heiten von verschiedenen Seiten beleuchtet, es standen sich verschiedene Meinungen und in den Einzelheiten abweichende Vorschläge gegen über. Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Dann wurde über die Betämpfung der Prostitution verhandelt, wobei sich die Anhänger und die Gegner der Kasernierung gegenüberstanden.
Gewerkschaftliches.
-
wahnsinn und sie suchten Mittel und Wege, um die Abmachungen vom Vorstand erklärte dazu, daß de Bund der Schlächter( von dem rückgängig zu machen. Der Aufsichtsrat der Firma Benz u. Co. die Versammlung ausging), auch in Versicherungsfragen die Intertrat zusammen zur„ Beratung" der von Herrn Direktor Hammes effen seiner Mitglieder wahrzunehmen habe. Einem Meister, dem fahr vor dem Gewerbegericht unterschriebenen Zugeständnisse und das Kleben zuviel werde, könnte man ja„ mal taltstellen". beschloß, diese dahin zu revidieren, daß die Liste nur den Arbeitern Löffler betonte, daß eine behördliche Aktion wegen des Markenzugänglich sein solle, die einen neuen Afford beginnen. Weiter heißt lebens auf dem Viehhof begonnen habe.- es in dem Beschluß des Aufsichtsrates:„ Die Direktion muß sich In einer öffentlichen Versammlung der Militär- Lieferungsdas Recht vorbehalten, die Affordsäge, wenn erforderlich, zu ändern, schneider, die am Dienstag bei Wernau in der Schwedterstraße stattweil jede Aenderung der Modelle, jede Berbesserung der Werkzeug fand, beleuchtete Ritter in einem Vortrage die Mißstände in der einrichtungen, überhaupt jede Anordnung, die geeignet ist, die Die Krahnführer, Transporteure und Hülfsarbeiter von der Arbeit produktiver zu machen, eine Aenderung der Akkordsätze bedingt durch, daß die Arbeiter in der Branche einen Dornröschenschlaf hielMilitär- Lieferungsbranche. Wie der Redner ausführte, jei es daAllgemeinen Elektrizitätsgefelllchaft, Abteilung zu jeder Aenderung der Akkordsäge ist ein von der betreffenden WerkMeister Lehmann, Brunnenstraße, in Frage kommen 80 Mann, welche statt zu delegierender Vertrauensmann zuzuziehen, falls dies der be- ten, möglich, daß die Fabrikanten, die die staatlichen Lieferungen be sämtlich Mitglieder des Zentralverbandes der Handels-, Transport treffende Arbeiter verlangt. Wird von feiten des Streiffomitees elendesten Preise gezahlt werden. Noch mehr verschlechtert werden fommen, Millionen an Profite einstecken, während den Arbeitern die und Verkehrsarbeiter find, legten am Sonnabendnachmittag um nicht heute, den 16. März, der Direktion die Annahme der Vorschläge diese Preise durch das in der Branche übliche Zwischenmeister- System, 3 Uhr einmütig die Arbeit nieder. Veranlassung dazu gab die Maß- durch die Arbeiterversammlung mitgeteilt und die Arbeit Freitag, den diese Preise durch das in der Branche übliche Zwischenmeister- System, welches die Preise bis auf das niedrigste Niveau herabdrücke. So welches die Preise bis auf das niedrigste Niveau herabdrücke. So regelung des Krahnführers Franke, welcher Vertrauensmann für 17. März, nicht wieder aufgenommen, so gelten die Vorschläge als tannte der Referent als Beispiel anführen, daß ein Zwischenmeister, sämtliche Bader, Lagerarbeiter, Krahnführer ze. des Betriebes war. zurückgezogen." Bei einer Revision, welche während seiner Abwesenheit auf dem Die Arbeiter lehnten darauf einstimmig den Vorschlag des Auf- für einen Mantel 5,75 Mt. erhält, den Heimarbeitern für den Rock der von seinem Auftraggeber für einen Militärrock 6,75 Mt. und Krahn desselben vorgenommen worden ist, wurde eine Broschüre fichtsrats ab, erklärten aber, jederzeit zu den Bedingungen, die Herr 3,75 Mt. und für den Mantel 3,40 Mt. zahle. Wie