Die Teile unserer Vorhut, die gestern die Anlagen am rechten Ufer feine Ausgabe zu groß, aber für die Ausbesserung der Arbeiter handel mit Branntwein betreiben. Die Gültigkeit einer des Schaho vor der Brüde befekten, haben sich auch heute gegen einen löhne scheut man sich, Mittel zu bewilligen.- In der Dis dieser Bestimmungen stand in einem Prozeß in Frage, welcher dem diefer Truppen hatte gestern nacht dreimal ein Gehölz am rechten das Wort, um für die Forderungen der Arbeiter einzutreten. dem Kleinhandel mit Spirituosen dienenden Verkaufsnächtlichen Angriff der Japaner gehalten. Eine andere Abteilung fussion nahm auch Stadtverordneter Gottfried Schulz Kleinhändler Friedländer gemacht worden war. Es wird nämlich den Kleinhändlern mit Branntwein" auch verboten, in den Ufer des Schaho gegenüber Lamatun besetzt, mußte sich aber gegen Morgen infolge der großen Verluste durch Einstimmige Annahme fand die folgende Resolution: das feindliche Mitrailleusenfeuer bis auf ihre befestigten Stellungen zurüdziehen. Nach Berichten, die in der Nacht eingingen, griff der Feind unvermuteter Weise die Vorhut unserer Abteilung in der Nähe des Dorfes benepusa um 11 und 12 Uhr des Nachts und um 3 Uhr morgens an. Die beiden ersten Angriffe wurden abgeschlagen, der zweite mit dem Bajonett, und ebenso der dritte. De m Feinde gelang es, fich auf der Höhe im Zentrum festzusehen, infolgedessen mußten unsere Leute sich bis zum wall des be= benachbarten Wertes zurüdziehen. Nach einer gestern abend 9 Uhr hier eingegangenen Meldung hielt die Abteilung beim Dorf Kudiaza sich noch in ihrer Stellung. Gegen den Kautulingpaß gingen die Japaner um 3 Uhr heute morgen zum Angriff bor ; nachdem der Angriff mehrere Male zurückgeschlagen war, mußten wir zwei befestigte Stellungen, die durch das feindliche Feuer zu sehr gelitten hatten, räumen. Um 6 Uhr heute früh machten die Japaner mehrere Angriffe gegen das Dorf Nanchinpu am Schaho, wurden aber zurüdgeworfen. Die Beschießung der Berge Putilom und Nowgorod und unserer Stellungen bei Sandepu mit Belagerungs- und Feldgeschützen wird fortgesetzt; unsere Verluste sind unbedeutend.(?)
stellen, sowie in unmittelbar angrenzenden " Die in Kellers Festsälen zahlreich versammelten Arbeiter Räumen Schnapsgläser aufzubewahren. Dagegen sämtlicher städtischen Betriebe Berlins bedauern auf das tiefste, hatte Friedländer sich bergangen. Er leugnete die Gültigkeit der Vordaß bei der Aufstellung des Haushaltsetats für das Jahr 1905 fchrift und bestritt, strafbar zu sein. Das Landgericht zu Oppeln die Arbeiter der Stadt Berlin so ungenügende Berücksichtigung berurteilte ihn jedoch zu einer Geldstrafe und der erste Straffenat des gefunden haben. Bereits seit einigen Jahren sind die Preise für Kammergerichts verwarf seine Revision mit folgender Befast alle Lebensmittel und Bedarfsartikel bedeutend erhöht und gründung:
steht zu erwarten, daß infolge der Handelspolitik der Reichs- Die Polizeivorschrift des Regierungspräsidenten zu Oppeln , um regierung sich dieser Zustand noch weiter verschlechtert. Mit vollem die es sich hier handele, sei rechts gültig. Allerdings finde fie Recht ist daher seitens des Magistrats darauf hingewiesen worden, ihre rechtliche Stüße nicht in§ 6e des Polizeiverwaltungsgesehes, daß die eingetretenen ungünstigen wirtschaftlichen wonach zu den Gegenständen polizeilicher Vorschriften gehöre: das Verhältnisse eine Aufbesserung der Beamtengehälter be- öffentliche Interesse in bezug auf die Aufnahme und Beherbergung dingen. Es darf aber mit noch viel größerer Berechtigung fest- von Fremden und in bezug auf die Wein-, Bier- und Kaffeewirt gstellt