noch nicht pruchreif Bezeichneten. Es gelangte Hierauf folgende Ne folution zur einstimmigen Annahme:
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Befinde Drdnung. Nach dieser müsse, wenn ein Gefindebertrag des Innern vom 20. März 1902 auch für Adlershof zur Dur mündlich zustande kommen solle, auf jeden Fall ein Handgeld ge- führung zu bringen. Ferner protestiert die Versammlung gegen die Die heutige Lagerh lter- Konferenz erklärt sich mit dem Referenten geben werden. Ueber die Art, wie das Engagement zustande ge- Anwendung von zweierlei Recht gegen die hiesige Bevölkerung. Die einverstanden und erien it den weiteren Ausbau des Unterstügungs- kommen, sei hier noch nichts festgestellt. Auch sei Angeklagte in der Anwesenden erachten die Aufhebung der willkürlich gegen die Ar tvejens, als tie: Judiehandnahme des Arbeitsnachweises, Beihilfe fraglichen Beit noch nicht 16 Jahre alt gewesen. Es hätte deshalb beiterlokale festgesetzten frühen Polizeistunde für dringend nötig. beim Umzug, Arbeitslosen- Unterstützung und Gewährung von Sterbe- nicht unterlassen werden dürfen, nachzuprüfen, ob sie die zur Strafbar- Ferner wird von den Behörden im allgemeinen erwartet, daß sie sich geld, als notwendig an und sollen dementsprechend zu der nächsten teit erforderliche Einsicht besessen habe. Und schließlich sei der hart- feiner Verlegung des Vereins- und Versammlungsrechts mehr Generalversammlung diesbezügliche Anträge gestellt werden. nädige Ungehorsam nicht einwandsfrei festgestellt worden. Es wäre schuldig machen, sondern alle Parteien, also auch die Sozialdemo festzustellen, ob Angeklagte wirklich es erst recht nicht getan habe, fratie, die gefeßlich gerantierten Rechte gleichmäßig ausüben läßt." wenn ihr gesagt worden sei, fie folle fich beeilen. Nach allen Das Bureau der Versammlung wurde beauftragt, obige Re diesen Richtungen hin müßten sich die Nachprüfungen des Land- solution mit entsprechender Begründung an die oberen Behörden und gerichts erstrecken. den Minister des Innern zu senden. Bei Beginn der Diskussion
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Ferner erkennt die Konferenz an, daß es notwendig ist, daß das bom Zentralvorstand deutscher Konsumvereine ausgearbeitete Projekt bezüglich der Angestellten Fürsorge einer schleunigen Umarbeitung bedarf und nochmals vorgelegt wird. Gleichzeitig ermächtigt die Konferenz den Hauptvorstand unseres Der niederländische Gesekentwurf über den Arbeitskontrakt ist von wurden außer dem im Bureau befindlichen Schriftführer noch 4 GeVerbandes, daß, wenn aus dem Projekt nichts Ersprießliches hervor der Regierung in einzelnen Punkten verbessert worden. Die noffen aus der Versammlung zu dessen Unterstüßung gewählt, um gehen sollte, sofort selbst ein Projekt betreffend das freie Unter- wichtigsten Beschwerden, die die Arbeiterschaft gegen den Entwurf einwandsfreie Zeugen gegenüber den eventuell nicht forrekten Aufſtützungswesen auszuarbeiten und dieses im Verbandsorgan zwecks erhebt, sind dabei jedoch nicht berücksichtigt worden. Es wird daran fassungen der Beamten zu haben. Mit einem Hochruf auf die Diskussion in den Bezirken zu veröffentlichen." festgehalten, daß die Bestimmungen dem Bürgerlichen Gefeß- Sozialdemokratie wurde die imposante Versammlung geschlossen. Beschlossen wurde ferner, der kommenden Generalversammlung 5 u ch einverleibt werden, also nicht wie die deutsche Gewerbe- Die gesamte Tellersammlung wurde den strekenden Bergarbeitern des Verbandes einen Antrag zu unterbreiten, wonach Lagerhalter, ordnung ein besonderes Gesetzbuch bilden sollen. Ebenso wird überwiesen. die mindestens ein Jahr, bevor sie Lagerhalter wurden, einer nach wie vor auf die Errichtung von besonderen Gewerbegerichten In Rummelsburg tagte