festgestellt worgefunden und nahm man an, daß Franke während seiner Arbeitszeit in Direktor Ham mesfahr vorgeschlagen hat, die Arbeit aufnehmen den ist, habe dieser Zwischenmeister in einer Woche für 1640 Mt. Ardieser gelesen habe, was jedoch nicht zutraf. Daraufhin wurde der zu wollen. Die Erbitterung der Arbeiter ist nun bis zur Siede beit geliefert, für die er nach Abzug der Unkosten über 600 MI. selbe, nachdem er acht Jahre im Betriebe tätig war, ohne jemals zu hige gestiegen, nachdem dieselben erfuhren, daß noch während Profit in einer Woche erzielt habe. Es sei AufKlagen Veranlaffung zu geben, fofort entlassen. Auf Grund von der Verhandlungen in der Buchdruckerei des Mannheimer gabe der Arbeiter, durch Sammlung derartiger Mißstände die ReVerhandlungen wurde er allerdings später wieder eingestellt, jedoch an Tageblatts" eine schwarze Liste gedruckt worden ist. einen anderen Posten, auf welchem er weniger verdiente. Damit gierung zu zivingen, in den Submissionsverträgen, die der Staat Die Arbeiter der Bürsten- und Pinselindustrie in Nürnberg treten mit den Unternehmern abschließe, die an die Arbeiter zu zahlenden erklärten fich seine Kollegen nicht einverstanden, wurden in eine Bewegung ein. Sie fordern: Verkürzung der Arbeitszeit Löhne mit aufzunehmen. In dieser Hinsicht ist beispielsweise die bei der Direktion vorstellig und forderten die Zurückverlegung von 56 auf 54 Stunden, einen Lohnzuschlag von 10 Proz., Ber - Schweiz lobend zu erwähnen, wo in den Lieferungsverträgen bedes Gemaßregelten an feinen früheren Posten als Krahnführer. gütung der Ueberstunden mit 25 Broz. Zuschlag, Befragung der stimmte Lohnfäße festgelegt sind. Um dieſes Biel zu erreichen, sei Dies lehnte die Direktion ab. Eine Verhandelung seitens des Arbeiter über die Preisstellung bei Einführung von neuen Sorten es aber notwendig, daß die Arbeiter der Branche ihre Indifferenz Arbeiterausschusses mit der Direktion zweds Beilegung der An- und Aushängung der Preistabellen. gelegenheit blieb ebenfalls erfolglos. Die Stimmung der Streikenden ablegen und zu der großen Schar der organisierten Arbeiter stoßen. ist gut; dies um so mehr, als Vorkehrungen getroffen find, daß Dann werde auch endlich einmal die schifanöse Art der Behandlung feitens der noch in anderen Abteilungen des Betriebes beschäftigten durch die Angestellten der Großfirmen bei der Ablieferung einer anKrahnführer jede Streifarbeit abgelehnt wird. Der gesamte Betrieb ständigen Abfertigung Plah machen. In der Diskussion wurden die wurde auf Veranlassung der Direktion um 4 ühr geschlossen. Ausführungen des Referenten durch Darlegung einzelner Fälle erweitert, und fam dabei die Firma Eduard Sachs nicht zum besten Alle Berufskollegen werden ersucht, hiervon Notiz zu nehmen und Zuzug fernzuhalten. weg. So werden dort, wie angeführt wurde, Bahnröde mit 5,25 Mk. Die Holzbildhauer der Anhalter Holzindustrie, A.-G. in Dessau Streit am Simplontunnel ist das erste Ereignis nach dem erfolgten bezahlt, die von einer anderen Firma mit 7,50 Mt. bezahlt werden; Befinden sich im Streif. Die Firma versucht nun, ihre Arbeiten in Durchschlag. Es scheint sich um Lohnerhöhung und Arbeitszeit- nur brauchen bei Sachs die Kragen, für die es 35 Pf. gebe, nicht Berlin anfertigen zu lassen. Es handelt sich hauptsächlich um Es handelt sich hauptsächlich um verkürzung zu handeln. Der Streit spielt sich auf der Südseite ab mitgeliefert werden. In seinem Schlußwort fennzeichnete Ritter die eichene Schlafzimmer- Einrichtungen, Füllungen und Auffäße, in und hat die italienische Regierung nach altem berüchtigtem Muster Art einiger Angestellter der Firma Sachs, die, wie er vermute, in modern naturalistischer Flachschnißerei. Bei mehreren hiesigen Bild- fofort Militär und Polizei aufgeboten. Die Tunnelunternehmung, die Versammlung gekommen seien, um die Arbeiter zu bespiteln. Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Allgemeinen Elektrizitätshauerprinzipalen ist diese Arbeit von unseren Kollegen bereits mit die für sich vom Bund durch Streifandrohung 8 Millionen Franken erDafür ver- Gesellschaft( Wert Brunnen- und Voltastraße) hatten durch ihren Erfolg zurüdgewiesen worden. Wir fordern nun die Kollegen auf, oberte, lehnte wie immer jedes Entgegenkommen ab. überall die Augen offen zu halten und bei zweifelhaften Arbeiten fündigte sie marktschreierisch der Welt, die italienischen Arbeiter auf Ausschuß der Direktion ein Gesuch auf Vornahme der 2ohnim Bureau, Engel- llfer 15, III, Erkundigungen einzuziehen. Die der Schweizer Seite hätten insgesamt 2 100 000 Franken„ Ersparnisse" zahlung am Freitag anstatt am Sonnabend jeder Woche Zeichnungen hängen dort aus. Auch sucht betreffende Firma in dem in ihre Heimat gesandt. Bei 2000 Arbeitern und sechsjähriger Bau- unterbreitet. Dem Ausschuß wurde nun die Antwort, aus gewissen in Essen erscheinenden" Deutschen Arbeitsmarkt" tüchtige Holz- zeit entfallen auf jeden Arbeiter 1050 Fr., pro Jahr 175 Fr., wovon Gründen könne dem nicht stattgegeben werden, dagegen wolle die bie zurückgebliebenen Familien leben mußten. Wie hoch ihre eigenen Direktion des Sonnabends um 4 Uhr nachmittags Feierabend machen bildhauer nach Deſſau zu locken. Diese Annonce iſt unberücksichtigt midionengewinne find, hat die Tunnelunternehmung bis jetzt der laffen, wobei die Mittagspause dann auf eine halbe Stunde, die aber zu lassen. Welt noch nicht verraten. vom Lohn abzuziehen sei, bemessen werden solle. Es ist den ArDie organisierten schweizerischen Textilarbeiter hielten am Sonn- beitern dann weiter die Wahl gestellt worden, vorbehaltlich der tag in Winterthur ihre Delegiertenversammlung ab. Der Allgemeine polizeilichen Genehmigung die Mittagspause auf eine Viertelstunde Tertilarbeiter- Berband, der aus sechs Sonderverbänden besteht, zählt zu reduzieren, die dann vom Tagesverdienst nicht in Abzug käme. Zu über 9000 Mitglieder gegen 5161 in 1903, hat also bedeutend an dieser Angelegenheit nahmen nun die Arbeiter am Mittwoch in Stärke gewonnen. Der unter der Redaktion des Pfarrers Eugster Stinemünder Gesellschaftshause in einer Werksversammlung in Hundwil ( Appenzell ) erscheinende Textilarbeiter" hat eine Auf- Stellung. Der Zudrang zu dem Lokal war nun ein so großer, daß Die Klempner, Drücker und Berzinner der Firma gitgitt u. lage bon 10 000 Eremplaren. Beschlossen wurde die Gründung sämtliche Tische und Stühle aus dem Saal entfernt werden mußten; eines Zentralverbandes an Stelle des bestehenden Föderativ- Kopf an Kopf gedrängt stand die Masse, sodaß auch nicht ein Mann femte in Elbing , welche als Spezialität Molkerei- Gerätschaften fabriziert, haben die Arbeit niedergelegt. Die Firma hatte die Ein- berbandes, das Obligatorium des Textilarbeiter", die Gründung mehr hätte Plak finden können. Hunderte mußten wegen Ueber fabriziert, haben die Arbeit niedergelegt. Die Firma hatte die Ein- eines Fonds für die Anstellung eines Verbandssekretärs 2c. Die füllung wieder umkehren. Nach beendeter Diskussion erklärte sich die richtung eingeführt, daß jeder Klempner 2c. Lehrlinge zum Anlernen Jahresbeiträge an den Verband wurden nach Klassen auf 1,20 bis Versammlung mit Majorität für die viertelstündige Mittagspause, betam, diese auch selbst auszahlen mußte.
