens Stellungen beim Dorfe Bianiupotse. absichtliche Verdrehungsgemeinheit, mit der man den die Erledigung der Geschäfte auf! Dorf ein, während der andere die japanischen Schanzen erstürmte. Bringer des neuen Evangeliums zitiert, ist aber bodenlos gemein, selbst ein Sozialdemokrat muß dieses vichische Gebaren in Altenburg   wohnende Reichstags- Abgeordnete Sticklen die Bataillonen zum Angriff vor, wurde aber mit großen In der Sigung des Reichstages vom 19. März 1904 hatte der Der Feind ging mehrere Male in der Stärke von ungefähr zwei der Obergenossen grundsätzlich verwerfen und sich im widerlichen altenburgische Juſtizpflege kritisiert, Anstatt ihm dort zu antworten, Verlusten zurückgeschlagen. Neun Japaner wurden ges Etel von solchem Miste verkommener Subjekte abwenden. Wie das besagte hat man es für besser gehalten, dies im altenburgischen Landtag zu fangen genommen. Auf unserer Seite sind 3 Offiziere uns Pamphlet sich moralisch ſelbſt richtet, richtet es auch mit schneidender tun, dem Genosse Stud len nicht angehört, so daß er sich auch 6 Mann gefallen und 3 Offiziere und 61 Mannveie Schärfe seinen Autor, der ein Betrüger und Lügner, aber kein Pfarrer nicht verteidigen konnte. Ganz nach berühmten Mustern; die preußi- wundet.

die

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mitteln ab.

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Am 21. Dezember beschoß der Feind mit Artillerie ist. Und was der sozialdemokratische Lügner der Schmähschrift in 28 Antworten und 28 Fragen zu erläutern sucht, sagt uns Chriftus in schen Schönstedt und Hammerstein haben in Altenburg   einen recht beim Dorfe Sahepu unsere Stellung. Am 22. Dezember nahm eine einem Sage: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Das Nichtwollen" gelehrigen Schüler gefunden in der Person des ehemaligen Chemnizer Patrouille den Japanern 9 Wagen mit Fourage und Nahrungs­des Auffassens, das Ignorieren und Verdrehen kennzeichnet die Bürgermeisters und jetzigen altenburgischen Staatsrats Gerber. zynisch gemeine Impotenz des Autors und verdient eine lebens- Unter diesen Umständen wird die Sache bestimmt noch ein Nachspiel im Reichstage haben. Von dem sozialpolitischen Verständnis der längliche Zuchthauszüchtigung wegen Gotteslästerung. Für den Arbeiter aber, der nicht weiter altenburgischen Regierung zeugt auch die Bemerkung zu der Be­denkt, als er liest, war es ein probates Mittel der Berhetzung, Verpestung und Ver- gründung der sehr hohen Fleischsteuer, daß die unteren Schichten seuchung. Die Obergenossen sollen die zahlenden Brüder nicht aus- des Volkes eine große Liebhaberei für- Wurst an den beuten durch Verkauf der Bilder besonders hervorragend Hetzer und ist und in den schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen wurzelt, ist Betrüger. Wer bezahlt beispielsweise die vorliegende Flugman offenbar noch nicht gekommen.

schrift? Niemand anders als der Arbeiter! Mit anderen Worten: Für sein Geld arbeiten arbeitsschene Schurken und elendes, ver­lottertes Gesindel an seinem Ruin

Die weiteren Ruhstrat- Prozesse sind auf unbestimmte Zeit ver­tagt worden.

