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und

Der erzieherische Einfluß, den der große Streit im Sommer; 1903 tvo etiva 40 000 Arbeiter in den Ausstand traten die nachfolgenden Streits auf die Arbeitermasse ausübten, unterliegt nicht dem geringsten Zweifel. Trotzdem ist die Bewegung noch zu jung, um so tiefwurzelnde nationale und Religionsgegensätze bei der ganzen, dazu noch ständig wechselnden Arbeitermasse mit einem Male überwinden zu können. Nur langandauernde Agitation wäre dazu imstande.

Die Arbeiterorganisationen planten nun bereits seit einiger Zeit eine große politische Manifestation, die zum Zweck haben sollte, gegen die in Aussicht stehende Mobilisation der Truppen des dortigen Militärbezirkes zu demonstrieren.

Das revolutionäre Agitationskomitee soll jüngst Waffen an die Armenier verteilt und auch die Tataren aufgefordert haben, an der gemeinschaftlichen Aktion gegen die Regierung teilzunehmen. Die Regierung, die jetzt kaum mehr in der Lage ist, die Armenier im Zügel zu halten, geschweige denn sich zweier solcher Vers bündeter, wie Armenier und Tataren, zu er wehren, gedachte nun, nach berühmten Mustern auch hier ein Blutbad anzurichten, das beide Teile schwächen und ein Schreckens­Teile schwächen und ein Sc zeichen für die Zukunft sein sollte.

Nach dem bekannten Prinzip: Teile und herrsche, benutzte sie te Gärung unter den kulturell tiefer stehenden Tataren, fowie ihre traditionelle Abneigung gegen die andersgläubigen Armenier, um fie gegen Testere aufzustacheln und so deren Unzufriedenheit freien Lauf zu laffen.

Es begannen nun, von der Polizei passiv begünstigt, einzelne Mordanschläge und Zusammenstöße zwischen Armeniern und Tataren, die schließlich in ein furchtbares Gemegel ausarteten.

Der Straßenkampf begann Sonntag, den 19. Februar, mittags, doch verstärkte er sich besonders gegen Abend, so daß bereits Sonntag abend gegen 40 Tote auf dem Kampfplag blieben. Montag vormittag begann der Kampf von nenem, doch erreichte er seinen Höhepunkt erst am Dienstag. Ein furchtbares Massakre begann. Jeder Tatare, der einem Armenier in den Weg lief, jeder Armenier, der einem Tataren in die Quere kam, wurde erbarmungslos nieder­gestoßen, erschossen, erstochen, erschlagen. Mit einer Wut ohne gleichen stürzten sich die Unglücklichen aufeinander verblendet und aufgehetzt on den Schergen des Zarismus. Jeder, der sich auf die Straße hinauswagte, war des Todes. Auf den Straßen standen mit Dolchen, Revolvern, Messern, Büchsen usw. bewaffnete Mengen, die keinem Pardon gaben. Von den flachen Düchern der, Bakuer Häuser wurde aus Büchsen und Flinten auf die untenstehende Menge geschossen. Dienstag begann der Sieg, wenn man so sagen darf, sich den Tataren zuzuneigen. Die Armenier zogen den kürzeren. Die Häuser der reichen Armenier wurden von den Tataren überfallen ind teilweise geplündert. Ein reicher armenischer Naphtha- Industrieller, J. D. Adamianz, ging in seiner Bestialität so weit, daß er vom Dache seines Hauses gegen 60 Menschen eigenhändig niederschoß. Die Nache für diese Bluttat ließ nicht lange auf sich warten. Die Tataren, blind vor Wut, besprengten sein Haus mit Petroleum, zündeten es an und begruben diesen Mann in den Flammen mitsamt feiner unglücklichen Familie. Eine Menge von verkohlten Leichnamen

wurden später in den Kellern seines Hauses unter Schutt und Trümmern

aufgefunden.

Am nächsten Tage hörte das Schlachten allmählich auf und Mitt­woch nachmittag war der Kampf zu Ende.

Die Zahl der Toten läßt sich nicht genau feststellen, da viele von ihnen von den Verwandten heimlich weggeschafft wurden. Trotz­dem läßt sich mit Sicherheit behaupten, daß es mindestens 1000 Tote gegeben hat. Die Zahl der Verwundeten ist weit größer, entzieht fich jedoch vollständig der Kontrolle.

