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burch Beamte gestattet, und ich bedauere, daß nicht gegen eine Protestangabe wie folgt:" Der Kammerherr v. Riepenhausen der Maler, der Bäder, der Buchbinder, ber Tapezierer, die städtische Verwaltung in Halle eingeschritten worden ist. Wenn ist in Stralsund   kurz vor der Wahl in einem Fischereiverein der Gemeindearbeiter-, der Kleidungsindustriearbeiter- Verband und gegen Herrn v. Rottenburg   nicht eingeschritten ist wegen seiner Verdienste erschienen, hat den Mitgliedern des Vereins seine Kabinettsbilder die Vereinigung des Eisen- und Straßenbahnpersonals, sowie der als Mitarbeiter des Fürsten Bismarck, so ist seine jezige sozial- als Andenken verehrt und hat alsdann Bier spendiert und zwar in Verband der Handels- und Kontorgehülfen teil. Mit 10 Stimmen politische Haltung derjenigen des Fürsten Bismarck diametral ent- folcher Menge, daß die Vereinsmitglieder nicht imstande waren, das bei 4 Stimmenthaltungen wurde eine vom Diamantarbeiter- Verband gegengesetzt, und es ist ja bezeichnend, daß er hier einen so warmen Quantum zu bewältigen, so daß sie noch gute Freunde zu diesem vorgeschlagene Resolution angenommen, wonach unmittelbar Lobredner aus der freisinnigen Partei gefunden hat, die vom Gelage hinzugezogen haben." Jedenfalls eine an Agrariern nur zu Maßnahmen zur Gründung einer solchen Föde Fürsten Bismarck nie etwas hat wissen wollen.( Sehr richtig! rechts.) Wahlzeiten zu bemerkende Freigebigkeit! ration getroffen werden sollen. Ebenso wurden die vom Herr v. Rottenburg   ist als ein Mann der reinen Theorie Weiter wurde die Wahl des Abg. Jaunez," Unabhängiger Diamantarbeiter- Verband vorgeschlagenen Grundsätze für die Tätig­und der extremen Sozialpolitik bekannt und wird von den Lothringer  ", Wahlkreis Meß, geprüft, der 10 791 Stimmen erhielt keit der Föderation gutgeheißen, worin unter anderem ausgesprochen Männern des praktischen Lebens kaum ernst genommen.( Sehr gegen 5430 sozialdemokratische und 4419 des Zentrums. Gegen wird, daß die Föderation mit den Zentralen der ausländischen Ge­richtig! rechts.) Die Regierung konnte zu einer Vermittelung die Wahl wurde ein Protest von dem Rechtsanwalt Streflen werkschaftsbewegung in Verbindung treten soll. Die vier Vertreter, in dem Bergarbeiterstreit nicht die Hand bieten mit Rücksicht auf in Metz   eingereicht. Dieser Protest behauptet, daß die Wahl die sich der Stimme enthielten, waren feineswegs gegen die Reso­den Kontraktbruch der Arbeiter, sie konnte nur Untersuchungen an- Jaunez' nur durch amtliche Wahlbeeinflussung zustande gekommen sei. lution, sondern hielten es nur für notwendig, sich zuvor mit ihren stellen. Der Abg. Eickhoff hat mit Emphase hervorgehoben, daß Nach der Proklamation des Herrn Jaunez als Wahlkandidaten habe Organisationen darüber zu verständigen. Sie werden innerhalb feine Partei im Reichstage sich gegen Gesetze zur Bekämpfung der der Kreisdirektor für Mez- Land, Graf Billers, die anläßlich eines zehn Tagen ihre Entscheidung treffen. Ueber die weiteren Schritte, Sozialdemokratie ausgesprochen habe. Nun, die eine Hälfte seiner Musterungstermines in Remilly versammelten Bürgermeister namentlich auch darüber, ob eine organisierte Unterstützung bei Fraktion ist mit Hülfe der Sozialdemokratie in den Reichstag ge- 3irfa 30 an der Zahl des Kantons Pange zurückbehalten und Streiks und Aussperrungen durch die Föderation möglich ist, soll in wählt worden, die andere mit Unterstützung der staatserhaltenden ihnen erklärt, Herr Dr. Mar Jaunez sei der offizielle", das heißt einer gemeinsamen Kommission beraten werden. Parteien, die die freisinnige Partei für das kleinere Uebel ge- der von der Regierung gewünschte Kandidat und sie hätten daher halten haben.( Lachen links.) Die ganze Entwickelung drängt für diesen zu wirken. Die gleiche Beeinflussung beging der Kreis­dazu, daß alle staatserhaltenden Elemente sich zusammentun, direktor gegenüber dem Bürgermeister in Saulny, wobei er noch um für das Kaiser- und Königtum und gegen diejenigen Elemente zu hinzufügte, daß die Gemeinde die von der Regierung erbetene Bei­kämpfen, die die Wurzeln unserer Monarchie und Staatsordnung hülfe zur Wiederherstellung des Pfarrhauses nicht bekommen werde, untergraben. Wenn man mich einen Scharfmacher nennt, so ist das wenn sie nicht für Jaunez stimme. Und der Bürgermeister teilte für mich ein Ehrentitel. Wir werden die Sozialdemokratie nicht dies dem einberufenen Gemeinderat unter der Aufforderung mit, überwinden, wenn wir ihr nicht zeigen, daß wir Herr im Hause für Jaunez zu wirken. Außerdem bezichtigt der Protest den Kreis­sind und alle Angriffe gegen die Staatsordnung mit Nachdruck nieder- direktor weiterer ähnlicher Beeinflussungen. Herr Jaunez selbst habe schlagen wollen.( Lebhafter Beifall rechts.) an sämtliche Bürgermeister des Wahlkreises ein Zirkular geschickt, worin er sie ersuchte, für Verteilung seiner Drucksachen, für Auf­stellung von Stimmzettelverteilern Sorge zu tragen und über alle Bewegungen der Gegner eventuell telegraphisch an sein Wahlbureau zu berichten. Anfangs Juni habe ein Beamter des tgl. Ministeriums den Gegentandidaten Jaunez', den Oberrealschullehrer Jung, an­gewiesen, seine Kandidatur zurückzuziehen, was dieser unter dem Druce seiner Vorgesezten auch tat, wodurch die Gegenpartei ge­schädigt wurde. Alle diese Behauptungen wurden von der Kom­mission für erheblich erklärt. Im Falle der Bestätigung dieser Vor­kommnisse durch Erhebungen würde die Wahl Jaunez' für ungültig erklärt werden müssen, die Kommission beschloß daher, die Wahl zu beanstanden und Erhebungen vornehmen zu lassen.

