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Hülfsschreiberstelle. Der Gemeindevorsteher erklärte nunmehr, daß er beim Kreisausschuß die zwangsweise Einstellung der von ihm ge­forderten Summe in den Etat beantragen werde.

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Lichtenberg  .

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wurde wegen eines gut gelungenen Vortrages von den Gästen viele Annahme, daß Sie über alle diese Fälle Beweis erheben lassen können, ist irrig. fach gelobt und in Gespräche gezogen. Dies erregte die Eifersucht Heilstätte. Richten Sie ein Gesuch um Aufnahme an die Ver der Frau Schwalbe. Beide Frauen verließen bald darauf das Lokal, ficherungsanstalt. Diese kann dem Antrag auf Aufnahme in eine Heilstätte Artur B. 2. 1. Das ist um sich nach ihrer gemeinschaftlichen Wohnung zu begeben. Von stattgeben, ist aber hierzu nicht verpflichtet. hier tönten nach kurzer Zeit gellende Hülferufe in das Lokal zurück. 2. Schlagen Sie im Konversations- Lexikon oder in einem Wörterbuch nach. fein Grund zur Aufhebung des Vertrages: Sie müssen vereinbaren. Die Wahlen zur Gemeindevertretung haben nun ihren vorläufigen Der Angeklagte stürmte die Treppe hinauf und fand beide Frauen Diese Bücher finden Sie in jeder öffentlichen Bibliothek. A. M. Nixdorf. Abschluß gefunden. Die Zusammensehung der Vertretung ist durch in einer wüsten Schlägerei. Als er die beiden stark blutenden Frauen Richten Sie ein Gesuch an die Schuldeputation: ein Anspruch auf Um das Wahlergebnis nicht wesentlich verändert. Wohl sind die bürger- trennen wollte, wurden plötzlich aus den beiden Gegnerinnen die schulung steht Ihnen nicht zu, die Deputation kann aber Ihrem Antrage lichen Gruppen bei der Wahl sich nicht mehr als feindliche Brüder" alten Freundinnen. Gemeinschaftlich gingen beide nunmehr gegen stattgeben. W. F. Der Betreffende fönnte es mit einem Gesuch an das gegenüber getreten, es scheint vielmehr, daß sie sich gegenseitig ihren den Angeklagten vor, der sich kaum vor den hageldicht niedersausenden Konsulat versuchen. E. V. 1885. Nein. G. 2. 95. 1. u. 2. Ja. Besitzstand" garantiert haben, doch ist in der ersten Abteilung der Schlägen retten konnte. Als er der Urheberin der ganzen Szene it G. K. 1. Die Kosten sind verjährt. 2. Sie leben in Gütertrennung. Es Als er der Urheberin der ganzen Szene ist ratsam, vor der Heirat notariell und gerichtlich einen Ehevertrag nach Direktor des Eckertwerkes als ein neuer Vertreter der Großindustrie" sein Haus verbot, machten beide Weiber gegen ihn Front, so daß er Art des S. 225 Nr. 22 im Führer zum Bürgerlichen Gesetzbuch entworfenen mit 26 Stimmen gewählt" worden. Die Freisinnigen verkünden schließlich unter deren wüsten Schimpfereien den Rückzug antreten( Anhang zum Arbeiterrecht) zu schließen. 3. Ihr Bruder kann nach Deutsch  frohlockend, daß, obwohl 60 Vollmachten" in ihrem Besize waren, mußte. In dem Lokal erzählte er seinen Bekannten wie es ihm er- land unbehelligt zurückkehren. Die etwa gegen ihn erkannte Strafe wird nicht ein papierner" Wähler seine Stimme abzugeben brauchte. Es gangen sei und bemerkte dabei, noch heute ein Ende machen zu aber nicht verjährt sein, da sie durch Vollstreckungsversuche unterbrochen zu feint fast, als ob etwas wie politische Scham sich geltend machtel Um so wollen. The ihn jemand daran hindern konnte, hatte der Ange- ficht auf Erfolg verfolgbarer Anspruch nicht zu. werden pflegt. 