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en Zug ankommt. Ich meine, diese Unglüdsfälle würden vermieden Steuerzahler. Die guten Erfolge der Eisenbahnverwaltung sind zum| Bergarbeiter, Glasarbeiter und Porzellanarbeiter getragen werden. werden, wenn die Führer der Fuhrwerke einem Anti- Alkoholverein großen Teil auf die vor zehn Jahren eingeführte Neuorganisation 5. Das Arbeitersekretariat für das Sauerland unter Leitung der beigetreten wären.( Lebhafte Zustimmung.) Jeder, der durch das in der Verwaltung zurückzuführen, die sich ausgezeichnet bewährt hat. Kreis Gewerkschaftskommission. Das Sekretariat, das bisher in Gelände fährt, weiß, daß da die Nebenbahn ist.( Sehr richtig!) Es sind 2000 Beamte im Bureaudienst weniger vorhanden und es find Iserlohn war, ist am 1. März 1905 nach Lüdenscheid verlegt. Der Den Verkehr suchen wir dann noch zu verbessern durch die Ausgabe dadurch bedeutende Ersparnisse erzielt worden, der Verkehr mit dem Sekretär hält in allen größeren Orten des Bezirkes regelmäßige von Orientierungsheften für die Reifenden, welche ihnen Fahrpläne Bublifum ist dabei flotter geworden.( Beifall.) Sprechstunden ab. 6. Die Agitationskommission für Elsaß bieten und sie auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam machen. Wir lassen aber auch die großen Fragen nicht aus dem Auge. Lothringen mit dem Siz in Straßburg i. E. Diese Kommission Diese Hefte werden auf größeren Stationen gratis ausgegeben. Es haben mit anderen Staaten Verhandlungen über die Umleitungen hat keinen besoldeten Beamten. Die Verhältnisse in bezug auf den Güterverkehr haben sich in der von Güterzügen stattgefunden, und es ist da allgemein anerkannt Was die von den Gewerkschaften selbst gegründeten Arbeiter. legten Zeit erheblich verbessert. Das Abfertigungsverfahren, das im worden, daß Preußen stets loyal verfahren ist. Ich beschäftige mich auch sekretariate anlangt, so machte die Generalkommission die Erfahrung, borigen Jahre eingeführt wurde, hat sich sehr gut bewährt; wir er mit der Frage der Personentarifreform, weil ich der Meinung bin, daß in den Orten, in welchen nicht ohne Anspannung der sparen dadurch viel Personal. Im ganzen Großen hat der Verkehr daß das jetzige System fehlerhaft, veraltet, ungerecht und eine Qual finanziellen Leistungsfähigkeit die Erhaltung eines Sekretariats bewältigt werden können, trotzdem plöglich höhere Ansprüche an ihn für das Publikum und die Verwaltung ist.( Beifall.) Was in meinen möglich ist, die agitatorische Wirksamkeit eines solchen nur sehr gestellt wurden. Zwei große Krisen hatte die Eisenbahnverwaltung Kräften steht, werde ich tun, um Wandel zu schaffen, zumal mir der minimal bleibt. Wenn aber die Kräfte der Gewerkschaftsim vorigen Jahre zu bestehen, erstens die große Dürre im ver- Abg. Wallenborn einen großen Kasten mit nicht abgestempelten mitglieder bis zum äußersten angespannt werden, um ein Sekretariat gangenen Sommer, wodurch infolge Stillliegens der Schiffahrt Karten zur Verfügung gestellt hat, die zeigen, wie jetzt die Reisenden zu erhalten, so hört die Förderung der Agitation durch dieses völlig erhöhte Ansprüche an die Eisenbahnverwalung gestellt wurden. Die zum Betruge verleitet werden. Vor allem ist eine Vereinfachung des auf und das Gegenteil von dem wird erzielt, was man von der zweite Krisis aber lag in dem Streit der Bergarbeiter, die sich auf Fahrkartenwesens notwendig. Ich bitte Sie, stets daran zu denken, Errichtung des Sekretariats erhoffte. Die Generalfommission hat den Eisenbahnverkehr in den verschiedensten Richtungen bemerkbar daß die Eisenbahnverwaltung auf dem Standpunkt steht: Rast' ich, deswegen Zuschüsse zu solchen Sekretariaten nur dann gegeben, wenn machte. Der Streit hatte zur Folge, daß der Verkehr brach lag so rost' ich!