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kommen, weshalb alle durch H. auf diese Weise Geschädigten, die Anzeige noch nicht erstattet haben, dies schleunigst bei einem der Polizeireviere oder der Berliner   Kriminalpolizei unter Angabe der Tagebuchnummer 1752 IV. 14. 05. nachholen wollen.

Straßensperrung. Die Ueberfahrtsgasse am Monbijouplay fowie die am Ende derselben befindliche Schiffsausladestelle wird behufs Ausführung von Reparaturarbeiten vom 13. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Für die Zeit der Sperrung werden Liegefcheine nur solchen Fahrzeugen erteilt, welche nach dem daneben befindlichen Stätteplatz der Firma Oskar Buder ausladen

wollen.

fich

Zum Etat der Volksbücherei referierte Stadtv. von mehr und mehr anzog, glaubte B. ich durch schleunige Flucht aus Gordon. Neben dem bisherigen ersten Verwalker Dr. Richter wird Berlin   vor weiteren Geldopfern retten zu können. Zu seinem noch ein Bibliothekar angestellt, ebenso wurden für Hülfskräfte statt größten Schrecken erhielt er auch zu Hause einen Brandbrief", in 900 M. 2500 M. und für zwei Büchereidiener 2400 M. bewilligt. melchem der Angeklagte 800 m. verlangte, anderenfalls er die Sache Einen unangebrachten Antrag kann man wohl denjenigen des an die Oeffentlichkeit bringen werde; ihm selbst sei es egal, ob er Magistrats nennen, von einer Neuverpachtung der Trint- ins Gefängnis komme". Seitens des B. wurden Beträge an den hallen Abstand zu nehmen. Von den Bürgerlichen wandten sich Angeklagten abgesandt, die sich in einem Monat auf 700 M. beliefen. die Stadtvv. Hepner und Lohausen  , von unserer Seite Ge- In einigen der Breife drohte der jugendliche Erpresser: er werde erst nosse Wollermann gegen diesen Antrag, der mit Recht in B. und dann sich selbst erschießen. Der Angeklagte forderte ab= hygienischer und ethischer Hinsicht der Bevölkerung nur Schaden wechselnd hohe und niedrige Summen und versetzte sein Opfer in eine zufügen kann. Der Magistratsantrag wurde denn auch gegen zwei Lage, die einen geschäftlichen Ruin zur Folge gehabt haben würde. Stimmen abgelehnt. Auf Anzeige des B. hin wurde der gefährliche Mensch am 17. Januar Vom Eliteball. Eine merkwürdige Geschichte, die sich auf der Zur Frage der hiesigen Mittelschule hatte der Magistrat dieses Jahres verhaftet. Er legte sich den Namen Kehlborn" bei Unfallstation in der Eichendorffstraße zutrug, beginnt sich zu flären. seinerzeit beantragt, vom 1. April 1905 ab die 7. O.- und M.- Klasse und ließ sich auch unter diesem Namen in das Gefangenenregister Am Freitag morgen um 4 Uhr brachten zwei Männer mit einer aufzulösen, der Ausschuß dagegen empfohlen, die Beschlußfassung des Untersuchungsgefängnisses eintragen. Wegen Erpressung, Droschte ein Mädchen, das am Kopfe verletzt war, und entfernten über diese Vorlage noch weiter zu vertagen. Seitens der Sozial- intellektueller Urkundenfälschung und Beis sich sofort wieder, bevor irgend eine Feststellung gemacht werden demokraten wurde beantragt, die drei untersten Klassen, also die 7., Tegung eines falschen Namens war T. nun gestern vor fonnte. Die Verletzte wurde nach dem Krankenhause Moabit ge- 6. und 5., je alljährlich aufzulösen. der Straffammer angeklagt. Der Staatsanwalt beantragte eine bracht und liegt an einem Schädelbruch vernehmungsunfähig und Stadtv. Prof. Dr. Mellmann konnte eine Daseinsberech- Gefängnisstrafe von 6 Monaten und 3 Wochen. Der Gerichts­lebensgefährlich danieder. Wahrscheinlich ist sie nach den Ermitte- tigung für die Mittelschule am Orte, nachdem das Realschulwesen hof, unter dem Vorsiz des Landgerichtsdirektors Menz, ging jedoch lungen der Kriminalpolizei eine Bayerin mit dem Vornamen hier einen solchen Aufschwung genommen hat, nicht anerkennen, erheblich über das beantragte Strafmaß hinaus, in Anbetracht, daß " Fränzi". Sie hatte einen Eliteball" im Kristallpalast" besucht. es müßten denn noch zwei weitere Stufen aufgebaut werden. derartige gemeingefährliche und schamlose Erpressungen immer mehr Dort stieß sie ein anderes Mädchen aus Eifersucht von der Treppe, Stadtv. 3obel begründet in längeren, treffenden Ausführungen um sich greifen und erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. so daß sie mit dem Kopf auf die Steinfliesen schlug und sich den die endliche Abstandnahme von einem Experiment, das nicht allein Einen unheimlichen Fund machte am 5. Dezember v. J. ein Schädel brach. Die Leute, die sie nach der Unfallstation brachten, materiell, sondern auch praktisch unhaltbar geworden sei. Er be- Dienstmädchen auf dem Boden des Hauses Akazienstr. 12 in Schöne­scheuten sich daher vor der näheren Feststellung. antragte die Aufhebung der drei Vorschulklassen. berg. Sie fand zwischen den einzelnen Bodenverschlägen der Mieter Endlich ist es der Feuerwehr einmal geglückt, zwei Burschen die Erhaltung der Schule. punkte der Mittelstandsretter sprach Stadtv. Gottheiner für ein Kleiderbündel und in demselben beim Oeffnen eine Kindes­bei der böswilligen Marmierung zu erwischen. Unseren Standpunkt vertrat Genosse lei che, die bereits stark in Verwesung übergegangen war. Am Montag gegenüter.- Die 2 Uhr nachmittags wurde von der Burgsdorfstraße, Ecke Müllerstraße Dr. Gerhardt wurde in namentlicher Abstimmung der Ausschuß- legen. Nach einigen weiteren Erklärungen des Bürgermeisters Leiche hat, wie sich später ergab, über Jahre dort ge= Feuer gemeldet. Es lag wieder Unfug vor. Die Täter waren die Der sofort herbeigerufene Kriminalkommissar Rucks hat. Burschen Franz Kobnisti aus der Sparrstr. 8, der die Scheibe zer- antrag, der die Vertagung über die Beſchlußfaſſung der Magistrats- feſtgeſtellt, daß um den Hals des Kindes ein Taschentuch ſeſt geknotet schlagen, und Albert Bock, Sparrstr. 1, der den Feuermelder in vorlage empfiehlt, mit 21 gegen 15 Stimmen angenommen. Bewegung gesetzt hatte. Potsdam  .

