hauses in andere Parlamente zu verpflanzen, erheischt es die

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gaben, fich gegen die dreiste Einmischung nicht der geringste Wider- zubenten. Es wird ihm in bestimmtester Weise nachgesagt, er habe Avancementsordnung, die sie vor Günstlingswirtschaft und spruch erhoben hat. Die aftive Rolle bei dem Geschbruch spielte der sich gegenüber dem Eigentümer eines Grundstücks dazu erboten, gegen Willfür sicher stellt. Es werden dann auch über die Disziplinar­Professor des Strafrechts an der Wiener Universität , Hofrat eine bestimmte Entschädigung im Stadtverordneten - Kollegium dahin strafen wie über die Nebeneinnahmen( Kohlengelder 2c.) Be Dr. Lammasch, der den Entwurf ausgearbeitet und vertreten hat. zu wirken, daß sein Bauplatz von der Stadt zur Errichtung eines ftimmungen getroffen werden. Auch wird dann eine Kommission Es ist das ein ganz unbeträchtlicher Kopf, der es aber verstanden städtischen Gebäudes gekauft werde. Später scheint dem Herrn aber hat, mit Hülfe feiner extrem- klerikalen Gesinnung zu einer„ Leuchte" der vereinbarte Gewinn nicht hoch genug erschienen zu sein, denn er mit Vertretern des Personals als Schiedsrichter in Streitfällen emporzustreben. Obwohl seine wissenschaftliche Tätigkeit herzlich un- hat dem Grundstücksbesitzer erklärt, es tamen noch mehr eingesetzt werden. bedeutend ist, gilt er doch in Oesterreich für eine Autorität und wird Stadtverordnete in Betracht, die ebenfalls An­Schließlich, in späterer Zeit, würden die noch schwebenden überall gesehen bei der Antiduell- Liga, beim Schiedsgericht im teil haben wollten. Auf diese Weise versuchte er eine dreifach übrigen Fragen gesetzlich geregelt und eine gemischte Rom Haag, bei der Zuckerkonferenz in Brüssel , wo entweder offizielle höhere Summe, als vereinbart war, zu ergaunern. Die Sache scheint mission gebildet werden zu periodischen Revisionen des Arbeits­Gelehrsamkeit oder flerifale Gesinnung gebraucht wird. aber schließlich schief gegangen zu sein. Denn der Antisemiten vertrages zwischen den Bahnen und ihrem Personal. Der Entwurf hat natürlich nicht die geringste Aussicht auf An- häuptling Claußen hat sich selbst entleibt. Er soll sich auch in Ferner ließ der Minister durchblicken, daß alle Linien nahme und ist insbesondere für das österreichische Abgeordnetenhaus, finanziellen Schwierigkeiten befunden haben, aus denen der schmuzige beim Ablauf der Pachtverträge in den Betrieb des Staates dessen Wirren und Krisen durchaus keine Entartung des Barlaments Vermittlergewinn ihn befreien sollte. Als die Sache fehl schlug, an sich, sondern Folgen und Wirkungen des komplizierten Staats- griff er nach dem Strick. Am Grabe Claußens hat der antisemitische übergehen würden, mit Ausnahme des Eisenbahnnetzes der wesens find, der Helle Unfinn. Aber als der erste Stadtverordneten Vizevorsteher Dr. Häckel noch das uneigen- Meridionalen, das Eigentum der Gesellschaft der Südbahnen ist, Versuch, dic standing orders des englischen Unter- nügige Wirken feines toten Gesinnungsgenossen gerühmt. während die anderen Neße Eigentum des italienischen Staates sind. Beachtung einer Kuriosität, deshalb seien seine Absichten furz Redakteurs Schwehnert gegen den oldenburgischen Just i z= Aus Poker- Land wird berichtet: In der Privatflagefache des Die Eisenbahner haben den Minister ohne formelle Ver­wiedergegeben. Um die Regierungsvorlage von der Obstruktion aus- minister Substrat wegen des von diesem im Landtage ge- ficherungen verlassen. Sie wollen zunächst die