und paffib gegen links deutlich eingeschränkt, ebenso das Ab- Die Verhandlungen sind stenographisch aufgenommen und jentwickelt, die durch eine Reihe von Vorteilen auf technischem und fpreizen des rechten Beins, wie überhaupt bei sämtlichen aktiven und werden den Sozialpolitikern viel Stoff geben. In einem späteren taufmännischem Gebiet die Lage der fleineren Werkstätten nachteilig passiven Bewegungen im rechten Hüftgelenk sich eine deutliche Be- Stadium werden die Organisationen befragt werden, ob und wie beeinflussen. In der Böttcherei macht sich die günstige Lage des Brauerei hinderung bemerkbar macht. Die Röntgen- Durchleuchtung und die Mißstände zu beseitigen sind und wie eine Regelung der Arbeits- gewerbes in einer Bunahme der Arbeitsgelegenheit bemerkbar. Nur Photographie des Beckeus und beider Hüftgelenke erzeit der Sonntagsruhe usw. herbeigeführt werden kann. Sodann wird über scharfe Konkurrenz geflagt, die zum Teil zu äußerst gab folgenden Befund: Das rechte Schambein zeigt gegen wurde ein Fragebogen festgestellt, der an die Organisationen der niedrigen Preisen minderwertiges Fabrikat anbiete. Weit besser als links erhebliche Veränderungen, indem der horizontale Schambeinast Fleischer versandt werden soll. Hier werden die Organisationen im Vorjahre sind die Tischler in den Waggonfabriken beschäftigt; um zirka 1 Zentimeter höher steht als links, dementsprechend einen befragt, welche Regelung der Arbeits- und Ruhezeiten sie für er- fast durchweg find für längere Zeit genügend Aufträge vorhanden, steileren Verlauf nimmt und an der Schambeinfuge mit einem wünscht und durchführbar halten. um die Arbeiter voll beschäftigen zu können. Die Zahl der Be Knochenvorsprung endet. Ebenso ist der aufsteigende Teil des schäftigten hat seit Jahresfrist erheblich zugenommen. Auch auf den unteren Schambeinastes der Schambeinfuge, die als ertveiterter Als letzter Gegenstand wurde dann über die weitere Behandlung Schiffswerften haben die Tischler genügend zu tun. Freilich vermag Spalt erscheint, zirka 1 Zentimeter höher als links, nimmt dem der Frage betreffend die Arbeitszeit der in Kontoren beschäftigten bei der relativ geringeren Anzahl von Tischlern im Wagenbau und zufolge ebenfalls einen steileren Verlauf; infolgedessen ist die Personen behandelt. Bei Beginn der Verhandlungen kam zunächst auf den Schiffswerften der bessere Geschäftsgang die Ungunst in der Knochenlücke des Foramen obturatorium' rechts nur zirka so eine Angelegenheit zur Sprache, die ein grelles Schlaglicht auf die Bau- und Möbeltischlerei auch nicht entfernt auszugleichen. Auch groß als links. Weitere Veränderungen sind auch rechten Hüftgelenk zu konstatieren; die Hüftgelenkpfanne zeigt statistik wurde etwas schärfer gearbeitet als früher in der Kommission gelassen. am Reichsfinanzen wirft. Seit Schaffung des Beirats für Arbeiter in der Kistenmacherei hat nach Weihnachten die Tätigkeit start nach an ihrer Umrandung Knochenverdickungen und Auflagerungen; für Arbeiterstatistik. Die leztgenannte Kommission hat in den letzten Schenkelkopf und-Hals sind rechts verdickt, außerdem erscheint der Jahren ihres Bestehens immer nur einige hundert Mark von dem im Schentelhals rechts fürzer als lints, der große Rollhügel rechts um- Etat angesetzten 39 000 M. berbraucht. Seit Begründung des Beifangreicher als links. Die Entfernung des Kleinen Rollhügels von rats wird das Reichsarbeitsblatt" herausgegeben