Einzelbild herunterladen
 

-

-

atzeptiert werden follte, so müßte fich die ruffifche Sozialdemokratie eine entscheidende Rolle spielen. Das kann auf zweifachem Wege geblieben, als auf ihre frühere Selbständigkeit zu verzichten. bor   seiner Anwendung auf Rußland   garantieren. geschehen. Entweder erfüllt die neue Regierung die Forderung der Die Abfuhrgesellschaft und die Firma H. Scheller arbeiten mit Schließlich wird eine Kommission aus drei Mitgliedern( Ban tot, Beamten und nimmt massenhafte Maßregelungen der Offiziere und ihren Gespannen bereits für ihre frühere Konkurrenz, die Wirt­Bandervelde und Leroy) gewählt, die beauftragt wird, alle Vor- Bivilbeamten vor, die in den Skandal verwidelt sind, oder aber schaftsgenossenschaft". An der ganzen Sache intereffiert am meisten schlage, die sich auf die Vertretungs- und Abstimmungsfrage auf sie erklärt, unbeschadet etwa der Statuierung einiger Erempel, die der offensichtlich zutage getretene fapitalistische Aufsaugungsprozeß den Kongreffen beziehen, zu sammeln, zu redigieren und den Mit Angelegenheit für erledigt durch den Nücktritt des Kabinetts Combes. der Kleinen durch die Großen und das Bestreben der Kleinen, dieser gliedern des Bureaus mitzuteilen. Als Frist zur Einsendung dies- Die Linke, die unter Walded- Rousseau im Namen des lieben Friedens ökonomischen Notwendigkeit auf Kosten der Arbeiter so lange wie bezüglicher Vorschläge an das Sekretariat aus den Reihen der die Amnestie für die Fälscher und Verbrecher des Generalstabes möglich Widerstand zu leisten. In diesem Falle hat der Streit den fozialistischen Parteien sind sechs Monate firiert. botiert hat, kann offenbar nur den letzteren Weg für annehmbar Aufsaugungsprozeß allerdings wesentlich beschleunigt. halten. Der Nüdtritt Combes entwaffnet übrigens die persönlichen Feindschaften zahlreicher Diffidenten, die einem neuen Links- Namen Mar Winkler, Frankfurter Allee 142 wohnhaft, lautend, ist Das Mitgliedsbuch Nr. 15 des Vereins der Kleber, auf den ministerium wohl oder übel werden Gefolgschaft leisten müssen.

Es wird sodann die Mitteilung gemacht, daß Genoffe Leroy fein Amt als Sekretär des Internationalen Bureaus niederlegt, und an seiner Stelle Genosse Fahsmanns gewählt wurde. Bandervelde hebt in kurzen Worten die Verdienste des ersten Sekretärs hervor, der in der schwierigsten Zeit der Funktionierung des Bureaus seiner Aufgabe mit Hingebung und Geschid obwaltete. Das Bureau bestätigt dies durch lebhaften Beifall und Händes flatschen.

Jean Louguet schlägt eine Sympathie- Erklärung für die jetzt von der eigenen Regierung besonders gemaßregelten japanischen Genossen bor  , was einstimmig angenommen wird. Die Resolution lautet:

Was die Sozialisten betrifft, so werden sie jedes Linksministerium gestohlen worden. Wir ersuchen, sollte dasselbe irgendwo vorgefunden unterstützen, welches sich auf Combes Programm verpflichten würde. resp. auch versucht werden, zu unlauteren Zwecken zu benutzen, das Auch die revolutionären Sozialisten, die übrigens in der Buch anzuhalten und seinem obigen rechtmäßigen Eigentümer zu­legten Debatte ebenfalls mit der Vertrauensmehrheit des Kabinetts stellen zu wollen. Der Vorstand des Vereins der Kleber( Tapezierer) gestimmt haben. Jaurès   fügt noch die Bedingung oder den Wunsch Berlins   und Umgegend. hinzu, daß aus dem neuen Ministerium die Urheber des ber­räterischen Werkes" der Wahl Doumers zum Kammerpräsidenten ausgeschlossen bleiben, d. h. vor allem die ehemaligen Mitglieder des Kabinetts Waldeck- Rousseau  .