Hie Rhein, hie Moselkanal! Es wird uns geschrieben: In industriellen Kreisen wird eine Fehde gesponnen für und wider einen der beiden Kanäle. Die Moselindustriellen behaupten, eine Kanali­sierung der Mosel   sei notwendiger als der Rhein  - Kanalausbau; die rheinischen Industriellen vertreten den entgegengesetzten Standpunkt. Stürzlich ist nun eine Broschüre erschienen, in der nachzuweisen ver­sucht wird, daß die Mosel  - und Saarwerke aus örtlichen Gründen billiger produzieren als die rheinischen Werke. In der Broschüre, die dem Großinduſtriellen Thyssen zugeschrieben wird, berechnet der Verfasser die Herstellungskosten an der Ruhr per Tonne Roheisen auf 50 M. im Minimum, dagegen follen sich die Erzeugungskosten der Saar  - und Moselwerte nur auf 38-42 M. belaufen. In einer Publikation der Interessenten für den Moselfanal wird dagegen be­hauptet, die Berechnungen seien unzutreffend, es feien augen­scheinlich die Selbstkosten eines Ruhrwerkes, das seine Kohlen und Erze kaufen muß, in Vergleich gestellt zu den Erzeugungskosten eines Saariverfes mit eigenen Erzgruben. Unter Zugrundelegung eines Kokspreises von 15 M., dazu 1 M. Frachtkosten bis zum Hochofen, werden dann die durchschnittlichen Selbstkosten für ein Ruhrwerk auf 50,70 M. berechnet, dagegen für ein Saarwerk auf 48,36 M. und für ein Moselwert auf 44,58 M. Diesem Preisunterschiede stehe aber zugunsten der Ruhrwerke ein Frachtkostenunterschied von mindestens 8 M. gegenüber. Damit wäre der Beweis erbracht, daß Der Moselkanal notwendiger sei als der Rhein  - Hannover  - Kanal.

Von der anderen Seite wird aber noch geltend gemacht, daß der Moseltanal eine Gefahr für die weiterverarbeitende Industrie be= deute, indem das Rohmaterial auf dem Moselkanal zu den billigſten Preisen nach dem Auslande gehe und dadurch die Konkurrenz fähigkeit der deutschen   verarbeitenden Werke untergraben werde. Bei den Selbstkostenberechnungen scheint aber ein wesentlicher Faktor, der sehr schwer ins Gewicht fällt, nicht berücksichtigt worden zu sein. Es sind die Ersparnisse, welche die geschlossenen Werte durch Ver­wendung der Hochofenabgase usw. und der Ersparung eines Schmelz­prozesses erzielen. In seinem Buche: Die gemischten Werte im deutschen   Eisengroßgewerbe", berechnet Heymann folgende Minder­tosten: Gasüberschuß bei der Kokerei 1 M., direktes konvertieren 5 M., Hochofengasmaschinen 4 M., Auswalzen in einer Size 2,50 M. Bei einem Ausbringen von 85 Kilogramm Rohstahl aus 100 Kilo­gramm Roheisen bei 100 Kilogrammi Koksverbrauch würde die Er­sparnis betragen auf 1 Tonne Robstahl 3,65 M., auf 1 Tonne Fertig­fabrikat 15 M. Mit solchen Ersparnissen würde ein kombiniertes Ruhrwerk stets ein reines Wert an der Mosel   und ein kombiniertes Werk an der Mosel   sicher auch jedes reine Wert an der Ruhr schlagen. Hinter dem Streit, ob Rhein  - oder Mosellanal, bei dem von beiden Seiten allgemeine volkswirtschaftliche Interessen in den Vorder­grund geschoben werden, verbergen sich die Sonderinteressen der Monopolisten.  -

Militärisches Interesse"! Die in Hildburghausen   erscheinende fonservative Dorfzeitung" veröffentlicht folgende Zuschrift aus Weimar  :

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Neue Gefechte in Südwestafrika.