Abg. Dr. v. Savigny( 3.): Wir halten es nicht für erwünscht, daß der Bevölkerung die sozialdemokratischen Zeitungen zugänglich gemacht werden, wenn ihr nicht gleichzeitig diejenigen Zeitungen zur Verfügung gestellt werden, die den entgegengesetzten Standpunkt ver­treten. Herr v. Rottenburg   hat in feiner Weise sich auf einen parteiischen Standpunkt gestellt, und es wäre unverantwortlich ge­wesen, wenn die Regierung gegen ihn eingeschritten wäre.

Abg. Rosenow( frs. Bp.): Dem Abg. Frhrn. v. Zedlig erwidere ich, daß die Sozialdemokratie auch unser größter Feind ist. Wir glauben aber nicht, daß es möglich ist, sie durch Gewaltmaßregeln zu unterdrücken, wir müssen nach Möglichkeit das Volk über die Ziele der Sozialdemokraten aufflären und werden ihr so am besten ent­gegenwirken fönnen.( Beifall links.)

Ministerialdirektor Dr. Althoff: Was die Zulassung von Aus­ländern anbetrifft, so haben wir kein Recht, den Angehörigen anderer Länder unsere Kultur vorzuenthalten. Wir wollen uns nur die weniger angenehmen Elemente fernhalten. Abg. Schmieding( natl.): Ein Mann von der Bedeutung des Herrn v. Rottenburg   wäre vor allem verpflichtet gewesen, in seiner Stellungnahme vorsichtig zu sein. Er hat die Verantwortung für das Scheitern der Vermittelungsversuche in dem Streit dem Arbeit geber zugeschoben.( Sehr richtig! links.) Nein, sehr unrichtig. Darin erblicken wir das Verlegende seines Vorgehens. Der Abg. Eickhoff hat über den Kontraftbruch der Arbeiter sehr lare Ausführungen gemacht. Das war sehr bedauerlich; denn das ist nicht geeignet, das Rechtsbewußtsein in den Massen zu stärken, und ich meine, an der Stärkung des Rechtsbewußtseins in den Maffen haben alle Barteien, auch die Partei des Abg. Eickhoff ein erhebliches Interesse.( Sehr richtig! rechts.) Die Arbeitgeber haben allerdings die Verhandlungen mit der Siebener- Kommission abgelehnt; diese Siebener- Kommission war aber nicht die Vertretung ihrer Beleg schaften, mit denen sie gern verhandelt hätten, sondern aus Vertretern von vier verschiedenen Parteien zusammengesetzt, aus Sozialdemokraten, dem katholisch- christlichen Gewerkverein, dem Hirsch- Dunckerschen Gewerkverein und den polnischen Vereinen. Wenn die Arbeitgeber die Verhandlungen mit diesen politischen Vereinen abgelehnt haben, so hatten sie meines Erachtens völlig recht.( Lebhafter Beifall rechts.) Abg. Keil( natl.): Ich muß als Vertreter der Stadt Halle   die Angriffe der Abgg. v. Arnim und Frhr. v. Zedliz gegen die Stadt verwaltung von Halle entschieden zurückweisen. Die Lesehalle soll von einer gemeinnüßigen Gesellschaft eingerichtet werden, damit die arbeitende Bevölkerung sich weiter bilden kann. Wenn wir auch zwei sozialdemokratische Zeitungen neben den Zeitungen aller anderen politischen Parteien auslegen wollen, so soll dies geschehen, um auch den sozialdemokratischen Arbeitern Gelegenheit zu geben, die Zeitungen anderer Parteien zu lesen.( Beifall links.)

Gewerkschaftliches.

Berlin   und amgegend.

Große Schuhmacheraussperrung in Schweden  . Am Donnerstag wurden in der schwedischen Stadt Venersborg sämtliche Ar­beiter der großen Schuhfabrik von Karlsson ausgesperrt, weil fie Anerkennung ihres Koalitionsrechtes und Festsetzung eines Lohn­tarifes verlangten. Die Aussperrung umfaßt ungefähr 600 Arbeiter und Arbeiterinnen. In der Schuhfabrit von John Leijer zu Stockholm   sind die Zuschneider ausgesperrt. Die sämtlichen 200 Arbeiter der Fabrik haben nun über die Zuschneiderabteilung die Sperre verhängt.

zulegen.

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2000 Hafenarbeiter in Brest   beschlossen, die Arbeit nieder­Ein Streik der Bäcker ist seit mehreren Tagen in Rom   im Man hat den Bäckermeistern Soldaten zur Arbeit zur Verfügung gestellt.

Gange.

Verfammlungen.