Gewerkschaftliches.

Das Internationale Sozialistische Bureau protestiert gegen die politischen und gerichtlichen Verfolgungen, deren Opfer die japanischen Sozialisten gegenwärtig find. Es protestiert speziell gegen die Auflösung der sozialistischen   Vereinigung von Tokio  , gegen das Verbot des sozialistischen   Organs Haimin- Shimbun" und die Verurteilung seiner Redakteure auf Grund der bloßen Veröffentlichung des Kommunistischen Manifests", dieses klassischen Doluments des internationalen Sozialismus. Das Internationale Sozialistische Bureau fendet den Ausspielte sich in Moabit   folgender Zwischenfall ab: bruck seiner tiefen Sympathie und Solidarität an die japanischen Sozialisten, welche für die gemeinsame Sache des internationalen Proletariats fämpfen."

Darauf wird die Sitzung des Bureaus geschlossen, nachdem noch Bebel den Vorschlag gemacht hat, nur einmal jährlich in einer günstigeren Jahreszeit( im Frühling) die Sigungen des Bureaus abzuhalten. In wichtigen Fällen könnte dann das Sekretariat selbst eine Extrasigung einberufen. Der Bebelsche Vorschlag wird allgemein angenommen.

Ministerkrisis in Frankreich  .

Paris  , 16. Januar.  ( Eig. Ber.) Ein Organismus, der in feiner Lebenswurzel getroffen ist, fann, wenn er nicht sterben will, nur noch einen langwierigen Todestampf bestehen. Das war die Lage des Kabinetts Combes vor der zweitägigen Rammerschlacht und das ist sie nach der Schlacht. Mit einer Ver­trauensmehrheit von sechs und zehn Stimmen, worunter acht Ministerstimmen, tann man nicht mehr regieren, hat man nicht mehr die Kraft, ein Reformprogramm zu ver. wirtlichen. Man fann nur noch in schwebender Pein fort­begetieren bis zum nächsten Zusammenstoß mit der immer sieges­gewifferen Oppofition. Das hat die Erfahrung der Herbstfession gezeigt.

-

Deutfches Reich.

Einen Kampf gegen die Arbeiterorganisation führt die Firma 2. u. A. Bernstein in Wafungen( Thüringen  ). Die Firma betreibt eine Holzwarenfabrit, welche als Spezialität Sportwagen  , Kinder­wagen, Kinders, Triumph- und Salonstühle anfertigt. Vor cinigen Wochen bildete sich in Wasungen   eine neue Zahlstelle des Holz­arbeiter Verbandes. Die Firma L. u. A. Bernstein stellte darauf am Weihnachtsheiligabend die von ihr beschäftigten Arbeiter vor die Staatsanwalt, Dreschgraf und Arbeiterführer. Bei der Verhandlung gegen den Dreschgrafen Pückler Wahl, entweder aus dem Holzarbeiter- Verbande auszutreten oder die Arbeit aufzugeben. Die eben erst gegründete Zahlstelle war nicht in der Lage, das brutale Verlangen des Unternehmers ab­Graf Bidler( erregt): Der Herr Staatsanwalt hat hier zuivehren. Die Arbeiter erwarten jedoch, daß auf die organisations. soeben Ausdrücke gebraucht wie Gassenjungen und pöbelhaftes feindliche Firma ein Einfluß ausgeübt werden könne durch die Benehmen". Ich verlange, da diese Aeußerungen eine schwere Abnehmer ihrer Fabrikate. Die Wafunger Holzarbeiter ermitteln Ehrenfränkung für mich enthalten, daß der Herr Staatsanwalt deshalb die Kunden der Firma 2. u. A. Bernstein. Als einer der fofort reboziert, wenn er ein Ehrenmann ist. hauptsächlichsten Abnehmer der Firma ist der Kinderwagen. Wenn der Staatsanwalt nicht sofort revoziert, behalte ich mir Bazar Baby in Berlin  , Juhaber S. Kalisti, Hauptgeschäft weitere Maßnahmen vor. Ich bitte also dringend, den Invalidenftr. 160 festgestellt. Diese girma hat auch noch eine Anzahl Ausdrud Gaffenjungen" zurückzunehmen. Ich will wie ein weiggeschäfte in verschiedenen Stadtteilen Berlins  .

