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laden worden, was sonst nicht beobachtet worden ist und sich auch Wienge Kohlen nach Hannover   und anderen Orten im Westen ver­nicht lohnen würde.

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lände in der Nähe der Reichshauptstadt abgeholzt und der Bebauung| infolge eines Wasserrohrbruches ein Keller überschwemmt. Der Ehescheidungsprozeß, in welchem die Angeklagte Berg als Beugin erschlossen werden. Es handelt sich um den Wald zwischen den Bahn- 19. Löschzug hatte längere Zeit mit dem Auspumpen der Wasser- vernommen wurde und zu seinen Gunsten aussagte. Trok dieser höfen Friedrichshagen   und Hirschgarten, dessen Abholzung und Auf- mengen zu tun. Nachmittags war in der Warschauerstr. 24 in günstigen Aussage verlor D. den Prozeß und es fonnte festgestellt teilung zum Frühjahr beschlossenen Sache sein soll. Der Waldbestand einer Waschküche Feuer entstanden, dessen Ablöschung aber leicht er- werden, daß die Aussage der Frau B., die sie unter ihrem Gide ist zwar für den Forstfiskus wenig rentabel, doch bildet er eine be- folgen konnte. Die übrigen Alarmierungen, die dann noch aus gemacht hatte, eine unwahre und zweifellos auf die Beeinflussungen liebte Erholungsstätte für die Bewohner der Gegend und zahlreiche der Görligerstr. 38, vom Königsgraben 13, aus der Brunnenstr. 24 des D. zurückzuführen war. Letterer wurde vom Schwurgericht zu Berliner   Ausflügler. und noch aus verschiedenen anderen Stellen einliefen, waren durch- 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus, Frau Berg   zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Um ein gleiches Milieu handelte es sich in Ueber Berlin und die Kohlennot weiß der Magistratsbericht weg auf ganz geringfügige Anlässe zurückzuführen. erstatter zu melden: Der Ausstand im Ruhrgebiet   in Verbindung dem zweiten Falle. Hier hatte sich die Dienstmagd Amanda Herr Stadtschulrat Dr. Zwick ſendet Korzoska wegen Meineides vor dem Schwurgericht des Stellungen für Lehrlinge. Herr Stadtschulrat Dr. Zwick sendet dem zweiten Falle. mit der Stälte hat sich auch in Berlin   schon fühlbar gemacht. Die uns folgende Mitteilung zur Veröffentlichung zu: Die Lehrlings­Händler haben die Preise für die Kohlen um 2-10 Pf. pro Bentner unterbringung des Vereins für das Wohl der aus der Schule ent- Landgerichts I   zu verantworten. Sie hatte bei einem in Charlotten­erhöht. Die Gaswerke werden ihre großen Kofsvorräte jetzt im lassenen Jugend beginnt am 6. Februar 1905. Handwerker, Gewerbe- burg wohnenden Ehepaar gedient, und als der Ehemann gegen seine Umsehen los. In der Gitschinerstraße sind jetzt schon nur noch ge- treibende und Kaufleute, welche am 1. April 1905 Lehrlinge ein- Frau die Ehescheidung wegen Ehebruchs betrieb, wurde das Dienst ringe Mengen zu haben und auch auf den Lagerpläten der übrigen zustellen wünschen, wollen ihre Anträge an die ihnen zunächst mädchen als zeugin vernommen. Sie machte schwer belastende Aus­Gasanstalten nehmen die Vorräte ganz enorm ab. Sollte die Kälte gelegene der folgenden Unterbringungsstellen richten: 1. Lehrer Battré, sagen gegen die verklagte Ehefrau, die sie des sträflichen Umganges und der Ausstand noch einige Wochen dauern, dann können viele NO. 55, Ryteftr. 15. 2. Rektor rehmann, C. 2, Hinter der Garni- mit anderen Männern beschuldigte. Von seiten der Frau wurden Fabriken und Familien in Berlegenheit kommen. Die Vorräte an fontirche 2. 3. Reftor Lugenberger, NO. 55, Heinersdorferstr. 18. erhebliche Ginwendungen gegen die Glaubwürdigkeit dieser Zeugin Kohlen, Koks usw. sind nämlich in Berlin   zurzeit bedeutend 4. Reftor Schünemann, SO. 36, Reichenbergerstr. 131. 5. Fort­erhoben und bezüglich deren Moralität Tatsachen aus ihrem Vor­kleiner als sonst. Dieser Mangel ist auf die Wassersnot im Sommer bildungsschul- Dirigent Gillert, N. 39, Ravenéstr. 12. 6. Fortbildungs: Kammerge_icht bestritt. Die Ehe ist daraufhin geschieden worden, leben behauptet, deren Richtigkeit sie in einem Termin vor dem zurückzuführen. Die Zeit im Herbst, wo Kohlen verschifft werden schul- Dirigent Sangfohl, N. 20, Prinzen- Allee 8. 7. Fortbildungs­fonnten, war zu kurz, um die Lücken, die im Sommer in den Lagern schul- Dirigent Sadowsky, NW. 21, Turmstraße 86. 8. Lehrer Hehn, die K., da nunmehr Beweise für die Richtigkeit der von ihr be­es folgte aber bald die Anklage wegen wissentlichen Meineides gegen entstanden waren, wieder zu füllen. Es kann also unter Umständen SW. 29, Fidicinstr. 