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Aus Industrie und Dandel.

des Zentralverbandes der Schmiede. Deutsches Reich  . 2) is

Körperverlegungen. Diesmal tam Herr Meine de im Rückfall viel einen Antrag der Ortsverwaltung auf Einführung eines billiger davon. Seine ehrliche Arbeit mit einem Knippel an dem 2okalzuschlages zu Beiträgen in der Höhe von Der Raubzug des Kohlensyndikats wird mit Eile vorbereitet. Schädel eines Streifpostens tagierte der Herr Staatsantvalt auf 5 Pf. pro Woche. Der Antrag wurde schließlich mit Mehrheit Der Bergarbeiterstreit wurde von den Grubenbaronen planmäßig 10 Mark Geldstrafe oder 2 Tage Gefängnis; das Gericht erkannte angenommen. Die hierauf folgenden Wahlen hatten nach­mit den schamlosesten Mitteln provoziert, um nach dem erfolgreichen auf 30 Mark Geldstrafe oder 6 Tage. stehendes Ergebnis: 1. Bevollmächtigter Bruns, 2. Bevollm. Beispiel von 1889 eine Steigerung der Kohlenpreise durchzuführen. Rühle, 3. Bevollm. Benthin; Revisoren   Weiße, Rausch­Vergeblich versuchte während des Kampfes das Syndikat diese Tat- Achtung, Bautischler! Um weitere Mißverständnisse zu ber- und unt; als Mitglieder der Gauleitung Funt, Weiße, nid und Sevetow; Gewerkschaftskommissions- Delegierte Bruns sache abzuleugnen. Vielleicht nur bei der preußischen Regierung meiden, findet am Sonntag, den 19. Februar, vormittags 10 Uhr, möller, Büschel und Schellhammer. fanden die Syndikatsbeteuerungen Glauben. Jetzt machen die im Gewerkschaftshaus, Saal I, eine Vertrauensmänner- Versammlung Bechenbesizer feine Anstrengungen mehr, um ihre Absichten zu ver- der Bautischler statt. Es ist Ehrenpflicht, daß zu dieser Versammlung Der Deutsche   Buchbinder- Verband( 8 ahlstelle Berlin  ) sette Decken. Mehrere rheinische Blätter meldeten, daß das Kohlensyndikat eine jede Werkstatt einen Vertrauensmann entsendet, um endlich über die neulich vertagte Generalversammlung am 1. Februar beabsichtigt, bei Neu- Abschlüssen für das Geschäftsjahr 1905/06 den von der Kommiffion ausgearbeiteten Tarif Klarheit zu schaffen. im großen Saal von Buggenhagen( Morigplatz) fort. Bytomski hinfort höhere Preise in Anrechnung zu bringen, und Karl Reiche, Obmann.   erstattete den Kassenbericht für das 4. Quartal 1904. Die Zentral­zwar je nach der Sorte, um 0,50 bis 1 M. Die Tonne. Begründet wird diese Erhöhung durch den Hinweis auf die großen Gewinn Die Differenzen in der Wagenfabrik von Rühe, Enkeplatz 6, find fasse rechnete mit einer Gesamteinnahme von 31 814,16 M. und mit einer Gesamtausgabe von 28 264,59 M. Am Orte blieben 3554,57 M. ausfälle, die den Zechen durch den Ausstand erwachsen sind, und auf beigelegt. Die Vertrauensleute sind wieder eingestellt. Ortsverwaltung Berlin  Die Lokalkasse verfügte am Schluß des dritten Quartals über einen die bedeutenden Aufwendungen für Ausbesserungsarbeiten, die jetzt Bestand von 7581,95 M. Dazu tamen als Einnahme im 4. Quartal