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bem Orte dem Verbande angehört, stempelte beshalb bie Gesamtheit u. Co. Rommandit- Gesellschaft auf Aftien in Krefeld   sowie die Weft­

Der Bruttogewinn bei der Dresdner   Bant be trägt einschließlich des Vortrages aus dem vorigen Jahr 28 950 621 M. gegen 19 856 420 M. für das Jahr 1908. Er setzt sich aus folgenden Bosten zusammen: 1903 w. 142 796 6 212 653 4 258 285

Forderungen der städtischen Arbeiter Nürnbergs.  der Einzelmitglieder zu einer Verbands Bweigstelle Kattotis und deutsche Bank vorm. Jonas Cahn in Bonn   in sich aufgenommen. In den städtischen Betrieben der freisinnig regierten Stadt den Genossen Trabalski zu deren Vorsteher. Nachdem so von Bieht man dies in Betracht und stellt der Gewinnzunahme Nürnberg   herrschen allgemein noch Bohn- und Arbeitsverhältniffe, Polizeignaden" ein Verein entstanden war, veranlaßte die Polizei die Erhöhung des Aktienkapitals gegenüber, so zeigt sich, wie sie in den meisten Privatbetrieben schon längst beseitigt sind. daß die beiden Steigerungen einander ungefähr entsprechen. Die Arbeiter beginnen aber jetzt zu erwachen und Forderungen au gegen Trabalsti einen Strafprozeß wegen Uebertretung der§§ 2 Bei der Dresdner Bank ist nämlich das Aktienkapital um 23, der stellen. Eine Versammlung des Gemeinde- Arbeiter- Verbandes, in und 13 des Vereinsgefeges, weil er als Vorsteher eines Vereins, der Rohgewinn um 20 Proz. gestiegen, bei dem Schaaffhausenschen dem die Mehrzahl der städtischen Arbeiter Nürnbergs organisiert sind, auf öffentliche Angelegenheiten einzuwirken bezwecke, es versäumt Bankverein das Aktienkapital um 25 Bros., der Bruttogewinn um beschloß einstimmig, vom Magistrat die Aufstellung einer Arbeits­habe, binnen drei Tagen nach Stiftung des Vereins der Polizei 33 Broz. ordnung zu verlangen, in der besonders folgende Punkte Be­die Statuten und ein Mitgliederverzeichnis einzureichen. Das Land- Wegen dieser Angliederungen hat denn auch der Vergleich der rücksichtigung finden sollen: gericht Beuthen   als Berufungsinstanz folgte auch den Spuren von Gewinnziffern aus dem Jahre 1903 mit denen des letzten Jahres Die Altersgrenze bei Neueinstellungen wird auf das 45. Lebens­Polizei und Staatsanwaltschaft und verurteilte den Angeflagten zu wenig Wert, da man nicht weiß, wie weit zur Steigerung die auf jahr festgesetzt. Nach dreimonatiger Probezeit tritt der Eingestellte einer Geldstrafe. Das Kammergericht hat indessen jetzt dies Urteil genommenen Institute beigetragen haben, besonders nicht, ob nicht in die Kategorie der ständigen Arbeiter ein. Einführung des Drei­wieder aufgehoben und die Sache zur nochmaligen Verhandlung und die Zunahme der Effektengewinne au einem