Zum Vorsitzenden des Gerichts ist der besoldete Schöffe, Stadtrat Peters, gewählt worden, als dessen Stellvertreter der Amitsvorsteher. Nowawes .
Räume und Treppen waren dermaßen verqualmt, daß eine große Gesundheitslehre mit besonderer Berücksichtigung von Mutter und mechanische Leiter auf dem Hof aufgestellt und zum Vorgehen Kind, 9 Stunden( für Damen und Herren). 10. Dr. Max Apel: benutzt werden mußte. Um an den Brandherd zu gelangen, wurde Volkstümliche Einführung in die höhere Mathematik und ihre Anein Rohrführer mit einem Giersbergschen Rettungsapparat aus wendung, 10 Stunden. 11. Dr. Rudolf Steiner : Schiller und unser gerüstet. Bei dem Vorgehen erlitt der Oberfeuermann Rothe durch Zeitalter, 9 Stunden. 12. Theodor Rappstein: Führende deutsche Seit dem Weihnachts- Heiligabend verschwunden ist aus Nowawes Glas Schnittwunden an den Händen. Es gelang, die Flammen auf Dichter der Gegenwart, 8 Stunden. 13. Dr. Alfred Köppen: Die der Webermeister D. In seiner Wohnung hatte zunächst der an den zweiten Stock zu beschränken. Das Grundstück gehört der Frau Hauptströmungen der modernen Malerei Deutschlands in Einzel- Verfolgungswahn leidende Mann den Versuch gemacht, sich mit Kommerzienrat M. Sanden. In der Königstr. 23 brannten Kisten, in der darstellungen, mit farbigen Lichtbildern, 12 Stunden. 14. Dr. Richard einem Rasiermesser die Pulsadern aufzuschneiden, und dann unter Dircksenstraße 24 Strohmatten, Pfuelstraße 9 Gardinen u. a., in Hohenemser : Kurze Darstellungen der Entwicklung der Tonfunst Mitnahme eines Strides feine Behausung, welche start mit Blut der Frobenstr. 40 Möbel, Betten, Fußboden u. a., an der Fischer- bis Beethoven, mit musikalischen Vorträgen, 6X11 Stunden. befleckt wurde, verlassen. Er war bei seinem Fortgang nur leicht brücke eine Badestube, in der Beusselstraße 7 eine Wohnung, 15. Direktor Fr. Moes: Die Kunst des Vortrages, 4X2 Stunden. bekleidet und dürfte irgendwo seinem Leben gewaltsam ein Ziel in der Barnimstraße 19 Besen 2c. Besen 2c. und in der Invaliden- Einzelvorträge von Karl Henckell , Dr. W. Vielhaber, Direktor gesetzt haben. straße 157 die Dachkonstruktion. Am Kottbuser Damm 75/ 75a in R. Vogeler( mit Gesang); siehe Programm. Beginn nach dem Rigdorf brannte sogenanntes Lykopodium( Blißlichtpulver) in einer 15. Januar 1905.- Hörgebühr: Für Mitglieder des Zentralvereins Fabrik und in der Gerichtstraße der Bohlenbelag der dortigen Eisenbahnbrücke. Ferner hatte die Feuerwehr in der Potsdamerstraße 35, Schmidstr. 10, in der Heidenfeldstr. 15, wo Immobilien und Mobilien brannten, in der Emdenerstraße, Breitestr. 24 und Invalidenstr. 157 zu tun. An legterem Drt brannte früh um 5 Uhr ein Schornstein und vier Stunden später das Dachgebält.
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Gorki vor dem Parteitag.