Die Agitationskommission der Bildhauer Berlins .
Die Tapezierer und Dekorateure bei der Firma Türftig. Möbelfabrik in Brandenburg a. d. H., find in einen Ausstand getreten. Der Firmeninhaber sucht nun in Berlin Arbeitskräfte zu gewinnen. Zuzug ist streng fern zu halten.
Deutfches Reich.
Arbeiterinteressen eintrat.
Die Schneider Würzburgs haben durch eine Kommission mit den Unternehmern wegen tariflicher Regelung der Lohn- und Arbeits verhältnisse Verhandlungen angeknüpft. Bei der großen Mehrzahl der Unternehmer zeigte sich keine Geneigtheit, mit den Gehülfen auf gütlichem Wege Vereinbarungen zu treffen.
Husland.
"
liegen alle diese Beschlüsse der Urabstimmung in den Fachverbänden. Werden fie angenommen, so soll der neue Zentralverband am 1. Januar 1906 seine Wirksamkeit beginnen.
-
zahlung auf die zu gegebener Zeit wieder erneut einzureichende Forberung der Freitags- Lohnzahlung. Es wurde dann noch eine herbe ritil an den Kantinen- Zuständen und besonders an der jetzt eingeriffenen haftigen Arbeitsmethode geübt. Unter den Anwesenden herrschte allgemein die Ansicht, daß eine Reihe von Unfällen, die sich in lester Beit auffallend gehäuft rich geförderte Haften und Jagen bei der Arbeit haben, lediglich auf das von den Meistern fünt= zurüdzuführen seien.
System eine Lohnbrückerei fondergleichen entstanden, weil die Firma den Arbeitern stets sagte, daß fie( die Arbeiter) durch die Lehrlingsausbildung ja Profit hätten. Dem zufolge wurden Schritte zu einer Lohnbewegung eingeleitet. Als erste Folge war die Maßregelung eines Kollegen zu verzeichnen, welcher für die 7000 Eisenbahner aus allen Teilen der Schweiz waren am Vor zirka zehn zehn Tagen war Sonntag in Bern versammelt, um in Sachen der Neuregelung der die Sache soweit gediehen, daß die Forderungen der Firma Pensions- und Hülfstaffe Stellung zu nehmen. Sie verlangte eine unterbreitet wurden. Die Firma ließ eine volle Woche verstreichen, befriedigende demokratische Mitwirkung des Personals bei der Verohne zu antworten. Als danach der Bezirksleiter des Metallarbeiter waltung und Abänderung des bereits vorliegenden Entwurfes. Verbandes vorstellig wurde, erklärten die Herren, nur mit ihren Der Streit der Pariser Wagenbauarbeiter dauert fort. Die Die Sektion der Gips- und Zementbranche des Zweigvereins Arbeitern verhandeln zu wollen, und suchten sich selbst eine Rom - Unternehmervereinigung hat die Hauptforderung der Streikenden: Berlin vom Zentralverband deutscher Maurer hielt miffion" zusammen, unter deren Mitgliedern zwei Verwandte der Abschaffung der Stüdarbeit und Einführung eines festen Lohntarifs, Betriebsinhaber und ein ausgesprochener Feind und Beschimpfer der abgelehnt. Von seiten der Arbeiter ist nunmehr die Vermittelung Arbeiterorganisationen waren! Mit solcher Kommission" läßt sich des Handelsministers nachgesucht. natürlich wohl im Sinne der Herren Chefs verhandeln, die Arbeiter aber mußten solche Vermittler" ablehnen
und traten in den Ausstand. In Elbinger Blättern stellt die Firma die Sache so dar, als ob nur wegen Wiedereinstellung eines Arbeiters gestreift würde. Das ist natürlich nicht wahr. Im Gegenteil, wegen Wiedereinstellung eines Arbeiters wäre nie die Arbeitseinstellung erfolgt. Hätte die Firma mit den Verbandsbeamten verhandelt, so wäre diese Forderung ohne weiteres fallen gelaffen worden. Es handelt sich wie bemerkt in erster Linie um Aufbesserung der Löhne und Regelung des Lehrlingswesens. Wenn nach dieser Richtung hin Sugeständnisse erfolgen, ist der Boden für die Beseitigung der Differenzen geebnet.
