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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 186.

Donnerstag, den 11. August 1892.

9. Jahrg.

Sie, daß er unfähig sei, feine Meinung zu sagen, daß die Frei dadurch seine Angestellten, die er schon Wochentags 14-16 Stunden heit des Landes untergraben sei, wenn er nicht schimpfen und ausbeutet, auch Sonntags hinter den Ladentisch bannt?( Sehr beleidigen kann? Glauben Sie das selbst, wollen Sie das dem wahr! Bravo! Und wozu das Alles? Angeblich, damit die

und

zu

"

Eine Erinnerung. izard wird von einflußreichen Blättern des Deutsch  - Bublin weiß machen? Meine Herren, ist das der Zuſtand, der Herren Bourgeois, die Sonntags Ausflüge machen, auch nur ja freifluns umschmeichelt, weil es ihm beliebt hat, auf seiner Wien  - Bublin weiß nacht, der in einem feiner Bänder herrscht, auf teine Unbequemlichkeit haben. machen? Doch bas ist bloß der äußere Bariaer Bummelreiſe dem Parlamentarismus und der varlament Deutschland   herrscht, der in einen, en een gesagt ih, daß Grund, der wahre Grund liegt tiefer.( Sehr richtig.) Nachdem fanabármig wie es nun einmal iſt, hat das liberale Bürgerthum Sie das Recht nicht haben, sondern daß die Abgeordneten belangt auch an die Steibe, und mun hoffen die Herren endlich Bresche Kurzben Nedeireiheit einige Süßigkeiten an den Kopf zu werfen. Der fungen be fiber auch dieses pulver verschoffen, kommt nun bas schwerste Zeftungs­und trifeinen literariſchen Agenten die Vergangenheit verschwitzt werden, die mit Worten begelei werben tönnen? Gine in in das Geset betreffend die Sonntagsruhe legen zu können.( Sehr gut.) und tritt feine eigene Ueberlieferung mit Füßen. Wenn wir das jurie, die unter vier Augen gesagt wird, wenn sie bewiesen Redner verliest nun zwei Artikel des Berliner Tageblatts", in ein unfere teljahrhundert alt find, so geſchicht dies darum, weil wir in der gehört haben, von ber Tribüne in bie Deffentlich die Großstädter, die doch nicht Acker, nicht Kühe, ja nicht einmal iſt. Beichen des Verfalles unserer Bourgeoisie zu buchen berufen ere geschleudert, but beer Dyne uttale haffällig bolben werden müffen, wenn nicht§ 41a der Gewerbenovelle auf­ein hiir stehen über dem Gedränge des bürgerlichen Zants, und Exemplaren vervielfältigt werben tönnen, ohne bag fit imichfeit, gehoben wird.( Schallenbe Heiterkeit.) Dieſer§ 4la besagt näm historisches Interesse allein bestimmt unser Vorgehen. uns von England unterscheidet und die der Herr Professor lich, daß alle Geschäfte, ob sie Personal beschäftigen oder nicht, der preußischen Regierung und dem preußischen Liberalismus, laubniß In den sechziger Jahren spielt der berufene Konflikt zwischen Gneist gestem nicht hervorhch. In England ist nicht die er in der Zeit, in welcher Angestellte nicht beschäftigt werden in dürfen, geschlossen sein müssen. Es fieht ja harmlos aus, wenn Er über die Mehrheit im Abgeordnetenhauſe verfügte. Als berbau Parlament gesprochen worden ist, fobalb es nur wörtlich das Berliner Tageblatt" und ihm schließt sich die National­Settet fich auf's ſchärfte zugefpigt hatte, fügte Bismard in bis bertan ego, os beſteht in the bag Berbot, liberale Storrefponbeng" an verlangt, daß die Geſchäfts­Grie von Chikanen, Maßregelungen, Gewaltstreichen ein neues jebes not a regentheil es aber bei gebet, so an inhaber und ihre Familienangehörigen am Sonntag ſollen ver­rüchttribunal, willig dem Gebot des Meisters, faßte jenen be- man bort jede