Eine Beichte. Das amtliche Organ der sächsischen Regierung, die Leipziger Zeitung"( Nr. 190 vom 17. August), schreibt:
Mit kollegialem Gruß Nt. Petzold, Vertrauensmann, SW., Wilhelmstr. 21. Ueber den Talesweberstreik in Kolomea schreibt man
Herford ) unter dem Schlachtgeschrei:„ Ich geb', ich nehm"| Gutsbesitzer immer übermüthiger werden und sich daher auch nicht| Abends 8½ Uhr, im Saale der Brauerei Friedrichshain ( früher abwickeln läßt. Erheiternd wirkt die Berufung auf den zu wundern brauchen, wenn ihnen die Arbeiter, der frivolen Lips) eine große öffentliche Versammlung für alle in der MetallMahnruf Bennigsen's", dieser kläglichsten Gestalt Behandlung überdrüssig, davonlaufen. Ueberall wurden wir industrie beschäftigten Personen Berlins und Umgegend statt. des Liberalismus, der alle Manschereien und Mogeleien unsere Arbeit erledigt hatten, trafen wir mit den Genossen in auch derjenigen, welche der allgemeinen Berliner Organiſation. daher aufgefordert, recht bald wiederzukommen. Nachdem wir Es liegt im Interesse jeder einzelnen Branche, insbesondere der Aera Bismarck mitgemacht, das Sozialistengesez gestützt, Neu- Langsom zusammen, welche uns in überaus freundlicher nicht angehören, zahlreich in dieser Versammlung zu erscheinen. die Volksrechte unterdrückt hat, der Oberpräsident von Weise empfingen. Durch den abwechselnden Gefang zweier GeHannover durch Bismarck's Gnaden ist. Und wäre es nicht fangvereine gestaltete sich unsere Anwesenheit zu einem wahren entsehlich, wenn in Herford der Sozialdemokrat gegen den Volksfest, indem die Dorfbewohner sich zahlreich in dem Wirthvon Hammerstein zur Stichwahl käme? Woher weiß denn schaftsgarten einfanden und sich den ganzen Nachmittag bis die Frankfurter Zeitung " so genau, daß der Arbeiter- Abends gegen 9 Uhr mit uns amüsirten, so daß gewiß Jeder uns: Der Streit der Talesweber dauert fort. 400 Weber mit kandidat in der Stichwahl durchfallen wird? Warum noch lange an den herrlich verlebten Nachmittag denten wird. zirka 1000 Familienangehörigen hungern. War das Elend groß plädirt sie nicht dafür, daß ihre deutschfreisinnigen Freunde unter allgemeiner Begleitung begaben wir uns dann zur Bahn, zur Zeit, als die Weber arbeitet eu, so ist dasselbe noch ungleich in der Stichwahl Jenem ihre Stimme geben?- und wünschen wir, daß es uns recht bald wieder vergönnt sein größer geworden als die Genossen in den Kampf eintraten. Wir möge, mit den Neu- Langsower Genossen einen so vergnügten erhalten am 12. August folgende Nachricht: Nachmittag zu verleben. Für die 130 Gulden besten Dank. Sie haben manche Thräne getrocknet und den darbenden Genossen etwas Muth gegeben. Mombach , 16. August. In einer gestern im Lokale des Der Ausstand dauert fort. Wir haben telegraphisch den Gewerbe In ihrer heutigen Nummer beschwert sich die Konservative Miedreich über die Sozialdemokratie und ihre Gegner. Nach be- Forderungen formuliren und erkannte sie als gerecht an. Die Herrn Jung stattgehabten Volksversammlung referirte Genosse Inspektor berufen, derselbe ließ sich durch Genossen Betterbaum die Korrespondenz" darüber, daß der Reichs- Anzeiger" unter dieser endigtem Referat tam die bevorstehende Gemeinderaths Wah! Forderungen lauten: 10perzentige Preiserhöhung, bei Tücheln 20 Rubrif( Arbeiterbewegung") auch solche Nachrichten aufnimmt, die sich auf die sozialdemokratische Bewegung beziehen. 