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Nr. 306. 21. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Zur Weihnachtsbescherung

arbeiter und die Kinder anderer ausgesperrten Arbeiter

träge ein:

Freitag, 30. Dezember 1904.

Die Berliner   Parteigenossen

als es nicht allein den bürgerlichen, sondern auch den sozial­demokratischen oberen Zehntausend als Stammlokal dient. gaben am Mittwoch abend den Delegierten des ersten für die Kinder der ausgesperrten und streikenden Metallarbeiter, Holz- ihre Mahlzeiten einnehmen, ist vom Trianon her bekannt. Der die lebhafteste Anteilnahme auch der hiesigen Genossen Daß Bebel, Braun und Mehring dort in enger Freundschaft preußischen Parteitages in der Neuen Welt" einen Kommers, gingen bei der Berliner   Gewerkschaftskommission folgende Bei- Parteitag auch die übrigen Mitglieder des Parteivorstandes doch gewiß stattliche Zahl der Delegierten, für welche einige Seitdem dank der letzten Gehaltserhöhung auf dem Bremer   fand. Der gewaltige Saal war so gefüllt, daß sich darin die Ladierer u. Ladiererinnen d. A. E.-G., Aderstr., Abt. Dobert, 10,90. 34 Proletariern in gehobener Lebensstellung aufgerückt sind, Tischreihen reserviert waren, wie ein kleines Häuflein in einem Lackierer u. Radiererinnen d. A. E.-G., Aderſtr., Abt. Dobert, 10,90. halten sie dreimal in der Woche bei Dressel Skatabend ab, und großen Heere verlor. Frohe Stimmung beherrschte die Er­Zentralverein der Bureau- Angestellten 30,-. Fahrstuhlarbeiter d. Deutsch. Boltsbauges. 8,- Druckerei Rosenthal at. Co. 8,50. E. D. G. 2, um diese Genossen bildet sich dann gewohnheitsmäßig eine fchienenen, so daß sich die von Mitgliedern des Ver­Klaviaturarb. Hermann u. Bartrow 11,10. Pianof. Quandt 4,50. Gastwirt besser fituierte Korona von Kiebigen. Sie besteht aus den bandes der Zivilberufsmusiker ausgeführte Musik anfangs Abendrot, Pankow   2,- Liste 1783 Tischlerei Sauerwein 27,45. Liste 1329 Reichstags- Abgeordneten der ersten Diätklasse und den zahl- kaum Gutschmidt 3,60. Rifte 1211 George 12,65. Firma Walter Peck 4,05. der berdienten Beachtung erfreute, obwohl Geburtstagsfeier Nante Krause, Wilhelmsberg 13,20. Ein Berliner   in reichen Parteimillionären. Wegen Beteiligung an Geschäfts- sie mit Wagner einsetzte. Doch bald zwang sie auch Elberfeld   12,-. Revolverdreher b. Firma Borfig 15,75. Tischlerei Fangauf, gründungen auswärtiger Parteigenossen, Unterstüßung lungen- bie mitteilensfrohen Tausende in ihren Bann und erntete Elsafferstraße, 11,-. Arbeiter der Firma Breitschu u. Grüning 10,50. franker Konsumvereine, Einrichtung neuer Parteidruckereien reichen Beifall. Stoll. d. Berkſtatt Fiedler 5, St. Wendel 3, Buchdruckerei Gustav Das reiche Programm bot dann trefflich Müller 1,50. Behnte 1,05. Schilders. R. Ephinius 6,05. Lotterieklub Bech und so weiter spreche man diese Herren übrigens nicht während ausgeführte Chorgefänge des Gesangvereins Norddeutsche 2,55. A. Fritsch 2,50. Rahmenfabrit, Dresdenerstraße 3,- Schleifer E. B. des Kartenspiels an, sondern warte bis zur zehnten Sektflasche Schleife, Rezitationen Eduard v. Winterstein, humoristische Göra, Friedenau   3,20. Gesellen d. F. A. Hein, Zwingliftraße 6, Leichen oder noch besser bis zum nächsten Morgen, wo die Stunde Vorträge von Alexander Tyrkowski, Aufführungen des Turn­feier Alb. Rieder, Stammtisch bei Schaukel- Wilhelm 10,-. Liſte 229, Snoppe, zwischen sieben und acht die geeignetste ist. Von den Redakteuren vereins Fichte und zur besonderen Erheiterung einige Dar­des Vorwärts" verkehrt noch niemand bei Dressel.

