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bon der Ponzer, mit der Frage der Aussperrung beschäftigten und| Fabrit vorzubringen. An der Ede der Embelgasse kam es wieder stattfand. Angeklagt waren 18 Storbhändler aus Lichtenfels und die weitgehendsten Beschlüsse von eminentem öffentlichen Interesse zu stürmischen Szenen. Wieder arretierten die Wachleute und be- imgebung wegen vorgesetzten Vergehens gegen die§§ 115, 119 bis faßten. handelten ihre Opfer mit ausgesuchter Brutalität. Die Polizei zog 119b und 146, Abs. 1, der Gewerbe- Ordnung. Sie sind beschuldigt, Die Lohnbewegung der Kleber. Der Streit, der nach dem geringen vom Leder und nun wurden Steine geworfen auf die wütend um sich seit mindestens sechs Jahren den Korbmachern ihrer Gegend, die ihre Entgegenkommen der Arbeitgeber unvermeidlich war, ist nun im vollen Schlagenden. Dabei wurden auch einige Fenster in der Müllerschen Storbwaren regelmäßig an sie liefern, den Arbeitslohn nicht in Gange. Wie Wels in der am Montag vormittag abgehaltenen Versamm Fabrik eingeschlagen. Der Gehülfenobmann Genosse Trumbl versuchte die Reichswährung bezahlt, sondern die zur Herstellung der Korbwaren lung der Streifenden mitteilte, ist die Beteiligung an der Bewegung eine erregte Menge zu beschwichtigen. Er erkletterte eine Ausgangspforte erforderlichen Rohmaterialien auf Kredit zu Preisen abgegeben zu allgemeine. Etwa 400 Kleber haben am Sonnabend ihre Forderungen Polizei jedoch daran gehindert. des Parkes, um eine Ansprache zu halten; er wurde von der haben, die stets den Betrag der durchschnittlichen Selbstkosten über­eingereicht, die auch von einer Anzahl von Arbeitgebern bewilligt 2 Uhr ließ die Demonstration nach, man hörte noch vereinzelte den Korbwaren- Materialienhändlern sonst geforderten Preise hinaus­Ungefähr um halb ragten und insbesondere über die ortsüblichen Tarif- und die von worden sind. 120 Kleber arbeiten bereits zu den neuen Bedingungen, Rufe, wie: Wir sind doch in Rußland ! Russische Zustände!" 2c. gingen; die Beträge wurden dann bei den wöchentlichen Lohn­während etwa 250 die Arbeit niedergelegt haben. Es ist anzunehmen, Doch standen die Massen noch immer dichtgedrängt beisammen. Nach zahlungen in Abzug gebracht. Gegen zehn Beschuldigte richtet sich die daß die Arbeitgeber, welche den Tarif nicht unterzeichnet haben, ein- und nach erst trat Ruhe ein. Siebzehn Personen sollen Anflage noch dahin, daß sie ihren Korbmachern außer Materialien mütiger zusammenhalten werden, wie es bei früheren Bewegungen noch Spezereiwaren, ferner Lebensmittel, wie Zuder und Staffee,