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fönnt, mit Soldaten und Kosaken und ruft auch sie zu Eurer Hülfe. I materiellen Stützpunkt für diejenigen, die in Rußland   für das heilige Saget ihnen, es sei besser für fic, ihr Blut für Rußlands   Freiheit Recht kämpfen. und das Glück des Volkes zu vergießen, als von Hunger gequält auf den Schlachtfeldern der Mandschurei   zu kämpfen.

„ Auf diese Weise werden die sich in den Dienst des russischen Volfes stellenden französischen   Kräfte weder verloren noch zerstreut werden. Sie werden ein geschlossenes Ganzes bilden.

Berachtet den heiligen Synod, die Bischöfe und die Priester, die aus Liebe zu Gott lügen und den Mördern, Dieben und De-" Diese Zentralstelle, dieser Stützpunkt erhält den Namen: Die fraudanten des öffentlichen Gutes dienen und jene verdammen, die Freunde des russischen Volkes und der annektierten Völker." ihr Blut für die Freiheit verspritzen. Der Aufruf ist unterzeichnet von sämtlichen Mitgliedern des Befaßt Euch mit der Organisation von Arbeiterbataillonen. Komitees der Liga, worunter glänzende Namen von Schriftstellern, Sammelt Gelder zur Anschaffung von Waffen und lernt den Ge- Gelehrten und Künstlern: Vorsitzender Anatole France  , Vize­brauch von Waffen. Tötet ohne Mitleid jeden, der das Blut präsidentinnen: Frauen Ménard- Dorian  , Psichari( Renans Tochter) seiner Brüder vergießt. Vor allem aber laßt dieser verdammten und Witwe Emile Zola  ; Mitglieder: Dr. A. Broca, E. Carrière Regierung, dieser Bande von verruchten Mördern, nicht die Zeit,( Maler), A. Chevrillon, A. Dayot, Professor Louis Havet   und Frau, fich zu faffen. Zu diesem Zweck tötet die Generäle, die Offiziere, Dr. Huchard, P. Ménard- Dorian, P. Meurice, Octave Mirbeau  , die Gouverneure, die Polizeichefs. Vergeßt auch nicht die be- Professoren P. Painlevó, Psichari und Leignobas, Steinlein( Maler)- waffneten Demonstrationen, die Streiks, die lokalen Aufstände.

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Politische Ueberficht.

Reichstag  .

Berlin  , den 1. März.

Wisset, daß dafür gesorgt ist, daß Ihr zur rechten Zeit jede Art von Waffen, namentlich Dynamit, zur Verfügung habt. Erhebt Euch wie ein Mann, wenn das Komitee der Nache Euch das Zeichen geben wird. Hemmt dann mit einem Schlage alles Leben in den Städten. Zerstört auch die Wasser- und Gasleitungen, die Telegraphen- und Telephonverbindungen und die Eisenbahnstrecken. Dem Willen der ausschlaggebenden Parteien hat es ge­Brennt die Staatsgebäude nieder, befreit die Gefangenen, aber fallen, mit der an sich schon fast unbegrenzten Generaldebatte schont jeglichen Privatbesitz. Der Plan des allgemeinen Aufstandes über das Reichsamt des Innern auch noch die Erörterung all wird in nächster Zeit von Eurem Komitee fertiggestellt sein. Sein

Der zweite Aufruf, der Brief an den Zaren lautet:

