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nommen.

Kartell Theoretiker soll die Kontingentierung der Produktion durch| ziehen, die zur Deckung dieses Bedarfes ihren fünften Hochofen an-| gewesen ist. In der Hauptsache ist dieser neue Rückgang auf den die Kartelle das beste Mittel gegen die industrielle Betriebs- blasen dürfte. Für das Jahr 1905 haben die Huldschinskyschen jüngsten Bericht der Entförnungsanstalten zurückzuführen, der von fonzentration sein, da sie auch den schwächeren Werken einen be- Hüttenwerke ihren Roheisenbedarf zwar noch beim Roheisen- Syndikat den Baissespekulanten nach allen Regeln der Kunst zum Preis­stimmten Anteil an der Jahresproduktion garantieren und die über- abgeschlossen. Damit ist aber auch der Absatz des Syndikats an die druck ausgenutzt wird. Nach diesem Bericht sind bis zum mächtige Konkurrenz der großen Werke ausschalten. Für das Kohlen- bisherigen ständigen Revierkonsumenten endgültig beendet. Die 13. Dezember 11,8 Millionen Ballen entförnt worden gegen syndikat traf bisher diese Behauptung nicht zu. Unter dem alten Bismarckhütte und die Huldschinskyschen Hüttenwerke haben einen 8,75 Millionen im gleichen Zeitraum des Vorjahres, so daß man Syndikatsvertrage mit seiner jährlichen erneuten Beteiligungs- Marimalbedarf von zirka 70 000 Tonnen Roheisen pro Jahr gehabt. auf eine Ernte von beinahe 13 Millionen Ballen rechnet. festſebung erlangten vielmehr von Jahr zu Jahr die großen Berg- Bringt man dieses Quantum in Abzug, so bleibt den Hochofenwerken Die Baumwollpflanzer sind über diesen erneuten Preisrüdgang werksgesellschaften ein steigendes Uebergewicht, denn sie erweiterten und zwar den Hauptroheisen- Verkäufern, Donnersmarckhütte und voller Erbitterung. Der Frankfurter Zeitung " wird darüber aus stetig ihre technischen Anlagen, und da die Höhe der Beteiligung Bethlen- Falvahütte, im wesentlichen nur das Geschäft in Gießerei- New York gedrahtet: Die Baumwollpflanzer sind durch den neuer­statutengemäß nach der Leistungsfähigkeit bemessen wurde, ver- Roheisen. Nun aber erscheint im vornhinein ausgeschlossen, daß das lichen Rückgang des Produkts schwer betroffen worden. An manchen größerte sich alljährlich ihr Produktionsanteil gegenüber dem der oberschlesische Gießerei- Roheisengeschäft derart nach Mitteldeutschland Orten wurden größere Mengen von Baumwolle verbrannt, um die fleinen Zechen. Um diesem Vorgehen der großen Grubengesell- ausgedehnt werden kann, daß die 70 000 Tonnen Martin- und Buddel- Preise aufrecht zu erhalten. Die Urheber dieser Bewegung streben schaften zu wehren, wurde bei der Erneuerung des Kohlensyndikats Roheisen, die in Wegfall kommen, durch die Gießerei- Roheisen- die Vernichtung von zwei Millionen Ballen an. im vorigen Jahre die Bestimmung in das Statut aufgenommen, produktion ersetzt werden können. Zweierlei ist nur möglich: Ent- Deutlicher als durch diese Meldung kann der Unsinn des daß die Beteiligungsziffer nicht jährlich neu festgesetzt werden solle, weder es kommt zu weiteren Fusionen im oberschlesischen Revier kapitalistischen Wirtschaftsgetriebes kaum charakterisiert werden. Das sondern bis 1905, und daß sie innerhalb dieses Zeitraumes nur so oder das eine oder das andere Hochofenwerk entschließt sich zur eine Jahr, unter Hinweis auf angeblich zu geringe Ernte- Ergebnisse, weit erhöht werden dürfe, als der Bedarf zunehme. Damit sollte Erweiterung seines Betriebes und sucht, sein Roheisen selbst zu eine maßlose spekulative Preistreiberei, welche die Baumwoll­die Konzentrationsbewegung eingedämmt werden; der Erfolg war konsumieren. industrie in eine schwere Krise stürzt; das nächste Jahr, wenn die aber bekanntlich nur, daß die großen Bechen die kleinen auftauften, Posener Spritfabrit. In der gestern abgehaltenen General- Ernte günstiger ausfällt, eine fast nicht minder schädliche künstliche Preis­um ſie ſtillzulegen und ihren Produktionsanteil in anderen beffer versammlung der Aktionäre wurde nach längerer Befürwortung durch drückerei, welche die Pflanzer zu einer mutwilligen Zerstörung des rentierenden Gruben fördern zu laſſen. Die Konzentration ist nur ben Direktor Stern der Antrag auf Errichtung einer Interessen- reichen Erntefegens treibt. Das ist die schöne Harmonie, die sich noch beschleunigt worden, wie sich zahlenmäßig nachweiſen läßt. gemeinschaft mit der Bank flir Sprit und Produktenhandel ohne nach liberaler