und ist auch entder Schambeinfuge beträgt rechts um zirka 1 Zentimeter weniger sprechend der gesteigerten Arbeit eine größere Anzahl von Drucksachen herausgegeben, so daß die Druckerrechnung in einem Jahre Nach dem Befund bei den wiederholten Untersuchungen und be auf 40 000 m. angewachsen ist. Nun ist man im Bundesrat der sonders mit Rucksicht auf die bei der Röntgen- Durchleuchtung und Ansicht, daß diese Rechnung bald über die Zahlungsfähigkeit des Photographie gefundenen, tatsächlich vorhandenen Veränderungen Reiches hinausgeht und es wurde dem Beirat anheim gegeben, zu der rechten Becken- und Hüftgelenkseite handelt es sich bei K. um erwägen, ob hier nicht einige Beschränkungen eintreten können. Hier einen durch den Unfall hervorgerufenen rechtsseitigen Beden zeigt sich, daß der Bundesrat auch sparsam sein kann, wenn nicht bruch mit Zusammen- und Einpressen der das rechte Hüftgelenk gerade der Militär-, Marine- oder Kolonialetat beraten wird. zusammenseßenden Knochenteile nach innen und oben. Zur Sache selbst wurde allseitig zugegeben, daß durch die Befragung der Organisationen noch eine Reihe von Mißständen auf gededt sind, die durch die Fragebogen nicht ermittelt sind. Namentlich find große Mißstände aufgedeckt, soweit die Handelshülfsarbeiter in Betracht kommen. Diese bilden gewissermaßen das Bindeglied der hier in Betracht kommenden Arbeiter ist ähnlich wie die der Fuhrleute im Speditionsgewerbe. Beschlossen wurde, die Erhebungen fortzusetzen und Auskunftspersonen aus den Kreisen der Prinzipale, der Handlungsgehülfen und der Handelshülssarbeiter zu vernehmen. Sodann soll das Reichsgesundheitsamt ein Gutachten darüber abgeben, ob durch die gegenwärtige Arbeitszeit die Gesundheit der Arbeiter gefährdet wird.
als links.
Die jezt noch vorhandenen Folgezustände der Unfallverlegung find die beschränkte Beweglichkeit des rechten Hüftgelenks, verursacht durch dessen Gestaltveränderungen.
warten.
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schienene Jahresbericht des englischen Konsuls in Hamburg , Sir W. Deutsche Maschinenausfuhr nach England. Der foeben er« Ward, bringt interessante Zahlen über Deutschlands Ausfuhr an Maschinen nach England. Es ergibt sich daraus, daß während der lezten zehn Jahre die Ausfuhr von Maschinen aus Deutschland nach England beinahe auf das dreifache gestiegen ist. Im Jahre 1894 betrug das Totale 3970 000 Pfd. Sterl., im Jahre 1903 aber 11 600 000 Pfd. Sterl. Von dieser Summe tamen auf elektrische Maschinen 289 550 Pfd. Sterl., auf Maschinenwerkzeuge 62 200 Pfd. Sterl., Lokomotiven und Lokomobilen 103 050 Bfd. Sterl., Nähmaschinen 141 050 Pfd. Sterl. und andere Arten Maschinen für In dustriezwecke 187 000 Pfd. Sterl. Demgegenüber wuchs die englische Ausfuhr nach Deutschland in den vergangenen zehn Jahren von 1415 000 auf 2 855 000 Pfd. Sterl.
Diskontogesellschaft. Die schon vor mehreren Tagen angekündigte Vereinigung des Mannheimer Bankhauses W. H. Ladenburg und zogen worden. Die Firma Ladenburg wird unter Mitwirkung der Diskontogesellschaft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden, die den Namen Süddeutsche Diskontogesellschaft Att.- Gef. annehmen wird. Das Aktienkapital beträgt 20 000 000 M. und wird von den bisherigen Teilhabern sowie von der Diskontogesellschaft übernommen werden. Die Firma E. Ladenburg in Frankfurt a. M. bleibt unter kommanditarischer Beteiligung der Diskontogesellschaft bestehen.
