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Weißensee.

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Wahlvereins der Staatsarbeiter gewählt wurden. Meister 11 eberzeugung, manche Stüde   loben und herausstreichen Das gelang. Der Oberlehrer Rolph aus Niederlößnitz   be Werner benutt fleißig die Frühstücks- und Vesper- müssen. Den Redakteuren, den eigentlichen Trägern der Nation, absichtigte seine Villa im Werte von 77 000 M. zu verkaufen, und pause, um die Gewehrarbeiter persönlich zum Eintritt in den sollten sogar Wohltätigkeitsvorstellungen veranstaltet werden und Grabow   bot sich als Käufer an. Der Kaufvertrag wurde abgeschlossen Wahlverein aufzufordern. Bisher ist aber die Liebesmüh nicht ferner sollten von den Verlegern wöchentlich zwanzig und als Anzahlung die obige 55 000- Mart- Hypothet geleistet. Dabei sonderlich belohnt worden, denn von den ca. 1000 Gewehrarbeitern Pfennig für eine Art gemeinschaftlicher Unterstügungskasse gezahlt verfügte v. Grabow   über feinen Pfennig Geld, er mußte sich kleine haben sich bisher nur 53 für den Neuen Wahlverein" einfangen werden.-Diese Ausführungen gaben der sozialdemo- Summen in Höhe von 5 bis 10 M. von Figner borgen. lassen. Aehnlich unbefriedigend sind die Werbeerfolge der Baulianer fra tischen Presse einigen bürgerlichen Zeitungen Frau Kommerzienrat Reuß- Dresden   ist auch mit dem Ans in den anderen hiesigen Staatsbetrieben. Uns soll nur wundern, ob und Zeitschriften begründete Veranlassung, den Redakteur- geklagten v. Grabow   wegen des Verkaufs eines Grundstückes in dem mit der. Arbeitsordnung im schärfsten Gegensatz stehenden tag" unter die Lupe zu nehmen und sich gegen der Verbindung getreten. Aus dem Geschäft wurde aber nichts, da sie das Grunds. Treiben der konservativen Werbe- Agenten nicht bald ein artige Ansichten über die Berufsehre eines Redakteurs oder die Hypothet von 55 000 M. in Zahlung nehmen und die überschießenden 20 000 m. Ende bereitet wird. Ein Staatsarbeiter sollte es nur wagen, Journalisten in schärfster Weise zu wenden. Eine Zusammenstellung stick, sollte nur 35 000 M. fosten 3. B. seine Stulle im, Vorwärts" Papier eingewickelt zur der verschiedenen Artikel unter der Spizmarke Der so nicht herauszahlen konnte.( Große Heiterkeit.) Arbeitsstelle mitzubringen keinen Augenblick würde man da genannte Deutsche Redakteurtag" wurde von dem Es gelangt hierauf der Briefwechsel zwischen den beiden zögern, ihn aus der Fabrik hinauszuspedieren. Aber wenn Angeklagten Rösch in Form des jetzt zur Anklage stehenden Flug- Angeklagten v. Grabow   und Hildebrandt zur Verlesung. Grabow  zweie dasselbe tun, so ist es eben nicht dasselbe!- blattes herausgegeben. Hieran knüpfte St. noch einige Be- schrieb von Dresden   aus. In allen Briefen wird lebhaft, ja be­merkungen über eigenartige Erfahrungen, welche der Magistrat weglich geklagt über die Geldnot des Barons. Schicken Sie mir der Stadt Rheinsberg   i. M. mit der Schenkung von sofort 30 m., lieber Hildebrandt, denn ich kann noch nicht verduften, Weißensee. Heute abend 8% Uhr findet im Vereinshaus, Bauterrain den Verein deutscher Redakteure" zwecks Er- ohne die Hotelrechnung bezahlt zu haben. Ich bin total blank! Mein Ver Charlottenburgerstr. 