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Aus den Nachbarorten.
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auf trrigen Voraussetzungen beruhend zurückziehen würde. Da dies 1- Im National Theater beginnt Donnerstag Fräulein; majorität sichert, muß die Stadtverordneten- Versammlung vollends abgelehnt wurde, scheiterten die Einigungsverhandlungen, sodaß die Else Gillner in Figaros Hochzeit " ein auf Engagement abzielendes zu einem Hausbesitzerparlament herabdrücken. Klage gerichtlich zum Austrage kommt. Von polnischer Seite wird Gastspiel. Franceschina Prevosti, der beliebte Gast des Nationalversucht werden, den Wahrheitsbeweis zu erbringen. Theaters, tritt Sonnabend in" La Traviata " auf. Der Billett- Um rund 3000 Personen hat im Oktober die Bevölkerung Einbruchsdiebstahl. Dem Goldwarengeschäft von F. J. Schröder berkauf für diese und alle übrigen im Spielplan angekündigten Bor: wohner betrug. Die hiesige Orts- Krankenkasse hatte am Vor- Schönebergs zugenommen, die somit anfangs November 129 522 Einin der Leipzigerstr. 30 versuchten Einbrecher in der letzten Nacht volkstümlichen Preisen gelangt Sonntag" Rigoletto" zur Wieder- 1. Oktober einen Mitgliederbestand von 15 823 Personen. stellungen hat bereits begonnen. einen Besuch abzustatten. Sie wurden hierbei jedoch gestört und holung. Die Zauberglode", eine neue vieraftige Oper Saint begnügten sich daher damit, aus dem über dem Juwelierladen Saëns , die vorgestern in Köln a. Rh. Erfolg erzielte, geht noch in liegenden Verkaufslager der Uelzenschen Wollenweberei einen Posten diesem Monat am National- Theater erstmalig in Szene. fertiger seidener Blusen und Kostümröcke im Werte von 3500 M. zu stehlen. Die Diebe hatten sich jedenfalls abends in das Haus einschließen lassen und erbrachen dann die Eingangstür zu dem Uelzenschen Laden im ersten Stock. Mit starken Bohrern lösten sie dann Teile des Fußbodens los und gedachten durch das entstehende Loch nach dem im Erdgeschoß liegenden Goldwarenlager vorzubringen. Da aber unter dem Fußboden eine dicke Bementschicht lag, die durchbrochen werden mußte, so ging die Arbeit nur langsam von statten. Noch bevor sie die Decke vollständig durchTöchert hatten, wurde der Wächter des Schröderschen Geschäfts auf das von den Einbrechern verursachte Geräusch aufmerksam. Zufällig bekam der Wächter einen Hustenanfall, und dieser Umstand scheint die Burschen von weiterem Vordringen abgehalten zu haben. Sie begnügten fich damit, in den Räumen des Wollenlagers einige Bulte zu zerbrechen. Hierbei fiel ihnen aber nur ein kleiner Geldbetrag in die Hände. Dagegen eigneten sie sich fertige seidene Blusen und Kostümröcke im oben angegebenen Werte an, mit denen sie das Haus unbemerkt verließen. Es fehlt noch jede Spur von ihnen.
Die Feuerwehr ist in den beiden ersten Tagen des neuen Jahres schon 60mal alarmiert worden. In der letzten Nacht, bei 10 Grad Kälte, wurde sie außerdem wieder einmal von einem Unbefugten genarrt. Der Täter wurde diesmal aber ermittelt. Es war ein Friseur Paul Pfeiffer. In der letzten Zeit hat das Gericht einen Bildhauer Wittig und einen Arbeiter Schulz mit je drei Monaten Gefängnis für einen solchen Scherz" bestraft. Dienstagvormittag vor 10% Uhr brach im königlichen Schloß ein Schornsteinbrand aus. Er war bereits von der Dienerschaft gelöscht worden, als die Feuerwehr eintraf.