( Beifall.) mit Sicherheit anzunehmen war, daß die beteiligten Gewerkschaften und daß so und so viele Arbeiter nichts zu tun hatten. Abg. v. Pappenheim ( f.) begrüßt die Betriebsmittelgemeinschaft in furzer Zeit zur Deckung der Gesamtkosten selbst befähigt sein Ich habe die Eisenbahn- Präsidenten angewiesen, das überflüssige im wirtschaftlichen Interesse und erklärt, daß seine Partei erwarte, würden. Personal möglichst in Werkstätten zu beschäftigen und dafür Sorge daß die übrigen Eisenbahnverwaltungen vollständig selbständig bleiben Auch in der Hergabe von Geldern zum Kauf und Bau von zu tragen, daß das Fahrtpersonal durch Einstellung der Güterzüge und die Betriebsmittelgemeinschaft nicht der Vorläufer einer Reichs- Gewerkschaftshäusern war die Generalkommission zurückin seinem Einkommen nicht geschädigt würde, da diese Leute ja ganz eisenbahn sein solle.( Beifall rechts.) haltend. unschuldig an dem Streik waren. Kein ständiger Arbeiter auf Abg. Macco( natl.): An eine Reichseisenbahn sei bei dieser Dagegen hat sie die Bestrebungen zur Förderung der gewerk der Staatseisenbahn ist entlassen worden. Ein großer Kohlenstrom Gemeinschaft nicht zu denken. schaftlichen Frauenagitation rückhaltlos unterstützt und ergoß sich aus dem Auslande, besonders aus Belgien und England, Abg. Deser( Hospitant der Frs. Vp.) erklärt sich mit der vom u. a. der Frauen- Agitationskommission in den eigenen Räumen ein und es war nötig, diesen Betrieb sofort zu beherrschen, Ein drittes Minister inaugurierten Betriebsmittelgemeinschaft einverstanden. Heim gewährt. Moment der Krisis war die Gefahr, daß die Eisenbahnverwaltung Eine allgemeine deutsche Betriebsmittelgemeinschaft sei nicht durch- Die Agitation unter den italienischen Arbeitern selbst in Verlegenheit in bezug auf den Kohlenbedarf käme. Die führbar. Die Selbständigkeit der einzelnen Bundesstaaten müsse wurde in wirksamer Weise in die Heimat derselben, in die Provinz Borräte aus früheren Jahren waren jedoch so reichlich, daß ich bis gewahrt bleiben. Udine in Oberitalien verlegt. zum Schluß des Streifs feine Sorge gehabt habe, daß Kohlenmangel eintreten könnte. Wir haben freilich zu außerordentlichen Maßregeln greifen müssen. In den ersten 14 Tagen des Streifs haben wir keine Stohlen angekauft über die vertragsmäßig bestimmte Lieferung hinaus. Ich hielt es für meine Pflicht, die Kohlen, die überhaupt zu haben waren, der Industrie zu überlassen, damit nicht noch mehr Arbeiter brotlos würden. Später mußte der Bedarf mit ausländischen Kohlen gedeckt werden. Außerdem habe ich von staatlichen Werken an der Saar mehr Kohlen bekommen, als vertragsmäßig zu liefern waren, ebenso aus Oberschlesien . Die oberschlesischen Kohlenhändler haben mir alles zur Verfügung gestellt, was möglich war. Im ganzen sind in Rheinland- Westfalen ungefähr 350-400 000 Tonnen in der Lieferung ausgefallen infolge des Streiks, die gedeckt worden sind teils im Ausland, teils aus anderen inländischen Revieren. Bis zum Schluß des Streits habe ich also keine Sorge gehabt, daß wir auf Wochen hinaus einen ungestörten Betrieb nicht unterhalten können. Der Kohlenstreit wird an Mehrkosten für Kohlen etwa eine Million Mart verursachen.