Nach der Vorstellung im Kleinen Theater empfiehlt sich ein Besuch der Sieges allee. In der elektrischen Abend beleuchtung blenden die Marmormassen nicht so sehr wie beim grellen Tageslicht, so daß dann nur empfindsame Augen einer Schneebrille bedürfen. In Rücksicht auf die Gefühle der zahlreichen Patrioten, welche ständig die Denkmäler zwecks patriotischer Erbauung umlagern, behalte man unzarte Ve­lieber für sich. Doch darf man vor den einzelnen Fürsten­Hiltmann, merkungen über Otto den Faulen, Friedrich Wilhelm II.   usw. standbildern passende Vaterlandslieder fingen, so vor Wilhelm dem Großen Heil Dir im Siegerfranz", vor Friedrich Wilhelm IV.   das Lied vom Bürgermeister Tschech.

bietungen des Berliner   Ulf- Trios.

Bankow 8,-. Lotterieverein" Immer raus", Pankow   10,-. Verband der Steinfeger, a. Liste 59,90. Verb. d. Vergolder, Filiale Berlin   99,25. 1919 15,- Pochanke, Listen 976, 77, 78 20,25. Lifte 2130, Bohrer und Fraiser b. Siemens u. Halske, Markgrafenstraße 16,55. Hausdiener, Stutscher gesprochene Prolog, der, von E. Preczang verfaßt, die Recht­Die stärkste Wirkung erzielte der von Alb. Massini trefflich d. Handtuchverleih- Institut Leopold Fiegner, 3. Rate 20,- Lifte 1994, Wiede mann, Gürtler 20,30. Lifte 1671, Mag Giente 5,80. Lifte 1672, Rich.orbe 12,05. losigkeit der preußischen Arbeiter und ihren Kampf gegen das Stat d. D. Hildebrand 1,25. Anton Boeker 10,- M.-G.-B. Rosenrot Wahlunrecht des Klassenparlaments zum Gegenstande hatte. 10,-. W. Ellund 1,-. Lifte 1529 u. 1870 10,70. Lifte 1992, Schädlich 15,50. E. v. Winterstein rezitierte Heine in geeigneter Auswahl und Lifte 1344 14,25. Geburtstagsfeier Max Halle b. Markwart 2,60. Gustav gab durch Stoff und Vortrag Anlaß zu verdientem Beifall. Westphal 1,50. Liste 601 2,75. Hutmacher   Stafflub Kreuz 7" 5,-. Tischlerei Gumtau, Gr.- Lichterfelde   5,30. Liste 1796 2,65. Lifte 1993, Auch die Vorträge Tyrkowskis boten geeigneten politischen H. Schäfer 5,45. Personal d. Buchdruckerei A. Scherl 15,- Joachimstraße 3, Lifte 1666, Willi Reichert   23,25. Gewerkschaftskommission Stoff( in Prosa) und fanden berechtigte Anerkennung. Schöneberg   auf Risten 104,20. Met.- Arb. d. F. Gäbert 43,15. Hummel 6,-. Hatten es sich die Berliner   Genossen so angelegen sein Liſte 1195, Bau Hermannstraße 11, Listen 1933 und 34, Delitsch 18,70 lassen, den Besuchern angemessen ausgewählte Vorträge in Familientreis gef. 4,-. Liste 1679 5,- Lifte 1920, Starl Heymann 11,85. künstlerischer Ausführung zu bieten, so bleibt doch die Haupt­Metallw. F. Holscher, Oranienstraße, d. Bock 4,30. Lifte 1841, Stein­bildhauer, Kriminalgericht d. Geyer 8,50. Verb. d. Möbelpoliere 100.-. sache eines solchen Kommerses das frohe Zusammensein, das Lifte 970, A. Krimie 8,10. Segelflub Carré" 3,-. Lederwarenf. Markiwiz, Das Reichstagsgebäude   ist abends nicht ge- zwanglose Plaudern und gegenseitige Aussprechen unter 3. Rate 6,10. Tapezierwerkſt. Dumske 10,- Rifte 2143, Piano Mechan. öffnet, man spart den Besuch dieser Stätte daher bis zum Freunden und Bekannten nach der ernsten Arbeit des Tages, Jakob 13 05. Lifte 1901, Fischer 20,-. Masch.