Zweck ist die Niederstreckung der Autokratie und die Einfegung der eingebrachten 21 Resolutionen zu verbinden. Sie haben einer provisorischen revolutionären Regierung, die Einberufung es damit erreicht, daß schon jetzt am dritten Tage der sozial­einer Konstituierenden Versammlung. politischen Debatte die meisten Redner auf jeden Versuch einer allgemeinen Polemit verzichteten und sich damit begnügten, den Resolutionen zu deren sprechen, Annahme Au Nikolaus Romanow  , früheren Zareu und jetzigen Mörder zu So des Kaiserreiches! oder Ablehnung ihnen besonders am Herzen lag. Voll Vertrauen in Dich als Vater Deines Volkes tam ich zu begründete der freisinnige Abgeordnete Blell eine von ihm Dir friedlichen Schrittes in Begleitung der Kinder Deines Volkes. eingebrachte Resolution, die die Handelsagenten von der Du mußtest es wissen und Du wußtest es. Trotzdem ist das Blut schifanösen Polizeiforderung der Lösung eines Wandergewerbe­der Arbeiter, ihrer Frauen und Kinder geflossen. Dieses Blut scheines befreien soll. Ferner beschäftigte sich der süddeutsche wird Dich in Zukunft für immer von Deinem Volkfe trennen; Volksparteiler Storz mit den Maßregeln, die die Gesez­niemals wird das moralische Band zwischen Dir und dem Volte gebung zur Bekämpfung des Schmiergelderunwesens ergreifen wieder zusammengeknüpft werden! Den anschwellenden Volksstrom könnte. Der Antisemit Lattmann forderte eine Abänderung wirst Du nicht eindämmen können, weder durch halbe Maß- des Gesetzes über die Reichszugehörigkeit, durch die den Kindern nahmen noch durch das Versprechen der Einberufung einer Volks- deutscher Auswanderer die Aufnahme in den Reichsverband er­vertretung. Dynamitbomben des follektivistischen und individuellen leichtert werden soll; sein Gesinnungsgenosse Kröse II versuchte Terrorismus des Bolksaufstandes erwarten Dich, Deine wieder einmal eine Verteidigung des Befähigungsnachweises und Familie und alle Mörder des Volkes. Ich sage, es und es bewies damit, daß die Handwerksbündler noch immer nichts wird geschehen. Es werden vielleicht Ströme von Blut fließen, gelernt haben. Der Zentrums- Abgeordnete v. Strombeck wegen Dir wird vielleicht Rußland   ins Verderben gestürzt. Bersetzte sich mit seinem eigenen Fraktionsgenossen Erzberger  suche mich zu verstehen und lasse es Dir ein für allemal gesagt über die Bedeutung des Hausierhandels auseinander und sein: Verzichte vielmehr so schnell als möglich mit Deiner ganzen vertrat gegenüber diesem jugendlichen Vielredner, der Sozial­Familie auf den russischen Thron und fliehe vor dem Gerichte des politik zugleich für die Armen und Reichen treiben möchte, russischen Volkes. Habe Mitleid mit Deinen Kindern und mit das Recht der Hausierer auf ihre Existenz gegenüber den Deinem Lande, Du, der den anderen Völkern Frieden versprachst Erdrosselungstendenzen, die sich sonst im Zentrum breit und das eigene Volt erwürgst. Wisse, daß dieser Brief eine Recht machen. Dieser kleine Parteizwist hinderte natürlich den fertigung der revolutionären und terroristischen Ereignisse sein soll, Abg. Trimborn nicht, gegen unsere Partei wieder Gapon. die demnächst in Rußland   geschehen werden. jede Meinungsverschiedenheit über irgend eine praktische Maßnahme der Sozialreform auszuspielen. Sonst unterschied sich freilich die Rede Trimborns sehr zu ihrem Vorteil von der neulichen Rede seines Fraktionsgenossen Erzberger  . Namentlich wandte sich der ultramontane Sozial­politiker mit aller Entschiedenheit gegen die ungesetzliche Drangsalierung der Streifposten, wie sie die kleinen Polizei paschas von Stadt und Land gewerbsmäßig betreiben. Praf­tischen Wert haben freilich solche Einzeläußerungen von Bentrums Abgeordneten nicht. Je enger die politische und sozialpolitische Interessengemeinschaft zwischen der katholischen  und protestantischen Agrar- und Industrie- Gentry wird, desto ersichtlicher versagt das Centrum, sobald es sich um noch so geringfügige Maßnahmen im Intereſſe der Arbeiterſchaft handelt.

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Belagerungszustand in Russisch- Polen. London  , 1. März.( Bureau Laffan.") Ueber Russisch- Polen soll, wie der Warschauer   Korrespondent des„ Daily Chronicle" aus guter Quelle erfährt, der Belagerungszustand verhängt werden. Warschau  , 1. März. In den Gouvernements Kielce  , Lomscha  , Lublin  , Plozt und Suwalki   wurde vom Generalgouverneur der Zu­stand des verstärkten Schutes erklärt.

