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Paris  , 7. März. New York Herald  " berichtet aus ist die Förderung nach Beendigung des Ausstandes unerwartet schnell unter Vorsitz des Landgerichtsdirehors Kanzo. Wie noch er Petersburg, in militärischen Kreisen herrschte gestern abend höher gegangen, denn sie stieg in nur einer Woche von etwa 4000 D.-W. innerlich sein dürfte, mußte vor kurzem ein Termin gegen den neuerdings Optimismus. Man hofft, daß Kuropatkins Umgehungs- auf über 19 000 D.-W. Ohne Frage", heißt es in ihrem Bericht, Generalagenten und Tanzlehrer Eduard Pinkpank und dessen bewegung von Erfolg gefrönt sein wird. Tausende von Verwundeten hat der Streit auf dem rheinisch- westfälischen Kohlenmarkt eine Ehefrau Helene geb. Dittmann vertagt werden, da sich zivei treffen in den Spitälern ein. Es heißt, daß die Verluste diesmal alle erfreuliche Belebung hervorgerufen. Der Abruf ist augenblicklich als Zeugen, der Stepper Emil Lauckner in Magdeburg   und die borherigen übertreffen. General Liniewitsch soll allein 7000 Maun recht befriedigend zu bezeichnen, namentlich find zahlreiche Be- 52jährige unverehelichte Näherin Rentwig, welche Mitglieder verloren haben. ſtellungen seitens der Eisenwerke eingegangen. Diese bedürfen wegen einer Religionssekte sind, heharrlich weigerten, den Zeugeneid zu London  , 7. März. Nach einer Depesche aus Tokio   wird dort ihrer besseren Beschäftigung nicht allein durchweg sowieso größerer leisten. Die beiden Beugen wurden seinerzeit zu einer Ord. berichtet, daß Kuropatkin sich in gefährlicher Lage be- Bufuhren, sondern sie sind darauf bedacht, die aufgebrauchten Vor- nungsstrafe von je 30 Mart verurteilt, auch wurden ihnen finde. Die Japaner stünden schon 8 Kilometer südlich von Mukden. räte zu ergänzen und nach Möglichkeit zu vergrößern. Der rheinisch- die sämtlichen Kosten des durch ihre Eidesverweigerung vereitelten Die russischen Verluste betrügen schon 40 000 Mann. Man erwartet westfälische Kohlenbergbau würde hieraus noch mehr Nutzen ziehen, Termins auferlegt. Sie gehörter zu den Leidtragenden, die von in Tokio  , daß Kuropatkins Verbindung nach Norden abgeschnitten wenn nicht die großen Quantitäten englischen Brennmaterials Herrn Pinkpant angeblich zu einer Lebensstellung" engagiert und seine Armee vollständig umzingelt werden wird. Nach anderen hereingenommen wären, welche selbstredend zunächst aufgebraucht wurden und dann die Hingabe von Geldern betrauerten, weil sie nicht Berichten sei seine Rüdzugslinie bereits abgeschnitten. Die Anhöhen werden müssen." imstande gewesen waren, die Begriffe von Kaution" und Ge 8 Kilometer westlich von Mukden werden jetzt von zahlreichen schweren Geſchüßen bombardiert und ihre Eroberung steht bevor. Der allge- im Ruhrrevier von bedeutenden Vorteil gewesen, da sie biele Auf ander zu halten. Wie gesagt, weigerten sich in der vorigen Verhand­meine japanische Angriff begann am 3. März. Diesmal befolgen träge aus mitteldeutschen Gebieten erhielt, die sonst ihren Kohlenhaltungen des Vorsitzenden, den Zeugeneid zu leisten, da fie einer Für die oberschlesische Kohlenkonvention ist der Bergarbeiterstreit schäftseinlage", mit denen der Angeklagte gefchidt operierte, ausein lung sowohl Lauckner als die Zeugin Nentwich trok aller Vor­fie eine energischere Taktik als früher und nüßen ihre Erfolge schnell bedarf aus Westfalen   beziehen. aus. Enorme Massen von Vorräten wurden erobert. Tieling   ist Hüttenmännischen Vereins stellte die Kohlenkonvention in ihrer Die Ordnungsstrafe war von den Angehörigen der Sekte folidarisch Laut Meldung des Berg- und christlich- dissidentischen Sette angehören, welche den Eid verbietet. stark befestigt und hat eine Garnison von 40 000 Mann. Die Be- gestrigen Sigung fest, daß der Versand in den Monaten Januar bezahlt worden. Die schwierige Sachlage machte gestern dem Richter­segung von Mukden   wird ungefähr am 10. bis 12. März erwartet. und Februar denjenigen in der gleichen Zeit des Vorjahres um etta 30 Broz. überschritt. follegium wieder einige