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allgemeine und einmüthige Neberzeugung von dem Nußen des­felben für die deutsche   Industrie und das opferwillige Bu fammenwirken aller betheiligter Kreise zur unbedingten Voraus fetzung. Da Beides fehlt, so muß ich von einem Eintreten des Reichs abrathen."

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Der Kaiser hat darauf entschieden, daß dem Plane einer Weltausstellung in Berlin   von Reich 3- wegen nicht näher zu treten sei."

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Prag, 2. August. Einer der Vertheidiger der wegen der Przibramer Grubenkatastrophe verurtheilten Bergleute über reichte der Kabinetskanzlei ein von 1316 Przibramer Bergleuten unterfertigtes Gnadengesuch. Zur Unterschrift wurden ausschließlich in Gruben Ar beitende zugelassen, obgleich sich auch die zu Tage Arbeiten den betheiligen wollten.

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führungen für die Verkürzung der Dienstzeit nur Spiegel-| Katastrophe denken, geht es dem Wortlaute eines Gnaden fechtereien. gefuchs hervor, in welchem sie bitten, die drei armen Sonntagsarbeit der Post. Das von mehreren Familienväter, welche als Sündenböcke im Kerker fizen, Handelskammern an den Reichskanzler gerichtete Gesuch wird telegraphirt: ihren Kindern wiederzugeben. ihren Kindern wiederzugeben. Der Deutschen Zeitung" wegen Erweiterung des Postschalterdienstes an den Vormittagen der Sonn- und Festtage, sowie wegen Ver­legung der Nachmittags- Schalterstunden auf die Zeit von Der Schuft am Pranger. In Sachen des Schiff 13. August) gemeldet wird, vom Reichskanzler angeblich 12-2 Uhr ist, wie der Bossischen Zeitung"( Nr. 375 vom schreibt die Berliner   Zeitung"( Nr. 188 vom 13. Auguft): abschlägig beschieden worden. Eine wundersame Nach " In der That, man sollte selbst den tiefgesunkensten Menschen richt! solcher herzlosen Rohheit nicht für fähig halten; wer aber das Schreiben, sowie es da steht, aufmerksam durchlieft, dem wird der ganze Stil desselben( ich freue mich, die Assekuranz gelder eingeheim ft zu haben") den Flüchtigkeitsfehler schwer glaublich erscheinen lassen. Wie dem aber auch sei, jedenfalls find wir der Meinung, daß ein Mann, der folcher Flüchtigkeit fähig, in keinem Falle geeignet ist, Ehrenämter zu bekleiden. Hoffentlich wird dem Herrn das von zuständiger Seite flar gemacht werden." Sonst ist die Bourgeoispresse stumm wie ein Fisch über die Schurterei ihres hervorragenden Klaffengenoffen, und dieses jammervolle, schuldbewußte Schweigen spricht ganze Bände.­Die Volts- Zeitung"( Nr. 189 vom 14. August) Str. 199 schreibt: Der Schiffsbesitzer Herr Adolf Schiff in GIsfleth, der das Unglück gehabt hat, sich mit dem Wörtchen, leider" in so ärgerlicher Weise zu verschreiben, hat durch die bereits erwähnte Erklärung seines eigenartigen Irrthums Herrn Karl Winters zu der weiteren Mittheilung provozirt, daß Herr heitsliebe hat dieser Tage die Kreuz-   Zeitung",( Nr. 368 Noch Eins auf die Finger. Mit bewährter Wahr Schiff nicht blos erfreut" ist, wenn er Assekuranzgelder ,, ein­beimfen" tann, sondern daß er auch ungehalten ist, wenn vom 9. August) sich die Behauptung aus den Fingern ge­einer seiner Rheder nicht unnütze Beerdigungskosten ver- sogen, die gesammte deutsche Presse aller Parteien- und meidet. Der fragliche Rheder hatte nämlich feinen einzigen fie schloß unsere Partei ausdrücklich ein- fordere von der am österreichischen   Jesuiten- Gymnasium in   Feldkirch,  Jesuiten- Pädagogik. Der zweite   Jesuiten- Präfekt Sohn durch Ertrinken in der Nähe eines südaustralischen deutschen Regierung bei dem handelspolitischen Abkommen   Vorarlberg, ließ einem Schüler wegen eines Vergehens durch Hafens verloren. Leider war die Leiche gefunden worden, mit   Rußland starre Unnachgiebigkeit bei strammen Forde den Schuldiener 20 Stock streiche appliziren. so daß sie extra beerdigt werden mußte. Winters. Man darf wohl neugierig darauf sein, welcher fannten vom   deutsch freisinnigen Abgeordneten Dr. Th. Barth pädagogischen" Mitteln nicht einverstanden war, verklagte, So Herr Karl rungen. In der letzten Nummer der Nation", der be- Water des gezüchtigten Knaben, welcher mit derartigen ,, Flüchtigkeitsfehler" Herrn Schiff diesmal, d. h. in Bezug auf Die Beerdigungsaffäre, paffirt ist, denn daß es sich auch hier herausgegebenen Wochenschrift( Nr. 46 vom 13. August) liest wie wir bereits gemeldet, den Präfekten und den Schul bierman: wieder nur um eine Verirrung" handelt, wird Herr Schiff man:" Der sozialdemokratische Vorwärts"( Nr. 185 vom diener beim Kreisgerichte in   Feldkirch wegen Handlungen 10. August) hat bereits gesagt," daß die Sozialdemokratie gegen die körperliche Sicherheit nach§ 431 des Str.-G. Bei