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der Fall war, denn die Arbeiten sind augenblicklich noch nicht so drängend. in aft behalten worden sein. Wenn also auch in den nächsten Tagen keine oder nur wenige Der Streit der Bel Telephon Compagnie in Antwerpen dauert zu einem den Betrag der Anschaffungskosten übersteigenden Preise Bewilligungen erfolgen sollten, so ist das noch kein ungünstiges unverändert fort. Unter den Streifbrechern, die die Firma heran- auf Kredit verkauften und den Betrag hierfür ebenfalls bei den Zeichen. Wenn die Ausständigen einmütig im Streit verharren, so gezogen hat, scheinen ziemlich gefährliche Leute zu sein. Zwei sind endlich noch besonders beschuldigt, anstatt des vollen Barlohnes teil­wöchentlichen Lohnzahlungen anrechneten. Sieben Angeklagte find wird ihnen der Sieg gewiß sein. In der Diskussion wurde unter bereits wegen Tragens verbotener Waffen Lerhaftet worden. Ein anderem ein Fall besprochen, wo ein Unternehmer von jetzt an nur Streifbrecher verwundete einen Streifenden durch Messerstiche; ein weise waren, wie Kaffee und Zucker, verabreicht zu haben. Es war in Lohn zu dem geforderten Satz von 70 Pf. pro Stunde, aber nicht anderer Streitbrecher gebrauchte einen Revolver. Die Streifenden ein gewaltiger Beweisapparat aufgeboten, 52 Storbmacher und in Afford arbeiten läßt. Die Meinung der Versammlung war über verhalten sich dagegen ruhig. 8 Sachverständige, darunter der oberfränkische Fabrikinspektor, wurden vernommen. dieses Verhalten geteilt, schließlich fand jedoch die Ansicht An­Die Angeklagten bestritten, daß die Korb erkennung, daß es nicht als eine Umgehung des Tarifs betrachtet forenede Dampskibselskab in Kopenhagen ist am Freitag ausgebrochen. Gewerbe- Ordnung fallen, da sie zu Hause arbeiten, öfters den Ab­Ein Streit der Schmiede und Maschinenarbeiter von Det macher unter den Begriff der oben angeführten Bestimmungen der werden könne, wenn ein Unternehmer den ganzen Tarif unter- Veranlassung gab der Umstand, daß der als ein rüdsichtsloser Despot nehmer wechseln, Gesellen beschäftigen usw., somit selbständige schrieben hat, nunmehr aber nur noch in Lohn zu dem tarifmäßigen bekannte Direktor Brandt eine Anzahl Arbeiter zu Monatslöhnen Unternehmer seien; auf jeden Fall aber seien sie Affordarbeiter. Der Sag arbeiten läßt. fest anstellen, ihnen damit zugleich das Recht, an Lohnbewegungen Fabrikinspektor Hertel erklärte, daß die Heimarbeiter zweifellos als teilzunehmen, entreißen und so einen Keil in die Organisation Arbeiter im Sinne der genannten Paragraphen zu gelten hätten. der Arbeiter treiben wollte. Die Schmiede und Maschinenarbeiter Die als Sachverständige vernommenen Korbhändler wollten dies in den Werkstätten der genannten Gesellschaft haben in diesem nicht gelten lassen; die Arbeiter seien nicht gebunden, auch sei der Sommer mit Hülfe ihres Verbandes eine geringe Lohnerhöhung durch- abgeforderte Preis für Rohmaterialien fein zu hoher. Aus dem gefeßt, ohne daß dadurch die Löhne höher geworden sind als in ver- Beugenverhör ergab sich, daß allerdings der einzelne besser fituierte fchiedenen anderen derartigen Betrieben in Kopenhagen . Dieser Korbmacher nicht nötig hat, sich das Material zu den von Händlern fleine Erfolg der Arbeiter scheint den Direktor Brandt, der bekanntlich geforderten Preisen anrechnen zu lassen, auch an dem einzelnen Unter­vor einigen Jahren den Seeleuten und Hafenarbeitern seiner Ge- nehmer nicht gebunden ist; aber anders ist es, wenn, wie in den meisten sellschaft das Koalitionsrecht raubte, zu seinem jeßigen Vorgehen Fällen, der Korbmacher bei seinem Unternehmer hoch in der Kreide steht; gereizt zu haben. Da große Anstrengungen gemacht werden, hier ist das Abhängigkeitsverhältnis im vollen Umfange vorhanden. Streifbrecher heranzuholen, scheint es notwendig, daß auch Außerdem wurde festgestellt, daß die Korbhändler die von den Korb­in Deutschland auf die neueste Gewaltmaßregel des im Volksmunde machern zur Verbesserung ihrer Lage gegründeten Einkaufsgenossen= schaften durch strupellose Mittel zu bekämpfen suchen, indem sie am " Russen- Brandt" genannten Direktors hingewiesen wird.