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Durchweg ist die Probe bestanden worden. Gewiß haben einige an unrechter Stelle Empfindungen fundgegeben, die der Dichter nicht lösen wollte; aber im ganzen standen die sozialdemokratischen Parteitagsdelegierten von Anfang bis zu Ende im Banne der kettenklirrenden Dichtung. Und daß dem so war, ist diesem Publikum im Grunde gar nicht einmal hoch anzurechnen. Wo ist der Arbeiter, der das Wehgeschrei hilf Lofer Empörung, der diesen Jammer, der um so grenzenloser ist, als er sich trostlos, ohne Rettungsaussicht bescheiden muß, der diese Welt voll Wehrlagen und Gemeinheit nicht schon in der Wirklichkeit mit eigenen Augen gesehen, mit seinem eigenen Leben erlebt hat? Dieser fünfte Stand flammert sich an uns und heult uns mit gräßlichem Grinsen seine Ansicht vom Leben entgegen, daß nämlich all unser Idealismus, all unser Streben nach Befreiung, all unsere Opferwilligkeit unnük vertan sei und daß es unter der seit Menschheitsbeginn herrschenden Ordnung der Ungerechtigkeit nur eine Befriedigung gebe, nämlich die Verachtung jeder Ordnung und Moral.
der Fr. H.( siehe Programm!) 3 M. für die einfache Vortragsreihe Konkurs Gladenbeck . Zu der Notiz betreffend die Eröffnung des ( 8-10 Stunden); für Nichtmitglieder 4 M., für Mitglieder von Ver- Konkurses über das Vermögen des Hofbildgießers Oskar Gladenbec einen bei Entnahme von mindestens 20 Hörerfarten( gleichgültig in Firma Gladenbeck u. Co. in Friedrichshagen weisen wir zur Klarfür welche Zyklen) für die einfache Vortragsreihe( 8-10 Stunden) stellung darauf hin, daß die Firma Aktiengesellschaft vor2 M. Ausführliche Programme find unentgeltlich zu haben bei mals H. Glabenbeck u. Sohn, Bildgießerei, FriedrichsWertheim( Theaterkasse), bei Tiez( Reisebureau) und in den Filialen hagen, Wilhelmstr. 52/62, sowie Berlin W., Leipzigerstr . 111, und des Zigarrengeschäfts von Loefer u. Wolff. Zu jeder weiteren Aus- S., Ritterstr. 24, mit der in Konkurs geratenen Firma weder identisch funft ist gern bereit der Generalsekretär. noch in irgend einer Weise liiert ist.
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,, Troubadour" statt.
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Gerichts- Zeitung.
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Einem Hauptmann- Abend wird die erste Veranstaltung der Zu Ehren der Parteitagsdelegierten ist gestern nachmittag Charlottenburger Volkskunst- Kommission am 8. Januar gewidmet in einer besonderen Vorstellung des Kleinen Theaters Gorkis fein. Die Leitung dieser Abende kommt damit der Bitte zahlreicher Nachtasy!" gegeben worden. Die Berliner Partei- Besucher Charlottenburgs und anderer Vororte, nach Wiederholung genossen hatten ihren Gästen zeigen wollen, was die Bühnen- des früher schon einmal stattgehabten Abends entgegen, doch wird Ein wichtiger Zeuge wird gesucht! Unser Banter Parteiorgan, kunst der Reichshauptstadt- die freie, nicht vom Fürsten das Programm gegen früher insofern eine Aenderung erfahren, als das„ Norddeutsche Volfsblatt", veröffentlicht folgenden Aufruf, um willen abhängige der erste Teil dem älteren Bruder Gerhart Hauptmanns Karl, der zu leisten vermag, und da war denn gar teine andere Wahl möglich als die getroffene. Neben dem Deutschen Blägen und 50 Pf. find in allen Charlottenburger Buchhandlungen, zu Bechta sitt ein wegen Sittlichkeitsverbrechen zu 10 Jahren verzweite Gerhart gewidmet ſein wird. Karten a 1 M. auf numerierten dessen Abdruck auch die übrige Presse ersucht wird: Im Zuchthaus Theater haben sich die beiden unter Reinhardts Leitung stehenden im Verein zur Förderung der Kunst, Albrechtstr. 