Abg. Gamp( ft.) gibt zu, daß die Betriebsmittelgemeinschaft Vereinfachung und Ersparnisse bringen wird. Redner bittet die Regierung, die Betriebsmittelgemeinschaft nicht auf so ungünstiger Basis abzuschließen, auf der dieser Vertrag mit Hessen ab geschlossen sei. Minister v. Budde: Ich konstatiere mit Genugtuung, daß alle Redner der Betriebsmittelgemeinschaft freundlich gegenüber stehen. Ich spreche in dieser Frage nur für meine Person, da das Staatsministerium noch keinen Beschluß darüber gefaßt hat. Der Zweck der Betriebsmittelgemeinschaft ist der, eine bessere Freizügig keit der Betriebsmittel herbeizuführen, soweit solche zweckmäßig und wirtschaftlich erscheint. Ich gebe den Vorrednern recht, daß die größte Vorsicht nach verschiedenen Richtungen hin geboten ist. Deshalb ist auch die Kündigungsfrist von 2 Jahren vorgesehen. Die Berechnungen über die finanziellen Fragen schweben noch, sie werden voraussichtlich in einigen Monaten abgeschlossen sein. Grundsaz bei der Betriebsmittelgemeinschaft muß sein, daß jeder Staat für sein Eisenbahnnetz Ersparnisse erzielt ohne Beein trächtigung der Finanzen eines anderen Staates.
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Auf dem Gebiete der Statistit war es wiederum Aufgabe der Generalkommission, die Mangelhaftigkeit der amtlichen Streifstatistik nachzuweisen. In der Statistik für 1903 fehlen 387 Streifs mit 8120 Beteiligten, über die von den Gewerkschaften genaue Auss weise gegeben werden. In den letzten drei Jahren( 1901-1903) find 1017 Streifs mit 20 251 Beteiligten festgestellt, die in der amtlichen Statistik nicht enthalten sind. Eine Kons ferenz der Vertreter der Verbandsvorstände hat beschlossen, die Streikstatistik dahin zu erweitern, daß der Erfolg des einzelnen Streits, der in bezug auf Arbeitszeitverkürzung und Lohn erhöhung eingetreten ist, festgestellt wird, desgleichen die bei verloren gegangenen Abwehrstreits eingetretene Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Durch diese Feststellungen, in Verbindung mit der Statistit über die Lohnbewegungen, dürften wir zu einer Uebersicht über die alljährlich eintretenden Veränderungen der Dauer der Arbeitszeit und der Höhe der Löhne kommen, wie sie in England amtlicherseits in Verbindung mit den Gewerkschaften seit einem Jahrzehnt alljährlich gegeben wird.
Für die schweren Waldbrände im legten Sommer werden wir Die Generalfommission war im Laufe des Jahres 1904 an voraussichtlich 3-4 Millionen zahlen müssen, insbesondere wegen Was die politische Frage betrifft, so traten die ersten An- einer ganzen Reihe von Konferenzen und Generalversammdes großen Waldbrandes in Primkenau, der sich auf 20 000 Morgen regungen in sehr vertraulicher Form an mich heran, als ich eben mein Iungen beteiligt. Von 27 Generalversammlungen, Verbandstagen ausgedehnt hat. Was die Tariffäte betrifft, so haben wir Notstands- Amt antrat. Ich hatte es mir zur Richtschnur gemacht, daß ich nicht und Kongressen wurden 22 von ihren Vertretern besucht. tarife bei der Kalamität der Dürre des letzten Sommers die Anregung hierzu geben wolle. Richtig ist, was der Vorredner Bei dem„ Correspondenzblatt", dem ,, L'Operaio Italiano" und gewährt, die nicht bloß den Landwirten, sondern allen übrigen sagte, daß die anderen deutschen Staaten größeren Nußen haben der„ Oswiata" find im letzten Jahre erhebliche Aenderungen nicht Einwohnern der betreffenden Bezirke zugute gekommen sind. würden. Ich würde lieber die preußischen Eisenbahnen allein eingetreten. Die Auflage des Correspondenzblattes" erhöhte fich Den Schiffern, die unterwegs mit den Fahrzeugen liegen bleiben verwalten, als auch die Geschäfte der anderen Verwal- von 14 500 Exemplaren im Jahre 1903 auf 15 800 im Jahre 1904. mußten, haben wir billige Eisenbahntarife gewährt. Ferner haben tungen mit zu übernehmen. Aber solche Gesichtspunkte