Zur Lohnbewegung der Treppenbau- Arbeiter. Entsprechend den in der letzten Branchenversammlung gefaßten Beschlüssen haben die Arbeiter am Sonnabend sämtlichen Arbeitgebern ihre Forderungen borgelegt. Gleich bewilligt haben 4 Firmen mit ca. 50 Mann. Bei 4 weiteren Firmen, die eine Bewilligung resp. Verhandlung stritte ablehnten, find am Montag etwa 80 Mann in den Streit ein­getreten. Die übrigen Arbeitgeber erklärten zwar, bis auf einzelne Buntte ihre Zustimmung zu den Forderungen aussprechen zu können. Eine endgültige Antwort haben sie sich indessen bis nach erfolgter Beschlußfassung der zu gestern abend einberufenen Meisterversammlung vorbehalten. Eine Lohnbewegung der Holz- und Bretterträger ist in Aussicht genommen. Die Mitgliedschaft des Hafenarbeiter- Verbandes hat in ihrer lezten Generalversammlung eine Kommission mit der Aus­arbeitung eines erhöhten Lohntarifs beauftragt. Am Sonntag fand eine gut befuchte öffentliche Versammlung statt, in der man fest stellen wollte, ob auch die nichtorganisierten Arbeiter bereit sind, sich der Lohnbewegung anzuschließen. Die Versammlung erklärte fich einstimmig für die Lohnbewegung, welche die Aufbesserung des bis­her geltenden Tarifs zum Biele hat. Die Beratung des von der Kommission ausgearbeiteten Tarifs soll demnächst in einer General bersammlung der Mitgliedschaft II des Hafenarbeiter- Verbandes statt­finden. Wie mitgeteilt wurde, wird in dem neuen Tarif ein Stundenlohn von 65 Pf. gefordert.

das ebenso profitable wie verwerfliche Trudsystem zu verleiden. Dieses Urteil ist wahrlich nicht dazu angetan, den Unternehmern

Aus der frauenbewegung.

Die Lohnstreitigkeiten der norwegischen Metallformer. In ihren Türen ein Plakat anschlagen des Inhalts, daß kein Korb­Bergen hatten die Former beschlossen, die Arbeit am Donnerstag macher bei der betreffenden Firma Arbeit erhalte, der Mitglied bei voriger Woche niederzulegen, weil die Unternehmer das angekündigte gesprochen, von den übrigen wurden drei zu je 200 M. eventuell einer Genossenschaft sei. Zehn von den Angeklagten wurden frei­Zwangsaffordsystem bereits einführen wollten. Nach dem Streif­beschluß erklärten sich die Unternehmer jedoch zu Verhandlungen zehn Tagen, zwei zu je 30 M. eventuell drei Tagen, zwei zu je bereit und es kam dann auch zu einer den Wünschen der Arbeiter 20 M. eventuell zwei Tagen, einer zu 10 M. eventuell einem Tage Ge entsprechenden Einigung, wodurch der Streik vermieden wurde. fängnis verurteilt. Nun ist nachträglich 9 Formern gefündigt worden, angeblich wegen Arbeitsmangels. Die Arbeiter sehen darin einen Verstoß gegen die ge­troffenen Abmachungen und haben von neuem beschlossen, die Arbeit niederzulegen, falls die Kündigungen nicht zurüc Achtung, Schuhmacher! In der Schuhfabrik von Hinze Nach- gezogen werden. folger, Blumenstraße 65, haben sämtliche Arbeiter die Arbeit nieder- um Berhandlung über die Einführung des Affordsystems bei der Die Gießereibefizer von Kristiania und Umgegend haben gelegt, da über die Lohnfähe verschiedener neuer Artikel keine Arbeiterorganisation nachgesucht. Auf Montag war bereits eine der Bildungsverein für Frauen und Mädchen von Steglig und Friedenau . Dienstag, den 7. Februar, abends 81%, Uhr, hält Einigung erzielt wurde. Zuzug ist ferzuhalten. gemeinsame Sibung der Vertreter beider Parteien und der Ver- Umgegend bei Grube, Kaiser- Allee, eine Wanderversamm treter der Bandesorganisation der Gewerkschaften sowie der Arbeit- lung ab, in welcher Frau Dr. David einen Vortrag halten wird. Gäste willkommen. Pünktlicher und zahlreicher Besuch erbeten. geber- Vereinigung einberufen worden. Rigdorf. Am Mittwoch, den 1. Februar, fand eine Versammlung des Vereins gewerblich tätiger Frauen und Mädchen statt. Genossin G. David hielt einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über: Die Organisation der modernen Gesellschaft". Eine Dis Es wurde nochmals auf das am fussion wurde nicht beliebt.