Wieder eingefangen wurden zwei gefährliche Verbrecher, die am 19. vorigen Monats aus dem Gefängnis in Plößensee entivichen waren, ein 26 jähriger August Breche, der vor 11 Jahren wegen Mordes in Zeit zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, und ein Einbrecher namens Theodor Bohlmann. Beide waren mit der Peitschenfabrikation beschäftigt. Aus Hanf, den sie hierbei verarbeiten sollten, drehten sie sich einen langen Strick, mit dessen Hülfe ste über die hohe Anstaltsmauer enttamen. Da es ihnen an Geld fehlte, sich einen festen Unterschlupf zu mieten, so mußten sie sich in den Kaschemmen im Norden der Stadt herumtreiben und lebten dort auf Kosten guter Freunde, die sie in Plößensee fennen gelernt hatten. Breche wurde bereits in der vorigen Woche, Bohlmann gestern, Dienstag, wieder ergriffen. Beide behaupten, es sei ihnen nur darum zu tun gewesen, die Weihnachts- Feiertage einmal wieder auf freiem Fuße zu verleben.
Geschossen hat sich gestern der 25 Jahre alte Bankbeamte Otto Linebach, der seit vier Jahren bei der Berliner Bank angestellt war und ebenso lange am Plant- Ufer 19 ein möbliertes Zimmer bewohnte. Der junge Mann ist der Sohn eines höheren Steuerbeamten aus Karlsruhe . Er soll sich überarbeitet haben und zeigte plötzlich Spuren geistiger Verwirrung. Nachdem er acht Tage lang über heftiges Kopfweb geklagt hatte, tötete er sich gestern morgen, im Bette liegend, durch einen Revolverschuß in das Herz. Ein Arzt, den seine wirtin holte, konnte nur noch den Tod feststellen. Kindesmord? Die Leiche eines neugeborenen Knaben wurde gestern auf der Bodentreppe des Hauses Ackerstraße 166 aufgefunden. Sie war in eine blaue Schürze eingewickelt und wurde von der Revierpolizei nach dem Schauhause gebracht. Die Mutter ist noch nicht ermittelt.
Selbstmordverfuch wegen einer Neujahrstarte. Die vielfach gerügte Unfitte des Versendens von„ Glückwunschkarten", durch die die Empfänger beleidigt und geärgert werden sollen, hat schon manches Unheil verursacht. Jegt hat sie wieder zu einem Selbstmordversuch eines jungen Mädchens geführt. Die verlobte Arbeiterin Hedwig W. aus der Sorauerstraße betam eine anonymne Starte, auf der unter
anderem ein Storch abgebildet war. Das Mädchen ärgerte sich derartig, daß es gestern abend im Treppenflur des Hauses Prinzenstraße 106 Lysol nahm. Man brachte die Verletzte nach dem Krankenhause am Urban. Ihr Zustand ist bedenklich.
Das Apollo- Theater hat auf sein Januar- Programm zu der Burleste„ Berliner Luft" und zu den farbenprächtigen„ Elektrischen Tanzbildern" eine Reihe neuer Spezialitäten genommen. Auf dem Gebiete der Athletit lösen die Kraftakrobaten Bandos das Rätsel,
Der in Arbeiterkreisen wohlbekannte Lese- und Diskutierklub Süd- Ost" feiert am 8. Januar, nachmittags 4 Uhr, in Kellers Festsälen, Stoppenstr. 29, fein 14. Stiftungsfest, bestehend aus Vokalund Instrumental- Konzert, Rezitation, sowie Festrede, gehalten vom Genossen Paul Singer. Da das ausgewählte Programm einen genußreichen Abend verspricht und der Eintrittspreis nur 30 Pf. beträgt, ist den Parteigenossen ein Besuch dieses Festes nur zu
empfehlen.