gedruckte rebe wie jedes Druckvert bes nicht harm og er richtig. Gehen wir uns doch einmal die Ober: Das richterliche Bollwert der Beattion, pas preußische toes bort au bruden parlamentsrebe wie jesss Druchwert be: taufen und arbeiten dürfen; aber in der That ist es durchaus bigtigten Beschluß vom 29. Januar 1866, per die Repefreiheit Geltung verschaffen. Das and ten bei uns nicht, fed barum Ausführungen des Berliner Lageblatts" genauer an. Schon die der Landtagsabgeordneten, das elementonite Recht jeder og elitung, verschaffen, dass sie in' n pruch nehmen, bei uns um Streuz- Zeitung", die doch gewiß nicht im Geruche allzugroßer Staatsanwaltschaft ermächtigte, gegen die Abgeordneten von noch durch die Sitte Recht au machte und die gerade iſt Recht, bake i en pruch nehmen e ßerungen ärbeiterfreundlichkeit steht, hat die oben zituzten zwei Artfel des mee gehalten with Ober; batte fich doch vorher bei ber stammverwandten Sina Morgen­Meiten vegen ihrer im Abgeordnetenhause gehaltenen en möchte Sie auffordern: Danten Sie mit eitt sett über die einfachsten Pflichten der Hausfrau informaren Richt war ein offenbarer Rechtsbruch, aber es gab eben noch an bujete preußische Geleggebung mit non fentiebrigenden follen( ſchallende heiterkeit! ſehr gut). Sie find boch alle hier, Gerade jetzt ist es angebracht, das zu wiederholen, was der noch mit vollständiger Freiheit aussprechen, auch wenn es volle schon verhungert oder zum Trunkenbold geworden wegen der lage rige ministerpräfto ent v. Bismard im Land- tech mit vollſtändiger Freibeit ausföre, was as Obertribunal Comtagsrube?( Schallende Heiterteit! Nein!). Aber die Sache über diese Frage gefagt hat. at Sinleitung, sozusagen als Vortisch sei mitgetheilt, wie wir alle gleichmäßig vermuthen, we ingen fönnen Sie das sich noch nie barum gefümmert hat, ob der Arbeiter am Rebajar bereits am 14. Juni 1805 fich in herrenhauſe über die quis, ate gleichpar sig emotenen, Beleidigungen, fimb Berbrechen, Bochentag hungert( ſehr gut! ſehr richtig!) bazu, fich als Ber­nach einer amtlichen Quellenschrift: geäubertal ir giliren aufprechen, aber Werlembungen, fimb treter der Arbeiter, fleinen Mannes, aufsuspielen?( Gehr Sammlung ber at the oorgebate bedrohten Handlungen eingetheilt sind, Intereſſen der Arbeiter wahrgenommen? Etwa wenn es ftrei­Been Rundgebungen und halbamtlichen Aeußerungen. Berlin   1866. He be bu, mit Strafe bedrohten eingetheilen bietenden Arbeitern heimtüdiſch in den Rücken gefallen ist?( Gehr Verlag der Königlichen Geheimen Ober- Hofb.choruckerei( 31. vos gerbrechen, Bergebungen gebettingen, if he defes sut, Beifall), oder als es zur Beit, ba bie Soth eine solche Höhe Decker)." Bismarck   erklärte im Herrenhause( a. a. D. S. 559, meines Erachtens nicht, oder sollte Sie nicht schüßen.

in Berlin  .

Aftenstück Nr. 142):

im Baume

wird.

ihm es

Makel behaftet wäre. Meinung fönnen Sie auch heutzutage meine Damen und Herren, Großstädter, ist einer von Ihnen

haben was Sie und ich noch nicht kenne, was hat doch ihre

Wie kommt das Tageblatt",

Die innere Politit der Strafen vorgesehen sind, Handlungen von allen drei Kategorien, wahr!) Wann und wo hat schon jemals das Tageblatt" die

beleidigen und zu verleumden in Preußen nicht bestehen sollte, Die tgl. Regierung ist der Ansicht, daß ein Privilegium zu oder doch nur so lange geduldet werden könnte, als das Sitten­gesetz fich start genug erweist, um die Ausübung eines solchen|

Privilegiums zu hindern.