am Dienstag, den 17. Januar er., im anderen Gewerkschaft angehörten, ohne Zahlung von Beitrittsgeld verzichtet und die Entscheidung von Streitigkeiten aus dem Saale des„ Café Bellevue" eine öffentliche Volksversammlung, in die vollen Verbandsrechte genießen sollen, falls sie ihren Uebertritt Arbeitsverhältnis dem Kantonrichter überwiesen, doch sind hier welcher Genosse Grauer- Lichtenberg als Kreisdelegierter zum preußi in den Verband spätestens brei Monate, nachdem sie Lagerhalter ge- neue Bestimmungen eingefügt, die das Klagen erleichtern und das schen Parteitage Bericht erstattete. Einleitend mit dem Hinweise auf worden, bewerkstelligen. Prozeßverfahren beschleunigen sollen. Bestimmungen über den den in gewaltiger Ausdehnung im Ruhrrevier ausgebrochenen Berg Aus den hierauf folgenden Situationsberichten über die follektiven Arbeitsvertrag zu treffen, lehnt die Regierung eben arbeiter- Streit, führte der Referent das reichhaltige Material und Anstellungs- und Arbeitsbedingungen in den einzelnen Orten falls nach wie vor ab. Eine Verbesserung ist es, daß der Arbeit die bedeutungsvollen Beschlüsse des ersten Preußentages vor Augen. interessierte noch die Mitteilung eines Lagerhalters bom, Berliner geber den Lohnanteil, den er als Garantiefonds einzubehalten be- In der nachfolgenden Diskussion wurde die vollste Befriedigung mit Rabatt Sparbein Süd- Ost", wonach trotz erfolgter Er- rechtigt ist, nicht mehr als Betriebskapital verwenden, sondern auf den Beschliffen des Parteitages ausgesprochen. Die Massenlebigung der Vertragsdifferenzen durch den Schiedsspruch des Aus der Reichs Sparbank anzulegen verpflichtet werden soll. demonstration" gegen das preußische Dreiflaffen- Wahlsystem erweckte schusses der Berliner Gewerkschaftskommission bier Lager- Weitere Verbesserungen gegenüber dem ursprünglichen Entwurf find nicht viel Sympathie, und führte Grauer dazu im Schlußwort halter durch kündigung gemaßregelt worden seien. unter anderem die Bestimmungen, daß Geldstrafen, die den Arbeitern aus: Unsere Aufgabe kann nicht darin bestehen, der bürgerlichen in den Betrieben auferlegt werden, nicht in die Taschen der Arbeit Gesellschaft gegenüber unseren Univillen durch Demonstrationen fundgeber fließen sollen; daß die Kündigungsfrist nicht, wie früher zugeben, sondern sie besteht darin, eine Revolution in den vorgeschlagen wurde, je nach der Dauer des Arbeitsverhältnisses eine Köpfen der proletarischen Bevölterung herbei. längere sein soll, sondern im allgemeinen dem Lohnzahlungstermin auführen. Redner fand allgemeine Zustimmung. Beentsprechen und sechs Wochen nicht übersteigen soll, und daß Arbeiter, züglich des Turnhallen Streites gibt Gemeindevertreter die weniger als vier Gulden Tagelohn haben, über Streitigkeiten titter bekannt, daß eine friedliche Lösung in Ausaus dem Arbeitskontrakt fostenlos prozessieren können. sicht steht, und bittet deshalb, diesen Punkt von der Tagesordnung abzusetzen. Nachdem Nollstadt auf den Bergarbeiter streit eingehend hingewiesen, ermahnt Berger alle Genossen, die nur bis 30. Januar ausliegende Gemeindewählerliste einzusehen, da im Laufe des Jahres eine Kommunalwahl leicht zur Möglichkeit wird, ein Antrag zur Aufnahme in die Wählerliste aber später un berücksichtigt bleibt. Wer an der persönlichen Einsichtnahme verhindert ist, wende fich mit der letzten Steuerquittung an einen der nach bezeichneten Genossen: Gastwirt Lindner , Türrschmidtstraße; vertreter Gustav Tempel, Alt- Borhagen, und Otto Richter, Gemeindevertreter Günther, Konsumverkaufsstelle; GemeindeBigarrengeschäft, Alt- Borhagen Nr. 30, welche dann die beauftragte Der Ertrag Einsichtnahme in die Gemeindewählerliste vornehmen. der Tellersammlung wurde den streikenden Bergarbeitern überwiesen.