Es handelt sich bei der Transaktion um einen Gegen- Schachzug gegen die Geschäftspolitik der Deutschen Bank. Nachdem diese füngst ihrem Konzern die Rheinische Kreditbank in Mannheim an gegliedert hat, sucht jetzt auch die Diskontogesellschaft ihre Position in Baden zu verstärken.
Gewerkschaftliches.
Die Juvalidenkarte.
Die Klagen des K. erscheinen glaubwürdig und sind durch den objektiven Befund begründet. K. ist durch die jetzt noch bestehenden Folgen des großen Unfalls zu 35 Pro3. erwerbsbeschränkt zu erachten, und steht bei den komplizierten Verhält nissen des betreffenden Körperteiles und den bleibenden Veränderungen der rechten Beden hälfte und des rechten Schenkellopfes und-halfes eine wesentliche Besserung nicht mehr zu er Leider konnte das Reichs- Versicherungsamt die Rente nicht Zum Schluß fündigte ie an, daß er den Teil seines Anauf 35 Proz. erhöhen. Da der Verletzte feinen Rekurs eingelegt trages betreffend die Erhebungen im Fuhrgewerbe, den er in der hatte, mußte es bei den 20 Proz. bleiben. Das Bedauerliche Kommission für Arbeiterstatistit hatte fallen lassen, wieder aufan der Sache ist, daß die Berufsgenossenschaften mit Vorliebe Aerzte nehmen werde. Er hatte damals beantragt, die Erhebungen auf in Anspruch nehmen, denen die genügenden Spezialkenntnisse das ganze Fuhrgewerbe einschließlich der Straßenbahnen auszumangeln. Dr. Passet mag in gutem Glauben gehandelt haben, nie- dehnen. Er ließ den Teil des Antrages, in welchem die Straßenmand gibt mehr als er tann. Es erscheint aber geradezu furchtbar, bahnen genannt sind, fallen, weil die Kommission für Arbeiterdaß die Berufsgenossenschaft sich auf solche mangelhaften Gutachten statistik sich nur mit den Verhältnissen der Arbeiter befassen durfte, stützt. Diesen Irrtum ihres Vertrauensarztes konnte die Berufs- welche der Gewerbeordnung unterstellt sind. Die Straßenbahnen genossenschaft selbst aufflären, ohne daß es eines so langwierigen sind hiervon aber durch§ 6 ausgeschlossen. Diese Beschränkung Berfahrens bedurfte, aber es fehlte der gute Wille hierzu. Ist der besteht für den Beirat nicht. Er kann sich mit allen Arbeiterfragen Merkmalen in den Invalidenkarten und stellt dies unter Das Gesetz verbietet bekanntlich die Anbringung von Verletzte auf Grund der vertrauensärztlichen Gutachten abgewiesen, beschäftigen. Nun wurde aber durch einen Regierungsvertreter mit- Merkmalen in den Invalidenkarten und stellt dies unter dann gibt es kein Mittel mehr, das ihm zu der rechtmäßigen Ent- geteilt, daß bereits zwischen dem Reichskanzler und den Regierungen Strafe. Leider sind die ,, Klebefarten" allein schon durch ihre schädigung verhelfen könnte. der Bundesstaaten Verhandlungen schweben, die auch darauf ab- Ausstattung und die Art der Markenentwertung geeignet, Die Arbeitslosen in England mehren sich im Laufe dieses Winters zielen, die Erhebungen auf die durch Elektrizität, Dampf oder kämpfenden Arbeitern Unannehmlichkeiten zu bereiten. Solange in erschreckender Weise. Alle üblichen Mittel versagen gegen das Pferde betriebenen Straßenbahnen auszudehnen. als Entwertung der Marken der wagerechte Strich diente, war große llebel, jene notwendige Begleiterscheinung des Kapitalismus, 23. b. M. und folgende Tage stattfinden und Auskunftspersonen, Datumsstempel ersetzt ist, können die Unternehmer es leider schon Die nächste Sigung des Beirats wird am Montag, den