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hat das städtische Statistische Amt jetzt intereſſante Ermittelungen Ueber das Alter der gegenwärtigen Bebauung von Schöneberg angestellt, denen zufolge nahezu drei Viertel aller gegenwärtigen Hausgrundstücke erst seit dem Anfang der 90er Jahre entstanden sind. Die von Januar bis Ende Oftober 1902 gebrauchsfähig gewordenen Häuser umfassen 8,28 Proz. der vorhandenen 1534 Häuser. Einen nur wenig höheren Anteil, 8,47 Proz., weisen die im Jahre 1901 fertiggestellten Häuser auf. Ein reichliches Viertel, 25,23 Broz, bilden die in dem Jahrfünft 1896 bis 1900 bebauten Grundstücke, Der Sünder gegen das achte Gebot, der in der katholischen über drei Behntel, 30.71 Proz., entfallen auf das Jahrfünft 1891 bis Germania" sein Wesen treibt, leistet sich heute einen Schimpf- 1896, für 1886 bis 1890 sinkt der Anteil auf 11,21 Broz., für 1881 artikel, aus dem wir folgende Musterleistung zitieren: bis 1885 auf 6,26 Proz. herab und beträgt endlich für die ganze Das ist Praris nicht nur, sondern System jener Partei, welche frühere Zeit nur 6,84 Proz. Somit ergibt sich, daß 72,69 Broz., fich anmaßt, die faule" bürgerliche Gesellschaft zu reformieren zu also beinahe drei Viertel der Häuser, erst seit dem Anfang der 90er menschenwürdigem, materiellem und geistigem Dasein. Größere Jahre entstanden find. Gewissenlosigkeit und Gesinnungslumperei, wie fie in solchen Fällen sich offen dem Beobachter aufdrängt, ist unter feiner anderen Partei denkbar. Jedes Mittel ist dieser auf den zweijähriges Bestehen zurück. Da sagungsgemäß alle zwei Jahre Das Gewerbegericht zu Steglitz blickt im März ds. Js. auf ein Pfiff dressierten und für die unsaubersten Dienste ein Drittel der Beisitzer ausscheidet, so müssen in nächster Zeit die bezahlten Gesellschaft recht und anständig, wenn es gilt, Neuwahlen vorgenommen werden. Die Zahl der Beisitzer im Namen der Parteihäupter und der heiligen" Disziplin" jede Regung eines eigenen Geistes, jede freie und furchtlose selbständige beträgt 24( 12 Arbeitgeber und 12 Arbeitnehmer), so daß 8 Beisizer neu zu wählen sind; außerdem sind vier Ersagwahlen nativendig. Meinung unter den„ Genossen" zu unterdrücken. Und was liegt dieser Schimpferei zugrunde? Die Tatsache, Die stattgehabte Auslosung hatte folgendes Ergebnis: Es scheiden daß es unserem Parteigenossen Goerte nicht geglückt ist, ein aus die Arbeitgeber Lehmann, Stein, Thomas, Wohlfahrt und die Arbeitnehmer Diering, Kiezer, Kruse, Charlottenburger Lokalblatt, das von ihm gegründet wurde, warte wig. Ersagwahlen sind vorzunehmen für die Arbeitgeber am Leben zu erhalten. Ins ist dies Blatt nicht zu Gesicht ge- Liedtke( verstorben), Thomaschewski( verzogen) und die kommen. Nach der„ Germania " aber teilt Goerke in der sechsten Arbeitnehmer Stothaupt und wieloch( beide verzogen). Nummer seiner„ Laterne" mit:
In der Einstellungs Erklärung des Herausgebers der Festgestellt ist jetzt die Person des am Neujahrstag in der Schloß„ Laterne" interessiert ein Satz besonders, der auf die Dressur straße zu Steglig am Schlaganfall verstorbenen Unbekannten. Es der Partei Partei ein besonderes Licht wirft. Es heißt da: ist ein Spandauer Arbeiter Namens Friedrich Föhlant, welcher in
,, Von zirfa 6000 ausgegebenen Abonnementsfarten find Dahlem Verwandte besucht hatte. Föhlaut hinterläßt eine Frau und
Die Bestätigung erhalten hat der Beschluß der Steglizer Gemeindevertretung auf Bildung eines kollegialen Gemeindevorstandes. Ebenso ist der Schöffe Mande als stellvertretender Amtsvorsteher bestätigt worden.