150, ein Rezitationsabend statt. Herr richtung .. Meine Stimmung ist die denkbar schlechteste. ,, Altersheims für Redakteure" gemacht hatte. Walcotte wird verschiedene kleinere Dichtungen zum Vortrag bringen. Wie der Angeklagte in dem Flugblatt behauptet, soll der von Anfang mögen beträgt 1,70 M. Bringen Sie Geld mit, ich habe nichts Klara Biebig, May Dreyer, Peter Rosegger, Hans Heinz Ewers   und an verschuldete Verein deutscher Redakteure" die Schenkung des mehr... usw. Die Verlesung der Briefe, deren drastische Wen andere stehen auf dem Repertoire. Eintritt 15 Pf. Terrains als willkommene Gelegenheit benutzt haben, sich durch dungen oft große Heiterkeit erregen, zieht sich bis in die späte Abend­Der Fall Mertens- Feldtmann. In dem Beleidigungsprozeß des schleunige Aufnahme von Hypotheken aus seiner petuniär mißlichen stunde hin. Tatsächlich ist auch eine Hypothet auf jenes Die Verhandlungen am Donnerstag begannen mit einer Amisvorstehers Feldtmann gegen den Molkereibesizer Mertens aus Lage zu befreien. In dem Flugblatt wurden die längeren Erörterung über einzelne Angaben des Angeklagten Neu- Weißensee, wurde gestern mit der Beweisaufnahme begonnen. Terrain aufgenommen worden. Nach Verlesung der drei bereits erwähnten Broschüren, welche den vorgeschilderten Tatsachen unter Nennung der verschiedenen Zeitungen in er, der erklärte, er habe nichts davon gewußt, daß der Herr Gegenstand der Anklage bilden, trat der Gerichtshof in die Verhand- zu einem Artikel verwendet, um der Deffentlichkeit zu zeigen, was Baron seine Hypothek mit nach Dresden   genommen habe. Vor Gericht be= Grabow und Hildebrandt haben durch Vorschwindelung günstiger lung über den ersten Punkt der Anklage ein. In diesem beschuldigt von dem Deutschen Redakteurtag" zu halten sei. Mertens den Amtsvorsteher Feldtmann des Meineides in mehreren stritt der Angeklagte, sich irgendwie strafbar gemacht zu haben. Rechts- Vermögensverhältnisse den Privatmann denne in Dresden  , der Fällen. Der Angeklagte will durch eine größere Anzahl von Zeugen anwalt Bittor Frankl machte in längeren Ausführungen geltend, am 11. und 21. Juli 1903 je 800 m. auf ein Atzept v. Grabows Die Vermittelung den Nachweis führen, daß Feldtmann zum mindesten in objektiver daß dem Angeklagten nach jeder Richtung hin der Schutz des§ 193 über 1000 m. gegeben hat, betrogen. Hinsicht etwas Falsches beschworen hat. Die Beweisaufnahme des Strafgesetzbuches zugebilligt werden müsse. Er selbst habe sich geschah durch den vierten Angeklagten Schreiber, der bestreitet, hierüber dreht sich lediglich um kommunalpolitische Verhältnisse. als Redakteur verpflichtet gefühlt, ebenfalls derartigen, den ganzen sich schuldig gemacht zu haben. Er erklärt, daß er den ihm vor­Das Urteil wird bei dem überaus langsamen Gang der Verhandlung Redakteur- und Journalistenstand schädigenden Ansichten energisch gelegten Auskünften geglaubt und den Baron für sehr reich ge­erst Sonnabend zu erwarten sein und werden wir hierüber berichten. entgegenzutreten. Der Gerichtshof schloß sich nach furzer Beratung halten habe. der Ansicht des Verteidigers an, daß der Angeklagte in Wahr  - Als Zeuge wird darauf der privatisierende Kaufmann kenne­nehmung berechtigter Interessen gehandelt hat. Dresden   aufgerufen. Staatsanwalt und Verteidigung beantragen, Bom Wilmersdorfer See. Gegen den jetzt verstorbenen Saal- Immerhin enthalte der Artikel verschiedene formelle Beleidigungen, die Vereidigung vorläufig auszuseßen, weil der Zeuge auch bereits befizer Keller in Wilmersdorf   hatte ein benachbarter Grundbesitzer wegen denen eine Bestrafung eintreten müsse. Eine geringe Geldfrüher in einem Prozeß wegen seiner Unglaubhaftigkeit nicht ver Klage erhoben. Keller sollte dessen Grundstück dadurch im Werte strafe in Höhe von 30 Mark erscheine indessen eine angemessene eidigt worden ist. Der Benge erklärt, das liege schon mehr als beeinträchtigt haben, daß er seinen Garten in den See hinein ver- Sühne. 30 Jahre zurück, und er wird darauf vereidigt. Kenne sagt aus, größerte. Der See war herausgedrängt worden und verschlammie, Schreiber habe ihm die glänzenden Verhältnisse Verhältnisse Grabows so daß ein Kahnfahren und Fischen bei Fischen bei dem Grundstüc geschildert. Dieser habe in Niederlößnig eine Billa   für 70-000 M. des Klägers unmöglich gemacht worden war. Letterer In dem Betrugsprozeß gegen den Freiherrn   v. Grabow   und gekauft und 50 000 m. bar angezahlt. Die gleiche Auskunft habe beantragte, daß dem Beklagten ein weiteres Aufschütten bei Genossen, der sich vor dem Landgericht in Dresden   abspielt, ge- er auf dem Niederlößnizer Gemeinde- Amt erhalten. Daraufhin sei Bahlung einer fiskalischen Strafe von 1000 m. für jeden Fall der langten in den weiteren Verhandlungen zahlreiche Aus- er sicher geworden und habe dem Schreiber dann 800 m. für einen Zuwiderhandlung verboten werde, sowie daß er Schadenersatz zu künfte über v. Grabow   zur Verlesung, die ausnahmslos von 1000 M.- Wechsel Grabows gegeben. leisten habe. Das Landgericht Berlin   erkannte nach dem Antrage Hildebrandt herrührten. In der einen Auskunft wird gesagt: Der Staatsanwalt erklärt, auf die Vernehmung der Haus­des Mägers. Hierauf legten die beiden Mitbeklagten Berufung ein, v. Grabow   habe einen jährlichen Binsgenuß von einer hälterin des Angeklagten Schreiber, Frl. Mohrbach aus Plauen  da die Schuld hauptsächlich Keller treffe, zu dessen Gunsten die Biertelmillion Mart". In einer anderen Auskunft heißt( Sachsen  ), zu verzichten, weil ihren Angaben kein Glauben beizu­Handlung vorgenommen sei. Die Berufung wurde vom Kammer- es:" v. Grabow   besige große unbelastete Liegenschaften in Amerika  , meisen sei. Die Mohrbach sei als Hoch staplerin in Steglit  gericht Berlin   zurückgewiesen, das gleiche Schicksal widerfuhr der die augenblicklich nur nicht realisiert werden könnten". Eine dritte bei Berlin   festgenommen. Außerdem habe sie bereits zahlreiche Revision am Reichsgericht. Auskunft berichtet: v. Grabow   befize eine große, prächtige Villa Betrügereien, Heiratsschwindeleien usw. verübt. am Gardasee   und sei Universalerbe zweier reicher Tanten in Amerika  , die mehrere Millionen Dollars hinterlassen würden". Grabow   ist ein achtbarer Mann, der bis jetzt seinen Berbindlichkeiten stets nachgekommen ist." In diesem Stile geht Potsdam  