5. G. 56. In beiden Fällen steht Ihnen ein mit Aus freisinniger" war ein Wahltrick, der an die Schimpfreden des Dr. Mugdan flagte einen unter dem Ladentisch liegenden Revolver ergriffen und fäumnisurteil ist möglich. Auf den Anwalt ist aber in der Regel bis zum K. 2. 10. Ein Ver im Reichstage anknüpfte. Die Arbeitgeber" des Vorstandes der war damit in seine Wohnung gestürmt. Nach einigen Sekunden Schluß aller Termine zu warten.- Wilhelm. Nein, da längst verjährt. Drts Krankenkasse Lichtenberg gaben am Wahltage- den 15. März- hörten die erschreckten Gäste einen Schuß fallen und sahen gleich) eine Erklärung in einem Lokalblatte_ab, die sich gegen die Reichstags- darauf die Frau Schwalbe, aus einer Brustwunde blutend, die T. W. Das Abzahlungsgeschäft fönnte als Eigentümer intervenieren. F. E.   39. Gegen diese Unannehmlichkeit könnte Ihr Sohn nichts rede des Genossen Zubeil vom 7. März richtet, ohne daß darin Treppe herunterkommen. In dem Lokal brach die S. bewußtlos zu- ausrichten. Albert H. 1. Nein. 2. Schriftliche Bollmacht. C. Köhler. die Beria tigung Zubeils, die er am 11. März im Reichstage gegeben, sammen. Nach Verübung der Tat ging der Angeklagte nach der Für den Anspruch auf Schadenersatz des Dienstmädchens wegen unberechtigter berücksichtigt wurde. Das Manöver war zu durchsichtig. Die Ant- Wache des 16. Polizeireviers und machte von dem Geschehenen Mit- Entlassung ist das Amtsgericht zuständig. Die Klage ist jedoch nur wort der Beteiligten wird folgen, die Antwort der Wähler ist bereits teilung. Er wurde daraufhin verhaftet, später jedoch aus der Haft Wiederannahme des Mädchens ersucht war. zulässig, wenn die Polizei vergeblich von dem Dienstmädchen um Karl D. erfolgt. der dritten Klasse erhielten im zweiten Bezirk die Partei- entlassen. Vor Gericht behauptete der Angeklagte, in der Notwehr Nein. genossen Seifel und Tiete 423 und 428, die Bürgerlichen gehandelt zu haben, konnte aber keinerlei Beweise hierfür erbringen. Urteil vollstrecbar. Die Frist läuft von jeder Pfändung ab von neuem. R. 99. 1. Nein. 2. 30 Jahre lang ist ein auf Zahlung lautendes 4 Stimmen. Im dritten Bezirk Genosse Grauer 553, die Bürger- Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisstrafe von N. 3. Die Versicherungsanstalt tann die Kosten für ein Zahngebiß lichen je Stimmen. Im vierten Bezirk Grauer 488, Buch- einem Jahr sechs Monaten, da die Tat des Angeklagten( 3weds Abwendung späterer Nachteile) bewilligen, ein flagbarer Anspruch druckereibefizer Koch 2 Stimmen. Die Sozialdemokratie hat nun an versuchten Mord grenze. Der Gerichtshof kam jedoch dem An- steht Ihnen jedoch nicht zu. 20. M. 40, M. G. 70, D. D.: Nein. wieder 6 Bertreter, während für den Genossen Grauer, der in trage des Verteidigers gemäß zu einer milderen Beurteilung der drei Bezirken gewählt ist, 2 Ersazwahlen vorzunehmen sind. Auch ganzen Sachlage und erkannte auf nur neun Monate Ge= diese dürften schwerlich besser für die bürgerlichen Arbeiterfreunde" fängnis. ausfallen.