Bankow.
uns ausgenommen der 123 von bürgerlicher Seite ein sieben Kinder. gelaufenen, nur 22 ausgefüllt zugegangen, die in den Bezirkslokalen ausgehängten Plakate und die dort niedergelegten Karten brachten uns nur 54 Abonnenten. Der Einzelverkauf, der schon mit der zweiten Nummer speziell in Genossenkreisen zurückging, sant auf ein Minimum herab, so daß damit nach der freudigen Aufnahme die merklich fühle Ablehnung zu konstatieren war. Da 1tunt ein sozialistisch redigiertes Lokalblatt nicht auf das Die Berliner Straßenbahn- Gesellschaft beabsichtigt bekanntlich die Abonnement und den Absatz hauptsächlich in bürgerlichen Kreisen Linie Mittelstraße- Pankow nach Schönhausen abzuzweigen. Sie rechnen kann, ergab sich für uns die Konsequenz, das Experiment muß bei Durchführung dieses Planes die Kreuz- und Schönholzerzu beendigen, es bei den Agitations- Nummern zu belassen und straße durchlaufen. Da nun die Gesellschaft jede Entschädigung die Lehren daraus für uns festzustellen." ablehnte, verweigerte die Stadt die Erlaubnis zur Benutzung dieser Der Umstand also, daß für Goerkes Laterne" fein Bedürfnis Straßen. Der Kreisausschuß verurteilte in einer angestrengten lage vorhanden war, muß jetzt für das Katholikenblatt zu einem Schimpf- die Gemeinde zur Freigabe der Straßen, sprach aber der Gemeinde artikel herhalten. Wohl der Partei, die den Gegnern keinen Pankow das Recht auf Forderung einer angemessenen Entschädigung anderen Stoff zu Angriffen bietet! Der„ Germania" aber zu. Mit der von der Gemeinde eingelegten Beschwerde hatte sich möchten wir eins fagen: Sie hat sich in ihrer Ausgabe vom nun der Bezirksausschuß zu beschäftigen. Es wurde ein Lokaltermin ihr als„ Kollegin" etwa fagten, sie sei zum Erbarmen jammervoll Nieder- Schönhausen, sieben Vertreter der Gemeinde Pankow , 22. Dezember vorigen Jahres betreten darüber gefühlt, daß wir von anberaumt, an welchem neun Mitglieder von der Gemeindevertretung redigiert. Unser Geschmack ist es im allgemeinen nicht, in der Polemit zwei Vertreter sowohl der Berliner Straßenbahn als auch von der Berliner von neuem, daß es unmöglich ist, einen gewerbsmäßigen Schreiber teilnahmen. Nach Besichtigung der Dertlichkeit und einmit starken Ausdrücken zu hantieren. Aber zeigt der vorliegende Fall nicht Berkehrskommission die Herren Baurat Gotheiner und Ingenieur Berleumder mit Glacéhandschuhen anzufassen? Ohne jegliches gehender Verhandlung wurde folgender Vergleich geschlossen: Beweismaterial wird da in der„ Germania" behauptet, daß das Für die in Frage stehende Straßenbahnstrecke sollen die Bestimmungen Eingehen der Laterne" sozialdemokratischen Intriguen zuzuschreiben Ses Vertrages vom 22. April 1893 mit der Maßgabe Anwendung fei, daß eine Erklärung der Spandauer Parteigenossen gegen Goerkes finden, Saß die Zustimmung der Gemeinde Pankow zu Blatt bestellte Arbeit wäre usw. Kann die Arbeit eines der streitigen Wegebenutzung nicht unentgeltlich, sondern Menschen, der auf solche Weise glaubt die katholischen Proletarier gegen Zahlung einer einmaligen Gesamtentschädigung vom naturnotwendigen Uebertritt zur Sozialdemokratie bon zwanzigtausend Mark erfolgt. Die Berliner Verkehrsabhalten zu müssen, denn anders genannt werden, als ein Produkt kommission hat es dabei verstanden, jede Verpflichtung ihrerseits auf geistiger und moralischer Verlotterung? Will die„ Germania" auf die Gemeinde Schönhausen abzuwälzen, welche folosiale Opfer aufbessere Behandlung Anspruch machen, so möge sie zunächst mit einer bringen muß, um die Verbindung mit Berlin zu heben. Bekämpfung der Sozialdemokratie aufhören, die selbst der Hetzpresse vom Schlage der" Post" zu dumm und zu gemein zu sein scheint. Schöneberg .