3ur Sprache und war man allgemein der Anficht, daran Theil Berzent, Beschäftigung für die volle Arbeitswoche( da jeht immer Es ist leichter, diesen Vorwurf zu erheben, als den Uebelstand ab- unehmen. Die Versammlung faßte in dieser Sache schließlich 2/2 Tage nicht gearbeitet wird), Schließung der sanitätswidrig folgende Resolution: zustellen. Auch wir haben die Scheidung der sozialistischen beschließt, bei der bevorstehenden Gemeinderaths- Wahl einig vor- Bezug auf Zahl und Alter der Lehrlinge und eventuell BerDie heutige öffentliche Volksversammlung eingerichteten Fabriken, Beschränkung des Lehrlingswesens in von der nichtsozialistischen Arbeiterbewegung durch Zerlegung zugehen und nicht mit den Gegnern zu paktiren, sondern ihre wandlung der Akkordarbeit in Wochenarbeit. Der Inspektor be in zwei verschiedene Rubriken lange Zeit durchzuführen gesucht eigenen Kandidaten aufzustellen. Gleichzeitig setzt die Versammlung dauerte die traurige Lage der Weber, er begab sich persönlich zu und sind mit diesem Versuche gescheitert. Die Trennung ihr ganzes Vertrauen in die gewählte Kommission, welche dafür den Fabrikanten, aber seine Vorstellungen blieben fruchtlos. Die läßt sich eben heutzutage nicht mehr durch Gorge zu tragen hat, daß die Interessen der Arbeiterschaft in Fabrikanten beschlossen, die Arbeiter auszuhungern, um sie dann führen, weil die Sozialdemokratie die Arbeiterbewegung Mombach voll und ganz gewahrt werden." Wie heute durch die besser in ihrer Macht zu haben. Ein sehr frommer Jude, gegenwärtig fast vollständig in der Hand hat und bei Drtsschelle bekannt gemacht wurde, findet die Wahl am 24. D. M. Fabrikant Jona Sager, der anfangs die Forderungen der Arfeinem Beschluß, feiner Versammlung und feinem Aus- statt, und zwar von Nachmittags 4 bis Abends 8 Uhr. Wenn beiter in Bezug auf die 10 proz. Erhöhung bewilligté, zog sie dann stande der Arbeiter sich mit Sicherheit sagen läßt, daß die Arbeiter diesmal einig sind und ihre Pflicht erfüllen, so ist mit der Begründung zurück, es handle sich ihm nicht um die nicht sozialdemokratische Beweggründe mit unterlaufen oder der Sieg ihnen sicher. Zu wählen sind sechs Gemeinderäthe; die Mehrausgabe, er wolle die Einigkeit( Achdes( hebräisch], Brüderdie sozialdemokratische Parteileitung nicht die Hand mit im Spiele habe. Auf die Gefahr in, uns demselben Vorwurfe wie Bahl der Wahlberechtigten beträgt 575, davon 288 Mombacher lichkeit) der Arbeiter brechen. Der Kampf ist daher erst recht entder Reichs- Anzeiger" auszusehen, lassen wir daher auch heute brannt, die offene persönliche Feindschaft zwischen Kapitalist und Arbeiter auf die Spize getrieben. unter dieser Rubrit folgen, was darunter gehört, gleichviel, ob Gera , 17. August. Nächsten Monat finden in Reuß i. 2. Indessen schmachten zwei muthige Genossen unschuldig drei ein erkennbarer Zuſammenhang dieser Nachrichten mit der die Wahlen zum Landtage statt, welchen unsere Gegner nicht Wochen im Kerker: Kaßiel Blechner und Koffel Schlosser. Die fozialdemokratischen Bewegung besteht." gerade mit viel Zuversicht entgegen sehen. Bis jetzt ist die Sozial- frommen Fabrikanten bemühen sich, die beiden Genossen weidlich Sehr weislich gehandelt von der Leipziger Beitung."