"

Gentleman behandelt werden!

#

Wors.  : Der Herr Staatsanwalt hat nur gesagt, daß sie Ausdrücke gebraucht haben, wie sie auch Gasienjungen gebrauchen. Erflären Sie sich vor allen Dingen auf den Antrag des Vertreters der Anflagebehörde.

Ausland.

-

Dir ausgesperrten Tischler Wiens erklärten sich in einer Ber sammlung zu Unterhandlungen mit den Meistern auf der Basis des Neunstundentages bereit. Tie Demonstrationen vor Graf Büdler: Jch fordere erst, ehe ich mich auf weitere den Werkstätten der Scharfinacher werden fortgesetzt. Während der Erklärungen einlasse, daß der Herr Staatsanwalt diese Aeußerungen Versammlung marschierten 200 Polizisten zu den Häusern der beiden zurüdnimmt und ertlärt, daß er mich persönlich mit dem" Gassen- Möbeltischler Ludwig, um die Herren vor Huldigungen zu schüßen. jungen" und pöbelhaften Benehmen" nicht beleidigen wollte. Das wurde auch in der Versammlung gemeldet und den Ber Staatsanwalt Noelting erklärt, daß er felbft fammelten empfohlen, die Polizei zu stiller Betrachtung allein verständlich mit seinen Aeußerungen nicht die Persönlichkeit des zu lassen, da sich für die Demonstrationen ja eine geeignetere Stunde Grafen Bidler, sondern nur die verschiedenen, der Persönlichkeit finden lasse. Dagegen wurde von Ausgesperaten bei der Firma Grafen durchaus nicht angemessenen Redewendungen Siegmund Jaray demonstriert. Das war auch nur möglich, indem charakterisieren wollte. man auf der Landstraße die Polizei millerweile bei der Firma Bortois u. Fig beschäftigte. Dian inszenierte nämlich eine fleine Scheindemonstration, auf die sich die Polizei fofort mit Feuereijer warf. Mittlerweile fonnte ungestört Herrn Siegmund Jaray laut gehuldigt werden.

des

Da sich der Angeklagte mit diesen Erklärungen zufrieden gibt", so ist der Zwischenfall erledigt. Eine ähnliche Szene hat sich in Moabit   bor   fast genau einem Vierteljahre schon einmal zugetragen; allerdings mit einem anderen Ausgang.

B

"