Doktrin in unserem heutigen Wirtschaftsgetriebe durch­Am 1. Januar 1904 betrug beispielsweise die Gesamtbeteiligungs­ziffer 73 157 140 Tonnen, für das nächste Jahr ist sie auf 75 584 133 Biderspruch angenommen und die Dividende auf 16 Proz. fest- setzt und die beste aller Welten regiert. Tonnen bemessen; während aber zu Beginn dieses Jahres an der geſetzt. Neue russische Anleihe. Wie heute an der Börse gerüchtweise Beteiligung noch 97 Zechengesellschaften partizipierten, sind es bom Helios- Gesellschaft, Köln . Die gestrige Versammlung der In- verlautete, soll der Abschluß der neuen russischen Anleihe unmittelbar 1. Januar nächsten Jahres ab nur 87. Die übrigen 10 Gesellschaften haber von Schuldverschreibungen der Helios- Gesellschaft hat sich ein- bevorstehen; nach anderen Behauptungen soll sie fogar schon ab find aufgekauft und ihre Betriebe mit anderen vereinigt worden. stimmig für die Liquidation der Gesellschaft ausgesprochen. Der geschlossen sein und sich auf 1200 Millionen Frank belaufen. Außer Noch deutlicher kommt die Konzentration darin zum Ausdruck, Pfandhalter der Obligationäre, Justizrat Heiliger, erklärte: Bei in Deutschland soll sie in Rußland , Holland und Belgien aufgelegt daß zu Beginn des laufenden Jahres die 12 größten Bergwerts Aufstellung des letzten Rechnungsabschlusses des Helios habe sich werden. Eine Beteiligung Frankreichs ist nicht in Aussicht ge­gesellschaften an der Gesamtbeteiligungsziffer nur mit 32 764 700 ergeben, daß ein ertragbringendes Arbeiten unmöglich und die Tonnen partizipierten, vom nächsten Jahre ab dagegen mit 38 074 190 Liquidation unter Vermeidung des Konkurses am besten sei. Dazu Tonnen. Es sind dies folgende Zechengesellschaften: sei aber die Zustimmung der Inhaber der Schuldverschreibungen, der Bankengläubiger und der sonstigen Gläubiger erforderlich. Die gewählte Kommission sei nach längeren Verhandlungen zu dem Schluß gelangt, daß mit der letztgenannten Gruppe von Gläubigern wegen ihrer großen Zahl und der Verschiedenartigkeit ihrer Interessen nichts zu erzielen sei, so daß von diesen, falls sie nicht befriedigt würden, jederzeit die Gefahr des Konkurses zu besorgen sei. Da aber bei Eintritt des Konkurses weit weniger herauskommen würde als bei ruhiger Abwickelung, so habe man sich dahin geeinigt, die legt­genannten Gläubiger voll zu befriedigen. Nach Ansicht der Ver­waltung sei bei außergerichtlicher Liquidation volle Befriedigung der Schuldverschreibungen und Bankengläubiger zu erwarten. Dazu sei aber erforderlich, daß dem Helios die Geldmittel zur Be­friedigung der laufenden Verpflichtungen zur Verfügung gestellt würden. Aus eigener Kraft könne sie der Helios nicht aufbringen. Die Banken hätten sich dagegen bereit erklärt, gegen die Bestellung Zur Lage der oberschlesischen Eisenindustrie. Durch die Fusion verschiedener bisher noch nicht verpfändeter Sicherheiten die erforder­der Huldschinskyschen Hüttenwerte mit der Oberschlesischen Eisenbahn- lichen Mittel zur Befriedigung der laufenden Verpflichtungen zur Bedarfs- Attiengesellschaft hat die industrielle Verfassung des ober- Verfügung zu stellen. schlesischen Montanreviers ein vollständig neues Gepräge erhalten, die Stimme eines Inhabers von Schuldverschreibungen an­Die Vorschläge der Kommission wurden schließlich mit allen gegen und es ist nicht ausgeschlossen, daß sich verschiedene, bedeutsame Konsequenzen an diese Fusion knüpfen werden. Die Huldschinskyschen genommen, der seine Ablehnung damit begründete, daß er in erster Werke, die bislang die letzten Haupt- Roheisen- Konsumenten des ober- Linie die Uebernahme einer Gewährleistung durch die beteiligten schlesischen Roheisen- Syndilats waren, werden nämlich von diesem Banken fordern müsse. in ihrer Roheisen- Eindeckung durch die Fusion, wie der Breslauer Die amerikanischen Baumwollpreise sind in den letzten Tagen an General- Anzeiger " richtig hervorhebt, ganz unabhängig. Die den Baumwollbörsen von New York und New Orleans erneut ge­Bismarckhütte schied durch ihre Interessengemeinschaft mit der Ober- funken. Sie stellten sich in New York am 28. d. M. auf 6,66 Cents schlesischen Eiſenindustrie aus. Nunmehr werden die Huldschinsky- für Märzlieferung und 6,81 Cents für Mailieferung: eine so niedrige schen Hüttenwerke ihr Roheisen natürlich von der Friedenshütte be- Preisnotierung, wie sie seit fünf Jahren nicht mehr zu verzeichnen