Deutfches Reich.
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Die Bauarbeiter Krefelds beabsichtigen, einen neuen Tarif mit den Bauunternehmern abzuschließen. Der alte, der am 1. April d. I. abläuft, soll nicht verlängert werden. Während in den alten Tarif ein Stundenlohn für Männer von 45 Pf. und für Hülfsarbeiter von 35 Pf. bei 10stündiger Arbeitszeit vereinbart war, werden in dem neuen Tarif in der Hauptsache folgende Forderungen aufgestellt: Der Mindestlohn beträgt für den Maurer pro Stunde, vom 1. April 1905 bis zum 1. August 1905: 50 Pf., von da bis zum 1. Mai 1906: 52 Pf. und vom 1. Mai 1906 bis 1. Mai 1907: 55 f. Der Lohn für die Bauhülfsarbeiter beträgt in vorstehender Beit pro Stunde 10 Pf. weniger wie der der Maurer. Ueberstunden dürfen nur in dringenden Fällen gemacht werden: a) bei Verkehrsstörungen, b) in Fabrikbetrieben, wo sonst die Arbeiterschaft derselben am nächsten Tage feiern müßte. Diese Ueberstunden werden mit 10 Pf. Aufschlag bezahlt, wenn nicht ein höherer Zuschlag in den nachfolgenden Bunkten festgestellt ist. Für Feuerungs-, Nachts und Wafferarbeiten werden 50 Proz. Aufschlag bezahlt. Für Kanalund Tiefbauten werden pro Stunde 10 Pf. mehr bezahlt. Bei Arbeiten außerhalb des Stadtbezirkes sind sowohl Fahrt wie Fahrzeit vom Wohnort des Arbeitgebers aus zu vergüten. Für Sonntags- und Abortarbeiten werden 100 Proz. Aufschlag bezahlt. Affordarbeit ist gänzlich untersagt. Die Arbeitszeit beträgt im Sommer 10 Stunden. Tritt der Stundenlohn von 55 Bf. in Kraft, dann wird die Arbeitszeit auf 9% Stunden im Sommer reduziert. Wegen Zugehörigkeit zur Organisation und Agitation auf den Baustellen dürfen keine Maßregelungen stattfinden. Zur Regelung etwaiger Streitigkeiten und leberwachung des Vertrages wird eine Zwölferkommission gewählt, bestehend aus 6 Vertretern der Arbeitgeber und 6 Vertretern der Arbeitnehmer, zu denen jede der Organisationen zwei Mann stellt. Diese treten zusammen, wenn von einer Seite ein Antrag dazu gestellt wird. Sollte die Kommission fich nicht einigen, so entscheidet das Gewerbegericht, zuzüglich 2 Vertreter der Arbeitgeber und 2 Vertreter der in Frage kommenden Organisation. Wird ein Innungsmeister kontraktbrüchig, so find die Maurer verpflichtet, streng gegen ihn vorzugehen, und die anderen Innungsmeister haben kein Recht, ihm in irgend einer Weise behülflich zu sein. Dieser Vertrag gilt für sämtliche Maurer, auch für Nichtorganisierte, und hat Gültigkeit bis zum 1. Mai 1907. Der Lohn der Nichtorganisierten darf auch durch längere Arbeitszeit den Lohn der organisierten Arbeiter nicht übersteigen.