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Vom Stand­

Beim Neubau des Regierungsgebäudes in Potsdam   trug fich gestern ein ernstlicher Unfall zu. Von der Höhe eines Turmes, der gerüstet wurde, stürzte infolge eines Windſtoßes nachmittags plötzlich ein langes, schweres Brett nach der Spandauerstraße herab. Es traf die Gattin des Rentiers Freher, welche dort mit ihrem Mann vorüberging, derartig auf den Oberkörper, daß sie bewußtlos nieder­stürzte. Frau Freher wurde darauf nach dem Krankenhaus gebracht, wo man u. a. einen Armbruch feststellte.

war.

Infolge der stark vorgeschrittenen Verwesung konnte durch die Obduktion weder die Todesursache noch auch die Frage entschieden werden, ob das Kind lebend zur Welt gekommen war. Als Täterin wurde bald das Dienstmädchen Minna N. ermittelt, welche auch bald einräumte, damals in Diensten eines in jenem Hause wohnenden Offiziers stehend, ein Kind zur Welt gebracht zu haben. Sie habe mit dem bei dem Offizier dienenden Burschen ein Liebesverhältnis gehabt und sei von der Geburt so unerwartet überrascht worden, daßz fie völlig kopflos geworden sei. Sie habe bei dem Kinde keinerlei Leben wahrgenommen und es in ihrer Angst zunächst in einen Karton gepackt, dann in ein Tuch geschnürt und das Paket auf dem Trocken­boden untergebracht. Was sie weiter mit dem Kinde, das kein