wesentlichen Teil darauf schichtensystems für alle in regelmäßigem Schichtwechsel stehenden zurückzuführen ist, daß die bei der Angliederung übernommenen Arbeiter. Festseßung einer höchstens 9½stündigen Arbeitszeit für Entscheidung an das Landgericht zurückverwiesen: Werte start abgeschrieben und dann mit beträchtlichem Gewinn vers die übrigen Arbeiter. Festsetzung des Feierabends an den Vor fauft worden find. abenden hoher Feste auf eine frühere Zeit als bisher. Aufstellung eines Lohntarifs. Regelung der Bezahlung der Ueberzeit und Sonntagsarbeit, sowie Entfernungszulagen und der Zulagen für be= sonders schmutzige und gesundheitsschädliche Arbeiten. Festsetzung bes Termins der Lohnzahlung. Bestimmungen über besondere Ber­günstigungen für die städtischen Arbeiter, wie: Gewährung eines Zuschusses bei Einberufung au militärischen lebungen, Bezahlung der in die Woche fallenden Feiertage als Arbeitstage, Gewährung eines jährlichen Erholungsurlaubes von sechs Tagen nach dreis jähriger Dienstzeit resp. nach einjähriger Dienstzeit in den unter­brochen betriebenen städtischen Einrichtungen, Bezahlung ber Effekten und Konsortial- Konto abz. Zinsen 4 589 360 Differenz zwischen dem Krankengeld und dem Arbeitslohn bei Er. beern, ferner von 83 354 M. Abschreibung auf Kontokorrent verstorbener städtischer Arbeiter. Bestimmungen über die Kündi Nach Abzug von 6 625 320.( 5 737 751 M.) Handlungsunkosten frankungen, Gewährung eines. Sterbegeldes an die Hinterbliebenen und fonto, von 237 417 M. Abschreibung auf Mobilienkonto( im Vorjahr gunge fristen für städtische Arbeiter, die betragen sollen: für Mit­insgesamt 193 899 M. Abschreibungen) und des vertragsmäßigen glieder des Arbeiterausschusses drei Monate, für Mitglieder der Ver Gewinnausgleiches an den A. Schaaffhausenschen Bankverein von forgungstaffe vier Wochen, für die übrigen Arbeiter vierzehn Tage, 319 511 m. verbleibt ein Reingewinn von 16 685 016 für Notstandsarbeiter einen Tag. Bestimmungen über einen in die ( 18 924 769 2.). Der Generalversammlung soll vorgeschlagen einzelnen Betriebe sich eingliedernden allgemeinen Arbeiterausschuß, werden, von dieser Summe 60 000 m. auf Bankgebäude abzus wobei das aktive Wahlrecht jeder volljährige Arbeiter überhaupt, schreiben, 190 125 M. dem Penfionsfonds zuzuführen, den ordent lichen Neferbefonds durch Zuweisung von 344 219 M. auf 34 500 000 das passive Wahlrecht jeder volljährige Arbeiter nach einjähriger Dienstzeit hat. Mark zu erhöhen, den Reservefonds B mit 1000 000 M. zu dotieren, und eine Dividende von 7 Proz. zur Verteilung zu bringen. Nach Abfeßung der vertragsmäßigen Tantiemen sowie der Gratifikationen verbleibt ein Salbo von 78 678 M. zum Vortrage auf neue Rechnung.

