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Mr. 19. 22. Jahrgang.

4. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Verfammlungen.

Den

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Svandau.

hrg. Sonntag, 22. Januar 196

Abänderungen angenommen. Die Geschäftszeit des Arbeitsnach- Redner die Schulverhältnisse in ihrer jezigen Beschaffenheit scharf weises wurde für das Winterhalbjahr( vom 1. Oktober bis zum fritisierten. Unter anderem erklärte Soldner, es würde nicht 1. April) auf 8-10 Uhr morgens und 6-6% Uhr abends, und für möglich sein, unsere Kinder mit religiösem Stoff derart voll­Der Verband der Portefeniller und Lebergalanterie- Arbeiter und das Sommerhalbjahr( bom 1. April bis zum 1. Oktober) auf zupfropfen, wenn jeder Genoffe von dem Recht mehr Gebrauch Dann gab machen würde, seine Kinder vom Konfirmandenunterricht fern­Arbeiterinnen( Bahlstelle Berlin  ) hielt am 18. Januar eine General- 7-9 Uhr morgens und 6-6% Uhr abends festgesetzt. bersanımlung in Graumanns Festsälen ab. Nachdem man das An- der Vertrauensmann Jane II Bericht vom Streiffonds, dessen zuhalten. Auch wurde von mehreren Rednern der Austritt aus benten des verstorbenen Kollegen Kornthal in der üblichen Weise Kassenbestand im letzten Halbjahr von 12 876,43 22. auf 14 451,75 2. der Landeskirche zur Eindämmung des religiösen Eifers empfohlen. geehrt hatte, gab der Vorsitzende Hauptmann   den Geschäfts- angewachsen ist. Die Generalversammlung beschloß, daß bom Des weiteren gab Weniger einige Aufklärungen über die ört­bericht der Ortsverwaltung. Er konnte erfreuliche, wenn auch lang- 1. März ab ein obligatorischer Streitfondsbeitrag lichen Schulverhältnisse. Hierauf folgte der Bericht des Vorstandes. fame Fortschritte des Verbandes feststellen. Beklagenswert sei, daß bon 15 Pf. pro Woche und eine Einheitsmarke von 65 Pf. zur Es haben hiernach stattgefunden 4 Vorstandssitungen, 3 Wahl­der Vorstand mehr als nötig fich mit den persönlichen Angelegenheiten Quittung des Verbands- und des Streitfondsbeitrages eingeführt bereins-, 1 Volts- und 2 Frauenversammlungen. Aus dem von Mitgliedern beschäftigen müsse. Ein Antrag der Ortsverwaltung, werden soll. Der vierte Punkt, die Anstellung eines Beamben be- Bericht des Kassierers ergab sich eine Einnahme von 189,50 M. und eine Ausgabe von 79,07 m. Abgeliefert an den Hauptkassierer wurden 110,73 M. Weniger berichtete über die Bibliothet. Diese das Mitglied Haffte wegen unsolidarischen Verhaltens auf ein Jahr aus- treffend, wurde von der Tagesordnung abgesetzt. zuschließen, wurde von der Versammlung angenommen. Der Zentralverband der Schuhmacher( Filiale Berlin  ) hielt am hatte bei einer Einnahme von 3,60 m. und einer Ausgabe von 1,10 Kassenbericht erstattete Hennig. Die Zentralfasse rechnete im letzten Mittwoch in den Residenzsälen seine Generalversammlung Mark einen Bestand von 2,50 2. Gelesen wurden in 3 Monaten Quartal 1904 mit einer Einnahme von 1525,70 M. und mit einer ab. Zunächst wurde beschlossen, den ganzen Bestand des bisherigen nur 18 Bücher. Unter Vereinsangelegenheiten wurde von mehreren Ausgabe von 1062,14 M., worunter fich eine Afontozahlung von Lokalfonds an die jetzige lokale guschußkaffe zu überweisen. Sodann Rednern das Verhalten des Zentralvorstandes betreffs des Brizer 300 M. befindet. Es verblieben 468,56. Die Einnahme der gab Weber den halbjährlichen Geschäftsbericht und den Kassen Antrages, den Posten eines Gefretärs öffentlich auszuschreiben, Lokaltasse einschließlich eines alten Bestandes bon 48,33 9. betrug bericht vom lebten Quartal. Demnach hatte die Filiale am Jahres- sehr scharf fritisiert und gegen eine derartige Bevormundung