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Ein Postbote unter dem Verdacht des Sittlichkeitsvergehens verhaftet. In der Kommunalwähler- Versammlung am 14. März sprach ein Redner von den Gefahren, denen Kinder, deren Eltern zur Arbeit gehen müssen, ausgesetzt sind. Er erwähnte dabei, daß an demselben Tage ein etwa 8jähriges Mädchen in der Blumenthal straße, das allein in der Wohnung war, von einem Briefträger auf feinem Dienstgange unfittlich berührt worden war. Am nächsten Tage wurde der Briefträger 2. vom Postamt 112, wohl auf Grund

der Aufzeichnungen der überwachenden Beamten, unter dem Verdacht

des Sittlichkeitsvergehens verhaftet. 2. soll seine Tat bereits ein­gestanden haben.

Freie Volksbühne Charlottenburg. Wie bereits mitgeteilt, findet die Eröffnungsvorstellung der Freien Volfsbühne Charlotten­ burg   Donnerstag, den 23. d. M., abends Uhr, im Voltshaus, Rosinenstr. 3, statt. Zur Aufführung gelangen:" Abschied vom Regiment"," Die fiftliche Forderung" und" Lore" von Otto Erich Hartleben  . Als ziveite Vorstellung ist für die zweite Woche des April Liebelei" von Schnißler und" Die Hafenpfote" von Brennert in Aussicht genommen. Außerdem bereitet der Verein für den Char­freitag einen unstabend mit musikalischen, deklamatorischen und gefanglichen Darbietungen ernsten Inhalts vor.

Die Mitgliederzahl ist in erfreulicher Zunahme begriffen, so daß die Schließung der ersten Abteilung in furzer Zeit erwartet werden darf. Es wird deshalb allen, welche sich dem Verein an­schließen wollen, geraten, ihre Mitgliedschaft schnellstens anzumelden bei einer der untenstehenden Zahlstellen: Paesler, Schlüterstr. 8, Wilf, Kirchstr. 31, Franz Schmidt  , Wilmersdorferstr  . 130, Müller, ( Voltshaus), Rofinenstr. 3, Konsumverein, Wilmersdorferstr  . 27. ausb

Gerichts- Zeitung.

Drei Monate unschuldig in Untersuchungshaft. Eine unerwartet schnelle Erledigung fand eine am Schwurge­richt des Landgerichts II   gegen den Stoßfäten Emil Schmidt aus Kagel geführte Verhandlung, zu welcher mehr als 60 Zeugen geladen und zwei Sigungstage anberaumt waren. Der Angeklagte hatte im Januar 1904 die 15jährige Hedwig Barth, Tochter eines Ziegelmeisters aus Herzfelde  , als Magd gemietet. Gegen Ende März 1904 verließ das Mädchen den Dienst unter der Behauptung, der Angeklagte habe fie zweimal vergewaltigt. Da die Barth sich bei ihrem Weggange einen Hut und Schuhe der Frau Schmidt angeeignet hatte, wurde sie wegen Diebstahls angeklagt und in diesem Verfahren beschwor Schmidt, daß er das Mädchen niemals unzüchtig berührt habe. Ob­gleich allein die Aussage des 15jährigen Mädchens vorlag und Schmidt keinerlei Anstalten zur Flucht gemacht hatte, wurde er durch Beschluß des Untersuchungsrichters beim Landgericht II in Unter­suchungshaft genommen und die Anklage wegen Notzucht und Mein­eides erhoben. Diese Verhaftung gerade zur Zeit der Herbstbestellung bedeutete für den Angeklagten die Gefahr vollständigen Ruins, auf alle Fälle aber schwere Schädigung, denn erst nach einigen Monaten gelang es seinem Verteidiger Rechtsanwalt Heine die Aufhebung der Haft gegen eine durch Freunde und Verwandte aufgebrachte Raution von 3000 M. zu erzielen. In der Hauptverhandlung wurde festgestellt, daß Hedwig Barth die angeblichen Gewaltatte dem Amts­borsteher Reinhardt gegenüber ganz anders geschildert hatte, als später dem Richter und zwar zum Teil in einer nicht wiederzugeben­den, ganz unmöglichen Weise. Sie verwickelte sich auch sonst in Widersprüche. Ferner wurde von Zeugen bekundet, daß der Bater des Mädchens von vornherein beabsichtigt hatte, sie zum April unter irgend einem Vorwande aus dem Dienste zu nehmen und daß ihr Ruf und ihr Betragen nichts weniger als gut waren. Unter diesen Umständen verzichtete der Verteidiger auf einem großen Teil wei­terer Entlastungszeugen und der Staatsanwalt beantragte selbst die Berneinung der Schuldfragen. Nach ganz kurzer Beratung der Ge­fchworenen erfolgte die Freisprechung des Angeklagten. bnu