Die Ortsverwaltung.

Achtung! Fensterputer! Im Betriebe der Firma Series 11. Neh Is, Steinftr. 143, find Differenzen ausgebrochen; sämtliche Arbeiter bis auf einen haben die Arbeit eingestellt. Ueber den Betrieb ist die Sperre verhängt. Niemand darf dort in Arbeit treten, bis an dieser Stelle die Angelegenheit als geregelt bekannt gegeben ist.

Die Drtsverwaltung des Transportarbeiter- Verbandes. Zentralverband der Maschinisten und Heizer. Die General­bersammlung der Ortsverwaltung Berlin hat am Sonntag, den 5. Februar, folgendes beschlossen: Da die Direktion des Elektrizitäts­wertes Süd- West, Schöneberg , auf die ihr unterbreiteten Forde rungen um Lohnerhöhung, Abschaffung der Betriebsmißstände sowie Forderung einer menschlichen Behandlung keine Antwort erteilt hat, so haben von Montag, den 6. Februar, ab die Mitglieder des Zentralverbandes den Betrieb als Maschinist, Schmierer oder Heizer zu meiden. Die Nichtbefolgung dieses Beschlusses zieht die im§ 5 Absatz b des Verbandsstatuts vorgesehenen Folgen nach sich. Un organisierte Stollegen, welche sich diesem Beschluß anschließen, erhalten die statutarische Unterstüßung, tvenn diefelben erklären, dem Verbande beizutreten. Die Ortsverwaltung Berlin .

Ausland.

Soziales.

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Briefkaften der Redaktion. Juriftifcher Teil.

nennen.

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furzer Zeit mußten Schulz, Herzfelde . 1. Ja.

Kindermörderin berichten.

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2. u. 3.