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Die Bauunternehmer werden sich zur Annahme des Tarifes nicht so leicht bereit finden lassen, bedurfte es doch eines viermonatlichen Kampfes der Maurer, um den alten Tarif, der einen niedrigeren Stundenlohn, überhaupt nicht solche Forderungen enthält, zur Geltung zu bringen. Es können sich die Bauarbeiter Krefelds auf einen schweren Kampf gefaßt machen.
Arbeitern ab.
Der niederländische Justizminister schreibt dem neuen Entwurf die Kraft zu, den Sozialismus einzudämmen. Daß ein Gefeß, das in grundlegenden und wichtigen Bestimmungen noch hinter der deutschen Gewerbe- Ordnung zurückbleibt, solche Wirkung ausüben sollte, wird keiner glauben, der die wirtschaftlichen Ursachen der sozialdemokratischen Bewegung fennt.
Sterblichkeits- und Gesundheits- Berhältnisse der deutschen Großstädte. Nach den Veröffentlichungen des faiserlichen Gesundheitsamtes find in der Zeit vom 1. Januar bis 17. Januar von je 1000 Einwohnern, auf das Jahr berechnet als gestorben gemeldef: in Berlin 16,4, Charlottenburg 14, Breslau 25,1, Köln 21,4, Barmen 25,4, Elberfeld 17,4, Düsseldorf 18,6, Aachen 19,2, Dort mund 19,1, Sönigsberg 19,8, Frankfurt a. M. 18,2, Wiesbaden 22, Hannover 14, Magdeburg 22,1, Stettin 25,1, Altona 19,3, Straß burg 20,4, Mezz 27,3, München 19,7, Nürnberg 28,2, Augsburg 20,1, Dresden 22,1, Leipzig 14, Stuttgart 16,2, Karlsruhe 15,8, Mann heim 12,7, Braunschweig 21,5, Hamburg 17,6.
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Verfammlungen.
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Sozialdemokratischer Agitations Verein für den ReichstagsWahlkreis Züllichau- Schwiebus- Krossen- Sommerfeld. Versammlung jeden Dienstag nach dem 8. im Monat bei Grosser, Dirdsenstr. 39, vorn I. Arbeiter Raucherbund Berlins und der Umgegend. Aenderungen im Vereinskalender sind zu richten an Albert Liebetrau, Berlin , Putbuser Der Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter hielt am Ambalema", Udel, Forsterstraße 19. straße 15, IV. Gemütlichkeit IV", Friedrich, Frankfurter Allee 198. " Eldorado", Schieffe, Grüner Sonntag, den 22. Januar, eine stark besuchte Mitglieder- Versammlung eg 120." Feste Brüder Moabit ", Schök, Bremerstraße 71. ab. Frau Dr. Wegscheider- 3iegler führte in einem Re- Beilchenblau", Düffert, Winsstraße 56. Dewets Eiferne Pfeife", ferate über Jugend und Alkohol" aus, daß gerade für die arbeitende Engler, Schulstr. 5.Bufunft", Neuendorf, Neu- Weißensee, Friedrich Gesundbrunnen", Neuer Berliner ", Steffan, Wienerstr. 31. Jugend die Alkoholfrage eine äußerst wichtige sei. Sie berichtete straße 5. Bolldampf", Wachs, Münchebergerstraße 8. über Erhebungen, die man bei Schulkindern angestellt habe, um fest- Bobanz, Ackerstraße 138. Bictoria", Heider, Borhagenerstr. 21. zustellen, wie der Altohol auf die Jugend wirke. Dabei hat sich nun" Domingo", Rohloff, Waldemarstr. 16. herausgestellt, daß diejenigen, die absolut keine alkoholhaltigen Ge-" Rauchlos", Stein, Rirdorf, Ziethenstr. 3.- Unverzagt", Gruber, Friedenstraße, Neuer Hain", Techtmeier, Langenbedftr. 7.Ecke Stoppenstraße.. Excelfior", tränke befamen, zu den besten Schülern, diejenigen, die hin und Giffert, Lübbenerfstr. 23. Ruhiga", Herzog, Brizerstr. 