Aus Induftrie und Handel.
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Verfammlungen.
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nehmer verhandelt worden war, fand am Sonntag eine Berfamm- 1 geffern früh streifen ungefähr 650 Mann, darunter auch 200 Nicht- j lung der Tapezierer statt, welche über Annahme oder Ablehnung organisierte. Die Firma fträubt sich gegen die Einführung fester des Ergebnisses der Verhandlungen zu beschließen hatte. We Is, Affordsäge und will den bisherigen anarchischen Zustand aufrecht erEine öffentliche Schuhmacher- Versammlung in den Residenzfälen der über die Verhandlungen Bericht erstattete, rügte namens der halten, der die Arbeiter in die Hand der Meister gab. nahm Stellung zu dem Streit in Weißenfels und den Differenzen Verbandsleitung, daß in einigen Werkstätten bereits am Donnersin den Berliner Schuhfabriken. Zum ersten Bunft wurde einstimmig tag die Arbeit niedergelegt worden ist, was gegen den Beschluß der vorigen Versammlung verstößt. Was die Verhandlungen mit der folgende Resolution angenommen: Die heute in den Residenzjälen tagende öffentliche Schuhmacher- Versammlung spricht den in WeißenInnung betrifft, so ist eine vollkommene Verständigung nicht erreicht worden. Die Arbeitgeber wollen einen Tarifvertrag auf zwei Jahre Gewinne im Kohlenbergbau. Verschiedene der größeren Kohlen- fels fämpfenden Kollegen ihre volle Sympathie in ihrem prinzipiellen Kampfe aus, verspricht denselben moralische und finanzielle Unterabschließen, aber statt des geforderten Stundenlohnes von 70 Pf. bergbau- Gesellschaften des Ruhrreviers haben in den letzten Tagen stügung und fordert die hiesige Ortsverwaltung auf, zu diesem bieten sie nur 65 Pf. und statt der geforderten Arbeitszeit von ihre Geschäftsberichte für das Jahr 1904 veröffentlicht, aus denen Zwed Sammellisten auszugeben. Sodann wurde über den Streit wöchentlich 50 Stunden wollen sie die 51stündige, also täglich sich ergibt, daß trotz aller Klagen der Zechenbefizer sich bei Pinner Nachf. Bericht erstattet und dem Erstaunen Ausdruck 8½ftündige Arbeitszeit anerkennen. Mit der möglichsten Beseitigung auch im letzten Jahre der Kohlenbergbau recht gut rentierte. verliehen, wie der Firmeninhaber die Bedingungen, unter denen die der Affordarbeit sind die Arbeitgeber ebenfalls einverstanden, jedoch während die vom Kohlensyndikat angeordnete durchschnittliche Ein- Arbeit aufgenommen werden sollte, auszulegen beliebte. Aus diesem sind sie nicht willens, die geforderte Lohngarantie zu gewähren, dagegen geftehen fie zu, daß der Verdienst eines Affordarbeiters den schränkung der Steinkohlenförderung im Jahre 1908 17,2 Broz. Grunde tam es nochmals zur Arbeitseinstellung. In der Versamm Zeitlohn um 10 Proz. übersteigen soll. Für Ueberstunden soll statt betrug, stellte sie sich im Jahre 1904 auf 23,08 Proz. Trotzdem lung machte sich ein lebhafter Unwille bemerkbar, daß der Kampf der Hibernia im letzten des geforderten Zuschlages von 25 Bf. ein solcher von 20 Pf. bewilligt betrug die Einnahme im legten Jahre so schnell beendigt ist und wurde die Erwartung ausgesprochen, daß und die laffen möge. man sich in Zukunft auf die Humanität eines Fabrikanten nicht verwerden und für Sonntagsarbeit 100 Proz., für Nachtarbeit 50 Prog. 9 912 680 Mark gegen 9620 377 Mart in 1908 Aufschlag. Wels betonte, daß die Arbeitnehmer ebenso wie die Dividende beläuft sich wieder auf 11 Proz. Auch die BergwerksArbeitgeber den Abschluß eines Vertrages lebhaft wünschen, und Aktiengesellschaft Consolidation" zu Gelsenkirchen und der Eingegangene Druckfchriften. wenn sie dabei nicht alles erreichen, was sie forderten, so sei doch zu Essener Bergwerksverein König Wilhelm" zu Essen schneiden Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) ift foeben das berücksichtigen, daß das Gebotene ja immerhin eine Verbesserung recht gut ab. Die„ Consolidation" hat im vorigen Jahre einen 23. Heft des 24. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir der gegenwärtigen Verhältnisse bedeute, daß diese Verbesserung ohne Die Lehren des Bergarbeiterstreiks. Von Kampf erlangt werden könne und auch in der Zeit ungünstigen Ge- Rohgewinn von 7202 597 m. gegen 7 566 733 M. im vorauf- hervor: März- Aphorismen. erzielt Die ungarische Revolution von 1848. Bemerkungen zu Jahre und der Aus diesen gegangenen schäftsganges den Arbeitnehmern erhalten bleibe. Reingewinn beträgt S. Kautsky. Engels' Artikel über Ungarn in der Neuen Rheinischen Zeitung". Von 4 936 997 9.), von dem die Gründen empfahl der Redner die Annahme des Vertrages unter 4 617 858 M.( in 1903 Erwin Szabó. Ein Roman über die Kommune.( P. et V. Margueritte: bon 26 Broz. La Commune.) Bon W. van Ravesteyn. Der Simplontunnel . Bon der Voraussetzung, daß auch den Tapezierern, die jetzt schon 65 Pf. immerhin noch recht ansehnliche Dividende oder einen höheren Lohn erhalten, ein Zuschlag von 5 Pf. pro Stunde( im Vorjahre 28 Proz.) verteilt werden kann. Der Betrieb des J. German. Literarische Rundschau: Arthur Stadthagen , Das Arbeiter gewährt werde, und daß vom 1. März nächsten Jahres ab eine Effener Bergiverksvereins erlitt neben der Fördereinschränkung noch deutscher Städte. Bon ad. br. Professor C. 2. Schleich - Berlin , Die fromme recht. Von Hugo Haase . Professor Dr. M. Neefe, Statistisches Jahrbuch weitere Lohnerhöhung stattfinden werde. Wenn diese Bedingungen eine Störung durch Schachtumbauten; dennoch stellt sich sein Lüge in der Medizin. Von h. h- g. Arbeitsnachweis und Arbeitslosigkeit im Vertrage aufgenommen werden, könne derselbe auf zwei Jahre Rohgewinn noch etwas höher als im Jahre 1903, nämlich in der Schweiz . Bon Dr. J. H- z. abgeschlossen werden. Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchgegen 8 048 329 bleibt Der Reingewinn Mr. Hierauf erhielt Feder als Vertreter der Arbeitgeber das Wort. handlungen, Postanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro infolge der größeren Ausgaben um zirka Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Bost nur pro Quartal Er riet zur Annahme des Vertrages und meinte, es sei selbst- allerdings verständlich, daß auch die Löhne der jetzt schon besser bezahlten Ge- 9000 M. hinter der des Vorjahres zurück. Die Dividende für abonniert werden. Das einzelne Heft kostet 25 Pf. hülfen vertraglich, wie von Wels vorgeschlagen, aufgebessert die Vorzugsaktien beträgt wieder 17 Proz., für die Stammattien verden. Dagegen soll, dem Wunsche der Verbandsleitung 12 Proz. Schlechter sind die Ergebnisse der Concordia- Gesellschaft entsprechend, im Vertrage ausgesprochen werden, daß da, in Oberhausen , aber hauptsächlich, weil durch die vorgenommenen wvo bereits höhere Löhne und fürzere Arbeitszeiten wie die Schachtänderungen der Betrieb mehrfach gestört wurde. Der Reinvertragsmäßigen gelten, teine Verschlechterung eintreten darf. gewinn ging deshalb von 1989 039 auf 1405 383 M. zurüd, und die Dividende beträgt für 1904 nur 10 Broz, während für 1903 die Letzte Nachrichten und Depefchen. Aftionäre 18 Proz. erhalten haben.
handeln.
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Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. Mahnrufe an die führenden Kreise der deutschen Nation. Armin v. Domitrovich: Regeneration des physischen Bestandes der Nation. 2. M. Hartmann: Ueber historische Entwidelung. ( Perthes, Gotha .)
Elbing , 13. März.( Privatdepesche des Vorwärts".) 34 Schwarzblech- Klempner und Drücker sowie Verzinner der Firma Billgit u. Lemke in Elbing haben soeben die Arbeit niedergelegt wegen Verweigerung einer Lohnerhöhung, Maßregelungen und anderer Differenzen. Zuzug ist fernzuhalten. Die Parteipreffe wird um Abdruck gebeten.
