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Cricheint täglich außer Montags.
Vorwärts
Berliner Volksblatt.
21. Jahrg.
Die Insertions- Gebühr beträgt für bie sechsgespaltene Rolonelgeile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Bereinsund Bersammlungs- Anzeigen 25 fg. Kleine Anzeigen", das erste( fett gebrudte) Wort 10 Pfg., jedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Borte. Inferate für bie nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochentagen bis 7 1hr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr bormittags geöffnet.
Telegramm Abresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".
Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutfchlands.
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Rr. 1983.
Kulturpreußen.
Pfiffige Journalisten haben die Losung ausgegeben, die bürgerliche Presse möge über den sozialdemokratischen Breußentag nicht berichten; diese Verhandlungen könnten ja doch nur Worte produzieren, zu Taten sei die Sozialdemokratie in Preußen nicht befähigt, dank dem Schutzwall des Dreiklassen- Wahlsystems. Diese grausame Mahnung, der mühseligen Arbeit der bürgerlichen Berichterstatter das Geschäft zu verderben, verrät zweierlei.
Donnerstag, den 29. Dezember 1904.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1984.
Artdere weisen auf die Wichtigkeit der Uebernahme der Schulkosten So fließen froh die Tage dessen dahin, der nur einen Neben auf den Staat hin und regen einen Protest gegen den Mißbrauch menschen im Duell erschlägt oder einen Untergebenen, der nicht ge der Schule zur zwangsweisen Ausrottamg nationaler Minderheiten grüßt und der davonläuft, tödlich trifft. Der Hüffener fann an seine an. Die Entartung der Schulen zu Kasernen des rohen Mords- Festungszeit Zeit des Lebens freudig zurückdenken. Aber der Nepatriotismus und des läppischen Byzantinismus wird gegeißelt. Es batteur einer Zeitung, welcher einen Minister beleidigt, wird mit Gründen darauf hingewiesen, daß es nicht genüge, die er habe hazadiert, da er nur gepofert hat, wird auf viele Monate Schule von dem religiösen Lehrstoff zu befreien, es gelte auch positiv in das Gefängnis gefteckt; es wird ihm die selbständige Beschäftigung im Geiste einer freien Weltanschauung zu erziehen, damit die Kinder und die eigene Kost entzogen, er wird in seiner Gesundheit aufs nicht außerhalb der Schule um so sicherer der Kirche berfallen, die schwerste geschädigt. Und ein„ gemeiner" Soldat oder ein Reservist, nicht zum mindesten gerade die Religion verdirbt. der in unglücklichem Ungefähr einen Vorgesezten berührt, wird auf fünf Jahre ins Buchthaus geworfen, wird von Eltern, von Weib und Kind gerissen, wird um seine ganze Zukunft gebracht. So will es das Gesetz der deutschen Gerechtigkeit. -
Einmal zeigt sie, was diese Vertreter des bürgerlichen christlichen An der Diskussion beteiligen sich auch die Frauen. Grell hebt Idealismus, die ebenso gern wie einfältig auf den groben Materia- sich von dem herrschenden Unwesen unsere Schule der Zukunft ab. lismus der Sozialdemokratie schelten, in Wirklichkeit von der Macht Verwilderung, Geistesarmut und Komit sind die Zeichen der der Idee, der Kraft des Geistes halten. Schwindel ist ihnen Jdee herrschenden Kulturpflege, die bei der Wohnungsfrage den gemeinund Geist, solange der Gedanke nicht die Vollstreckungsgewalt der famen Abort als höchsten Stolz der Sozialpolitit, und bei der SchulTat hat. Und weil sie sich noch sicher fühlen hinter der brutalen frage die moralische Geschichte von dem Prinzen, der sich nicht Gewalt des Geldes, der Gesinde- Ordnung, der Kirche, des Drei- waschen lassen will, als Triumph der monarchisch untertänigen flassensystems, und letzten Endes der Bajonette, darum erlauben sie Pädagogil erzeugt! sich, die sozialistische Propaganda zur Abwechselung einmal unbeachtlich zu finden. In diesem Hohn über die Wahrheit, die keine Gewalt hat, erweisen sich aber die Todfeinde des Proletariats als ihre eindringlichsten Erzieher: sie weisen mit Fäusten auf die Notwendig keit der Eroberung der politischen Macht durch das Proletariat hin, in der der sozialistische Geist erst Körper gewinnt.