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es weiter.

Freiherr v. Grabow   und Genossen.

Vermischtes.

E3

Eine öffentliche Versammlung der geschädigten Mitglieder des früheren Vereins, Bolks wohl" findet am Sonntag, den 26. d. M., nachmittags 2 Uhr, in Feuersteins Festfälen, Alte Jakobstr. 75, statt. soll ein Verein zur Wahrung der Nechte der Geschädigten ins Leben ge­rufen werden. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Einberufer.

Briefkaften der Redaktion. Juriftifcher Teil.

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Die Depotunterschlagungen bei der Rathenower   Bankfirma Bendavit Nachfolger, Witwe Döbbelin, durch welche viele Eine heftige Feuersbrunst ist gestern auf der Werft von Kleine Landwirte und Handwerker des Havellandes um ihre Spar­Es gelangte nunmehr ein neuer raffinierter Betrugsfall zur Nazaire  ( Bretagne  ) ausgebrochen und nahm in kurzer Zeit eine gelder gebracht wurden, unterlagen am Mittwoch der Beurteilung Erörterung. Der Konsul Schröder in Rostock   beabsichtigte An- große Ausdehnung an. Die Arbeiter konnten sich nur durch vor der Potsdamer Straffammer, vor welcher sich die Gebrüder teile einer Dampfwäscherei, G. m. 6. H., bei Stettin   zu verkaufen. Schleunigste Flucht retten, ihre Kleidung und ihr Werkzeug mußten Willi und Karl Döbbelin zu verantworten hatten. Beide sind angeschuldigt, in der Zeit von 1901-1904 ihrer Mutter, der Durch den Agenten Bernstein   wurde Schröder an Grabow   verwiesen, sie zurücklassen. Der Schaden beläuft sich auf über eine halbe der industrielle Beschäftigung wünschte. der industrielle Beschäftigung wünschte. Schröder, dessen Aussage Million Frank. Schröder, dessen Aussage Million Frant. Mehrere hundert Arbeiter sind arbeitslos. Witwe Elise Dobbelin, welche nach dem im Jahre 1897 erfolgten sich bei den Alten befindet, gibt an, Hildebrandt habe immer das Tode ihres Vaters alleinige Inhaberin der Firma war, als Pro- Wort geführt, mit Grabow   allein habe er niemals gesprochen. furisten derselben beim Konkursbergehen Hülfe geleistet zu haben. Bon beiden wurden dem Schröder die Vermögensverhältnisse Willi Döbbelin ist ferner angeklagt, in 41 Fällen Depots lombardiert Grabows in den rosigsten Farben geschildert. Unter anderem und verkauft zu haben, auch soll er in 12 Fällen 8150 W. bares wurde erzählt, der Herr Baron   habe in Berlin   einen Renn Geld, das er von den Kunden der Firma zum Ankauf von Papieren er st a II, den er auflösen wolle. Sodann beabsichtige er sich in seine halten hat, unterschlagen haben. Karl Döbbelin liegt ferner zur Beigungen am Gardasee   zurückzuziehen, um sich für die Last, in 10 Fällen Depots lombardiert zu haben. Der Gesamtbetrag neue Tätigkeit an der Dampfwäscherei zu stärken. Grabow   befize der von beiden Angeklagten ver untreuten Depots be- großes Vermögen, außerdem ein Terrain bei Spandau   im Werte trägt 140 000 m. Beide Angeklagte waren geständig, von einer halben Million, das viel einbringe. Zur Anzahlung für schoben aber die erste Verleitung zu den verbrecherischen Handlungen die Stettiner Wäscherei waren 40 000 m. nötig. Schröder zog Er­einer auf den anderen. Das Jahr 1900, mit dem Zusammenbruch fundigungen über Grabowo beim Justizrat Zeidler ein, der fagte, von 7 bis 9%, Uhr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends der Hypothekenbanken, wurde der Bantfirma zum Verhängnis, da B. D. W. 8. Alimente für ein nach dem 31. Dezember 1899 außer deren Wechsel nicht mehr gut untergebracht werden konnten. Nun 40 000 M. wären da". Daraufhin wurde der Konsul sicher und zur vorübergehenden Ver- ehelich geborenes Stind sind bis zu dessen vollendetem 16. Lebensjahre zur Tombardierten die Angeklagten die in Depot