Petersburg, 13. März.( W. T. B.) Fast alle Arbeiter der Druckereien sind ausständig, sodaß die Zeitungen morgen nicht erscheinen werden.
Die Bersammlung diskutierte lebhaft und eingehend darüber, ob der Vertrag unter den von den Arbeitgebern gemachten Vorschlägen angenommen, oder ob die ursprünglichen Forderungen durch ArbeitsVielfach findet sich in den Geschäftsberichten die Mitteilung, daß niederlegung erfämpft werden sollen. In geheimer Abstimmung wurden 273 Stimmen für den Streif und 447 Stimmen für den die Schichtlöhne eine Kleinigkeit gestiegen sind; da aber meist wurden, hat sich trotzdem Bertrag abgegeben unter der Bedingung, daß am 1. März 1906 eine mehr Feierschichten eingelegt So heißt es z. B. weitere Aufbefferung der Löhne stattfindet. Die Verbandsleitung der Jahreslohn feineswegs überall erhöht. erhielt den Auftrag, bei den Verhandlungen mit der Innung, die am im Bericht der„ Conkordia":" Da im Westen des Bezirkes eine 14. d. M. fortgesetzt werden, strikte im Sinne dieser Beschlüsse zu Reihe von neuen Bechenanlagen in Betrieb genommen und von diesen den älteren Werken Arbeiter entzogen wurden, so haben sich die Die Forderung der Berliner Steinmeßen( Sandsteinarbeiter) Löhne troß der ungünstigen Geschäftslage in aufsteigender Richtung auf allgemeine Einführung des Tagelohnes, das heißt auf Beseitigung bewegt. Bei der„ Confordia" sind sie von 4,14 M. in 1908 auf 4,22 M. Madrid , 13. März.( W. T. B.) Die Wahlen zu den General des neben dem Tagelohn noch bestehenden Affordtarifes, ist auch bei in 1904, also um 8 Pf. pro Schicht gestiegen, was auf räten haben in allen 49 Provinzen zusammen ergeben: 260 Stouferden neuen Verhandlungen des Gefellenausschusses mit den Meistern 1 588 263 Schichten gerechnet eine Verteuerung der Betriebskosten vative, 101 Liberale, 99 Demokraten, 39 Republikaner, 15 Karlisten, nicht durchgedrungen. Das Resultat der Verhandlungen wurde am von rund 127 000 m. ausgemacht hat. Wenn trotz diefer 8. Romeristen, 5 Unabhängige. Vom Minister des Innern wird Sonntag in einer Mitgliederversammlung des Steinarbeiterberbandes( Filiale Berlin 1) bekannt gegeben. Die Steinmetz- ohnerhöhung der Jahresverdienst eines Ar- dieses Ergebnis als ein Sieg der Regierung betrachtet. innung hat einstimmig beschlossen, vorzuschlagen:„ Der bisherige beiters von 1231 m. auf 1227 M. zurüdging, so Tarif bleibt für ein weiteres Jahr, also bis zum 1. März 1906, un- liegt dies an den infolge Absatzmangel eingelegten Feierschichten." verändert bestehen. Wird jedoch im Laufe des Jahres den hiesigen Trotz dieser Abnahme der Jahreslöhne bei gleichzeitigem Steigen Maurern eine Erhöhung des Stundenlohnes offiziell bewilligt, so der Lebensmittelpreise findet natürlich die Verwaltung der erfährt gleichzeitig der Stundenlohnsatz der Steinmetzgesellen die Concordia", daß die Arbeiter absolut keinen Anlaß zum Streiten gleiche Erhöhung.-In der lebhaften Diskussion wurde hervorgehabt hätten. gehoben, daß in Berlin bereits neun Zehntel der in Betracht komDas neue Jahr hat sich", meint fie, für unseren Bergbau menden Steinmetgesellen Tagelohn hätten. Die Affordarbeiter wären unter den bestehenden Tarifverhältnissen arg benachteiligt. recht unfreundlich eingeführt. Infolge jahrelanger Verhegung Die Statistik ergebe, daß bei Lohnarbeit durchschnittlich durch sozialdemokratische Agitatoren 36 M., bei Affordarbeit durchschnittlich 29 m. verdient den jungen, unreifen Berglenten würden. Die Meinungen über Annahme oder Ablehnung des fünstlich erzeugt worden. Vorschlages der Innung gingen auseinander. Von mehreren fortgesetzt von außenstehenden, von sozialdemokratischen VerRednern wurde energisch verlangt, an der Forderung der allgemeinen Einführung des Tagelohnes festzuhalten. Von anderer Seite wurden Vorschläge zum Ausgleich gemacht, so besonders, den Affordtarif zwar noch gelten zu lassen, aber nur unter der Voraussehung, daß die Affordpreist um 20 Proz. erhöht werden( Tarif von 1899) und zugleich die Garantierung eines bestimmten Lohnes für Affordarbeiter erfolgt. Schließlich wurde mit großer Majorität beschlossen, den Vorschlag der Meister abzulehnen und vorläufig tariflos zu arbeiten, aber neue Berhandlungen mit den Meistern anzu