werden, daß die Löhne der städtischen Arbeiter eine wesent- schaften und sonstige Einrichtungen zur Verabreichung von Speisen liche Aufbesserung nötig haben. Die heute gezahlten Löhne reichen und Getränken. Hierunter falle nicht der Kleinhandel mit Brannnicht entfernt aus, das Familienbudget der Arbeiter aufrecht zu wein, denn in§ 6e sei an die Verabreichung zum Genuß an Ort erhalten. und Stelle gedacht, wozu der Kleinhandel aber kein Recht habe. In Die Versammelten ersuchen daher den Magistrat und das Betracht komme vielmehr§ 12 des Polizeiverwaltungsgeseßes, der Stadtverordneten- Kollegium, die Anfangslöhne für alle städtischen im Verein mit§ 11 den Bezirksregierungen( jetzt den RegierungsArbeiter zu erhöhen, ferner eine generelle Verbesserung präsidenten) das Recht zum Erlaß von Bolizeivorschriften gebe, die der Lohn- und Arbeitsverhältnisse vorzunehmen sich auf die im§ 6 des Gesezes angeführten und alle anderen und zu diesem Zweck genügend Mittel in den diesjährigen Etat Gegenstände beziehen, deren polizeiliche Regelung einzustellen. durch die Verhältnisse der Gemeinden oder bes Das Bureau wird beauftragt, diese Resolution den städtischen Regierungsbezirks erfordert wird." Hiernach sei Körperschaften zu übermitteln." der Regierungspräsident berechtigt, solche sich gegen die Etablierung Hierauf hielt Stadtverordneter Schubert ein kurzes des Winkelschanks" richtenden Anordnungen zu treffen, wenn die Referat über die Ruhegeldfrage. Unter allgemeinem Verhältnisse so seien, daß dem Schnapsteufel entgegengetreten werden Beifall kritisierte er den bekannten Magistratsbeschluß, wonach müsse. Die Vorschrift sei deshalb rechtsgültig und F. mit Recht den Empfängern von Invaliden- oder Altersrente das Ruhe bestraft. geld um die Hälfte gekürzt und beim Bezuge von Unfall- und anderen Renten aus öffentlichen Mitteln nur soviel vom Ruhegelde gezahlt wird, daß der Empfänger nicht mehr als den durchschnittlichen Arbeitsverdienst erhält.
Verfammlungen.
Paris , 2. März. Nach einer Petersburger Meldung lauten die Nachrichten aus Irkutsk sehr ernst. Die Eisenbahn ist überall mit Warensendungen überhäuft infolge des Ausstandes der Transbaikal- Linie. Andererseits wird die Einstellung des Betriebes auf der ganzen Linie verlangt, um weitere Anhäufung von Gütern zu vermeiden. Die Arbeiter von Irkutsk nehmen eine drohende Haltung ein. Die anwesenden Truppen reichen zur Aufrechterhaltung der Ordnung nicht aus; man befürchtet daher Blünderungen und Vernichtung der nicht beförderten Güter. Ein geheimer Befehl des Fürsten Chilkow verfügt die Annahme aller von den Fünfter Wahlkreis. In einer gut besuchten Volts. Eisenbahnarbeitern von Tschita gestellten Forderungen. Dieser Bebersammlung, die am Dienstag im Alten Schüßenhause" fehl verfehlte jedoch seine Wirkung, da er zu früh bekannt wurde. Es Eine Generalversammlung der Berliner Tapezierer- Innungs. abgehalten wurde, sprach der Vorschnitter Genosse Schmidt. wurde dadurch nur erreicht, daß die Ausständigen im Ausstande ver- meister tagte gestern abend wieder im Deutschen Hofe, Ludauer- Sonnenburg über die 2andarbeiterfrage. Redner schilderte harven. Sie fordern nunmehr die sofortige Beendigung straße, um über weitere Schritte im Streit der Kleber zu be- in wirkungsvoller Weise die erbärmlichen Zustände, unter denen des Krieges. raten bezw. die Vorschläge der Achtzehner- Kommission entgegenzu- die Landarbeiter Mittel- und Ostdeutschlands zu leben gezwungen Petersburg, 2. März. Die vom Kriegsschauplatz eingetroffenen nehmen. Es haben zwei Sigungen mit der neu gewählten Meister- find. Eingehend verbreitete er sich über die Lohn- und