! bemokratie im Landtage unvertreten, nachdem es jedoch bei der zu denunziren. Der Vorwand zur Verhaftung war folgender: Ravacholiade. Aus Paris wird unterm 18. d. M. ist, 7 Genossen in den Gemeinderath zu wählen und in diesem merkte man in der Fabrik des Windschauer einige jugendliche legten Gemeinderathswahl bei selbständigem Vorgehen gelungen Den nächsten Tag, nachdem der Streik proklamirt worden, be telegraphirt: Frau Meunier, welche bei dem Untersuchungs- Jahre wieder zahlreiche Arbeiter sich das Bürgerrecht erworben Arbeiter hinter den Webstühlen. Sofort liefen viele Arbeiter zurichter Athalin der Frau Very gegenübergestellt wurde, har haben, so liegen die Chancen jetzt viel günstiger, und es be- fammen, um die Arbeitenden zur Einstellung zu bewegen, Nach nunmehr gestanden, daß ihr Mann der Urheber der fürchten die Gegner, daß unsere Partei in den Land- barn und Gassenbuben eilten herbei, vor der Fabrik entstand eine Explosion im Restaurant Very gewesen und hat ausführliche tag einrückt. In der letzten Legislaturperiode gehörten die dret Zuſammenrottung. Nun begannen Gaffenbuben wider den Berichte gegeben." Spitzel, Spizelgenossen und Narren, eine städtischen Abgeordneten der freisinnigen Partei an. So glücklich Willen der Arbeiter die Fenster mit Steinen zu bewerfen. würdige Kumpauei! dürfte dieselbe diesmal nicht wieder sein. Die Genossen werden Die Mutter des Fabrikanten eilte mit einem Topfe ftebenden Alles daran segen, einige Mandate zu gewinnen. Bereits in Waffers zu Hilfe und goß ihn auf die Gaffenbuben. Dies voriger Woche hat die Aufstellung der Kandidaten stattgefunden gab das Signal zu einem neuerlichen Angriff von Seiten der und zwar sind nominirt worden die Genossen E. Vetterlein für Buben auf die Fabrik. Der Fabrikant machte sich den Angriff den I., Hugo Rödiger für den II., und E. Hahn für den zu Nutze und seine Mutter zerschnitt selbst das Gewebe auf den III. 28ahlfreis. Im IV. und V.( ländlichen) Wahlkreise werden Webstühlen, eine Thatsache, die einige beschwören wollen. Jetzt unsere Genossen gleichfalls mit ganzer Kraft in die Agitation foll Genoffe Blechner, der erst nach Schluß dieser Szenen am eintreten, im V. Wahlfreife kandidirte Genosse 2. Fiedler in Schauplatz erschienen war, diese Fensterzertrümmerung angerichtet Gera . Obwohl bei uns die Geschäfte sehr flau gehen und viele respektive angestiftet haben und Windschauer legt allen von Arbeiter nur unzureichend beschäftigt sind, zieht die Partei mit seiner Mutter und den Gassenbuben gemachten Schaden Genossen großem Muth in den Kampf, der uns ein gutes Stück Blechner zur Last. vorwärts bringen wird. Die Nachricht, daß Genosse Behr sich in Greiz niedergelassen hat, ist falsch. Behr hält sich gegenwärtig in Desterreich auf.
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Russische Getreidepolitik. Aus Petersburg wird gemeldet: Gutem Vernehmen nach hat die Getreidetommission in ihrer am Montag abgehalteneu Sigung die Aufhebung aller noch bestehenden Getreide- AusfuhrVerbote beschlossen. Die bezügliche Publikation ist in den nächsten Tagen zu erwarten.
Italienische Wahlen. Angeblich sollen die allgemeinen Wahlen in Italien Ende Oktober stattfinden. Boraussichtlich wird die Arbeiterpartei eine Reihe von Wahltreisen neu gewinnen trotz aller Machenschaften der Regierung.
und 287 Ortsfremde.