Justiz und Arbeiterbewegung lautete das Thema, über das Genosse Dr. Karl Liebknecht   am Dienstag in einer Versammlung des Wahlvereins für den sechsten Berliner   Reichstags- Wahlkreis sprach, die im Artushof" stattfand. Die Versammlung war so stark besucht, daß der gegen 1000 Personen fassende Saal wegen Ueberfüllung polizeilich abgesperrt wurde. Ehe die Versammlung begann, wurde den zahlreich erschienenen Frauen durch ein Beispiel vor Augen geführt, daß sie nach dem durch den Der neue Tarifabschluß der Steinseher soll offenbar nicht ganz bekannten Hammersteinschen Segment- Erlaß verschönten" preußi­ohne Reibungen zustande kommen. Am 28. Februar tagte im schen Vereinsgeset minderen Rechts sind. Die Frauen, welche neben Spatenbräu in der Friedrichstraße   eine kombinierte Versammlung ihren Männern oder im Kreise von Bekannten Platz genommen der Steinseher- Innungen von Berlin  , Steglitz  , Potsdam   und Ebers- hatten, mußten sich auf Anordnung des überwachenden Beamten in walde. Es lag der von der paritätischen Schlichtungskommission einen Raum verfügen, der durch eine Säulenreihe vom Saale ge neu entworfene Tarif zur Beratung und Beschlußfassung vor. Bei trennt ist. Wegen des starken Andranges, der in allen Teilen des der Beratung des von der Kommission vorgeschlagenen fünfmeiligen Versammlungslotals herrschte, verursachte der Auszug der Frauen Rayons wurde mit 22 gegen 18 Stimmen beschlossen, nur einem in das Segment einige Umstände. Nicht ohne Murren vertauschten solchen von drei Meilen zuzustimmen. Durch die Verkleinerung die Angehörigen des weiblichen Geschlechts ihre guten Pläße mit den des Rayons ist für die beteiligten Steinseher der vier Innungs- schlechten Pläßen hinter den Säulen, ein Vorgang, der sicher nicht bezirke eine wesentliche Verschlechterung eingetreten, zu der die Ver- ohne agitatorische Wirkung geblieben ist. treter der Arbeitnehmer ihre Zustimmung nicht ohne weiteres geben Bei Eröffnung der Versammlung gedachte der Vorsitzende fonnten. Beim Punkt 9 des Tarifes, welcher ebenfalls bisher eine Riesel des verstorbenen Genossen Frische. Dann nahm Karl für die Arbeitnehmer_annehmbare Fassung hatte, wurde seitens Liebknecht das Wort zu seinem Vortrage. Ausgehend von der der Arbeitgeber ein Satz gestrichen und dafür eingefügt:" Aus- Tatsache, daß die Trennung der Justiz von der Verwaltung einer sperrungen von Firmen, Polieren, Postengesellen, Gesellen und un- der vornehmsten Grundsäße jedes Verfassungsstaates ist, wodurch organisierten Arbeitern im Steinfeßergewerbe dürfen nicht statt- die Unabhängigkeit der Richter gewährleistet werden soll, zeigte der finden". In dieser Form würde die Annahme des Sazes für die Redner, daß die Richter auch bei dem aufrichtigsten Bemühen, Arbeiter die Aufgabe des Koalitionsrechtes bedeuten, und deswegen objektiv Recht zu sprechen, unbewußt unter dem Einfluß der An­wird derselbe kaum ihre Zustimmung finden. Die Meister haben schauungen stehen, welche in jener Gesellschaftsklasse herrschen, aus übrigens die Bestimmungen des Vertrages über seinen Neuabschluß der sie hervorgegangen sind. So lange die Klaffengegenfäße im zu einem eigentümlichen Manöver ausgenußt. Nach dem Spruch Staate bestehen, ist eine wirklich objektive Rechtspflege ausgeschlossen. des Einigungsamtes beim vorjährigen Steinfegerstreit mußten die Gewiß haben die Richter nicht die Absicht, parteiisch zu sein, aber neuen Tarifverhandlungen bis zum 1. März dieses Jahres