ArbeitsMeldungen bestätigen, daß Kuroki der Armee des Generals fommission stattgefunden; diese hat in dem Hauptpunkte folgendes verhältnisse sowohl des ländlichen Gefindes wie auch der TageLiniewitsch eine schwere Niederlage beigebracht hat, indem er ihre beschlossen:„ Der Stundenlohn beträgt nach freier Bereinlöhner und der Wanderarbeiter und übte sodann eine scharfe Kritik linke Flante umging und sie zwang, auf das russische Zentrum zurück- barung 60 bis 70 Pf.: für Aushülfe- Arbeiten wird nur in den an den ländlichen Wohnungs- und Schulverhältnissen, sowie an der zugehen. Sturoti sett feine Vorwärtsbewegung in der Richtung nach Monaten März, April, September und Oftober ein Zuschlag gezahlt; menschenunwürdigen Behandlung der Landarbeiter. Da der Referent außerdem erfahren eine Reihe Affordfäße eine Ermäßigung. Die viele seiner Ausführungen mit eigenen Erlebnissen belegen fonnte, Baris, 2. März. Mehrere hiesige Blätter bestätigen aus Peters. Sommission ist im Prinzip für den Abschluß eines Tarifvertrages, so fand fein fast zweistündiger Vortrag ungeteilte Aufmerkſamkeit burg die Gerüchte über eine schwere Niederlage des Generals der auf zwei Jahre festgelegt werden kann.- Die Bedingungen sind und lebhaften Beifall. In der Diskussion gab der Genoſſe Neh. ungünstiger für die Gesellen als die früher, am 31. Januar d. J., bein ebenfalls auf Grund eigener Erfahrungen einen gedrängten Baris, 2. März. Ein Generalstabsoffizier erklärte dem Ver- von der Innungsversammlung beschlossenen. In der Abstimmung Ueberblick über die soziale Lage der Landarbefter von Nordwesttreter des„ Petit Parifien" in Petersburg , er ſei überzeugt, daß die wurden diese Beschlüsse der Versamlung einstimmig angenommen, Deutschland , speziell Schleswig- Holstein , wo die Zustände zwar ein jebigen japanischen Demonstrationen auf der russischen Flante nur Der nunmehr zur Versammlung zugelassene Gehülfenausschuß bringt wenig besser sind wie in Ostelbien, jedoch den berechtigten Anbie Borboten einer großen und allgemeinen Schlacht feien. Der dagegen folgenden Antrag zur Diskussion:„ Die Versammlung stelli forderungen an ein halbwegs menschenwürdiges Dasein gleichfalls russische Generalstab sehe eine Schlacht von dreiwöchentlicher Dauer fich auf den Boden der Innungsbeschlüsse vom 31. Januar d. 3. und nicht annähernd entsprechen. Genoffe Grie bow würdigte ſobann vor. An amtlicher Stelle wird erklärt, daß die Ruffen während der regelt nur noch die damals ftrittigen Punkte." Die Versammelten die ländlichen Verhältnisse in Mecklenburg , die er selbst gründlich Testen fünf Tage 8000 Mann an Toten und Verwundeten eingebüßt lehnten diesen Antrag ab. Der Gesellenausschuß erklärte nunmehr, fennen zu lernen Gelegenheit hatte, einer kritischen Betrachtung. daß zu diesen Beschlüssen eine Versammlung der Kleber heute Das Ergebnis der Debatte faßte Genoffe 8ucht zusammen in der ( Freitag) Stellung nehmen werde und verließ die Versammlung. Auffoderung an die Anwesenden, nach wie vor ein Hauptaugenmert Runmehr besprachen die Meister den zweiten Punkt der Tages auf die ländliche Agitation zu haben, damit auch schließlich das ordnung: Beratung über den drohenden Rohnkampf der Polsterer, Landproletariat als geschlossene zielbewußte Truppe Seite an Seite mit der industriellen Arbeiterschaft den großen Befreiungskampf Dekorateure und Kundenarbeiter. aus den Fesseln der kapitalistischen Gesellschaftsordnung mittämpfen hilft. Mit einem Hoch auf die Partet wurde die Versammlung gegen 12 Uhr geschlossen.
Mukden fort.
Liniewitsch.
haben.
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Gegen die Anwendung der Immunität.