Gelsenkirchener Bergwerks- Aftien­gesellschaft

Harpener Bergbau- Attiengesellschaft

Hibernia

Rheinpreußen

1905

1904

6 754 000 6 650 000 4 030 000

2 132 500

2 740 000

7 698 000

7 240 000

5 416 500

2 994-490

Nordstern

2 740 000

Konfolidation

1 740 000

1 740 000

Arenbergsche Attiengesellschaft

1 872 700

1 570 000

Gutehoffnungshütte.

1 700 000

1 100 000

Gewerkschaft Ewald

1 693 000

Zollverein

1 755 500

Neumühl

1 650 000

1 574 000

38 074 190

.

Zeche Graf Bismarc

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.

Theater.

Freitag, 30. Dezember.

Anfang 7 Uhr:

Opernhaus . Mignon.

Neues fönigl. Opern Theater.

Die Herzmarke. Deutsches. Maskerade. so ich Dir!

Berliner .

Leffing. Traumulus. Westen. Der Troubadour. Thalia. Der große Stern. National. Die Fledermaus. Zentral. Die Geisha.

Anfang 8 Uhr: Neues. Der Graf von Charolais . Belle Alliance. Ein Blißmädel. Schiller 0.( Wallner Theater.) Die Haubenlerche. Schiller N.( Friedrich Wilhelm­städtisches Thenter). Heimg'funden. Kleines. Die Neuvermählten. Residenz. Herkulespillen. Carl Weiß. Die Reise um die Erde in 80 Tagen. Luftspielhaus. Der Familientag. Trianon. Die glückliche Gilberte. ( Heureuse.)

Deutsch - Amerikanisches. New- York . Luijen. Die zärtlichen Verwandten. Apollo. Berliner Luft. Wundersterne. Elektrische Tanzbilder. Metropol. Die Herren von Marim. Kasino. In Vertretung.

Paffage Theater. Ludolf Wald­ mann . Klara Lingen. Anf. 5 Uhr. Wintergarten. Spezialitäten. Neichshallen. Stettiner Sänger. Palast. Spezialitäten.

Herrnfeld- Theater. Prinz Levy in Ahlbed.

Urania. Taubenstraße 48/49. Jm Theater abends 8 Uhr: Bannkreis der Jungfrau. Im Theater nachmittags 4 Uhr: An den Seen Oberitaliens.

Im

Stern.

Invalidenstraße 57/62.

warte. Täglich geöffnet von 7 bis 11 Uhr.

Jm Theater abends 8 Uhr: Tier­leben in der Wildnis.