11; Dürerhaus , arbeiter- Verbandes. Nach vielen Bemühungen ist es gelungen, das urteilter Banter Metallarbeiter, Mitglied des deutschen MetallBühnen zu den ersten Berlins entwickelt und gerade in des Kronenstr. 18; Bloch, Brüderstr. 1 2c. zu haben. russischen Dichters erschütternder Tragödie zeigt ein abgerundetes Wiederaufnahmeverfahren durchzusehen, um den anscheinend unZusammenspiel die Schauspielkunst auf der Höhe. Es kann Theater. National Theater. Sonnabend, den 31. d. m., schuldig Verurteilter zu retten. Herr Rechtsanwalt Kranstöver in hier natürlich nicht unsere Aufgabe sein, die Leistungen der verabschiedet sich Frizz Werner als Eisenstein in der Fledermaus" Oldenburg hat die Verteidigung unentgeltlich übernommen. Für Künstler zu rezensieren; sollte einmal beobachtet werden, dann vom Berliner Bublifum.- Am Sonntag, den 1. Januar, findet cin die Voruntersuchung ist es notwendig, den Radfahrer ausfindig zu das Publikum, das aus allen Teilen des Landes an so einmaliges Gastspiel von Franceschina Prevosti als Leonore im machen, der mit dem Verurteilten am Abend des 15. September Silvester- und Neujahrs- Vorstellungen im 1903 zwischen 8 und 9 Uhr in der Nähe von Abbehausen zwischen vornehmer Stätte zusammengeströmt war. Diese Zuhörerschaft Bentral- Theater. Die Vorstellungen beginnen um 7 Uhr. Stollham und Abbehausen zusammengestoßen und dabei zu Fall war sich einig in ihren politischen Zielen und konnte über die Gegeben wird an den beiden Abenden„ Die Fledermaus " von Joh. gekommen ist. Um den Unglücklichen zu retten, bitten wir den Bewichtigen Fragen, die auf dem Parteitag die Gemüter Strauß. Sonnabend 3 Uhr( halbe Preise):„ Däumelinchen". Gonn- treffenden selbst oder jeden, der Auskunft geben kann, Herrn Fr. bewegten, mit Sachkenntnis verhandeln. Das Elend der tag 3 ühr( halbe Preise):„ Die Gersha".- Carl Weiß- Theater. Peine , Bremerhaven , Grabenstraße 61, 1., Auskunft zu geben. Volksschule, die Schmach der Dreiflassenwahl, die Knutung Am Sonnabend nachmittag gibt es zu fleinen Preisen als KinderDie„ Ruhe der Bewohner von Westend " spielte eine Hauptrolle der Landarbeiterschaft, diese Kulturrückständigkeiten hatte fast vorstellung das beliebte Märchen„ Rotkäppchen", während am Silvester bei einem Konzessionsstreit, der dieser Tage seinen Abschluß gefunden ein jeder an eigenem Leibe zu spüren bekommen; und aus mehr abend das Theater geschlossen bleibt. Am Sonntag nachmittag findet hat. Dem Schankwirt Johann Klanetki zu Westend war für als einer Rede hallte der Ingrimm über die empfundene halben Preisen statt, während am Neujahrsabend und folgende Tage worden. eine einmalige Aufführung des Schauspiels Senta Wolfsburg" bei die Sommerbühne seines Gartens die Singspiel- Erlaubnis erteilt Wie anders, wie verschiedenartig aber das mit so großem Beifall aufgenommene Ausstattungsstück Die Siemering gegen Herrn Klanezki beim Landgericht II eine Schmach wieder. Wie wir seinerzeit mitteilten, hatte Professor Dr. standen die nach Berlin entsandten Männer und Frauen der Reise um die Erde in 80 Tagen" in Szene geht. Jm BelleZivilflage auf Einstellung des ihn störenden Gewerbebetriebes erKunst gegenüber! Neben manchen aus der Großstadt, die