Berlin ohne Kaufmannsgericht. Während in den meisten Groß­städten Deutschlands die Kaufmannsgerichte bereits in boller Tätig- 26. Februar im Lokale von Thiel, Bergstraße , stattfindende gemüt feit stehen, hat Berlin glüdlich erst das Ortsstatut dem Oberpräsi- liche Beisammensein hingewiesen. Die Mitglieder werden ersucht, denten zur Genehmigung eingereicht. Die Abneigung des Kom- für regen Besuch desselben zu agitieren und selbst daran tell­munalfreisinns gegen jeden sozialpolitischen Fortschritt bewährt sich zunehmen. auch gegenüber einer gefehlichen Zwangspflicht. Schon im Oktober bergangenen Jahres hat die sozialdemokratische Fraktion im Stadt­parlament die Errichtung des Kaufmannsgerichts zu beschleunigen versucht. Jezt noch bleibt es zweifelhaft, ob dieses seit Jahrzehnten Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends angestrebte Gericht für die Reichshauptstadt schon am 1. April in von 7 bis 9% hr abends statt. Geöffnet: 7 Abr. Straft treten wird. Bis zur definitiven Errichtung des Kaufmanns­E. R. 15. 1. Den Antrag können Sie sofort nach der Heirat ftellen. gerichtes ist für Berlin ein Schiedsgerichts- Provisorium Bis zur Bewilligung pflegen einige Bochen zu vergehen. 2. Ja. 3. Ge geschaffen worden. burtsurkunde und die Militärpapiere Ihres Verlobten sind erforderlich. Sie Das Gesetz über die Kaufmannsgerichte bestimmt in seinem müssen ferner den Auseinandersetzungsschein, sowie die Todesurkunde des § 19: st ein zuständiges Kaufmannsgericht nicht vorhanden, so Mannes auf Erfordern aufweisen. 4. Das ist nur durch behördliche Bon angeblichen Exzessen der ausgesperrten Wiener Tischler Art jede Partei die vorläufige Entscheidung durch den andersehung vor der zweiten Ehe ist nur dann erforderlich, wenn die fann bei Streitigkeiten der im§ 5 Abs. 1 Nr. 1 und 5 bezeichneten Namenserteilung oder durch Adoption möglich. Kostenpunkt 50 M. 5. Nein. D. R. B. 45. Der Wirt ist im Recht. M. 2. 18. Eine Ausein wußte dieser Tage der offiziöse Telegraph zu melden. Um Erzesse Borsteher der Gemeinte( Bürgermeister, Schultheiß , Ortsvorsteher Rinder minorenn find. Ob Ihre Frau außer den 600 Mart noch etwas zu der Polizei handelte es sich in Wirklichkeit. Man muß wissen, daß usw.) nachsuchen." Der§ 5 führt nun im Absatz 1 Nr. 1 und 5 an: verlangen hat, ist ohne Einsicht in das Testament nicht zu sagen. es in Desterreich zur Veranstaltung von Umzügen nicht der polizei- Den Antritt, die Fortsetzung oder die Auflösung des Dienst- oder R. 43. Innerhalb sechs Wochen nach Kenntnis von dem Anfall der lichen Genehmigung bedarf, wie etwa in Preußen. Die Ver- Lehrverhältnisses sowie die Aushändigung oder den Inhalt des Erbschaft müßten Sie dem Nachlaßgericht eine gerichtlich oder notariell be anstaltung von Straßendemonstrationen natürlich ohne Be­gehung irgend welcher aus anderen Gründen strafbarer Handlungen Beugnisses, ferner die Berechnung und Anrechnung der von den glaubigte Erklärung einreichen, durch welche Sie der Erbschaft entsagen. S. Nose. Die Beleidigungsflage ist das gute Recht der Desterreicher. Am Freitag besuchten die Handlungsgehülfen oder Handlungslehrlingen zu leistenden Kranken- 5. W. 1. 