zuerkennen. Aus einzelnen Versammlung wird zwar gemeldet, daß! beschlossen wurde, weiter zustreiken, aber wir sind überzeugt, daß auch diese den Gründen ihrer Führer nach wiederholter Prüfung nach geben werden. Sie brauchen nur die Scharfmacherpresse zu lesen, um zu sehen, weisen Geschäfte sie besorgten, wenn sie sich meinig er wiesen. Die„ Post" ist umgehener erfreut über die Erregung, die sich zunächst der Arbeiter über den Beschluß der Revierkonferenz be mächtigte, sie bedauert die armen genasführten" Bergarbeiter und speit Gift und Galle darüber, daß wir zur Befolgung des Rates der Führer auffordern.
Bürgerliche Arbeiterfreunde.
In der weiteren Debatte, die sich um das Fortbildungs- flurs und der luguriösen Dachkonstruktion nicht einverstanden erklären schulwesen drehte, verlangte wie alljährlich das Zentrum die können." Einführung des obligatorischen Religionsunter- Ueber die Schädlichkeit des Stechschrittes verbreitet sich noch richts in den Lehrplan der Fortbildungs- einmal der Major a. D. v. Bruchhausen. Er teilt mit, daß sich zwei schulen, um der Verwahrlosung und Verführung der Jugend höhere Militärärzte gefunden haben, die es sich zur Aufgabe gemacht entgegenzutreten. Aehnlich geistvoll waren die übrigen Reden, hätten, das statistische Material des Dr. Thalwiger, der bekanntlich die sonst noch zum Etat der Handels- und Gewerbeverwaltung durch dies Material die Schädlichkeit des Stechschrittes bewiesen hatte, kritisch zu zerpflücken. Er betont dann aber, daß auch diese gehalten wurden. beiden Verteidiger des Stechschrittes und des Parademarsches Sonnabend: Etat der Berg, Hütten- und Salinen schließlich zu dem Resultat gelangt seien, daß vor lleber verwaltung. treibungen und Auswüchsen in der Anivendung des Parades marsches auf das eindringlich sie gewarntwerden müsse und daß namentlich vor dem Aufhämmern mit den Füßen auf harte muntergrund, Straßenpflaster ufiv. ganz besonders zu warnen fei. Major v. Bruchhausen wirft die Frage auf: 20 liegt die Grenzlinie nach der Uebertreibung hin, wie fann sie erkannt werden? Nach alledem kommt er zu dem Resultat, daß es doch wohl angebracht sei, zum mindeſten einen Verfuch anzustellen, ob Bataillone, die keinen Stechschritt und Parademarich einübten, an innerer Tüchtigkeit hinter den nach alter Methode geschulten Truppen zurückständen oder nicht. Ergebe sich, daß die militärische Ausbildung die gleiche bleibe, so sei doch wohl der Stechschrift zu verwerfen. Man braucht fein Prophet zu sein, um gefrost sagen zu können, daß man in absehbarer Zeit auf den Stechschritt und Parademarsch nicht verzichten wird! Tunsball 80 me molabo A
Gewerkschaftskartells,
Evangelischen Arbeiter- Vereins, ded Volfsvereins für das katholische Deutschland , Verbandes christlicher Bauhandwerker, Sozialdemokratischen Vereins.