notwendig werden. Auch auf den Verlust der von der englischen 4598,32 m., was 12 180,27 M. ergiebt. Ausgegeben wurden 5431,10 M. und belgischen Kohle infolge des Ausstandes zurückeroberten Abfaz­so daß ein Bestand von 6749,17 M. am Jahresschluß verblieb. Der gebiete wird hingewiesen. Das Kohlensyndikat werde schon in den Die Bewegung der Schuhmacher in Weißenfels   zur Er- Extrafonds umfaßte beim Beginn des vierten Quartals 19 365,44 m., nächsten Tagen über die Frage der Kohlenpreiserhöhung eingehend ringung eines Lohnvertrages hat nun zum Ausstand geführt. Die Einschließlich dieses Bestandes betrug die Einnahme 21 240,74 m. Bemühungen des Einigungsamtes zur Beilegung des Konfliktes Da aber große Ausgaben für Streits, namentlich für den Lurus. Das" Berliner Tageblatt" bringt nun eine Bestätigung dieser sind gescheitert, da die Fabrikanten sich zwar zu Verhandlungen papierarbeiter- Streit, gemacht werden mußten, so verblieb am Meldung in folgender Mitteilung aus den Kreiſen des Kohlen- bereit erklärten, aber nicht auf der Basis des vorgelegten Lohn- 1. Januar nur ein Bestand von 12 568,39 M., alfo um 7000 m. tarifs. Anerkannt ist der Lohntarif bisher von zehn Fabrikanten. weniger als Ende des dritten Quartals. Die Arbeitslosigkeit ist im " Bei einzelnen Zechenbesitzern, deren Grubenbesitz unter den In den übrigen Betrieben ist der Streit proklamiert, sodaß bis Ende Januar kolossal gewachsen. An Arbeitslosen- Unterstützung wurden Folgen des Streits in technischer Hinsicht besonders start gelitten hat, dieser Woche girta 3000 Berfonen ausständig sein werden. im ganzen vierten Quartal 4220 M. und in dem einen Monat mag der Wunsch nach einer Preiserhöhung vorhanden sein. Doch dürfte dieser Wunsch bei der Mehrheit der im Kohlensyndikate ver Januar allein auch 4173,50 M. ausgegeben, darunter aller dings 700 Mark Lokalzuschlag. Auch die an die weib einigten Zechen auf Widerstand stoßen. Die Preise für die Zeit vom lichen Mitglieder gezahlte Krankenunterstützung ist in die Höhe 1. April 1905 bis zum 31. März 1906 find Ende vorigen Jahres gegangen. Der Redner schlägt vor, daß in den Werkstuben soviel festgelegt worden, eine Abänderung dieser Preisfestsegungen könnte wie möglich für die Unterbringung Arbeitsloser gesorgt werden nur durch die Majorität der Zechenbesitzer herbeigeführt werden." möge. Angesichts der großen Anforderungen an die Kasse ermahnte Die Posse von dem Widerstande der Mehrheit der Zechenbesizer er die Mitglieder aufs ernsthafteste, in jeder Beziehung ihre gegen eine Erhöhung der Kohlenpreise wird bald ausgespielt sein. ftatutarischen Verpflichtungen zu erfüllen. Nur dann seien ihre Rechte In der demnächst stattfindenden Konferenz des Syndikats wird sich gesichert. die Mehrheit von der Notwendigkeit" einer Breiserhöhung über­zeugen lassen. Das gemeingefährliche Spiel der Kohlenmagnaten ist auf Kosten einer Viertelmillion Bergarbeiter geglückt.