gegebenen Papiere ihrer gab dem Herrn Baron R. W. 8. Den Staatsangehörigkeits- Ausweis für Medlenburg­Kunden nach und nach bei der Bank für Handel und Industrie inwendung ein Darlehn von 20 000 m., wofür Schröder vier zahlen. Berlin  . Karl Döbbelin hatte inzwischen einen flotten Lebenswandel Wechsel a 5000 M. bekam. Diese Wechsel unterschrieb der Vize- Schweriner erteilt das medlenburger Ministerium zu Schwerin  , den für F. R., Friedenau  . angefangen. Deshalb entzog ihm im April 1903 seine Mutter die konsul der Vereinigten Staaten   in Swinemünde  , Ludwig, als Medlenburg- Streliker die Landesregierung zu Strelitz. Protura und Willi Döbbelin setzte nun allein die Depotsunter- Bürge und wurde, als die Wechsel am Verfalltage nicht eingelöst In dem in den öffentlichen Bibliotheken ausliegenden Arbeiterrecht"( vierte Auflage) SS. 106, 107 und S. 166 find die Fragen ausführlich erörtert. Die bejahenden Antworten bezogen sich auf den ersten Teil Ihrer Doppelfrage. schlagungen usw. fort. Der Staatsantvalt bezeichnete es als eine wurden, berklagt. Die Auskunfteien. D. K. 5. Wenn Ihre Frau unter Beobachtung der Vorschrift des§ 20 glüdliche Fügung für die Angeklagten, daß sie nur Prokuristen der Als Zeuge wird der Kriminalkommissar Steinmez- Berlin aus dem sogenannten Bersicherungsverein" austritt, so wird sie voraus­A. 30. A. Banffirma waren, weil sie sonst als Inhaber derselben nach dem Depotgeset unweigerlich ins Zuchthaus gekommen wären. Mit Rück- vorgerufen. Steinmetz   hat die meisten polizeilichen Ermittelungen fichtlich mehr Vorteile haben, als wenn sie Mitglied bleibt. sicht darauf, daß der ganze havelländische Streis und namentlich viele gegen Grabow, Hildebrandt und Figner geleitet. Er hat Hildebrandt 1. Soweit ersichtlich, steht Ihnen ein Anspruch auf die Dauer von 13 Bochen fleine Leute durch die Angeklagten schiver zu leiden gehabt hätten, zuerst auf freien Fuß gelassen, um durch dessen Observation Grabow   zu. 2. Voraussetzung der Invalidenrente ist, daß Sie erfverbsunfähig sind. beantragte er gegen Willi Döbbelin 3 Jahre, gegen Karl Döbbelin, zu bekommen. Das gelang auch. Der Beuge äußert sich ausführ- Die von Ihnen erwähnte Beschäftigung kann als Beweis für Erwerbsfähig lich über das Zustandekommen der Auskünfte, auf Grund feit erachtet werden. 3. Es ist nicht ersichtlich, welches Gewerbe( Hausier welcher sich seiner Verhaftung in Weißensee   bei Berlin   seinerzeit möglich waren. Der gewerbe? stehendes Gewerbe?) Sie angemeldet haben. Die Gewerbesteuer deren erst die ganzen Schwindeleien ist unabhängig von der Staats- und Gemeindesteuer zu zahlen. 4. Welche mit der Waffe widerseht hatte, 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. Der Kreditreform" und lasse Marten Sie fleben, ist gleichgültig. Innerhalb zwei Jahren müssen Gerichtshof verurteilte Willi Döbbelin zu 3 Jahren, Karl Beuge erklärt, die Auskünfte der 23. M. Das ist leider zu spät. Döbbelin zu 2 Jahren Gefängnis, unter Anrechnung von je von S. Richter- Berlin entsprachen in der Hauptsache nicht den mindestens 40 Marken geklebt sein. wirklichen Verhältnissen. Sie allgemeinen P. F. 15, J. W. 10. Ja. 50. J. R. Lassen Sie es auf einen 6 Monaten Untersuchungshaft. günstig, troßdem das Gegenteil der Fall war. Als Erklärung dafür Prozeß ankommen, Sie müssen Ihren Einwand beweisen. gab man mir an, daß die Auskünfte, die die Rechercheure an ihre Notarielle oder gerichtliche Vollmacht wäre erforderlich; in der Vollmacht Geschäfte berichteten, in der Hauptsache von Hildebrandt ge- oder in einem besonderen Schriftstück sollten Sie die Bedingungen um­grenzen. W. Sch. Eisenberg. Die Prioritätsansprüche auf Batente im Präs. Wer hat Ihnen denn das gesagt? Ausland sind