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Wegen Aufforderung der Personen des Beurlaubtenstandes zum ungehorsam hat die Staatsanwaltschaft in Magdeburg gegen den Redakteur der Breslauer Volkswacht" Robert Albert Anklage erhoben. Albert, der bis vor kurzem Redakteur der Magdeburger Boltsstimme" war, hatte in diesem Blatte Militärpersonen des Beurlaubtenstandes auf Anfragen den Nat gegeben, die Anfrage des Bezirkskommandos Aschersleben , ob sie ust hätten, gegen ottentotten zu kämpfen, nicht zu beantworten. Nach§ 112 des Strafgesetzbuches macht sich strafbar, wer eine Person des Soldatenstandes auffordert oder anreizt, dem Befehle des Oberen nicht Gehorsam zu leisten, wer insbesondere eine Person, welche zum Beurlaubtenstande gehört, auffordert oder anreizt, der Einberufung zum Dienst nicht zu folgen.
Mit regster Aufmerksamkeit folgen die Freunde im Bublifum das jedes freie Plätzchen einnimmt, den ernsten Verhandlungen der acht vollen Stunden. Draußen, irgendwo im Nebel, erscheinen der Phantasie schattenhaft preußische Minister, Abgeordnete, Herrenhäusler sogar. Seltsam, sie sollen wirklich noch leben! Das Wunder ist möglich, daß eine Stadt, eine Zeit GesellschaftsAber der Spott ist doch nur äußerlich. Jm Grunde verbirgt schichten zugleich in fich birgt, die nichts gemein mit einsich und das ist der zweite Grund dieses Totschweige- Rezepts ander haben, wie durch ein Jahrtausend der Kulturentwicklung das schlechte Gewissen des herrschenden Preußen. Man weiß nur zu geschieden. Wo die einen heilig glühen, ersticken die anderen schier der obigen Mitteilung vollständig wiedergegeben ist, erscheint die Sofern der Tatbestand, welcher der Anklage zu Grunde liegt, in genau, daß der preußische Staat moralisch sein Dasein von der in Hammersteinschem Bettgelächter oder sie hetzt der Verfolgungs- Anklage schon um deswillen hinfällig, weil eine Anfrage des BezirksIntereffelosigkeit der öffentlichen Meinung am Landtage fristet. Die wahn der Todesfurcht. tommandos nicht einen Befehl im Sinne des§ 112 bedeutet. preußischen Zustände vertragen nicht einmal die Kritik eines ernst- Die pfiffigen Berater der bürgerlichen Bresse haben recht. Man haften, bei uns freilich ausgestorbenen Liberalismus, geschweige denn foll den Herrschenden der preußischen Barbarei nichts von dem mäßigkeit und Enthaltsamkeit im Munde, fie flagen über Verwahr Agrarische Schnapsteufelei. Die konservativen Agrarier führen das sozialistische Urteil. Hier in Preußen, wo die wichtigsten Stultur- Breußentag der Sozialdemokratie reden. Selbst att ihrem losung und Unfittlichkeit einer bösen Gegenwart. Aber sie selbst sind fragen, deren Wirkungen jedem unmittelbar in Herz und Hirn fühl- Gelächter über uns vergiften fie fich. Dafür lärme bar werden, entschieden werden, erweist sich wie auf keinem anderen von dem Niedergang der Sozialdemokratie. Das erquidt die seiner wesentlichsten Ursachen, den Schnaps, den Fusel. Ein festman die Rugnießer des Uebels und produzieren mit heiligem Eifer eine Gebiete der schrille Gegensatz der beiden Welten: Das kulturhemmende Aermsten, und uns freut die Untenkunde ganz besonders während zuhaltendes Zugeständnis dieser agrarischen Branntwein- Mission und tulturzerstörende herrschende Preußen und die erlösende einer Aktion, die uns das Bewußtsein aufs neue fräftigt, wie viele, findet sich im letzten Jahresbericht des großen Verwertungs- VerSchöpferarbeit des sozialistischen Kulturpreußen. Die Empfindung reiche und fruchtbare Arbeit wir zu leisten haben, was alles wir bandes Deutscher Spiritus- Fabritanten( Bentrale für Spiritus- Vererschreckt die Kronenwächter der preußischen Reaktion, daß eine verrichten