beraten.

syndikats":

Die Schneider in Köln   haben beschlossen, den mit ihren Arbeit­gebern geschlossenen Tarif zum 1. April zu kündigen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß ein neuer Tarif ohne Kampf zu stande

tommt.

Rusland  .

Zehn Lohnkonflikte kamen in der Schweiz   im Januar vor und zwar je drei Streiks und Lohnbewegungen, eine Aussperrung und brei Sperren. Es wurden Arbeitszeitverkürzung und Lohn­erhöhungen 2c. errungen.

Streit der Gelbmetall- Arbeiter in Paris  .

Ein Telegramm meldet aus Paris  : Fast sämtliche Gelbgießer Nach der Aufhehung des russischen Einfuhrzolles auf deutsche des Seine- Departements, etwa 3000 an der Zahl, sind infolge Ver­Kohle für die Dauer von vorläufig vierzehn Tagen ist die Ausfuhr weigerung einer geforderten Lohnerhöhung in den Ausstand ge­oberschlesischer Kohlen um das Doppelte gestiegen. Nach der treten. Schlesischen Zeitung" werden aus Oberschlesien   etwa 300 Waggons

In der folgenden Debatte wurden von verschiedenen Rednern für die nächste Zukunft Anträge auf Erhöhung des Beitrages zum Lokalfonds angekündigt. Konrad regte an, der großen Arbeitslosigkeit dadurch entgegen zu wirken, daß die Vertrauensleute in den Werkstätten auf eine Verkürzung der Arbeitsdauer um eine Stunde hinwirkten. Die Revisoren beantragten Decharge und nahmen zugleich Anlaß, einigen unter der Hand berbreiteten frivolen Kohlen pro Fördertag nach Rußland   verladen. Die frühere Aus- Ein allgemeiner Schiedsgerichts- und Tarifvertrag für die mechanische Verdächtigungen der Kassenführung energisch entgegen zu treten. fuhr überschritt selten 100 bis 150 Waggons pro Tag. Der Kohlen­Werkstattindustrie Schwedens  Dem Kassierer wurde einstimmig Decharge erteilt, ebenso der vorrat in Oberschlesien   kann noch auf etwa 8 Millionen Zentner wird bekanntlich schon seit längerer Zeit vorbereitet. Das Ver- Bibliothekskommission, deren Bericht im gedruckten Jahresbericht geschätzt werden. Dieser Vorrat dürfte angesichts des Fortschritts handlungskomitee, das aus Vertretern der Schwedischen Werkstatt- enthalten ist. Der Bericht der Arbeitsnachweis- Kommission liegt der Verladungen nach Rußland   wohl in 14 Tagen erschöpft sein. bereinigung und aus Vertretern des Eisen- und Metallarbeiter- ebenfalls gedruckt vor. Bytomski machte auch diesmal Verbandes, des Gießer- Verbandes, des Holzarbeiter und des Grob- hierzu wieder mehrere Firmen namhaft, welche Kräfte zu zu einem regelrechten Krieg zwischen der Standard Oil Company und Fabritarbeiter Verbandes zusammengesetzt ist, hat seine Ar- nichttarifmäßigen Löhnen verlangten, herunter bis zu 18 Mart und dem Staate kanſas   haben die amerikanischen   Geseze gegen die beiten jegt soweit vollendet, daß das Uebereinkommen pro Woche. Sogar die Allgemeine Elektrizitäts- Geſellſchaft wollte Trusts geführt. In Ausführung der Geſetze haben die Staats- über die Behandlung von Anträgen und Arbeits- einen Buchbinder für dieſen miserablen Wochenlohn, und zwar will behörden der Standard Dil Company gewisse Beschränkungen ihret it reitigkeiten fertig borliegt und am Sonnabend von sämt- sie dafür einen normalen Menschen, feinen von der Natur stief­Tätigkeit im Staate Kansas   auferlegt. Die Standard Dil Company lichen