Sie hat den Eindruck, daß diese

Versammlungen.

erreicht hatte, daß das nackte und bloße Elend auf Schritt und Tritt zu bemerken war, in frechfter Weise den Nothstand leugnete?!( Sehr gut, anhaltender Beifall.) Wo war damals Das Tageblatt" mit seiner Arbeiterfreundlichkeit? Damals, als es für den kleinen Mann eintreten konnte und mußte, war es nicht zu haben.( Sehr gut! Bravo!) Der Grund muß doch also ein anderer sein, daß das Tageblatt" und mit ihm die ,, National­liberale Korrespondenz" für Aufhebung des§ 41a eintritt, und

"

Prämiffe nicht mehr zutrifft und daß fie deshalb der Frage: besteht ein solches Privilegium oder nicht, näher treten muß. nach gewerbe Angestellten, Die von 800-1000 Bersonen be: Diese Aufhebung, sondern nur im Intereſe Derjenigen, für die begzuweisen, daß es der Gerechtigheid, so brauche ich bas nice fucht war, fand am 9. Auguſt im Böhmischen Brauhauſe ſtatt, das Lageblatt, ja auch schreibt, die an allen eaten große Läden fofahrungsgemäß zu ermittelt, gebe gerne zu, daß bie Berfung der Gewerbenovelle.az Referat hatte Genolje, Dandlungs-( Sehr richtig!) Der ganze Rampf gegen§ 41a il michis als tchen Brivilegiums mitten, ob die Gerichte das Bestehen eines gehilfe Blum übernommen; berselbe jührte ungefähr Folgendes ein Dectmantel, der die gierigte uno, nadteſte profitmuth vers Amefallen find. Nach dem von bisher nicht erschöpfen gelten aus: Als vor 10 Jahren die Handlungsgehilfen aus dem Schlafe bergen soll, welche die Herren Freiſinnigen veranlaßt, gegen die Gerifelt und der Regierung suche Sriſtenz bez tebelſtande bie machen, daß sie Wochentags wie Sonntags, ohne eine irgendwie Stimmen, weil sie uns zu den Wahlen brauchen, aber bie Un­aweidement wird die gejegliche Griften, neulebendes be erwachten und zum ersten Dial anjingen, dagegen Front 34 Sonntagsruhe zu Getve zu zieheni gublen not, een fee aufteht für Jujurien und legen, daß volle Straflosigteit als sie zum ersten Wiale eine gefeglich garantirte Conntagsruhe Greifinnigen an der Raje herumführen zu laſſen( ehr richtig), fie als bisher zu ergründen. Die fönigl. Regierung ist bereit, diesen Fesseln alg ber Tribüne begangen werben tönnen, genauer und sicherer verlangten, va fielen mit Ausnahme der damals unter den durchschauen deren Machinationen und durchge), be Weg zu betreten; sollte sich dabei herausstellen, daß dennoch nach fraten alle Parteien über diese Neuerer und Unruhestifter tretung gezeigt, als sie den sattsam bekannten Singer'schen Antrag den Erkenntnissen föniglicher Gerichte das angedeutete privilegium her. odiosum bestehe, so wird die Regierung bestrebt sein, dem auf gehilfen als ihre geborene Gefolgschaft betrachtete, ließ allen Hohn gut.) Ich rufe Ihnen daher zu: gefehmäßigem Wege entgegenzutreten, feine Abschaffung anzu- und Spott an den Führern dieser Bewegung, die sich in der bahnen, und hofft sie alsdann bei diesen Bemühungen auf die freien Organisation der Kaufleute vereinigt hatten, aus, und Beschluß! Der Ministerpräsident sagte in der Sigung des Ab eine Sonntagsruhe wünschenswerth sei, doch könne dieselbe nun Nach dem Vorspiel zur Erörterung über den Obertribunals- verkappten Sozialdemokraten 2c. warnen. geordnetenhauses vom 10. Februar 1866( a. a. D. S. 618 ff., und nimmer auf gesetzlichem, sondern nur auf dem Wege der

Unterstützung dieses Hauses."