dies in geringerem Maße der Fall. Seit dieser durch den die Armee der Arbeitslosen. Die Privat- Wohltätigkeit erscheint welche in der Fischindustrie beschäftigt sind, darüber bernehmen, ob lächerlich gering; alle Sülfsfonds find überlaftet; die Armenpflege die Gewerbeordnung in bezug auf den Schuh weiblicher Arbeiter aus diesem ersehen, wann ein Arbeiter die Arbeit niederwird stärker in Anspruch genommen als jemals während der letzten schon über das zulässige Maß hinausgegangen ist. Es gibt Unter- gelegt hat und bei einiger Kenntnis der gewerkschaftlichen VorJahre; die Gewerkschaften haben Berichte über die Arbeitslosigkeit es und die Notwendigkeit ausgedehnter Unterstüßung veröffentlicht; in nehmer, die es behaupten und an den Burrat die Bitte gerichtet gänge daraus kombinieren, ob ein Arbeiter als Streifender den Arbeitshäusern haben ganze Familien Zuflucht gesucht. Die haben, die§§ 135 bis 138a der Gewerbeordnung für die Fabriken, oder Ausgesperrter anzusehen ist oder nicht. reichen Kirchen sind sehr sparsam mit werftätiger Nächstenliebe, in denen Fische bearbeitet werden, ganz oder teilweise außer Kraft von der so viel gepredigt wird. Die Heilsarmee fammelt zu sehen. zehn Pfund und gibt davon ein Pfund unter Baufenschlägen und Trompetenstößen an die armen Leute ab. Die Zeitungen beschäftigen sich mit dem sozialen Problem und einige stellen tiefsinnige Betrachtungen an, ob nicht das Gefühl der Unabhängigkeit eines ,, Englishman" darunter leide, wenn er Almosen empfange und ob Das Kohlensyndikat und die Bergarbeiterbewegung. Es war es nicht besser sei, man lasse es gehen wie es halt geht. In einer vorauszusehen, daß, sobald der Ausstand im Ruhrrevier größere Zuschrift an die Saturday Review" macht ein Wohlmeinender den Dimensionen annehmen würde, die Unternehmervresse, speziell die Vorschlag, das Problem damit zu lösen, daß die Arbeitslosen syndikatsoffiziöse, im Bunde mit den Blättern der an der Hochnach Kanada abgeschoben werden. Anstatt sie im Lande haltung der Kohlenaktienkurse interessierten Bankfinanz die Streitimmer wieder zu unterstützen und doch schließlich der alten bewegung als ungefährlich und völlig einflußlos auf die ZechenMisere zu überlassen, wäre es besser, etwa acht Pfund pro Mann erträge hinstellen werde. Einige kleine derartige Notizen, die allerUns sittlich über ein Unternehmertum zu entrüften, das für die Beförderung nach Kanada anzulegen; ein fleißiger Mensch dings vorläufig noch etwas verstedt auftraten, haben wir denn auch fönne in Kanada immer noch durchkommen. Das ist natürlich nur bereits entdeckt. Dazu gehört die nachfolgende, zweifellos aus zu solchen Mitteln greift, fehlt uns jeder Anlaß. Wir und die Weisheit des Philisters, der nicht einmal daran denkt, daß irgend dem Kreise des Kohlensyndikats stammende Notiz der Köln . 8tg.": unsere Leser wissen, wessen sich die deutsche Arbeiterschaft von welche Chancen auf dem Arbeitsmarkt in Kanada von den Arbeitern Wie wir von gut unterrichteter Seite hören, ist die Lage des dieser Seite zu vergewärtigen hat. Für den Staat, der in den Vereinigten Staaten ant ersten ausgenügt werden könnten, Kohlenmarktes infolge des Bergarbeiter- Ausstandes derart, daß sie feinerseits die Kenntlichmachung der Karten gesetzlich verbietet, aber solche Chancen find gar nicht vorhanden. Und nähmst du die den Abnehmern des Rheinisch- Westfälischen Kohlen- Syndikats