meldet unterm 23. Dezember aus Windhuk  : Von der Abteilung Kleist Berlin  , 24. Dezember. Amtliche Mitteilung. General Trotha griff Oberleutnant Ritter   mit der 2. Kompagnie und einer halben Batterie am 21. Dezember aufständische Nordbethanier, Kamadams und Witbois überraschend an und zersprengte den 150 bis 200 Man starten Feind, der in verschanzter Stellung am Hudup südlich Aub   hart­näckigen Widerstand leistete, nach 10 Stunden langem Gefecht volle ständig. 12 beladene Ochsenwagen, 50 Pferde, gegen 1000 Stück Großvieh, mehrere tausend Stück kleinvieh, mehrere Gewehre, zahl­reiche Munition wurden erbeutet. 10 tote Hottentotten gefunden. Nach Meldung Lengerkes sind die Veldschoendrager, die am 15. Dezember bei Stoes geschlagen und nach allen Nichtungen zersprengt waren, mit dem Hauptteil in südlicher Richtung nach den Karrasbergen panifartig entflohen. Die Verfolgung wurde am 18. Dezember abends abgebrochen. Der Feind hat bei Gefecht und Verfolgung insgesamt 54 Tote, 45 Gewehre und viel Munition verloren. Erbentet wurden 500 Stück Großvieh, 50 Pferde und Esel, etwa 3000 Stück Kleinvieh.

Die Verluste unserer eigenen Truppe, die bei einem zehn­stündigen heftigen Gefechte wahrscheinlich nicht klein sind, hat General Trotha mitzuteilen wieder einmal nicht für notwendig erachtet!

Husland. Frankreich  .

Zum Tode Syvetons

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wird dem B. T." gemeldet, daß bei der Untersuchung von Syvetons entdeckt wurden. Syveton hat sich also vor dem Selbstmord ent­Eingeweiden ansehnlicheQuantitäten Morphium( 200-300 Centigramm) weder selbst eingefchläfert, oder eine er eine andere hat ihm den legten Schritt erleichtert. Das Gerücht, daß einige Verhaftungen beborständen, darunter die von Frau Syveton  , erhält sich mit hartnädig­feit. Als Frau Sybeton gestern nach einer langen Vernehmung das Palais de Justice verließ, folgte ihrem Wagen ein anderer mit Ihr Haus in Neuilly   wird zwei Beamten der Sicherheitsbehörde. bewacht und zwar in sehr offensichtlicher Weise. Der Untersuchungs­richter hat zwei neue Sachverständige, die Herren Bordas und Pouchet, ernannt. Bouchet hat seiner Ansicht über die Erzählung der Frau Syveton bereits in folgender Form Ausdruck gegeben: Geschichte kommt mir vor, als wenn man mir erzählen wollte, Jawohl, würde ich Syveton habe sich im Waschbecken ertränkt. aber es muß ihm jemand den erwidern, das ist schon möglich, Kopf gehalten haben!"

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Diese

Griechenland  . Athen  , 24. Dezember. Das Kabinett hat seine Ent­lassung gegeben.

Amerika.

Castro und Roosevelt  .

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New York  , 24. Dezember. Die New York Sun" meldet aus Washington  : Das Staatsdepartement bestätigt die bereits früher Gegenwärtig werden die landwirtschaftlichen und Gartenbau- eingegangene Meldung, daß der Präsident von Venezuela  , Castro, vereine des Großherzogtums durch eine behördliche Verordnung be- in den Häfen von La Gueira und Puerto Cabello  unruhigt, infolge deren die Obstbäume an den Landstraßen in ganz Creusotgeschüße aufgestellt habe. Die New York Sun" außerordentlicher Weise ausgeputzt worden sind. Dieses Verfahren jagt, eine Reihe von Zwischenfällen beweise, daß Präsident Castro erscheint wohl geeignet, dem Obstbau Schaden zuzufügen, da die Grund zu der Befürchtung habe, die Vereinigten Staaten würden Bäume unter den ihnen zugefügten Wunden leiden. Man führt die gegen ihn vorgehen und ihn zwingen, seinen Verpflichtungen nach­Verfügung auf militärische Gründe zurück: die auf den Bürgersteigen zukommen. Der New York World" wird aus Wassington ge­reitenden Offiziere und die auf der Landstraße reitenden Truppen meldet, dem Präsidenten Castro wird eine Frist von 60 Tagen mit Lanzen follen durch die Zweige nicht gehindert werden. Sollte gestellt werden, binnen deren er sein Verhalten dazu wirklich eine so umfassende Maßregel nötig sein? Und ist eine zu ändern habe. Tue er dies nicht, so würde ein ameri gleiche Verordnung auch in anderen Ländern erschienen? fanisches Geschwader zum 3wede einer Demon­Altenburg, 23. Dezember.( Eig. Ber.) Der Landtag des Herzogstration nach Venezuela   gesandt werden. Sollte sich tums Sachsen- Altenburg, ein ausgeprägt reaktionäres Gebilde, hat dies als ungenügend erweisen, so würden die Zollämter in ver­wie jedes Jahr so auch heuer wieder kurz vor Weihnachten seine schiedenen Häfen besetzt und so lange besetzt gehalten werden, bis Tätigkeit beendet. Die Regierung bemißt nämlich dem Landtag die die Streitigkeiten in befriedigender Weise beigelegt wären. Zeit, bis zu welcher er versammelt sein darf. Was bis furz vor Weihnachten nicht erledigt ist, bleibt einfach bis zum Winter des