Wegen Kohlenmangels stellte die Mehrzahl der Fabriken in Tomaschow den Betrieb ein. Die dortige Handelsschule wurde bis zum 27. d. M. geschlossen.

Warschau  , 1. März. Mehrere hiesige Banken haben die von den Angestellten verlangte Gehaltserhöhung bewilligt, andere sie jedoch abgelehnt; daraufhin hat der Ausstand der In der inneren Stadt sind die Dienstboten in Ausstand getreten.

Es war eine blutige Orgie, die da gefeiert ward. Taumelnd vom Blut, umnebelt von Rache, umnachtet von Unwissenheit, verzweifelt vor Elend zerfleischten sich hier zwei Völker, die beide unglücklich, Angestellten begonnen. beide unter dem doppelten Joch des Zarismus und des Kapitalismus stöhnend, mit Gewalt von jeder Bildung und jedem Fortschritt fern gehalten, sich noch nicht zu der Erkenntnis hatten durchringen können, daß sie Brüder seien, Proletarier, Glieder einer Gesellschafts­

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Haffe, die mir einen Wunsch haben, die nur ein Ziel beseelen Der Eisenbahnerstreik. Petersburg, 28. Februar  .( Laffan"-Meldung.) Trotz der Ein­follte mit vereinten Kräften den Kapitalismus zu stürzen und eine fittlichere Gesellschaftsordnung den Sozialismus- herbeizuführen. führung des Belagerungszustandes für den Eisenbahnbetrieb, wonach Das graufige Bacchanal war zu Ende. Die heilige Hermandad, jeder Beamte, der die Arbeit verweigert, sofort 48 Stunden Arrest die„ Hüterin der Ordnung", bewährte sich durch ihre Abwesenheit. erhält, ruht der Betrieb auf der Linie Moskau  - Kasan  , der wichtigsten Die christliebende russische   Kriegerschaft" vie fie offiziell Bahn im südlichen Zentral- Rußland. Die Lokomotivführer weigern heißt, die Kosaken, die Dragoner, die Artillerie und Infanterie, sich, die Lokomotiven zu besteigen, ehe nicht ihre Forderungen be­deren es genug in Baku   gibt, war nicht zu schauen. Es galt, willigt find, und die Heizer und Werkstättenarbeiter unterſtüßen die zwei Völker an einander verbluten zu lassen, und Lokomotivführer.

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dies geschah. Die„ Opritschniti" konnten sich gratulieren. Ihrer Hände Werk war gelungen.

Vom Schulenstreik.

Erst nach Verlauf einiger Tage erachtete es der Gouverneur Petersburg  , 1. März. Aus dem Gouvernement Minst wird für nötig, zusammen mit der armenischen und muselmännischen die Einstellung des Unterrichts an allen Lehranstalten gemeldet. Geistlichkeit die nötigen Maßnahmen zu treffen, um die Bevölkerung

zu beruhigen und den Kampf gütig beizulegen.

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Beschlagnahmte Waffen.

einmal

Dem Genossen Wurm fiel die Aufgabe zu, diesen in das rechte Licht zu rücken. Unser Fraktionsredner be­flaffenden Gegensatz zwischen Worten und Taten des Zentrums handelte an diesem Tage in erster Linie die jammervolle Lage der in den Gifthöhlen der chemischen Industrie dahin­schmachtenden Arbeiter. Wenn menschliches Gefühl imftande wäre, über die plumpen Interessen des Geldsacks zu siegen, so müßte unsere Resolution, welche den sanitären Marimal­Arbeitstag für alle Industrien mit Vergiftungsgefahr fordert, einstimmig angenommen werden. Aber die Rechte ließ nochmals durch den Mund des Abg. Gamp erklären, daß sie alle unsere Derselbe Grandseigneur von Resolutionen ablehnen wird. Hinterpommern lehnte hochentrüftet die Anregang des Anti­semiten Krösell, die Altersrente schon vom sechzigsten Jahre an auszuzahlen, ab und fanzelte Herrn v. Gerlach herunter, weil er sich erfühnt hatte, Slagen der Landsklaven zur Sprache zu bringen. Auf die geradezu furchtbaren Angaben des Abg. b. Gerlach über die schauerlichen Wohnungsverhältnisse der Hoteldiener ging kein Mitglied der Mehrheitsparteien ein. Am Donnerstag wird die Beratung fortgesetzt.