Es ist daher ein verständiger Beschluß, wenn die Regierung nach Die Möglichkeit solcher Demonstrationen, die in Breußen- Deutfch ihrem Aftersieg demissionieren will. Dadurch würde sie Am 11. Dftober 1904 stand vor den Schranken der land einfach uninöglich wären, erklärt sich aus den besonderen öfter ihren Todestampf abkürzen und was die Hauptsache ist zu Berliner   Bevollmächtigte des Metallarbeiter Verbandes, der reichlichen Verhältnissen. Di- ser Tage standen beispielsweise die mindest die Möglichkeit sichern, aus ihrer Programm- Erbschaft zu jüngst verhafteten ad, t Arbeiter vor Gericht. Einer hatte im Zuge eine retten, was in dieser Legislatur noch zu retten ist. Wenn nämlich Genoffe Cohen. Diesem glaubte der Staatsanwalt sagen Tafel geführt mit der Aufschrift: Hoch der Neunstundentag!" und das Kabinett als solches bloß sechs Stimmen Mehrheit( 287 gegen zu dürfen, daß er sich von den Schweißgroschen" der Arbeiter einem Polizisten die Herausgabe der Tafel verweigert, Die anderen 281) erhalten, so hat seir Programm in einer gesonderten Ab nähre. Als der Angeklagte darauf erwiderte, er müsse für hatten einem Auflauf" beigewohnt, den die Polizisten mit blanker stimmung 362 gegen bloß 46 Stimmen( bei Enthaltung namentlich fein Gehalt genau so seine Arbeit liefern wie der Herr Staats- Waffe zerstreuten. In Deutschland   hätten die Aermiten wegen Auf der Melinisten) vereinigt. Unter Abzug der etwa 30 nationalistisch anwalt, entschuldigte sich dieser Herr nicht etwa mit einer rubes langjährige 8uchthaus und Gefängnisstrafen reaktionären Stimmen, die aus demagogischer Tattit für das Reform Entgleifung oder einem Mißverständnis, sondern bezeichnete davongetragen, in Bien erhielt der ärgste Schelm wegen Richt programm abgegeben wurden, ist es die gute alte Linksmehrheit, mit die aufgedrungene Abwehr eines vom Vertrauen seiner Kollegen auseinandergehens und Aufforderung zur Bidersezlich der Combes die ersten zwei Jahre regiert hat. Das heißt natürlich in ein Ehrenamt berufenen Mannes als eine Ungebühr! teit gegen die Wache- 14 Tage Arrest! Die anderen lamen nicht, daß die gleiche Mehrheit wirklich entschlossen ist, Und der Gerichtshof, der erst bei der Auslegung des§ 153 mit fünf, drei Tagen und 48 Stunden Arrest davon. Bei der letzten Auszahlung waren 1886 Personen gegen 1989 Die Steuerreform, die Alterspensionen und die Trennung zwischen Kirche und Staat zum Gesetz zu erheben. der Gewerbe- Ordnung einen Lapsus beging, ahndete diese an- am vorhergehenden Sonnabend zu unterstützen. Inzwischen haben nun auch die Budapester Tischlermeister Wohl aber bindet jenes Botum den Präsidenten der gebliche Ungebühr mit einer Geldstrafe von 20 m. eine Aussperrung inszeniert und in neunzehn Werkstätten zirka 600 Republik bei der Ernennung des Nachfolgers Combes und wird bis 700 Gehülfen ausgesperrt. Die Budapester Tischlergehülfen haben so wenigstens die allgemeine Richtungslinie des nächsten Kabinetts im demokratischen Sinne festgelegt. feine Forderungen gestellt, sie standen mit feiner Firma in irgend einem Sampf und die Ausspering stellt sich lediglich als ein Stampf gegen bereits gemachte Errungenschaften in der Arbeitszeit dar. Die Meister wollen einheitlich den Gifstundentag durchführen, wo­durch den Gehülfen die bei vielen Firmen errungene neun, neun einhalb und zehnstündige Arbeitszeit entriffen würde. Gleichzeitig mit dieser Vereinheitlichung der Arbeitszeit zum Nachteil der Ge hülfen sollte eine neue arbeitsordnung durchgeführt werden, die derartige unzulässigkeiten enthält, daß sie abgelehnt werden mußte. Daraufhin erfolgte die Sperre.

Berlin   una amgegend.