Ein Richter wegen Freiheitsberaubung verurteilt. Die Straf­fammer in u blinit hat am 17. Oftober v. J. den jetzigen Rechts­anwalt Kurt Naumann in Groß- Strehlik wegen fahrlässiger Vollstreckung einer nicht vollstreckbaren Strafe nach§ 345 Abs. 2 zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Angeklagte war bis August 1904 Affeffor beim Amtsgerichte Lublinik. Er war durch einen anderen Beamten in den Irrtum versetzt worden, das Urteil gegen einen gewissen K., der zu Geldstrafe verurteilt worden war, sei rechts­fräftig. Er beschloß deshalb den K. sogleich seine Strafe abfigen zu laffen. Auf seine Beschwerde wurde St. nach 8 Stunden entlassen. Der Angeklagte hat fahrlässig gehandelt, da er selbst hätte prüfen müssen, ob das Urteil bereits in der Weise zu vollstrecken war. Seine Revision, in welcher er bestritt, fahrlässig gehandelt zu haben, wurde vom Reichsgericht berworfen.

81.8

Vermischtes.

In den Flammen umgekommen. In Fleien bei Kollmar   brannte gestern morgen das Haus des Schiffers Mohr total nieder. Die Frau und zwei Kinder von 15 und 12 Jahren tamen in den Flammen um. Mohr war mit seinem Fahrzeug abwesend.

Eine von einer Zigeunerbande verübte Gewalttat wird aus Groß­

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Morgen zu Eurem Hochzeitstage

Wünschen wir viel Glück Euch gern. Fern mög' Euch bleiben Not u. Plage, Freund Jacobey mit Minna Kern. Bleib' treu den Bahnen, die Dein Bater ging!

Dies wünschen

die Bezirksführer vom Wedding  .

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Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Kranz spenden bei dem Begräbnis unseres so unerwartet von uns entrissenen lieben Mannes und Vaters, des Ein­fegers

Sozialdemokrat. Wahlverein Gustav Geisenhainer

Kirschbaum bei Lagow   im Oſtſiernberger Kreis gemeldet. Die f.d.4.Berl. Reichstagswahlkreis.ern Beiler, dem Kontorpersonal und

Bande hatte schon verschiedene Tage lang die Umgegend durch Betteln und Stehlen beunruhigt und lehrte schließlich im Gasthof zu Groß- Kirschbaum ein, wo der Anführer zu Essen und zu Trinken verlangte. Der Gastwirt hatte aber keine Lust, dem wilden Gesellen etwas zu verabfolgen, worauf der Anführer derselben sehr auf­gebracht wurde, einen Revolver zog und zwei Schüsse abgab. Eine Kugel flog dem Gastwirt dicht am Ohr vorüber, während eine zweite Kugel seine Frau ins Bein traf und darin fizen blieb. Einige andere Zigeuner zogen inzwischen ihre Messer und es wäre wahr­scheinlich noch mehr Unheil von ihnen angerichtet worden, wenn nicht inzwischen die Dorfbewohner dem Gastwirt zu Hülfe gekommen wären. Die Zigeuner ergriffen nun die Flucht.

wird, am Freitag auf der Grube Eine Grubenkatastrophe ereignete sich, wie aus Lüttich   gemeldet wird, am Freitag auf der Grube Gosson". Mehrere Arbeiter stießen bei ihrer Arbeit auf einen verlassenen Schacht, in welchem fich giftige Gafe angesammelt hatten. Das Ausströmen der Gase verursachte den sofortigen Tod von 4 Arbeitern.