46. Weichfel wieder Alkohol bekamen, zu den mittelmäßigen und diejenigen, die duft In", Schulz, Neu- Weißensee, Sedanstraße 24.„ Gemütlichkeit I". „ Gefnidte Rippe", Bühlsdorf, Krautftr. 6. täglich alfoholhaltige Getränke erhielten, zu den minderwertigsten Gläser, Manteuffelstr. 101. „ Freie Schülern gehörten. Die Referentin führte dann noch aus, daß gerade Tabak zur Asche", Jäckel, Charlottenburg , Osnabrüderstraße 27. Kein Streit", Schmidt, Tilsiter die Jugend zum ehesten dazu bestimmt sei, den Kampf gegen den Alkohol Stunde", Grundmann, Büdlerstr. 18. Blaue Wolfe IV", Benning, Putbuserstr. 25.„ Einfach", aufzunehmen, und daß der Altohol nicht nur den Geist, sondern auch Blaue " Granium", Heine, Littauerstr. 12. Bolad, Faldenfteinstr. 19. den Körper zerrütte. Es entspann sich eine längere Diskussion, 28olfe II", Kienast, Berthauerstr. 26. Lange Pfeife- Moabit", Strößel, Huftenin der die meisten Redner für die Abstinenz sprachen. Zum Schluß straße 8. Bulgarien", Marth, Fruchtstr. 69. Often", Schade, Prostauer der Diskussion brachte Gerlach den Antrag ein, ebenso, wie die ftraße 27.- Frobfinns Heimat", Schößler, Stromstraße 28.- Columbus SO.", Wiedersehen", Weber, Neu- Weißensee, Friedrich jugendlichen Arbeiter Wiens, ein Agitationsfomitee gegen den Alkohol Gede, Oppelnerstr. 19. " Hand in Hand", Ewald, Wienerstr. 41." Graue Asche", zu wählen. Der Antrag wurde mit Freuden begrüßt, und, da eine straße 35. Alter Berliner", Bedmann, Reichenberger. Teilversammlung nicht beschlußfähig ist, der großen Versammlung, Brandt, Graudenzerstr. 2. Eintracht", Bleier, Straßmannstr. 41. Gemütlichkeit II", die am 12. Februar stattfindet, überwiesen. Nunmehr schilderte ftraße 46/47. Martin einen Vorfall, in dem Arbeiter( 1) die Lehrlinge Männer I" Friedenau , Grube, Kaiser- Allee 85. " Grüner Hain", Drömer, Ebelingstr. 4. Freie Grazig, Wrangelstr. 21. „ Kairo ", Dunaisti, Aus der Frauenbewegung. und Hausdiener vergewaltigt haben, weil sie fich zur Lehrlingsstöslinerftr. 16. Freie Männer", Lassoger, Groß- Lichterfelde , Chaussee organisation bekannt hatten. Hierauf teilte Lehmann mit, straße 54. frei weg", Hoppe, Fidelitas", Luning, Hussitenstr. 34. " Korea", Kellas, Frankfurter Allee 107. An die Frauen Berlins . Heute, Dienstag abend, finden in allen daß in der Berliner Malerinnung" der Vorschlag gemacht worden Schöneberg , Merseburgerstr. 7.ist, die Lehrlinge ein halbes Jahr länger lernen zu lassen, weil Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität". Gau 9( Prov. Branden Wahlkreisen Berlins Volksversammlungen statt mit der Tages- durch den Besuch der Pflichtfortbildungsschule viel Zeit verloren burg.) Alle Zuſchriften und Anfragen, den Bund betreffend sind Berliner Arbeiter. ordnung: Der Klaffenkampf im Ruhrgebiet ". Es gilt Protest ein- gehe. Nachdem verschiedene Redner ihre Entrüstung über ein der zu richten an a. D. Mitter, Christinenstraße 33. zulegen gegen die Ausbeutung und Entrechtung der dortigen Berg- artiges Vorgehen ausgesprochen hatten, sprach ein Stöder Radfahrer Verein ", Abteilung 9, Sektion der Bäcker, jeden 1. und „ Borwärts", Wilmersdorf , arbeiterschaft. Schon lange gärte es unter den Bergarbeitern, doch schüler, der sich in die Mitgliederversammlung eingefchlichen Berliner 40. 