- F. Kuhn u. Co., Diten 5,50. nächsten Morgen auf. Leider ist der Präsident augenblicklich das zur Erneuerung aller, zum Abschließen neuer Bekannt Liſte 2075, Tischlerei v. Philipp 12,60. Buchdr. Schenk Nachflg. P. M. Weber mit der Sozialdemokratie etwas brouilliert, so daß der schaften in dem großen Heere der kämpfenden Proletarier führt. straße 11,15. Verein d. Berl. Droschkenkutscher auf Listen 172,80. Lifte 2150, Wunsch der Fraktion, zu Ehren der Kongreßdelegierten eine Hin und her fluteten die Massen in den Pausen zwischen den einzelnen Tiller 14,-. Lotteriegewinn 1, R. M. 1, Liſten 1888, 89, Wafferjule außerordentliche Tagung zu veranstalten, sich nicht durchsetzen Vorträgen, und allenthalben sah man neue Gruppen sich in Schmargendorf   20,05, Nordd. Buchdruckerei( Reichstag  ) 8,55. Personal ließ. Aus diesem Grunde mußte im Kleinen Theater magerer bilden, angeregte Unterhaltung pflegend. Aber wohin man der Schultheiß Malzfabrik, Pankow   25,55. Lifte 1127 1,-. ifte 2122 Ersatz gesucht werden. Doch sind überall im Reichstag auch hörte, meist konnte man wahrnehmen, daß ernste Dinge, Bon Berliner   Tischlern in Briebus durch Wolf 29,35. Mutoskopautomaten und Phonographen aufgestellt, die gegen Angelegenheiten des öffentlichen Lebens, erörtert wurden. So Dr. Zaded, S. Dresdenerftr. 109, 20,- Angestellt. d. Allg. Orts- Kranken- Einwurf eines Zehnpfennigstückes besonders bewegte Sigungen verleugnet auch eine der Zerstreuung gewidmete Zusammen­laffe Rigdorf 10,-. Verb. d. Friseurgeh. d. Zweigv. Berlin   10,-. Eduard des Parlaments sowie hervorragende Nedeleistungen bekannter funft aufgeklärter Arbeiter ihren Charakter nicht. Zentralverband der Zimmerer, Zahlit. Stargard   i. Bommern   10, Abgeordneten von sich geben. Wer längere Zeit sich solchen Bafil Iffatschens, Charlottenburg   i. Namen v. J. 15,-. 182. Stadtbez. d. Genüssen hingeben will, wendet sich wegen Abonnements an M. Stracht 10,05. Saboy" 9,50. Barwich, Motte, Reseg und Boß 8, einen der Diener; die bekannte Antricksche Achtstundenrede Rauchklub Glühlicht I", M. d. A.-R.-B. Weißensee 7,-. Ungenannt 5,-. Firma A. Strefter, Straßburgerstraße 4,05. Dtto Ewald, Dentist, Charlbg. 3, ist für eine Mark zu hören. Für denjenigen jedoch, der um Bierproz. d. F. Schönheimer, Maschfbr. 3,55. Kolonne S. S. d. Jadrewsky 3,65. Sensationen nicht verlegen ist und den Eindruck einer durch S. E. R., Berlin   3,05. Uebersch. v. Gratul. Werkzeugb. C. P. Görz 2,40. schnittlichen Parlamentstagung in sich aufnehmen will, genügt Kollegen der Schuhmacher- Werkstatt Stiller, Tauenzienstraße 2,40. Bier­prozente v. Adolf Seidel 1,50. G. Hentschel, Urbanſtr. 50 1,50. Gesammelt es, einfach in den leeren Sitzungsfaal einen Blick zu werfen. bei einer Geburtstagsfeier W. Kunze 2, Liste 1700, 1721, 22 45,75. Er braucht sich dann nur den Präsidenten und die Glocke hin­Emil Kloth 3,-. Bwirk, Waldemarstraße 2,-. Lifte 1317, darunter vom zuzudenken. Tambourverein Zufriedenheit" 5,- 12,05. Hr. H. Heinemann 35,-.

9,80. Taubenboden v. Lorenz 4,30. Liste 2134, Tischlerei Bülow, Grimm

4,-. Liste 1536 10,-. Liste 2053 Schulze 9,02. Liste 1347, Göße 11,35.