müssen Ein Vergleich der Abrechnung des Jahres 1904 mit der des wir aus Anlaß des Streits Notstandstarife gewährt für Rohstoffe zurüdtreten gegenüber den großen nationalen Gesichtspunkten. Daß Jahres vorher zeigt, daß Einnahme und Ausgabe nicht unbedeutend und Ausnahmetarife zur Einfuhr ausländischer Kohlen. Endlich die Leitung dauernd bei Preußen bleibt, ist selbstverständlich. An den gestiegen sind. Die Reineinnahme beträgt im letzten Jahre wurden der Industrie im Sieger Land Ausnahmetarife für Kohlen Vertrag über die Betriebsmittelgemeinschaft wird sich nicht 154 716,14 M., ein Mehr gegenüber dem Vorjahre von 61 226,66 m. gewährt. Dieser Tarif bringt für die Staatskasse einen der Gedanke der Reichseisenbahn knüpfen. Die Betriebs- Die Ausgabe beträgt 94 182,58 M., sie übersteigt die des Jahres Ausfall bon rund einer Million Mark. Die Eisenbahn- mittelgemeinschaft ist aber auch der beste Schuh gegen vorher um 7794,93 M. Doch sind die Druckkosten des„ Correspondenz verwaltung ist sich bewußt, daß sie auf das Eriverbs die Reichseisenbahn, denn durch die Betriebsmittelgemeinschaft blattes " nur für drei Quartale in der Abrechnung enthalten. In Leben Rücksicht nehmen muß, fte wird nach wie vor werden die staatlichen Eisenbahnen aufrecht erhalten. Eine Personen- Wirklichkeit stellt sich also die Gesamtausgabe um rund 7000 M. diesen Gesichtspunkt im Auge behalten. Die Dürre und der Berg- tarif- Reform muß fommen. Unser Personentarif steht noch auf dem höher als in der Abrechnung angegeben ist. arbeiter- Ausstand haben den Beweis geliefert, daß die Eisenbahn- Standpunkt des alten Postverkehrs. Unsere Ingenieure und Bauverwaltung imftande ist, große Krisen mit Leichtigkeit zu über- techniker haben riesige Fortschritte erzielt; das zeigt die Eröffnung winden. Von einer Privatgesellschaft würde eine solche Krisis nicht des Simplontunnels. Ich würde es sehr bedauern, wenn Aftenstücke so leicht überwunden werden können. Dazu gehört ein aus- und Tintenfässer ein größeres Hindernis wären als die Alpen . gezeichnetes Personal, das nach einheitlichen Grundfäßen( Beifall.)
Zum Schluffe sei es noch gestattet, eine Aeußerung des Berichts über die gewerkschaftliche Tattit anzufügen, zu welcher die Generalfommission durch den ungünstigen Ausgang einer Anzahl von Kämpfen im Vorjahre veranlaßt wird. Es heißt da: Je umfangreicher die Organisationen der Arbeiter und der angestellt wird. Daß der richtige Geist im Personal Es folgt die Beratung der Einnahmen. Hierzu liegt ein Unternehmer werden, je größer infolgedessen die Zahl der Arbeiter vorhanden ist, dazu ist notwendig, daß die Eisenbahn- Antrag der Abgg. Dr. Wiemer( fr. Vp.), Goldschmidt( fr. Bp.) wird, die an den einzelnen Kämpfen beteiligt ist, um so geringer verwaltung dem Personal eine entsprechende Fürsorge zu teil vor, die Staatsregierung zu ersuchen, eine Reform des Eisenbahn - wird die Aussicht, einen unmittelbaren Erfolg für die Arbeiter bei werden läßt, daß sie sich nicht treiben läßt zu verbesserungen, Personentarifs baldmöglichst dahin in die Wege zu leiten, daß unter einem Streit zu erzielen. Es wird, wenn die Kräfte der Kämpfenden sondern sie selbst einführt. Sie werden im Etat große Neu- Aufhebung der Rückfahrkarten die Preise für die einfache Fahrt auf gleichwertig, find, immer mehr zu Vereinbarungen kommen, und aufwendungen für das Personal finden, das sich auf 389 000 Köpfe die Hälfte der Preise der jetzigen Rückfahrkarten festgesetzt werden. absolute Siege des einen oder anderen Teiles werden immer beläuft, und für welches eine halbe Milliarde oder 56 Proz. aller Abg. Gamp( fr.) stellt dazu einen Abänderungsantrag, nach feltener werden. Für eine solche Vereinbarung ist aber bei dem Betriebsaufwendungen ausgegeben werden. Die Vermehrung der Stellen welchem diese Reform unter dem Gesichtspunkt der Vereinfachung Unternehmertum