Verfammlungen.
sammlung wird sich der Vorstand vollständig konstituieren und das Resultat später bekannt geben. Aus dem Bericht des Arbeitsnach weises ist hervorzuheben, daß von 3179 eingeschriebenen Kollegen 2597 Arbeit nachgewiesen bekommen haben. Die Ver
ihre Generalversammlung in den" Industrie- Festsälen ab mit der Tagesordnung: Wahl des Sektionsvorstandes, der Revisoren und der Bezirkstassierer. Der mit dem provisorischen Vorsiz betraute bisherige Vorsitzende Frisch richtete an die Kollegen die Mahnung, dafür zu sorgen, daß die Versammlung nicht so tumultuarisch ende wie die lezte. Lemm beEine Versammlung der Gesellen der Engrosfchlächter, zu der richtete über den Verlauf der erweiterten Vorstandssitzung, die sich auch die Meister eingeladen waren, tagte am Freitag in der Wieh- mit den Vorgängen der letzten Generalversammlung beschäftigte. börse. Herr Kassenrendant Wolf referierte über Arbeiter- Die gegen die Leitung geschleuderten Vorwürfe seien unbegründet Versicherungsgesetzgebung unter besonderer Berücksichtigung der Ver- und in letzter Linie zurückzuführen auf persönliche Voreingenommenhältnisse im Schlächtergewerbe. Bei der Krankenversiche- heit gegen den Vorsitzenden. Nachdem die Vorgänge geklärt worden rung hob Redner die Tatsache hervor, daß es auf dem Schlacht- find, haben sich Fritsch und Haese bereit erflärt, ihre Aemter und Biehhofe viele sogenannte Helfer gäbe, etwa die Hälfte der wieder zu übernehmen. Es entspann sich eine furze aber lebhafte dortigen Schlächter, die teine drei Tage hintereinander Debatte über die Frage, ob Lemm berechtigt sei, diefen Bericht zu bei einem Meister arbeiteten, sondern meist nur tagetveise beschäftigt erstatten. Dann trat man in die Diskussion über die zur Wahl Achtung, Fensterputer! In Breslau befinden sich die Kollegen seien. Wie sei es nun mit deren Versicherung? Hier habe das vorgeschlagenen Kollegen ein. Seidel trat von seiner Kandidatur im Streif. Wir erwarten, daß die Berliner Kollegenschaft den Gesetz eine Lücke. ber auch diesen Aushülfskräften könne die Wohl zurück, hielt aber die Vorwürfe aus der letzten Generalversammlung Breslauern die moralische Unterstützung nicht versagen wird und Zu- tat der Krankenversicherung gesichert werden durch Inanspruchnahme aufrecht. Es sprachen mehrere Redner für die Wiederwahl Fritsch's, zug auf jeden Fall fern hält. des Nechts der Selbstversicherung. Erforderlich wäre dazu, daß der einige bekämpften sie, bis die erregte Debatte geschlossen wurde. Die Zentralverband der Handels-, Transport- u. Verkehrsarbeiter Deutscht. Meister veranlaßt werde, sofort nach Einstellung des Helfers diesen Abstimmung ergab die Wiederwahl Frisch's als Vorsitzenden Sektion Fensterpuzzer. bei der Ortskrantentasse anzumelden. Wenn der Meister dann den mit 301 gegen 116 Stimmen, die auf Grundmann fielen. Als Der Streit in den Gruben zu Neurode ist beendet. Die Grafen Helfer am nächsten Tage bei Beendigung der Aushülfe wieder ab- Rassierer wurde aese gewählt. Zu Revisoren wurden ernannt Der Streit in den Gruben zu Neurode ist beendet. Die Grafen melde, habe der Helfer das Recht, innerhalb fieben Tagen bei der Gohlke, Plagemann und Höhne, zu Bezirkskassierern: für Pilaty und Magnus haben eine Aufbesserung der aller- melde, Ortskaffe Selbstversicherung zu nehmen, und das Versicherungs- Südosten der Haupttassierer, für den Osten Werbelow, niedrigsten Lohnfäße und den Ausschluß bon Maßregelungen zugefagt. Die Deputattohle wird vom November ab verhältnis durch Selbstzahlen zu erhalten. Wie Redner aus den für die Schönhauser Vorstadt Derfel, für den Wedding 2öhrich, nachgeliefert. 