resp. 1268,97 M., die Ausgabe 937,31 M., so daß am Schluß des Viertel- fchluß 1760 Mitglieder, das find 108 weniger wie im vorigen Quartal. Mundtotmachung ganz energisch protestiert. jahrs ein Bestand von 331,66 M. vorhanden war. Es folgten An Differenzen und Werkstattsstreits wurden 11 erledigt und zwar die Berichte der Rechtsschußkommission, der Arbeitsnachweisstelle und des größtenteils zugunsten der Arbeiter. Einer dieser Streits hatte zur Die Generalversammlung des sozialdemokratischen Kaffierers der Agitationstommiffion Braun. Die Agitations Folge, daß die Fabrikantenorganisation ihren früheren Beschluß, mit Wahlvereins, am Dienstag, war ziemlich gut besucht. Nachdem die fommission nahm im verflossenen Vierteljahr einschließlich eines ben Vertretern des Schuhmacherverbandes nicht zu verhandeln, auf Berfammlung das Andenken des verstorbenen Genossen Degner in alten Bestandes 92,08 m. ein und gab 56,74 m. aus, was einen hob und die Arbeiterorganisation nunmehr anerkannte. Die Ab- üblicher Weise geehrt, erstattete Rieger den Geschäftsbericht des Vor­Bestand von 35,34 M. ergab. eftuig ermahnte die Mitglieder, rechnung der Zentraltaffe balanzierte in Einnahme und Ausgabe standes. Die im verflossenen Vierteljahr in Angriff genommene Haus­mehr beizusteuern, damit die Agitationstommiffion Geld in die mit 6897,55 W.; bie ber Lofallasse mit 9620,88 W.; der Bestand agitation zugunsten der politischen Organisation und unserer Presse Kasse bekomme. Wenn jedes Mitglied monatlich auch nur 10 Pf. beträgt 8102,82. Für Streits und Maßregelungen wurden ins- habe bisher befriedigende Erfolge erzielt. Die Genoffen in Staaten und für die Kommission leiste, dann würde diese mit einet netten Summe gesamt 284 m. berausgabt. Nach erfolgter Entlastung des Kassierers Faltenhagen feien jegt dabei, fich unter allen Umständen ein Ber­rechnen können. Aus dem Bericht der Rechtsschußkommission ist her- wurden die Vorstandswahlen mit nachstehendem Ergebnis vor- fammlungslokal zu erkämpfen. Zu diesem Zweck haben die Ge­vorzuheben, daß sie sich in dankenswerter Weise auch der Sache genommen: 1. Vorsitzender Grunow; 2. Worfizender Casper  ; noffen zunächst eine Sperre sämtlicher Lokale von Falkenhagen und eines Lehrlings angenommen und sie einer befriedigenden Erledigung Kassierer und Ortsbeamter Weber; Schriftführer Schmolte; Geegefeld verhängt, welche streng durchgeführt werden soll. Pflicht vor der Handwerkskammer zugeführt hat. Revisoren Bendig, Ollrich und Fleischer; Gaukommission der Spandauer   Genoffen sei es, diese Maßnahme wirksam zu unterstützen. Die Neuwahl des Vorstandes hatte folgendes Resultat: Haupt- Koch, Hohaus, Hildebrand und Grunow. Der von Böhle erstattete Kaffenbericht weist einschließlich mann 1. Vorfigender, Gerlich 2. Vorsigender, Hennig erster Kassierer, Krebs 2. Rassierer, Wolf, 1. Schriftführer, Roni- Die Zahlstelle Charlottenburg   des Deutschen Holzarbeiter Ber- 561,06 m. altem Bestand eine Einnahme von 897 M. und eine arsti 2. Schriftführer, Hoffmann, Kobiersti und Herrbandes hielt am 16. Januar im Voltshause ihre Generalversamm- Ausgabe von 617,74 W. auf. 300 M. find an die Kreiskaffe ab­welche durch das mann Teut Beifizer. Bu Rebiforen wurden Gambert und lung ab, in der zunächst der Kaffierer asse die Abrechnung vom geführt. Als Bestand verbleiben somit am Orte 279,26 W. Die Neuwahl der gesamten Parteileitung, fozialdemokratischen Arbeiterbereins in den Lust gewählt. Die in einer früheren Generalversammlung bierten Quartal des vergangenen Jahres verlas. Danach betrug die Aufgehen bes gewählte Agitationstommiffion wurde durch Amelung er Einnahme der Verbandstaffe 1631,70 