Wien , 2. März.( W. T. B.) Der Breßausschuß des Abgeordnetenhauses nahm einen Antrag Grabmayr an, nach welchem Reichsratsoder Landtags- Abgeordnete während der Dauer der Seffion von der verantwortlichen Leitung periodischer Druckschrift auszuschließen sind.
Die städtischen Arbeiter und der Kommunal- Etat. Einen beachtenswerten Erfolg erzielten die Arbeiter und ArIn ungewöhnlich starker Bahl hatten sich die Arbeiter der beiterinnen der mechanischen Stickerei von M. Weller, Stargarderstraße. Die dort beschäftigten sechs Kurbelstider, eine Stickerin, eine Städtischen Betriebe, einer Einladung ihres Verbandes folgend, Bauferin und eine Hefterin, welche sämtlich organisiert sind, stellten Ertner. In der lezten gutbesuchten Versammlung des Wahl am Mittwoch abend in Kellers Saal eingefunden. Es galt, Dienstag früh eine Forderung auf Erhöhung der Affordpreise um vereins hielt Genosse Buse- Berlin einen lehrreichen Vortrag über angesichts der gegenwärtigen Etatsberatung die Forderungen 15 bis 20 Broz., die jedoch rundweg abgeschlagen wurde, worauf die- die Handwerker- und Gesellenbewegung im Mittelalter. Der GeDer Arbeiter geltend zu machen und für die Berücksichtigung selben in den Streif traten. Im Laufe des Nachmittags änderte meindevertreter gab dann den Bericht von der letzten GemeindeDerselben öffentlich die Stimme zu erheben. Saal und Galerien fich die Situation insofern, als Herr W. die Streifenden aufforderte, vertretersizung. Unter Verschiedenem wurde zur Kenntnis der waren überfüllt. Schon zeitig erfolgte die polizeiliche Ab- eine Liste aufzustellen, aus welcher ersichtlich wäre, für welche Dessins Parteigenossen gebracht, daß die Sache Werner gegen Müller aus Sperrung, und infolgedessen fanden Hunderte keinen Einlaß eine Erhöhung gefordert wird. Diesem Wunsche wurde nach dem Jahre 1899 in der Weise geregelt ist, daß der Genosse Werner mehr. Das einleitende Referat hielt der Verbandssekretär gekommen. Da nun Herr W. auf sechs Annoncen im Arbeitsmarkt wieder in den Wahlverein Erkner aufgenommen ist. Dittmer. Er verwies darauf, daß die seit Jahren fort fand, so fam abends folgende Einigung auftande: Erhöhung der Letzte Nachrichten und Depefchen. gesetzte Erhöhung der Lebensmittelpreise es geradezu unmöglich Affordpreise um 10 bis 25 Broz., je nach Muster. Die Preise für die mache, daß die städtischen Arbeiter mit ihren geringen Löhnen einzelnen Dessins wurden sofort festgesetzt und sollen sichtbar an der auskommen können. Die Zollerhöhung wird eine weitere Wand befestigt werden. Für die Bauferin und Hefterin wurde eine Steigerung der für den Lebensunterhalt notwendigen Aus- Lohnaufbesserung von 1 M. pro Woche und gleiche Arbeitszeit mit gaben erforderlich machen. Diese Tatsache erkennt auch der den Stidern erzielt( bisher arbeiteten dieselben täglich eine Stunde Magistrat an, er hält deshalb die Erhöhung der Gehälter der länger wie die Stider). Als Kuriosum sei noch folgendes mitunteren Beamten für geboten, aber die Forderungen der Ar- geteilt: Die Pauferin bekam bis dato 14 M., also pro Stunde zirka beiter haben auch im diesjährigen Etat nicht die wünschenswerte für die Zukunft auch abgeholfen. Ferner wurde zugesagt, daß nie23 Pf., für die Ueberstunde jedoch nur 20 Bf., dem ist natürlich Berücksichtigung gefunden. Seit Jahren haben die Arbeiter mand gemaßregelt wird, und wird es Sache der Organisation sein, Baris, 2. März.