in Aussicht zuschließen, sollen für sie bestimmte Tage in der Woche( mindestens brauchten Ausbrudes 24jähriger Bengel" hat das Amtsgericht in gestellten Gesetze sehen und prüfen. Sollte in ihnen etwa drei) vorbehalten werden. Für den Etat, für das sogenannte Budget- Oldenburg die Eröffnung des Hauptverfahrens ab- das angedrohte Streifverbot enthalten sein, so müßten die provisorium( die provisorische Ermächtigung zur Erhebung der gelehnt. Gegen diesen Beschluß hat der Verteidiger Schwehnerts, organisierten Eisenbahner sie ablehnen. Freilich sagen viele Steuern), für das Rekrutengeset( in Desterreich muß die Bewilligung Rechtsanwalt Dr. Herz- ltona, Beschwerde eingelegt. Welches Interesse Eisenbahner, man könne auch ohne Streik den ganzen Bahn­zur Aushebung der Rekruten jedes Jahr extra eingeholt werden) übrigens Rubstrat der Zweite dem Gefangenen entgegenbringt, beweist verkehr festlegen, durch Obstruktion, d. H. durch strenge und und für Staatsverträge wird diese Borbehaltung" im Geseze ver- der letzte Dibenburger Hofbericht, in dem es heißt: Der Großherzog buchstäbliche Befolgung der Betriebsordnung, die jeden Ver­fügt; fie fann aber für jede Regierungsvorlage mittels Beschluß fuhr in Begleitung des Ministers Ruhstrat II im Automobil nach fehr unmöglich machen würde. Aber das würde wohl in einer des Hauses verfügt werden. An diesen vorbehaltenen Tagen ist jede andere Verhandlung( auch die der sogenannten Dringlichkeits- Vechta und besichtigte dort das neue Männergefängnis nebst dem anträge) ausgeschloffen und jede Möglichkeit der formalen dazugehörigen Lazarett sowie die neu erbauten Aufseherdienst- Frage von so hoher prinzipieller Bedeutung ein einer starken wohnungen. Rubstrat hat gewiß alles in schönstem Zustand ge- Organisation wenig würdiger Ausdruck sein. Schon für die Obstruktion( durch namentliche Abstimmungen, Verlesung des funden und fürchtet sich nicht mehr vor dem Aufenthalt in einer anderen Arbeiterflassen müssen die Eisenbahner auf ihr Streif­Einlaufes usw.) ausgeschlossen. Es soll aber den Regierungs- Vechtaer Belle für den Fall, daß ein oldenburgisches Gericht ihn recht bestehen. vorlagen nicht bloß die Beratungszeit frei gehalten, sondern Im ganzen hat man aber doch den Eindruck, als sei eine es soll auch die Verhandlung befristet werden, und zwar für wegen Beleidigung einmal ernster verurteilen sollte. die erste Lesung des Etats mit 3, für die zweite und dritte Der Ausgang der Kieler ,, Landesverrats"-Affäre. friedliche Beilegung des ernsten Konflikts angebahnt. Die Lesung zusammen mit 27 Sigungen; für die anderen Regierung scheint zu einer von modernem Geiste eingegebenen angeführten Gegenstände die erste Lesung mit einer, die zweite und Kiel , 18. Februar. Der frühere Vorsteher des Geheimbureaus Neuordmung des Eisenbahnivesens bereit. Die Arbeiter warten dritte zusammen mit vier Sigungen. Bei den Vorlagen, in Hinsicht der Germania- Werft , Barkemeyer, wurde heute von der hiesigen die Entwickelung der Dinge ab, ohne alle Augenblicke mit dem derer die ausnahmsweise Behandlung beschlossen wird, ist eine Mindest- Straffanumer wegen unlauteren Wettbewerbes und Streik zu drohen, aber auch ohne seine Möglichkeit aus dem grenze der Befristung( vier Sizungen) vorhergesehen. Auch den Aus- Diebstahls von Plänen zu einem Jahre Gefängnis

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schußverhandlungen über folche Vorlagen muß eine Schranke gesetzt und zwei Jahren Ehrverlust verurteilt und wegen Fluchtverdachts in Auge zu verlieren. Amerika.