Aus der Stadtverordnetenfißung am 2. Januar.
Genau ein Jahr nach der Einführung unseres Genossen Woller mann als Stadtverordneter erfolgte heute feine Wiedereinführung, nachdem er durch Mehrheitsbeschluß, zu unrecht, wie nachträglich auf unsere Klage der Bezirksausschuß erkannt hatte, an der Ausübung des Mandats verhindert war.
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von der Kirche ab nicht beibehalten, sondern es wird ein ZehnPankow wird trotz der Entschädigung den Fünfminuten- Verkehr minuten- Verkehr eingerichtet. Wenn die Berliner Verkehrskommission sich weiter von einem engherzigen Krämergeist leiten läßt, so werden die Vororte lieber mit der Großen Berliner " als mit der Stadt Berlin verhandeln und ihre Verträge abschließen.
der Arbeiterschaft!
tätigt sich unsere Gemeindebehörde. Der Wahlverein hatte am Im Kampf gegen die Bildungsbestrebungen des Proletariats be 22. Oftober des vergangenen Jahres ein Künstlerkonzert veranstaltet, Die geschäftsordnungsmäßige Neuwahl des Bureaus ergab das der Arbeiterschaft für geringes Geld einen gediegenen fünstlerischen immer wieder neue Trits zu finden, mit bestechender Ruhe und Professor Heyne, erster Vorsitzender, Justizrat Dr. v. Gordon, Genuß ermöglichte. Während nach Artikel 11 der Anweisung zur Eicherheit; ihnen gleichwertig produzieren sich auf hohem Trapez Stellvertreter, Beisiger Sped und Hecht. In den Wahl Ausführung des Kommunalabgabengesetzes und des Drtsstatuts Wahl- Ausführung die vier Schwestern Alfa, mit der Kraft die Grazie der Bewegung ausschuß wurde unsererseits wiederum Genosse Obst entsandi. verbindend. Ihre schönen Körperformen, zuerst in duftige Schleier Auf der Tagesordnung stand sodann noch eine Vorlage des die Besteuerung von Lustbarkeiten betreffend, bei welchen ein gehüllt, bon leuchtenden Farbenblißen bestrahlt, zeigt Nina Magistrats betreffend Bestimmungen über die Obliegenheiten wissenschaftliches oder Kunstinteresse obwaltet, die LuftbarkeitsBartis in fechs Metamorphosen, als Salambo in eine Griechin, der Gemeinde Waisenräte, die einem Ausschuß über- steuer nicht erhoben werden soll, ist dieses Konzert nicht nur mit aus dem Winter in den lachenden Frühling usw. sich verwandelnd. wiesen wurde. Ebenso eine Vorlage betreffend Annahme der von dieser Steuer allein belegt worden, sondern der Gemeindevorstand Und nach ihr erntete allgemeinen Beifall Golemann mit seinen der Eisenbahndirektion für die Erbauung der Unterführungen der hat auf eine erhobene Beschwerde auch unsere Veranstaltung noch dreffierten Hunden und Kazen. Zum Schluß brachte Meßters Kos- verlängerten Straße P gestellten Bedingungen, und Genehmigung des mit der Tanzsteuer bedacht. So wirkt man für die geistige Hebing mograph eine Reihe neuer Bilder: die Durchfahrt der Baltischen Fluchtlinien- und Nivellierungsplanes dieser Straße zwischen Hehl- und Flotte durch den Suezkanal gestaltete sich symbolisch etwas mystisch Hauptstraße und ihre südliche Weiterführung bis zur Potsdamer Spandan. und unsicher. Bahn. Die Kosten für diese Unterführung, die zugleich mit der Die Zustände im Eisenbahnwesen zu Spandau fordern die öffentIm Arbeiterinnenheim II, Usedomstr. 