3. Dienstag, nachmittags 3 Uhr, Gipsstr. 2. hat in den letzten Wochen die Empörung ihren Höhepunkt erreicht hatte, für den Vorschlag. Er meinte, so gut wie die Mitglieder schulenweg, Baumschulenstr. " Frisch auf", Dienstag nach dem 1. und 15., Baum14." Stern", Ludenwalde, bei Helau. die Bergarbeiter sind in den Streit eingetreten. Eine viertel Million Beit haben, die Bildungskurse des Vereins zu besuchen, so gut müßten" Stern", nach dem Alt- Landsberg . 1. und 15. bei Jordan, Menschen befinden sich im Ausstande. Die Unternehmer sind augen- fie auch Zeit haben, die Pflichtfortbildungsschule a bends zu be-" Germania ", Woltersdorf Stolpbrüd, nach dem 1. bei Lehmann. blicklich Herren der Situation, sie lehnen jede Verhandlung mit den fuchen. Nachdem Böttcher diesem Herrn fargelegt hatte, daß Arbeiter- Radfahrerbund Freiheit". Geschäftsstelle bei F. Liehr, Norden", Löhrig, Pantstr. 32d. Boran I", jeden man die Fortbildungsschule besuchen muß, der Besuch der Bil- Beinstr. 3, I. Auch Ihr Frauen Berlins habt ein Interesse daran, wie sich dungskurse lediglich aus eigenem Antriebe geschieht, schloß die Ver- Dienstag nach dem 15. in Scheruchs Festsälen, Rüdersdorferstraße 45. dieser Riesenkampf gestaltet. Komet", Rigdorf, im Restaurant Karlsgarten", Karlsgartenstraße 6/10. Die Kohlenpreise werden steigen, sammlung mit einem Hoch auf die Organisation der jugendlichen Arbeiter- Radfahrerverein„ töpenid 1902", jeden Dienstag nach dem 1. und 15. Kohlenmangel wird eintreten und somit immer weitere Kreise der Arbeiter. bei Schmidt, Rudowerstr. 15. Fahr wohl", Schumann, Bankstr. 47. Industrie in Mitleidenschaft gezogen. Kommt daher zahlreich in Adlershof . Am Sonntag, den 22. Januar, tagte im MeißnerArbeiter- Turnerbund. Turnverein" Fichte", Berlin , Geschäftsstelle diese Versammlungen, beweist durch Euer Erscheinen, daß Ihr Euch einig fühlt mit Euren armen, bis aufs äußerste bedrückten Mit- schen Lokale eine zahlreich besuchte Volfsversammlung, welche Protest Berlin O. 17, Stoppenstr. 24 II, abends 8 bis 10 Uhr: 2. Männerabteilung: Stalizerstr. 55/56; 4. Männerabt.: Moabit , Siemensstr. 20; 5. Männermenschen. Legt Zeugnis davon ab, daß auch die Frauen des gegen die neueste Polizeiaktion in Adlershof erheben sollte. Genoffe abteilung: Wattstr. 16; 6. Männerabt.: Stallschreiberstr. 54; 7. MännerGrempe als Referent erledigte sich seiner Aufgabe in bester Weise. abteilung: Reichenbergerstr. 131; 9. Männerabt.:( Wedding ) Müllerstr. 158; Er unterzog, auf die Entstehungsgeschichte des Vereins- und Ver- 10. Männerabt.: Petersburgerstraße 4; 11. Männerabt.: Fürbringerstr. 33; sammlungsrechts eingehend, die Handhabung von zweierlei Recht 12. Männerabt.: Kastanien- Allee 82/83; 13. Männerabt.: Görligerstr. 51. einer scharfen Kritik. Die Auflösung der letzten, am 19. Januar 1. Lehrlingsabt.: Friedenstraße 37; 3. Lehrlings abt.: Boedhstraße 17/20; stattgefundenen Wahlvereinsversammlung sei eine Ungefeßlichkeit, 8. Lehrlingsabteilung: Höchstestr. 