Mitgliedern des Komitees, sowie von Hermann Lindquist, dem mütterlich bedachten. Die genannten Firmen wurden von den Ver­antwortete darauf mit der völligen Einstellung des Verkaufs ihres Vorsitzenden der Landesorganisation der Gewerkschaften und Direktor sammelten mit Pfuirufen bedacht. Petroleums in Kansas   für die Dauer der Gültigkeit der Be Bernström, dem Vorsitzenden der Werkstattvereinigung unterzeichnet Es folgten die Neuwahlen zur Ortsverwaltung. Der Vor­schränkungen. Die Staatslegislatur hat infolgedessen einen Antrag wurde. Es wird nun den Mitgliedern der betreffenden Organi- figende Brückner, den die Vertrauensmännerfizung wieder zum angenommen, der 20 000 Dollar für den Bau einer Staats- Raffinerie fationen zu endgültiger Annahme unterbreitet werden. Ein Entwurf 1. Bevollmächtigten vorschlägt, lehnte die Wiederwahl ab. Gewählt bewilligt, um rohes Petroleum zu bearbeiten. Der Gouverneur hat des Uebereinkommens ist, wie wir seinerzeit mitteilten, schon im wird zum 1. Bevollmächtigten Schade. Die Wahl des das Gesetz noch nicht unterzeichnet, aber er wird es zweifellos fofort März vorigen Jahres fertig geworden. tun. Es wird beabsichtigt, den durch seine Angriffe gegen die Er ist im wesent- 2. Bevollmächtigten führte zu einer sehr umfangreichen und lichen unverändert geblieben. Der Schlußsatz, der den zeitweise sehr erregten Debatte über die Person des jetzigen Standard Dil Company bekannten Finanzmann Lawson aus Boston   Zweck des ganzen Uebereinkommens tennzeichnet, hat folgenden zweiten Bevollmächtigten Hanke. Seine Wiederwahl wurde von einzuladen, nach Kansas   zu kommen, um den Kampf gegen die Wortlaut erhalten: seinen Freunden lebhaft propagiert, während von anderen Seiten, Standard Dil Company zu leiten. Auf eine Anfrage hat Lawson bereits telegraphiert, er sei gern bereit, jederzeit nach Kansas   zu " Schwedens   Werkstattvereinigung und die betreffenden Fach- auch aus dem Kreise der bisherigen Ortsverwaltung und von Mit verbände, die sich beiderseits darüber einig sind, daß das gliedern des Zentralvorstandes, der jetzt seinen Sitz in Berlin   hat, tommen, um gegen den Feind zu kämpfen". Vereinigungsrecht in jeder Hinsicht unverleg eine Reihe von Bedenken dagegen geltend gemacht wurden. Das lich sein soll, sowohl für die Arbeitgeber und Resultat war die Wahl Brucks' zum zweiten Bevollmächtigten. Arbeiter wie für ihre Organisationen, verpflichten( Stimmnenverhältnis: 217 zu 190.) Ferner wurden gewählt zum sich durch Unterzeichnung des vorstehenden Uebereinkommens, ersten Schriftführer Kahlow, zum zweiten Schriftführer se I oppe, zu gemeinsam dafür zu wirken, daß ruhige und stabile Arbeits- Beisigern die Kolleginnen Lorber und Koppehet sowie die Kollegen verhältnisse innerhalb der mechanischen Werkstattindustrie bestehen Fritsche, Herzog und Maß. In die Bibliothekskommission bleiben sowie dafür, daß die den erwähnten Organisationen an- wurden wieder Paul Hoffmann und Schmidt und die gehörenden Mitglieder und Unterabteilungen dem Uebereinkommen und den damit getroffenen Abmachungen und Beschlüssen genau nachkommen, so daß störende Unterbrechungen durch Arbeits­einstellungen, welcher Art sie auch sein mögen, in Zukunft so viel wie möglich vermieden werden."