Aftenstück Nr. 159. II.):

des Ausnahmegesetzes schmachtenden Sozialdemos wahr!). Ihren wahren Gharakter haben sie in der Stadt- Ber

fonnte ihre Anhänger nicht genug vor diesen Aufwieglern", Sie gab ja zu, daß

freien Vereinbarung zwischen Chef und Personal eingeführt werden.

Laß Dich, o Bolt, betrügen nicht Bon falscher Freunde Schaar, Und laß Dich auch belügen nicht, Dein Recht ist in Gefahr!

Den falschen Freunden traue nicht, Wenn der Versucher naht; Auf schöne Worte baue nicht, Beifall!)

wären die Mitglieder beider Häuser des Landtages im Besitze enn Ihr Antrag eine fo Nun, die Herren von der freisinnigen Partei feierten einen Triumph, die mußte fich( Rauschender, langanhaltender Beijau bat! eines Vorrechts vor ihren Mitbürgern, wie sie die junkerhaftefte die dieselbe vertreten hatte, gewannen immer mehr und mehr| Phantafie eines anmaßenden Patriziers in feinem zivilifirten Boden, Lande jemals sich hat träumen lassen. Verfassung einfach lauten:

Artikel 2

in

der

den

deutschen, jedenfalls

-

( Beifall, sehr

Raufmann Borchardt theilt mit, daß er folgende Firmen denn eine große Bewegung kann nicht unter Es müßte dann drückt werden; und auf einmal stand ein neuer Verein am 9. Auguft der Amisanwaltschaft aufgegeben habe, als solche, die die Sonntagsruhe umgehen sollen: freie Vereinigung der Kaufleute Alle Preußen da,

die

welche mit

Neben zeigt, auch

ich habe sie mit Ausnahme der Zeit von 10-12 und 2-4 Uhr.( Bewegung.)