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tvar namentlich unter eine gewisse Erregung Seit längerer Zeit wurden hier bänden besoldeten, dem Bergbau nicht oder längst nicht mehr angehörenden Wühlern Versammlungen abgehalten, worin den Leuten borgeredet wurde, daß sie Grund hätten, unzufrieden zu sein und worin stets aufs neue aufgefordert worden war, Material zu sammeln und Einzelfälle mitzuteilen, aus denen sich die von den Einberufern behaupteten Mißstände auf den Bechen begründen ließen. Wir haben die dort vorgebrachten klagen mit einzelnen im Vordergrunde der Bewegung stehenden, teilweise als Sozialdemokraten bekannten älteren Belegbahnen. schaftsmitgliedern besprochen, und diese geben zu, daß die angeblichen Achtung, Tischler! Der Streit im Berliner Holz- Mißstände zum Teil gar nicht vorhanden, zum Teil unsinnig darfontor, Filiale Oberberg , dauert unverändert fort. Zu- gestellt und aufgebauscht seien." zug von Tischlern und Maschinenarbeitern streng fernzuhalten. Die Differenzen in der Möbelfabrik bon Friedrichsberg, Rummelsburgerstraße 73, sind zugunsten der Kollegen beigelegt. Freie Vereinigung der Tischler Deutschlands . Spandan. Unsere Notiz in der Sonnabendnummer über die Lohnbewegung der Maurer bedarf einer Berichtigung dahin, daß die organisierten Maurer in diesem Jahre 70 Pf. Stundenlohn( nicht wie es irrtümlich heißt 65 Pf.") anstreben. Die Verkürzung der Arbeitszeit auf 9 Stunden ist von den Unternehmern bereits geTegentlich der borjährigen Lohnbewegung für 1905 zugesichert worden und bedarf deshalb icht nur der Aufnahme in den neu abzuschließenden Lahntarif.
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Alutes,
Potsdam . A chtung. Sutscher! In der letzten Mit gliederversammlung, in welcher unser Gauleiter über Mißstände im Betriebe Fr. Schmeßdorf, Friedrichstr. 11", referierte, wurde beschlossen, die Sperre über diesen Betrieb zu verhängen, bis der Unternehmer für Abstellung der gerügten Mißstände gesorgt hat. Der Juhaber der Firma hat zwei seiner Stutscher wegen ihrer Verbandszugehörigkeit auf das Straßenpflaster gefeßt und die anderen sechs Kutscher gezwungen, aus dem Verbande auszuscheiden. Es ist Ehrenpflicht eines jeden Kutschers, diesen Betrieb streng zu meiden. Auch die Gewerkschaften und Parteigenossen von Potsdam , welche diese Firma bisher bei Ausflügen, Kremserpartien usw. berücksichtigt haben, bitten wir, dies streng zu beachten. Zentralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter Teutschlands.( Ortsverwaltung Potsdam.). Deutfches Reich.
In Warschau verlangen die Arbeiter von 13 Eisentvarenfabriken Lohnerhöhung und Verminderung der Arbeitszeit; fie erwarten bis zum 31. d. M. Antwort auf ihre Forderungen. Die zollfreie Einfuhr von Kohlen aus Schlesien ist um 14 Tage berlängert worden.
Bom oftafiatifchen Kriegsschauplay.
Tokio , 13. März.( W. T. B.) Amtliche Meldung. Ein heute eingegangener Bericht des Marschalls Oyama meldet, daß in der Richtung von Hingting die Verluste des Feindes noch nicht festgestellt worden sind, über 800 Leichen russischer Soldaten sind bereits aufgefunden. Nach Aussagen gefangener Russen ist die 71. Division fast aufgerieben worden. Obgleich die Russen ihre Vorratsmagazine in Machuntan und an anderen Bläßen verbrannt haben, sind doch Hände gefallen. noch große Mengen Futter, Munition und Kriegsmaterial in unfeve
Washington, 13. März.( Meldung des„ Reuterschen Bureaus ".) von unterrichteter Seite wird erklärt, daß die russische Regierung das zweite Pacific- Geschwader zurückberufen habe.