Ein amerikanisch  - englisches Schutzbündnis

anderen Jahres liegen. Neben der Etatsberatung, die sich nur empfiehlt die New York Sun" in einem Leitartikel, der sich mit alle drei Jahre wiederholt, waren es namentlich Gehaltsvorlagen, die den der vom Präsidenten Roosevelt   geforderten starken Marine zur Landtag beschäftigten. Die Geistlichen, an denen hierzulande feines- Durchsetzung der Monroe- Doktrin   beschäftigt. Das Bündnis sollte wegs ein Mangel ist, sind unablässig bestrebt, ihre Lage zu nach dem Vorbild des englisch  - japanischen Bündnisses gestaltet sein verbessern und fast alle drei Jahre hat sich der Landtag mit einer und die grundlegende Bestimmung enthalten, daß die beiden Mächte solchen Vorlage zu befassen. Diesmal hatten die Geistlichen ihr nur zusammengehen, wenn eine von ihnen von einer Vereinigung Elend sogar ziffernmäßig nachgewiesen. Ein Geistlicher mit einem mehrerer Seemächte angegriffen wird. Es würde dann nicht nötig Jahresgehalt von 3400 M. stellte nämlich fest, daß ihm zur Be- sein, mehr als 100 Millionen Dollars jährlich für die amerikanische  streitung der Nahrung für sich, Frau, Tochter und Dienstmädchen Marine auszugeben. Die Sun" hält es nicht für undenkbar, daß für das ganze Jahr nur sage und scheeibe 38 M. die Vereinigten Staaten   von einer Koalition Deutschland  - Frank­übrig bleiben. Solchem Elend mußte abgeholfen werden reich Rußland angegriffen werden, gegen die Amerika  , auf sich durch eine fräftige Aufbesserung der Gehälter. Um diese ollein angewiesen, hoffnungslos im Nachteile wäre, während durch Freigebigkeit aus den Taschen der Steuerzahler aber in ein Abkommen mit England wir der Zukunft mit absoluter Ruhe etwas milderem Lichte erscheinen laffen, zu hat man entgegensehen könnten". auch die herzlich schlecht gestellten Lehrer etwas aufgebessert. Nach 30 Diensjahren erreicht der Schullehrer einen Gehalt, der dem

Vom

Vom oftasiatischen Kriegsschauplage.