Bernstein  , Hohenstaufenstraße 10,-. Buchbinder, Zahlstelle Steglitz  ( Höhn)

10.-.

Den Teilnehmern der Festlichkeit wird diese eine an­genehme und bleibende Erinnerung sein.

Die Berliner   Krankenkaffen, soweit sie der Aufsicht des Magistrats unterstehen, bestanden am Schluß des letzten Statsjahres( 31. März und 19 Innungs- Krankenkassen. Die Zahl der Betriebs- Krankenkassen dieses Jahres) aus 55 Orts- Krankenkassen, 53 Betriebs- Krantentassen hat sich gegen das Vorjahr um 4 vermehrt, während die der anderen Stassen sich nicht verändert hat.

Die Mitgliederzahl aller genannten Kaffen betrug im Jahres­durchschnitt 585 347( gegen 540 718 im Vorjahre). Männliche Mit­glieder waren 371 277( 349 074), weibliche 214 070( 191 644) bor­handen. Die durchschnittliche Mitgliederzahl hat sich also gegen das Vorjahr um 22 203 männliche und 22426 weibliche( zufammen

44 629) vermehrt.

ivaren,

Liste 1835, darunter Leop. Saupe, Bigarren engros u. betail 5, 24,50. Sehr empfehlenswert und gern gesehen ist ein Besuch Liste 1185, 2117, 1836-38 d. Scheffler 44,25. Lifte 1736, 38, 39, 40 28,15. der Redaktion unseres Blattes, obgleich er nur solchen Lifte 2110 d. Beinberg 6,65. Drei Gef. v. Buchs u. Co., Rifterstr. 113 3,- Genossen zuträglich ist, die im Bergsteigen und im Bestehen Sig- u. Zigaretten- Arb. d. Ratajezad, 3. Rate 41,-. Bentr.- Berb. d. Zimmerer, von allerhand Gefahren einige Uebung besitzen. Des Verkehrs Rahlstelle Friedrichshagen 25,- Siemens Schuckert- Werke, Abt. 92 14,70. mit dem Publikum wegen befindet sich die Vorwärts"-Redak Viste 396, 97, Gewerkschaft d. Dachdecker( Höppner) 18,80. Restaur. Dstar Böhme, Zorndorferstraße 5,- Jetrim, Moabit   2,-. Die Orts- Krankenkassen zählten 257 230( 24 953) männliche und Burstmeher N., tion im höchsten Stockwerke des weitläufigen Gebäudekompleres 174 180( 159025) weibliche, die Betriebs- Strankenkassen 69 951( 64257) Brunnenstraße 10,-. S. Müller 3,05. Bon einem alten Genoffen 6,05. Lindenstraße 69. Mit einiger Beobachtungsgabe findet man männliche und 17988( 15 378) weibliche und die Innungs- Kranten­Bom Nonnendamm unter uns d. P. 2. 3,85.? Altohol, Büschingplag 1,80. unter den vielen Haustüren in dem Gewirr der Höfe des tassen 44 079( 43 844) männliche und 21 866( 17 207) weibliche Mit­Statklub Oller ehrlicher Seemann" 5,-. M. Schönberg, Rigdorf 2,-. Liste 1295, Henniger u. Co., Alte Jakobstraße 38,30. Gef. b. Geburtstag, Hauses bald diejenige heraus, die zur geistigen Werkstatt führt. glieder. Ferner kamen noch auf die Gemeinde- Krankenversicherung Broskauerstr. 3 4,-. Gej. b. Karl Baschig, Abt. Mezenmacher 10,95. Doch ist Vorsicht geboten, da unberufener Besucher wegen 18( 21) männliche und 35( 34) weibliche Mitglieder. Liste 1820 d. Sauer 16,70. Liste 1580, dar. Werkstatt Deblert, Fuß angeln und Selbstschüsse auf den Treppen Erkrankungsfälle, welche mit Erwerbsunfähigkeit verbunden Mariannenstraße 12,35. Lifte 2132, ges. b. Runge 6,40. Poliz gelegt sind. Durch die Türklinken der einzelnen Redaktions-( 73 879) veiblichen Mitgliedern traten bei 148 971( 134 275) männliche und 89 427 6,85. Koll b. Hofmann u. Co. 11,-. 