Der Friede ist wieder hergestellt, doch es ist Stille vor dem Rostow  , 1. März. Die Polizei beschlagnahmte bei Persera Die Universitäten gegen die Sozialdemokratie. V Sturme. Die Armenier werden es den Tataren nicht vergeffen, eine beträchtliche Menge Pulver und Waffen. daß sie unterlegen sind, und neue blutige Ereignisse stehen bevor. Zahlreiche Fabritarbeiter befinden sich im Ausstande; es Es entspricht den Gepflogenheiten des preußischen Junker­Biele Einwohner flüchten und retten ihr hab und Gut. Die wurden Versuche gemacht, das Einstellen der Betriebe zu eriums, alljährlich, wenn das Kapitel„ Universitäten" aus dem Schulen sind geschlossen, das Geschäftsleben stodt gänzlich. Tele- zwingen. Dbgleich bis jetzt keine ernstlichen Ruhestörungen vor Stultusetat zur Beratung steht, von neuem zu dokumentieren, gramme und Briefe mußten unter Lebensgefahr nach den Bost- gekommen sind, ist die Bevölkerung in Angst versetzt und ver- daß in Preußen die Universitäten in erster Linie gefügige stationen gebracht werden. sieht sich mit Vorräten an Lebensmitteln. Instrumente in der Hand der herrschenden Klassen sein sollen. Es sei nur erinnert an die unter der Amtsführung des früheren Kultusministers Bosse inszenierte Heze gegen die Katheder­sozialisten, an die Angriffe des Herrenhäuslers Frhrn. v. Durant gegen die freie theologische Forschung, an die Forderung der wirte Agrarier, die Lehrstühle mit Agitatoren des Bundes der Land­wirte zu zu besetzen, ganz zu schweigen von der lex Arons, jenem Gefeß, das jede freie Meinungsäußerung eines Privatdozenten mit der härtesten Strafe ahnden soll, die über einen Beamten verhängt werden kann.

Generalansstand in Baku  .

und Arbeiterausstand erwartet.

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Eine Liga russischer Volksfreunde. Ein Privattelegramm aus Baku   meldet uns: Baris, 26. Februar.( Eig. Ver.) Nächst den Sozialisten find Sonnabend oder Sonntag wird eine große Demonstration es in Frankreich   die demokratischen, teils sozialistisch angehauchten Batum, 1. März. An den Unruhen in Stutais haben lution wirken. Gleich nach den ersten revolutionären Ereignissen Intellektuellen, die am eifrigsten für die Sache der russischen Revo­auch Schüler teilgenommen. Bei den Zusammenstößen töteten haben sie die Gründung einer Aktionsliga zugunsten der russischen und verwundeten die Kosaken mehrere Personen. Die Ordnung Revolution ins Auge gefaßt. Diese Liga ist nun endgültig zustande ist wiederhergestellt. Gestern abend gaben drei betrunkene gekommen. Sie trägt den Namen: Liga der Freunde des Offiziere der Garnison auf öffentlicher Straße Revolverschüsse rusischen Volkes und der annettierten Wölfer". Ihr soeben erlassenes erstes Manifest lautet wie folgt: ab, wodurch eine Panik verursacht wurde. Die in Rußland   seit bald 30 Jahren sich vollziehenden Er­Tiftis, 1. März. Die von den Unruhen erfaßten Streise eignisse sind seit sechs Jahren in ein derart gewalttätiges Stadium des Gouvernements Kutais sind bis zur Beruhigung der Ge- getreten, daß das Gewissen der ganzen Menschheit dadurch in Wallung müter dem Generalmajor Alichanow unterstellt, welcher mit fommt. den Vollmachten eines Gouverneurs ausgestattet ist. Zu seiner Es ist fortan llar, daß das absichtlich gewalttätige und ver­Verfügung steht eine besondere Truppenabteilung.