Die Feststellungen des Landgerichts seien durchaus unzureichend. Es sei gar nicht ersichtlich, wie und wann sich denn eine selb ständige Verbands- Bweigstelle in Kattowig gebildet haben solle, ob eigenes Vereinsleben von den Kattowizer Einzelmitgliedern des Verbandes entfaltet worden sei. Außerdem könnte§ 2 des Vereins. gefeges auf Zweigvereine von Verbänden nicht schon deshalb an­gewendet werden, weil andere Zweigvereine des Verbandes eine Einwirkung auf öffentliche Angelegenheiten bezweckten. Es fehle hier jede Feststellung dahin, wieso dieser vermeintliche Kattowizer Zweigverein eine solche Einwirkung bezwecke. Und endlich fehle die Feststellung, daß gerade Trabalsti Vorsteher des Zweigvereins ge­wesen sei. Daß er Vertrauensmann des Hauptvereins zu Hannover  

sei, spreche dafür noch lange nicht.

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Bu 600 Mark Geldstrafe wurde der Redakteur der Schleswig­Holsteinischen Volkszeitung", Genoffe Ivers in Kiel  , von der dortigen Straffammer berurteilt. Er soll durch zivet Artikel in seinem Blatte einen Lehrer beleidigt haben durch den Vorwurf der Ueberschreitung des Büchtigungsrechtes. Es wurde zwar erwiesen, daß der Lehrer zwei Jungen braun und blau geschlagen habe; ein Arzt als Sachverständiger bekundete auch, daß in dem einen von ihm untersuchten Falle die Züchtigung das gewöhnliche Maß über­fchritten habe. Im fibrigen gingen die Zeugenaussagen über Art und Grad der Züchtigung start auseinander.

Das Gericht hielt den erhobenen Beweis für gänzlich miß lungen, die Beleidigung für erwiesen und erkannte auf die an gegebene Strafe.

Aus Industrie und Handel.

Die Entwickelung der Reichsbank im Jahre 1904. Nachdem die meisten der großen Kreditbanken bereits ihre Jahresabrechnung ver öffentlicht haben, folgt jezt auch die Reichsbank mit ihrem Bericht. Jin ganzen schneidet sie recht gut ab; ihr Rohgewinn ist um ca. 2,2, ihr Reingewinn um 1,07 Millionen Mark höher als für das Jahr 1908 und die Dividende beträgt 7,04 Broz. gegen 6,18 Proz.

Der Gesamtgewinn der Bank betrug in 1904 45 243 594 20.( 48 034 391 m.). Hiervon gehen ab für Verwaltungs­foften 15 166 923 2.( 14 550 728 M.), für Banknotenanfertigung

633 013 202.( 431 630 W.), Zahlungen an den preußischen Staat 1865 780 2.( 1 865 730 M.), für Rotensteuer 1118 878 9. ( 805 267 M.), Ivonach als Reingewoim 26 459 554 M.( 25 881 934 M.) verbleiben. Der Anteil des Reiches beträgt 15 907 165 M. ( 12 883 888 m.).

Die Gesamtumfäge der Reichsbant betrugen in 1904 bei der Reichshauptbant 80 830 577 900 W.( i. 2. 71 617 274 600 m.) und bei den Neichsbankanstalten 140 759 023 000 2.( 133 667 382 900 M.), d. f. zusammen 221 589 600 900 M.( 205 284 607 500 M.).

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Sorten und Kupons- Konto Binsen- Konto Wechsel- Konto Provisions- Konto

1904 gegen Mr. 158 576 6 931 761

5 528 627 6 587 799

3 694 567

M.

Der Bruttogewinn des Schaaffhaufenschen Bankvereins beträgt 18 577 497 m. gegen 10 147 292. im Jahre 1903 und setzt sich aus folgenden Bosten zusammen:

Provisions- Konto Zinsen- Konto.

Gewinn auf Wechsel- Konto, einschließlich Diskontginsen.

Gewinn auf Effetten- Konto, einschließlich

Konsortialgewinne

Immobilien- Revenüen- Konto Steuer- Rückzahlungs- Konto. Vertragsmäßiger Gewinnausgleich mit

der Dresdner Bank.

1904

M.

3 430 470 4068 929

1838 635

3 273 933 25 093 72 373

319 511

1908 Wr. 2431 564 3 266 420

1479 158

1 546 997 20212 586 620

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Von diesem Gewinnertrag kommen in Abzug: Handlungs. Unkosten 2006 231 W., Steuern 576 868 M., zufammen 2 588 100 2., gegen Handlungs- llnloften 1903 1 438 659 9., Steuern 633 845 W., Depofiten- Zinsen 350 863 m., zusammen 1908: 2422 868 2. As Steingewinn bleiben 10 994 897 2.( 7 724 424 9.), von welchem eine Dividende von 71% Bros. auf bas bollberechtigte Aftientapital ver teilt werden soll.

Lohnerhöhungen der Gemeinde- Arbeiter und Angestellten Kopenhagens  .

Eingegangene Druckfchriften.