Der

Die Arbeitsaufnahme der Tischler ist am Dienstag in der Die skeptische Beurteilung der Zukunft des Reform­programms ist schon durch den bisherigen Verlauf der ablaufenden größten Zahl aller Betriebe ohne weitere Zwischenfälle erfolgt. In Legislatur gerechtfertigt. Die tiefere Ursache der heraufziehenden mehreren Betrieben ist die Arbeit dagegen noch nicht aufgenommen Arise ist ja gerade, wie bereits in meinem Neujahrs- Artikel aus- worden, weil sich noch Schwierigkeiten herausgestellt haben, die je einandergesetzt wurde, die reformerische Ohnmacht des heterogenen, doch nicht von großer Bedeutung sind. In diesen Betrieben hat die innerlich verschiebenartigen Blocs und der nach seinem Ebenbilde ge- Leitung des Holzarbeiter- Berbandes im Laufe des gestrigen Tages schaffenen Regierung. Für eine demokratische Steuerreform gibt es vermittelnd eingegriffen. Voraussichtlich werden die noch bestehenden in dieser Kammer ebensowenig eine aufrichtige Mehrheit wie in allen früheren Stammern der dritten Republit, höchstens eine he u ch- Differenzen in fürzester Zeit geregelt, so daß auch in den noch aus Terische Mehrheit, welche die Lähmung ihres Votums durch den stehenden Betrieben die Arbeit vielleicht schon heut wieder auf­Differenzen in der Antwerpener Diamantindustrie. In der legten Senat heimlich diskontiert. Die Alterspensionen für Ar- genommen wird. Zeit sind in der Diamantindustrie Antwerpens   wiederum verschiedene beiter können wohl auf eine erdrückende Mehrheit aus allen Parteien Brauerei  - Arbeiter. Bei der Wahl der Arbeitnehmer- Mitglieder Differenzen entstanden, die dadurch hervorgerufen wurden, daß die rechnen. Die Furcht vor den Arbeiterwählern will es so. Indes ist des Kuratoriums des Arbeitsnachweises der zum Verein der Arbeitgeber mit Hülfe einer Streitbrecherorganisation an den Er diese Reform undenkbar ohne eine durchgreifende Aenderung des Brauereien Berlins   und Umgegend gehörenden Brauereien siegte die rungenschaften des legten Streits zu rütteln fuchen. Besonders Steuersystems und des Ausgabenbudgets. Bleibt doch selbst die Liste der Vertreter des Zentralverbandes deutscher Brauerei- Arbeiter möchte man die neunstündige Arbeitszeit wieder abschaffen. Am 1903 bon der Kammer votierte Reform der Armenpflege( obliga- glänzend. Abgegeben wurden von den im Bereiche des Vereins der Sonnabend ist auf mehreren Fabriken durch Anschlag angekündigt torische Unterstübung der Greise und Gebrechlichen), die als ein Brauereien beschäftigten 1150 Brauern 917 Stimmen. Davon worden, daß bom Montag, den 16. Januar an, die Vorverk der Altersversicherung gedacht war, bisher im Senat steden erhielt der Verband 641 Stimmen, der Bund deutscher Bierbrauer- Arbeitszeit wieder neuneinhalb Stunden oder aus Mangel an Geld. Endlich die dritte Hauptreform, die Gesellen 276. Trog aller Agitation erlitten die berufensten Ver- aehn Stunden dauern sollte. Die Anordnung ist mit der Trennung zwischen Kirche und Staat. Es ist ein treter der Harmonie zwischen Kapital und Arbeit eine solche Rieber Streifbrecherorganisation vereinbart worden. Nach den beim letzten subjektiv ungewolltes, objektiv aber verdienstliches Resultat der anti- lage. Bei der Wahl vor zwei Jahren erhielten der Verband 516, Streif getroffenen Abmachungen fann jedoch eine Benderung der fongreganistischen Aftion Combes', die Trennungsfrage von Re- ber Bund 864 Stimmen. Es scheint also mit dem Bunde abwärts Arbeitszeit, der Bestimmungen über die Löhne usto. nur mit dem gierungswegen spruchreif gemacht zu haben. Andererseits setzt die zu gehen. In der Sektion II( Hülfsarbeiter) fiegte ebenfalls die Antwerpener Diamantarbeiter- Berband vereinbart werden. Trennung feine Budgetopfer voraus, ja, auf die Dauer Liste des Verbandes. Von 1459 abgegebenen Stimmen erhielt der Verband wirkt denn auch eifrig dafür, daß der Tarifvertrag in entlastet sie das Budget vollständig von den mehr als Verband 1448. Die Wahl ist in sofern von größter Wichtigkeit für feinem ganzen Umfang aufrecht erhalten und jener Nugriff ab­40 Millionen Frant an Kultusausgaben, abgesehen von den die Brauerei- Arbeiter Berlins  , als die Kuratoriumsmitglieder zu geschlagen wird. Ginnahmen, die der Staat aus seinem Eigentumsrecht auf die gleicherzeit Mitglieder des bestehenden Einigungsamtes find. Die niederländische Gewerkschaftsbewegung hat im verflossenen Kultusgebäude ziehen könnte. Trotzdem aber tann sie in dieser Kammer offenbar weder eine aufrichtige noch eine heuchlerische Achtung, Schuhmacher! Wegen Maßregelung haben die Arbeiter Jahre wiederum unter den Kämpfen zu leiden gehabt, die nun Mehrheit finden. Der neueste bündige Beweis dafür ist die der Genossenschafts- Schuhfabrit, Wilhelmstr. 