Folgende Tatsachen werden als Beweis für diese Behauptungen angeführt:
Erstens: Seit Anfang des Krieges bis Juli hatte Rußland in Halatotai und Leffertoulon und dem Khorchindistrikt, welche unter der Jurisdiktion des Fürsten Hintu stehen, etwa 200 Soldaten abfommandiert, welche dort Pferde und Rindvich requirierten.
Japan und die Neutralität Chinas . Tokio , 13. März.( W. T. B.) ( W. T. B.) Amtlich. Folgende ErDie Vichpreise steigen. In verhältnismäßig furzer Zeit hat sich klärungen sind hier auf die russische Anschuldigung eines Neutralitäts. auf dem Bichmartt ein Umschtung der Preisbewegung vollzogen. bruches veröffentlicht worden: Es wurde berichtet, daß die russische Noch vor zirka drei Wochen hatte es den Anschein, als ob mit Aus- Regierung bei den Mächten über angebliche Neutralitätsverlegung nahme der Schweine die Preise für Schlachtvieh wieder eine weichende Japans vorstellig geworden sei, welche darauf basierte, daß hinter Richtung einnehmen wollten. Inzwischen hat aber die Nachfrage auf der ruffischen Front westlich der Eisenbahnlinie Fengtien erschienene den Viehmärkten derart zugenommen, daß auch der gegenüber dem japanische Truppen den Marsch durch die Mongolei vollzogen hätten. Diese Behauptung ist vollständig unbegründet denn japanische der Breise nicht aufhalten fonnte. An 18 deutschen Viehmärkten Truppen haben die Mongolei nicht betreten. Dahingegen bezieht Vorjahr stark vermehrte Auftrieb von Vieh ein stärkeres Anziehen betrug an einem der ersten Markttage im Monat März der Auftrieb die russische Armee seit geraumer Zeit Verpflegung von dort und von Rindern 19 143 Stück gegen 13 483 am entsprechenden Markt- schickte nach der Mongolei verkleidete wie armierte Truppentage des Vorjahres. Trotz der stärkeren Zufuhr gingen die Preise kommandos die die Aufgabe hatten, durch Terrorisierung der einin die Höhe. Ganz besonders auffallend war die Preissteigerung geborenen Bevölkerung und der Fürsten die für die russische Armee gegenüber dem Vormonat. Sie wurde an den Viehmärkten in Berlin , notwendigen Lieferungen zu erlangen. Chemnik, Dortmund , Hannover und Hamburg , ebenso aber auch an den füddeutschen Plätzen gleichzeitig beobachtet. Nur in Breslau und Frankfurt a. M. zeigte sich eine Abnahme. Bei Schafen betrug an 15 Viehmärkten an einem der ersten Markttage im Monat März der Auftrieb 17 259 Stück gegen 16 388 im Vorjahre. Die Preise für Schafe tiefen nicht nur eine Steigerung gegenüber dem Vormonat, sondern auch eine solche gegenüber dem Borjahr auf, was im letzten Monat noch nicht der Fall gewesen war. Am stärksten und ganz allgemein war endlich in den letzten Wochen die Steigerung der Schweinepreise. Sie ist nicht etwa nur aus einer Zunahme der Nachfrage zu erklären, sondern auch auf eine unerfreuliche Gestaltung des Angebotes zurückzuführen. Denn an 18 größeren Bieh märkten stellte sich der Auftrieb von Schweinen an einem der ersten Markttage im Monat März auf 48 218 Stück. während an den nämlichen Märkten am entsprechenden Markttage des Vorjahres Ein Streifurteil, dem man einmal zustimmen fann, fällte, wie 52 417 Stück aufgetrieben waren. Es hat also gegenüber dem Voruns unser Korrespondent aus Nürnberg schreibt, das dortige jahr eine ganz beträchtliche Abnahme des Auftriebs von Schweinen Schöffengericht. Im Januar d. J. wurden in der Zelluloidwaren- stattgefunden. Die Preissteigerung für Schweine ist denn auch recht fabrit Gebr. Wolff sämtliche Drechsler ausgesperrt, weil sie einen erheblich. So stellten sich z. B. die Schweinepreise am Berliner ViehProzentzuschlag für Ueberstunden verlangten. Darauf wurde von markt pro Bentner Bebendgewicht mit 20 Proz. Tara im März Viertens: Am 20. September wurden 300 russische