36/37; 12. Lehrlingsabt.: Eberswalder 2. Damenabteilung: da alles getan war, um den Anforderungen des Erlasses des straße 10; 1. Damenabteilung: Mariannen- Ufer 1a. Die Arbeitslosen- Unterstützung in München ist am Freitag in Ministers des Innern vom 22. März 1902, die Teilnahme von Frauen Aderstraße 67. Abends 6-8 Uhr: 2. Schülerabt., Graumanns Feſtſäle, Kraft getreten. Jeder Ledige erhielt eine Anweisung auf ein Mittag: Adlershofer Arbeiterschaft auf, den schärfften Protest gegen dieses Turnerschaft Stralau- Rummelsburg", in der Turnhalle zu Borhagen, 8% in einem Segment betreffend, gerecht zu werden, und forderte die Naunynstr. 27. 3. Schülerabteilung: Moabiter Stafino, Wisnaderstr. 63. Arbeiter- Turnverein Neu- Weißenfee" im Prälaten, Lehderstr. 122. effen. Die verheirateten Arbeitslosen belamen, wenn fie fich bis bisher einzig dastehende Vorgehen zu erheben. In der Diskussion bis 10%, Uhr: Damenabt." Freie Turnerschaft", Stegliz, Birkenwäldchen, Freitag gemeldet hatten, am Sonnabend eine erste Unterstützung beleuchtete o ft an der Hand eines umfangreichen Beweismaterials, Schüßenstraße." Freie Turnerschaft Johannisthal ", 8-10% Uhr bei von zwei Mark. És meldeten sich bis Sonnabend im ganzen wie in Adlershof mit zweierlei Maß gemessen werde und welchen Senfileben, Friedrichstr. 48." Freie Turnerschaft Tempelhof- Mariendorf". 2538 Arbeitslose, davon waren 1043 ledig, 1495 verheiratet. Sonnabend und Sonntag meldeten fich zahlreiche Arbeitslose, so daß die behördlichen Drangfalierungen die Arbeiterfchaft, sowie die Wirte, 8-10 Uhr: Männer- und Lehrlingsabt. im Tempelhofer Tivoli. Ziffern in den nächsten Tagen wohl bedeutend in die Höhe schnellen welche ihre Säle zu Versammlungen zur Verfügung stellen, ausgesetzt werden. Die Entgegennahme der Meldungen der Arbeitslosen und feien. Den staatserhaltenden Vereinen sei alles gestattet: Umzüge, die Ausgabe der Bons wurde durch Delegierte der Gewer- Ueberschreitungen der Polizeistunde, Aushängen von Plakaten, Teilschaften besorgt. Diese Geschäfte haben sich überall glatt ab- nahme von Gästen an den Vereinsversammlungen usw., ohne daß die gewickelt. Die bayerische Regierung weigert sich entschieden, Bar- Behörde, welche zur Wahrung von Recht und Gefez da sei, irgendwie einschreite. Sobald von seiten der Arbeiterschaft auch nur das mittel zur Linderung des Arbeitslosen- Elends zu bewilligen, und kleinste Recht im bescheidensten Sinne verlangt wird, inhibiert die awar angeblich aus Furcht vor Konfequenzen. Die Regierung Staatsgewalt die getroffenen Maßnahmen. Gegen die ungefeßliche befürchtet, wenn für München etwas bewilligt werde, auch andere Auflösung der Versammlung soll der Beschwerde- ev. Klageweg beStädte Anforderungen stellen würden! schritten werden, indem als Beweis für die irrige Auffassung des die Marktpreise von Berlin am 21. Januar. Nach Ermittelungen des Auf Grund der Gefinde- Ordnung war das Fräulein S. in zweiter Auflösung verfügenden Beamten das Segment photographiert tgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Bentner: Weizen**), gute Sorte Instanz vom Kieler Landgericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden, wurde, und auch genaue Zeichnungen über den Saal nebst Räumlich- 17,60-17,58., geringe 17,52-17,50 weil sie fich hartnäckigen Ungehorsam gegen die Befehle der Dienst- feiten angefertigt worden sind. Folgende Resolution wurde ein- Roggen**), gute Sorte 13,95-13,94 m., mittel 