Ob freilich die Zechenherren nicht am Ende doch noch in blinder Herrschsucht ein ganz anderes Ende provozieren wollen? Von unserem E- Korrespondenten geht uns nämlich folgende Meldung zu: Aus Kassel wird uns geschrieben: Es wird jcht viel geredet Die Verbandsleitung war heute gezwungen die Parole von den bürgerlichen Arbeiterfreunden, die ihre Sympathien so offen den streikenden Bergleuten entgegenbringen. auszugeben, die Streifenden sollten sich vorläufig abwartend Dagegen wollen wir an einem recht drastischen Beispiel zeigen, verhalten. Diese Parole iſt veranlaßt durch das Verhalten wie die" Sympathie" der Bürgerlichen für jedermann er der Zechenverwaltungen. Einzelne nahmen nur einige Leute kenntlich sofort in die Brüche geht, wenn die politischen Wasseran, schickten die anderen nach Hause mit dem Bemerken, suppenföchinnen männlichen Geschlechts zu fürchten beginnen, daß man würde sie rufen, wenn man sie nötig habe. Andere ihnen die Feuerchen ausgehen könnten, an denen sie bisher ihre Verwaltungen erklärten den Belegschaftskommissionen, jeder Süppchen notdürftig erwärmten, einzelne Mann habe sich um Wiedereinstellung zu bewerben. Auf In Kassel sollte eine gemeinſame Demonstration zugunsten vielen Zechen drückte man den Leuten heute, ausgerechnet heute der Bergarbeiter stattfinden seitens des am Tage nach Aufhebung des Generalstreits die Entlassungspapiere in die Hand. Auf einer Zeche verlangte man von den Leuten die Zustimmung zu einer Lohnfkürzung von zirka 25 Proz. So wurden von verschiedenen Seiten Schifanierungen gemeldet. Darum erklärte der Verbandsvorstand, daß damit die Voraus setzungen der Aufhebung des Generalstreits gefallen seien. AusSperrungen auf der einen Seite müsse mit dem Weiterstreifen auf der anderen Seite begegnet werden. Jedenfalls Jedenfalls ist aber die endgültige Stellungnahme abhängig von Beschlusse des bergbaulichen Vereins in feiner heutigen Sigung. Man erwartet, daß der bergbauliche Verein heute einen Beschluß fassen wird, seine Mitglieder aufzufordern, die Leute nicht zu provozieren, sondern nach Möglichkeit sofort alle wieder einzustellen. Heute abend oder morgen früh wird die Siebener- Kommiſſion zu einer neuen Beratung zuſammentreten. Wahrscheinlich wird auch dann eine neue DelegiertenKonferenz stattfinden, die über weiteres beraten und beschließen wird. od sodelut( bon odd Die Wiederaufnahme der Arbeit. Nach Meldungen des" Wolfffchen Bureaus", die aus dem bergbaulichen Verein stammen, sind am Freitag 75 663 Mann an gefahren. lot and we did jum Sammelt weiter.
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Alle Vorbereitungen waren getroffen. Am S. Februar sollte die Versammlung stattfinden. Die Redner wurden bestimmt von den verschiedenen Richtungen. verschiedenen Richtungen. Es sollten sprechen: Professor Hip eden für die Evangelisch- Christlichen, Professor Feitel für die Katholisch- Christlichen, b Lehrer Kimpel für die Nationalfozialen, dil samodagno Maurer Thöm für die Sozialdemokraten.
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Gotha , 10. Februar. Der Landtag erklärte die Wahl unseres Parteigenossen Bod einstimmig für ungültig, weil die Wahlmänner die Wahlzettel im Wahllokal geschrieben haben.-
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Ausland.
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torros Eine Deputierten- Rebellion gegen die die sozialistische Einigkeit. Paris , 8. Februar.( Eig. Ber.) Alles, toas über die innerlichs antiproletarischen Selbstherrlichkeits- Bestrebungen der ministeriellsozialistischen Kammerfraftion, über den verbürgerlichenden Einfluß Die Redner einigten sich über die Art, wie sie das Thema be- des Ministerialismus geschrieben und gesagt wurde, findet eine unhandeln und den Stoff verteilen wollten. Es wurde in den Tages- säglich traurige Bestätigung in den Vorgängen, die fich in der zeitungen zur Teilnahme an der Versammlung aufgefordert, Sie gestrigen Nachtsibung des jaurèsistischen Nationalrates abgespielt haben. Redner wurden genannt und die oben angeführten Bereinigungen 19 Unsere Reser wissen, daß die Einigkeitsverhandlungen zwischen refp. Parteien unterzeichneten die Inferate. menten über die„ kontraffbrüchigen" Arbeiter und verlangten einstimmigen Votum einer prinzipiell- taktischen Einigkeitsurkunde Inzwischen redeten die preußischen