16. eine ebensolche Kohlennot in Berlin   entstehen, wie zurzeit des Aus­strittenen Tatsachen erbracht wurden. Die Geschworenen entsprachen standes in Böhmen  . In den letzten Tagen sind von hier aus eine Eine Matinee zugunsten der streifenden Bergarbeiter des einem Antrage des Verteidigers Rechtsanwalt Galland, indem 12 Uhr, im großen Saale der Neuen Welt", Hasenheide, burch die Untersuchungshaft für verbüft erachtet. Im dritten Ruhrreviers veranstaltet am Sonn.ag, den 29. Januar, mittags sie die Angeklagte nur des fahrlässigen Falscheides schuldig sprachen. Sie wurde zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt und die Strafe der in Arbeiterkreisen rühmlichst bekannte Gesangverein alle hatte die Bukmacherin Anna Gutschte wegen Abgabe einer Festgenommen wurde gestern eine Schwindlerin, die unter der Typographia" unter Leitung seines Chormeisters Herrn falschen eidesstattlichen Versicherung vor der dritten Maste einer Wohltäterin viele arme Frauen um ihre letzten Groschen Alexander Weinbaum. In Anbetracht des guten Straffammer des Landgerichts I   zu erscheinen. Hier war der Sach­prellte und oft auch noch bestahl. Eine obdachlose Hermine Schulz Zweckes ist der Besuch dieser Matinee den Genossen und verhalt ein eigenartiger. Am 4. März saß die Angeklagte mit dem fammelte sich Zeitungsanzeigen, durch die Aufwärterinnen Stellung Genofsinnen nur zu empfehlen. Billetts a 30 Pf.( an der Bauunternehmer Mag Müller und dessen Ehefrau, die ihre intimste fuchten, und ging, ein schwarzes Täschchen mit den Ausschnitten in Stasse 40 Pf.) sind in den im heutigen Inserat angegebenen Freundin ist, bei Steinert und Hansen beim Abendbrot. In ani­der Hand, von einer Bewerberin zur anderen. Sie erzählte den Verkaufsstellen zu haben. mierter Stimmung tauschten die beiden Frauen ihre goldenen Uhren Frauen, die sich mühsam ihr fümmerliches Brot verdienen müssen, aus, da die eine gern einmal die Uhr der anderen tragen wollte. daß sie die Reinigung auf diesem oder jenem Bahnhof oder im Der Verein zur Förderung der Kunst hat am Sonntag sich in Der tüdische Zufall wollte es, daß am nächsten Tage, 5. März, Expreßzug zu besorgen habe. Eine Gehülfin, die ihr bis jetzt zur einer vortrefflichen Aufgabe bewährt. Er übernahm es, im Kaiser der Gerichtsvollzieher bei Herrn Müller eine Pfändung vorzunehmen Seite gestanden, sei gestorben. Daher habe sie von Vorsteher des Friedrich- Gymnasium seinen zahlreichen Freunden von sozialer hatte und außer anderen Sachen auch die im Besik der Frau Bahnhofs oder vom Direktor der Luruszugverwaltung den Auftrag, un st in Dichtung und Mujit ein Bild zu geben. Leider mußte befindliche goldene Uhr mit Beschlag belegte. Frau Müller reklamierte sich nach einer anderen Frau umzusehen, und komme nun auf die die Musik ausfallen, da die Sängerin, auf die man gerechnet hatte, die Uhr als ihr mit in die Ehe gebrachtes Eigentum und die jeķige Anzeige der Bewerberin. Da den Frauen für eine Arbeitszeit den Verein, im Stich ließ. Aber bei alledem blieb soviel Tüchtiges, Angeklagte unterschrieb ihr auf ihr Ersuchen sofort eine eidesstatt von 8 bis 2 Uhr drei Mark versprochen wurden, so nahmen daß der Sonntagabend wohl zu den wertvollsten im Repertoir der liche Versicherung, in welcher sie bestätigte, daß Frau M. jene Uhr fie das Angebot hocherfreut an und gaben der Vermittlerin gern erwähnten Vereinigung zu zählen ist. In einem einleitenden Vor- mit in die Ehe gebracht habe. Der Gläubiger gab die Uhr aber ihren legten Groschen, wenn sie ihnen erzählte, daß sie durch Frre- trage wies Herr Engelbert Graf darauf hin, wie der Industrialismus nicht frei, es tam vielmehr zum Interventionsprozeß und in diesem fahren oder Einkäufe mehr ausgegeben habe, als sie wollte. Wo den vierten Stand" aus der Tiefe herausgehoben, ihn auf einen stellte es sich heraus, daß die in Frage stehende ihr der Frau Müller sich die Gelegenheit bot, stahl die Schwindlerin auch noch alles, was Plak   gestellt habe, von welchem aus der Proletarier in seinem opfer- überhaupt nicht gehörte, sondern Eigentum des Fräulein Gutschke sie unbemerkt mitnehmen konnte. Wenn dann die Frauen am nächsten reichen Kämpfen sich nicht allein die Beachtung der Politiker, und von dieser nur zeitweilig gegen die Uhr der Frau Müller um­Tage sich zur Arbeit meldeten, erfuhren sie zu ihrer größten Ent- sondern auch die der Dichter und Künstler erstritt. Indem Herr