schon nachweisen!"

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Die Abendausgabe der gemeinen Zeitung"( Nr. 376 vom 13. August) Ansuchen nicht aus den gesetzlichen Bestimmungen, sondern Norddeutschen AII- Die Petenten erklären, daß sie die Gründe für dieses e mentirt denn auch diese Nachricht. Sie schreibt: aus dem Gefühl der Menschenliebe und Gerechtigkeit schöpfen. gelegenheit vorstellig gewordenen Handelskammern ist viel Ueberzeugung, daß in den Przibramer Gruben keine Feuers Die Nachricht ist unrichtig. Den in der An- Alle Bergleute waren bis zum Katastrophentage der festen mehr nur mitgetheilt worden, daß eine Entscheidung über gefahr bestünde. Diese Ueberzeugung drückte das allgemeine die Regelung des Sonntagsdienstes bei den Bostanstalten Sprichwort aus: Der Felsen brennt nicht". Alle seien erst dann erfolgen könne, wenn die zur Zeit noch schweben- aber nach eigener Erfahrung den Ermittelungen abgeschlossen wären." Herr v. Stephan 40 Jahre in den Schächten und Viele arbeiten über ist ein zu gutgeschulter Beauftragter berzeugung gewesen, daß das Feuer unmöglich - der festen Ueber sa pitalistentlasse, als daß er dem energischen durch das Wegwerfen des glimmenden Do cht Widerspruch der Kölnischen   Zeitung" und anderer Baare- restes entstehen könnte, weil täglich Hunderte Blätter gegen ein bischen Rulischutz etwas anderes solcher Reste weggeworfen werden, ohne daß die dicken hätte entgegensetzen entgegensetzen können, als die freundlich Pfosten, woraus die Zimmerung besteht, Feuer fangen. fchmunzelnde Ergebung in den Willen des Wenn das Wegwerfen des Dochtreftes wirklich die Schuld Gelds ad 3. Wofür ist man General- Postmeister und trägt am Grubenbrande, dann besteht, sagt die Wiener Marsyas II. Arbeiter   Zeitung", offenbar auch heute noch dieselbe glauben. Gefahr, weil täglich Hunderte" weggeworfen werden. Aber die Bergarbeiter scheinen Grund zu haben, daran nicht zu