2ifte 1162, 63, 64, Buchh." Borwärts" 88,10. ein. Tischlerei Neumann, Eisenbahnstraße 4, zimmer läuft, folange sie geschlossen sind, ständig ein elektrischer Strankheitsfälle gegen das Vorjahr betrug demnach bei den Die Vermehrung der Durch Westphal 3,75. Johannes Bierdt 1,-. Tischlerei Schröpp, 3. Rate Strom von 3000 Ampere Stärke. Bemerkt sei übrigens, daß männlichen Mitgliedern 14 696, bei den weiblichen 15 548. Auf 15,- Lifte 1360, Geiling 3,50. Lifte 1964, Bianinofabrit Lost 5,55. auf Betreiben des Stadtverordneten Augustin im Quer- 100 männliche Mitglieder tamen 40,12( 38,47), auf 100 weibliche Lifte 2145, Metallw.- Fabr. Hemlin, Manteuffelstr., 15,25. Sattler Eb. 1,-. Lifte 2089, 90 Albrecht 14,35. Liste 2083, Güttler 4,20. Bierproz. d. Firma gebäude des ersten Hofes eine Unfall station mit zehn Mitglieder 41,77( 38,55) mit Erwerbsunfähigkeit verbundene Oskar Frit 20,- Tischlerei Fehrmann 3,50. Liste 1391 1391 1,50. Feldbetten eingerichtet worden ist. Bis abends Uhr zehn bietet Erkrankungsfälle. Die Krankheitstage betrugen bei den männlichen Liste 1586, Beil 8,75. Bauanschl. Schule IV in Bilmersdorf 6,-der Besuch der Redaktion wenig Anziehendes, da bis dahin die Mitgliedern 3 668 956, bei den weiblichen 2479 899( gegen 3 466 714 Lifte 2170, Tischlerei Porth durch Kluge 11,80. Lifte 1212 1,55. Leop. Grothe 1,75. Lifte 2178, Buchdruckerei Auerbach 4,40. meisten Redakteure unterwegs sind, um Lofalneuigkeiten ein- beam. 1995 385 im Vorjahre). Die männlichen Stranten wiesen Lifte 2151, Holzarb. d. Deutsch  . Waffen- u. Munitionsfabr. 25,- Lifte 1790 zufangen. An Tagen, wo sich wenig Einbrüche usw. er- 202 242, die weiblichen sogar 484 514 Erkrankungstage mehr als im 3,60. Liste 1594, Schaarschmidt 18,95. Berb. d. Sattler auf Listen 110,90. eignen, vervollständigt der eine oder andere wohl auch selbst- Belastung der Krankenkassen durch die weiblichen Mitglieder. Es ergibt sich daraus eine unverhältnismäßig starke Lifte 1929 5,21. B. Berl. Boltsschullehrern 3,-. Liste 2172, Tischlerei Bähr tätig die Lokalchronik. In der elften Abendstunde wird das u. Haroste 10,75. Liste 2173, Werner, Langestr. 36a 14,10. Liste 1140 10,25. Gestorben sind bei den Kassen im Berichtsjahre 1. April 1903 Liften 1340, 41, 42, 43, d. Aug. Hesse 41,75. Liste 1331, Red. d. 3." 34, Redaktionsfrühstück gemeinsam eingenommen, das aus Rhein  - bis 31. März 1904 insgesamt 3515( 3413) männliche und 1220( 1138) Weihnacht im Ges. Ber. Borar" 11,35. Lifte 1852, gef. v. Roll. Rumpelt wein und Kaviarschnitten besteht und gemäß dem Tarifvertrag, weibliche, das find auf 100 männliche Mitglieder 0,95( 0,98) und auf 4,55. Roll. b. F. S. Hirsch, Gürtel- u. Taschenfabr. ,, Ritterstr. 