getauscht war. Daraus entstand dann die Anklage. Die An­täuschung, daß sie betrogen waren. Vor längerer Zeit wurde schon Graf hervorhob, daß der heutige Abend keiner politischen Tendenz geklagte behauptete im gestrigen Termin unter Tränen, daß ihr bei einmal öffentlich vor der Schwindlerin gewarnt. Trotzdem hatte sie dienen solle, führte er ferner die Tatsache an, daß die vor einem bem Unterschreiben der eidesstattlichen Versicherung der in wein­auch noch weiter Erfolg, bis sie gestern zum zweitenmal eine guten Jahrzehnt beliebt gewesene Armeleut- Malerei und Elends- feliger Stimmung Tage vorher erfolgte Austausch der Uhren ganz Frau aufsuchte, die sie schon einmal beschwindelt hatte, die aber Dichtung der Bourgeoisie zwar eine Abwechselung bereitet, den Ar- en fallen gewesen sei.- Der Staatsanwalt hielt diesen Umtausch seitdem in eine andere Wohnung gezogen war und von dieser aus beiter aber, der nicht nur seine Leiden geschildert sehen, sondern der Uhren am Vorabende einer drohenden Zwangsvollstreckung doch eine neue Anzeige aufgegeben hatte. Die Betrogene ließ sie jetzt auch zur Höhe emporgehoben werden wolle, keineswegs befriedigt für sehr verdächtig und die Fahrlässigkeit der Angeklagten für so grob, festnehmen. Nur der kleinste Teil der Betrogenen hat Anzeige ge- habe. Mit dem Hinweis auf einige Dichter, die aus dem Schoße daß er 14 Tage Gefängnis beantragte. Rechtsanwalt macht. Ihre Zahl ist sehr groß, denn jeden Tag kommen fünf oder des Proletariats selber hervorgegangen sind, schloß Herr Graf seinen Dr. Davidsohn beantragte dagegen die Freisprechung, indem er sechs Bewerberinnen nach diesem oder jenem Bahnhof. kurzen, aber inhaltsreichen Vortrag. Dann teilten sich Maria darauf hinwies, daß die Leute aus dem Volke, die in solchen Inter­Denken und Dichten des Proletariats dem zahlreich versammelten Glaubens feien, diese würden nur dem Gläubiger vorgelegt. Holgers und Dr. Gustav Manz in die nicht leichte Aufgabe, das ventionssachen eidesstattliche Versicherungen abgeben, gewöhnlich des Publikum vorzuführen. Freiligraths Rübezahl", Heines trußiges Nach§ 156 Str.-G.-B. sei eine falsche Versicherung an Eidesstatt Weberlied und Thomas Hoods Lied vom Hemde waren die älteren aber nur strafbar, wenn sie vor einer zuständigen Behörde ab­Dichtungen, die an diesem Abend zu Gehör kamen. Von Dichtern gegeben wird. Der Gerichtshof schloß sich diesen Erwägungen an. und Dichterinnen der Gegenwart wurden Ada Negri  , Arno Holz  , Obgleich er das Vorgehen der Angeklagten als äußerst leichtfertig Gustav Schüler, E. Preczang, Hendell, Jacobowski  , Dehme  ! imo bezeichnete, erkannte er doch auf Freisprechung, da er es für möglich Seidel rezitiert, desgleichen wurden Bruchstücke aus Germinal", aus R. Fischers Erinnerungen eines Arbeiters" sowie eidesstattliche Versicherung dem Amtsgericht vorgelegt werden würde. Bolas hielt, daß die Angeklagte tatsächlich nicht gewußt habe, daß die aus Björnsons Ueber unsere Kraft" vorgelesen. Vor allem ge bührt hier Maria Holgers Anerkennung; mit sympathischer Stimme heiten der ja mannigfach variierenden Dichtungen hervorzukehren. wußte diese ja auch in der Arbeiterwelt bekannte Dame die Schön­Daß Hauptmanns" Weber" auch an diesem Abend am eindrucks­er wurde aber überwältigt. Als nun der Beamte nach dem Tatort fünfte Akt dieses Dramas vorgelesen wurde, der bekanntlich die Ver- Zeit während ihrer Strafhaft im Zuchthause zu Krone an der zurückkehrte, war der Beraubte schon weggegangen. Die beiden treibung des Militärs durch die Weber darstellt, wurden draußen Brahe   geisteskrank geworden. Es sind dies der Einlieger Ignaz Verbrecher, die wegen Straßenraubes schon vorbestraft sind, besaßen die ersten Nachrichten über das Blutbad in Petersburg   bekannt, das Osmiak aus Zilynola Parzynowska( Kreis Kempen), der im Jahre auch noch eine filberne Damenkette, die sie wohl ebenfalls geraubt dem russischen Volfe hoffentlich die Freiheit bringen und damit 1880 wegen Mordes zum Tode verurteilt, später aber zu lebens Josef Hahn aus Hohensalza  , bestraft wegen Straßenraubes mit zehn länglichem Zuchthaus begnadigt worden war; ferner der Tischler Jahren Zuchthaus, und der Schlächtermeister Josef Woday, der wegen büßen hat. borsäglicher Brandstiftung eine mehrjährige Zuchthausstrafe zu ver Die Unglücklichen wurden zunächst dem städtischen Krankenhause in Krone zugeführt, von wo aus später ihre Ein­lieferung in die Landesirrenanstalt erfolgen wird.