m. gegenüber einer Ausgabere i swahlverein" nötig wurbe, zeitigte folgendes Resultat: und Der Vorfizende Hauptmann gänzt. der Kassierer bon 1542,52 M. Es bleibt mithin ein Bestand von 89,18 M. Die" Hennig forderten in begeisternden Worten zur Unterstügung Lokaltasse ergab eine Einnahme von 2611,27 M. und eine Ausgabe Borfiz: Rieger und Piefer; Staffierer: Böhle und Göße; Schriftführer: Rupprecht und Staar; Revisoren: Grün­der vom herzlosen Unternehmertum so brutal in den Streit ge von 1778,11 m.; bleibt daher ein Bestand von triebenen Bergleute auf. Wer wiffe, meinte Hennig, ob nicht allzubald Außerdem machte er das Gesamtvermögen der Zahlstelle bekannt, alb, ornig und Linz  ; Geschäftskommission( für das örtliche Ling, Bieper und Scholz; Stadtbezirtsführer: Schwarzer, Fint, auch die Ledergalanterie- Arbeiter die Hülfe der allgemeinen Arbeiter- worauf er auf Antrag des Nevisors Groß von der Versammlung Barteigeschäft): Rieger, Piau und Kumke; Lokalkomunission: schaft in Anspruch nehmen müßten; sei doch in der Galanteriebranche entlastet wurde. Nachdem sodann der Bevollmächtigte Pohl den Linz  , Pieper und Scholz; Stadtbezirksführer: Schwarzer, Fint, Reinede, Jannosfe, Zmyslowsti, Seehas, Fr. Wolff jun., ein Arbeiter- Trugverband in Gründung begriffen, dessen Zweck es Geschäftsbericht des Vorstandes über das verflossene Jahr gegeben Tannschat und Krönert; Landbezirksführer: See has für besonders sein solle, fich in bezug auf die Lohnbestimmung bon batte, erfolgte die Neuwahl der Verwaltung, welche folgendes Er Gatow  - Cladow  ; Rich. Bod für Falfenhagen- Seegefeld; Rupprecht der Thramnei der Fachvereine" freizumachen. Bei Weirich in Offen- gebnis hatte: Erster Bevollmächtigter: Boh, ziweiter: Tater, für Dalgow- Rohrbed; Göze für Wustermart- Dyroz; Grünwald bach wird geftreift. Jeder Zuzug ist fernzuhalten. Kassierer: Hasse und Schriftführer: Graudenz  . Zu Revisoren Zentralverband der Dachdecker. Die Filiale Berlin   hielt am wurden Stahlberg, Küster und Pfeffertorn gewählt. für Sternfelde- Haselhorst und Herm. Reinert für Tiefwerder­Mittwoch bei Feind in der Weinstraße ihre Generalversammlung ab. Nachdem mun noch die Wahl der Werkstattkontroll Kommiffion, bes Bichelsdorf. Hierauf erstattete te per ben Bericht von der Kreis­die Haltung der Delegierten nichts einzuwenden. Bum Den ersten Punkt der Tagesordnung bildete der Kaffenbericht vom Gesellenausschusses, der Delegierten zur Gewerkschaftskommiffion fonferenz und vom Preußentag. Die Versammlung hatte gegen Schluß wurde nach einem warmen Appell des Genossen 4. Quartal 1904. Die Einnahmen, samt dem alten Bestand von und zum Volkshaus- Ausschuß erfolgt war, berichtete Bohl über die 828,80 M., betrugen 8961,70 M.; Die Ausgaben, barunter 2261 W. Ginigungsverhandlungen und den Abschluß des Vertrages mit ben Rieger an das Solidaritätsgefühl der Spandauer   Barteigenossen an bie Bentraltasse, 2617,26 M.; es berblieb alio ein Staffenbestand Unternehmern in der Berliner   Holzindustrie, worauf sich eine rege zugunsten der Klassenlämpfer des Ruhrgebietes einhellig beschlossen, jofort 100 m. aus der Vereinskaffe abzuschicken und im übrigen von 1844,44 M. Darauf folgte der Bericht der Arbeitsnachweis- Diskuffion für und wider den Abschluß des Vertrages entspann. Kommission und die Beratung des Reglements für den wieder von unverzüglich Sammellisten herauszugeben und tatkräftig die Geld­neuem gegründeten Arbeitsnachweis bei Feind, Wein fammlung zu betreiben. Mit einem Hoch auf den neuen Kreis­straße 11. Der dazu vorliegende Entwurf wurde nach einigen Wahlverein löste sich die Versammlung auf!

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