durch eine Reihe verschiedenartiger Gesetze und Berträge ge­geben worden sind. Zeuge: Soweit S. Richter dabei in Betracht kommt, der Rayon- regelt. In Betracht kommt insbesondere die internationale Union zum chef Hirsch. Der Zeuge erklärt weiter, daß zu S. Richter eines Schuß des gewerblichen Eigentums", der Deutschland   seit dem 1. Mai 1903 Tages unaufgefordert Fizner gekommen wäre und gesagt hätte, angehört, und der Vertrag mit Desterreich vom 6. Dezember 1891. Die Grabow   lebe in guten Verhältnissen und bejize eine Villa im Werte Vorschriften dieser Verträge und der Gesetzgebung der verschiedenen Länder Wenden Sie sich an einen Patentanwalt. von 77 000 m. Präs.: Wie werden denn bei der Polizei im all- darzulegen, lehnen wir ab. gemeinen die Auskunfteien eingeschäßt? Zeuge will sich darüber Dr. Meyer. Beide Kostenforderungen entsprechen dem Gesez, über deffen schädliche Wirkung wir bei seiner Beratung schrieben. Goldregen. im allgemeinen ein Urteil nicht erlauben. In dem konkreten Falle Soweit Ihre Darstellung erkennen läßt, handelt es sich um den Fund eines ist mindestens nicht mit der nötigen Sorgfalt gearbeitet worden. Schatzes. Da die gefundene Sache so lange verborgen gelegen hat, daß ihr Figner war nicht auffindbar, als er die ihm wegen Betruges Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist, fällt das Eigentum an diesem zudiftierte Gefängnisstrafe von drei Monaten verbüßen sollte. Schatz zur Hälfte dem Eigentümer des Grund und Bodens, zur Hälfte dem Ich vermutete, daß er nach Zürich   abgereist sei. Ich zu, der die Sache entdeckt und infolge der Entdeckung in Besitz nahm. In B. hat sich strafbar gemacht Der berüchtigte ,, Deutsche Redakteurtag" in Magdeburg   bildete suchte Figner noch auf deutschem Boden zu erreichen. Ich er- Ihrem Falle war der Entdecker A., der Besignehmer B. Keinem von gestern den Gegenstand längerer Erörterungen in einer Verhandlung, reichte ihn aber nicht mehr, sondern erst in Zürich  . Ich nahm ihn Beiden fiel also das Eigentum zu. welche vor der 36. Abteilung des Schöffengerichts II stattfand. In fest an einem Freitag abend. Am Sonnabend wollte er einen Kauf-( Unterschlagung), nicht der mit dem Sachverhalt und dem Rechtsverhältnis einer Privatllagefache wegen Beleidigung standen sich der Revertrag abschließen, wonach er den Europäischen Hof in nicht genau bekannte Bater des A.- S. Wird in diesem Sinne erledigt. dakteur Hugo Rösch   als Angeklagter und die Redakteure Zürich   dem Besitzer für etwa 325000 ranten ablaufen Briefkaften der Expedition. Dr. Richard Wrede  , Ernst Stargard, Alfred wollte, obgleich er vollständig mittellos war. In Figners Lorret, Alfred geller, Albert Bandelow, wil Roffer fand ich Obligationen der Gewerkschaftszeche Friedrich Die Obligationen Berband der Bau-, Erd- und gewerblichen Hülfsarbeiter. Sm helm Müller und Hans v. Janustiewicz Rheinfels Wilhelm II  ." im Nominalwerte von 9000 M. als Kläger   gegenüber. Der Anklage lag ein von dem Redakteur find vollständig wertlos, denn das Bergrecht dieser Gewerkschaft hat heutigen Inserat jehlt Angabe des Versammlungslotals. Rösch herausgegebenes Flugblatt zugrunde, welches sich unter Zuhülfe- ein gewisser Weg für wenige Hunderte erstanden und dann für nahme von mehreren in der Tagespresse erschienenen Artikeln in mehrere scharfer Weise gegen den Magdeburger   Redakteurtag wendet. Jm Frühjahr v. J. wurde von dem Vorsitzenden des Vereins deutscher Die 9000 M. dieser wertlosen Papiere sollten als Anzahlung für Redakteure", eine nur aus wenig Mitglieder bestehende Organisation, den Kauf des mehr denn 300 000 Franken werten Hotels dienen. dem Kläger   Dr. Wrede ein sogenannter Deutscher   Redakteurtag" in( Große Bewegung.)