können und werden in Einheit und Hingebung an die wertung). Der Jahresbericht wirft einen Ausblick auf das neue fozialistische Kritik der preußischen Kulturprobleme auch in das trübfte gewaltige Sache. Mögen sie immerhin von ohnmächtigen Worten Schwierigkeiten, aber zugleich auch Erhöhung des Branntweinpreises Geschäftsjahr, das infolge der ungenügenden Kartoffelernte Bewußtsein den Erkenntnisfunken weht, wie der verschriene Umsturz reden, Begeisterung und Erkenntnis ist Tat... in Wahrheit Schöpferarbeit, die Auflösung alles Bestehenden die bringen werde. In diesem Zusammenhang wird nun erklärt: „ Eine in ihren Ießten Wirkungen allerdings wenig erfreuliche Erstehung einer neuen Welt bedeute. Und wenn die Narren den Entlastung dürfte im Südgang des Verbrauches liegen. Sozialismus immer wieder mit der Frage tot zu fizzeln suchen, wie Unser Unternehmen hat sich zwar niemals das Ziel gestedt, denn diefer sozialistische Zukunftsstaat aussehe dann brauchen den Verbrauch von Branntwein zu Trinkzivecken zu fördern. Das tvir nur das Füllhorn unserer Forderungen zu öffnen, die ja VorBrennereigewerbe hat aber auf der anderen Seite feineswegs das schläge positiver Arbeit sind, und auch das rückständigfte DentInteresse, den Absah auf diesem Gebiete herabzudrücken."
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vermögen sieht ein, daß nur der Sozialismus den Weg zur Zukunft zielsicher zu führen vermag, während alle anderen sich im TeufelsTreise blind und gierig drehen, ohne einen Ausweg zu finden.
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Neue Boltsvertreter. Es wird gemeldet: Bu Mitgliedern des Herrenhauses sind berufen worden: 1. der Bürgermeister der Stadt Trier , Albert v. Bruchhausen, durch allerhöchsten Erlaß vom 14. d. M. auf Präsentation der Stadt Trier als Nachfolger des am August d. I. in den Ruhestand getretenen früheren OberRittmeister a. D. Fideikommißbefiger Graf Werner von der Schulenbürgermeisters dieser Stadt, Geh. Regierungsrats de Nys; 2. der burg auf Wolfsburg im Kreise Gardelegen durch allerhöchsten Erlaß vom 19. d. M. auf Präsentation des Verbandes des alten und des befestigten Grundbesizes in dem Landschaftsbezirke Herzogtum Magdeburg als Nachfolger des am 6. August d. J. verstorbenen Landrats a. D. Grafen von der Schulenburg- Angern.
Um den§ 11 des Presgesetzes
Einjährig Freiwilligen Hartmann niederstach, weil er ihn nicht ge- fchaft, welche bei niedrigem Lohn besseres und gesundes Getränk nicht Das ist die christliche Junkermoral: Die armselige Arbeitergrüßt habe, da glaubte der Jüngling, durch militärische Ehrbegriffe erstehen kann, wird geschmäht, daß sie dem Schnaps frönt und verdreht, eine harte Soldatenpflicht" erfüllt zu haben. Juristisch durch den Schnaps sich gesundheitlich und moralisch schädigt. Aber Schon der erste Tag unseres Preußentages bewies, daß der Tag der Fall sehr schwierig, die Anklagebehörde beantragte sechs diefelben Leute, die an der Spige von mancherlei frömmelnden Justinkt für die Selbsterhaltung der Tierheit unfere Gegner wohl Jahre Zuchthaus, die erste Instanz des Militärgerichts in Kiel er Vereinen Mäßigkeit predigen, haben als Brennereibefizer„ teinestvegs beriet, wenn sie durch läppischen Spott und verlegenes Totschweigen fannte auf vier Jahre Gefängnis und Degradation, die Berufungs - das Interesse", die Verminderung des Schnapsverbrauches herbeiunsere Veranstaltung aus dem Wege zu räumen rieten seit dem instanz konnte zvar den Getöteten nicht wieder zum Leben erwecken, zuführen! Der konservative Pfarrer eifert wider die Schnapspest, Wahltriumph der drei Millionen hat die Sozialdemokratie feinen verurteilte aber den Totschläger zu