Kopfschmerzen. Auf die Frage des Land­London, 7. März. Der Korrespondent des Reuterschen Bureaus Verhältniszahl, die dem tatsächlichen Versand im März des Jahres erklärten beide im bestimmten Tone: Nein, wir schwören Für den Monat März wurde die volle gerichtsdirektors Sanzow, ob die Zeugen den Eid leiſten wollten, bei der Armee Otus meldet vom Sonntag: Seit dem 28. vorigen 1904 entspricht, mit einem Zuschlag von 6 Proz. freigegeben. Monats drängt der linke japanische Flügel nachdrücklich vorwärts und nicht! Wir gehören beide zur Gemeinde Gottes und unser Glauben greift troß großer Schwierigkeiten beständig an; heftige Schneeftürme steht ausschließlich auf dem Boden der heiligen Schrift, welche die wüten. Die Bewegungen werden bei Nacht durch Sternrateten und Anrufung Gottes in weltlichen Dingen verbietet!" Vors: Es Scheinwerfer erhellt. Die Japaner nahmen die russischen Schanz­steht doch aber in der Bibel, man solle der Obrigkeit gehorchen und gräben, die durch Drahtgeflecht geschüßt waren, mit Maschinen­nur in unnügen Dingen den Namen Gottes nicht anrufen." Der gewehren und dem Bajonett trob hartnäckigen Widerstandes der Vorsitzende versucht nun an der Hand einer großen Anzahl Bibel­Russen, die sich jetzt in Unordnung zurückziehen und ihre Waffen und In einer Aerzteversammlung am Montag, die dem Kampfe für zitate den beiden Zeugen klar zu machen, daß der Eid nicht ver= Bekleidungsstücke fortwerfen, um die Flucht zu erleichtern. Die die freie Arztivahl galt, hat der Dr. W. Becher einen Grund boten ist. Beide Zeugen erklärten trotzdem, den Eid nicht leisten zu Japaner erbeuteten eine Anzahl fechszölliger Geschüße und gegen die feste Anstellung der Aerzte und für die freie Arztwahl wollen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin gegen beide Zeugen Maschinengewehre; ihre Angriffe werden durch heftiges Geschütz- geltend gemacht, der jeden ruhig urteilenden Arzt stubig machen die aft, welche das Gesez in Höhe bis zu 6 Monaten im Falle feuer gededt. Alle Belagerungsgeschüße von Port Arthur wurden sollte. Dr. Becher sprach über Dr. Becher sprach über Die Ueberfüllung der einer Eidesverweigerung zuläßt, anzuordnen. Zeugin Nentwich: verwendet, ihre Wirkung war furchtbar. Dörfer wurden zerstört und Krankenhäuser und das Kassenarztsystem". Schon" Wenn Sie die Todesstrofe über mich verhängen Erdverschanzungen vernichtet; die Russen wurden entmutigt. In- die Benennung des Themas zeigt, daß es sich nicht um eine sach- oder mich auf Jahre ins Gefängnis werfen, ich zwischen beschränkt sich der Kampf in dem Zentrum auf Artillerie- dienliche Erörterung der Krankenhauspflege handeln sollte, sondern leiste teinen E1" Nach kurzer Beratung verkündete der fampf. Der japanische äußerste linke Flügel steht jetzt nordwestlich um Ausschlachtung der Ueberfüllung der Krankenhäuser für die Vorsitzende, daß der Gerichtshof von einer Bestrafung Abstand ge= dicht bei Mutden, und ein Entkommen der russischen Forderung der freien Arztwahl. Das zeigte sich auch bei der Be- nommen habe, da er sonst einen förmlichen Gewissenszwang auf die Hauptmacht scheint unmöglich. handlung des Themas. Dr. Becher sagte unter anderem: Zeugen ausüben müßte. Ein Fall, in welchem ein Gerichtshof einem Beugen froh unbeeideter Aussage ebenfalls Glauben schenken mußte, sei erst kürzlich vom Reichsgericht entschieden. Wenn ein Zeuge vor seiner Vereidung nach gemachter Aussage plötzlich vom Schlag getroffen wird und verstirbt, so müsse dieser Aussage derselbe Glauben bei­gemessen werden, als einer beeidigten. In der Sache selbst war seitens des Rechtsanwalts Dr. Schwindt der Beweis dafür an­getreten worden, daß der Angeklagte durch Schicksalsschläge wiederum auf die schiefe Ebene des Verbrechens gedrängt worden war. Die Chefrau müsse nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme ohne weiteres freigesprochen werden, da gegen sie nicht das mindeste Belastende festgestellt worden sei. Der Gerichtshof verurteilte den Ehemann Binfpant zu fünf Monaten Gefängnis, die Ehefrau P. wurde freigesprochen.