Infolge der zunehmenden Ausdehnung der Genidftarre in Ober­ schlesien   hat die Militärverwaltung angeordnet, daß die Aushändigung von Postsendungen aus verseuchten Ortschaften an Soldaten zu vers hindern sei. Die Soldaten in Garnisonen des verseuchten Bezirks follen feinen Urlaub erhalten, wie auch Leuten anderer Garnisonen Urlaub nach verseuchten Ortschaften zu versagen ist. Fälle von Ge nidstarre beim Militär sind bisher in Brieg  , Lamsdorf, Dhlau und Glogau   festgestellt worden.

Eisenbahnunglüd. Der Krakau- Wiener Personenzug ist in der Station Stauding infolge schlechten Funktionierens der Signal­anlagen von einem Güterzuge in die Flanke gefahren worden. Hierbei wurden drei Personen schwer und 34 leichter berlebt. Unter den Verwundeten befinden sich meist russische Auswanderer.

Eine Geldsammlung für die Gräfin Montignoso   wird in Dresden  veranstaltet. Die erste von der Montignofo- Partei in Umlauf gesetzte Beichnungsliste für die Gräfin hatte bis Freitag mittag über 4000 Zeichnungen mit rund 41 000 Mark. Die Liste wird fortgesetzt und soll bei andauernder Apanagesperrung der Gräfin die Ein­flagung der Mitgift und die Abwartung des Gerichtsurteils ermög­lichen.

Sollte die Kassenebbe bei der Gräfin Montignoso   wirklich so arg sein?

Arbeiter: Samariterkolonne. Montag abend 9 Uhr: Uebungsstunde Dresdenerstr. 45. Vortrag des Augenarztes Dr. Cohn über Hülfeleistung bei Augenverlegungen. Nachher praktische Uebungen. Gäste willkommen. Neue Mitglieder können jederzeit eintreten. Einschreibegeld sowie Monats­beitrag je 25 Pf. Bibliothek steht zur Verfügung.

Briefkaften der Redaktion. Juriftifcher Ceil.

1822010

Osten. Stadtbez. 150.

Todes Anzeige. Freiwillig aus dem Leben ge­schieden ist unser alter braver Genosse, der Buchhändler

H. Leow.

bor  

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 19. d. M., mittags 9, Uhr, von der Leichen­halle des Gemeinde- Friedhofs in Friedrichsfelde   aus statt.

Um zahlreiche Beteiligung ersucht 242/18 Der Vorstand.

Deutscher

Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Dreher

Emil Wittkowski

am 16. d. M. gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 19. d. M., nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Auferstehungs- Kirchhofes in Weißensee( Weißenseer Weg), aus statt.

Rege Beteiligung erwartet 113/11 Die Ortsverwaltung.

Todes- Anzeige.

Allen Verwandten, Freunden, Genossen und Genossinnen die traurige Nachricht, daß mein lieber guter Mann, der Buchbinder

Max Artelt

am 17. März, nachmittags 33%, Uhr, nach kurzen aber schweren Leiden plötzlich an Herzlähmung im Alter von 47 Jahren verstorben ist. Um stille Teilnahme bittet

Frau Marie Artelt. Die Beerdigung findet am Mon­tag, den 20. März, nachm. 4 Uhr, bom Trauerhause, Georgenkirch­straße 63, aus nach dem Georgen­Kirchhof, Weißensee, Röllestraße, statt.

31. Lebensjahres erreicht. Uuf Antrag kann das Vormundschaftsgericht ſcho Spezial- R

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1915

wir dem Herrn H. Mittag, sämtlichen Verbandskollegen der Firma Mittag, dem Deutschen   Holzarbeiter. Verband, Branche der Einsetzer Berlins  , dem Holzarbeiter Verband( Bahl­stelle Schöneberg), dem Vorsitzenden Herrn Giebler und dem sozialdemo fratischen Wahlverein Wilmersdorf  , ferner dem Gesangverein der Maurer Wilmersdorfs für die trostreichen Ge fänge, sowie sämtlichen Freunden und Bekannten unseren innigsten Dank. Wilmersdorf  , im März 1905.

Die trauernde Witwe Auguste Geisenhainer nebst Tochter. Uhlandstr. 112/113.

Danksagung.