Alliance- Theater geht heute am Silvestertage nachmittags hoben, war jedoch mit dieser Klage abgewiesen worden. Das Landdie Gelegenheit zum Schauen und Hören gewiß fleißig wahr wiederum" Frau Holle" als Kindervorstellung in Szene; abends ge- gericht ging davon aus, daß an der verkehrsreichen und belebten genommen haben, waren zahlreichere, denen die Sorge ums langt mit Frau Josefine Dora in der Titelrolle„ Ein Blizmädel" Spandauer Chaussee gleichartige Restaurants mit Tanz- und anderer Dasein selten oder nie den Gedanken eingab, sich einmal er- zur Aufführung. Im Thalia Theater gelangt heute am Musik vorhanden seien, daß der Verkehr auf dieser Straße von hebender Kunst zu weihen, und wieder andere, die auch bei Silvestertage abends" Der große Stern" zur Aufführung; eine früh bis spät ein startes Geräusch hervorrufe und die Umwohner bestem Willen und Mitteln in ihren Kleinstädten gar feine im Metropol Theater wird wie in früheren Jahren für das bernherein gefaßt sein mußten. Nunmehr suchte Hr. Klanetki Nachmittagsvorstellung findet am Silvestertage nicht statt. Silvester deshalb auf den mit solchem Geräusch verbundenen Verkehr von Gelegenheit haben, ein gutes Schauspiel zu sehen. Dies Publikum im Anschluß an die um 8 Uhr beginnende Theatervorstellung beim Stadtausschuß von Charlottenburg die Singspiel- Konzession Bublifum ins Kleine Theater zu führen, an eine Stätte, wo der Herren von Marim" eine neue wißige Ueberraschung bringen, auch für seinen Saal nach, wurde aber abgewiesen. Der sich zumeist geistige und- leibliche Uebersättigung niederläßt, ein parodistisches Intermezzo von Julius Freund " Der Roland von Stadtausschuß führte aus, daß die Bewohner von Westend auf war im Grunde ein Wagestück. Im Trianon Theater beginnt die Aufführung Grund der Bauordnung, die geräuschvolle Betriebe verbietet, einen von„ Die glückliche Gilberte" am Silvesterabend wie alle Vor- Anspruch auf Ruhe haben. Ein Bedürfnis zu einer Singspielhalle stellungen um 8 Uhr. Im Lustspielhause war die letzte für jenes Villenviertel liege nicht vor, die Bewohner würden schon ( Mittwoch-) Vorstellung des Märchenspiels" Das böse Prinzeßchen" durch die täglichen Vorstellungen auf der Sommerbühne gestört, es total ausverkauft. Die nächste Aufführung findet heute nach liege außerdem die Gefahr vor, daß die Insassen des in der Nähe mittag statt. liegenden neuen städtischen Krankenhauses gestört werden würden. Wintergarten. Ueber Nacht hat sich der Wechsel vom Silvester- Gin Bedürfnis zur Errichtung einer neuen Singspielhalle sei absolut zum Neujahrs- Programm vollzogen neue Kräfte mit flangvollen nicht zu erkennen, zumal bei der Nähe Berlins der größte Teil Namen haben ihren Einzug gehalten. Tortajada, die glutäugige der Charlottenburger Bürgerschaft die Besseres bietenden Berliner Justizrat Leop. Meher legte gegen Spanierin, Lafargue von der großen Oper in Paris und Alegia, die Etablissements aufsuche. temperamentvolle Tänzerin, strahlen in Gemeinschaft von Otto die Entscheidung des Stadtausschusses Berufung beim BezirksReutter als Stars" am Wintergarten- Himmel. Der amüsante ausschuß in Berlin ein, der in solchen Sachen als letzte Instanz, Schwarzkünstler de Vière hat einen gefährlichen Konkurrenten im also rechtskräftig, entscheidet. Hier vertrat Polizeirat Mede als Jongleur D. K. Sato gefunden. Die Potta, Luftgymnastiker, und die Kommissar des öffentlichen Interesses wiederum den