Zwei Aufrufe Gapons.

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Auch die diesjährige Beratung des Kapitels Universitäten", die am Mittwoch stattfand, legte Zeugnis davon ab, wie jammervoll es um die Kultur in Preußen bestellt ist. Ein pommerscher Junker, der Abg. v. Arnim Züsedom( f.), war der Rufer im Streite gegen die Sozialdemokratie; er forderte nicht mehr und nicht weniger, als daß die Universitäten brecherische zaristische Regime nicht nur für Rußland   tödlich ist, zu Drganen herabgewürdigt werden sollen, die der Bekämpfung sondern auch eine ständige Gefahr für alle zivilisierten Völker bildet. der Sozialdemokratie dienen, und er hat hierbei die Mehrheit " Frankreich   ist mit dem russischen Volfe durch seine Pflicht und des Hauses auf seiner Seite. Muß nicht jeder patriotisch ge­Die„ Tribune Ruffe", das Organ der Sozialisten- Revolutionäre ſein Intereſſe verbunden. Es liegt ihm daran, daß die Sache der finnte Mann sich tief verlegt fühlen, wenn er sieht, daß die Zivilisation und der Freiheit in Rußland   zum Siege gelangt. und die Humanité" in Paris   veröffentlichen zwei Aufrufe Gapons, " Und Frankreich   ist es der Menschheit, ist es sich selbst schuldig, Universität Halle einen Raum zur Errichtung einer Volks­deren erster an die Arbeiter, der zweite an den Zaren gerichtet ist. den russischen Bürgern zu helfen in ihrem Kampfe für die Freiheit, lesehalle zur Verfügung gestellt hat, in der auch sozialdemo In dem Aufruf an die Arbeiterschaft heißt es: für die Menschen- und Bürgerrechte. Frankreich   muß es und muß fratische Zeitungen ausliegen, daß der Kurator der Universität " Im Namen der Freiheit, im Namen des Blutes Eurer Frauen dazu die Möglichkeit bekommen. Um zu können, muß man wissen. Bonn  , Herr v. Rottenburg  , zu Sammlungen für die Opfer der und Kinder beschwöre ich Euch: Berliert nicht den Mut! Laßt Euch Es ist notwendig, unser Land über die russischen Vorgänge zu Grubenbarone aufgefordert hat und daß einige Berliner  nicht von den falschen Versprechungen der mörderischen Ratgeber informieren. Es ist notwendig, daß man bei uns Fühlung nimmt Universitätsprofessoren sogar einem Wahlbündnis mit der des Zaren fangen. Verschachert nicht Euer Leben und das nahe mit der Vollsmeinung Nußlands. Sozialdemokratie nicht abgeneigt waren, um die Junkerherrschaft Glück Eures Vaterlandes für ein Linsengericht! Arbeiter, wollt„ Es ist notwendig, daß man in Frankreich  , falls der Zarismus in Preußen zu schwächen? Der Minister Studt allerdings sieht, Ihr den Sieg, so vereint Euch ohne Unterschied der Partei, einen neuen 22. Januar vorbereitet, davon Nachricht erhält, ohne obwohl er prinzipiell die Bekämpfung der Sozialdemokratie als des Glaubens, der Nationalität! Befolgt den Rat der auf die russische   Regierung angewiesen zu sein, um von ihr über seine Lebensaufgabe betrachtet und keinen Sozialdemokraten in großmütigen Jugend der Universitäten und Intellektuellen, die Eure Freunde sind.. Geht sofort an die Ulm   rechtzeitig die russischen Vorgänge kennen zu lernen, haben feiner Verwaltung duldet, in den von dem Abg. v. Arnim vor­Propaganda und an die Vorbereitungen für die Bewaffnung der einige französische   Bürgerinnen und Bürger beschlossen, eine ständige getragenen Fällen feine Attentate auf den preußischen Staat; er Jusurrektoren.... Tretet in Verbindungen ein, so viel Ihr Nachrichten- Zentralftelle zu schaffen, sowie einen moralischen und erblickt vor allem in dem Aufruf des Herrn von Rottenburg  

aller

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anderen ihre Verbrechen zu erfahren.