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des

Haft genommen.

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werden( mittels Beschlusses), doch geht sie nicht nach Sigungen, Das Opium- Problem auf den Philippinen. sondern nach der Kalenderzeit; für den Etat werden sechs Wochen Zur Zentrums- Toleranz. Einen Fall ultramontaner Duldsam­bestimmt. An dem Tage, wo im Plenum die Frist abgelaufen ist, feit meldet die demokratische Wormier Boltszeitung" aus Gunda Den Kongreßmitgliedern ist eine Denkschrift über das Opiunt wird um 2 Uhr nachmittags die Debatte für„ abgeschlossen" erklärt heim in Rheinheffen. Dort starb am Freitag voriger Woche ein Problem in orientalischen Ländern zugegangen, mit besonderer Be nur der gerade am Wort befindliche Redner darf noch aus­Mann namens Anton Leidemer, dessen Bruder die genannte rücksichtigung der Verhältnisse auf den Philippinen und speziell sprechen und die Abstimmung fofort vollzogen. Das ist im Wesen Beitung austrägt. Da es in dem Orte Sitte ist, daß die An- darüber, wie die Regierung dort das Problem zu lösen gedenkt. Das der Inhalt des Vorschlages, der zwar den Inhalt der parlamen - gehörigen bei Todesfällen beichten gehen, so ging auch der Kriegsdepartement hatte ein Spezialkomitee zur Untersuchung dieser tarischen Verhandlungen in nichts reduzieren würde, aber die Ne­Beitungsträger Leidemer in die Kirche. Nachdem er im gierungsvorlage gegen die Obstruktion schon immunisieren könnte. Beichtstuhl seine Sünden bekannt hatte, erwiderte der Pfarrer, Wie finnlos der Einfall ist, braucht denen, welche die modernen er würde ihn von seinen Sünden nicht absolvieren, weil Barlamente fennen, wohl nicht auseinandergesetzt zu werden. Das ist er die Voffszeitung" austrage. möglich in England( übrigens auch dort nicht so drakonisch, als es die Nur wenn Leidemer verspräche, die" Volkszeitung" nicht mehr Der Pfarrer bestand darauf Herrenhäusler ersonnen haben) mit seinen zwei Parteien, auszutragen, würde er ihn absolvieren, was Leidemer schließlich ver­den parlamentarischen Regierungen, wo die Befristung der sprach. Ms er die Kirche verlassen, befann er sich wieder eines also be Gras Berhandlungen nichts anderes ist, geanderen. Er ging daher am nächsten Morgen nicht zur Kommunion wöhnlichen Clotüre( des Schlusses der Debatte", den natürlich und trägt die Zeitung weiter aus. auch die parlamentarische Geschäftsordnung fennt), also im Grunde Man kann diese klerifalen Maßregeln nur dann richtig verstehen, nur ein Mittel, der Schwaßsucht der Abgeordneten zu steuern. wenn man weiß, welche furchtbaren Folgen nach Meimung der Aber dieses umsetzen zu wollen für ein Land mit Beamtenministerien, gläubigen Katholiken die Verweigerung der Sakramente für ihr für ein Parlament, das durch die Delegation seiner meisten Rechte Seelenheil hat, nämlich eviges Schnachten im Fegefeuer. Die ( der Kontrolle des Militarismus und der auswärtigen Politik und des Rechtes der Bewilligung der Militärforderungen) beraubt ist, katholischen Geistlichen wissen ihr seelisches Folterwerkzeug sehr gut für ein Parlament, das die Vertreter von acht Nationen enthält und au politischen Zwecken zu handhaben. in etwa drei Dugend Parteien zersetzt ist: das ist eine solch ab­geschmackte Kurzsichtigkeit, daß nur der typische Professorendünkel auf sie verfallen konnte. Politische Bedeutung hat der Reformeifer des Herrenhauses also nicht, aber als Beitrag, mit welch Quadialber­finsten die dummen Menschen einen franfen Staat turieren möchten, bietet er ein gewisses Interesse.