Meinen herzlichen Dank für die rege Teilnahme und zahlreichen Kranz spenden bei dem Begräbnisse meines lieben Mannes, des Gürtlers Emil

Papke. Dank den Arbeitsgenossen

der Baugesellschaft Memelerstr. 13/14 und dem Deutschen Metallarbeiter Verbande. 1886 Witwe Agnes Papke, Memelerstr. 4.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die reichen Blumen­spenden bei der Beerdigung meiner lieben Frau, unserer guten Mutter Luise Roggan, geb. Ludwig, sage ich allen Freunden, Bekannten, Verwandten, sowie den hochverehrten Chefs und Personal der Firma Stelzner, den hochverehrten Chefs und Bersonal der Firma Kierzec u. Schult, den Arbeiterinnen der Firma Sudikatis, sowie dem Billard­Klub Gut Stoß" meinen tiefgefühl­testen Dank. 24612

Der trauernde Gatte nebst Kindern.

Orts- Krankenkasse

der Gastwirte u. verwandten Gewerbe zu Berlin  . Bekanntmachung.

Laut Beschluß der Generalversamm lung vom 29. November 1904 wurde der§ 38 des Statuts dahin abge­ändert, daß den Vorstandsmitgliedern für durch die Wahrnehmung der Vor standsgeschäfte erivachsenen Zeitverlust außer den zu erseßenden baren Ausa lagen eine Entschädigung von 2, M. pro Sigung zusteht.

§ 62 wurde erweitert, indem außer den bisherigen Publikationsblättern die Deutsche Krankenkassen- Zeitung" als solches bestimmt wurde.

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Diese Abänderung der Statuten wurde durch Beschluß des Bezirks. genehmigt.

ranzbinderei. aususses vom 21. Februar 1905

Fritz Eltner, W., Bayreutherstr. 20. Freunden, Bekannten und Partei­genossen bringe mein Lokal in empfehlende Erinnerung. Wilhelm Krüger,

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Berlin  , 10. März 1905. Der Vorstand. Poppe. Braun. Vorsitzender. Schriftführer.