find vor dem Geseze gleich, doch haben Mitglieder beider aller Macht für die gefeßliche Einführung der Sonntags Häuser des Landtages das Recht, ihre Mitbürger zu ruhe fämpfte und immer mehr und mehr Anhang gewann. Dann beleidigen und zu verleumden, auch diejenigen Verbrechen erhielten wir das Gefeß, daß am 1. Juli in Kraft trat und eine zu begehen, die mit Worten begangen werden können, ohne daß Regelung der Arbeitszeit bestimmte, die wir euphemistisch Sonn­sie dafür anders als im Wege der Kammerdisziplin zur Ver- tagsruhe nennen.( Heiterkeit, sehr gut!) antwortung gezogen werden können." Die rohejte Beleidigung, hier öffentlich ausgesprochen, wird höchstens für eine unparlamen- der, daß die näheren Bestimmungen durch Ortsstatut erlassen| ähnliche Rohheiten, öffentlich begangen, daß Strafgesetzbuch feßt, hervorgegangenen Stadtväter 2c. das Gefeß in ihrem Sinne ume tarische erflärt. Bergleichen Sie damit die Strafen, die auf werden sollten, daß also die aus dem Dreitlaffenwahl- System| und Sie werden das Mißverhältniß finden, in dem sich Ihre modeln konnten, und das haben sie reichlich gethan. Die Sonntags Milbürger mit Ihnen befinden. Ich habe vergeblich in allen ruhe in Berlin   ist ja genügend bekannt, doch habe ich noch einiges Gefeßgebungen nach einer Analogie einer solchen Bestimmung andere Material gesammelt. In München   können die Material, gesucht, wie Sie sie hier praktisch in Anspruch nehmen Käse- und Delikateßgeschäfte den ganzen Sonntag über aufhaben| nicht erschöpfen können. Mir ist nur eine eingefallen, die Sie In Nürnberg  , das ebenfalls wie wir mit freisinnigem hoffentlich nicht werden anziehen wollen, die preußische Gesinde- Magistrat und Stadtvertretung beglückt ist, dürfen die Geschäfte am fie gegenwärtig anders lautet. Da heißt es:" Reigt das Gesinde( Große Bewegung.) Didnung, wenigstens wie sie früher lautete. Ich weiß nicht, ob Sonntag von Morgens 5 bis Abends 1/28 Uhr geöffnet sein. fann es sich über Injurien, die es von der Herrschaft erfährt, be- Doch selbst diese Ruhe ist den Herren Unternehmern noch ein durch ungebührliches Betragen seine Herrschaft zum Zorn, so Papier werth, auf dem sie steht.( Großer Beifall, sehr gut.) fehren Sie sich nicht an den Vergleich, der wahrscheinlich be- tommen, auszumerzen. Die Spezereiwaaren- Händler in Essen Herrn Minister- Präsidenten doch vollständig aussprechen und Bestimmungen der Sonntagsruhe, die den Angestellten zu Gute Präsident: Meine Herren! Ich bitte, laffen Sie den fammlungen und Petitionen, um, wo nur irgend angängig, die Bismarck  . Der Vergleich liegt mir außerordentlich fern, Ausnahme der Zeit von denn Niemand ist weniger geneigt als ich, diesem Hause ein waaren- Händler in Magdeburg   und Frankfurt   a. M. volles Herrenrecht einzuräumen. Ich habe mich nur auf die verlangen, daß sie auch Abends öffnen dürfen. Thatsache verufen, daß ich keine andere parallele Bestimmung Handelstammer habe finden können, und ganz gewiß find meine Mitbürger eben- haltung

fchweren.( Rufe: Piui!)

vorsteht.

Eine folche Sonntagsruhe ist nicht das

Dorn im Auge und sie inszeniren durch das ganze Reich Ver­

verlangen den ganzen Sonntag Offenhaltung der Läden mit 10-2( Heiterkeit). Die Kolonial­

aller

Die in Trier   petitionirt Int Offen 4 bis Nachmittags Läden

Uhr. In

sowenig wie ich bereit, Ihnen dieses Herrenrecht einzuräumen, St. Johanna. d. Saar  , der Hauptstadt des Königreichs und noch weniger werden Sie in Ihrer großen Mehrheit der Stumm"( schallende Heiterkeit), stellt sich der Bürgermeister an|

Gebr. Heymann, Bankgeschäft, Charlottenstraße, Ecfe Jägerstraße. Bromberg  , Bigarrengeschäft, Zinrmerstr. 37, Kowalski, Zigarrengeschäft, Mariannenstr. 8, Dittmann u. Schwefler, Schuhmacher, Oranienste. 206, 206,

Merkel,

Gruf, Garderobenhandlung, Cialigerit. 106,

A. Krause, Blumenhandlung, Wienerstr. 11, J. Becker, Möbelhandlung, Wienerstr. 68, R. Lehmann, Kolonialwaaren, Wienerstr. 60, W. Lahn, Kolonialwaaren, Staligerstr. 54b, G. Seichter, Bigarren, Oppelnerstr. 48,

2. Witschel, Posamentier, Schlesischestr. 5, A. Serre, Bigarren, Brunnenstr. 91,

2. Stolle Nflgr. M. Wittwer, Zigarren, Brunnenſtr. 88E,

E. Bahn, Zigarren, Brunnenstr. 78, Zechelius u. Bertow, Köpenickersir. 147,

Leo Levy jun., Alte Schönhauferstr. 1, H. Ausbruch, Zigarren, Friedrichstr. 288,

die Selter- Bude am Blücher- Play- Tempelhofer Ufer,

Berliner   Spediteur- Verein, Blücher- Platz,

Feibisch, Teppichfabrik, Kaiserstraße,

S. Simson, Niederwallstr. 21,

Cäsar Heilbronn, Leipzigerstr  . 36,

Buchhandlung Basch, Friedrichstr. 135,

Berliner   Dampf- Mühlen- Aktien Gesellschaft, Michaeltirch

straße 20,

Internationaler Lloyd, Burgstr. 31,

Ad. L. Cohn, Alte Leipzigerstr. 12, bis 6 Uhr Nachmittags, Siegfr. Hirschburg u. Sohn, Stadtbahnhof Börse,