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Deutfches Reich.

Wilhelm II . hat sich aus Anlaß des Todes des Großfürsten Sergius zum russischen Botschafter begeben und mit ihm längere Beit tonferiert. Ueber den Inhalt einer Beileidskundgebung ist nichts

bekannt.

Prinz Leopold, der am Tage der Explosion beim Zaren war, ift unmittelbar darauf nach Berlin zurückgekehrt!-

Offiziöfer Freisinnsdant. Die Freifinnige Bollspartei hat keinen Anlaß, über die Vortrefflichkeit ihrer endgültigen Stellungnahme zum Brotwucher Skrupel und Zweifel zu Hegen. Erntet sie doch freudige Zustimmung der- Norddeutschen Allgemeinen Zeitung".

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Husland.

Desterreich- Ungarn .

wurde am Nachmittag vom Kaiser in einstündiger Audienz empfangen Zur ungarischen Ministerkrise. Graf Julius Andrassy und erstattete Bericht über Besprechungen mit Parteiführern. Es wurde feine Entscheidung getroffen. Weitere Berufungen zur Audienz beim Kaiser dürftem bevorstehen.

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Budapest , Die 18. Februar. fozialdemokratische Partei beschloß, am Tage des Regierungsantrittes des neuen Stabinetts 50 000 Arbeiter nach dem Parlament zu entsenden, um das Präsidium des Abgeordnetenhauses durch eine Deputation zu ersuchen, die Bitte der Arbeiter um Einlösung des Versprechens be­treffs des allgemeinen Wahlrechts den Abgeordneten in Erinnerung zu bringen. Sollte die Polizei den Massenaufzug verbieten, so wird der Aufmarsch in Gruppen erfolgen. Die Arbeiter werden an diesem Tage eine zweistündige Arbeitspause verlangen.( Frankf. Zeitung".) Schweiz .

wichtigen Angelegenheit eingesetzt; der Bericht des Komitees wird In einem sehr vorteil in der Dentschrift dem Kongreß vorgelegt. haften Lichte erscheint Japan der Opiumfrage gegenüber. Die maß­gebenden Streije Japans haben frühzeitig die furchtbaren Wirkungen dagegen erlassen. Es wurde noch mehr getan, es wurde eine Ab­dieses Giftes für das ganze Volksleben erkannt und strenge Verbote neigung gegen das Opium hervorgerufen, so daß der Japaner mit Verachtung auf den Opiumssüchtigen blidt. Die Stultur des Mohnes, aus dessen Fruchtfernen das Opium gewonnen wird, ist in Japan berboten. Allein für medizinische Zwecke ist Opium zu haben und auch dann nur sehr schwer. In den großen Städten Japans leben viele Chinesen, die das Verbot sehr drückend empfinden, aber selbst der Schmuggel gelingt nur in den seltensten Fällen; der Bericht erzählt von Chinesen, die hohe Stellungen in Japan aufgaben, weil es ihnen nicht möglich war, ihr Quantum Opium regelmäßig zu er­halten. Im Gegensatz zu China hat Japan den Opiumhandel von einem anderen Standpunkt als dem des Profits betrachtet.