12., Köpenid. Nein. ausgesperrten Tischler in corpore das österreichische Museum. Es hatten versicherungsbeiträge und Eintrittsgelder(§§ 53a, 65 des Kranken- Beispiele finden Sie im Arbeiterrecht") müssen Sie beim Amtsgericht er heben. Wohnt der Beleidiger in derselben Gemeinde wie Sie, so muß 23. M. 1000. Nein. fich mehr als 1600 Personen eingefunden. Während die Ausgesperrten versicherungs- Gesetzes). Der Ober- Bürgermeister hat nun mit Genehmigung des Ober- zunächst ein Sühneversuch gemacht werden. E. B. 0. B. 25. Leider ist die Herrschaft im Recht. E. S. G. 2. die ausgestellten Gegenstände mit großem Interesse besichtigten, hatte die Sicherheitswache am Ring eine Menge von überflüffigen Anordnungen präsidenten den Herrn Stadtrat Maaß mit dem Verfahren gemäß 1. Die Entfernung fönnen Sie von einem Sachverständigen abmessen lassen. § 2. Ja. 3. Falls der Vertrag nichts Gegenteiliges enthält: nein. getroffen, die großes Aufsehen hervorriefen. Die Wollzeile wurde 19 des Gesetzes betraut. Am 1. Februar war in den Räumen des Berliner Gewerbe- D. S. N. Nein, Sie dürfen sich aber nicht Meister mit dem Zusatz eines mit einer losen Bostenkette von Sicherheitswachmännern geschützt. M. J. 11. Sie sind im Irrtum. Bor Vor dem Hause des arbeitsstatistischen Amtes in der Bäckerstraße sammelte gerichts zum ersten Male eine derartige Verhandlung. Fräulein N. flagte Handwerks wir über die Hinrichtung der Hamburger sich eine Reservemannschaft an und am Ring selbst wurden noch einige gegen ihren bisherigen Chef, Herrn Joseph, auf Fortsetzung des Dienstverhältnisses bis Ende Februar.( Eventuell Entschädigung.) Der Betreffende kann darlegen, daß er nicht hinreichend unterstützt berittene Wachleute aufgestellt. Etwa um 1/12 Uhr verließen die Aus- Sie erklärte ihre am 21. beziehungsweise 23. Januar erfolgte Ent- werde und Abhülfe beantragen. Der Antrag geht an den Landrat gesperrten das Museum. Inzwischen wurden alle zur Stadt führenden laffung für unberechtigt, während Herr Joseph geltend machte, er Nixdorf Tour 5. Nach der von Ihnen geschilderten Sachlage steht gesperrten formierten sich zu einem lofen Buge und marschierten den sei zur Entlassung berechtigt gewesen, namentlich auf Grund seiner feinem der beiden Söhne ein Anspruch auf den Nachlaß ihrer Mutter noch Ring entlang bis zur Babenbergerſtraße, immer gefolgt von der gestellten vom Vertrauensarzt des Geschäfts untersuchen zu lassen, Stiefvaters ein Anspruch nicht zu, dem anderen Kind steht das Pflichtteils. Ring entlang bis zur Babenbergerstraße, immer gefolgt von der Geschäftsordnung. Danach hätten sich in Krankheitsfällen die An- zu. Dem in die Ehe eingebrachten Kind steht auch an dem Nachlaß seines Polizei. Trotz dem starken Verkehr kam es an den Straßenkreuzungen und sie könnten entlassen werden, wenn sie trok Feststellung ihrer recht an dem Nachlaß seines Vaters zu. 5. S. 100. 1. Leider ja. zu feinen Stockungen. Ordner in der musterhaftesten Weise. Als die Ausgesperrten bei der Arbeitsfähigkeit nicht ins Geschäft tämen. Das treffe hier aber 2. Machen Sie den Versuch, durch eine Eingabe an den Magistrat etwas zu erreichen. Soldatenluft. Wohnt der Invalide in Berlin , so ist das Polizei­Babenbergerstraße anlangten, trat ihnen der Wachtommandant ent- u. Alägerin sei am Sonnabend, den 21. Januar, nach mehrtägiger präsidium, wohnt er in der Broving, so ist der Landrat die zuständige Inſtanz. Abwesenheit, die sie mit Krankheit rechtfertigte, nicht erschienen, ob- C. D. Ch. Ja. A. 2. M. 1. Ein Anlaß, das Geld, das Ihnen gegen und bedeutete ihnen, daß sie nun den Weg über die Mariahilfer- wohl der Vertrauensarzt des Geschäfts, Prof. Sommerfeld, sie bei gebührt, zurüdzuweisen, lag nicht vor: durch Annahme der Sendung hätten traße nehmen müßten. Ein starker Wachkordon war über die ganze seiner Untersuchung für völlig gefund erklärt habe. Sie Ihre weitergehenden Ansprüche feineswegs verlegt. 