Indessen sind seine Frau und seine 5 Kinder ohne Brot und ebenso entbehrt die Familie des Schlosser der Nahrungsmittel. Die Unterstützungen haben. etwas abgeholfen. Jedoch das Elend ist groß und die Arbeiter werden ohne entsprechende Unterstützung Stuttgart . Welch himmelschreiend niedrige Löhne mitunter nicht im Stande sein, den Kampf zu führen. Unterliegen sie, so als das vorher Die amerikanischen Ordnungshelden an der Arbeit. auch im schönen Schwabenlande bezahlt werden, davon legte die harrt ihrer ein noch traurigeres 2003 Sigung des Stuttgarter Gewerbegerichts Beugniß ab, bei gegangene war. Jetzt schon haben die Fabrikanten vielen Wolff's telegraphisches Bureau meldet aus New- Yort welcher die Klage von 8 Arbeitern und 10 Arbeiterinnen zur älteren Arbeitern, Familienvätern, für den Fall der AufUnter'm 18. August:„ Nach Meldungen aus Buffalo werden Berhandlung stand. Dieſelben waren in der Militäreffektenfabrik nahme der Arbeit seitens der Ausständigen die Arbeit gekündigt. die dortigen Eisenbahnen und deren gesammtes Eigenthum von Simon Fleischer in der Ludwigsburgerstraße mit der Un- Das ist die Antwort der orthodox- jüdischen Fabrikanten auf die Durch Truppenabtheilungen bewacht, die auf eine Strecke von fertigung von Helmüberzügen, welche Herrn Fleischer von der Forderungen der orthodox- jüdischen Arbeiter. Die Ausbeutung 25 englischen Meilen hin vertheilt find. Zum Schuße der töniglich preußischen Militärbehörde in Düsseldorf übertragen in allen Formen und Gewändern ist immer dieselbe. Gines aber Depots in Lehigh Valley und am Buffalo Creet find worden waren, beschäftigt. Für jeden Helmüberzug zahlte der haben die jüdischen Arbeiter eingesehen, die Thatsache nämlich, 2000 Mann Miliz aufgestellt. Der Gouverneur des Staates Herr Militäreffektenfabrikant an seine Arbeiter 5 Bf.; diefe daß im Kampfe um die Verbesserung ihrer Lage Niemand helfend New- York hat die gesammte Nationalgarde aufgeboten. Neue Summe schien ihm indessen noch zu hoch zu sein, denn die eingreifen kann, und daß der wohlwollendste Beamte, in diesem Ausschreitungen sind nicht vorgekommen, der Streit breitet Arbeiter hatten den verwendeten Faden selbst anzuschaffen, d. h. Falle der Gewerbe- Inspeitor, eben so wenig wie der Herr Besich jedoch immer weiter aus." Mit elementarer Gewalt der Betrag für die Anschaffung deffelben wurde ihnen in Abzug sirkshauptmann ihnen helfen konnte, daß nur Arbeiter ihnen toßen jenseits des großes Baches Kapital und Arbeit zu gebracht. Bei dieser noblen Bezahlung mußten die Arbeiter und Beistand leisten und daß sie nur im Bunde mit diesen Erfolge zu- Arbeiterinnen natürlich ein hübsches Stück Geld verdienen. Wenn erzielen können.
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weiter nähten, wenn sie endlich der christlichen Sonntagsruhe
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Die Erfahrung wird folgenschwer wirken: Sie wird aus den Die Entwickelung drängt die Arbeiterklasse unaushaltsam Stunden gearbeitet hatten, wenn sie dann Abends, statt jüdischen Webern die muthigsten und unerschrockensten Kämpfer zum Sozialismus. Wenn sie vom Klassenbewußtsein erfüllt sich ein wenig zu erholen und zeitig zu Bette zu gehen, zu für die Sozialdemokratie im Lande des Massenelends und der ift, helfen der Bourgeoisie nicht Milizen und nicht Sause sich hinseßen und bis in den Morgen hinein tüchtig Analphabeten machen. Genossen, stehet ihnen bei! Pinkerton's. dadurch Geltung verschafften, daß sie, statt spazieren zu gehen, Ans Solingen wird uns geschrieben: Die hiesigen TafelVon der Cholera. In Luché, an der Garonne für förperliche und geistige Erfrischung und Stärkung zu sorgen, meffer- Fabrikanten stellten beim Tafelmesser- Schleiferverein den ( Frankreich ), tamen 3 Cholerafälle vor.