Gewerkschaftliches.

Das Gewissen des Kammergerichts.

Verfammlungen.

Kollegin Oppentowsky gewählt. Gegen 121 Uhr wurde die Generalversammlung abermals vertagt, da noch wichtige Punkte der Tagesordnung zu erledigen sind. Das Resultat der per Stimm zettel vorgenommenen Revisorenwahl war beim Schluß der Ber  fammlung noch nicht festgestellt.

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Die Vor­

Das Berliner Landgericht Il hatte den Arbeiter T. auf Grund des§ 153 der Gewerbe- Ordnung zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt, weil es für festgestellt erachtete, daß T. zur Zeit, als er streifte, einem Arbeitswilligen zugerufen habe: Streitbrecher, Schuft, Lump, Du bist nicht einmal wert, daß man Dich schlägt". Das Kammergericht als Revisionsinstanz hob dies Urteil auf und verwies die Sache Daß ein derartiges Uebereinkommen der Industrie zu großem Zentralverband der Zivilmusiker. Die Ortsverwaltung Berlin  zu nochmaliger Verhandlung und Entscheidung an das Land- Vorteil gereichen muß, ist selbstverständlich. Unsere Berliner   Metall- hielt am 24. Januar ihre ordentliche Generalversammlung ab. Nach gericht zurück, indem es ausführte: Die Feststellungen industriellen könnten sich daran ein Beispiel nehmen. Die An- dem der Kassierer Gartmann den Kassenbericht vom 4. Quartal des Landgerichts gingen dahin, daß Angeklagter den erkennung des Uebereinkommens durch die Organisationen wird verlesen hatte, erstattete der erste Vorsitzende Tie den Jahres­noch vor Ablauf dieses Monats erwartet. Sodann wird das Ver- bericht des Vorstandes von 1904. Hervorzuheben aus demselben Arbeitswilligen habe zur Teilnahme am Streit bewegen wollen handlungskomitee von neuem zusammentreten, um über die Fest ist, daß 19 Versammlungen stattfanden. Der Vorstand hielt 43 und daß er sich dabei ehrverlegender Worte und Drohungen jetzung von Minimallöhnen und die Ordnung er Sigungen ab. Eingetreten find 100 Mitglieder, ausgetreten 22, bedient habe. Das sei das Vergehen des§ 240 des Straf Lehrlingsverhältnisse zu beraten. Mit der Ausarbeitung gestrichen wegen rückständiger Beiträge 79 Mitglieder, ein Mitglied gesetzbuchs( Nötigung). Zu Unrecht habe das Landgericht von Vorschlägen dazu ist ein fleines Subkomitee betraut, das aus ist gestorben. Die Lokalkasse hatte eine Einnahme inklusive Bestand diese Strafvorschrift nicht beachtet. Sie sei nicht milder, denn ie einem Vertreter der Parteien und einem Unparteiischen besteht. aus dem Jahre 1903 von 1277,71 M., eine Ausgabe von 1043,84 m. das Maximum sei ein härteres; andererseits aber lasse sie im Der Bestand betrug Ende 1904 233,87 m. Die Unterstüßungs­Gegensatz zu§ 153 der Gewerbe- Ordnung Geldstrafe zu. tasse vereinnahmte 286,43 M., verausgabte 115,00 M., der Bestand Schon wegen Nichtbeachtung des§ 240 des Strafgesetzbuchs ist ultimo 1904 171,43 M. Die Sterbe- Unterstüßungstasse hatte müsse Zurückverweisung an die Vorinstanz erfolgen, indessen Der Zentralverband der Zimmerer( Bahlstelle Berlin  ) hielt am eine Einnahme von 463,25 M., eine Ausgabe von 215,00 m., der auch noch aus einem anderen Grunde. Die Feststellungen Sonntag im Gewerkschaftshause seine Generalversammlung ab. Den Bestand ist 248,25 M. Außerdem befindet sich ein Anteilschein über des Landgerichts seien ungenügend. Es sage, Vorstands- und Geschäftsbericht für das verflossene Jahr, der bereits 500 M. am Berliner   Gewerkschaftshause in Händen des Stassierers. 