( Deputiertenkammer.) In der Nachmittagsder verschiedenen städtischen Betriebe um Aufbesserung ihrer das Errungene festzuhalten. Sigung setzte das Haus die Beratung des Militäretats fort. Löhne petitioniert. Es sind zwar Lohnrevisionen vorgenommen, aber diese haben, wie der Redner an den Verhältnissen der Buschrift: In der Nr. 50 des„ Vorwärts" vom 28. Februar befindet neue Versuche mit der Einführung des Achtſtundentages in den Bon dem Besitzer der Badeanstalt„ Südost" erhalten wir folgende Striegsminister Berteau erklärte auf eine Anfrage, er wolle aufs einzelnen Betriebe nachwies, die berechtigten Wünsche der Ar fich ein Artikel unter der Ueberschrift:„ Der Tarifvertrag der Bade- militärischen Betrieben machen. beiter nicht erfüllt. Vor allem muß gerügt werden, daß bei meister und Bademeisterinnen", in welchem u. a. auch die Badeanstalt den Lohnrevisionen die große Masse der am geringsten bezahlten Südoft" erwähnt wird, die sich dadurch hervorgetan haben soll, daß Die Trennung der Kirche vom Staat. Arbeiter fast leer ausgegangen ist. Die Lohnaufbesserungen fie einen Bademeister, der sich um die Einführung des Tarifes be Paris , 2. März.( W. T. B.) Die mit der Beratung der Vorfind im wesentlichen nur qualifizierten Arbeitern, Vorarbeitern mühte, maßregelte. Als Befizer der Badeanstalt„ Südost" gebe ich lage betreffend die Trennung von Kirche und Staat betraute Stom und so weiter zugute gekommen. Am beklagenswertesten ist hiermit zur Berichtigung die Erklärung ab, daß der in Frage mission der Kammer hat ihre Arbeiten heute beendet und trotz der es, daß man sich in allen Betrieben nur schwer entschließt, die fommende Bademeister nicht wegen seiner Bemühung um Einführung Einwendungen des Ministers Bienvenu Martin an derselben einige Anfangslöhne zu erhöhen. Diese stehen für einen erheblichen indem er, als ich ihn wegen seiner Art beim Einfordern der Trinkdes Tarifes entlassen worden ist, sondern wegen seines Betragens, Abänderungen vorgenommen. Teil der städtischen Arbeiter noch auf 3 bis 3,50 M. Soweit gelber zur Rede stellte, einen höchst unpassenden Ausdruck mit Bezug Also keine Verfassung. Handwerker beschäftigt werden, sind sie im allgemeinen schlechter auf mich gebrauchte. Petersburg, 2. März.( W. T. B.). Die Petersburger Teleentlohnt wie in der Privatindustrie. Auch die Arbeitszeit, die Wilhelm Jager, Bad Südost", Manteuffelstr. 40. graphenagentur ist in der Lage, aus authentischer Quelle folgendes mitzuteilen: in Privatbetrieben in der Regel nicht über 9 Stunden hinausAuswärtige Blätter versichern, der Landwirtschaftsgeht, beträgt in den städtischen Betrieben immer noch 10 Deutfches Reich. minister Jermoloff hätte den Befehl erhalten, einen VerfassungsStunden. Die berechtigte Forderung, für die gesundheits- Der Verband deutscher Gastwirtsgehülfen hatte im Jahre 1904 entwurf auszuarbeiten und es fänden bei ihm Beratungen hoher Schädliche Beschäftigung in den Gasanstalten den Achtstundentag eine Einnahme von 58 715,44 M., wovon 36 765,60 W. auf die Bei- Beamten statt. All es dies entbehrt jeder Begrün. einzuführen, hat noch nicht Gehör gefunden. Die städtischen Extrabeiträge, Ueberschüsse für Festlichkeiten usw. Die Ausgaben träge entfallen. träge entfallen. Die übrigen Einnahmen sind Eintrittsgebühren, dung. Arbeiter sind nunmehr zusammengekommen, um mit Nachdruck betrugen 51 501,02 m. Darunter find: 7162 M. KrantenunterDie Revolution in Nußland. die Erwartung auszusprechen, daß im Etat Mittel eingestellt ftübung, 4837,09 M. Kosten für den Arbeitsnachweis, 1020 M. Bevölkerung nimmt zu. Heute sind die Druckerei- Arbeiter in den Rostow , 2. März.