7, findet zweimal wöchent- Verbreiterung der Gleisanlagen am Ende der Hauptstraße vor- tiche Meinung seit jeher zum Proteſt heraus. Zu der Lebenslich abenos ein st och fur ſu 3 statt, an dem noch Schülerinnen teilgenommen werden soll, betragen nach einer Schäßung der Eisenbahn- gefährlichkeit der Eisenbahnübergänge in den belebtesten Straßen Sirektion etwa 200 000 M. Als sozialdemokratischer Vertreter nehmen können. Anmeldungen jederzeit im Heim. Der Preis der der Stadt kommt seit Jahren eine fast verblüffende Rücksichtsgehört diesem Ausschuß Genosse Bäumler an. Stunden ist äußerst niedrig. Der Bezirksverein Alt- Schöneberg hatte sich in einer Petition losigkeit der Bahnverwaltung gegenüber ihren Fahrgästen an den Schaltern. Nicht nur an den verkehrsreichen Sonntagen gegen die Erhöhung der Straßenbahn- Abonnements sondern auch an Wochentagen, besonders in den Morgenstunden, an den Magistrat gewandt. Der diese Angelegenheit behandelnde bekommt das Publikum die ganze Pomadigkeit der Verwaltung zu Ausschuß konnte nichts anderes tun, als der Stadtverordneten - tosten. Die Zahl der Billettschalter ist unzureichend, infolge dessen Versammlung zu empfehlen, ihr Bedauern über dieſe Preiserhöhung kommt es nur zu oft vor, daß Fahrgäste einen Zug verspäten, auszusprechen". Das Plenum hat sich natürlich diesem Vorschlage weil sie nicht rechtzeitig in den Besitz ihres Billetts gelangen. angeschlossen. Denn der Magistrat fönnte einen Einfluß auf die Zuweilen könnte sehr gut auch der dritte Schalter für den allmächtige Straßenbahngesellschaft nach dieser Richtung hin nicht Billettverkauf herangezogen werden, statt dessen bleibt er aber mehr ausüben, dazu ist es eben zu spät. geschlossen. Am legten Montag verspätete ein Teil der MonatsEiner Kommission überwiesen wurde zum Schluß noch die Abonnenten den Zug 7.15 morgens deshalb, weil es der VerFreie Fortbildungskurse für Arbeiter", veranstaltet von der Wissenschaft, Techn. Hochschule, Berlin . Heute Mittwoch, abends verlangte Genehmigung der Fluchtlinienpläne für die Verlegung der 8 Uhr, wird Herr Engelbert Graf über„ Japanische Kultur" Kuppenheimer- und Erfurterstraße und für die Neuanlage der Straße waltung einfiel, den Monatstarten- Verkauf nur an einem Schalter in der Aula der Charlottenburger Oberrealschule, Schloßstraße 27, Abänderungen sind bedingt durch die Absicht der Gemeinde Wilmers liches Gedränge, da zu gleicher Zeit Arbeiter- Wochenkarten und 22, sowie für Abänderung der Bambergerstraße. Die erstgenannten 34 bewirken und diesen Schalter obendrein nicht einmal tenntlich zu machen! Vor den zwei Schaltern herrschte ein fürchtersprechen. Eintrittskarten zu 10 f.( Abonnement auf sämtliche Vor- dorf, die projektierte Bartanlage im Fenngelände bis zum Wilmers- andere Billetts verausgabt wurden; der eine Schalter trug die träge 50 Pf.) find an der Abendkasse erhältlich. dorfer See fortzusetzen, wodurch die Parkfläche beinahe um das Aufschrift Fern- und Vorortverkehr"; war man aber glücklich durch Theater. Am Sonntag abend wird im Lessing Theater Doppelte vergrößert wird. das Gedränge bis vor das Schalterfenster gelangt, dann erfuhr in teilweiser Abänderung des Spielplans Gerhart Hauptmanns In geheimer Sigung wurde eine Vorlage des Magistrats man, day Monatsfarten" für den Vorortverkehr Biberpela" in Verbindung mit der neuen Groteske„ Der Arzt feiner über