- Jufolge der vom frühen Morgen bis zum Abend wacker drauf los arbeiteten Antrag zur Abhaltung einer Vergleichskammer Sigung behufs außerordentlichen Hiße der lezten Tage find, wie aus 52 bis 60 Bf. und mehr pro zag zu verdienen, ja, Giner stellte monatlichen Kündigungsfrist unterliegt. Die Sizung hat bereits dann war den Arbeitern die Möglichkeit gegeben, Revision des vereinbarten Preisverzeichnisses, welches einer breiBaris gemeldet wird, zahlreiche Fälle von Sonnenstich sich unter Beihilfe seiner Mutter mitſammt der Nachtarbeit fogar stattgefunden und ein für beide Theile befriedigendes Resultat vorgekommen. Dem„ Radikal" zufolge wurden drei Reſer- auf 1 Wt. 40 Bf. Die Arbeiterinnen waren weniger glänzend geliefert, da im eigentlichen Sinne des Wortes eine Reduktion viften des 16. Artilleriebataillons auf dem Marsche von gefellt? jie verpienten 18, 20, 22 bis 59 31. pro Tag! Wenn der Schleiferpreise nicht stattgefunden hat. In dem sehr umfangBaris nach Fontainebleau vom Sonnenstich befallen, der man diese Summen repartirt, so tommt ein Stundenlohn von reichen Preisverzeichniß wurden nämlich nur drei Sorten Meffer eine derselben ist alsbald gestorben. Ebenso hat sich in 2 bis 7 f. heraus. Damit sollen die Arbeiter und Arbeiterinnen Stahlheftemesser, Richrather- Kurzerlmesser und Tafelmesser mit Pf. folge der großen Size auch die Zahl der Cholerafälle wieber leben, sich kleidung anschaffen, Miethe, Steuern und Kranken- gedrehten Angeln in eine andere Rubrik gebracht. Diese bermehrt. Nach russisch - amtlicher Meldung sind in Peters- faffen- Beiträge zahlen, fie sollen nicht stehlen und nicht der Un- Messer, welche von außerhalb des Vereins stehenden Schleuderburg am 17. d. M. 60 Personen an der Cholera erfranft, fittlichkeit verfallen, sie sollen ihre alten Eltern unterſtügen, fabrilanten mehrere derselben sind schon zählungsunfähig ge= 22 gestorben und 19 genesen.- welche nicht mehr arbeiten fönnen, sie sollen womöglich noch worden zu fast unglaublich niedrigen Preisen hergestellt wer Die Kölnische Zeitung " Almofen geben und ja nicht das Kirchenopfer versäumen-tura, den, sind im Preisverzeichnisse etwas heruntergesezt worden, meldet unter dem 17. August: Aus dem linksrheinischen, sie sollen sich so betragen, wie's der Pfaffe am Sonntag von der wofür aber denselben das bisherige äußere Ansehen fehlen darf, hier um 11 Uhr 40 Minuten fälligen Personenzuge wurde Kanzel predigt und wie es„ braven" Arbeitern in der unab welches viele Zeit in Anspruch nahm, so daß also von einer gestern auf der Station Station Coblenz ein cholera änderlichen" göttlichen Weltordnung geziemt. Herunterfeßung der Schleiferpreise der Schleiferpreise nicht die Rede sein berdächtiger Reisender ausgesetzt. Er wurde dem fann. Aus diesen Vorgängen ersieht man, daß unter dortigen Krankenhause übergeben; es soll sich um einen| Todenliste der Partei. Der Genosse Fritz Haarby gegebenen Verhältnissen durch Konzentration einer ganzen Inſtarb am 16. b. M. in der Versorgungsanstalt zu Altona , paarby buftriebranche auf einen Punkt und ein gemeinsames PreisBorschriften, die von der Eisenbahnverwaltung unlängst er schloß sich im jugendlichen Alter der Arbeiterbewegung an und verzeichniß, wenn nicht einseitige Plusmacher den Ausschlag geben, wurde uitglied des angemer te behet tule templos für die erhalten werden können. Selbstverständlich ist damit die kapitagehörte zu ben. Partrigeach Grlaß bes Gozialiſtengeſehes fan er liſtiſche Produktionsweise noch lange nicht gerechtfertigt, da dank infolge seiner Thätigkeit mit der Bolizei in Ronjfill und wurde dieser und unserer herrlichen Zollpolitit viele Arbeiter garnicht und im Mai 1881 aus dem nördlichen Belagerungsgebiet ausgewiesen. andere Arbeiter kaum die Hälfte der Woche hindurch beschäftigt Nach seiner Ausweisung ging er nach London , erkrankte dort und sind. Ob es bei den Scheerenarbeitern auch so glatt wie bei den tehrte im Herbst desselben Jahres nach Deutschland zurück. Er fuchte nun in einer Reihe Heilanstalten Heilung, aber vergeblich. Als es feststand, daß an Heilung nicht mehr zu denken war, wurde er in der Versorgungsanstalt untergebracht, wo er am Dienstag starb. So lange als seine Kraft es ihm gestattete, hat er unermüdlich für die Partei gewirkt.