Feuerbericht. Montag nachmittag wurde die Wehr nach dem Laufizerplaz 13 gerufen, weil dort auf bisher nicht ermittelte Weise auf dem Boden des großen Eckhauses Feuer ausgekommen war. Die Gefahr wurde erst bemerkt, als kurz nach 1 Uhr plötzlich helle Flammen durch das Dach des Vorderhauses schlugen. Bei Ankunft des ersten Löschzuges brannte dann schon der größte Teil des Dach­stuhles, der nach dem Laufizerplatz hin führt, und es war zu be­fürchten, daß das Feuer auch auf den angrenzenden Dachstuhl, der mit der Front nach der Eisenbahnstraße liegt, überspringen würde. Bei den Wahlen der Beisitzer zum Kaufmannsgericht in Pots Die Wehr sehte sofort mehrere Schlauchleitungen in Tätigkeit dam gingen die Kandidaten der Arbeitgeber einstimmig als gewählt Lebenszeichen von sich gegeben, vorgenommen und warum sie ihm das und ging von verschiedenen Seiten aus vor. Trozdem dauerte hervor, da nur eine Vorschlagsliste bestand. Bei der Wahl der Bei- Taschentuch um den Hals gewickelt, wiſſe ſie ſelbſt nicht mehr zu es doch über eine Stunde, bevor man Herr des Feuers fizer aus dem Kreise der Handlungsgehülfen bestanden zwei Vor- sagen, da sie vollständig verwirrt gewesen sei. Minna R. stand gestern war und mit den Aufräumungsarbeiten begonnen werden konnte. schlagslisten und zwar die gemeinsame von dem Verein junger Kauf- unter der Anklage des Kindesmordes vor dem Schwurgericht Der Dachstuhl nach dem Lausitzer- Play hin wurde fast vollständig lente, dem kaufmännischen Verein und dem Ortsverein deutscher des Landgericht II. Sie wiederholte, daß das Kind nach ihrer An­mit seinen Bodenräumen vernichtet. Unfug am öffentlichen Feuer- Kaufleute aufgestellten Kandidaten, denen die Kandidaten des deutsch  - sicht nicht gelebt habe und daß sie alles, was sie getan, in bewußt­melder lag einer Alarmierung zugrunde, die nachts nach der Choriner- nationalen Handlungsgehülfen- Verbandes gegenüberstanden. Letztere losem Zustande getan haben müsse. Medizinalrat Dr. Pfleger straße 16 erfolgte. Der Täter ist leider unermittelt entkommen. brachten es nur auf 28 Stimmen, während Sie ersteren 51 Stimmen bestätigte, daß sich nicht habe feststellen lassen, ob das Kind gelebt In der Müllerstr. 156 a hatten Möbel und Kleidungsstücke in einer erhielten. Es wurden deshalb sieben Kandidaten der ersteren und hat; wenn es aber gelebt habe, wäre das Umschmüren des Halfes Wohnung Feuer gefangen, das indes leicht erstickt werden konnte. drei Kandidaten der letzteren Gruppe als gewählt proklamiert. geeignet gewesen, den Tod herbeizuführen. Rechtsanwalt Doktor Nach der Bandelstr. 41 wurde die Wehr dann gerufen, weil hier Gas ausgeströmt war und eine Explosion befürchtet wurde. Die Gefahr Wahl nicht beteiligt. Die klassenbewußten Handlungsgehülfen haben sich hier an der Löwenstein beantragte bei diefer Sachlage die Freisprechung, indem er darauf hinwies, in welch furchtbarer Erregung sich die wurde beseitigt. Die übrigen Alarmierungen, die noch aus der Angeklagte befunden und daß deren Angaben glaubwürdig erscheinen, Dranienburgerstraße 64, Landsbergerstraße und noch aus einigen selbst wenn in ihren ersten Aussagen einige Wiedersprüche sich be= anderen Orten einliefen, waren auf ganz geringfügige Anlässe zurück­merkbar machten. Der Spruch der Geschworenen lautete auf Nicht­zuführen. schuldig, worauf die Freisprechung der Angeklagten erfolgte.

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Hermsdorf  .