Selbstmord durch Erschießen verübte in der Nähe von Schloß Wiesenburg   bei Belzig   ein elegant gekleideter Mann aus Berlin  , der nach einer bei ihm vorgefundenen gerichtlichen Vorladung Frih Otto heißt. Er schoß sich, wie dies von in der Nähe weilenden Beugen gesehen wurde, hintereinander mit einem Revolver drei Stugeln in die Brust und fiel dann um, weil die letzte Kugel direkt das Herz durchbohrt hatte. Bei dem Selbstmörder fand man noch 3,50 M. bares Geld vor sowie eine goldene Uhrkette. Er war erst furz vor der Tat mit der Eisenbahn in Wiesenburg   eingetroffen.

zur

Gerichts- Zeitung.

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im Tauteten

Hunderttausende Obligationen drucken lassen.

S. W. 57.

Marktpreise von Berlin   am 22. Februar. Nach Ermittelungen des fgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Bentner: Weizen**), gute Sorte mittel 17,52-17,48., 17,60-17,56 M., geringe 17,44-17,40. Roggen), gute Sorte 13,90-13,88., mittel 13,86-13,84 M., geringe Futtergerste*), gute Sorte 16,40-15,10 m., mittel 15,00 13,82-13,80 2. bis 13,70 M., geringe 13,60-12,40 M. Hafer*), gute Sorte 16,20-15,50., Magdeburg   inszeniert. An dieser Zusammenkunft nahmen nur etwa Es folgt nunmehr die Vernehmung einer Anzahl Rechercheure mittel 15,40-14,70., geringe 14,60-14,00 M. Erbsen, gelbe, zum Stochen 30 bis 40 Herren teil, die eine berufene Vertretung der gesamten der Auskunfteien von S. Richter, Kreditreform" und Schimmelpfeng. 45,00-30,00 M. Speiſebohnen, weiße 50,00-30,00 M. Linfen   60,00-30,00. deutschen   Redakteure" darstellen sollten. Anläßlich des Re- Ein Mahonchef" der Firma S. Richter ist nicht erschienen, weil er Startoffeln 10,00-8,00 M. Richtstroh 5,00-4,16 m. Deu 9,00-7,40 M. *) Frei Bagen und ab Bahn  .**) Ab Bahn. dakteurtages sollen mun Dinge von einzelnen Teilnehmern leinen Borschuß erhalten hat".( Große Heiterfeit.) Die Rechercheure Für ein Kilogramm Butter 2,80-2,00 m. Gier per Schock 5,20-3,80 m. Wasserstand am 22. Februar. Elbe   bei Aussig  +0,35 Meter, bei Sprache gebracht worden sein, die einer größeren haben sämtlichen Angaben über die Vermögensverhältnisse Glauben 11n strut bei eine gaben Anzahl Tageszeitungen Veranlassung scharfe geschenkt. Einem Rechercheur wurde mitgeteilt, Freiherr v. Grabow  1,00 Meter, bei Magdeburg  +1,96 Meter. Dresden  Oder bei Ratibor  - Meter, bei Breslau  Kritik zu üben. Von dem jezigen Kläger von Januskiewicz- fei Univerfalerbe der Gräfin Wartensleben, einem anderen schwindelte Straußfurt  +1,60 Meter. Rheinfels wurde bei seinem Referat über Wohlfahrtseinrichtungen Hildebrandt vor, Grabow   beerbe die Gräfin Eulenburg.. Ober Pegel+5,18 Meter, bei Breslau   Unter Begel-0,60 Meter, bei empfohlen an die Theaterdirektoren heranzutreten Um die Mitte des Jahres 1903 wurde dem Grabow   in   Berlin Frankfurt  +2,16 Meter. Weichsel   bei Brahemünde+3,54 Meter. mit dem Ersuchen, nicht nur an die Bühnengenossenschaft 8u- der Boden zu heiß unter den Füßen und er zog nach Dresden  . Der Warthe bci Posen+ 2,52 Meter. Nese bei Usch+ 1,50 Meter. schüsse zu leisten, sondern auch an die Redakteure. Ein Zweck der Dresdener Neise war, dort eine wertlose Hypothek Figners anderer Referent verlangte sogar von dem Ertrage der Aufführung auf das Haus Manteuffelstraße 3 in Berlin   unterzubringen. Diese Wetter- Brognose für Freitag, den 24. Februar 1905. Nachts leichter Frost, am Tage etwas wärmer, vielfach heiter bei leb. tantiemenfreier Stücke 1 Pro 3. den Redakteuren zuzu Hypothet lautete auf 55 000 Mart, repräsentierte aber höchstens die da sie, Redakteure wenden, wären, es welche einen Wert von 2000 M. In Berlin   hätte jeder Kundige das ge- haften südöstlichen Winden; feine erheblichen Niederschläge. Berliner   Wetterbureau, fr die Theater Reklame machen müssen und oft gegen ihre wußt und so suchte man die Hypothet in Dresden   los zu werden.

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