genügendes Verständnis und die Absicht erforderlich, fällt meist auf den äußeren Dienst. Seit 1892 haben ständige Ver- des Fahrkartenwesens stattfinden soll und für Schnellzüge entsprechende die Gewerkschaft als Bertreterin der Arbeiter anzuerkennen. Beides befferungen der Anordnungen des Dienstes für das Personal stattgefunden. Buschläge eingeführt werden sollen. muß den Unternehmern, besonders denen in der Metall- und Textil Im allgemeinen sollen einzelne Beamtenfategorien nicht aufgebeffert Abg. Frhr. v. 3edlis( ft.): Eine Reform der Personentarife industrie, erst anerzogen werden. Dies geschieht am allerwerden, wenn nicht organisatorische Aenderungen des Dienstes vor- im Sinne einer Vereinfachung ist notwendig, allerdings müßte sie wenigsten dadurch, daß man in einem Kampfe die Kräfte der kommen. Trotzdem sind erhebliche Verbesserungen an den Besoldungen fich zum Ziele fegen, daß eine wesentliche Verringerung der Ein- Gewerkschaft völlig erschöpft, sondern es wird am zweckmäßigsten borgenommen bei Bahnmeistern, Rangiermeistern, Weichenstellern nahmen damit nicht verbunden sein soll. durch eine Reihe wiederholter Kämpfe erreicht. und Stationsvorstehern. Für Stellenzulagen der Beamten im Abg. Goldschmidt( frs. Bp.): Der Minister erkennt die Tüchtigäußeren Dienst find 11%, Millionen Mart aufgewendet worden. Zwei feit des ihm unterstellten Personals an. Wenn er uns aber neue Beamtenstellen, auf die besonderer Wert zu legen ist, sind die wegen der Erfüllung der Wünsche der Arbeiter und Beamten auf Das Solidaritätsgefühl der Berliner Arbeiter. Rottenführer und Schirrmänner. Schirrmänner. Auch bei den höheren den Etat verwiesen hat, so können wir das, was dieser gewährt, Beamten find Die Sammlungen für die ausständigen Bergarbeiter sind beendet. die Anstellungsverhältnisse in den letzten nicht als ausreichend für die Erfüllung berechtigter Wünsche vieler Da dürfte es die Leser des„ Vorwärts" intereffieren, welche Summen Jahren wesentlich gebessert worden. Durch die Vermehrung Beamtenkategorien anerkennen. Es ist sehr wichtig, daß die Fahrder etatsmäßigen Stellen für die Eisenbahnsekretäre wird geschwindigkeit der Büge noch gesteigert wird, vielleicht haben wir seitens der organisierten Arbeiter in Berlin und Bororten aufeine erhebliche Verbesserung der Verhältnisse der älteren da einen guten Erfolg von der neuen Schnellzuglokomotive zu erwarten. gebracht wurden. Bureaudiätare herbeigeführt. Die Zahl der Lokomotivführer Die Heizungsanlagen in den Wagen find vielfach verbesserungsfähig. In der letzten Nummer der„ Bergarbeiter- Beitung" vom 4. März und Maschinisten wird um 779, die der Zugführer um 567, die der Durch die jezigen Rückfahrkarten wird dem Betrug Tor und Tür werden vom Kaffierer des Bergarbeiter- Verbandes 1 585 523,75 M. Weichensteller 1. Klasse um 500, die der Weichensteller um 1221, der geöffnet. Wenn aber jetzt für die Beförderung zum halben Preise quittiert. Den sechsten Teil davon hat Groß- Berlin aufSchaffner um 1650, der Rangiermeister uni 180, der Werkführer von der Rechten noch Zuschläge für die Benutzung der Schnellzüge gebracht. Bei der Sammelstelle des Parteivorstandes gingen um 35, der Wagenmeister um 37, der Lademeister um 95, der verlangt werden, so würde das auf eine Verteuerung hinauslaufen, 277 908,16 m. ein, doch sind davon nur 101 237,98 m. aus GroßLokomotivheizer um 756 vermehrt werden. Das ist eine Ver- die der Minister Hoffentlich nicht einführen wird. Bei der Beseitigung Berlin gegeben. 176 670,18 m. wurden wie folgt aufgebracht: mehrung, wie sie fich die Beamten nicht beffer wünschen können. der Rückfahrkarten könnte auch die Beseitigung der vierten Wagen 25 000,- M. Parteivorstand, 100 338,12 m. Partei- Zeitungen, Für die Stellenzulagen werden 7/2 Millionen Mart verwendet gegen flaffe in ernstliche Erwägung gezogen werden.