Beteiligung der Stadtgemeinde an dem Hochzeitsgeschen Nebenschalter, der überhaupt keine Aufschrift trug, verabfolgt Ehre" gegeben. Sonnabend, den 7., findet die 50. Aufführung von der preußischen Städte an den Kronprinzen be- würden. Das Gedränge fonnte also zum zweitenmal los gehen. Traumulus" statt. Als nächste Neuaufführung bereitet das raten. Daß man diese Verhandlung unter Ausschluß der Deffent- währenddessen blieb der dritte Schalter wieder ruhig geLeffing Theater Hugo von Hofmannsthals neues Trauer- lichkeit geführt hat, dürfte selbst in den staatserhaltendsten und schlossen. Ferner fezte mit Beginn des Winters wieder die Spiel" Das gerettete Venedig " bor. dessen erfte Auf- geschenkfreudigsten Kreisen nicht verstanden werden. alte Unpünktlichkeit der Züge ein. Am Dienstag verspätete sich führung für Sonnabend, den 21. Januar, geplant ist. Wie wir erfahren, sind zu diesem Zwed unter Protest der zum Beispiel der Zug 7 1hr 15 Min. früh etwa 15 Minuten. Die„ Wallenstein- Trilogie ", die bisher im Schiller Theater O. Sozialdemokraten 6500 Mark bewilligt worden. Ob die bürgerlichen Welchen Berger und Verdruß, ja finanziellen Schaden diese Rüc ( Wallner- Theater) gegeben wurde, ist jetzt auch in den Spielplan des Stadtväter wohl zur Unterſtügung hungernder und frierender Gesichtslosigkeiten der„ Buddisten" dem Publikum bereiten, sollte Schiller- Theaters N.( Friedrich Wilhelmstädtisches Theater) auf meinde- Angehöriger diese Summe wohl auch so bereitwillig zur dem Verkehrs"-Minister einmal durch eine große Anzahl Schadengenommen worden. Der erste Teil der Trilogie, umfassend Wallen- Verfügung stellen würden? erfaz- Klagen zum Bewußtsein gebracht werden. Zum mindesten fteins Lager" und" Die Piccolomini" wird dort in der gleichen Befann man wohl verlangen, daß die Fahrgäste auch von Fernzügen fegung wie im O.- Hause am Freitag, den 6. Januar und Dienstag Bierzig Hausbesitzer zählt unser aus 60 Mitgliedern bestehendes nach Berlin befördert werden, wenn mun schon der fahrplanmäßige und Freitag nächster Woche in Szene gehen. Central Stadtparlament, das nun mit dem Eintritt unseres Genossen Woller- Vorortzug sich verspätet. Theater. Am Sonnabend, den 7. Januar gelangt Madame mann endlich wieder einmal vollzählig ist. Der ersten Abteilung Sherry " neu einstudiert zur Aufführung. Fräulein Mia Werber allein gehören 17 Hausbefiger an, der zweiten 12 und der dritten wird nach langer Zeit an diesem Abend zum ersten Mal Abteilung 11. Das Gesez opfert den Hausbesitzern von vornherein wieder auftreten und zwar in der Hauptpartie der Jane. die Hälfte aller Sige, aber dieses Privileg genügt unseren HausMorgen nachmittag 4 Uhr:" Däumelinchen". Däumelinchen". Abends 7 Uhr: besizern noch nicht, denn in der dritten Abteilung selbst haben die " Der Zigeunerbarou". Donnerstag:" Die Fledermaus ". Freitag: grundbesitzenden Herren einen Sitz über die Hälfte aller Size. Diese Die Geisha". Sonnabend nachmittag 4 Uhr: Däumelinchen". Zusammensetzung, die dem Hausbesizerelement schon die Zweidrittel der Lehrer Mannigs gestern vor dem Schöffengericht von einer
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Gerichts- Zeitung.
Im Wiederaufnahme Verfahren und mit Hülfe des§ 51 i
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