erledigt die feindliche Gesinnung, welche die bürgerliche Gesellschaft gegen sein. Ist das nicht der Fall, dann hat vom 1. bis zum 31. März die Arbeiterbewegung hegt, die arbeiterfeindliche Tendenz, welche in das Einigungsamt zu sprechen. Nun ist es den Meistern gelungen, den bürgerlichen Zeitungen zutage tritt, fommt instinktiv, unbewußt durch geschickte Verschleppungen die zum Tarif zu beschließende Ber  - in den Urteilen der Richter zum Ausdruck, und so erklären sich die sammlung der vier Innungen auf den allerlegten Tag anzusehen harten Verurteilungen in allen Fällen, die mit dem Emanzipations­und, da nun wesentliche Streichungen der hauptsächlich für die kampf der Arbeiter in Zusammenhang stehen, Urteile, durch die nicht Abg. Dr. Friedberg( natl.): Wir stehen prinzipiell auf dem Arbeiter im Gewerbe in Betracht kommenden Buntte vorgenommen die Person, sondern die Partei des Angeklagten getroffen werden soll. Standpunkt, daß Herr v. Rottenburg   berechtigt war, seiner Ueber- wurden, werden höchstwahrscheinlich in der heute stattfindenden Als Begründung für diese Auffassung berwies der zeugung Ausdruck zu geben. Der Abg. v. Arnim hat sich mit dem tombinierten Versammlung der Steinseher weitergehende Beschlüsse Vortragende auf zahlreiche Beispiele der Rechtsprechung Verhalten einiger Brofessoren bei den Wahlkämpfen beschäftigt. Ich gefaßt werden. Bei eventueller Ablehnung derselben seitens der im Gebiete des Vereins und Versammlungsrechts, der will auf die Tatsache selbst, ob wirklich Professoren Verhandlungen Meister wird von der Gesellenschaft das Einigungsamt angerufen Prozesse gegen Redakteure sozialdemokratischer Blätter, auf die An­mit der Sozialdemokratie gepflogen haben, nicht eingehen. Ich möchte werden. Es ist deswegen für die Arbeiter von größter Wichtigkeit, wendung der Erpressungs- und Nötigungs- Paragraphen gegen ge­aber Herrn v. Arnim darauf aufmerksam machen, daß in einer Sigung des daß sie vollzählig erscheinen. werkschaftliche Betätigungen der Arbeiter, sowie auf das bekannte Herrenhauses durch Herrn Professor Schmoller erst fürzlich festgestellt polizeiliche und gerichtliche Vorgehen gegen Streitposten. In dieser worden ist, daß auch von konservativer Seite Wahlverhandlungen Beziehung verwies der Redner insbesondere darauf, daß das mit der Sozialdemokratie geführt worden sind. Professor Schmoller Die Jalousiearbeiter streiken. Berechtigt zum Arbeiten ist Kammergericht früher den Standpunkt einnahm, der Richter habe hat festgestellt, daß, wenn auch nicht die fonservative Parteileitung, nur der Inhaber einer gelben Baukontrollkarte, welche gestempelt in jedem Falle nachzuprüfen, ob eine Gefährdung der öffentlichen aber doch der konservative Bürgermeister von Torgau   mit den Sozial- sein muß. Ruhe, Ordnung und Sicherheit durch einen Streifposten vorgelegen demokraten wegen Unterstützung der konservativen Partei verhandelt habe, daß aber die Rechtsprechung des Kammergerichts jetzt dahin hat. Ich habe aber nicht gehört, daß sich die konservative Partei gekommen ist, daß es schon genügt, wenn ein Schuhmann nur glaubt, Die Arbeiter der Kunstsandstein- Fabrit von Guttmann zu der Streifposten könne die Ruhe, Ordnung und Sicherheit ge entrüstet hätte und etwa eine Interpellation an den Minister des Innern gerichtet hätte, warum diesen Niederlehme bei Königs- Wusterhausen   haben am Dienstag die fährden. Bezeichnend ist es, daß ein Staatsanwalt fürzlich in fonservativen Bürgermeister nicht eingeschritten sei.