Auf der Insel Formosa , welche nach dem Kriege mit China an Japan fiel, gaben die Japaner ein Beispiel, wie man das Opiumĭaster bekämpfen könnte, und nach diesem Beispiel auch auf den Philippinen geraten. zu verfahren, wird in dem. Bericht an den Kongreß der Regierung

Auf den Philippinen leben 70 000 Chinesen, von denen die große Mehrzahl dem Opiumlaster frönt. Von den Eingeborenen haben ebenfalls viele sich diesem Laster ergeben, aber es ist nicht so tief gewurzelt wie bei den Chinesen. Durch die amerikanischen Gefeße ist die weitere Eintranderung von Chinesen verhindert und damit auch auf eine wirksame Bekämpfung des Opiumlasters zu rechnen. das untersuchende Komitee formt zu folgenden Vorschlägen: die Re­gierung soll ein Monopol errichten und die ausgedehntefte Stontrolle üben nicht nur über den Import, sondern auch über den Konsum von Opium. Jeder Konsument soll eine Lizenz erwerben, die er erhält, wenn zwei Zeugen bestätigen, daß er an Opium gewöhnt ist; nur Männer über 21 Jahre erhalten eine solche Lizenz und der Stonſum jedes einzelnen wird genau gebucht. Das Monopol der Regierung soll drei Jahre dauern und dann der Import von Opium überhaupt aufhören. Durch strenge Strafen bei Verstößen gegen das Gesez, durch Kuranstalten und Belehrung in den Schulen hofft man dem Uebel wirksam zu begegnen. In ähnlicher Weise sind die Japaner auf der Insel Formosa borgegangen, aber nur langsam und stufenweise wagten sie einzuschreiten. Die Erfahrung hat gelehrt, daß in solchen Fällen direkte Verbote und harte Maßregeln nur unheilvoll wirken.

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Ein sozialdemokratischer Bezirksrichter in Zürich . Während die Freisinnige Vereinigung, so weit sie gegen die Zürich , 17. Februar.( Eig. Ber.) Der Bankerott ihrer Streber neuen Verträge zu ſtimmen gesonnen iſt, des politischen„ Leicht und Stellenjäger hat die bürgerlichen Parteien doch etwas finns" beschuldigt wird, rühmt das Regierungsblatt, daß auch bei bescheidener gestimmt; freilich weiß man nicht, wie lange diese durch dieser Gelegenheit" die Freisimmige Boltspartei sich männlicher" die Umstände erzwungene Bescheidenheit anhalten wird. Am Sonn­zeige als die Freifinnige Vereinigung. Die Männlichkeit der feigen tag ist eine Erfazwahl in das Büricher Bezirksgericht vorzunehmen. Aufgabe des letzten Restes von Opposition entzückt die Regierung, Da hat die sozialdemokratische Partei den bewährten Genossen darf ihr Organ doch nun frohlockend ausrufen: Lüchinger, der früher Schriftseter war und seit Jahren als Arbeiter­Im übrigen aber finden wir eine wahrhaft imponierende sekretär erfolgreich wirkte, als Kandidaten aufgestellt und Wunder! Majorität, deren Bild dadurch besonders markante Züge erhält, die bürgerlichen Parteien haben ihre Zustimmung beschlossen. vor Gottes Richterstuhl zu erscheinen habe, wo über seine Taten, daß auch die Vertreter der Freifinnigen Volkspartei und des Da dürfte die Wahl unseres Genossen als Bezirksrichter gesichert Bundes der Landwirte sich für Annahme der Handelsverträge ent- fein.- schieden haben."

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Frankreich .

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Italien .

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Die Eisenbahner beim Minister der öffentlichen Arbeiten. Rom , den 16. Februar.( Eig. Ver.)

Glauben sie daran?