2. Es besteht keine Breite der Ringstraße gezogen, um event. einen Durchbruch zu verhindern. Die Klägerin hielt dem entgegen, Herr Dr. Fuchs, der Kassen- Frist für Erhebung einer Anklage oder Bescheiderteilung. Die Staatsanwalt Die Ausgesperrten widersetzten sich jedoch nicht den Anordnungen arzt, habe ihr bescheinigt, daß sie wegen Influenza mehrere Tage shaft muß vor ihrer Entschließung Ermittlungen veranlassen, die längere Zeit der Wache, sondern marschierten über die Babenbergerstraße gegen arbeitsunfähig sei. Er habe ihr allerdings gesagt, Sonnabend könne in Anspruch nehmen können. Bollen Sie über den Stand der Sache in Mariahilf. Der Zug der dahinziehenden Arbeiter hatte sich mittler­Adresse der Beschwerdeinstanz ist: Oberstaatsanwaltschaft beim Kammer­weile vergrößert. Bahlreiche aus den Fabriken kommende Arbeiter ie wieder ins Geschäft gehen; sie habe aber noch stark gehuſtet und formiert sein, so wenden Sie sich direkt an die Staatsanwaltschaft. Die O. G., Ackerstraße 6. Der betreffende Hausdiener schloffen sich ihm an. Als die Arbeiter in die Kasernengaffe ein- sich zu schwach dazu gefühlt. Selbst am folgenden Montag habe gericht, Berlin . Inzwischen war hat von der Krankenkasse die Krankengelder, von der Firma bogen, mochten es etwa zweitausend gewesen sein. Der Menschen- Dr. Fuchs sie noch sehr angegriffen gefunden. der Kündigungsbrief angelangt. sein Gehalt nach Abzug der Krankengelder zu beanspruchen. strom ergoß sich in die Hofmühlgasse. Das Wachdetachement, Der Verhandlungsführer, Stadtrat Maaß, riet zu einem Ver- 2. B. 100. 1. Nein: Mittelschulen für Mädchen gibt es mur Privat welches ihm entgegentrat, konnte ihn nicht aufhalten. Die gleich, weil die Sache sehr zweifelhaft sei. Wenn Dr. Fuchs schulen. Das Verzeichnis aller Berliner Schulen, auch der Privatschulen, Münzwardeingasse war durch einen dreifachen Kordon von Sicherheits- attestieren könnte, Klägerin sei Sonnabend, den 21. Januar, arbeits- finden Sie im zweiten Teil des Abrekkalenders. 2. Dagegen gibt es leider wachmännern abgeschlossen, damit ja niemand in die Gasse zur unfähig gewesen, dann würde das für die Klägerin allerdings eine Brandenburg befindet sich in Berlin , Matthäitirchstr. 19.- H. J. 1. Die feinen Weg. R. A. 27. Die Versicherungsanstalt für die. Provinz Ludwigschen Fabrit vordringe. Stürmische Pfui- Rufe, gellende Pfiffe günstige Entscheidung nach sich ziehen. Aber Klägerin selber er- Anmeldung zur Heirat tönnen Sie bei dem Standesbeamten Ihres Bezirks ertönten, als die Menge bei der Münzwardeingaffe angelangt war. fläre ja, Dr. Fuchs habe ihr gesagt, er tönnte ihr für Sonnabend oder dem des Bezirks vornehmen, in dem Ihre Braut wohnt. Die Bekannt Die Empörnng über das Vorgehen Ludwigs brach sich mit elemen- fein Attest geben, weil er sie an dem Tage nicht gesehen habe. Die machung des Aufgebots( der sogenannte Aushang) erfolgt in der Gemeinde tarer Gewalt Bahn. Schließlich zog die vieltausendföpfige Menge Parteien vergleichen sich schließlich dahin, daß Klägerin auf die oder in den Gemeinden, wo die Verlobten ihren Wohnsiz haben oder ab, und die Losung:" Zum Knochen- Müller!" wurde laut. An der Ecke der Gießaufgaffe" tam zu den ersten Zusammenstößen mit der Fortsetzung des Dienstverhältnisses verzichtet und Beklagter ihr in den letzten sechs Monaten gehabt haben. Wohnen Sie beide in Berlin , so werden Sie nur einmal( im Rathause) ausgehängt. 