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Der

Dieser Hallunke liberthomast in der That den Thomas auf einem derartigen Standpunkte ganz und gar nicht stehe, der Verhandlung stellte sich heraus, daß derlei erzieherische oon   Bremerhaven. Ein solcher Bube ist der berufene ge- und die Freisinnigen müssen sich ebenfalls dafür be- Maßregeln am Feldkircher   Jesuiten- Gymnasium, welchem erst wählte Vertreter der Bourgeoisie. Der Reichsbote" banken, daß ihnen die Dummheit zugemuthet werden soll, heuer im März das Deffentlichkeitsrecht verliehen wurde, ( Nr. 189 vom 13. August) entdeckt übrigens, daß der das Spiel reaktionärer Agrarier zu unterſtüßen, die allgemein üblich sind, und daß jeder Schüler, mit Biedermann, da er Adolf Schiff heiße," offenbar ein patriotisch genug sind, hohe Getreidezölle gegen   Rußland Einwilligung seiner Eltern, oder wenn anzunehmen Jude" sei. Souft hat er Nichts zu sagen." Da wir die selbst einer denkbaren Abnahme der politischen Spannung ist, daß die Einwilligung ertheilt wird, körperlich gezüchtigt Hallunken feftnageln, ganz gleich ob fie arische Hofprediger keit gegen die ärmere einheimische Bevölkerung ganz hatte seine Einwilligung nicht ertheilt und der Gerichtshof von der wirthschaftlichen Gerechtig werden kann. Der Vater des in Rede stehenden Schülers oder hebräische Gründer sind, verzeichnen wir diese Kon jektur als Kuriosum. zu schweigen." Unseres Wissens hat die deutschfreisinnige verurtheilte den Schuldiener zu 14 Tagen Arrest. Der Presse auf die Auzapfung der Krenz- Zeitung" nicht reagirt, intellektuelles Urheber aber, der   Jesuiten- Präfekt, hatte Eine unpopuläre militärische Betrachtung. Unter mindestens nicht so lebhaft, wie es sich gebührte und wie sich aus dem Staube gemacht, als er von der Aus diesem Titel bringt die Kreuz-   Zeitung"( Nr. 375 vom dies jetzt in der" Nation" geschieht. Die Kreuz Beitung" lage hörte, und ist bis heute nicht wieder. 13. August) einen Leitartikel. Der Titel ist mit anerkennens- fann sich freilich auf die Autorität der Bossischen gekehrt. werther Offenheit gewählt, denn unpopulär ist Alles, was Beitung" berufen, die hier mit den Agrariern an Einem

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auf Mehrbelastung des Volkes, sowie auf Begünstigung des Strange zieht, allerdings wohl nur als muntere Eingängerin. Militärspigelei in der   Schweiz? Der Verhafts Junkerthums hinausläuft, wie beispielsweise die Entschä- Wenigstens ist es uns gelungen, als wir seiner Zeit die befehl, welchen die schweizerische Bundesanwaltschaft in digung" des hohen Adels wegen Beseitigung ihrer unrecht- Tante Voß auf ihren rollenwidrigen Seitensprüngen ab- Bezug auf einen angeblichen schweizerischen oder öster mäßigen Steuerfreiheit. Die unpopuläre" Betrachtung faßten( Vorwärts", Nr. 157 vom 8. Juli), Herrn Eugen reichischen Offizier erließ, beruht( nach der 3: richtet sich gegen die Verkürzung der Dienstzeit auf ichter zu einem handfesten parteioffiziellen Dementi des Poſt" Nr. 188 vom 12. August) auf folgendem Sachverhalt: 2 Jahre, der konsequenter Weise die auf 1 Jahr folgen Lessing'schen Blattes zu provoziren( siehe Freifinnige Die österreichische Gesandtschaft in   Bern dankte jüngst dem müßte. Und die Gründe der Kreuz- Beitung"? Gründe? Beitung", Nr. 158 vom 9. Juli und Borwärts", Nr. 159 Bundesrath für die Sendung eines schweizer Obersten nach wozu Gründe! Sie hat Autoritäten, auf die sie sich beruft, vom 10. Juli). Gödsche- Retcliffe geht wieder in den Spalten Desterreich. Einen solchen Offizier hatte die   Schweiz aber und zwar die mit dem Militarismus verwachsensten   Ber- des Junterblattes um und treibt sein unsauberes Hand- nicht abgesendet. Es stellte sich heraus, daß dieser Offizier sonen, den alten Kaiser   Wilhelm und   Moltke, dem der Ge- werk. Die ollen Kamellen" in neuer Auflage duften noch identisch war mit dem soi- disant Baron Courtier danke des ewigen Friedens ein nicht einmal schöner Traum viel übler, als früher. alias offmann, der, im Besitze echter Empfehlungen war. Mit zwei Jahren lerne der Soldat nur, was zum Goldaten nöthig sei, aber er fühle fich noch als Bürger. Defterreich verlieh" der Wittive und den Kindern des In Desterreich hatte sich der Baron im Verkehr mit Militär Dem Verdienste seine Krone. Der Kaiser von aufhielt zur Besichtigung der dortigen Militäreinrichtungen seitens des   Schweizer Militärdepartements, sich in   Thun Kaum hat er ein Jahr gedient und kaum die Erinnerungen ehemaligen Ministers des Junern Gi3tra den Freiherrn behörden als schweizerischer Oberst ausgegeben. Bei der an bas bürgerliche Leben abgestreift, als sie durch die Hoff- fland". Zu dieser eximirten Klasse gehörte das Subjekt Berhaftung des Barons, die auf Anordnung des Bundes nung der baldigen Entlaffung wieder geweckt werden. Gift Gistra, das mit den grauenhaftesten Gründern mogelte, das anwalts erfolgte, fand sich folgende in   Zürich aufgegebene im dritten Jahre erwacht in ihm der soldatische Geist, im Prozeß Ofenheim fühlt er sich aus anderem Holz geschnitzt, als der Bürger, verständlichkeit der lernt er die bürgerliche Kanaille verachten. Die Kreuz flechungen that, bas" schamlos erklärte: Bei   Bodenbach lich ein Militärspion oder nur ein Hochstapler ist, wird die den Ausspruch von der Selbst- Depesche vor: Expreß unterwegs; Schoeneck." Die Natio Beitung" hat ja so Recht, vom Standpunkt des Junker- hört die soziale Frage auf". In Desterreich ist die Arbeiter Untersuchung ergeben. thums und des Militarismus; darüber mit ihr zu streiten, partei heute eine Macht, und die Nachfahren Giskra's wäre thörichtes Beginnen. Wir bekämpfen aber Junker- fomnien dahin, wohin sie gehören. thum und Militarismus, und daher auch Alles, was diese stützt. Wer freilich Jene aufrecht halten will, muß auch