Herr Paul Nickel, Lagerhalter, Schliemannstr. 34, bittet um die Feststellung, daß er mit dem wegen wiederholten Sittlichkeits­verbrechens verurteilten Arbeiter Paul Nickel nicht identisch ist.

Vermischtes.

Jm Hemde, mit der Felddienstmäte und umgeschnallter Koppel, wurde der Grenadier Kuhl von der 1. Kompagnie des 4. Garde Die Arbeiter- Bildungsschule machte am Sonntag mit ihrer Regiments am Rande einer Schonung in der Nähe von Hermsdorf Schiller Feier den Anfang der Ehrungen, die in diesem Jahre am Sonntag vormittag aufgefunden. Zwei Berliner   fanden den Schiller- Feier den Anfang der Ehrungen, die in diesem Jahre aus Anlaß der 100. Wiederkehr des Todestages des wohl bekanntesten Soldaten, der seine Uniform als Kopfunterlage zusammengeballt und beliebtesten deutschen Dichters veranstaltet werden. Eine den hatte, auf der Erde zitternd liegen. Er erzählte auf Befragen über großen Saal des Gewerkschaftshauses bis auf den letzten Platz füllende feinen eigenartigen Zustand, daß er seinen Truppenteil am Sonn­andächtige Zuhörerschaft folgte mit Interesse dem formvollendeten Bor- abend während einer Uebung auf dem Tegeler Schießplag verlassen trage des Genossen Dr. Maurenbrecher, der ein anschauliches Bild habe, weil er die Mißhandlungen älterer Mannschaften, denen er dauernd von Schillers Person und Schaffen gab. Die Schauspielerin Frl. Maria ausgesetzt sei, nicht mehr ertragen könne. Die Herren veranlaßten ihn, sich anzukleiden und mit ihnen zu dem Ortsvorsteher nach Holgers rezitierte eine Anzahl der bekannteren Dichtungen des Glienicke zu gehen. Hier wiederholte der Soldat, der völlig erschöpft Dichters, die reichen Beifall fanden. Frl. Betſy Schot erfreute durch den Gefang einiger Schumannscher Kompofitionen Schillerscher var, seine Aussagen, die protokollarisch aufgenommen wurden. An- gerade zurzeit des Schulbeginnes und wie gewöhnlich liefen neben durch den Gesang einiger Schumannscher Kompofitionen Schillerscher scheinend handelt es sich um einen franken Menschen, dessen An­Gedichte und Herr Konzertfänger Eugen Brieger trug mit guter Gedichte und Herr Konzertfänger Eugen Brieger trug mit guter gaben aber umsomehr einer eingehenden Untersuchung bedürfen. Technik Teile aus dem Chorwerk Die Glocke"( komponiert von May Bruch) vor; beide unterstützt von der Pianistin Fräulein Die Militärbehörde hat die Pflicht, eine schleunige und gründliche Schneider. Der Dichter Schiller   dürfte wohl kaum bei den Auflärung dieses sonderbaren Vorfalles zu geben. vielen noch bevorstehenden Feiern, die vielleicht in künstlerischer Form Vollendeteres bringen, eine so hingebende Zuhörerschaft finden, wie sie ihm die Veranstaltung der Arbeiterbildungsschule mit den immerhin beschränkten Mitteln brachte.

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Theater.

Freie Volksbühne. Metropol Theater: Sappho  .

Schneidigkeit eines Offiziers. In Nürnberg   marschierte am Freitag eine Infanterie- Abteilung durch eine Vorstadtstraße. Es war der Truppe zahlreiche Schulkinder her, indem sie den Tritt der Ab­teilung nachahmten.