Wegen Straßenraubes wurden in der Nacht zu vorgestern der 29 Jahre alte Schmied Gustav Langfeld und der 24jährige Arbeiter Bruno Kiekbusch festgenommen. Ein Beamter sah, daß die beiden an der Ecke der Koppen- und Großen Frankfurterstraße einen be­trunkenen Mann in der Nähe eines dunklen Haustors so heftig zu Boden warfen, daß er liegen blieb, ihm etwas entrissen und dann durch die Koppenstraße entflohen. Er verfolgte die Räuber, nahm fie mit Hülfe eines Amtsgenossen fest und brachte sie nach der Revier­wache. Hier fand man bei dem einen die Uhr und Kette, die sie dem Betrunkenen geraubt hatten. Einer der Räuber machte einen Fluchtversuch. Als er sich auf der Wache einen Augenblick nur einem einzigen Beamten gegenübersah, schlug er ihn mit der Faust ins Gesicht und ergriff die Flucht. Ein anderer Beamter kam aber recht­zeitig dazu und hielt ihn fest. Ihn wollte der Verbrecher würgen,

haben.

verboten worden.

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vollsten wirkten wen will das wundernehmen? Während der

auch in unserem Vaterlande den reaktionären Gewalten einen heil­samen Schrecken durch die Glieder jagen wird.

Vermischtes.

Wie das Zuchthaus wirkt. Drei schwere Verbrecher sind in letter

Erdbeben in Thessalien. Mehrere Dörfer in der Umgegend von

Eingegangene Druckschriften.

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Ein schweres Bauunglüc ereignete fich Montag früh in der neunten Stunde auf dem Bau des Hauses Glogauerstraße 6. Die verheirateten Maurer Frig 3 e che I, der Warschauerstraße 62 wohnt, der Gesellschaft", also mit einem Drama, das ganz aus dem Das Luisen- Theater kam am Sonnabend mit Jbsens Stügen und Karl Martin aus der Fürstenbergerstraße 4 waren dort als Repertoire dieser Bühne herausfällt. Allerdings gehört das Theater Rüstungsgesellen beschäftigt. Infolge eines Fehltritts stürzten sie in der Reichenbergerstraße zu den vielseitigsten und geschäftigsten aus einer Höhe von etwa sechs Metern herab und erlitten schwere Berlins  ; faum eine Woche vergeht, daß nicht irgend eine Neu­Verlegungen. Auf der Rettungsstation am Görlitzer Bahnhofe er- aufführung angezeigt wird. Boffen aus den achtziger Jahren wechseln hielten sie die erste Hülfe, dann wurden sie nach dem Krankenhause ab mit Klassischen Dramen, und selbst an Gerhart Hauptmann   hat ghia in Theſſalien sind, nach einem Telegramm aus Athen  , infolge am Urban gebracht. man sich hier ja schon herangewagt. Nach unserer Meinung wäre der Erdbeben, die noch andauern, vollkommen zerstört; andererseits Ueber Unfälle auf dem Eise wird berichtet: Im Lehniksee brach auch in diesem Fall weniger mehr. Bei einer derartigen An- bedroht das Anschwellen des Peneus den niedrig gelegenen Stadtteil ein Dienstmädchen namens Meta Liebich ein, das zu Fuß über das strengung der Künstler kann es wenigstens bei ernsthaften Stücken von Larissa. Der strenge Winter macht die Lage ganz besonders Eis ging, sich in der Dunkelheit verirrte und auf dünnes Eis geriet. nicht immer flappen, und die Jbsen- Aufführung schien besonders schwierig. Fast zur selben Zeit ertrant der 24jährige Schüler der Oranien- unter einer gewissen Mattigkeit der Darstellung zu leiden. Wir burger Gärtnerlehranstalt Willy Rode aus Berlin   im Lehnitsee. wollen keineswegs sagen, daß die Künstler des Luisen- Theaters Jetzt, nachdem sich die unzulängliche Absperrung der unsicheren einem Jbsen nicht gewachsen seien, wie denn ja unter tüchtiger Zeitung Strecken herausgestellt hat, ist das Betreten des Sees von der Polizei ein ernstes Wollen auch auf einer nicht erstklassigen" Bühne 17. Heft des 23." Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Baul Singer) ist soeben das Auf dem Straussee geriet am Sonntag gegen wohl zum Ausdruck kommen fann. Also nicht fünstlerische hervor: Der Bergarbeiter- Streif. Die Arbeiterklasse und die Schutzölle. 2 Uhr mittags ein etwa 13jähriger Schüler aus Strausberg   auf Unfähigkeit war es, die dem Ensemble anzumerken war, sondern Von Otto Bauer  . Der Bergarbeiter- Streit und das Kohlenwucher eine durch das Offenhalten des Waffers für die Fähre entstandene eine gewisse Haftigkeit, die vielleicht in ungenügender Durch- Syndikat. Von Hermann Molkenbuhr  . Theorien über den Mehrwert. dünne Eisschicht und brach ein Obgleich ihm Hülfe gebracht und arbeitung, in allzureger Ueberanstrengung ihre Ursache haben kann. I. Die Anfänge der Theorie vom Mehrwert bis Adam Smith  . Aus dem ein junger Mann in das Wasser sprang, um den schon halb Er- Gerade die Stüßen der Gesellschaft", diese Apotheose des Wahr  - nachgelassenen Manuskript" Bur Kritik der politischen Dekonomie" von Starl starrten an eine Stange zu binden, konnte der Knabe nur als Leiche heits- Fanatismus, verlangt eine ungezwungene, natürliche Sprech- Mary, herausgegeben von Karl Kautsky  . Von Heinrich Cunow  .( Fort­fegung.) Beiträge zur fleritalen Arbeiterpolitik. Von Jean Meerfeld herausgebracht werden. Alle Wiederbelebungsversuche eines an- weise, ein nüchternes Abwägen der Worte, die sich alle logisch an­Bergmannslieder. Bon H. S. ( Köln  ). I. Literarische Rundschau: ivesenden Arztes blieben erfolglos. Im Beeskow  - Storfower Kanal einander gliedern und von denen keines überflüssig ist. Diese ja nicht Eine Zeitschrift für die Interessen der jugendlichen Arbeiter und ertrank bei Wendisch- Rietz   der 11jährige Schulfnabe Paul Schuster, leichte Kunst, die gründlicher Durcharbeitung erfordert, wurde vielfach Arbeiterinnen. Von ew. Eine neue sozialistische Zeitschrift. Von oo. Starl der auf Schlittschuhen von der Schule nach Hause laufen wollte, durch den so sehr beliebten hohlen Ton ersetzt, der bequem, aber Henckell, Mein Liederbuch. Neuland. Ausgewählte Gedichte. Von r. h. wobei er auf einer dünnen Stelle einbrach. Seine Mitschüler liefen vor allem bei Jbsen gräßlich unnatürlich ist. Einigermaßen genügend Notizen: Arbeiterflucht. Von E. G. davon und taten nichts zu seiner Rettung. Auf der Havel   bei wurden die Rollen des Hjalmar und der Dina Dorf von Herrn Werder ertrant ferner der 17jährige Karl Winter, der sich mit zwei Majewski und Fräulein Nakowska gespielt. Freunden beim Schlittenfahren auf dem Eise vergnügte. Mitte des Flusses brachen sie mit dem Schlitten ein und Winter ging unter. Auf der Rückfahrt von Kaputh nach Potsdam  , die abends beim hellen Mondschein erfolgte, find ferner zwei Männer aus Potsdam  , ein älterer und ein jüngerer, mitten auf dem Temp: linersee eingebrochen. Sie waren aber mit Bambusstangen und Dolchen ausgerüstet, so daß sie sich, wenn auch mit vieler Mühe, selbst wieder auf das feste Eis bringen konnten. Rechtsanwalt Dr. Alfred Salomon fiel gestern beim Schlittschuhlaufen auf der Volkstümliche Vorträge gegen den Alkoholismus   in der Westeisbahn hin und trug einen Knöchelbruch am rechten Bein ständigen Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt, Charlottenburg  , davon. Frauenhoferstr. 11-12. Mittwoch, Nächster Vortrag