Konservativen in den Parla- den verschiedenen sozialistischen Parteien und Organisationen zum besseren Schutz für die Streifbrecher, die dem Staate besonders nüb geführt haben, die auf dem Boden der Amsterdamer- Dresdener od slichen Elemente; Bülow verlangte die bedingungslose Unteriverfung Resolution steht. Die für die gegebenen Verhältnisse wichtigste Be der Arbeiter, bevor er sie empfangen könne da kam der christlich- timmung des Einigkeitsvertrages betrifft bekanntlich den Verzicht konservative Professor Hüpeden zur Besinnung! auf die Bloc- Taktik, den Austritt der jaurèsistischen KammerEntsetzt legte der frühere Reichstags- Abgeordnete für Kassel den fraktion aus dem Vorstand der Linksparteien. Und zwar Finger an die professorale Nase und fragte sich: Wie fonntest Du wurde diese Einigkeitsbedingung von der P. S. F.( Jaurès nur! Deine evangelischen Schäfchen tiefen Dir bisher nach, weil fisten) schon im ersten Stadium der Verhandlungen fie sorgsam behütet wurden vor roten Einflüssen. Wie nun, wenn drücklich akzeptiert und in einer öffentlichen Deklaration ver= sie einen Sozialdemokraten hören, wenn sie sich überzeugen, daß er fündet. Seither, seit dem endgültigen erfolgreichen Abschluß der doch ein ganz anständiger Mensch ist, ganz anders auftritt und redet, Verhandlungen, hat das Kabinett Combes das Beitliche gesegnet. wie sie sich vorgestellt haben auf Grund der Berichte frommer Wenn schon die letzten Monate, die Sterbemonate dieses Kabinetts, Männer! Um Gottes willen, Professor, halt ein, halt ein! Nach wie seinerzeit von mir auseinandergescht, die tatsächliche Aufeiner gräßlichen, schlaflosen Nacht setzte sich der Arbeiterfreund hin lösung des Bloc- Borstandes markiert und so das sozialistische und schrieb also: Einigkeitswerk wirksam gefördert haben, um so weniger, so mußte Geehrter Herr! man annehmen, könnte die Bloc- Frage nach Combes Sturz die bereits zustande gekommene Ginigkeit irgendwie stören. Und doch ist das Unglaubliche, das Underbare zur Tatsache geworden!
Wenn auch die Bergarbeiter wieder zur Arbeit zurückkehren, so dürfen dennoch die Sammlungen noch nicht eingestellt werden. Bier Wochen müssen die Leute arbeiten, che sie den ersten Pfennig Lohn bekommen. Die Not wird jetzt größer werden als bisher. Darum sammelt weiter für die tapferen Kämpfer!
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Zu drei Wochen Gefängnis wurde in Redlinghausen ein Bergarbeiter verurteilt, weil er einen Arbeitsheiligen Streifbrecher genannt hatte. Dieser Heilige hatte sich als Streifender in die Listen eintragen lassen und ging dann zur Arbeit. Der Schwindel wurde jedoch beizeiten entdeckt und die Strafe folgte dem Entdecker auf dem Fuße.
Im Waldenburger Bezirk läßt die Streitbetvegung nicht unerheblich nach. In der Nachtschicht zum 9. d. M. sowie in der darauf folgenden Früh- und Mittagschicht fehlten and pur
auf dem Steinkohlenbergwerk Ver. Glüchilf- Friedenshoffnung" von 5009 Mann 215,
auf der Konf.„ Karl Georg Viftorgrube" von 2333 Mann 192, auf der Komb. Gustavgrube" von 1228 Mann 210.
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Da es sich bei den beiden zuletzt genannten Gruben zumeist um Schlepper von auswärts handelt, die in ihre Heimat zurückgekehrt find, so kann der Ausstand auf diesen beiden Gruben als beendigt angesehen werden. Auch auf der„ Abendröte- Grube" fuhr die Beleg schaft in der Nachtschicht zum 9. d. M. und der darauffolgenden Frühschicht wieder vollzählig an.d
Aus dem oberschlesischen Steinkohlenbezirk lauten die Berichte ebenfalls günstig. Auf der Friedensgrube" fehlten zur Auf der Friedensgrube" fehlten zur Frühschicht am 8. d. M. nur noch 11 Mann; der Ausstand kann damit als beendigt gelten. Auf Gottessegen" scheint die Bewegung In der Nachtschicht gleichfalls feinen ernsten Verlauf zu nehmen. zum 8. d. M. fuhr die Belegschaft des Aschenbornschachtes" vollzählig an, während auf dem„ Hillebrandschacht" nur noch 64 Mann fehlten. In der folgenden Frühschicht waren auf beiden Anlagen insgesamt 320 Mann ausständig. Aus dem Bergrevier Ratibor lagen über den heutigen Stand bis mittags noch keine Meldungen vor.
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Raffel, 10. Februar. ( W. T. B.) Jm Braunkohlenbergwerk Wattenbach ist der Ausstand beendet. Die Bergleute nehmen die Arbeit wieder auf.
Politische Ueberlicht.