National- Theater

Weinbergsweg 19. Freitag, den 30. Dezember 1904: 15. Freitags- Abonnement. Vorletztes Gastspiel Fritz Werner:

Die Fledermaus.

Anfang 72 Uhr. Sonnabend: Lestes Gastspiel Werner: Die Fledermaus.

Luisen- Theater.

Abends 8 Uhr:

1 123 000 1755 500 1 650 000

1 519 700 32 764 700

Urania, Taubenstr. 48/49.

8 Uhr:

Im Bannkreis der Jungfrau. Im Theater 4 Uhr: An den Seen Oberitaliens.

Sternwarte

8 Uhr:

Invaliden­str. 57/62.

Tierleben in der Wildnis.

CASTAN'S ANOPTICUM.

PANOS

Während der Festwoche:

Große Weihnachts­

Ausstellung!!

Die Hauffschen Märchen. Achmet Effendi, der indische Bauchredner u. seine sprechenden Wunderfiguren. Der rätselhafte Zaubertisch.

Passage- Panopticum.

Bis Sonntag, den 1. Januar inkl.:

Volkstage.

Jeder Erwachsene hat ein Kind frei. Jedes Kind erhält ein Weihnachts- Geschenk. Der Riese Machnow der größte Mensch, der je gelebt hat! Das Bärenweib. Marionetten­Theater. Die 3 kleinsten Schwestern der Welt. Alle Schaustellungen u. Nebensäle ohne Extra- Entree. Entree 50 Pf.

-

Schiller- Theater.

Schiller- Theater 0. ( Wallner- Theater).

Freitag, abends 8 Uhr: Die Haubenlerche. Schauspiel in 4 Akten von Ernst v. Wildenbruch . Sonnabend, abends 8 Uhr: Pension Schöller. Sonntag, nach m. 3 Uhr: Mutter Erde. Sonntag, abends 8 Uhr: Krieg im Frieden.

Schiller- Theater N.

Vermischtes.

Niederträchtiger Baumfrevel. In der Christnacht wurde an der Luther- Eiche in Wittenberg ein schändlicher Baumfrevel ver­übt. Die Eiche, die in der Nähe der Stelle steht. auf der Luther am 10. Dezember 1520 die Bannbulle des Bapstes verbrannt hat, ist nicht mehr die ursprünglich dort gepflanzte, die im Jahre 1813 von den Franzosen gefällt worden ist, sondern sie wurde erst am 25. Juni 1830 bei der dreihundertjährigen Gedächtnisfeier der Uebergabe der Augsburgischen Konfession gepflanzt, dürfte also jetzt etwa 100 Jahre alt sein. Sie hat an der Schnittstelle, einen Meter über der Erde, 3 Meter Umfang, davon sind 1,72 Meter in der Breite nach den Anlagen zu mit einer Säge eingeschnitten, die Seite nach der Lutherstraße ist aber intatt gelassen. Ob der Schnitt das Ab. sterben des Baumes zur Folge haben wird, ist noch nicht festzustellen. Von der Polizeiverwaltung in Wittenberg ist eine Belohnung von 1000 Mart, vom Evangelischen Bund eine solche von 50 Mark aus­gefeßt behufs Ermittelung der Schuldigen.

Die verheerende Feuersbrunst, die, wie bereits berichtet wurde, gestern früh an. Der Schaden wird auf einige 100 000 Frank ge auf dem alten Neumühlenareal in Zürich ausgebrochen is hielt bis schätzt; die Ursache des Brandes konnte nicht genau ermittelt werden, Brandstiftung scheint nicht ausgeschlossen. Wegen der großen Feuergefährlichkeit konnte nur wenig versichert werden.

Ueber ein Liebesdrama wird aus Mainz berichtet: Der auf Urlaub befindliche Musketier Mann vom 112. Infanteries Regiment zu Rastatt verlegte gestern nacht seine frühere Geliebte Schwarz durch drei Revolverschüsse tödlich und erschoß sich dann felbst in der Wohnung seines Bruders.

Neues Theater. Palast- Theater Burgstr. 22, früher Feen- Palaft.

Anfang 72 Uhr:

( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater). Der Graf von Charolais .