Aus der Frauenbewegung.

Soziales.

Aerzte gegen Krankenhäuser.

Es sei eine alte Erfahrung, daß beim System der firierten Aerzte, wo dem einzelnen Arzt eine große Arbeitsleistung zufält, die Zahl der Kranken, die ins Krankenhaus geschickt werden, sehr groß ist. Beim System der freien Arztwahl könne viel eher auf Einreihung ins Krankenhaus verzichtet werden. Der Magistrat folle deswegen die freie Arztwahl fördern.

Aus einer urgemütlichen Schneiderinnen- Werkstatt. Vor dem Gewerbegericht in Halle lagten die Schneiderinnen Dücker und Stüber gegen die Schneiderin Gittermann. Welcher ehrliche Arzt könnte diese Begründung vor seinem Ge­Die jungen Mädchen erhielten von ihrer Meisterin pro Stunde wiffen verantworten! Wiuß es nicht vielmehr ein Ziel aller Kranken­fünf Pfennige 2ohn zehnstündige Arbeitszeit- und behandlung sein, mindestens jeden bettlägerigen, der Abwartung nichts zu essen. Dabei wurden nach einer Aufstellung für die dort bedürftigen Kranten in einer Anstalt unterzubringen, um ihm dort beschäftigten jungen Mädchen folgende Strafen verhängt: sachgemäße Abwartung und geeignete Aufenthaltsräume zu ge­währen? Die Ueberfüllung der Krankenhäuser dadurch beseitigen zu wollen, daß man ein Arztsystem empfiehlt, bei dem der Arzt ein Interesse an der Hausbehandlung hat, das hat man ja selbst in der freifinnigen Berliner   Stadtverwaltung nicht zu empfehlen versucht. fämpfenden Arzte vorbehalten bleiben.

Für jede Minute Zuspätkommen. Für jedes Fallenlassen einer Schere. Für Nichtausziehen der Schuhe bei dem Betreten der Werkstätte.

3

ust.

1 Pfennig

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Der Gerichtsvorsitzende, Stadtrat Winter, der darüber sehr erstaunt war, daß die Schneiderinnen bei dem Wochenlohn von drei Mart nicht einmal Soft bekämen, stellte die berechtigte Frage, wie viel Geld die Schneiderinnen auf ihren Lohn immer noch drauf gelegt hätten, um die notwendigen" Strafen bezahlen zu können. Die Betflagte entgegnete: Ordnung und Disziplin" müsse sein, denn sonst ginge cs drunter und drüber in solcher Schneiderinnenwerkstätte. Das Gericht konnte sich durchaus nicht mit der Beklagten   einverstanden erklären und der Vorsigende bemerkte, die Beklagte möge es in ihrem fidelen Gefängnis nur nicht zu weit treiben. Darauf zahlte die Beklagte den den Klägerinnen zukommenden Betrag von 17,40 M. und verließ, hoffentlich für immer kuriert, den Gerichtssaal.

dann anschließen.

man

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Das mußte einem aus idealen Gründen für die freie Arztwaht Letzte Nachrichten und Depefchen.

Die Anhänger der freien Arztwahl sollen sich nach besseren Ver­tretern ihrer Wünsche umsehen; ihrer Sache wird durch solche Gründe nicht gedient.

Allgemeine Einführung der Arbeiterausschüsse bei der Eisenbahn  . Eine hiesige Korrespondenz berichtet:

Leipzig  , 7. März.( W. T. B.) Das Reichsgericht hat die Revision des Dr. med. Gottschalk, des Redakteurs Linde und sechs weiterer Sozialdemokraten verworfen, die vom Land­gericht Königsberg am 26. Mai 1904 wegen Hausfriedens­ bruch  , begangen bei der Wählerversammlung der vereinigten liberalen Partei am 2. November 1903, zu zwei Wochen bis zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden waren.

von Middlesborough fommend mit der Bestimmung nach Genua  , Lissabon  , 7. März.( W. T. B.) Der spanische Dampfer Villaleire", ist 25 Meilen von der Küste gegenüber Aveiro   gefentert. Das Schiff und die Ladung sind verloren; 12 Leute von der Besatzung find gerettet, 13 werden vermißt.