30/31, die Arbeit nieder bereits seit zehn Jahren innerhalb der organisierten Arbeiterschaft Hollands   ihren verderblichen Einfluß geltend machen und der Weigerung Etiennes, des Vorsitzenden der Demo- gelegt. Buzug ist fernzuhalten. Ortsverwaltung Berlin  tratischen Union", fich namens dieser äußersten Rechten des weiteren Ausbreitung und inneren Erstarfung der Bewegung hinder lick, sind. des Vereins Deutscher Schuhmacher. Blocs in dem Entwurf einer Vertrauensformel auf die Trennung Das Nationale Arbeitersekretariat", das, wie die Generalfommission" in Deutschland  , die Zentrale der niederländi­zwischen Kirche und Staat zu verpflichten. Die ausdrüdliche Auf- Nachwehen des Mülltutscherftreiks. Wie erinnerlich sein dürfte, zählung der Reformen mußte daher in jener Formel durch den war dem Müfutscherstreit bei der Wirtschaftsgenossenschaft Berliner   fationen mit zusammen 6642 Mitgliedern, und eine Zunahme wird schen Gewerkschaften sein sollte, umfaßte im September 42 Organi Bauschalausbrud: Programm der Regierung" ersetzt werden. Grundeigentümer eine Aussperrung der Kutscher seitens der Zudem wird die innerliche Abgeneigtheit eines Teiles der Links. Firmen S. Scheller, C. Scheller und der Berliner   seitdem bei der überall im Lande herrschenden Arbeitslosigkeit nicht mehrheit gegen die Reformen begünstigt und bequem verhüllt durch übfuhrgesellschaft" vorausgegangen. Lezigenannte Firmen stattgefunden haben. Wie" Het Volt" bemerkt, wird das N. A.-S." den materiellen Zeitmangel, der um die Wette durch die Opposition widerfesten sich einer Verständigung mit den Stutschern und mit an innerer Straft und an Mitgliederzahl von einer lokalen Föderation wie der" Amsterdamer Vorständebund" übertroffen. Alle großen und die Regierung bezw. die Mehrheit herbeigeführt worden ist. fahrem aufs heftigste; der Kampf dauerte bei ihnen auch am längsten. Verbände und auch viele Kleine stehen außerhalb des N. A.-S.", Neben der reformerischen Ohnmacht und in engem Zusammen. Die Gründe für dieses eigentümliche Verhalten treten jetzt offensicht hang mit ihr laftete auf dem Kabinett und lastet auf der politischen lie autage. Schon im Anfang der Aussperrung war die Streit das übrigens in einer feiner letzten allgemeinen Bersammlungen Situation der Geheimzettel- Standal. Die Opposition hat ja die leitung der Ansicht, daß die Herren Aussperrer mit ihrem Vorgehen sich statt der bisher propagierten Neutralität" au einem freis sozialistische n" Standpunkt bekannt, und das außerdem durch Frage der Angeberei" auch in dem letzten Ansturm in den Mittel- alles auf eine Starte festen. Die Sache lag nämlich so, daß ein Zirkular die unzufriedenen Mitglieder von Verbänden aufforderte, punkt gestellt, nachdem sie durch eine neue Enthüllung über den diese Firmen gegenüber der bedeutend größeren und leistungs- fich in ihren Berufen zu Föderationen zusammenzuschließen, und republikanischen Armeekorps- Befehlshaber General Beigné, der fähigeren Wirtschaftsgenossenschaft nicht mehr tonturrenzfähig bamit auf eine weitere Bersplitterung ber Bewegung hinwirkte. brieflich dem Sekretär des Freimaurer  - Ordens über die bor  - waren. Sie hielten sich nur noch auf Kosten ihrer Arbeiter. Sobald Wahrscheinlich wird in nicht allzu ferner Zeit eine neue Bentrale genommenen Berjebungen Ilerifaler Offiziere berichtet, in die Re- die den zwar als berechtigt anerkannten Forderungen der für die niederländische Gewerkschaftsbewegung entstehen. Die Zahl gierungsfeftung eine neue schwere Bresche gelegt hatte. Andererseits Stutscher auf bessere Entlohnung nachfamen, so fonnte fich ihr Rein- ber organisierten Arbeiter, die nicht dem. A.-S." angehören, hatte der Rat der Ehrenlegion in brüderlicher Eintracht mit der gewinn unter Umständen bis zur Unrentabilität ihrer Unternehmungen wird auf 30 000 bis 40 000 angegeben." Große gewerkschaftliche Opposition an dem borbereitendem Artilleriefeuer teilgenommen. bermindern, umsomehr, als weil sie der Wirtschaftsgenossenschaft auf In einer außerordentlichen zu ungewohnter Zeit einberufenen dem legalen Wege doch nicht mehr die Wage halten konnten. Aus Kämpfe hatten im verflossenen Jahre nur die Diamantarbeiter und Sigung hatte er den Major Bégnicourt als Angeber aus der Ehren- biefen Gründen erklärte sich die hartnädige Ablehnung der Arbeiter die Glasbläser zu bestehen. In beiden Fällen fam bekanntlich ein legion gestrichen- just am Vorabend der ministerstürzenden forderungen. Als dann später bei der Wirtschaftsgenossenschaft eben- Stompromiß mit den Unternehmern zustande. Die große all falls die zum Streit führende Lohnforderung gestellt und die Ge- gemeine Bewegung der Gewerkschaften gegen den Gefeßentwurf des Justizministers mit den den Arbeitern schädlichen Bestimmungen