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Der fozialdemokratische Bürgermeister J. Jensen hat Vor. schläge zur Verbesserung der Lohnverhältnisse der Arbeiter und der am schlechtesten befoldeten Angestellten der Stadt Kopenhagen   aus­gearbeitet, denen der gesamte Magistrat bereits zugestimmt hat. Am Montag befaßte sich die Stadtverordneten- Versammlung mit der Vorlage. Selbst die politischen Gegner Jensens mußten anerkennen, daß die Vorschläge empfehlenswert und gründlich durchdacht waren. Hinsichtlich der in Aussicht gestellten Lohnaufbesserungen für die Polizeibeamten empfahl der Polizeidirektor ebenfalls die Annahme der Vorlage. Bei den antisozialistischen Stadtverordneten trat awar das Gelüfte hervor, die Sache erst einem Ausschuß zu überweisen; fie wagten aber nicht, offenbar aus Rüdficht auf die bevorstehenden Gemeindewahlen, einen derartigen Antrag zu stellen. Die stoeite Beratung der Vorlage wird in den nächsten Tagen stattfinden und jedenfalls dazu führen, daß die Arbeiter und Angestellten die bor­geschlagenen Aufbesserungen erhalten, die der Stadt eine jährliche Mehrausgabe von gegen 300 000 Aronen verursachen. Es sind im ganzen ungefähr 2000 Arbeiter und Angestellte, denen die Lohn. erhöhungen zugute kommen werden, so daß also im Durchschnitt ge. rechnet auf jeden ein Mehrverdienft von jährlich 150 Kronen fommen würde. Von den in früherer Zeit durchgeführten Lohnreformen unterscheidet sich die neue Vorlage dadurch, daß sie sich nicht auf die höheren Beamten bezieht, sondern auf die am schlechtesten ge. Die Bilanz beider Institute zeigt eine der Gewinnzunahme stellten Arbeiter und Funktionäre. Die beiden niedrigsten Lohn­entsprechende Ausdehnung des Geschäftskreises; doch muß erwähnt lassen, die sechste und siebente, werden gänzlich abgeschafft, indem werben, daß sich die Liquidität beider Banten, d. H. die betreffenden Angestellten in die fünfte Lohnklasse hinaufrüden. das Verhältnis ihrer leicht greifbaren Mittel Im allgemeinen ist die Vorlage auf Grund der vom Som­Die ftetige Entwickelung Deutschlands   zum Industriestaat, die zu den laufenden Berpflichtungen, verfchlechert munalen Arbeiterverband" und von den Kopenhagener auch durch die neuen Handelsverträge nicht ganz gehemmt, sondern hat, besonders bei der Dresdner   Bant. Und noch ein anderes Schußleuten schon vor längerer Zeit eingereichten Forderungen aus. mur   berlangsamt wird, zeigt sich besonders deutlich in der Steigerung muß hier hervorgehoben werden: das Emporschnellen der Tantiemen gearbeitet worden. feiner Ausfuhr von Industriewaren. Auch im letzten Jahr hat die der Aufsichtsräte bei der Dresdner Bank von 0,389 auf 0,651 Millionen Ausfuhr industrieller Produkte wieder beträchtlich mehr zugenommen, Mart, der Direttoren bon 1,386 auf 1,895 Millionen. Dagegen steigt als die der Bodenprodukte. Von den 5172 Millionen Mart, welche die Gratifitation für die Beamten nur von 0,875 im Dezemberheft der Nachweise über den auswärtigen Handel des auf 1,05 millionen Mart, obgleich sich die Zahl der deutschen Zollgebiets" als Wert der deutschen   Warenausfuhr im Beamten um ungefähr 400( von 1464 auf 1866) ber Jahre 1904 vorläufig, d. h. in