( Sehr gut! Arbeit niedergelegt. Die Differenzen sind hervorgerufen durch einem Streifpostenprozeß sagte, es sei eine Wortlauberei, Streitigkeiten über die Bezahlung sowie vorgekommene Maß wenn man meine, das Streitpostenstehen wäre erlaubt; jeder Streit­lints.) Abg. v. Arnim( Np.): Den Ausführungen des Abg. Dr. Friedberg regelungen. Der Zuzug ist streng fernzuhalten. Arbeiterfreund- posten gefährde die öffentliche Sicherheit  . So hart und ungerecht gegenüber verweise ich auf eine Erklärung des Prof. Schmoller, die liche Blätter werden um Abdruckt gebeten. die Verurteilungen auf den hier berührten Gebieten auch sind, sie dahin geht, daß er durch Krankheit verhindert gewesen sei, an den erscheinen doch nur als Kleinigkeiten gegenüber den furchtbaren Verhandlungen mehrerer Kollegen über ein Zusammengehen der frei- Die Maler und Anstreicher- Gehülfen in Köln   beschlossen, wie uns Urteilen in den Aufruhr- und Landfriedensbruch. sinnigen Parteien im Wahlkreis Teltow  - Beeskow   behufs Aufstellung eines freisinnigen und eines sozialdemokratischen Kandidaten teilzunehmen. unser dortiger Korrespondent berichtet, in eine Lohnbewegung Prozessen, welche aus Anlaß von Streits eingeleitet worden einzutreten. Den Arbeitgebern werden unter anderem folgende find. Die Urteile von Löbtau   und Köslin   werden unvergessen Auch sei er nicht lebhaft für diesen Kompromiß eingetreten. Also nur nicht lebhaft, daß er dafür eingetreten sei, gibt Herr Professor Forderungen unterbreitet: Neunstündige Arbeitszeit, Verbot der bleiben als Beispiel dafür, daß eine tiefe Kluft die Anschauung der Schmoller zu. Wenn Herr Rosenow vor energischen Maßregeln Affordarbeit, 55 Pf. Mindeſtſtundenlohn, Gehülfen unter 20 Jahren Richter von den Anschauungen der klassenbewußten Arbeiter trennt. gegen die Sozialdemokraten warnte, so mache ich ihn darauf auf- nicht weniger als 52 Pf., für Ueberstunden 25 Pf. Aufschlag, für Es ist eine naturgemäße Folge des Klassengegensatzes, daß die die Sozialdemokraten warnte, so mache ich ihn darauf auf Nacht- und Sonntagsarbeit doppelter Lohn, für Stuhlarbeit 10 Pf., Juſtiz, zu einem Instrument des Klassenstaates geworden ist, und merksam, daß der Abg. Bebel auf einem Parteitag offen erklärt hat, für Stehgerüstarbeit 5 Pf. pro Stunde Aufschlag. vor den hohen daß die Richter, ohne es zu wollen und ohne sich dessen bewußt zu daß sich die Sozialdemokratie während des Sozialistengesezes in einer schweren Strifis befunden habe und erst nach Aufhebung des Feiertagen um 4 Uhr nachmittags Schluß, Einsetzung einer Zarif- werden, in dem klassenbewußten Arbeiter den Todfeind der bürger­tommission aus je fieben Unternehmern und Gehülfen zur Schlichtung lichen Gesellschaft sehen, und daß fie deshalb instinktiv dazu bei Sozialistengesezes wieder frei atmen konnte. tragen, die dem Klassenstaat feindliche Arbeiterbewegung eins von Differenzen. Der Tarif soll zwei Jahre Gültigkeit haben. dämmen zu helfen. Daraus folgt, daß die Beseitigung der Klaffen­justiz nur erfolgen kann, wenn der Kapitalismus  , die Ursache der zweistündige Vortrag fand stürmischen Beifall. Der Vorsitzende lassenherrschaft, beseitigt, und eine Gesellschaft eingeführt wird, in der es feine Klaſſengegensäße mehr gibt. Der wirkungsvolle Schloß die Versammlung, indem er die Anwesenden aufforderte, die Konsequenz des Vortrages zu ziehen und mit allen Kräften für die Ideale der Sozialdemokratie zu wirken.