13,39-13,92 m., geringe Futtergerste*), gute Sorte 16,00-14,80 M., mittel 14,70 herrschaft habe zufchulden kommen lassen. Begründend wurde aus- stimmig angenommen:„ Die am 22. Januar 1905 in Adlershof 13,91-13,90 m. geführt, dies Bergehen sei durch die Feststellung erwiesen, daß An- tagende, von zirka 400 Personen besuchte Volksversammlung erklärt bis 13,60 m., geringe 13,50-12,40 W. Hafer), gute Sorte 16,50-15,70 r., mittel 15,60-14,80 M., geringe 14,70-13,90 9. Erbsen, gelbe, zum Kochen getlagte öfter erst nach längerem Zögern und mehrfachen Aufforderungen sich mit den Ausführungen des Referenten, Genossen Grempe, 45,00-30,00 M. Speisebohnen, weiße 50,00-30,00 M. Linfen 60,00-30,00. Die Aufträge der Dienstherrschaft erfüllt habe. Auch hätte sie sich einverstanden und protestiert entschieden gegen die willkürliche, ein- startoffeln 10,00-7,00 M. Richtftroh 4,82-4,32 m. eu 9,20-7,20 m. unbotmäßiger Aeußerungen bedient, wie z. B., daß sie es erst recht seitige Handhabung des Vereins- und Versammlungsrechts gegenüber Für ein Kilogramm Butter 2,80-2,00 M. Eier per Schock 5,00-3,20 M. nicht tue, wenn ihr gesagt werde, sie solle fich beeilen. der Sozialdemokratie. Die Versammlung protestiert ferner energischy*) Frei Wagen und ab Bahn .**) Ab Bahn. Das Kammergericht hob auf die Revision der Angeklagten hin die gegen die ungerechtfertigte Auflösung der am 19. Januar hier anbeWafferstand am 21. Januar. Elbe bei Auffig+1,25 Meter, bet Vorentscheidung auf und verwies die Sache zu nochmaliger Ver- raumt gewesenen Wahlvereinsversammlung, obgleich jede VerUnstrut bei handlung und Entscheidung an das Landgericht zurück. Begründend mischung der Geschlechter durch die Unterbringung der Frauen in Dresden - 1,66 Meter, bei Magdeburg +0,62 Meter. Oder bei Natibor+1,53 Meter, bei Breslan Straußfurt+1,30 Meter. wurde ausgeführt: Aus der Vorentscheidung gehe nicht hervor, ob einem ganz abgeschlossenen Segment ausgeschlossen war. Die Ver- Ober- Begel+4,94 Meter, bei Breslau Unter Begel 0,82 Meter, bei die Angeklagte überhaupt zum Gesinde" gehöre. Maßgebend fammlung erwartet von der vorgefeßten Behörde geeignete In- Grantfurt+ 1,12 Meter. eifel bei Braheminde+4,35 Meter. +1,12 sei hierfür im vorliegenden Falle die schleswig Holsteinische struktionen an die Adlershofer Polizei, um den Erlaß des Ministers 8 art be bei Bofen+1,08 Meter. Rete bei Usch--Meter. Berantwo. Redakteur: Baul Büttner, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW
Soziales.
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Freie
Arbeiter Schwimmerbund. Anfragen sind zu richten an R. Danziger, Uebungsstunde:„ Borwärts"
Burgsdorfstr. 14. Sigung: Köpenid", jeden Dienstag nach dem Erſten bei Fritz Weier, Köpenid, Rosenstr. 101. ( abteilung Berlin ) reserviert in der städtischen Badeanstalt an der Schillings. brüde.
Gesellige c. Vereine. Zitherverein„ Einigkeit", Reichenbergerstr. 19. Spar- und Lotterieverein Hertha I", im Liegnißer Garten, Liegniter
straße 30. Lotterieverein Fortuna", bei Bernhard Raabe, Kolberger ftrage 23. Lotterieklub„ Borwärts", Dornbusch, Bring Eugenſtr. 8.Musikverein„ Künstlerheim", Ihlow , Naunynſtr. 37.
mittel 17,56-17,54 R.,
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