der Hauptsache mit Hilfe der für 1908 mehrt hat. ermittelten Einheitswerte, berechnet worden sind, entfallen auf die Ausfuhr von Industrie Erzeugnissen( mit Ausnahme solcher für Nahrungs- und Genußzwede) ingesamt 3950 Mill. Mart oder 76 Proz. Das ist gegenüber 1908 eine Steigerung der Ausfuhr Was war die Ursache des Grubenunglüds in der dem Grafen unserer Industrie im Werte von 184 Millionen Mart v. Tiele- Winkler   gehörenden Preußengrube" bei Miechowib oder um 3,5 Proz. des Borjahrswertes, während die( Oberschlesien  ), bei dem 14 brave Arbeiter ihr Leben lassen mußten? Zunahme für die übrige Ausfuhr, also hauptsächlich die von Boden- Die Zeitungen berichteten von einem Wasserdurchbruch, infolgedeffen erzeugnissen, Viehzuchtprodukten, Nahrungs- und Genußmitteln nur der Jeltaschacht der Grube zusammenstürzte. Die gefährliche 23 Millionen Mart oder 1,9 Proz. des Wertes von 1903 Kurzawka( Triebsand) verschlimmerte dann die Situation. Nach ausmachte. diesen Berichten handelte es sich bei dem Unfall also um das Zu fammenkommen verschiedener unabwendbarer Dinge. Nach Mit teilungen, die von sachverständiger Seite der Oberschlesischen Grenz zeitung" zugehen, ist die Ursache des furchtbaren Unglücks jedoch lediglich in der fträflichen Leichtfertigkeit zu suchen, mit der die baus bee Abnahme trieben wurde. Dem Gewährsmanne des genannten Blattes wurde übereinstimmend von allen befragten Bergleuten jener Grube vers 10.9 sichert, daß man das Unglüd längst vorausgesehen habe. Der Jelka +22,1 schacht steht in schwachem, sehr wasserreichem Gebirge und war ans 40,9 fangs nur in einer lichten Weite von 4 Metern niedergebracht worden. 13,8 Später erweiterte man ben Schacht auf 7 Meter und setzte den oberen Teil in 1% Meter starte Mauerung. Die Erweiterung des noch +20,2 nicht ausgemauerten unteren Teiles des Schachtes war nun die Arbeit, die zu dem schrecklichen Unglück führte. Um schneller fertig 7,5 zu werden, wurde die Erweiterung an mehreren Buntten zugleich 12,5 borgenommen, ein gebräuchliches und ziemlich ungefährliches Ber­fahren, wenn der Bergmann   festes Gebirge vor sich hat. Ist das 4,6 Gebirge jedoch schwach oder gar, wie im vorliegenden Falle, von 12,2 Triebsand durchfest, so ist jenes Verfahren äußerst gefahrboll. Schon 21,0 im vergangenen Sommer hat man behauptet, daß die Schacht +134,2 mauerung gewissermaßen nur noch in der Luft hänge und von einem Hiernach haben lediglich die Metall- und bie Holzindustrie im Sohlraum umgeben fei, in welchem man bequem mit einem Leiter Tetzten Jahre weniger ausgeführt als im vorhergehenden; der Auswagen umbrehen könne. Und durch einen solchen Schacht, von dem fall bei den gewöhnlichen Metallerzeugnissen wird jedoch durch die nur wundernehmen kann, daß er nicht schon viel früher einstürzte, Zunahme der Ausfuhr von Maschinen, Instrumenten und Fahrzeugen mußten täglich Hunderte von Menschen in das Innere der Erde ein. reichlich wett gemacht, und der Rückgang des Holztvaren- Absages dringen, Tag für Tag die Wahrscheinlichkeit vor Augen, lebendig nach dem Auslande ist nur sehr mäßig. begraben zu werden! Echuldigen geschehen? Wo waren die Rebieraufsichtsbeamten? Und was wird mit den