Die Errichtung von Arbeiterausschüssen bei den preußisch hessischen Staatsbahnen ist jetzt vom Minister der öffentlichen Arbeiten für alle Bezirke angeordnet worden, nachdem sich die Versuche in Berlin  , Köln   und Frankfurt   bewährt haben. Die neuen Ausschüsse umfassen die Arbeiter außerhalb der Werk- Paris, 7. März.( W. T. B.) Deputiertentammer. Aus Induftrie und Dandel. stätten, Gasanstalten und ähnlichen Anlagen der Bahn- Chabert( Rad.) unterzieht das zwischen dem Finanzminister verwaltung, für die es schon jett Ausschüsse gibt. Die neuen Rouvier und den Inhabern von Majoraten, die unter früheren Re. Neue deutsche Reichsanleihe. An der Berliner Börse   liefen in Ausschüsse sollen nach den Inspektionen für Verkehr, Maschinen gierungsformen geschaffen worden sind, abgeschlossene Abkommen, der letzten Woche Gerüchte um, daß schon in allernächster Zeit, und Betrieb getrennt werden. Für jeden Bahnhof, auf dem nach dem diese Majorate zurückgekauft werden sollen, einer Kritik. Thibrier( Soz.) beantragt Abschaffung der Majorate. Ministers wie manche wissen wollten, schon in den nächsten acht Tagen, die eine entsprechende Zahl von Arbeitern derselben Inspektion präsident Rouvier erwidert, die Majorate bilden einen Teil der Aufnahme einer neuen Reichs- und preußischen Anleihe bevorstehe. vorhanden ist, sind in der Regel besondere Ausschüsse zu öffentlichen Schuld; fie feien legitimer Besik und es sei unmöglich, Wie der Frankf. 8tg." zu diesem Gerücht aus Berlin   ganz richtig bilden, doch können benachbarte Bahnhöfe mit gleichen fie abzuschaffen. Der Antrag Thivrier beantragt darauf, den Be Voraus- trag für den Rückkauf der Majorate von 16 auf 4 Millionen herab geschrieben wird, muß es jedoch als ausgeschlossen gelten, daß das Betriebsverhältnissen zusammengezogen werden. Reich, bevor das Budget genehmigt ist, mit einer Anleihe herbor- lekung ist aber, daß im einzelnen Ausschuß wenigstens auseßen. Rouvier bekämpft diesen zweiten Antrag energisch. tritt. Die offenen Kredite, die der Finanzverwaltung des Reiches hundert Arbeiter vertreten sind. Zahl und Sitz der Aus- Der zweite Antrag Thibrier wird darauf ebenfalls abgelehnt und noch zur Verfügung stehen, könnten, allerdings sogleich schüsse bestimmen die Direktionen. Zu jedem Ausschuß gehören war mit 321 gegen 244 Stimmen. Das Budget- Kapitel betreffend durch eine Anleihe gedeckt werden; aber geht im mindestens 3 und höchstens 15 Mitglieder. Die Vertreter die Majorate wird darauf ohne weitere Erörterung angenommen. Gouthier de Clagny( Nat.) ersucht den Ministerpräsidenten, Finanzministerium von dem Standpunkt aus, daß es sich nicht empfiehlt, müssen 30 Jahre alt und mindestens fünf Jahre im Dienſte die Anordnungen des früheren Ministerpräsidenten Combes wegen jetzt nur deshalb, weil der Geldmarkt flüssig ist, diesen kleineren der Verwaltung, ein Jahr auf dem Bahnhofe beschäftigt sein. der Schaffung von Delegierten, die der Regierung Auskunft erteilen Betrag aufzunehmen und dann im Laufe dieses Jahres nochmals Die Wahl erfolgt geheim durch Abgabe von Stimmzetteln. follen über die politische Gesinnung von Beamten usw., aufzuheben. für eine größere Summe an den Markt zu appellieren, am wenigsten Die Wahl der Ausschußmitglieder und Ersaßmänner erfolgt ou bier erwidert, er gedente lediglich die regelmäßigen Organe im Herbst. In den sogenannten maßgebenden Kreisen ist man sich auf fünf Jahre. Ausscheidende sind wieder wählbar. Eine der Regierung, unter Ausschluß jeden fremden Einflusses, zu be­wohl bewußt, daß freilich die derzeitige Lage des Geldmarktes einen Verpflichtung zur Annahme der Wahl liegt nicht vor. Die nußen. Jaurès  ( Soz.) erklärt, die Republikaner   hätten die passenden Zeitpunkt für die Aufnahme einer Anleihe abgibt; aber Ausschüsse