Standpunkt, Nightons, Kraft- Gladiatoren, entzücken das Auge durch ihre eratten daß die Bewohner von Westend mit Recht beanspruchen dürften, in Leistungen, während Johnson u. Dean in ihren Cate- Walf- Tänzen ihrer Ruhe nicht gestört zu werden. Durch den Sommerbetrieb des als Mulatten- Gigerl unübertrefflich sind. Die Visi, das Mädchen Klägers jei nicht nur Professor Dr. Siemering in gesundheitsmit dem goldenen Haar", ein Blumentang und der Biograph ver- schädlicher Weise beeinträchtigt worden, sondern auch eine große Anzahl von Bewohnern im weiteren Umkreise. Ein Bedürfnis liege vollständigen das ausgewählte Programm. auch keineswegs vor. Dies bestritt Justizrat Leop. Meher. Außer der Gambrinus halle im Zentrum Charlottenburgs bestehe für dessen 200 000 Einwohner keine einzige Singspielhalle. Gine besondere Störung für das Charlottenburger Krantenhaus sei nicht zu befürchten, denn dieses liege über 1000 Meter entfernt und befinde sich an der Chaussee, wo Automobile, Lastwagen und die elektrische Bahn in ständiger Bewegung feien und lauten Lärm verursachen. as Lokal des Angeklagten, eine schon seit Jahrzehnten bestehende Schantstätte, entspreche allen Anforderungen, die an eine Singspielhalle zu stellen seien und es liege gar kein Grund vor, die nachDas Preisgericht für den Wettbewerb zur Errichtung eines gesuchte Konzession zu versagen. Seitens der Behörde sei immer Jubiläumsbrunnens in Charlottenburg , bestehend aus den nur das öffentliche Interesse zu wahren; eine Wahrnehmung Eine Weihnachtsfreude bereitete die Freie Voltsbühne am Herren Fabrikbesizer Cassirer, Geh. Hofbaurat Heim, Stadt- der Sonderinteressen einzelner Personen liege außerhalb der behörd= Der verordneten= dritten Feiertag den Kindern durch einen Märchenabend. Vorsteher Stellvertreter Kaufmann, Der Bezirksausschuß erteilte aus gleichen Baumeister lichen Zuständigkeit. Bürgerfaal des Rathauses war gefüllt von Kindern, die erwartungs- Stristeller, Geh. Regierungsrat Professor Dr. Reuleaur, Ober- Erwägungen die nachgesuchte Singspiel- Erlaubnis und legte die voll nach dem brennenden Weihnachtsbaum schauten, unter dem sich bürgermeister Schustehrus und Direktor der königl. Nationalgalerie Kosten beider Instanzen dem beklagten Kommissar auf. das Geheimnisvolle ereignen sollte. Und als die Märchenprinzessin, Professor Dr. v. Tschudi, trat am 27. Dezember zu einer Sizung Ein zweiter Kindesmord- Prozeß. Wegen des Mordes an der Frau Durieur, hereinhuschte und sich unter den Baum setzte, da zusammen. Von den eingegangenen fünf Entwurfsskizzen wurde kleinen Margarete Soschorreck aus der Fransedistraße ist nunmehr stieg die Erwartung auf den höchsten Grad. Doch erst fam der Elefantenbrunnen von Ga u I preisgekrönt. Die Entwürfe sind die gegen den Schuhmachermeister von Busse gerichtete die Musik. Schumanns„ Kinderszenen" auf Klavier und bis zum 9. Januar 1905 in der königlichen akademischen Hochschule, Boruntersuchung nochmals eröffnet worden, nachdem bereits die Geige vorgetragen, leiteten die Vorlesung ein und wurden Hardenbergstraße 33, 1. Stockwerk, Saal 81, an den Wochentagen Anklage erhoben war. Der Beschuldigte gibt den Mord an der auch zwischen die einzelnen Stücke geschaltet. Und dann begann von 10 bis 3 Uhr, an den Sonntagen von 11 bis 2 Uhr öffentlich kleinen Koschorred zu; die Leiche des Kindes wurde bekanntlich erst die Fee zu erzählen. Grimms Bärenhäuter, der sich sieben Jahre ausgestellt. vier