keinerlei bestände aber wohl eine Veranlassung, dem Klebesystem eine Flügel der Morgenröte und flögest ans äußerste" Meer", du könntest Anlaß zu irgend welchen Besorgnissen gibt. Wenn auch gestern und Form zu geben, die nicht die guten Absichten der Gesetzgeber dem Kapitalismus nicht entrinnen; er herrscht in Kanada wie in heute eine Anzahl von Belegschaften neu in den Ausstand einEngland. getreten ist, so hat sich doch auf einer Anzahl anderer Zechen die zunichte macht! Zahl der einfahrenden Bergarbeiter bereits wieder vermehrt, und es ist, zumal noch Vorräte vorhanden sind, zu erwarten, daß die durch den Ausstand hervorgerufenen Uuregelmäßigkeiten in wenigen Ueberstunden und Mißstände am Bau des königlichen SchauspielTagen wieder überwunden sein werden. Auch rechnet man damit, daß der hauses. Obgleich zurzeit in allen Bauberufen eine große Anzahl Ausstand nicht von allzu langer Dauer sein wird. Es liegt somit für Arbeitsloser vorhanden ist, hält es die Bauverwaltung des Schauspieldie Abnehmer des Syndikats feinerlei Grund zur Beunruhigung hauses für notwendig, daß an diesem Bau Ueberstunden gemacht vor, und es kann nur die Warnung vor übereilten Schritten aus- werden und daß sogar an den Sonn- und Feiertagen gearbeitet gesprochen werden. Dem Vernehmen nach wird noch heute den Ab- wird. Dieser Uebelstand wurde gestern abend in einer Stuttateur nehmern des Syndikats ein Rundschreiben zugehen, in dem die Lage bersammlung besprochen, die von fast allen am Bau des Schauspielhauses beschäftigten Arbeitern dieses Berufes besucht war. flargestellt wird."
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Hus Induftrie und Dandel.
Aber auch die äußerlich kenntlich gemachte Herkunft der Starten und Marken dient den Unternehmern als Kennzeichen. Jm ,, Neuen Deutschen Handwerkerblatt" werden die deutschen Tischlermeister aufgefordert, den ausgesperrten Berliner Tischlern feine Arbeit zu geben. Es heißt da:
„ Der Holzarbeiter- Verband schiebt bereits alle ledigen Leute von Berlin ab, um seine Kasse zu schonen und den Kampf tveiter führen zu können. Diese Leute nicht einzustellen, muß Ehrensache eines jeden anständigen Tischlermeisters sein! Die Invalidentarte ist das beste Erkennungszeichen dieser Leute, man achte nur auf die eingeklebten Marten mit der Schrägschrift Berlin "."
Der Beirat für Arbeiterstatistik war seit Montag, den 9. d. M., versammelt, um zunächst 58 Ausfunftspersonen des Fuhrgewerbes zu vermehren. Es waren alle Branchen des Gewerbes vertreten. Soweit die Auskunftspersonen über die tatsächlichen Verhältnisse befragt wurden, wurde jezt durch Schilderungen in Worten bestätigt, was bereits durch die statistischen Erhebungen festgestellt ist, d. h. daß die Fuhrleute in der Regel so lange Arbeitszeit haben, daß nicht einmal die zum Essen und Es wäre unter den jezigen Umständen völlig zwecklos, mit der Wie hier festgestellt wurde, ist an diesem Bau bis abends 7, 8, ja Schlafen nötige Zeit bleibt. Irgend welche Zeit zur Erholung und Kölnischen Zeitung " darüber streiten zu wollen, ob die Lager- bis 9 Uhr gearbeitet worden, obwohl die jetzt geltende Arbeitszeit zum Lebensgenuß haben die Leute gar nicht, da das Jahr für die vorräte des Kohlensyndikats bezw. des Kohlencomptoirs und der bon sieben Stunden spätestens um 5 Uhr beendet sein sollte. Auch Kutscher in der Regel 365 Arbeitstage hat. Die einzige