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Wildenschaft, Techn. Hochschule, Berlin  . Mittwoch, 25. Januar, Frei Fortbildungskurse für Arbeiter", veranstaltet von der abends 8 Uhr, spricht Herr Referendar Ruben über:" Ein Nundgang durch die Berliner   Sondergerichte", in der Aula der Charlotten burger Oberrealschule, Schloßstr. 27. ( Abonnement auf sämtliche Vorträge 50 Pf.) sind an der Abendkasse Eintrittskarten zu 10 Pf. erhältlich.

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Feuerbericht. Die Brandchronik der letzten 48 Stunden ist eine 25. Januar, abends Uhr:" Alkohol und Verbrechen" von Frau sehr reichhaltige, denn sie weist gegen 20 Alarmierungen auf. Dr. Hoppe Moser Berlin  . Eintritt für jedermann frei. Arbeiter Bildungsschule Berlin. Heute abend beginnt der Montag vormittag wurde der 19. Löschzug nach der Leipziger­straße 120 gerufen, weil hier Stroh und anderes Badmaterial in Unterricht in der Geschichte unter Leitung des Genossen Dr. Mauren einem Keller in Flammen stand. Ein zweiter Kellerbrand mußte brecher. Mittwoch beginnt Genosse Baege mit dem Unterricht in dann in der Oranienstr. 57 abgelöscht werden. In der Schwedter- Naturerkenntnis. Donnerstag fällt der Unterricht in der Sozial­straße 15 war Sonntag abend 8 Uhr im ersten Stock in einer gesetzgebung nicht aus, da Genosse Kazenstein die mit den Teil­Wohnung Feuer ausgekommen, das Betten, Möbel, Kleidungsstüde, nehmern besprochene Reise nicht unternimmt. Freitag Rede- Uebung Decken usw. ergriffen hatte. Der dritte Löschzug hatte längere Zeit unter Leitung des Genossen Maurenbrecher.