erkühnte sich sogar, mit lauter Stimme:" Tritt gefaßt!" zu tommandieren. Das erbitterte einen, neben seinem Zuge gehenden Leutnant derart, daß er mit dem blanken Säbel nach dem Jungen schlug und ihm eine breite Klaffende Wunde an der Stirne beibrachte. Als die Mutter, eine Arbeiterfrau, zu dem Leutnant ging, um ihn zur Rede zu stellen, glaubte der Herr sich dadurch aus der Affaire zu ziehen, daß er der Frau einen Thaler als Schmerzensgeld an Theater. Im Schiller Theater O.( Wallnertheaterstraße) Grillparzer   hat in diesem Stüd ein Problem behandelt, das auch bot! Das Geld wurde natürlich zurückgewiesen. Anzeige ist erstattet. Die Genickstarre, die in Oberschlesien   seit Ende November wütet, geht heute Dienstag das Trauerspiel Gyges und sein Ring" im modernen Leben, allerdings unter veränderten Verhältnissen, breitet sich immer weiter aus. In den letzten Tagen tamen wieder von Friedrich Hebbel   zum erfienmal in Szene. Die Besetzung des feine Geltung behält. Die Frau, die selbständig Anerkennung und zahlreiche Erkrankungen und Todesfälle vor. Die Krankheit herrscht Stückes ist folgende: Kandaules  : Erich Ziegel  , Rhodope  : Anna Ruhm geerntet hat, sehnt sich nach Liebe. Šie leidet hier aber Feldhammer, Gyges  : Georg Päschte, Gresbia: Anni Blaha, Hero: Schiffbruch. Der Jüngling, den sie sich erwählt hat, kann die Scheu iezt auch in anderen Gegenden Schlesiens  : So wird aus Brieg   ge­Martha Hartmann, Thoas: Mar Reimer, Karna: Hermann Blach. vor ihr dennoch nicht überwinden. Er bleibt ihrer Liebe gegenüber umfassende Maßnahmen zur Verhütung und Weiterverbreitung der meldet, daß dort mehrere Soldaten von Genickstarre befallen wurden. Die Regie führt Willy Werthmann. Luisen Theater. Bum falt. Und als er die Sllavin, ein junges Mädchen, das gänzlich un­Benefiz für Herrn Georg Wald gelangt Dienstag" Lorbeerbaum und erfahren ist, das in seiner Kindheit geraubt wurde und nun im Krankheit wurden getroffen. Bettelstab" zur Aufführung. Sylva, Götter, Bottstein, Wald, Hüner, Hause Sapphos aufgewachsen ist, fieht, da wendet sich sein Herz von Niederungen aus den Ufern getreten und steigt weiter.- Der Rhein  Hochwasser. Die Fulda   führt Hochwasser, sie ist in den Ruff, Dehmig find in den Hauptpartien beschäftigt.- National der gefeierten Dichterin ab und der Sklavin zu. Sie wollen beide Theater. Am Freitag geht neu einstudiert" Das Glöckchen des fliehen. Die Eifersucht und der Haß lassen die Leidenschaft in sowie seine oberrheinischen Nebenflüsse sind im starken Steigen be­Eremiten" in Szene. Im Lustspielhaus gehen als nächste Sappho hoch auflodern. Sie will Rache nehmen. Dann aber ringt griffen. Die Kölner   Pegelhöhe stieg legttägig um 3 Meter. Im Matinee am Sonntag, den 26. d. Mts., folgende Einafter in Szene: sie sich zu einem anderen Entschluß durch. Sie erkennt ihren Fehl- Ruhrgebiet   sowie in den bergischen Landen verursachen die ant­ Eine Abrechnung", in einem Aft von Gustav Wied  ; Die Bäuerin", tritt. Sie selbst trägt die Schuld. So geht sie in den Tod und schwellenden Flüsse Betriebsstörungen. Im unteren Laufe So geht sie in den Tod und führt die Wupper   Hochwasser, sodaß zahlreiche Schleifereien gezwungen Drama in einem Aft von Klara Biebig; Der Außenseiter", Luft- segnet Phaon und Melitta. spiel in einem Aft von Richard Jaffée. Grillparzer   hat diesen Stoff, den er nach Griechenland   verlegte, sind, den Betrieb einzustellen. Weite Strecken sind überschwemmt. Die achte Männerabteilung des Turnvereins Fichte" hat ihre mit all der Kunst des Wortes behandelt, die die damalige Be- Niedriger gelegene Häuſer ſowie kleinere Anwesen sind ernstlich gefährdet. ein regelmäßigen Turnstunden von Mittwoch und Sonnabend auf schäftigung mit der griechischen, wiederentdeckten Kunst Beruntreuungen eines Rechtsanwalts. Der Rechtsanwalt Schoeppe Dienstag und Freitag abend von 8 bis 10 Uhr verlegt. Die dieser Nachhall Goethischer Zeitnahelegte. Er hat sich dabei nicht in Eisenberg, Ratsherr und stellvertretender Bürgermeister, wurde Abteilung unterstellte achte Böglingsabteilung turnt von jetzt ab iflavisch an das antike Vorbild, die griechischen Dramen gehalten. wegen Veruntreuungen in der Höhe von mehr als 200 000 m. ber­die wirkliche Sappho Mittwoch und Sonnabend abend von 8 bis 10 Uhr. Beide Abteilungen wie er den Stoff selbständig handhabte üben in der städtischen Schulturnhalle, Höchstestraße 36/37. Indem nahm sich nicht das Lebenso führte er auch die sprachliche haftet. Die Verhaftung erregt großes Aufsehen. Ein Pfarrer. Unter der Anklage des Sittlichkeits­Er legte verbrechens, Veruntreuung von Kirchengeldern, es sich wohl, hinzuzufügen, daß die aufgeklärte Arbeiterschaft, soweit dabei mehr Wert auf die schöne Diktion, als auf den Charakter. Interfchlagung und Betruges hatte sich der katholische wir auf das Inserat in letzter Sonntagsnummer berweisen, erübrigt Gestaltung so aus, wie es ſeinen Intentionen entsprach. fie Interesse für diese edelste Art aller Leibesübungen hat, nur in Dies entsprach seinen Anlagen, die nicht so sehr aufs Revolutionäre, Pfarrer Philipp Küble aus Illereichen vor der Strafkammer in Ruhig diesem Berein ihre Stätte findet. Gäste sind in allen Abteilungen wie wir es in Schillers Dramen sehen, gerichtet war. Memmingen   zu verantworten. Die Verhandlung, die zum Teil bei des Vereins willkommen; es finden Aufnahmen an jedem Turnabend fließen diese Verse dahin. Sie gleiten vorbei, sanft, still, harmonisch verschlossenen Türen stattfand, nahm den ganzen Tag in Anspruch. Darum verlangt ein solches Stück vom Schauspieler die höchste Das Urteil lautete auf zwei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Reife. Es wird schwer sein, heute solche Schauspieler zu finden, die Ehrverlust.  