Da ich zu der Ueberzeugung gekommen bin, daß diejenigen Kreise, die für die Bergarbeiter noch erwärmt werden sollten, an der Versammlung doch nicht teilnehmen werden, so möchte ich hierdurch meine Zusage zurückziehen; dadurch wird dann auch die Zusage des Evangelischen Arbeitervereins hinfällig, der seine Beteiligung von meinem Vorirage abhängig gemacht hatte. konsul sio Ergebenst 1190 je slot and G. Hüpeden, Professor.
mitwirken werde.
ut Da die Vorsicht nicht nur bei evangelischen Professoren der Tapferkeit besserer Teil ist, so hatte auch der katholische Professor Feitel einige schlaflose Nächte. Er fündigte seine Mitwirkung durch dieses Schreiben auf: op alin doft Verehrliche Redaktion ersuche ich, mich ferner nicht mehr als Redner in der Versammlung am Mittwoch, den 8. d. Mts., im großen Stadtpartsaale anzuführen, nachdem ich bereits am verflossenen Freitag bei Herrn Do Hundt die briefliche Erklärung abgegeben habe, daß ich nicht cijo and Ergebenst Feitel, Professor. Aller guten Dinge sind aber bekanntlich drei, und so fiel der nationalsoziale Lehrer Kimpel ebenfalls um. So blieb der Sozialdemokrat allein! Nuzanwendungen aus dieser Affäre lassen sich viele ziehen. Mögen es die Arbeiter tun, nicht nur die sozialdemokratischen, sondern vornehmlich die evangelischen und katholischen, die sich von Professoren, Kaplänen, Lehrern und ähnlichen Arbeiterfreunden " führen" lassen.
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Ein Teil, ein großer Teil der ministeriell sozialistischen Kammerfraktion, der noch unter Combes mit stillem Murren die ihm unangenehmen Einigkeitsbedingungen heruntergewürgt hat, er. hebt jetzt, unter einem Kabinett Rouvier, gegen welches nahezu sämtliche jaurèsistischen Abgeordneten mit Jaurès an der Spiße gestimmt haben, die Fahne der ministerialistischen Rebellion gegen die auf proletarischer Grundlage vollzogene Einigkeit!
Das geschah zuerst innerhalb der Kammerfraktion anläßlich eines an diese gerichteten Antrags der Linksparteien auf Wiederherstellung des Blocs. Die guten Radikalen, die um einige Portefeuilles ihr Anrecht auf die Oberleitung des Ministeriums an einen Rouvier, den Mann der Zweideutigkeit, den geriebenen Feind demokratischer Reformen, verschachert haben, die guten, braven Radikalen bekommen nachträglich begründete Angst, sie möchten in bezug auf die Reformen von Rouvier geprellt werden. Daher jener Antrag auf Wiederherstellung des Blocs. Die Radikalen suchten Rückendeckung bei den sozialistischen Bloc= Genossen von ehedem. Eine Rückendedung nach zwei Fronten: gegen was viel wichtiger, weil die Prellereifünfte Rouviers und biel wahrscheinlicher ist gegen die Wählermasse, die in den tommenden Wahlen Rouviers Sünden an den Linksparteien heimsuchen müßte. Bewußt oder unbewußt, die Rechnung der Radikalen Bankerott der Reformation an ihrer Seite zu haben, das könnte die war recht schlau. Die Sozialisten bis ans Ende als Mitschuldige am eigene Wahlniederlage der Radikalen jedenfalls bedeutend ab=
schwächen, indem die ministeriell gebliebenen Sozialisten in die allgemeine Niederlage der Linken verwickelt würden.