er gegen

Hierauf wird die allgemeine Debatte über das Kapitel Universitäten" geschlossen.

gehöre.

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Achtung, Bauarbeiter!

Die Kommission der Jalousiearbeiter.

Deutfches Reich.

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Christliche Unternehmer und christliche Arbeiter. Abg. v. Arnim( f.) erflärt in einer persönlichen Bemerkung, daß der Bürgermeister von Torgau   der konservativen Partei nicht an- Josef Ruhr in Euskirchen   bei Köln   ist der Führer der dortigen Aus dem Rheinland   schreibt man uns: Bei der Firma Bräf. v. Kröcher: Jm Namen des Bürgermeisters von Torgau   Chriftlichen Textilarbeiter Organisation gemaßregelt worden. dürfen Sie keine persönliche Bemerkung machen. Wenn er nicht wieder eingestellt wird, will die ganze Belegschaft der Hierauf wird die Weiterberatung auf a bends 72 Uhr vertagt. Firma die Arbeit niederlegen. Bei der Textilfirma C. Lückerath Schluß 4 Uhr. u. Co., ebenfalls in Euskirchen  , sind die mehr als hundert Weber Der sozialdemokratische Wahlverein in Caputh   beschloß in seiner sämtlich in den Ausstand getreten, nachdem ihnen eine geringe Lohn- legten Mitgliederversammlung einstimmig, den Beitrag von 15 auf erhöhung abgeschlagen und eine Anzahl Weber gemaßregelt 20 Pf. zu erhöhen. Im Anschluß an die Versammlung wurden vier worden war. Euskirchen   ist eine urkatholische Stadt mit alter Tuch- neue Mitglieder aufgenommen, so daß der Verein nach einjährigent industrie. In beiden Fällen gehen christlicher und deutscher   Textil- Bestehen bereits einen Mitgliederbestand von 70 Personen aufweist. Weißensee. Eine seitens des Wahlvereins einberufene arbeiterverband Hand in Hand. öffentliche Holzarbeiterversammlung fand hier statt, die sich eines guten Besuches erfreute. Genosse aat hielt einen