Rücksicht, vom Syndikat abhängigen Kohlenhandelsgesellschaften tatsächlich so an den Sonntagen wurde den ganzen Tag lang ge die genommen wird, ist meistens die Rücksicht auf die Pferde. Hat groß sind, wie von jener Seite behauptet wird; wir möchten nur arbeitet, ebenso am Neujahrstage. Es sind jedoch offenbar der Kutscher nur ein Gespann Pferde, dann arbeitet er so lange unsere Parteipresse darauf hinweisen, solchen und ähnlichen Notizen nicht die Unternehmer, die ein Interesse an diesem Ueberstundenwesen wie die Pferde und hat dann, wenn die Pferde in den Stall in den nächsten Tagen, wenn es zum allgemeinen Streit der Berg- haben, sondern die Bauverwaltung, die wiederum von höherer Stelle beeinflußt wird.. In der Versammlung erklärten sich geführt werden, dieselben zu bedienen, also zu füttern, pugen und arbeiter kommt, nicht zu viel Wert beizumessen, auch nicht, wenn zu tränken. Da diese Arbeit einige Stunden in Anspruch nimmt, sie im politischen Teil der Unternehmerpresse Unterschlupf gefunden sämtliche Redner im Juteresse ihres Berufes und im Intereffe haben. der Arbeitslosen gegen diese Ueberstunden. Einstimmig wurde übersteigt der Arbeitstag des Kutschers den Pferdearbeitstag um folgende Resolution angenommen:
Die Versammlung der auf dem Schauspielhaus- Umbau beschäftigten Stuffateure sämtlicher Firmen verpflichten sich, angesichts der jezigen Arbeitslosigkeit keine leberstunden zu machen. Da die Ursache des beständigen Treibens nicht auf seiten der Unternehmer, sondern auf seiten der Bauverwaltung liegt, so soll diesem höheren Druck gemäß ausnahmsweise anstatt der vom 15. Januar ab üblichen 8stündigen, eine normal 8ftündige Arbeitszeit, von morgens 28 bis nachmittags 5 Uhr, jetzt schon durchgeführt
werden.
einige Stunden. Wo Pferdepflege und Fahren getrennt sind, tritt Beschäftigung der Holzindustrie. Nicht so günstig wie im Vorfeineswegs ein günstigeres Verhältnis ein. So wurde z. B. aus jahre hat das Holzgewerbe das neue Jahr angetreten. Vor allem dem Omnibusbetrieb der Allgemeinen Berliner Omnibus- Gesellschaft übt die geringere Bautätigkeit seit Herbst vorigen Jahres eine mitgeteilt, daß die Pferde täglich 25 Kilometer zu laufen haben, lähmende Wirkung aus. Vor Jahresfrist war von allen Zweigen also eine tägliche Arbeitszeit von vier Stunden haben. Längere des Holzgewerbes gerade die Bautischlerei am besten mit Aufträgen Arbeit würde die Gesundheit der Pferde zu sehr angreifen. Hier versehen. In diesem Jahre nun macht sich nicht nur in der wären die Kutscher glückliche Leute, wenn sie die doppelte Arbeits- Provinz, sondern auch in den Großstädten in vielen Betrieben zeit wie die Pferde hätten. Aber da wurde mitgeteilt, daß zwischen ein gewisser Arbeitsmangel bemerkbar, der zu zahlreichen Entlassungen Beginn und Ende der Arbeit 16 Stunden liegen. Dieses sei aber führte. Bemerkenswert ist die Beobachtung, daß die Mattigkeit feine Arbeitszeit, weil die Arbeit von vielen Pausen unterbrochen in den Industriegegenden etwas geringer ist als in den Dieser Beschluß ist sämtlichen am Bau beteiligten Arbeit wird. Nach Abzug der Bausen bleiben nur 12 Stunden wirkliche Großstädten, was wohl darauf zurückzuführen sein dürfte, daß gebern sowie auch der königlichen Bauverwaltung mit einem be Arbeitszeit. Worin bestehen aber die sogenannten Bausen? Ein in einer Reihe von Gewerben die Unternehmungslust wieder im gründenden