Gewerkschaftliches.
26 142,40 M. Wahlfreise, 12 220,21 m. Startelle, 3102,44 M. Gewert fchaften, 3237,10 M. Private, Vereine usw., 4364,67 M. Wahlkreise und Kartelle und 2264,18 m. vom Ausland.
Bei der Berliner Gewerkschaftskommission gingen ein 157 689,26 M. Davon Tommen auf Groß- Berlin 145 022,30 M., auf Zentralvorstände 11 000,- M., auswärtige Gewerkschaften 805,20 M., politische Vereine 33,70 M., Private und Bereine 289,05 M., Ausland 538,95 m.
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Sehen wir von den auswärtigen Geldern ab, so verbleibt für Berlin und Vororte ein Betrag: Gewerkschaftskommission 145022,30 m., Parteivorstand 101 237,98 m., zusammen 246 260,28 M. Gewiß ein Zeichen nachahmenswerter Solidarität für die im Kampfe gewesenen Klassengenossen.
über 2 Millionen 1904. Die Stellenzulagen haben sich da bewährt, Hierauf vertagt das Haus die Weiterberatung auf Mittwoch wo bei plöglicher Anschwellung des Verkehrs stärkere Dienstleistungen 11 Uhr. gefordert werden müssen. Für die Werkstellenarbeiter sind 3½ Mill. Schluß 4 Uhr. Mark mehr in den Etat eingestellt worden, die um so mehr ins Gewicht fallen, als durch das Zusammenlegen von Stellen eine Anzahl von besser bezahlten Stellen beseitigt wird. Die besonderen Dienstprämien für langjährigen Dienst betragen jetzt nach 20, 30, 40, 45 und 50 Jahren 20, 30, 40, 80, 100 und 150 m. Das Die Tätigkeit der Generalfommission im Jahre 1904. Wohnungswesen für die Beamten und Arbeiter ist außerordentlich In der letzten Nummer des„ Correspondenzblattes" gibt die gefördert worden. Weiter lege ich Wert darauf, daß für das Fahr Generalfommission der Gewerkschaften ihren Rechenpersonal, das unterwegs ist, geeignete lebernachtungslokale geschaffen schaftsbericht, der wieder ein erfreuliches Bild von dem Fortschritt werden. Fürsorge wird auch getroffen für Krankheitsfälle und für die der deutschen Gewerkschaftsbewegung bietet. Kleinen Kinder der Beamten und Arbeiter, die in der Einsamkeit wohnen. Bekanntlich konnte vor etwa einem halben Jahre der„ Borwärts" Unsere Fürsorge wird nicht verhindern, daß an das Haus immer in einem Leitartikel die erfreuliche Tatsache konstatieren, daß die wieder Petitionen von Beamten und Arbeitern kommen. Ich möchte Zahl der in den freien Gewerkschaften organisierten Arbeiter die an die Beamten die Mahnung richten, immer das Ganze ins Auge erste Million überschritten habe. Diese Zunahme der Achtung, Metallarbeiter! Um Mißverständnissen vorzubeugen, zu fassen und nicht unzufrieden zu sein, wenn eine andere Beamten - organisierten Arbeiter hat weiter angedauert. Die Generalfommission möchten wir nochmals auf den Beschluß aufmerksam machen, daß fategorie nach ihrer Ansicht besser gestellt ist. Und ich möchte bitten, fonnte außerdem auch noch einen Zuwachs dadurch verzeichnen, daß bis vier Wochen nach Beendigung des Streits in der Gelbmetalldaß auch jeder aus dem hohen Hause die Mahnung an die Beamten sich die Aſphalteure, die Portefeuiller und die Wäschearbeiter ihr industrie die doppelten Beiträge bezahlt