Auf die verschiedenen Hauptgruppen der Industrie verteilte nach einer Zusammenstellung der Deutschen Industrie- Zeitung" sich der Ausfuhrwert im Jahre 1904 im Vergleich mit 1903 in folgender Weise: Ausfuhrwert

Metalle und Metallwaren Maschinen, Instrumente, Fahrzeuge Gespinste, Gewebe, Konfektion

in Millionen Mark

1904

859,1

319,2

1 126,5

1908 870,0 297,1 1085,6

Mineralien

394,2

Chemische und

pharmazeutische

Fabritate

381,1

Leder, Pelztverk, Kautschuk, Wachs­

tuch und waren daraus.

238,9

.

Tonwaren, Glas, Steinwaren

165,8

380,9 360,9 281,4 153,3

Holz, bearbeitet, Waren aus Holz und anderen Schnitzstoffen.

112,8

116,9

.

.

184,1

121,9

198,1

Papier und Papierwaren Kurz- und Spielwaren, Quincaillerie

219,1 Summe: 3 950,8

8 816,1

Soziales.

Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Baul Singer) ist soeben das 20. Heft des 23. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir Das Reichs- Bürgerrecht und hervor: Ein Borschmad zur Schiller- Feier. die bundesstaatliche Schlagbaum- Politit. Von Emil Eichhorn  . Die neuesten Ein amtlichen Erhebungen im Handelsgewerbe. Bon Hans Dreher. Dokument zur Zeitgeschichte. Der Königsberger Prozeß. Von Karl Liebknecht  . Bolitisch ethische Begriffe. Von E. Belfort- Bar. Literarische Rundschau: Handwörterbuch der schweizerischen Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Ber waltung. Bon Dr. J. H- z. Stlara Müller- Jahnte, Ich belenne. Bon h. h. May Bellnih, Der Lithograph und Seindrucker, einschließlich des Karto­graphen. Von H. Schnetter. Gehring, Dr. Hans, Die Warenhaussteuer in Breußen. Bon ad. br. Notizen: Sonfumvereinswesen und Sozial Bonacich demokratie. Bon Heinrich Kaufmann  , Sekretär des Zentralverbandes beutscher Konsumvereine.

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Die Neue Beit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch. handlungen, Bostanstalten und Stolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Duartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft fostet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

Zu- oder liche Erweiterung des jetzt zuſammengestürzten Grubenschachtes be Letzte Nachrichten und Depeschen.

1904

Zur Kabinettskrise in Italien  .

Rom  , 6. März.( Privatdepesche des Vorwärts".) Nach einer Meldung der Tribuna" wurde Fortis, ein ehemals be­rüchtigter Anhänger Crispis, mit der Kabinettsbildung betrant.

Now, 6. März.( W. T. B.) Der König konferierte heute mit Sacchi, Guido Baccelli  , Gerio, Blaserna, Rubini Giolitti und Fortis.

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Rom  , 6. März.( W. T. B.) Wie die Blätter melden, wurde Fortis mit der Bildung des neuen Kabinetts be­auftragt, in dem Tittoni   Minister des Aeußeren bleiben würde. Nach der Tribuna" wird Fortis in dem neuen Kabinett den größten Teil der Elemente behalten, die das Ministerium Giolitti bildeten; in der Politik werde kein Wechsel stattfinden.

worden.