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in den Turnhallen statt.

Aus den Nachbarortèn.

Schöneberg  .

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diese Verse ganz mit Leben erfüllen. Die Darstellung war bemüht, Ihren Gendarm zum Bürgermeister gewählt hat das Städtchen dieser schweren Anforderung nach Kräften gerecht zu werden. Kriewen im Kreise Kosten. Von insgesamt zwölf Bewerbern ist der Gertrud Arnold  ( Sappho  ) hatte namentlich zum Schluß in der Wandlung vom Zorn zum inneren Frieden ausdrucksvolle Momente. dort seit fünf Jahren stationierte Gendarm einstimmig zum Gemeinde­glücklichen Rolle des Phaon fand sich C. Wilhelm, so gut es Einheitlich war die Melitta Erna Ardens. Mit der an sich nicht oberhaupt gewählt worden. ging, ab. Am besten war er in bewegteren Szenen.

Gerichts- Zeitung.

und ein Wohnhaus zerstört. Die verschütteten Menschen und Tiere Eine Staublawine hat bei Elm  ( Kanton Glarus  ) zivei Ställe wurden noch lebend herausgegraben. Jm Wallis wurde ein 18jähriger Jüngling, Alois Biner, von einer Lawine in einen Berg­bach hinuntergefegt, wo er als Leiche aufgefunden wurde.

Briefkasten der Redaktion.