zwei Jahren Festung bie tonservativen Parteifreunde produzieren die Best und zugleich erhebenderen und glücklicheren Erfolg erzielt, als ihr dieser erste ohne Degradation. ihre Bereicherung aus den Pfennigen der Aermſten. Versuch beschied, über der preußischen Barbarei in schaffender Kritik In Deffau wurden Soldaten, weil sie die Notwehr gegenüber das Jdealbild eines sozialistischen Kulturpreußens zu errichten. Der einem betruntenen Unteroffizier überschritten haben sollen, zu fünf Sängerchor, der zur Eröffnung der Verhandlungen:" Empor zum Jahren Zuchthaus verurteilt, und feine Woche vergeht, ohne daß Licht!" machtvoll vortrug, gab in Wahrheit die Losung zu unserer ähnliche furchtbare Urteile von Kriegsgerichten auf Grund des Arbeit. Sonne und Freiheit für die Leiber, Sonne und Freiheit für Militär- Strafgefegbuchs gefällt werden. So ist das„ Necht " für die die Köpfe das war die Seele und die Sehnsucht dieser acht- Jugend des Voltes, die ihre Kraft dem Vaterland giebt: Hier wegen stündigen Verhandlungen, deren fachlicher Ernst und wissenschaftliche geringer Verfehlung, bei der niemand Schaden nahm, fünf Jahre Gründlichkeit belebt waren durch die Kraft der großen einheitlichen ins Buchthaus, Menschenleben graufig gemartert und zerstört; bort Ueberzeugung. der frivole Fähnrich, der einen Menschen getötet, auf zwei Jahre in Empor zum Licht- ihr in Höhlen hausenden Leiber, so flang es die Ehrenhaft" der Feftung! I am Vormittag aus dem Referat über die Wohnungsfrage, das Genosse Und wie behaglich und vergnüglich ist diese„ Ehrenhaft". Schon Heimann in einer das unerschöpfliche Material kritisch ordnenden früher wurde davon gemeldet, wie angenehm der Hüffener seine und durchdringenden Darstellung erstattete. Tatsache reihte sich an Tage auf Ehrenbreitstein zubringen darf, und wie er reichlichen fand am 22. Dezember vor der Straffammer in Bosen ein interTatsache. So ist es, teine Schönfärberei, feine schwächliche Halbheit Urlaubs in anderen schönen Städten des schönen Rheinlandes ge- effanter Prozeß statt. Der Redakteur des„ Dziennit Poznansti", schafft diese unerbittlichen Wirklichkeiten von den Türen der kapita- nießt. Jetzt werden recht interessante Einzelheiten bekannt von der Stachowski, hatte eine von der Direktion der Provinzial- Feuer listischen Gesellschaft; teine Kanalisation durch die Afterwissenschaft Art, wie die sonst so harte staatliche Gerechtigkeit den Festungs- Sozietät eingesandte Berichtigung zwar gebracht, aber nicht, wie von der Förderung der Grundrente schwemmt diese Wahrheit mehr häftling straft". verlangt, in deutscher, sondern in polnischer Sprache. Die genannte unter Tag! So tann es sein, so muß es sein, nur die Bernunft, Es wird in einigen unserer Parteiblätter ein Bild gedruckt, zu Direktion hatte daraufhin die gerichtliche Bestrafung des Redakteurs getröstet und gestärkt an der Reinheit ihres flügelweiten Denkens, dem die Aufnahme im Zimmer eines Gefangenen auf der Festung gefordert. Das Schöffengericht in Posen sprach jedoch den Angelobt ihrer Einsicht die Tat... Ehrenbreitstein und zwar bei Bliglicht um 12%, Uhr nachts geflagten frei. Gegen das freisprechende Urteil legte der StaatsEmpor zum Licht ihr in dumpfer Knechtschaft gebannten gemacht wurde. Das Bild zeigt drei Gefangene, die sich bei ge des Vorderrichters eine irrige sei, daß der Angeklagte bei Aufantoalt Berufung ein, indem er geltend machte, daß die Auffassung Hirne so tlagte es an, so weďte es auf, als am Nachmittag füllten Gläsern hinter einer Batterie geleerter Flaschen wohl seinnahme der Berichtigung der Bestimmung des§ 11 des Preßgesebes Genosse Arons seinen umfassenden Vortrag über die Schulfrage