Es geschah nun, daß die Mehrheit der Fraktion sich für die Teilnahme am Bloc erklärte, nur daß dieser Beschluß schandenhalber mit dem durchsichtigen Mäntelchen des Provisoriums" umgehängt wurde. Die Fraktion sollte danach am Linksvorstand mitwirken, soweit die Reformattion in Frage fommen würde. Gegen diesen Beschluß stimmten nur fünf Deputierten, darunter Jaurès und Pressensé. ale
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Zu den Abfichten einer Eisenbahntarifreform. Der„ Schwäb. Man sieht, von den Rücksichten auf die sozialistische Einigkeit Merkur " schreibt:" Dem Vernehmen nach haben die Verhandlungen, felbst abgesehen, gebot den ministeriellen Sozialisten schon die Rückdie am 16. und 17. Januar d. J. zwischen Vertretern der deutschen sicht auf das eigene Fraktionsinteresse, das Danaergeschenk der Staatsbahnverwaltungen über die Personen tarifreform in Berlin Radikalen abzuweisen. Doch die Gewohnheit ist die zweite Natur. Bilfen, 10. Februar.( W. T. B.) Die Belegschaft des Austria - stattfanden, besonders infolge des Widerstrebens der bayrischen Die feit bald sechs Jahren im ministerialiſtiſchen Bann stehenden schachts im Bezirk Mies ist am Mittwoch in Ausstand getreten. Es Eisenbahnverwaltung gegen die Einführung der vierten Wagentlaffe Deputierten haben meist sozusagen berlernt, auf eigenen Füßen zu find Verhandlungen wegen Forderung eines Minimallohnes im bis jetzt nicht zu der erhofften Einigung geführt. Sollte auch die stehen, als eine selbständige proletarische Vertretung zu wirken, auf Gange; am 8. d. M. waren von 385 Mann 316 ausständig, am für den 29. März anberaumte Konferenz zu feinem Ergebnis führen, bie Kraft der sozialistischen Idee mehr zu vertrauen als auf die 9. 652 von 705, heute früh von 320 Mann 308. so wird die preußische Staatsbahnverwaltung unverzüglich ihrerseits wahlmacherischen Wirkungen der Kleinen Vorteile einer Regierungsmit einer wesentlichen Vereinfachung des Berfonen partei. tarifes vorgehen. Damit bereits der diesjährige SommerReiseverkehr auf der Grundlage des neuen Tarifs stattfinden kann, werden demnächst die umfangreichen Vorarbeiten beginnen, die durch Berlin , den 10. Februar. die Umarbeitung aller Tariffage auf der neuen Grundlage not wendig werden." is o Preußisches Abgeordnetenhaus. bind if proplus Man tut den preußischen ,, Volfsvertretern" bitter unrecht, Schule und Kultur in Preußen. Der„ Bote aus dem RiesenMan sieht, wie sehr Jaurès Einfluß auf die Fraktion gesunken iwenn man behauptet, daß sie niemals Arbeiterfragen zur gebirge" berichtet wiederum über standalöse Schulzustände: " Weil die tgl. Regierung fein Geld hat, darum wird der ist, sobald er den ministeriellen Boden verlassen hat. Sprache bringen. Haben die Herren doch am Freitag bei der dringend notwendige katholische Schulhausbau in Bolkenhain hinaus- ministeriell gebliebene Fraktionsmehrheit hat einen neuen, ihr weiteren Beratung des Etats der Handels- und Gewerbe- geschoben! Seit zehn Jahren wächst die Schülerfrequenz der dortigen adäquaten Führer gefunden im kürzlich gewählten Lhoner Deputierten verwaltung fast eine halbe Stunde ihrer kostbaren Zeit auf die katholischen Schule derart, daß 1897 die Anstellung eines dritten Professor Augagneur , Bürgermeister von Lyon , der erst über Erörterung der Frage der Fabritinspektion berwandt! Lehrers und ein neues Klassenzimmer notwendig wurde. Die Ne Dreyfus zum Sozialismus, aum ministeriellen Sozialismus fam. Der Etat sieht im ganzen vor: 29 Regierungs- und Gewerbe- gierung genehmigte damals die Unterbringung des Lehrlokals im Der Konflikt zwischen Fraktion und Partei räte, 137 Gewerbe- Inspektoren und 12 etatsmäßige Hülfs- Gasthofe Zum Preußischen Hofe" nur unter der Bedingung, fam dann zum Austrag im Nationalrat der P. S. F., der bes arbeiter bei Gewerbe- Inspektionen. Neu geschaffen sind sechs daß mit dem Neubau der Schule bald begonnen werde. Ueber fanntlich aus sämtlichen Deputierten und dem Interföderalen Stellen für Gewerbe- Inspektoren, und zwar je eine in awei Jahre sind seit dieser Zeit verflossen und