12,- Emil der nach der 1899er Streitbewegung zu stande kam, vom 100 weibliche 0,57( 0,59). 4,55. Stoll. b.§. 6. Hirsch, Gürtel H. 2019. Parables. Winterfeldstraße Berlag gratis zu liefern iſt. Zurzeit ist eine Bewegung im 13,- Bildhauer der Firma Kühn, Bau Herzog 5,50. Bau Westend  , Heiligenstraße, Töpfer B. Griesh 8,-, darunter Birthl. Wollenzin 1,- Gange, die auf warmes Frühstück hinausgeht. Nach andert Gesangverein der Kupferschmiede 10,- Stuffateure d. Firma Trommer, halbstündiger Essensdauer beginnt die eigentliche Redaktions­Steglik 6,85. Lifte 2168, 69 d. Wilh. Freitag, Teltow   19,50. Polierer d. Firma tätigkeit. Natürlich muß in einem so großen Betriebe eine Wolff, Chauffeeftr. 67 5,- Töpfer v. R. Fiebig, Reinickendorf   6,-. Paul Arbeitsteilung stattfinden, die zu beobachten den Besuchern Falbe, Bigarrenf. Bernau   50,-. Summe 2631,08. Bereits quittiert 30 587,05. Gesamtfumme 33 218,13 M. der Redaktion angelegentlichst empfohlen wird. Bis Mitter Beitung" noch aus Rom   geschrieben: The Leoncavallo   Berlin   ver. Wilhelm II.   und Leoncavalls. Zu dieser Frage wird der Kreuz­Beitere Beiträge werden entgegengenommen im Bureau der Berliner   nacht werden die mehr mechanischen Arbeiten, wie Scheren- ließ, hatte er einen wahren Hymnus auf Berlin  , Deutschland  , die Gewerkschaftskommission Engel- Ufer 15. 11-1 und 6-8 Uhr. Geldsendungen sind zu richten an Alwin Störsten. schleifen, Bleistiftspißen, einheitliche Stellungnahme in Deutschen   und vor allem die deutsche Stunft angestimmt, hatte aber wichtigen Parteifragen usw., erledigt. Dann beginnt das bemerkenswerterweise in der italienischen Preffe damit nicht das Ausschneiden und Aufschneiden. Von eins bis zwei sprudeln leiseste Echo hervorgerufen, weil es allgemein befannt ist, wie feind­die gegen Bülow gerichteten Wige, von zwei bis drei werden die Russen besiegt, von drei bis vier ist Polemit gegen die Leipziger Volkszeitung" usw. Dann beginnt der Druck der Unsere Mitarbeiter, Abonnenten und Inserenten werden Beitung. Schnell hilft das Redaktionspersonal noch die gebeten, Bostsendungen, die uns zur Sonntagsnummer sowie dann zerstreut es sich auch schon wieder in alle Richtungen der gebeten, Postsendungen, die uns zur Sonntagsnummer sowie schweren Zeitungspakete in die Transportwagen tragen und zu den ersten Nummern der nächsten Woche erreichen sollen, Windrose, um, ewig rubelos, für die Numuner des nächsten möglichst zeitig zugehen zu lassen, da erfahrungsgemäß die Tages Neuigkeiten zu sammeln. Post am Silvestertage sowie an den ersten Tagen des neuen Jahres sehr langsam und unzuverlässig arbeitet. Stadtbriefe, die uns am Tage der Absendung noch erreichen sollen, werden am besten als Rohrpostsendung aufgegeben.