hielt. lassen. Am wohlsten von den dreien ist aber dem Jüngling auf der genügt habe. Wenn der betreffende Paragraph auch nur bestimme, Wieder reden Tatsachen und abermals Tatsachen, aber die dürren rechten Seite des Bildes, der zudem besonderen Anspruch auf unser baß die Berichtigung in derselben Schrift ohne Zufäße oder WegZahlen werden lebendig und formen sich zu einem düsteren Heer, Interesse machen darf, als es sich eben um die militärhistorische laffungen aufzunehmen sei, so habe doch eine Behörde, deren Amtsdas Wüstenei und Schreden verbreitet, wo Frucht und Freude üppig Persönlichkeit des Fähnrichs Hüssener handelt. sprache die deutsche ist, das Recht zu verlangen, daß die eingesandten gedeihen könnte. Ein Wort Fichtes, des Philosophen, des Enthusiasten Berichtigungen in deutscher Sprache erfolgten, um nachprüfen zu für die Kulturmöglichkeiten der Boltsgemeinschaft, schwebt licht über tönnen, ob die Aufnahme der Berichtigung den gefeßlichen Be der Schilderung des heutigen Schul- Elends und begleitet es zu der ftimmungen entspreche oder nicht. Das Gericht schloß sich auch befreiten Schule der sozialistischen Zukunft. Es gibt keine Widerdieser Auffassung an und verurteilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe von 10 M. ebent. 1 Tag Haft. legung dieses zwingenden Materials, deffen ruhige Darlegung der Redner bisweilen durch einen temperamentvollen Ausbruch der Empörung, durch ein aufzudendes Bliglicht eines satirischen Epigramms unterbricht und steigert.
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Südwestafrika.
So bereitet die Festungsstrafe, durch die das Militärgericht den Totschlag zu fühnen glaubte, dem jungen Helden gar angenehme Stunden im Kreise froßer Zecher. Aber auch sonst darf er sich wohl befinden. Nach den für die preußischen Festungen maßgebenden BeStimmungen hat auch in Ehrenbreitstein jeder Gefangene mit ehrenvoller Haft" die Erlaubnis, sich täglich bis zu fünf Stunden innerhalb und außerhalb der Festungswerke zu bewegen, und zwar Berlin , 28. Dezember.( Amtliche Meldung.) Ein Telegramm aus ohne Aufsicht, er fann während dieser Zeit Besuche em Bindhut meldet: An Typhus sind gestorben: Reiter Hermann Und auf der Höhe des Referats bleibt die Diskussion, die fich pfangen und allerdings mur mit Genehmigung des Komman- Dimfe, geboren 7. 9. 81 zu Godziszewo, am 20. 12. im Lazarett daran knüpft. Man fühlt, wie innerlich das Interesse an dieser Frage banten auch in der Stadt Besuche machen. In Ehren- Epifuro; Reiter Ernst Schulze , geboren 17. 2. 88 zu Damm, ist, wie leidenschaftlich der Tatendrang ist. Von allen Seiten gibt man breitstein haben die Gefangenen oft die Festung berlaffen und in am 24. 12. im Lazarett Otjofondu. bemerkenswerte Anregungen, um die vorgelegte Resolution zu er- Koblenz wie in den Dörfern der Umgegend sich nach Herzensluft Grönniger, geb. 21. 9. 83 zu Büdesheim. Am 15. 12. im Gefecht bei Koes gefallen: Reiter Philipp gänzen. Hatte Arons die Befreiung der Schule von der Kirche als amifiert. Jeder Gefangene hat sein gut eingerichtetes Sm Gefecht bei Hubup am 21. 12. Icicht ber aktuellste Entscheidung in den Vordergrund gerückt, so wünschen 3 immer, das nicht berfchloffen und nur in längeren wundet: Leutnant Freiherr v. Malyahn, geboren am 27. 1. 80 andere, daß die Einheitsschule, mit ihrer Konsequenz der gemein- Zwischenräumen untersucht wird. Jeder Zwang bezüglich der Be- zu stöslin, Prellschuß rechten Oberschenfel; Sergeant Julius famen Erziehung, zum Ausgang der Propaganda gemacht werde. schäftigung ist untersagt. leg, geboren am 11. 11. 77 zu Umstadt, Fleischschuß im linke
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