sollen nicht nur Anträge, Wünsche und Beschwerden Pflicht, der Regierung zweifelhafte Beamte, die von den Gegnern unter den gegenwärtigen Verhältnissen dürfte doch vorgezogen werden, der Arbeiter beim Dienststellenvorsteher vorbringen und sich der Republik   erkauft würden, namhaft zu machen. Der Minister zu warten, bis die sämtlichen Kredite bewilligt sein werden. Aller darüber gutachtlich äußern, sondern auch ihr Gutachten über präsident versichert, es gebe keinerlei ungefeßliche öffentliche Funktion; die Delegierten der republikanischen Komitees würden nach wie vor Voraussicht nach dürfte das noch in diesem Monat geschehen, so daß Fragen, die das Arbeiterverhältnis treffen, auf Anforderung ben den Departementsbehörden empfangen werden. man für den Monat April eine neue deutsche Reichs- abgeben, insbesondere über neue Arbeiterordnungen und Ein­richtungen zur Verhütung von Unfällen sowie zum Wohle der anleihe zu gewärtigen hat, Preußen wird sich Arbeiter und ihrer Angehörigen. Soweit die Ausschüsse von Mit dieser Auffassung stimmt auch die Auskunft überein, welche beiden Teilen angerufen werden, sollen sie auch Streitigkeiten die off. 8tg." an zuständiger Stelle" erhalten hat. Ihr wurde der Arbeiter untereinander schlichten. erklärt, daß von Verhandlungen über die Ausgabe einer neuen Der Ortsverein städtischer Arbeiter in Nürnberg  ( Hirsch- Duncker) Reichsanleihe noch keine Rede sein könne; die zuständigen Stellen der Finanzverwaltung seien noch nicht einmal über den zu wählenden ersucht uns mitzuteilen, daß er 130 Mitglieder hat. Typus( ob 3 oder 32 Proz.) in eigentliche Beratungen getreten. Es Ein mangelhaftes Ortsstatut. Der Bahnhofswirt N. war in sei nämlich feinesfalls ohne weiteres als sicher anzusehen, daß drei- zweiter Instanz zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil er seinen prozentige Anleihen ausgegeben werden, indem die Kursgestaltung stellnerlehrling eines Tages nicht in die städtische Fortbildungsschule der alten dreiprozentigen Titres trotz der längeren Schonung des von Halle geschickt hatte. Das Klammergericht hob jedoch das Urteil Marktes und der Geldabundanz durchaus nicht befriedige. auf und sprach den Angeklagten aus folgenden Erwägungen frei: Die Neuausgabe an Reichsanleihe soll sich auf ungefähr Fir gewöhnlich bezögen fich Ortsstatute betreffend den Fortbildungs­400 Millionen Mart belaufen. Bevor diese Ausgabe erfolgt, unterricht allgemein auf" gewerbliche Arbeiter" in den durch das Gesetz gezogenen Altersgrenzen. Das Drtsstatut von Halle spreche mehr der Indiens   ab. wird aber noch eine andere finanzielle Operation vorgenommen dagegen nur von den in der Stadt wohnenden, im Handwerk werden, nämlich die Konvertierung der am 1. April 1905 fälligen und im Fabritbetrieb sowie im Handelsgewerbe be­4prozentigen deutschen Schazanweisungen vom Jahre 1900 auf schäftigten Personen 2c. Dazu gehörten aber Kellnerburschen nicht, denn 3 Proz. Vorläufig scheint man allerdings nur an die Konverfion fie wären weder im ,, Handwerk" und, Fabritbetriebe", noch im Handels- Tokio, 7. März.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Nach der am 1. April 1905 fälligen 20 Millionen Mark 4prozentiger gewerbe" beschäftigt. Deshalb tönne dies Drtsstatut überhaupt einem Bericht vom japanischen Hauptquartier wurden am Montag Schatzscheine zu denken. Es blieben dann noch die am 1. Juli d. J. nicht auf Kellnerburschen und Restaurateure, welche sich solche mehrere Gegenangriffe der Russen in der Richtung auf Singching in rückzahlbaren 20 Millionen Mark 4prozentiger Reichsschazscheine im hielten, angewendet werden. Das müsse zur Freisprechung führen. der Nähe von Zitajtita zurückgeschlagen; unsere Angriffe gegen Unter diesen Umständen ging das Kammergericht nicht auf die