( W. T. B.) Die Beunruhigung der Be. werden zur Aufbesserung ihrer Verhältnisse. teiligung an Gewerkschaftshäusern und 3385,78 M. für Agitation. Ausstand getreten. Es fam zu einigen Zusammenstößen mit MilitärWas der Referent über die unzureichenden Löhne der Die Verwaltungskosten betrugen 15 653,69 M. Der Kassenbestand patrouillen, bei denen einige Personen verwundet wurden. städtischen Arbeiter ausgeführt hatte, wurde bestätigt und er- betrug am 31. Dezember 1904 28 235,30 m. gegen 21 020,88 m. am gänzt durch die Darlegungen der Diskussionsredner. Unter 1. Januar. Besonders bemerkenswert sind die Angaben des anderen trat ein Arbeiter auf, der angab, daß er nach 20jähriger Arbeitsnachweisberichtes. Der Nachweis bermittelte 1362 Stellen Beschäftigung in einem städtischen Betriebe einen Tagelohn für fest und 59 128 zur Aushülfe. Nach den bekannten Gebührenvon 3,25 M. bezieht. Ein anderer führte aus, daß es im tarifen der Stellenvermittler hätten für diese Stellungen mindestens 37 137,55 m. gezahlt werden müssen. Der Mitgliederbeftand beWasserwert zu Tegel Arbeiter gibt, die bei neunstündiger trus, am 1. Januar 1904 2704; am Jahresschlusse hatte er sich auf Arbeitszeit einen Tagelohn von 3,06 M. erhalten. Das macht 3025 gehoben. in der Woche 17,54 M. Demgegenüber wurde daran erinnert, daß nach den Berechnungen eines bürgerlichen Gelehrten der Betrag von 20 M. das mindeste ist, was eine Arbeiterfamilie In der Silberwaren- Fabrit von Sandig in Biegni find für den notwendigsten Lebensunterhalt ausgeben muß. Aehn wegen Lohnabzüge Differenzen ausgebrochen. Die Kollegen werden liche Beispiele aus den verschiedensten städtischen Betrieben ersucht, Zuzug fernzuhalten. wurden noch in großer Zahl angeführt. Unter allgemeinem Beifall sagte ein Redner: Wenn wir Arbeiter eine Petition um Verbesserung unserer Verhältnisse einreichen, dann muß dieselbe erst den fast endlosen Instanzenweg durchlaufen, und schließlich werden unsere berechtigten Forderungen doch noch abgelehnt. Als es aber galt, ein Hochzeitsgeschenk für den Kron- Eine Polizeiverordnung des Regierungspräsidenten zu Oppeln , Eisenbahn über viele Feldgeschütze und schwere Geschütze, die bisher prinzen zu stiften, da waren die städtischen Behörden mit der die sich mit der Regelung des Schantbetriebes befaßt, enthält auch nicht angewendet wurden, nun aber die japanischen Stellungen beBewilligung sehr schnell bei der Hand. Für solche 3wede ist eine Reihe von Bestimmungen für die Geschäftsleute, die den Klein- l schießen.
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Achtung, Gold- und Silberarbeiter!
Deutscher Metallarbeiter- Verband.
Soziales.
Bolizeikampf gegen den Branntwein.
Ostasiatischer Krieg.
fie
Tokio , 2. März.( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) Die Japaner entfalten fortgefekt auf der äußersten Rechten eine rege Tätigkeit. Ihr rechter Flügel drängt vorwärts und vertreibt die Russen aus ihren Stellungen. Nachrichten aus dem Hauptquartier des Marschalls Oyama melden, daß die in der Gegend von Schingtsching tätige japanische Truppenmacht, nachdem Tsinthichun eingenommen habe, nunmehr den Feind nordwärts verfolge. In Tfinthichun sind, wie weiter gemeldet wird, den Japanern große Mengen von Proviant in die Hände gefallen. Eine japanische Truppenmacht, die von Benschu aus tätig ist, vertreibt den Feind allmählich aus seiner Stellung, welche sich 13 Meilen nordöstlich von Benschu befindet, aus einer weiteren, welche 7 Meilen nordwestlich von dieser liegt, und aus einer dritten, die von der zweiten in westlicher Richtung 4 Meilen entfernt ist. Nachdem der Feind nordwärts gedrängt war, nahmen die am Schaho stehenden japanischen Truppen Sunmupaozu, 3 Meilen nördlich von Waitaoschan und ebenso Tiaochienhutun ein. Die Rufsen verfügen auf beiden Seiten der