Kammerdebatte.

-

"

"

-

Die Aeußerungen der oppofitionellen Bresse aller Schattierungen nossenschaft bank der Energie der streitenden Kutscher und Mitfahrer über den Arbeitskontratt hat jezt bereits insofern Erfolg gehabt über die Strife zeigen übrigens, daß die Opposition entschlossen wäre, zum Nachgeben gezwungen wurde, da sahen sich auch die Abfuhr- daß der Entwurf in seiner ursprünglichen Form jedenfalls nicht die Geheimzettel als Erpressungs mittel gegen jede andere gesellschaft und die Firma H. Scheller zum Nachgeben genötigt. Gesetz wird. lintsstehende Regierung zu gebrauchen. Die Fundgrube der Geheim- Der Schaden, den sie sich durch die Aussperrung selbst zugefügt gettel ist anscheinend noch nicht erschöpft. Die Erwerber der frei hatten, ist aber anscheinend schon zu groß gewesen, um ihn maurerischen Zettel und Briefschaften wirtschaften mit ihrem Fund durch die Bewilligung und den erneut aufgenommenen sparsam und tattisch umsichtig. Bei der Neubildung des Ministeriums Stonturrenztampf gegen die Wirtschaftsgenossenschaft wettmachen muß daher die gründliche Erledigung der Frage der Angeberei" au tönnen. So ist den Firmen denn nichts weiter übrig Berantiv. Redakteur: Paul Büttner  , Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Qrud u. Verlag: Borwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW

Briefkaften der Redaktion.

E. H. Petershagen  . Ihre Mitteilungen werden erscheinen,