werden müssen. richtet. Bei einem so großen Heer von Beamten und Arbeitern anschlossen. können wir nicht jeden einzelnen zufrieden machen. Ich erkenne an, Zum Zwecke der Förderung der Agitation in Gegenden, Nach diesem Beschluß muß also der doppelte Beitrag bis zur daß die Beamten und Arbeiter eine außerordentliche Pflichterfüllung in welchen die Organisationen noch nicht genügend festen Fuß gefaßt elften oche dieses Jahres bezahlt werden. betwiesen haben, und ich hoffe, daß das Band zwischen ihnen und haben, hat die Generalfommission verschiedentlich Agitationsder Verwaltung immer fester wird, so daß kein Raum für störende fommissionen mit befoldeten Beamten an der Spize geschaffen oder Die Tarifbewegung der Brauerei- Handwerker. Am Sonntag Elemente vorhanden ist. Ich hoffe aber auch, daß die höheren aber Arbeitersekretariate geschaffen. nachmittag fand im Gewerkschaftshaus eine recht zahlreich besuchte Beamten nicht nur Verfügungen in bezug auf die soziale Fürsorge Es find zurzeit tätig: 1. Die Agitationskommission für Dft öffentliche Versammlung der in den Brauereien beschäftigten Hands treffen, sondern auch mit ihren Untergebenen stets als Menschen ver- und Westpreußen mit einem befoldeten Beamten, der seinen verker, Maschinister und Heizer statt, in der die zur Anbahnung fehren, wie ich es selbst tue.( Beifall.) Wohnsiz in Elbing hat. 2. Die Agitationskommission für die von Tarifverhandlungen gewählte Kommission über ihre Tätigkeit be Die Eisenbahnen sollen sich aber auch rentieren. Die voraus- Provinz Bosen mit einem besoldeten Beamten in Bromberg . An richtete. Der Bevollmächtigte Cohen vom Metallarbeiterverband sichtlichen Mehrüberschüsse des Jahres 1904 werden 27 Millionen diesem Orte wird auch ein Arbeitersekretariat erhalten. 3. Die und Siering vom Schmiedeverband hatten am Freitag mit dem Mart betragen. Der Streit im Ruhrrevier hat im Januar einen Agitationskommission für Oberschlesien mit einem befoldeten Syndikus des Vereins der Brauereibejizer, Assessor Meyer, eine Ausfall von 7 Millionen Mark gebracht, dieser wird aber voraus Beamten in Kattowig. Der Beamte steht zugleich dem Arbeiter Unterredung über die Angelegenheit, deren Verlauf und Ergebnis, sichtlich durch Mehreinnahmen im Februar und März ausgeglichen jetretariat vor. 4. Die Agitationsfommission für das Saargebiet wie Cohen bemerkte, sich recht vorteilhaft von dem bei den Metallwerden. Im ganzen sollen die Eisenbahnen 206 Millionen für den mit einem befoldeten Beamten in St. Johann- Saarbrücken. Hier industriellen üblichen Verhalten unterscheidet. Assessor Meher erStaat einbringen, das find 20 Millionen mehr als der Ertrag der ist gleichfalls ein Arbeitersekretariat errichtet, dessen Erhaltungskosten flärte, der Verein der Brauereibefizer fei bereit, mit den Organi Einkommensteuer. Diese Einnahmen sind also ein Geschent an ieden von der Generalfommission in Gemeinschaft mit den Verbänden der fationen der Handwerker zu verhandeln, wie es seiner Tradition
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