Anfangs gehalt eines Geistlichen entspricht! Der Etat unseres finanziell gut dastehenden Ländchens zeigte diesmal eine recht bedent­Scharmütel am Schaho und Valu. liche Spannung. Hervorgerufen ist diese dadurch, daß vom Reich den Einzelstaaten teine Ueberschüsse mehr überwiesen werden, sondern im London  , 24. Dezember. Dem Reuterschen Bureau" wird aus Gegenteil an das Reich höhere Beiträge zu zahlen sind. Gleichwohl wollte Mukden vom 23. d. M. gemeldet: Heute gelang es den Russen, die Regierung nichts wissen von dem Verlangen unserer Partei- mehrere Belagerungsgeschütze auf der Fahrstraße Kilo= genossen: es solle der Vertreter des Herzogtuns im Bundesrat an- meter nach Süden vorzuschieben, obgleich die Japaner gewiesen werden, gegen jede weitere Vermehrung der Ausgaben für ein ziemlich heftiges Artilleriefeuer unterhielten. Der Feind ver­Heer und Flotte zu protestieren. Die Regierung ist nämlich davon schoß ungefähr 100 Granaten. Der angerichtete Schaden ist gering­überzeugt, daß höhere Ausgaben auf diesen Gebieten eine dringende fügig. 12 Mann wurden verwundet. Da es in Mukden schwierig

Baris, 24. Dezember. Echo de Paris" meldet aus Petersburg  : Bisher hat kein amtliches Telegramm die Meldung bestätigt, daß es acht russischen Torpedojägern gelungen sei, im Schneesturm aus Port Arthur zu entkommen. gramme aus Wladivostok ein. Man glaubt, daß es fich

Petersburg  , 24. Dezember. Hier trafen chiffrierte Tele.

um Instruktionen handelt, welche Admiral Strydlow dem Admiral Rosch die stwenski über die Bewegungen der japanischen Flotte übermitteln lassen wiII. Allem Anscheine nach dürfte es bei Singapore   noch nicht zu einer schwader kommen, vielmehr dürften sich die Japaner vorläufig großen Seeschlacht zwischen dem russischen und dem japanischen Ge­darauf beschränken, den Gegner beobachtend zu verfolgen.

Port Arthur.

Tokio  , 24. Dezember.  ( Amtliche Mitteilung.) Von der Be lagerungsarmee vor Port Arthur wird berichtet, daß eine Abteilung der rechten Kolonne einen Hügel östlich von Hoyang. chata o besette. Der Feind machte einen energischen Gegen­angriff, wurde aber zurückgeschlagen. Unsere Befiz­ergreifung ist jest ziemlich gesichert. Der Hügel liegt un­Durch die Beschießung mit unseren schweren Geschüßen entstand im gefähr 11 Meilen südlich des 203 Meter Hügels. Fort Novifitayanghao eine große Feuers brunst.

Partei- Nachrichten.

In der Leipziger Voltszeitung" schreibt Franz Mehring  unter der Aufschrift Eine Abwehr" und dem Motto aus Richard III  : ,, Sehet hier das Trauerstück der falten Bosheit": , Die brave Tat, die Genosse Parvus mit seinem Artikel ,, bom guten Ton" vollbracht hat, erregt den Unmut des Vorwärts". Er schreibt( es folgt unsere Notiz in Nr. 300 unter Weglassung ihres ganzen ersten Teiles)

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Auch nach dem Zugeständnis Mehrings" in der Tat! Die Leipziger   Genossen nahmen die Einladung des Partei­vorstandes zu einer Konferenz unter der Voraussetzung einer freundschaftlichen Aussprache ohne jeden verbindlichen Charakter" an, womit, wenn die Unterhaltung sonst einen praktischen Zwed haben sollte, ihr streng vertraulicher Charakter gegeben war. So gab Mehring zu, daß Genosse Jaech sich in einzelnen Ausdrüden des Zolltarifartikels verhauen haben möge, weil er durch übermäßige Barteiarbeit überreizt sei; so auch nahm er die von einem Mitgliede des Parteivorstandes gegebene Anregung auf, Jaeckh möge zur Er holung einen Urlaub nehmen. Diese vertraulichen Aeußerungen Mehrings warf ein Mitglied des Parteivorstandes in einem Augen­blick des Zornes in die Deffentlichkeit und zwar in einer dunklen und äußerst mißverständlichen Anspielung auf Menschlichkeiten" unserer Redaktion, die in der Konsequenz aufgedeckt worden sein sollten. Dadurch wurde Mehring gezwungen, seine vertraulichen Aeußerungen öffentlich klarzustellen, was seine mißliche Seite hatte.