Die Theorie der Kirche lehrt, daß der Mensch nach seinem Tode bor Gottes Richterstuhl zu erscheinen habe, wo über seine Taten, seine Worte und seine geheimsten Gedanken gerecht und streng ge­urteilt wird. Man sollte erwarten, daß die Vorstellung von einem überirdischen Gericht, bei dem es teine falschen Zeugenaussagen, fein Die Freifinnige Volkspartei bereitet der Regierung den Stolz Die Kolonialbestien. Die Blätter veröffentlichen weitere Zeugnen, kein Beschönigen gibt, recht heilsam auf die Anhänger der einer wahrhaft imponierenden Majorität". Freude ist bei den entiezliche Einzelheiten über die von dem ver- Kirche wirken müßte. Aber die Praris zeigt, daß sehr viele Leute, Zöllnern über die Sünder, die Buße tun. Die Jukraftsetzung des Wuchers. Sobald, was voraussichtlich hafteten Stolonialbeamten Toquet und dessen Genossen in die von Christentum und Religion erfüllt sein wollen, sich vor dem in nächster Zeit der Fall ist, feststehen wird, zu welchem Termin die Franzöfifch- Kongo begangenen Grausamkeiten. Dieser Richterstuhl Gottes offenbar gar nicht fürchten; wenigstens leisten neuen Handelsverträge in Straft treten werden, wird sich der Bundes- soll nicht einen, sondern drei Eingeborene mittels Dynamit- fie in der Unterdrückung und Auspowerung, ja manchmal sogar in rat auch mit einer kaiserlichen Verordnung zu beschäftigen haben, die patronen getötet haben. Ein Administrator namens Marsaut der Tötung ihrer Mitmenschen großartiges. Zu den Frömmsten gehört zweifellos das freundliche Bäterchen die Infraftſehung des neuen im Dezember 1902 im Reichstage au- habe eine Eingeborene, die ihm nicht zu Willen war, bei in Rußland , denn er schenkt mehr Heiligenbilder her als ein stande gekommenen autonomen 3oIltarifs betrifft. In dem lebendigem Leibe verbrannt. bettelnder Kapuziner. Aber dies hindert ihn nicht, seine bittenden Tarifgesetz wurde vorgeschrieben, daß die Fessehung des Geltungs­Untertanen niederkartätschen zu lassen und in Ostasien Tausende termins einer faiserlichen Verordnung unter Zustimmung des Bundes­dem Tod und Verderben auszusehen. Wenn Väterchen wirklich rats vorbehalten bliebe. Jetzt kommen die neuen Verträge zustande an ein Jenseits glaubt, wenn er wirklich meint, seine Seele müsse und werder demnächst wohl zum größten Teile ratifiziert werden. einmal vor Gott Rechenschaft ablegen, wie kann er dann so in Blut Sobald die Natifikation zwischen Deutschland und Rußland erfolgt ist, soll die Kündigung der alten Verträge erfolgen. Diese würden Die Nachricht, daß die Minister Giolitti und Tedesco waten? Fürchtet er denn nicht, daß die Hunderttausende, die er dann noch ein Jahr laufen und durch die neuen ohne weiteres erfest fich bereit erklärt hätten, die Kommission der Eisenbahner zu ins Unglück gestürzt hat, die auf dem Pflaster von Petersburg , auf den Schlachtfeldern der Mandschurei , in den russischen Kerkern ihr werden. Ms Termin dafür hat man vorläufig den 1. März 1906 empfangen, hat wesentlich dazu beigetragen, die drohenden Leben ausgehaucht haben, ihn anklagen werden? Empfindet er nicht in Aussicht genommen. Zu dem gleichen Zeitpunkte müßte der neue Gerüchte über den dicht bevorstehenden Generalstreit zu zer- Angst, daß die Hunderttausende von Müttern, Frauen und Kindern, deutsche autonome Zolltarif in Kraft treten. Die demnächst dem streuen. Gestern hat nun der angezeigte Empfang statt die er um ihre Ernährer brachte, wider ihn zeugen werden? Offenbar Bundesrate vorzulegende kaiserliche Verordnung würde also diesen gefunden; vorläufig hat Tedesco allein die 8 Kommissions- hat er vor dem Jenseits gar keine