Wochen später im Keller vergraben aufgefunden. Es waren nicht waschen und fämmen, nicht die Nägel schneiden durfte, bei Zweifel an der zurechnungsfähigkeit des Täters aufgetaucht, die Gefahr feines Seelenheils, der dann aber ein immens reicher, Beobachtung durch den Gerichtserzt Dr. Störmer führte jedoch schöner, glänzender Kriegsmann wird und die schöne Braut heimmangels genügender Anhaltspunkte zu keinem ausreichenden führt, die dem ungewaschenen Bären die Treue gehalten, eröffnete Resultat. Es sollen nunmehr auf Antrag des Verteidigers Rechtsden Lauschenden das Wunderland. Die zwölf Brüder, das tapfere anwalt Werthauer Ermittelungen über das ganze Vorleben Schneiderlein, der gescheite Hans, Andersens wunderbar poetische des Busse angestellt werden, welche sich bis nach Nizza erstrecken. Geschichte einer Mutter folgten. Die mehr für das Humoristische Der Vater des B. war Rittergutsbesizer, hatte den deutsch - franEmpfänglichen fesselte die Geschichte vom gescheiten Hans, ihr luftiges Die alljährlichen Etatsberatungen stehen bevor und das Heer zösischen Krieg mitgemacht und wurde dann in Nizza ansässig. Nichern weckend, die dem Wunderbaren Zugeneigten waren vom Bären- der Gemeindebeamten, Lehrer usw. versucht durch Petitionen an die Dort verlebte der Beschuldigte seine Jugend. Es sollen nun eine häuter und dem tapferen Schneiderlein begeistert, die poetischer Ver- Gemeindevertretungen eine Besserung des Einkommens zu erzielen. Reihe Zeugen über verschiedene Vorfälle, welche auf den Geistesanlagten schwärmten für die zwölf Brüder und waren gerührt von Auch in unserem Orte beantragen die Gemeindebeamten die zustand des B. schließen lassen, vernommen werden. Die gesamte der Geschichte einer Mutter. Die Erzählerin traf die rechte Art des Gewährung eines Wohnungsgeld- Zuschusses, die Nachtwächter Voruntersuchung leitet der Untersuchungsrichter Amtsgerichtsrat Vortrages, dem Stoffe und den Zuhörern angemessen. Als es zu petitionieren, wie schon seit Jahren, um Erhöhung ihres Gehalts, Dorendorf. Von der Ehefrau des Busse ist eine ChefcheidungsEnde war, wollten es die meisten noch nicht glauben; das hätte und die Lehrerschaft beantragt, das Grundgehalt von 1300 M. flage angestrengt worden, die am 14. Januar vor dem Landgericht I noch lange so fortgehen dürfen. Aber selbst die geduldigste Mama auf 1500 M., die Alterszulagen von 200 M. auf 250 M. zu erhöhen, in der Grunerstraße zur Verhandlung kommt. Der Prozeß gegen muß einmal aufhören zu erzählen, wenn die Wundergierigen auch die Mietsentschädigung der Lehrer ohne Hausstand auf das fache Busse wird voraussichtlich erst im März kommenden Jahres stattnoch so sehr bitten. Es war spät genug geworden, die Kleinen der vollen zu erhöhen und in dem Grundgehalt der drei minder- finden. mußten nach Hause gehen. Andermal mehr. besoldeten Rektoren eine entsprechende Aufbesserung eintreten zu lassen. Verständnis für diese Forderungen, die die Antragsteller mit Freie Hochschule Berlin.( Generalsekretär: Dr. W. Vielhaber, dem Hinweis auf die Verteuerung aller Lebensmittel und die rapid Berlin W. 30, Frobenstr. 16 II.) Vortragsreihen im Winterquartal emporgeſchnellten Wohnungsmieten begründen, werden die Beamten ( Januar bis April 1905: 1. Dr. Bruno Wille : Der Geist der wohl nur bei den sozialdemokratischen Gemeindevertretern finden. Natur; Jdealismus auf wissenschaftlicher Grundlage, 6X12 Die ausschlaggebende Hausbesiger Clique wird ob dieser Begehrlich Stunden. 