mehr als Komitee, b. i. den Delegierten der einzelnen Föderationen, besteht. Berlin III( Potsdam ), Flensburg , Wandsbed, Berlin SO., 100 Rinder gehen in genanntes Gasthaus zur Schule, wo das Die Verhandlungen des Nationalrates nahmen einen stürmischen, Schließlich wurde eine Resolution Berlin SW. und Graudenz . Außerdem soll für den gemietete 3immer on längst nicht mehr groß leidenschaftlichen Verlauf. genug ist, so daß wiederholt die Schüler auf Gartenstühlen Jaurès mit 39 gegen 16 Stimmen bei 5 Enthaltungen votiert Bezirk Marienwerder ein besonderer Regierungs- und fixen und auf den Fensterbrettern ihre auf den Fensterbrettern ihre schriftlichen Arbeiten( ungefähre Zahlen), welche die Teilnahme am Linksvorstand Gewerberat angestellt werden. Dadurch erhöhen sich verrichten müssen. Zeitweise muß hier der Unterricht wegen verwirft. Die bedeutende Mehrheit wird aber gebildet dank den die Ausgaben von im ganzen 804 800 auf 852 200 M. Eine des ruheftörenden Lärmes unterbrochen werden. Zu diesen lebel- Stimmen des Interföderalen Komitees, das für die Resolution Die Kammerfraktion solche Freigiebigkeit der Regierung muß natürlich anerkannt ständen gesellen sich die der beiden anderen Klassen im alten Jaurès 32 gegen blog 2 Stimmen abgab. Laut Aussage verschiedener Aerzte sind diese ge- dagegen hat nur 7 Stimmen für diese Resolution geliefert gegen werden, und diese Anerkennung zollte dem Minister der Ab- Schulhause. sundheitsschädlich, feucht und kalt und wegen der defekten 14 Bloc- Stimmen mit 5 Enthaltungen. geordnete Sittart vom Zentrum unter allerlei Ausfällen Türen und Fenster im Winter kaum zu erheizen. Allen fanitären Das schönste kam nach diesem Votum. Augagneur und vier auf die Sozialdemokratie. Im Anschluß daran trug dann der Borschriften spotten die Aborte, und zu verwundern ist es, daß hier andere Deputierten verließen zornig den Saal. Sie weigern sich, Abg. Dr. Mar Hirsch( frs. Vp.) in gewohnter Bescheidenheit die Polizei eine Schließung derselben noch nicht anordnete. Diese den Mehrheitsbeschluß anzuerkennen und schiden sich an, eine seine Wünsche auf Anstellung von weiblichen Fabrikinspektoren einer Stadt unwürdigen Schullokalitäten besichtigte im Jahre 1901 neue republitanisch- jozialistische" rattion au und Hinzuziehung von Assistenten aus der Arbeiterklasse vor. der Ober- Regierungsrat Lömple, worauf der Kreis- Baumeister Schüß gründen. In dieser Fraktion werden natürlich auch Miller and Die Regierung verhielt sich wie immer ablehnend; sie hat in Landeshut mit dem Entwurf eines neuen Schulhauses beauftragt und Deville, die aus der P. S. F. ausgeschlossen wurden, bereits einige Assistentinnen angestellt, kann sich aber, obgleich wurde. Seit dieser Zeit schweben die Verhandlungen betreffend Auf- Aufnahme finden. Hingegen werden zahlreiche ministeriell ge= diese Damen seit Jahren ihr Amt zur vollen Zufriedenheit bringung der Schullaften und der Platzfrage. Lettere nahm das blicbene Deputierten die sozialistische Einigkeit mitmachen müssen Jahr 1908 und den Sommer 1904 in Anspruch und harrt endlich infolge des unsanften Druces der Parteiorganisation. So verwalten, noch immer nicht entschließen, auf diesem Wege der Bestätigung der königlichen Regierung. Der seit zehn Jahren namentlich manche Pariser Abgeordneten, die von der jaurèſiſtiſchen fortzufahren. Von der Hinzuziehung von Vertretern aus dem notwendige und jetzt durch drei Jahre hinausgeschobene Neubau Seine- Föderation eine einstimmige dahingehende Weisung erhalten Arbeiterstande will sie nichts wissen, einmal weil die Arbeiter tönnte vielleicht im Frühjahre dieses Jahres beginnen; doch ist eine haben. angeblich keine Autorität den Arbeitgebern gegenüber besitzen, abermalige Verzögerung zu befürchten, da die städtischen Behörden Die Spaltung der ehemals jaurèsistischen Kammerfraktion, die und zweitens aus Furcht vor der Sozialdemokratie-Zeichnung liegt drei Jahre aus sich mit der Größe des Haus- Absonderung der sozusagen intransigenten Ministerialisten kann so
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