154 Schriftstücke, ungerechnet Offerten usw., sind eingegangen. hier ständen sich gegenüber ein Streifender und ein Arbeits im Vorwärts" besprochen wurde, erstattete der Borsigende Witt. williger, also wäre ohne weiteres zu schließen, daß An- Nachdem die Geschäftsführung des Vorstandes einstimmig gut- Abgesandt sind 68 Schriftstücke wichtigen Inhalts, 3100 Ladungen Der Arbeitsnachweis geheißen worden war, erfolgten die Wahlen mit nachstehendem zu Versammlungen und Vorstandssitungen. geklagter durch seine Aeußerungen den Arbeitswilligen habe Ergebnis: 1. Borsitzender Witt, 2. Vorsitzender Reimann, vermittelte 199 Geschäfte, bei welchen 893 Personen beschäftigt zum Mitstreifen veranlassen wollen. Eine solche Schluß- 1. Kassierer Wellsow, 2. Kassierer tube, 1. Schriftführer waren, die eine Einnahme von 7326,30 M. erzielten. folgerung sei aber keine genügende Feststellung. Es sei sehr Bergemann, 2. Schriftführer Heinrich Schulz, Re- standswahl Resultat: ergab folgendes erster Vorsitzender: wohl denkbar, daß ein Streifender einen Arbeitswilligen aus visoren Kirchhoff, Engelhard nnd Büttner, Ron- Rud. Tie, ziweiter Vorsitzender: Paul Blanschefsti, erster bloßem Uebermut beschimpfe. Dann käme natürlich weder trolleure Salewski und Mucha, stellvertretendes Mit Schriftführer: Fr. Sissel, zweiter Schriftführer: Karl Rober, § 153 der Gewerbe- Ordnung noch§ 240 des Strafgesetzbuches glied der Achtzehner- Kommission Friz Schulze. Hierauf Kassierer: Gust. Gartmann, Beisitzer: Hermann Irrgang. Dazu Zum Arbeitsvermittler wurde Rob. Müller gewählt. Sämtliche zur Anwendung. Das Landgericht hätte sich darüber aus- wurde in die Beratung des Regulativs eingetreten. Die Wahlen der übrigen Ver= sprechen müssen, wieso denn die inkriminierten Aeußerungen der beschließenden Zahlstellenversammlung dahin abzuändern, daß waltungspersonen erfolgen in der nächsten Versammlung. Hierauf lag ein Antrag aus dem 9. Bezirk vor, die jetzige Zusammensetzung Personen sind wiedergewählt. des Angeklagten den Arbeitswilligen beeinflussen sollten, sich an Stelle der vierteljährlichen Delegierten- Versammlungen wieder verlas der erste Vorsitzende den Maifeier- Bericht 1904. Nach dem­dem Streit anzuschließen. Darüber habe sich aber das Land- allgemeine Mitglieder- Versammlungen eingeführt würden. Dieser selben wurden von der Ortsverwaltung Berlin   34 Geschäfte aus gericht mit feiner Silbe ausgelassen. Auch in dieser Richtung Antrag, der schon vorher in allen Bezirken mit Ausnahme des zehnten geführt, wobei 384 Personen beschäftigt waren. Die Einnahme war müsse eine Nachprüfung erfolgen. abgelehnt worden war, wurde auch hier mit allen gegen 16 Stimmen ver- 3564,50 m. Durch die Kontrolle wurden außerdem 5 Geschäfte Wir sind nicht im Zweifel, daß das entwickelungsfähige worfen, weil, wie betont wurde, die Zusammensetzung der beschließenden ermittelt, bei welchen 99 Personen beschäftigt waren, die eine Ein­Kammergericht, wenn nur die Vorinstanzen mit genügender außer- mäßigen Kammergericht, wenn nur die Vorinstanzen mit genügender Versammlung durch Delegierte als ein bedeutender Fortschritt gegen- nahme von 934,50 M. erzielten. 28 Geschäfte wurden zu tarifs Ueberzeugungstreue daran festhalten, ebenfalls bald zu der über dem früheren System zu bezeichnen fei und bisher außer- mäßigen Preisen ausgeführt, 10 erzielten Uebertarif. ordentlich günstig auf die Entwickelung und Kräftigung der Organi- Hohen- Schönhausen. Seit Jahren die erste Volfsversammlung. Ueberzeugung kommen wird, daß ein Streifender ohne fation eingewirkt habe. Sodann wurde folgender Beschluß gefaßt: Am Sonntag waren aus den umliegenden Orten die Landarbeiter, weiteres Arbeitswillige durch unvorsichtige Worte zum wird bei Streiks und Aussperrungen in anderen Berufen die zum Teil mit ihren Frauen, in dem bisher gesperrten Lokale bon Mitstreifen veranlassen will. Wo ist die Zeit, in welcher das Bahlstelle Berlin   von den betreffenden Organisationen um luterſtüßung Schulz in Hohen- Schönhausen versammelt, um den Vorschnitter Kammergericht Streitposten gegenüber tatsächliche