200 Mann von den Streifenden haben bereits ander- Verhandlungen eines Meistervereins entnommen habe, seien die für Moabit Banib, für den Westen Grothe, für Charlottennachgeliefert. 200 Mann von den Streikenden haben bereits ander- Meister bereit, für jeden Beschäftigungstag den Helfern einen fleinen burg Sachse, für Rigdorf Dreidhausen, für Weißensee wärts Arbeit gefunden; die übrigen erklärt der technische Leiter der Zuschuß zu den Beiträgen zu zahlen, welche sonst der Selbstversicherte Geiselt und für Spandau Franz. Mit Zustimmung der VerGruben bis zum Mittwoch unterbringen zu können. ganz tragen müßte. Wenn die Helfer allgemein in der angeführten Der Streit der Arbeiter in der Benzschen Motorenfabrik zu Weise zur Selbstversicherung hinstrebten, was in ihrem Interesse Mannheim ist ausgebrochen wegen der Willkür, deren die Arbeiter dringend geboten sei, dann würden ihnen die Meister um so wahr in jeder Beziehung ausgesetzt waren. Der Arbeiterausschuß wurde scheinlicher behülflich sein, als auch sie aus einem anderen, auf deshalb wiederholt vorstellig bei der Direktion, namentlich verlangte de m Gebiete der Unfallversicherung liegendem sammlung faßte einen Beschluß, wonach jeder Kollege, der Arbeit er die Einführung resp. Aushängung von Afford- Preislisten, um den Grunde lebhaft daran interessiert seien, was sie zum Teil noch nicht erhalten hat, verpflichtet ist, sich innerhalb 24 Stunden abzumelden. willkürlichen Abzügen der Meister entgegentreten zu können. Die genügend beachteten. Der Helfer müsse mit seinen Arbeitstagen in Alle eingeschriebenen Kollegen aber haben sich am Schluß der Woche Direkiton wollte jedoch darauf nicht eingehen, sondern erklärte fich der Lohnliste zu Zwecken der Unfallversicherung geführt werden, zu melden, widrigenfalls sie aus der Liste gestrichen werden. Durch nur bereit, solche Liſten unter Verschluß der Meister herauszugeben. Denn er sei an jedem Beschäftigungstage ohne weiteres gegen llnu melden, widrigenfalls sie aus der Liste gestrichen werden. Durch Un- bie Unterlassung der Abmeldung haben oft die in der Liste folgenden Darauf wollten die Arbeiter nicht eingehen und traten in den Aus- fall versichert. Nun habe der Unfallverletzte Ansprüche an die Be- Kollegen tage- und wochenlang feiern müssen. stand. Nunmehr fam es endlich am 15. 6. Mts. zu einer Einigungs- rufsgenossenschaft erst nach Ablauf von 13 Wochen, das Unfallverhandlung vor dem Schiedsgericht, bei der die Direktion folgende versicherungsgeseh sehe aber vor, daß der nicht gegen Krankheit berVorschläge machte: Unfall vom Betriebsunternehmer die Unterstützung erhalten müsse, die sonst bei Schädigungen infolge Unfall während jener 13 Wochen die Krankenkasse zu leisten habe. In solchen Fällen Libau , 18. März.( W. T. T.) In Durben veranstaltete heute wären nun in letzter Zeit zwei Meistern Kosten in Höhe von je über 200 m. erwachsen. Gegen derartige Eventualitäten könnten sich die Meister schüßen, wenn sie darauf sähen, daß jeder Helfer beim Antritt der Arbeit entweder schon gegen Krankheit versichert sei oder sofort versichert werde, ohne Rücksicht darauf, ob Versicherungs pflicht vorliege. So fämen hier die Interessen von Helfern und Petersburg , 18. März.