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laffen worden sind, wurden die übrigen Reisenden aus dem Wagen entfernt und die Zentralstation Köln telegraphisch am Bestellung eines Arztes gebeten. Der Wagen wurde um gründlich desinfizirt.
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Parteinachrichten.
Allgemeinen deutschen Arbeitervereins. Gr auch unter den ungünstigsten Konjunkturen die Preise aufrecht
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Messerschleifern abgehen wird, ob auch dort- wenn nicht doppelt und dreifach gesiebte Plusmacher in ihrem persönlichen Interesse änderungen es bei dem Alten bleibt, vermögen wir heute nicht zu die Preisverzeichnisse zu Falle bringen mit wenigen Abentscheiden. Die Zeit ist ernst, das Geschäft ist hier so flau, wie es seit Menschengedenken nicht war, weshalb äußerste Besonnenheit und Vorsicht am Plaze und es vor allem nöthig ist, daß sich feine Unberufenen in Dinge mischen, die sie nicht fennen und dadurch den Gegnern der Arbeiter eine Handhabe bieten, um die in Jahrzehnten mit immensen Opfern errungenen Positionen mit einem Schlage zu vernichten.
a. O., 17. Auguft. Am Sonntag unternahmen eine Anzahl hiesiger Genossen eine Agitationstour, welche vom herrlichsten Wetter begünstigt war. Bei der letzten Tour, wo wir in Podelzig , Hatnow, Rathstock, Reitwein waren, wurden wir, als wir uns bei den Arbeitern auf dem Dominium befanden, pom Regen überrascht, während wir diesmal ohne die geringste| Tour den Orten Zucheband, Sachsendorf, Manschnow , GorStörung unsere Arbeit erledigen fonnten. Diesmal galt unfere saft u. f. w. Ueberall fanden wir Genossen, welche uns ver sicherten, daß bei der nächsten Reichstagswahl ganz andere ReNachdem die Berliner Streit- Kontrollt ommiffion die Vorfultate erzielt werden würden, indem die Landbevölkerung immer arbeiten zu den demnächst vorzunehmenden Gewerbegerichtsmehr beginne einzusehen, daß nur die Sozialdemokraten ihnen Wahlen beendet und das Resultat veröffentlicht hat, ist es nun- besten Dank! Aber solche Bürschchen sind unter aller Kritit. ibre Lage richtig vor die Augen führen. Namentlich sind sie er mehr Pflicht aller unter Gruppe IV der von oben genannter Ihre Mittheilurgen sollen gelegentlich verwendet werden. Gruß! bittert darüber, daß man ihnen in Bezug auf die Schutzölle Kommission aufgestellten Tabelle angeführten Zweige der ungeheuere Bersprechungen über die Sebung der Land- Metallindustrie, ungefäumt zu dieser Frage Stellung zu nehmen. wirthschaft gemacht, während in Wirklichkeit die kleinen Um nun allen innerhalb der Berliner Metallindustrie be immer weniger und der Besitz der der großen stehenden Branchen in ihrer Gesammtheit Gelegenheit zu geben, immer größer wird. Sie sehen ein, wie recht die Sozialdemo- über die von Seiten der Berliner Streif- Kontrollkommission ge fraten haben, daß diese Gesetzgebung nur die Wirkung hat, die gebene Busammenstellung resp. Vertheilung der Beisiger eine Heinen Güter zu ruiniren. Die Folge davon ist, daß die großen Aussprache herbeizuführen, findet am Montag, den 22. August, 1
10 Befizer
F. K. Schon zu wiederholten Malen beantwortet.
A. S., Zimmerstraße. Ist bei allen Vereinen gleich. R. W., Potsdamerstraße. Wir können uns mit ders artigen Angelegenheiten nicht befassen.
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