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K. S. Ein Mann darf in Deutschland   nicht vor dem Eintritt der Boll­jährigkeit eine Ehe eingehen. Die Volljährigkeit wird mit Vollendung des von Vollendung des 18. Lebensjahres ab Volljährigkeit aussprechen. gemacht, Pauter. Sind Sie zu den Kosten eines Beleidigungsprozesses Gut verurteilt, so haben Sie die Gerichtskosten und die dem Gegner erwachsenen Soften zu zahlen, soweit diese erstattungsfähig sind. Welche Kosten das find, läßt sich ohne genaue Kenntnis der Atten nicht sagen. Bahlen Sie auf die Aufforderung des Gegners hin nicht, so kann dieser die Kosten durch das Gericht festlegen laffen. Die festgelegten Kosten sind beitreibbar. 2. B. 10. Sie könnten Berücksichtigung der Verhältnisse durch Eingabe an die Steuerdeputation beantragen. bes 1500 m. jährlich übersteigenden Lohnes bei dem Amtsgericht beantragen, Frike. Sie können Beschlagnahme in dessen Bezirk der Schuldner wohnt. G. R. 100. Sie müssen die Wohnung im Laufe des ersten Biehtages räumen. A. St. R. Der Ankauf russischer Staatspapiere bedeutet Stärkung des herrschenden Systems. Solche Anlage ist weder verständig noch sicher. M. R. 37. Sie müssen bis zum 23. Juni mit der Anmeldung warten. Der Weg zur Bolljährig feitserklärung ist in dem von Ihnen zitierten Buch angegeben, ist aber für Sie nicht gangbar, weil mehrere Monate bis zur eventuellen Groß­jährigkeitserklärung verstreichen würden.- W. N. Ist uns nicht bekannt H. K. Ein außereheliches, nach dem 31. 12. 1892 geborenes Sind hat Anspruch auf Alimente bis zu seinem zurüdgelegten 16. Lebensjahre. Bei förperlichen oder geistigen Gebrechen des Kindes ist auch über diese Beit hinaus Unterhalt zu gewähren. Verf. 1. Nein. 2. Wenn Sie noch Eine Revolverschießerei aus eigenartigen Anlässen, die ein nicht 40 Jahre alt find: ja. 3. Die Versicherungsanstalt. Trokkopf. Schlaglicht auf gewisse Zustände im Scheunenviertel werfen, Tag 1. Sie fönnten sich an das Vormundschaftsgericht wenden. 2. Etwa 5 bis einer Anklage wegen Körperverlegung mittels gefährlichen Wert- 10 Mart. 3. bis 5. Ueber die Beilegung des Namens, über die Adoption, zeuges zugrunde, welche gestern vor der vierten Straffammer des über die Folgen der Namensbeilegung oder der Adoption finden Sie das Sie Landgerichts I zur Verhandlung kam. Auf der Anklagebant mußte Interessierende auf S. 45, 46 und 221 des dem Arbeiterrecht beigefügten Führers. Der Führer liegt in den öffentlichen Lesehallen aus. der 31jährige Artist Albert Boldt Plaz nehmen, dem der M. M. 90. 1. und 2. Ja.-E. M.   100 Charlott. Seite 238 und!! Von 36 Mk. an!! Rechtsanwalt Lustig II als Verteidiger zur Seite stand. In dem 239 des dem Arbeiterrecht beigefügten Führers finden Sie Beispiele und Hause Füsilierstraße 13 befindet sich eine Gastwirtschaft von Anleitung zur Abfassung von Testamenten. Das Buch liegt in den öffent liefere Herrenanzug, ohne Kon­furrenz, neueste Muster, nur Schmarsow. Am 27. Dezember feierte die Inhaberin des Lokals, lichen Lesehallen aus. Frau Schmarsow, ihren Geburtstag, zu dem u. a. auch der Ange- 4. und 5. Erscheint der Beklagte im Chefcheidungstermin nicht, läßt sich reino. Stoffe, feinste Zutaten. 2 An­flagte Boldt mit seiner um ein Jahr älteren Ehefrau, sowie die auch nicht vertreten, so wird neuer Termin anberaumt und dann, auch proben. Für guten Siz bekam goldene F. W., Ober: Medaille. Ludwig Engel, Brenz­42jährige Steinfegmeistersfrau Anna Schwalbe eingeladen waren. wenn der Beklagte nicht erscheint, Beweis erhoben. Schöneweide. 1. Leider ja. 2. Ja. Es tönnen aber die ehe- lauerstraße 23 II( Alexanderplatz  ). Lettere wohnte bei den Boldtschen Eheleuten, und zwar zum größten lichen Kinder gegen die Beschlagnahme mit Erfolg Widerspruch erheben. Gegründet 1892. Großes Tuchlager. Leidwesen des Ehemannes, der beobachtet hatte, daß sich zwischen E. B. 39. Beantragen Sie bei dem Magistrat, Abteilung für der Frau Schwalbe und seiner Ehefrau ein gewisser Verkehr ent- Invalidenversicherung, Beschleunigung und eventuell, unter Schilderung der 3. 20. Arbeiterrecht S. 487 bis 503 finden Sie wickelt hatte. Wegen perverser Neigungen war die S. bereits zwei- Lage, Vorschußzahlung. mal geschieden worden. Trotz eifrigster Bemühungen des Ange- die Voraussetzungen usw. für Erlangung der Invaliden- und Altersrente 2. S. K. Hagten, dieses Freundschaftsverhältnis" zu beendigen, hing seine dargelegt, das Buch liegt in den öffentlichen Lesehallen aus. Grüschot. In Ihrem Falle würde das Sofa als unpfändbar Frau mit noch größerer Festigkeit an der Frau S. Bei jener Ge= erachtet werden. H. D. in G. Ihren Wunsch, die zeitraubende Arbeit burtstagsfeier brachten Boldt und seine Ehefrau mehrere Duette für Sie anzufertigen, vermögen wir nicht zu erfüllen, müssen Ihnen viel­zum Vortrag, die vollen Beifall fanden. Besonders Frau Boldt mehr überlassen, fich eventuell aus den alten Jahrgängen zu informieren. Sure J. Tomporowski, Bringenstr. 55. 10-2,5-7. Sonntags 10-12, 2-4

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