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Gerichts- Zeitung.

Unvorsichtige Eide  .

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Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft toftet 25 Pf.

Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen

Wurm.

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( Stuttgart  , Berlag von Paul Singer) ist uns foeben die Nr. 2 des Die weibliche Gewerbe- Aufsicht im Deutschen Reich. I. Bon Emanuel 15. Jahrganges zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Aufruf der Vertrauensperson. Der Kampf im Ruhrgebiet  . Mahnung. Von Prof. Dr. A. Dodel. Die Proletarierin im Aus der Reiche der rheinisch- westfälischen Großindustrie. Von W. D. Bewegung: Aufruf an die Genossinnen. Von der Agitation. Die Be teiligung der Genossinnen am Barteitag der Sozialdemokratie in Preußen. Die Haltung der Frauen beim Bergarbeiter- Streit im Ruhrgebiet  . Bon Agnes Blum- Effen. Eintreten der Berliner   Genossinnen für den tommunalen Schutz von Mutter und Säugling. Agitationsberichte aus Bayern  . Von W. Kähler. schaftliche Rundschau. Bon Simon Rabenstein. Louise Michel+. Notizenteil: Genoffen Kommunale Fürsorge für Wutter und Kind. Frauenbewegung. Feuilleton: Begräbnis während des Ausstandes. Von Ada Negri  .( Gedicht.) Unbesieeglich. Bon Ludwig Pfau  .( Gedicht.) Im Armenhause. Von Ada Christen  . Für unsere Kinder: Hoffnung. Von Fr. Schiller.( Gedicht.) Schillers Werten. Ein Binterausflug. Bon A. Fendrich. Stäkchen. eine Bekanntschaft mit Schiller. Von Ernst Almsloh. Sinnsprüche aus ( Gedicht.) Das Märchen von der Arbeit. Von Jda Heijermans.- Ihr braucht es nicht zu glauben.( Gedicht.) Gio popeio.( Gedicht.)

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Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf., unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 m.

zu tun, um die Gefahr zu beseitigen. An der Ede der Köpenicker­und Neanderstraße war vorher durch Kurzschluß ein elektrischer Straßenbahnivagen in Brand geraten, der indes vor Eintreffen der alarmierten Wehr bereits durch die Angestellten gelöscht war.- Nach der Alexanderstr. 53 wurde der erste Löschzug gerufen, weil dort vor dem Hause Terpentin Feuer gefangen hatte. In der Wie leichtfertig manche Leute mit ihrer Eide spflicht um­Müllerstr. 148 hatte dann die vierte Kompagnie einen Brand zu gehen, zeigten drei Anklagefälle, die gestern vor den hiesigen Straf­beseitigen, der den Fußboden und die Balkenlage erfaßt hatte. gerichten verhandelt wurden. In dem ersten Falle standen die Witwe Bur selben Zeit brannte es in der Yorkstr. 44 und in der Dresdener- Magdalene Berg und der Arbeiter Dittberner aus Charlotten- Bielleicht benutzen Sie nachstehende Adresse: Redaktion der Bergarbeiter. Bergarbeiter. In Berlin   ist uns keine Annahmestelle bekannt. straße 66 in Wohnungen. Möbel, Gardinen und Wäschestüde burg wegen Meineides bezt. Anstiftung vor dem Schwur- Beitung" Dortmund  , Kielstraße 5. wurden hier im wesentlichen beschädigt. In der Boßstr. 30 war gericht des Landgerichts II. Dittberner lag mit seiner Frau in einem gebiet.

Briefkaften der Redaktion.

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A. 3. Essen. B. P. Saar