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Zwar einzelne bürgerliche Blätter besaßen so viel Takt, die Sache in anständiger Form zu registrieren. Andere aber, wie das Organ des biederen Gerlach, schtvatte von einem politischen" Erholungsurlaub, und ein Hauptorgan der Brotwucherer, wie die Kreuz- Zeitung  ", folgerte mit der üblichen Portion junterlicher Roheit, der Zolltarifartikel sei also von einem halbverrückten" geschrieben worden. Und nach alledem kommt das Zentralorgan der Partei nachträglich denn über den ganzen Verlauf der Sache hat der Vorwärts" nach seiner üblichen Manier ganz ein­seitig, lückenhaft, parteiisch und zum Teil, wie wir gestern an einem schlagenden Beispiele gezeigt haben, wiffentlich unwahr berichtet und schlägt auf einen überarbeiteten und deshalb von den Gegnern verhöhnten Genossen mit kränkender Invektive ein: ,, kalte und triviale Schimpfereien"," Kraftmeierei"," Athleten­tum in Worten"," Abichwächung des sozialistischen   Kampfes durch inhaltlose Phrasenhaftigkeit". Das ist eine Tat, die sich würdig neben die Tat stellt, die der Minister Hammerstein an Janina Berson vollbracht hat; das ist eine Tat, die durch das Dichter wort gekennzeichnet wird: Seht hier das Trauerstück der falten Bosheit.

Und wer ist nun der Ankläger? Ein Blatt, das trotz seiner ungeheueren Mittel und seines weiten Verbreitungsbezirks ziffern mäßig nicht einmal so viel propagandistische Werbekraft zu ent falten vermag, wie die meisten mittleren und selbst kleinen Parteiblätter trotz ihrer oft winzigen Mittel entfalten. Ein Blatt, das durch seine blöden Sensationen à la Strupp und Kaiserinsel die Partei aufs äußerste bloßgestellt hat, Sensationen, die ihm nur deshalb ungenossen hingingen, weil das halb tölpelhafte, halb aber auch raffiniert schlaue Einschreiten der Polizei und Staatsanwaltschaft und anderer Unterdrückungsorgane den übrigen Parteiblättern ein sehr unwillkommenes Schweigen auf­erlegte. Ein Blatt, dessen leitender" Redakteur, nachdem ihm dergleichen Mosfiaden gelegt worden sind, damit in die Broschüren­literatur flüchtet und in dem Titelbilde zu der Lieferungsschrift über den Königsberger Prozeß falte und trivale Schimpfereien", Kraftmeiertum" 2c. Klassisch illustriert, im Stil eines ästhetischen Botokuden. Ein Blatt mit einem Worte, das statt seiner Bes stimmung gemäß das prinzipienfeste Rückgrat der Partei zu sein, in jeder prinzipiellen Frage hin- und herschwankt und für die politische und wissenschaftliche Entwickelung der Partei längst zum rudimentären Organ geworden ist.

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In der Tat alle Schwierigkeiten, mit denen die Leipziger Volkszeitung  " zu kämpfen hat, entspringen in letter Instanz daraus, daß sie nicht etwa nur nach dem Willen der Leipziger  Genossen, sondern auch sehr weiter Parteikreise und darunter der ältesten und erfabreusten Parteigenossen, in einer ungleich bes schränkteren Lage die Aufgaben eines führenden Partei- Organs erfüllen soll, die der Vorwärts" vollkommen vernachlässigt. Und wenn der Vorwärts" nun gar noch einen fleißigen und pflichttrenen Redakteur unserer Zeitung, von dem er meint, daß er erfrankt fei, wegen, inhaltslojer Phrafenhaftigkeit" zu verhöhnen sich erdreistet, so ist es feine Anmaßzung der Kameraden, sondern eine Pflicht der Kameradschaft, einfach zu sagen: Genosse Jaedh ist in jedem Fache sozialistischer Wissenschaft noch allemal so be