Fest- angegangen, so ist der Vorstand berechtigt, Unterstützung in der Höhe Schmidt- Sonnenburg zu hören. In schlichten Worten stellte der stellungen über Handlungen verlangte, die geeignet von 25 Pf. pro Kopf der Ausständigen zu bewilligen. Die zu ge- Redner die Rechtlosigkeit und die unmenschliche Lage des ländlichen wären, die öffentliche Ruhe und Ordnung zu ge= währende Summe darf jedoch den Betrag von 3000 m. nicht übersteigen. Gesindes, der Lohnarbeiter und der Saisonarbeiter an der Hand fährden? Heute genügt es, wenn ein Schuhmann an Eine weitergehende Unterstützung fann nur von der Rahlstellen- eigener Erfahrung und Anschauung dar. Die Versammelter, folgten fährden? Heute genügt es, wenn ein Schuhmann an Bersanmmlung beschlossen werden." Zum Schluß gab der Vorsitzende dem Redner mit sichtlichem Interesse und bekundeten ihm durch ge nimmt, daß ein Streikposten ohne weiteres geeignet sei, noch bekannt, daß für Wilmersdorf   ein neuer Bezirk gegründet legentliche Zwischenrufe und lebhaften Beifall am Schlusse seiner die Ruhe und Ordnung zu gefährden. Dann hat sich kein worden ist und sich die Zahlstelle jetzt aus 23 Bezirken zufammensetzt. Nede ihre Zustimmung. Eine furze Diskussion folgte dem Vortrage. Gericht der Welt auch das Kammergericht nicht- den Der Verband der Fabrik-, Land- und Hülfsarbeiter hielt am Hoffentlich wird nun das in der Berlinerstraße belegene Lokal Kopf darüber zu zerbrechen, wieso denn ein Streifposten die Sonntag im Englischen Garten  " eine gut befuchte General auf die Dauer zur Verfügung stehen! Ordnung gefährde. versammlung ab. In seinem Vorstandsbericht wies der Bevoll mächtigte Bruns besonders auf die erfreulichen Fortschritte der Deutschlands  , Bezirk Berlin  . Donnerstag abends 9 Uhr: Sigung in den Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Bahlstelle hin, die jetzt 1566 männliche und 82 weibliche Mitglieder Arminhallen, Kommandantenstr. 20. Gäste find willkommen. Als Vertreter der ehrlichen Arbeit mit voll entrichteten Beiträgen zählt. Gegenwärtig nimmt der Vor­Die Ortsverwaltung. bezeichnete gestern in Moabit   der Staatsanwalt den berühmten Herrn stand eine Statistit über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Meinecke aus der Alexanderstraße, dessen Tätigkeit zum Teil darin Berliner   Gummiarbeiter auf. Den Kassenbericht pro 4. Quartal 1904 Donnerstag, abends 8%, Uhr, im Englischen Garten  ", Alexanderstr. 270: gab Rühle. Vereinnahmt wurden 5535,98 M., verausgabt Mitglieder- Versammlung. Tagesordnung: 1. Bericht der Lokalverwaltung bestand, Arbeiter über den Kopf zu schlagen, die ihre Kollegen vor 1965,82 m. An die Hauptkasse wurden abgeführt 2892,53 m., und Anträge. 2. Bericht des Vertreters zur Gewerkschaftskommission. Die Lokalverwaltung. dem Streikbruch bewahren wollten. Wegen einer ähnlichen ehrlichen so daß ein Barbestand von 677,63 m. verblieb. Die örtliche Arbeits- 3. Verschiedenes. Erscheinen aller erwartet Berliner   Naturheilverein II. Arbeit, die er unvorsichtigerweise nicht an Streifpoften beging, wurde losen- Unterstügungstasse wies eine Einnahme von 5785,70 M. und Böhmischen Brauhaus, Landsberger Allee   11/12: Bortrag des Herrn Gerling Freitag abenis 82 Uhr im Herr Meinecke schon einmal zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. eine Ausgabe von 365,95 M. auf; mithin verblieb ihr ein Bestand über: Die Naturheilkunde eine neue Weltanschauung. Diskussion. Gäste Das Gericht rubrizierte die ehrliche Arbeit damals unter die schweren von 5419,75 M. Eine rege Debatte entspann sich sodann über willkommen.

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Berlin   und amgegend.

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Zentral- Verband der Konditoren, Mitgliedschaft Berlin  .

Heute,