Müller, Charlottenburg  , Rosinenstraße 10,15.

Der Ausschuß der Berliner   Gewerkschaftskommiffion.

Lokales.

Im Fluge durch Berlin  .

Urteil des Bezirksausschusses den Parteien am 27. d. M. zu­In der Wahlprotestsache unseres Genossen Kerfin ist das gestellt. Raummangels wegen fönnen wir auf seine Be­gründung erst in einigen Tagen näher eingehen.

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felig er in Wahrheit allem, was deutsch   ist, gegenübersteht. In­zwischen hatte er im" Giornale d Italia" feine wahre Meinung niedergelegt und seine deutschfeindliche Gesinnung zum Ausdruck gebracht, was um so mehr befremden muß, als man annehmen durfte, einiges über die Aufnahme seines Werkes. Ein Teil der Kritik sei daß er der mit vollen Händen über ihn ausgeschütteten kaiserlichen Gunst nicht ganz uneingedenk geblieben wäre. Er erzählt zunächst auch nach der Aufführung nicht zur Erkenntnis der gewaltigen Bedeutung seines Werkes gekommen, ein anderer habe sich ge beugt", denn der Deutsche   ist im Grunde ein ehrlicher Mensch". Dann folgen die Ausfälle gegen deutsche Komponisten. Der letzte bedeutende Meister war Richard Wagner  ; was nach ihm gekommen Eine jungdeutsche Schule? Sie ist überhaupt nicht vorhanden, falls ist, sind ausschließlich Leute ohne die geringste musikalische Intelligenz. man nicht einer Bande weniger als mittelmäßiger Musiker diese Be­zeichnung beilegen will. Für sie alle ist die menschliche Stimme nur ein Instrument, der Gesang ist tot, während man im Orchester nichts als eine Folge unlogisch aneinander gefügter Mitöne ber­nimmt. Dies sei übrigens die Ansicht des intelligenteren Teils der Deutschen   selbst. Während seines Aufenthaltes in Berlin   hätte ein hervorragender Verleger ihm erklärt, daß die deutschen   Verlags­einzigen Tondichter von der Bedeutung eines italienischen häuser sich glücklich schätzten, wenn es in ganz Deutschland   einen Melodisten untergeordneten Ranges gäbe. Dem Kaiser, der ein ausgezeichneter Musiffenner ist, konnte diese nationale Arm­seligkeit nicht entgehen. Bis jetzt hatte er die deutsche Kunst Symphonien von Richard Strauß  , meine Medici" hörte, tat er den Ausspruch:" Ah, das ist ein Mann, der einen geschichtlichen Gegen­stand zu behandeln versteht; die Deutschen   scheinen ohne jede ausnahme Dummföpfe zu fein Und so entstand der Auftrag, den Roland von Berlin" zu schaffen. Kaiser Wilhelm  betet die italienische Musik an. Wiffen Sie," sagte er bei der Generalprobe zu mir, weshalb ich die süße Melodie Ihres Landes fo sehr liebe? Weil sie sich unmittelbar an unsere Phantasie wende

Es verwischt die erhebenden Eindrücke, die die Kongreß­teilnehmer so verhältnismäßig mühelos vom geistigen Berlin   in sich aufgenommen haben, wenn sie nach gewissenhafter Er­ledigung des hier beschriebenen Programms noch nach minder. wertigen Sehenswürdigkeiten Verlangen tragen. Wir bemerken jedoch, daß Besuche bei Bülow grundsäßlich nicht durch uns Heute ist, wenigstens nach dem offiziellen Programm, der bermittelt werden; man wende sich zu diesem Zwed an einen der Tetzte Songreßtag. Eigentlich gilt ja auch dieser Tag nur vielen sozialdemokratischen Reichstags- Abgeordneten. Wer die für halb, da um drei Uhr bereits die Sondervorstellung von Poste sel sehen oder einen denkmalsfreien Platz Gortis Nachtasy!" im Kleinen Theater beginnt. Wir betreten will, frägt einfach einen Schuhmann, der mit dem nehmen aber an, daß manche der von auswärts gekommenen Notizbuch in der Hand in liebenswürdigsten Formen Auskunft Delegierten nicht so spornstreichs den Berliner   Staub von den gibt. Was die Benutzung der öffentlichen Beförderungsmittel Füßen schütteln, sondern den angebrochenen Nachmittag betrifft, so sei bemerkt, daß die ständige Ueberfüllung der mindestens bis zum Silvesterabend ausdehnen. Man friegt Straßenbahn es erforderlich macht, wegen Benutzung nicht alle Tage jo etwas wie Berlin   zu sehen, und schließlich der üblichen Zehnpfennigstrecke etwa acht Tage vorher schriftlich soll man zu Hause doch nicht allein Bericht erstatten, sondern bei der Direktion einzukommen. Allen aber, die das Straßen unterstützt; als er aber dann, übermäßig gelangweilt durch die auch Eindrücke zum besten geben, die ja nicht absolut denen leben sowie die innere Einrichtung der Gefängnisse Berlins  zu ähneln brauchen, die in der morgigen Nacht insgemein den genauer kennen lernen wollen, ist in der Nacht zum Sonntag Bylinderhüten zuteil werden. ein Besuch der Friedrichstraße zu empfehlen. Als passendes Da Uhr drei die Vorstellung Unter den Linden   beginnt, Kleidungsstück suche man aus dem Koffer die parteigenössische empfiehlt es sich, vorher zu Mittag zu speisen. Guter bürger Ballonmüge und das rote Halstuch hervor. Alles übrige ent­licher Mittagstisch ist bei Dressel erhältlich. Dies Lofal wickelt sich dann von selbst. gewinnt für die Kongreßbesucher dadurch einen gewissen Reia,