Freitag, abends 8 Uhr: Heimg'funden. Weihnachtskomödie in 6 Bildern von

Ludwig Anzengruber . Sonnabend, abends 8 Uhr: Zum erstenmal: Familie Schierke . Sonntag, nahm. 3 Uhr: Die Kreuzelschreiber. Sonntag, abends 8 Uhr: Familie Schierke .

Zirkus Schumann. Zirkus Busch.

Bum 8. Male:

Sensationeller Erfolg!

Die große Schumannsche Ausstattungs­

Pantomime

Eine Nordlandreise.

Im Strahl der Mitternachtssonne. Komisch- phantastische Pantomime in 7 Bildern. Entworfen und auf das Glänzendste in Szene gesetzt vom

Direktor Albert Schumann. Besonders hervorzuheben: Christiania . Großes Eisfest. Echter norwegischer Skilauf auf der bom Direktor Albert Schumann er­fundenen und zum Patent angemeld. tünstlichen Bahn, dazu extra engagierte Norweger.

Die wirkl. feenhafte Schluß- Apotheose. Vorher: Elite: Programm und Münstedts

Liliputaner.

Sonntag, den 1. Jan. 1905, nachm. 3 Uhr und abends 7, Uhr: Zwei große Gala- Fest- Borstellungen. Nach­Eine Nordlandreise.

Zentral- Theater mittags 1 sind frei. Zum 10. Male:

Anfang 72 Uhr. Die Geisha. Sonnabend nachm. 3 Uhr: Däume­linchen. Silvesterabend 7 Uhr: Die Fleder­maus. Sonntag nachmittags 3 Uhr: Die Geisha.

Abends 7, Uhr: Der Zigeunerbaron. Montag 71, Uhr: Der Bettelstudent.

Residenz- Theater.

Dir.: Richard Alexander. Freitag 8 Uhr: Sonnabend ausnahmsweise 7, Uhr: Sonntag und folgende Tage 8 Uhr:

Herkulespillen.

Schwank in 3 Aften von Baul Bilhaud und M. Hennequin . Deutsch von

M. Schönau. Sonntag, 1. Januar 1905, nach­mittags 3 thr: Die 300 Tage. Kleines Theater

Anfang 8 Uhr: Zum erstenmal:

Die zärtlichen Verwandten. Die Neuvermählten

Sonnabend: Doktor Fausts Zauber­

täppchen.

Sonntag nachm.: Don Carlos. Abends: Der Registrator auf Reisen. Montag: Die Reise durch Berlin in 80 Stunden.

Sonnabend: Die Neuvermählten. Abschieds- Souper. Sonntag nachm.: Familienidyll. Liebesträume . Serenissimus. Abends: Die Neuvermählten. Abschieds- Souper.

Kasino- Theater Lothringerstraße 37( Rosenthaler Tor). Täglich 8 Uhr, Sonnt. 7-8 Konzert. Großer Erfolg! Stürm. Heiterkeit!

Gala- Abend.

Katharina II .

Nur noch einige Male: Die Original Japaner. Die dress. Affen des Clown Armando. Mademoisele de Holstein, Schulreiterin

und die vorzügl. Brogrammnummern.

Trianon- Theater.

Heute und folgende Tage:

Die glückliche Gilberte

Anfang 8 Uhr.

Apollo- Theater.

218 Friedrichstr. 218. Täglich:

Berliner Luft

von Paul Lincke . Letzte Woche! Auftreten der phänomenalen amerikanischen Sensations- Novitäten! Neujahrstag, 1. Januar 1905, nachmittags 3 Uhr:

Berliner Luft u. die sensation. Januar- Spezialitäten.

Sonnabend: Einen Jux will er sich

machen.

Sonntag: Der Graf von Charolais . Montag: Die lustigen Weiber von Windsor .

Deutsch - Amerikanisches

Elite- VorsteHung.

Das Gefängnis.

Lustspiel in 4 Affen von R. Benedig Dr. Hagen... Dir. Rich. Winkler. Anfang 8 Uhr. Kassenöffnung 7 Uhr. Kleine Preise. Sonnabend:

Theater. Köpnickerstr. 67/68. Große Silvester- Feier.

Jeden Abend 8 Uhr: Gastspiel Ad. Philipp:

NEW- YORK

Sonntagnachm. 3 Uhr, halbe Preis

Nach der Vorstellung: Tan 3, an welchem jeder Besucher der Vorstellung unentgeltlich teilnehmen kann.