Kavalleristen der Organisation über den Betrieb die Sperre verhängt und Posten vorigen Jahres auf 42-47 M., im Februar 52-58 M. und in von Tieling nach Halaseokai abgeschickt, wahrscheinlich um die oben aufgestellt, um die Arbeitswilligen abzuhalten. Die Arbeitswilligen, letter Woche auf 57-62 M. die von den Besizern aufgehetzt waren, benahmen sich sehr provo Schiffsbauftahl- Vereinigung. Zu den Verhandlungen zwischen erwähnten chinesischen Lehörden und die Bevölkerung zu terrorifatorisch, wodurch es mehrfach zu Reibereien zwischen ihner und den 14 früber dem Grobblechverband angehörenden Blechwalzwerken fieren. Posten tam. Fünftens: Seit vorigem August lagen zwischen 200 und 500 Drei Ausgesperrte erhielten deshalb Strafmandate aweds Gründung eines Schiffsbaustahl- Syndikats erfährt die auf je zwei Tage Saft, weil sie die Arbeitswilligen durch Burufe Rheinisch- Westfälische Zeitung", daß die Beratungen auf einem russische Soldaten in der Hauptstadt des Diftritts Hwaitchfien; ein " Streifbrecher". Du kriegst schon noch Deine Prüge!" usiv. be- toten Buntt angekommen sind, nachdem schon den letzten Versamm. Teil derselben patrouilliert im Khorlos- Distrikt von Chinachiatun lästigt und bedroht haben sollten. Borher waren sie jedoch von lungen verschiedene Werke fern blieben. Außer Thyssen, der die bis Petun. Diese russischen Truppen fouragierten, und besonders den Arbeitswilligen verhöhnt worden. Auf erhobenen Ein- übliche schwankende und abwartende Haltung beobachtet, sollen wurden Bich und Pferde im Nordosten der Mongolei durch Requispruch hin sprach sie das Schöffengericht frei, da im vorliegenden Dillingen , Burbacher Hütte, Duisburger Eisen- und Stahlwerte und sition eingebracht. Diese wurden in Petun angesammelt und nach Falle feine Verabredung, günstigere Lohn- und Arbeitsbedingungen Grillo Funke neuerdings eine ablehnende Haltung einnehmen. dem Südwesten unter Bedeckung von fleinen Detachements, sowohl über Land wie zu Wasser, durch den Khorlos- Diftrift weiter transzu verlangen, bestanden habe, sondern die Arbeiter nur ihre alten Arbeitspläte wieder hätten erlangen wollen. Der§ 153 der Ge- Die Bergisch- Märkische Bank in Elberfeld , eine der größeren portiert. werbeordnung sei also hier nicht anwendbar. Die gefallenen Worte zum Concern der Deutschen Bank gehörenden Bantinstitute, veröffent seien nur der Ausdruck der Erbitterung der alten erprobten Arbeiter, licht ihre Jahresabrechnung, die eine geringe Gewinnsteigerung im die ihre Arbeitsplätze besetzt sahen. Vergleich zum vorigen Jahr nachweist. Der Reingewinn beträgt Die Differenzen in der Rheinischen Gasmotorfabrik von 6 339 149 M., gegen 6 092 509 m. im vorigen Jahr. Davon sollen Benz u. Co. zu Mannheim haben zum Ausstand geführt. Seit wieder 8 Proz. Dividende verteilt werden.
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Zweitens: Während der letzten Hälfte des Juni wurde eine russische Abteilung von 50 Ravalleriften und Artilleristen von der Umgebung von Tieling und Kaiyuan kommandiert, welche ins Junere der Mongolei und in das Gebiet des Fürsten Bei einbrangen; sie benutzten den Weg zwischen Chungchiatun und Kangping. Drittens: Jm September bewegte sich eine Abteilung russischer Truppen, verbunden mit mandschurischen und mongolischen Soldaten, welche in russischen Diensten standen, westlich von Tieling . Dieselben esfortierten 300 mit Waffen und Munition beladene Karren und durchzogen ben vom Fürsten Hintu regierten Teil der Mongolei und erreichten Bakuoshu in der Nähe von Lefferkoulon. In Paloushu trafen sie auf Widerstand seitens der chinesischen Beamten und der Bevölkerung und unterlagen demselben: die Munition wurde von chinesischen Behörden in Kalgan , beschlagnahmt.