Parlamentarifches.

Husland.

Wahlprüfungs- Kommission. Im Wahlkreise Rügen   Stralsund  wurde der Abg. v. Riepenhausen( f.) gewählt mit 9812 Stimmen gegen 4957 freifinnige und 4199 sozialdemokratische. Gegen die Wahl ist ein gemeinsamer Protest der Liberalen und Sozialdemo= Der Schalenmacherstreik in Chaux- de- fonds  ( Kanton Neuen kraten eingelegt worden. Von den Protestbehauptungen ist jedoch burg  ) hat, wie man uns schreibt, nach vierwöchiger Dauer mit Bortrag über:" Die Notwendigkeit der politischen Organisation". Es wurde vom Vortragenden sowohl als von den Diskussionsrednern nur eine einzige als erheblich befunden worden. In Neklade bei dem Siege der Arbeiter geendet. Sie erreichten den geforderten den Anwesenden durch zahlreiche Beispiele sowie Beleuchtung der Bergen auf Rügen   hat der Gesamt- Wahlvorstand die Wahlhandlung Behnstundentag, der bei Mangel an Arbeit entsprechend reduziert bestehenden Zustände die zwingende Notwendigkeit erläutert, daß gegen 2 Uhr unterbrochen und sich in ein Nebenzimmer zum Mittag werden soll, Festlegung der Minimallohnsäße, für einzelne Arbeiten ein jeder Arbeiter sich auch politisch organisieren müsse. Es ließen essen begeben; außerdem habe ein Beisiger, Gutsinspektor Schmidt, neue Tarife mit Erhöhung. Die Unternehmer verpflichten sich, nur sich auch sofort 18 Mann in den Wahlverein aufnehmen, und es eine Kontrolliste geführt und während des Wahlattes geäußert: Mitglieder der Organisation, einzustellen, eine zu bestellende ge- besteht die Hoffnung, daß auch die übrigen der Partei noch fern­„ Ich muß mit die einzelnen Wähler ein wenig mischte Stommiffion soll bei ausbrechenden Differenzen vermitteln.tehenden Holzarbeiter diesem Beispiel bald folgen werden, um den merken, damit ich diejenigen, die nicht richtig wählen, neifen tann." Da indes die eventuelle Kassierung

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Gewerkschaften.

Wahlberein am Orte zu einer den gewerkschaftlichen Organisationen Zur Gründung der neuen Föderation der niederländischen gleichen Stärke zu bringen. des Wahlattes das Endresultat der Wahl nicht wesentlich beeinflußt, wurde die Wahl für gültig erklärt. In einem Nachtragsprotest Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen An der Konferenz, die zu diesem Zweck am Sonntag in Deutschlands  . Bezirk Berlin  . Donnerstag abend 9 Uhr Versammlung sind zwar weitere Vorkommnisse gerügt, allein, diese Monita sind Amsterdam   stattgefunden hat, nahmen, außer dem Diamantarbeiter in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20. Julius Kalisti spricht über berspätet eingereicht, darum blieben sie unberücksichtigt. Wie Verband der Zimmerer  -, der Zigarrenmacher, der Möbel- die Lohnfrage im Handelsgewerbe. Zahlreichen Besuch erwartet splendid der Herr v. Riepenhausen als Wahlkandidat war, schildert tischler-, der Textilarbeiter, der Molkereiproduttenarbeiter, I

Die Drtsverwaltung.