Zum erstenmal: Ein Allerweltsmädet. Vor- und nachher: Spezialitäten I. Ranges.

Ueber'n grossen Teich.enf. 7, Uhr. Kasseneröffnung 6%, the

Carl Weiß- Theater. Große Frankfurter Straße Nr. 132. Abends 8 Uhr: Die Reise um die Erde in 80 Tagen. Morgen: Dieselbe Borstellung.

Sonnabend nachm. 4 Uhr Kinder­Vorstellung: Aus der Märchenwelt. ( Rotkäppchen.)

Sonntag nachm. 3 Uhr( Parkett 60 Bf.): Senta Wolfsburg.

Lustspielhaus

Friedrichstraße 236. Abends 8 Uhr:

Der Familientag.

Morgen und folgende Tage: Der Familientag.

Sonnabend nachmittag: Das böse Prinzeßchen.

Sonntag nachmittags 3 Uhr, halbe Breise: Kamerad von Zeck.

Metropol- Theater Bernhard Rose- Theater

In Vertretung. Die Herren von Maxim

Vorher nur noch furze Zeit Corradini und das brillante Dezember- Progr. Sonntag nachm. 4 Uhr: Blumen­strauß. Schwarzer Peter.

WINE BARTEN

6

Am 31. Dezember 1904: Glänzende

Silvester- Vorstellung.

Erstes Auftreten von

Tortajada Lafargue Alexia

Otto Reutter.

Außerdem

das sensationelle Dezember- Progr. Anfang des Konzerts 7 Uhr, der Vorstellung 8 Uhr.

Große Ausstattungsposse mit Ge­sang und Tanz in 5 Bildern von Julius Freund. Musik von Viktor Hollaender. Inszeniert vom

Direktor Richard Schultz .

Gesundbrunnen , Badstraße 58. Die Gastspielvorstellungen finden in folgenden Etablissements statt: Bernh. Rose- Theater. Stadt- Theater Moabit .

Fröbels Allerlei- Theater. Neue Welt. Anfang 8 Uhr.

Entree 30 Pf., numer. Plak 50 Pf.

Henry Bender . Josef Giampietro . Neues Konzerthaus,

Josef Josephi . Anton Grünfeld.

Frid Frid. Fritzi Massary .

Das Fest des Lichts.( Ballett.) Rauchen gestattet.. Anf. 8 Uhr.

Sonnabend, den 31. Dezember:

Grand- Hotel Alexanderplatz. Inhaber Albert Moerner.

Heute sowie täglich:

Grosses

Ende??

Sonntag nachm. 3 Uhr kleine Breise: Die Anna- Lise.

Reichshallen- Theater.

Stettiner

Sänger.

Anfang:

Wochentags 8 Uhr,

Sonntags 7 Uhr.

Grosse

Sonnabend, 31, Dezember: Silvester- Ulk- Soiree mit darauffolgendem Tanzkränzchen.

Sanssouci . Rottbuser Tor- Stat. der Hochbahn. Sonnabend, 31. Dezember: Silvester- Vorstellung. Silvester- Ball. Silvester­Ulk- Jubel- Trubel Punsch- Polonaise.

Anf. 8 Uhr.

Ende 1905.

Großße Silvester- Feier. Curt Goldmann- Konzert Etablissement Buggenhagen

Näheres besagen die Plakate an den Litfassäulen.

W. Noacks Theater.

Direktion: Rob. Dill. Brummenſtr. 16. Zum legtenmal:

Der Wilddieb. Weihnachts Schauspiel in 4 Aften von Friz Brenner. Anfang 8 Uhr. Entree 30 Bf. Sonnabend: Großer Silvesterball.

unter Mitwirkung des 9 Jahre

alten Violin- Kun Arpád,

Virtuosen

des Opernsängers Fr. Hoberg und Salonkomikers Osk. Saldow.

des

Anfang 8 Uhr.

X Entree 20 Pf. X

Moritzplatz. Täglich von 12-4 Uhr: Mittagstisch, In den unteren Sälen jeden Abend 8 1hr:

Militär- Konzert.

Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, Sonntag:

Meine 3 Säle sind an Sonntagen Fritz Steidl- Sänger.

bis 5 Uhr nachmittags für Ver­sammlungen zu vergeben.[ 1601L*

Nach jeder Vorstellung im Kaisersaal Tanz.