Ein neuer Oberzenfor. Petersburg, 6. März.( W. T. V.) Der Gouverneur bon Estland  , Jahresabschlüsse der Dresdner   Bant und des A. Schaaffhausen. Bellegarbe, ist zum Chef der Oberpreßbertvaltung ernannt schen Bautvereins. In der letzten Nummer haben wir bereits die Höhe der Dividenden mitgeteilt, die beide seit dem 1. Januar 1904 Einen Att genossenschaftlicher Solidarität übte die am Sonntag Bom oftafiatischen Kriegsschauplake. zu einer sogenannten Intereffengemeinschaft" vereinigte Bank- abgehaltene ordentliche Generalversammlung des Plagwizer Tokio, 6. März, 3 Uhr nachmittags.( Meldung des Reuters  inſtitute für das Jahr 1904 zu verteilen gedenken, und aus diesen Konsumbereine mit dem Beschluß: Die noch vorhandene Liqui- schen Bureaus".) Nach einem bom Marschall Ohama eingegangenen Dividendensäßen die Folgerung gezogen, daß auch diese beiden Groß dationsmasse des Connewißer Konsumvereins zu übernehmen, um Bericht von gestern heißt es, daß die Russen in der Richtung auf banken, ebenso wie die meisten anderen, im legten Geschäftsjahr die Anmeldung des sich sonst nötig machenden Konkurjes zu ber- jingling andauernd hartnädigen Widerstand auf verschiedenen Ber anscheinend nur einen wenig günstigeren Erfolg erzielt hätten als hindern. Die Gläubiger sollen 50 Prozent erhalten, womit fie fich teidigungslinien leisten. In der Richtung auf den Schaho griff eine im Jahre 1903. Diese Annahme wird durch die in- schon zuvor in einer Versammlung einverstanden erklärt hatten. japanische Abteilung am Sonnabend die nördliche Anhöhe bei zwischen von ben beiden Instituten veröffentlichten Ziffern Der Attiva von etwa 300 000 m2. ftehen( exklusive der Gebäude) Binnuipao, das 4 Meilen öftlich von Waitaofchan liegt, an. Die bei ihrer Gewinn- und Verlustkonten sowie der beiden Bilanzen 600 000 M. Baffiva gegenüber. Erhöht sich der Aktivbestand, so sollen Sujupaozu stehenden Japaner nahmen Sonntag früh eine Schanze bestätigt. Zwar an sich sind die Gewinnerträge beträchtlich höher; die Spareinleger später noch einige Prozent herausbezahlt befommen. auf einer Anhöhe nordöstlich vom Dorfe. Oestlich von der Eisenbahn aber dieses Mehr ergibt sich nicht aus einer Erweiterung des bis- Unter der zu übernehmenden Wasse ist auch der ziemlich umfang- befebten die Japaner am Sonntag um 8 Uhr Liutschiangtun, drei herigen Geschäftskreises, sondern es ist in der Hauptsache die einfache reiche Fleischereibetrieb, der vom Plagwiker Verein nach den Er Meilen südöstlich von Wanpaofchan, drängten einen Teil der Russen Folge der Angliederung verschiedener fleinerer Banten, welche diese flärungen der Leiter weitergeführt werden soll. Erst wenn sich bei in das Zentrum des Dorfes zurüd und halten sie jetzt dort einge beiden Institute im vorigen Jahre vorgenommen haben. Sie haben rationeller Wirtschaft seine Unrentabilität herausstellen sollte, soll schlossen. Westlich von der Eisenbahn nahmen die japanischen Streit fich bekanntlich gemeinsam bas Banthaus von Erlanger   u. Söhne in er aufgegeben werben. Durch den obengenannten Beschluß ist der träfte am Sonntag Santschanovao und das in der Nähe liegende Frankfurt   a. M. nebst seinen zahlreichen in- und ausländischen Verlust von einigen Tausend Mitgliedern verhindert, der bei einem Giaoutschiapas und feben gegenwärtig den Vormarsch fort. Die Interessen angegliedert und ferner hat die Dresdner   Bant die Konkurs sicher eingetreten wäre, da man sie neben ihrem Verlust der Eisenbahnstation Sutschiatun steht in Flammen. Sutschiatum ist der Deutsche Genossenschaftsbank Soerget, Barrifius u. Co., der A. Schaaff- Geschäftsanteile auch noch zur Zahlung der Haftfumme( 40 M. pro Ausgangspunkt der Eisenbahn, welche die Russen in westlicher haufensche Bankverein aber die Niederrheinische Kreditanstalt Peters Mitglied) herang zogen haben würde. Richtung nach Suhupao hin erbauten.

Berantwo. Ned.: Paul Büttner  , Berlin  . Inferate verantwo.( mit Ausnahme der Name Welt" Beilage): Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanst. Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagenu.Unterhaltungsbl.