Machuntan machen trok des hartnäckigen Widerstandes langsam im Prozeß aufgeworfene Frage ein, ob Bahnhofswirtschaften unter Fortschritte. Ein Teil unserer Truppen besetzte um 8 Uhr Montag Ein recht sonderbares Spiel treibt die rheinisch- westfälische Unter- den§ 6 der Gewerbe Ordnung fielen und demzufolge nicht der abend die nordöstlichen Höhen von Sungtai, 4 Kilometer füdlich nehmer- Presse mit ihren Nachrichten über die Lage des Kohlen Gewerbe Drdnung unterstellt seien. Es meinte nur nebenbei, diese Machuntans in der Richtung auf Bonfihu. Am Montag nachmittag marktes. Bald meldet das eine Blatt, die Situation ließe sich noch Frage wäre an sich nicht ganz zweifellos", tönne aber hier aus besetzten wir die Höhenlinie Baibufon, 7 Meilen südlich machuntans, immer nicht überblicken, dann folgt ein anderes mit der Nachricht, scheiden. die Ruffen zogen sich gegen Sanghiaku, 3 Meilen südwestlich Machun der Absatz von Kohlen bleibe hinter den Erwartungen zurück, da noch große Vorräte an unverkauften englischen und belgischen Stohlen Gewerkschaften 4201 Stimmen, die Chriftlichen 2963 und die Hirsch in der Richtung öftlich der Eisenbahn zurückgeschlagen. Sonntag Bei den Gewerbegerichtswahlen in Düsseldorf   erhielten die freien tans, zurüd. Sonntag nacht machten die Nussen einen Gegenangriff auf unsere Stellung am Kutulinpaß, wurden aber nach dem Schaho vorhanden seien, darauf wieder heißt es in einem dritten Bericht, der Dunckerschen 655. Streit hätte auf den Kohlenmarkt höchst belebend" eingewirkt ufw. Gruppen mit 5, 4 und 1. Die Mandate verteilen sich deshalb auf die drei nacht machten die Ruffen einen Gegenangriff nördlich Zunghiafens, Zum Teil mag die Verschiedenheit dieser Urteile darauf wurden aber ebenfalls zurückgeschlagen. Im übrigen ist die Lage zurückzuführen sein, daß jeder Berichterstatter von besonderen ört­unverändert. Im Westen der Eisenbahn haben unsere Truppen jetzt lichen Verhältnissen ausgeht; aber außerdem scheint bei einzelnen nach einem Gefecht Oft- Hanchengpao und Ertaigu besetzt, wobei sich Blättern ein gewisses Bestreben vorzuwalten, die Lage ungünstiger der Feind hartnädig verteidigte. Am rechten Hunho- Ufer machte am zu schildern, als sie wirklich ist. Einen recht günstigen Bericht bringt Die Eidesverweigerer vor Gericht. Eine Verhandlung, welche Montag früh eine russische Division mit 70 Geschützen einen Gegen­zur Abwechslung wieder mal die Rheinisch- Westfälische Zeitung", die fürzlich unter eigenartigen Umständen vertagt werden mußte, be angriff in der Nähe von Taschiliao, 10 Meilen nordwestlich Mukdens, noch vor wenigen Tagen beweglich- flagte. Nach ihren legten Angaben schäftigte gestern wiederum die 9. Straffammer des Landgerichts I   wurder aber zurückgeschlagen.

Umlauf.

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Gerichts- Zeitung.

London  . 7. März.( W. T. B.) Unterhaus. Welby ( fons.) fragt, ob die Landesverteidigungskommission einen engültigen Beschluß darüber gefaßt habe, welche Streitmacht zur Verteidigung Großbritanniens   unterhalten werden solle. Premierminister Bal. four erwidert, die Kommission sei der Meinung, daß ein Ein­bringen in Großbritannien   in einer Stärke, mit der London   ge= nommen werden könne, außerhalb jeder Betrachtung liege. Erwägungen, die für die Stärke der Truppen, wie sie erhalten werden solle, in Betracht kämen, hingen nicht von der Frage der Verteidigung Englands, sondern von der der Kolonien und noch

Vom oftasiatischen Kriegsschauplak.

Die

erantwo. Rep.: Paul Büttner  , Berlin  . Inserate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt"-Beilage): Th. Glode, Berlin  . Druck u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanst. Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagenu.Unterhaltungsbl.