Anschreiben zu übermitteln." gewöhnlicher Arbeiter wird an eine Frühstücks-, Mittags und Wachsen begriffen ist. Vergrößerungen bestehender Werkstätten, Es wurden außerdem noch einige andere Mißstände erwähnt, Besperpause denken. So ist es hier aber nicht. Der Wagen fährt Errichtung neuer Anlagen bringen auch der Bautischlerei selbst z. B. der, daß es für die Stuffateure von einer Firma an einer je nach der Linie 35 bis 40 Minuten. Zwischen Ankunft und Ab- während der Wintermonate genügend Arbeit. Weit ungünstiger ordentlichen Baubude fehlt, sowie daß für mehrere hundert Arbeiter fahrt liegen, wenn keine Verspätungen durch schlechtes Wetter, noch liegt die Möbeltischlerei. Hier ist durchweg der Be- nur fünf Aborte vorhanden sind. Straßensperrungen usw. eingetreten sind, acht Minuten. Diese Zeit schäftigungsgrad zurückgegangen, und zwar sowohl in den Bemuß der Kutscher ausnüßen, um zu essen oder zu trinken oder trieben, die billige Möbel massenweise fabrizieren, als auch in sonst menschliche Bedürfnisse zu verrichten. Der Kutscher muß also der Kunstmöbelfabrikation. Das Weihnachtsgeschäft war gerade Der Streit der Elberfelder Schwebebahner ist erfolglos verlaufen. ein Virtuose im Schnellessen sein. Merkwürdig ist die Bescheidenheit in Möbeln weniger befriedigend, als erwartet wurde. In Man hat lange von demselben nichts mehr gehört, bis jetzt die der Arbeiter im Fordern des Schutzes. Die meisten wären zu- den Magazinen und Ausstattungsgeschäften hatte man sich im Elberfelder Gewerkschaftskommission sich entschloß, auch den formell frieden, wenn man ihnen nur Zeit zur Nachtruhe gewähren würde. Hinblick auf größere Umfäße mit stattlichen Lagern versehen, noch immer bestehenden Boykott über die Schwebebahn aufzuheben. Man glaubt, daß es nicht anders einzurichten ist. Nur einige von denen aber zum Teil recht viel Ware zurückgeblieben ist. Nach der Schilderung, welche in der Gewerkschaftskommission bon Unternehmer aus dem Speditions- und Frachtfuhrwerts- Betriebe Neue Aufträge größeren Umfanges werden daher wohl nicht so dem Streit gegeben wurde, waren schon am zweiten Tage Streikende waren der Meinung, daß es besser sei, wenn ein Maximal- Arbeits- schnell erteilt werden, um so weniger, als bis gegen Ostern der Ab- fahnenflüchtig, und die Werkstellen- Arbeiter lehnten es ab, sich an dem tag vorgeschrieben werde. Freilich wollten sie einen 14-15stündigen fat teine größeren Dimensionen anzunehmen pflegt. Auf dem Ge- Streit zu beteiligen. Es war vier Wochen vor Weihnachten und Arbeitstag haben. Mit dem Gedanken, daß bei kürzerer Arbeitszeit biete der funstgewerblichen Möbeltischlerei ist schon seit einiger Zeit somit die Situation recht ungünstig. Man hielt den Streit für ausebensoviel geleistet wird, wie jest, scheint sich kein Mensch befreunden eine ungünstige Wendung bemerkbar. Die Stonkurrenz ist allmählich fichtslos und der Metallarbeiter Verband erklärte, daß seine Mitzu können, obwohl es doch auf der Hand liegt, daß überarbeitete so start geworden, daß der Bedarf lange nicht nachfolgen fann. Auch glieder weiterarbeiten dürften, mur Streitbrecherdienste( als Fahrer, Pferde und Menschen weniger leistungsfähig sind. haben sich aus einzelnen Werkstätten große, leistungsfähige Fabriken Kondukteur) sollten sie nicht übernehmen und würden nur infolge
Deutfches Reich.
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