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Kaufmännischer Arbeiterschutz in England. Am

28 28. Juni 1892 ist bekanntlich die neue Shop Hours Act die Konsequenzen ziehen, soust find alle freisinnigen" Aus die Przibramer Bergarbeiter über die Ursachen der Die wichtigsten Bestimmungen sind: 1. Keine Frauens Nochmals die Katastrophe von Przibram. Wie( wörtlich das Laden- Arbeitszeit- Gesetz) in Kraft getreten.

von

das dichte Gehölz wies die Spuren ihrer Märsche auf. Der weiße Perspektive eines glänzenden und glatten Zweig schnell vorwärts bewegte, die Böschungen bestieg, in be Weg ging beim Eingang des Waldes durch eine niedrige werkes; und auf der anderen zeigten sich auf mattem Grunde Abhängen untertauchte, fo eilig, als flüchte er, stand plo Hagebuchenhecke. Er durchbohrte sie wie ein unterirdischer geheimnißvoll und luftig die wunderlich zum Monde empor lich wie angewurzelt still. Die hochaufgerichtete Geſtalt be, Gang in einer Länge ungefähr fünfhundert gercekten Neste schwarzer Bäume. Man ging dahin auf diesem Schulmeisters hob sich von dem hellen Fußpfad scharf ab Metern und ging dann im tiefen Walde mitten vom Zufall gebahnten Fußwege zwischen einem dunklen Er lehrte der dunklen Seite des Waldes den Rücken zwischen einer unendlichen Flucht riesiger unregelmäßig und einem strahlenden Gehölz, daftchender Bäume dahin, die in endloser Folge einer nach das Rauschen, das Gemurmel in diesem Walde, und die dem Ausdruck tiefster Bestürzung im Gesicht. Und dann der Lufthauch, und starrte regungslos vor sich hin, ohne zu athmen, mit dem anderen in unabsehbare Ferne reichten, und ihre schwingenden Zweige, von denen Vögel aufflogen. Man Stämme uurantten ein Gewirt von Brombeersträuchern

und Zwergpflanzen aller Art.

Das, was trotz der Eile, die ihn vorwärts trieb, fo Der Lehrer befand sich in tiefer Bewegung und er lief Luft ward allgemach ganz erfüllt von dem tönenden Ge- weiten Platzes, zeigte ein einsamer Baum eine Inschrift, man hörte den Kukuk seinen Namen rufen. Die schweigende überraschend. Einige Schritte entfernt, am Rande eines Laub streifte so rasch er nur konnte, getrieben von der hall des Schreis aus dem Schlu mmer erweckter Meisen, die der gerade auf diese Inschrift fiel, ließ gewissermaßen jeden vorwärts, ungeachtet, daß er mit dem Kopf das niedrige wimmel fchwärmender Insekten und dem schwachen Wieder die mit starker Hand da eingegraben war. Ein Strahl Augft, die ihm das Herz zusammenschnürte und in jenen davon flogen, um sich in den Höhlungen alter Baumstämme Buchstaben wie ausgehauen erscheinen, und es stand auf

fieberhaften Gedanken, die einen einsamen Menschen in der Nacht überkommen. Dennoch, so sehr er auch in seine eigenen Gedanken und Gefühle versunken war, so ward er doch, wie durch den Schleier seiner Herzbeklemmung hindurch, im Momente, in welchem er aus dem dunklen Theile des Fuß pfades hinaustrat, geblendet durch die zauberhafte Helligkeit, die so plöglich vor ihm aufleuchtete.