wieder mit einigen vom Ausschuß an das Plenum gelangten Die gestrige Stadtverordneten- Bersammlung beschäftigte sich Etats. Beim Verkehrsetat wurde die Frage der Verbreite­rung der Sedanstraße( im Zuge der Kolonnenstraße am Schöneberger Bahnhof) angeregt und vom Stadtrat Erler dahin beantwortet, daß darüber die Verhandlungen mit der Eisenbahnverwaltung noch schweben. Bezüglich der Sedanstraße wird wieder einmal der Ab­schluß der Verhandlungen mit den störrischen Hausbesitzern in Einer jener gemeingefährlichen Erpresser, welsche den§ 175 des baldige Aussicht" gestellt. Zum Vergleich dafür wurde die Neu- Strafgesetzbuchs zu den schamlosesten Erpressungen benutzen, wurde 23. 80. 100 000 M. und freie Wohnung. Die Staatssekretäre( Minister) B. 17. Durch regulierung der Hauptstraße angeregt, wo man aber um die( in der gestern in der Person des 17jährigen Speditionsgehülfen Reinhold haben geringere Einnahmen. Posa 50 000 M. usw. Sedanstraße ftrittigen) Borgärten herumging, da auch hier eine wardella der siebenten Straffammer des Landgerichts I vor- größere Buchhandlungen festzustellen. Franseckistraße. Eine Art Symbol H. M. 10. Wir kennen die Einigung nicht erzielt werden konnte. Zurzeit sind noch gegen sechs geführt. Der Angeklagte ist trob seiner Jugend schon wegen Urkunden- einer Waffengattung, hier der Artillerie. Hausbesitzer vorhanden, mit denen absolut die Verhandlungen aus- fälschung, Diebstahls und Hehlerei vorbestraft. Von früh auf ver- Einrichtungen der Heilsarmee für derartige Swede und Ereignisse nicht. fichtslos feien. Genosse Masuch wies darauf hin, daß hier mit loddert und Feind jeder ehrlichen Arbeit zählte der Angeklagte bald In dem Strankenhaus Am Urban  " hier erhalten Sie jedenfalls den besten Rat. A. W. 149. Rote Sparkassenbücher seit 1893/94. zweierlei Maß gemessen wird, wenn vom Magistrat gesagt wird, die zu jenen dunklen Existenzen, die sich zu Scharen in der Friedrichstraße Hauptstraße sei eine Verkehrsstraße, was bei der Sedanstraße nicht und in gewissen Cafés herumtreiben. Im Herbst vorigen Jahres Marktpreise von Berlin   am 11. März. Nach Ermittelungen des zuträfe. Jedenfalls haben die Steuerzahler der letzteren das Recht, fam der Kaufmann B. aus einer mitteldeutschen Stadt nach Berlin  . tgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Zentner: Weizen**), gute Sorte nicht als Bürger zweiter Stlasse behandelt zu werden. Sämtliche Hier lernte er in der Friedrichstraße   den jezigen Angeklagten Twar- 17,40-17,38., mittel 17,36-17,34., geringe 17,32-17,30 92. Redner sprachen sich für eine baldige Regulierung der Sedanstraße, della kennen. Die beiden schlossen bald Freundschaft" und trafen Roggen**), gute Sorte 13,70-00,000, mittel 00,00-00,00 m., geringe Futtergerste*), gute Sorte 16,40-15,10 m., mittel 15,00 unbeschadet der Frage der Vorgartenlandabgabe, aus. Jm Etat ge- sich von nun an ständig in einem Café am Oranienburger Tor. Bald 00,00-00,00. langten für diesen Zwed 33 000 M. zur Einstellung. Ein Gegenstück darauf begann der Angeklagte nach bekanntem Muster seine Er- bis 13,80 m., geringe 13,70-12,50 M. Hafer), gute Sorte 16,20-15,50 M., mittel 15,40-14,70 M., geringe 14,60-14,00 2. Erbsen, gelbe, zum Kochen hierzu bildet der Reitweg in der Martin Lutherstraße. Hier ist pressungsversuche und erhielt auch mehrere hundert Mart. Mit 45,00-30,00 m. Speisebohnen, weije 50,00-30,00 M. Linjen 60,00-30,00 2. dem Wunsche höheren Orts" nachgegeben worden, denn es könnten einer Raffiniertheit, die man ihm als 17jährigen Menschen gar nicht Startoffeln 10,00-8,00 M. Richtstroh 4,66-4,16 m. Heit 9,50-7,40 M. dadurch vielleicht Offiziere veranlaßt werden, in dieser Straße Woh- zugetraut hätte, war es dem Angeklagten gelungen, den Namen und Für ein Kilogramm Butter 2,80-2,00 M. Gier per Schock 4,80-3,00 m. Wohnort des B. zu erfahren. Als 2. die Erpresserschraube immer, nung au nehmen. *) Frei Wagen und ab Bahn.  **) Ab Bahn.

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