3. Nein. 50 Mt. binnen 24 Stunden zahlt. Polizei. Die Zuströmenden waren, als sie sahen, daß der Zugang R. Sch. 1880. Die Räumung einer Wohnung muß in Berlin bei zur Fabrik von einem großen Wache- Aufgebot abgesperrt war, äußerst Das Trucksystem bei den Hausgewerbetreibenden der Lichten aus höchstens zwei Wohnzimmern und Zubehör bestehenden Wohnungen erregt und riefen: Abzug Polizei! Pfui Miller!" usw. und felfer Korbwaren- Industrie. Vor etwa 17 Jahren beröffentlichte am Ersten( im Laufe des Ersten), bei aus drei bis vier Wohnzimmern und drängten vorwärts. Auf Auftrag eines Revierinspektors wurden hier der Nationalökonom Say eine Arbeit über die Lage der Korbwaren- Zubehör bestehenden Wohnungen am Zweiten des Quartalsmonats um 12 Uhr mittags und bei größeren Wohnungen am 3. Oktober um 12 Uhr an der Ecke der Unteren Amtshausgaffe die ersten Verhaftungen Hausindustrie im Bezirk Lichtenfels in Oberfranken . Der Verfasser beendet sein. Unter Zubehör find Alkoven, Küchen, Kammern, Bodenräume, vorgenommen. Wie dabei die Wachleute vorgingen, trug neuen zog zum erstenmal das Elend der Korbmacher und die unerhörte Verschläge und Vorratskeller zu verstehen. Bei Wohnungen, die aus drei Unmut in die Reihen. Wahllos wurden einige Personen aus der Ausbeutung, die sie von den Händlern zu erleiden haben, an das Zimmern bestehen, muß jedoch am 1. Oktober ein Zimmer, bei größeren Menge herausgerissen, fortgezerrt, gewürgt, Licht der Oeffentlichkeit. Seine Schilderungen riefen allgemein zwei Bimmer bereits vollständig geleert und dem einziehenden Mieter zur gepufft. Die empörte Menge schrie: Auslassen!" Nieder großes Aufsehen hervor. Einen breiten Raum in diesem Buche Verfügung gestellt werden. Läden rechnen nicht als Wohnräume, ebenso mit der Polizei!" uft. Da fiel es einer Anzahl Bivilwachmänner nahmen die Ausführungen über das raffiniert ausgebildete Truck- wenig Schanfräume. Die rechtzeitige Räumung kann die Polizei( ohne ein, mit Stöden auf die ihnen zunächst stehenden Personen system ein, wie es die Korbhändler gegen die Arbeiter üben. Diese Höhe Trinkgeld zum Lohn zu rechnen ist, ist von Fall zu Fall zu entscheiden. vorhergehenden richterlichen Entscheid) durchsetzen. H. B. 1. In welcher einzuhauen. Es kam nun zu einer regelrechten Seilerlei, in verdienstvollen Veröffentlichungen haben dazu beigetragen, daß ge- Soweit Ihre Darstellung ersehen läßt, steht bei Ihnen die Lohnhöhe rechts­Die fetgeberische Maßnahmen gegen das Trucksystem getroffen wurden. träftig fest. Wenden müßten Sie sich gegen die Höhe der Herabsehung. Menge war inzwischen in die Amtshausgasse abgedrängt, lief jedoch 3m geheimen blühte es aber trotzdem noch bis heute fort, wie aus ein Beispiel und Formular für ſolche Berufung finden Sie G. 577, Nr. 36 über den Einsiedlerplay, um von der Embelgasse zur Müllerschen einer Verhandlung hervorging, die vor dem Landgericht in Bamberg des Arbeiterrechts". 2. Nein. M. W. In diesem Falle aussichtslos. Berantiv. Redakteur: Baul Büttner, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

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