niederzubucken.

dieser Baumrinde zu lesen:

Ich, Lerouchat, ehemaliger Seemann, Häuer in Bont- sur- Sambre,

Am 17. Mai 1874 habe ich den Herrn Roquebert

Bon ferne erschien alles in außerordentlicher Klarheit und Schärfe. Man erkannte die glänzende Rinde der Birken; Eschen voller unförmiger Knoten standen ganz allein schon völlig ihrer Blätter beraubt da, zitternd vor Frost und wie verzehrt von der Liebe unter dem bleichen und züchtigen Lächeln des Mondes. Und die Lichtungen er getödtet. In der lebensvollen Klarheit der Nacht, die zu verschienen leuchtend in der Ferne und die Wucherungen von gleichen war mit der Durchsichtigkeit des tiefen Wassers, Farrufräutern breiteten sich mit ihrem milchigen Grün sah man eine regungslose wirre Flucht seltsamer Bäume sich erheben. tönnen, angesichts dieser wunderbaren durchscheinenden sammen, der Hochwald schloß seine Reihen und bot das daraus hervorzugehen, daß der Häuer todt war. Mondhelle, plöglich vor einem ungeheuren Aquarium zu Bild dar eines wilden Handgemenges von Aesten und ftehen, das schwach gefärbt sei durch das bläuliche Tüfter Baumstämmen. einer wirbelnden Wassermasse. Eine gigantische Begetation

Ich habe Gerechtigkeit geübt.

Herr Petit- Waudru las nochmals mit weitgeöffneten großer überall hin aus unter dem sanften Gezitter der Baum- Augen Silbe für Silbe die geheimnißvolle Inschrift, Ge Man hätte glauben schatten. Indessen drängten fich plötzlich die Bäume zu wiffe Worte hatten einen räthselhaften Charakter, es schien

bedeckt bis in unabsehbare Fernen hin den Boden in dieser mehr vorüber gegangen. Seit sie arbeitslos waren, hatten und

unt.

Schauer des Entsehens

Seit Monaten schon waren die Bergleute hier nicht aber war ihm, als ob ihn alle Kräfte verließen Er erholte sich nach einem Augenblick und fab Im selben Augenblick durchsichtigen Dämmerung, die ähnlich war dem Dunkel des sie den Weg nicht mehr benutzt; Unkraut sproßte in den seine Adern. Vor sich an der dunklen Seite des Waldes, Krystalles; und dieser märchenhafte Wald, dessen Boden Fußstapfen empor und die Brombeeren, die nichts mehr im in einer Art Bucht, die in den Wald ausgehöhlt war, hing an Wachsthum störte, verbreiteten sich kreuz und quer. Den- ein wild aussehender Leichnam in nächtiger Todtenbläffe sah noch war der Weg sichtbar geblieben. Der weite Wald, dem ungeheuren Skelett eines abgestorbenen Baumes, und der in dieser Julimitternacht voll zauberhafter Helle war,

übersäet mit tiefen war Falten, und der den geklüfteten Grund des Ozeans erinnerte, ans wie ein Wald in der Schattenwelt, jene Riesenpflanzen machten den Einbruck

ant

unterseeischen Gehölzes voller wasserüberflutheter Schatten kein Hinderniß in den Weg, und in den unregelmäßigen Haares am Gorgonenhaupte. Man hätte sich einbilden können, eines legte dem Wandrer, der ihn zu dieser Stande durchschritt, Geäst reckte sich zum Monde auf mit der Wildheit des in lichthellen Abgründen. Aber dieser erste Eindruck mußte phantastischen Gängen glitt eilig der lange schwarze Schatten daß eine Menge phantastischer Schlangen sich niedergelassen

fich bald umgestalten und verwischen. Auf der einen Seite des Lehrers über den Epheu und das Moos hinweg. trat tem Blick der Hochwald entgegen, wie eine erleuchtete Plöglich hielt er an.

Dieser Schatten, der sich so

hätte auf einem Galgen.

Fortfehung folgt.)