2. Dr. Magnus Hirschfeld : Moderne Probleme der Natur- feit natürlich Beter und Mordio schreien. Für sie erschöpft sich die wissenschaften, 10 Stunden. 3. M. H. Baege: Weltbild und Aufgabe der Gemeinde in der Herabsezung des GemeindesteuerHimmelsbild im Wandel der Zeiten, 8 Stunden. 4. Dr. B. Fried Zuschlages. Das hindert trotzdem die Beamtenschaft noch nicht, bei länder: Ueber Wesen, Entstehung und Tätigkeit der Vulfane und allen Wahlen dem Hausbesitzerklingel lammfromme Gefolgschaft zu ihre Bedeutung für die Gestaltung der Erdoberfläche, Halbzyklus leisten. 2X2 Stunden. 5. Heinrich Driešmaus: Urgeschichte der Kultur,
Diesen Gedanken und Erinnerungen hat sich gestern wohl niemand entziehen können. Mögen die Finessen der Schauspielfunst am Ende dem einen oder anderen gerade deshalb entgangen sein, weil jeder der Künstler das Leben in seiner erschütternden Wirklichkeit darstellte; die Gewalt der Gorkischen Dichtung packte alle, die zum erhebenden Kunstgenuß herbeigeeilt. waren.
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25 Pfennig Sonntag im Zoologischen Garten! Der erste Tag im neuen Jahr bringt dieses Mal, da er mit dem ersten Sonntag im neuen Monat zusammenfällt, die von den Berlinern stets freudig begrüßte Eintrittsermäßigung zu unserem Garten auf 25 Pf. für allt und Jung. Der Schauluſt wird durch die winterliche Witterung übrigens keinerlei Abbruch getan, denn die Winterquartiere der gegesamten, namentlich der erotischen Tierwelt find gut geheizt und gewähren zahlreichen Menschen bequemen Aufenthalt. Am Nach mittage findet im" Kaisersaal" großes Militärkonzert statt.
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Aus den Nachbarorten.
Weißensee.
Hauptbegriffe feiner Lehre, 10 Stunden. 7. Adolf Damaschte: Die Kaufmannsgerichtswahlen finden am Freitag, den 3. Februar, Moderne volkswirtschaftliche Probleme in alten Kämpfen, 6X112 in der Zeit von 12-3 und 6-9 im Rathause statt. Es werden Stunden. 8. Dr. May Maurenbrecher: Soziale und politische Wand- 12 Beisiger, 6 selbständige Kaufleute und 6 Handlungsgehülfen lungen in Deutschland , von der Reformation bis zur franzöfifchen gewählt. Die Eintragung in die Wählerlisten muß schriftlich oder Revolution, 9 Stunden. 9. Elise Berwig, Dr. med.: Allgemeine I mündlich im Rathaus, Zimmer 26, beantragt werden.
Geheimnisse der Spirituosen- Fabrikation wurden bei einer Verhandlung enthüllt, die den Fabrikanten Bernhard Papper aus Charlottenburg vor die erste Straffammer des Landgerichts II führte. Der Angeklagte hatte ein Effenzen- Gemisch in den Handel gebracht, das aus Paprika und Meerrettich hergestellt war und bei der Schnapsbereitung angeblich zur Verbesserung des Geschmackes dienen sollte. Bei einem in Hamburg wohnenden Kunden des Angeklagten, einem Restaurateur, war von dem Nahrungsmittelamt eine chemische Untersuchung des solcher Art hergestellten„ Getreidefümmels" vorgenommen und dabei das Vorhandensein der Paprikaund Meerrettigwürze entdeckt worden. B. wurde alsdann wegen Nahrungsmittelverfälschung angeklagt und zu 100 M. Geldstrafe event. 20 Tagen Gefängnis verurteilt. Er legte Berufung ein und behauptete, daß der Zweck der Beimischung lediglich Geschmadeverbesserung sei. Die Strafkammer war aber mit dem ersten Richter der Ueberzeugung, daß die Absicht dahin gegangen sei, dem Getreidekümmel den Anschein eines höheren Alkoholgehalts zu vers