Furcht, denn anderenfalls würde or mitglieder empfangen. sich gewiß hüten, so zu verfahren, wie er es beliebt. Was wir vom Ein prügelnder Regimentskommandeur. Weil er einen Kanonier Die Resultate der Unterredung haben wir bereits tele- Baren gesagt haben, gilt auch für seine Organe und die Großfürsten. mit dem Fuße in die Hüfte getreten hat, wurde der Oberstleutnant graphisch in ihren Hauptpunkten mitgeteilt. Wir müssen aber Sie sind alle fromm, gehen fleißig in die Kirche und haben, wenn und Regimentskommandeur v. Ragowski vom Artillerie- Regiment Nr. 19 in Erfurt vom Brigadefommandeur zu 48 Stunden Stuben- hinzufügen, daß sowohl der Minister der Kommission als auch es gerade opportun ist, viele Heiligenbilder auf Lager. Berlassen wir jetzt Rußland und rutschen wir mit unseren Gedanken Der Herr Regimentskommandeur kam eines die Stommiffion der Bresse gegenüber nicht allzu mitteilſam etwas nach Weiten. Wir kommen dadurch in ein Land, das sich arrest verurteilt! Der Minister hat versichert, demnächst der Kammer durch großartige Gottesfurcht auszeichnet und den Kirchenbau mit Morgens gegen 5 Uhr in den Stall und fand den Kanonier Mom- waren. Aber auch hier ist herzlich berg von der 1. Batterie, der den Dienst als Wederposten ausüben einen Gefeßentwurf vorzulegen, in dem einem großen Teil der einem wahren Fanatismus betreibt. sollte, schlafend vor. Er werkte den Mann, den er schon früher Forderungen des Personals Rechnung getragen wird. Doch wenig von einer Besorgnis vor Gottes Richterstuhl zu verspüren. einmal geschlagen, durch einen Fußtritt. Außerdem schickte er ihn auf soll die Verwirklichung der einzelnen Forderungen aus Die Kapitalisten pfeifen auf das Wort ihres Religionsstifters: drei Tage in den Kasten. Als der Soldat die Strafe verbüßt hatte, be: Rücksicht auf die Staatsfinanzen- gradweis erfolgen. Wer zwei Röcke hat, gebe dem, der keinen hat", sie suchen vielmehr schwerte er sich über den Regimentskommandeur. Durch obige Strafe Am 1. Juli dieses Jahres soll zunächst eine Verbesserung die Löhne nach Kräften zu drücken und ihre Arbeiter möglichst aus­hält der Brigadekommandeur den Fall für erledigt. Wenn ein Regimentsfommandeur in der Behandlung der Soldaten den unteren der Steuerverhältnisse der Eisenbahner eintreten und die zufchinden. Was fie fich erlauben, beweist zur Genüge der Berg Borgesetzten mit so schlechtem Beispiel vorangeht und dann so über- Witwenpension gewährt werden. Möglicherweise wird auch arbeiterstreit. Würden sie auch nur eine Minute lang ernstlich an wagen. Das nämliche Land, in dem auf dem Papier der Re aus milde bestraft wird, dann wird man allerdings sehr lange auf schon damn die Beteiligung am Reingewinn für das Personal ein überirdisches Tribunal glauben, so würden sie nicht so zu handeln das Verschwinden der Soldatenmißhandlungen warten müssen.- eingeführt werden. spekt vor Gott so weit geht, daß man ihn mit lauter großen Buch­staben schreibt, treibt bekanntlich auch Kolonialpolitik. In welcher Schmusiges Geschäft. Der frühere Stadtverordnete Claußen Form das manchmal geschieht, konnte und kann man in Südwest­afrila bewundern. Wehtlose Gefangene wurden getötet, Tausende

Termin enthalten.

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Bald darauf der Minister hat keinen Termin fest in Dresden , eine antisemitische Größe und Sozialistentöter, hat gefekt soll dann die Hauptforderung bewilligt werden, die versucht, sein Stadtverordnetenmandat zu persönlichen Vorteilen aus den Eisenbahnern von Gesetzes wegen zustehende Gehalts- und

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