( W. T. B.) Die Untersuchung des Meistern zusammen, und es bedürfe nur der nötigen Aufklärung Zwischenfalles beim Salutschießen während des Festes der Wassernach beiden Seiten, um den Segen der Krankenversicherung auch weihe am 19. Januar stellte endgültig das Fehlen einer bösen Absicht 3. Der unter Biffer 2 gemachte Vorschlag gilt zunächst nur der großen Zahl der Helfer troß ihrer immer nur vorübergehenden fest. Das Kriegsgericht verurteilte wegen Unterlassung dienstlicher für die Dauer von drei Monaten von der Wiederaufnahme der( meist zweitägigen) Arbeitsverhältnisse teilhaftig werden zu lassen. Obliegenheiten den Kapitän Dawydow, den Staatskapitän Karzew Unterleutnant Roth Die Ausführungen des Referenten fanden die Bustimmung der und den Arbeit an gerechnet; wird er nicht 14 Tage vor Ablauf dieser zum Verlust gewisser Zeit gefündet, so gilt er als auf weitere neun Monate verlängert. Versammlung. Nach Erledigung verschiedener darauf bezüglichen Vorrechte, zur Dienstentlassung ohne Verlust des Ranges und zu Hatte man geglaubt, daß nunmehr auf Grund dieser Ab- Anfragen diskutierte man auch die Frage der Invalidenversicherung folgenden Festungsstrafen: Dawydow zu 1% Jahren, Karzewo zu machungen ein billiger Friede geschlossen werden könne, so hatte der Helfer. Von einem Redner wurde angeführt, daß ein Meister 1 Jahr 5 Monaten, Roth II zu 1 Jahr 4 Mon. Außerdem wurden man die Rechnung ohne die Scharfmacher des Metall- Karlsbecher, der ihn öfter als Helfer nahm, ihn nicht mehr haben verurteilt: Roth I zu 3 Monaten Arrest auf der Wache und Einindustriellen Werbandes gemacht. Als diese Herren wollte, weil ihm die Kleberei" zu viel Arbeit machte. Der schränkung gewisser Bortechte, der Geschüßführer Gondarem und der sahen, daß eine Firma, dem Zwange der Verhältnisse Referent gab jedem Helfer, dessen Arbeitgeber am Stleben der In- Stanonier Alpallow zum Verlust gewisser Vorrechte und Einstellung gehorchend, ihren Arbeitern einige geringe Konzessionen validenmarke Anstoß nimmt, den Rat, auf jeden Fall selbst zu in das Arrestantenbataillon auf zwei Jahre. Oberstleutnant un zu machen bereit war, erivachte in ihnen der Schleifstein- fleben, damit er nicht seiner Rechte verlustig gehe.-Herr Berger der Geschüßführer Patrikejew find freigesprochen worden. Berantw. Ned.: Paul Büttner , Berlin . Inserate verantw.( mit Ausnahme der„ NeueWelt"-Beilage): Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanft. Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 5 Beilagenu.Unterhaltungsbl.
1. Sie verspricht, für jede Werkstatt eine Afford- Preisliste mit der Schreibmaschine herstellen zu lassen, die von dem Meister unter Verschluß zu halten ist. Auf Verlangen der Arbeiter ist diese Liste jederzeit vorzuzeigen; außerdem ist sie mittwochs und Sonnabends ohne Aufforderung von 11-12 Uhr zur Einsicht der Arbeiter aufzulegen.
2. Zu jeder Aenderung der in der Preisliste vorgesehenen Affordsäße ist ein von der betreffenden Werkstatt zu delegierender Vertrauensmann zuzuziehen, falls dies der betreffende Arbeiter berlangt. Dem Vertrauensmann ist, wenn er es wünscht, in zu seiner Aeußerung eine Woche Zeit zu lassen.
ſicherte Unfallverletzte während der ersten 18 Wochen nach dem Letzte Nachrichten und Depeschen.
eine Menge von 400 Personen unter Vorantragung roter Fahnen eine Demonstration; die Menge wollte die Landarbeiter zwischen, zu feiern. Zwei Kompagnien Soldaten zerstreuten die Demonstranten und verhafteten viele von ihnen.
II