Bogen 13-14,

J. Peglau, Hausvoigtei- Platz 8.

Letterer( Peglau) soll einen Lehrling als Wache auf dem

wäre es eine Schmach für die Gesezgebung eines zivilisirten den Nachmittag hinein offen haben. Aehnlich ist es in Köln  , Schuhmanns zu melden hat( pfui!) Ferner sind dem Redner ein solches Recht in der Gesetzgebung, dann, meine Herren, abzuändern, daß die Geschäfte statt nur bis 2 Uhr bis weit in Hausvoigtei- Play aufgestellt haben, der ihm die Ankunft des

Das sind so die

Die Kölnische Zeitung  "

und

wenn ein solches Recht ausgebeutet wird, wenn man daraus fich 5 Stunden noch die Zeit von 8-5 Uhr. einen Wall schafft, um ungestraft Verleumdungen und Be Plänklergefechte, und nun rückt das Gros der gegnerischen Parteien| leidigungen in die Welt zu schleudern gegen Leute, die sich hier mit gröberem Geschütz vor. zum Theil nicht vertheidigen können. Wenn nun von einem die Freisinnige Zeitung" des großen Volks"-Mannes Eugen Manne ohne Bildung in jeder Lage des Lebens, in jedem Affett Richter( Heiterkeit) druckt es ihr verständnißinnig nach

dürfen.( Bewegung.) Ja, meine Herren,

Julius Jacobs, Seidenwaaren, Jerufalemerstr. 29, 2 St., Brizer Kies und Sandgruben, Elisabeth- Ufer.( Inhaber zwei Kommerzienräthe.)

Redner fordert die dem Verein noch nicht angehörigen Kauf­ver Teute auf, der Freien Vereinigung beizutreten.

was

bringt, welcher besagt, daß ein Lehrling gestohlen hat, um Geld

die Ehre seines Nächsten schüßen, daß er seine Zunge im Baume artikeln für den Fremdenverkehr den ganzen Sonntag auf tönnen Sie aus dem Intelligenz- Blatt" ersehen, das einen Artikel verlangt wird, daß er sich die Schranten gegenwärtig halte, die langt, daß die Inhaber der Geschäfte mit billigen Lugus Oscar Grauer: Wie unsere Gegner gegen uns zu Felde ziehen, halte und wohl überlege, auch das, was er im Born sage, dann haben herrscher des Wortes und seiner Gedanken, der kühne Schiffer auf den und selbst zugegeben, daß sich der Begriff der billigen Luyusartikel bie Hausdiener vom Polizeipräsidium auf ihre bekannte Gingabe wollen Sie behaupten, daß der hochgebietende Gesetzgeber, der Be- heißt nicht alles und was sind nicht alles billige Lugusartikel"? zu haben für die freie Zeit am Sonntag. Die Antwort, welche Klippen zu vermeiden, die das Strafgesegbuch bietet? Wenn intelligenter Inhaber eines Bigarren oder Manufakturwaarens Mittel dagegen giebt: energischer Rampf bis zur absoluten Gewässern der Nede, wie wir sie hier haben, außer Stande sei, die genau feststellen läßt, wer bürgt uns dafür, daß nun nicht ein erhalten haben, ist derartig ungünstig für diese, daß es nur ein man dem Gebildeten zutraut, die Klippen zu vermeiden, glauben I geschäfts sich diese billigen Luyartikel anlegt( febr richtig!) und Sonntagsruhe aller im Handelsgewerbe Angestellten.  ( Beifall.)