Malen nach der Natur, figürliches Zeichen für Att und Porträt, I gibt aber auf Vorhalt zu, daß er nur halb hingehört und funstgewerbliches Zeichnen ist pro Halbjahr ein Schulgeld von 4 M., nur irrtümlich diesen Ausdruck auf den Oberbürgermeister bezogen für Stenographie, Maschinenschreiben, Projektions- und Zirkelzeichnen habe. von 2 M. und für Modellieren von 1 M. zu zahlen. Anmeldungen nimmt täglich abends von 74-914 Uhr im Amtszimmer entgegen Berndt, Rektor, Hagelsbergerstr. 34.
Hartleben - Abend der Freien Volksbühne . Der nächste Kunstabend der Freien Volksbühne im Rathaussaale am kommenden Montag ist dem früh verstorbenen Dichter Otto Erich Hartleben gewidmet. Herr Dr. Geyer wird über Hartleben sprechen und aus seinen Prosawerken und Gedichten rezitieren. Damit dem armen Hartleben , wie er es zu Lebzeiten liebte, auch diese Totenfeier zu heiterer Geselligkeit gedeihe, wird der musikalische Teil der Veranstaltung aus Vorträgen von Brettl- Liedern bestehen, die Fräulein Mirjam Horwitz singen wird.
Freie Bolksbühne Charlottenburg ! Es wird noch einmal auf die Donnerstag, den 23. März, abends 8 Uhr stattfindende Eröffnungsvorstellung der Freien Voltsbühne hingewiesen. Arbeiter- Bildungsschule Berlin . Der Donnerstags stattfindende Unterricht in sozialer Gesetzgebung fällt bis zur WiederHerstellung der Gesundheit des Genossen Kagenstein aus. Näheres wird später bekannt gemacht.
Hus den Nachbarorten.
Steglik.
Eingegangene Druckfchriften.
Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen ( Stuttgart , Berlag von Paul Singer) ist uns soeben die Nr. 6 des 15. Jahrganges zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir Woher kommt der Wert? I. Von Julian Die weibliche Gewerbe- Aufsicht im Deutschen Reiche. III. Frauenrechtlerische Zweideutigkeit bei der Aus der Bewegung: Von der Agitation.
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Die„ Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf., unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 M. Der„ Wahre Jakob" hat soeben die 6. Nummer seines 22. Jahr ganges erscheinen lassen. Aus dem Inhalt erwähnen wir die farbigen Bilder Des Zaren einziger Freund"," Die Trennung von Staat und An der Kirche in Frankreich ", sowie die Illustrationen Held Mugdan ", " Der Handelsmann von Hull"," Bedenklich", " Guter Rat"," Kassenabschluß“,„ Im Nachtasyl "( Ein Zukunftsbild nach Marim Gorki)," Der Pfarrer und seine Köchin“ und„ Ein Schreckschuß “. Der tertliche Teil der Nummer bringt die Gedichte Mukden "," Trog alledem!" von Anton Fendrich,„ Der Handel blüht!"" Die Schnapphähne“, An Rußlands Gräbern"," Hans Christian Andersen " von Ludwig Lefsen, Des Kanzlers Erbschaft"," Russische Sozialreform"," Die glüdlichen Postbeamten", Agrariers Rüdblid"," Rohle und Gold" von Robert Seidel, sowie außer zahlreichen fleineren Beiträgen noch die größeren Feuilletons „ v. Below- Bleitenburg und v. Arnim Schnodderheim"," Ein belastendes Dokument"," Das Wettermännchen" von W. Schulte vom Brühl , Die schüßende Hand" und„ Annahme verweigert 1" Der Preis der 14 Seiten starken Nummer ist 10 Bf.
Einen neuen Beutezug plant der Haus- und Grundbesitzerverein. hervor: Aus Krähwinkel . I. Nachdem den Hausbesitzern erst durch die im vorigen Jahre erfolgte Borchardt. Von Emanuel Wurm . Ermäßigung der Kanalisationsgebühren ein Geschenk von rund 30000 M. Arbeiterinnenorganisation. jährlich gemacht worden ist, scheint sich nunmehr ihr Appetit wieder Von den Drganiſationen. Jahresbericht der Vertrauensperson der Ge bergrößert zu haben. In der letzten Versammlung des genannten nofsinnen von Rigdorf. Von Anna Jäger. Politische Rundschau. Bon Notizenteil: Gewerkschaftliche Arbeiterinnenorganisation. Soziale Vereins wurde auf Antrag des Vorstandes beschlossen, der Gemeinde- G. L. Fürsorge für Mutter und Kind. Frauenbewegung. vertretung in einer Petition darzulegen, daß die Reinigung, Neu- Gesetzgebung. Menschenrechte. Bon pflasterung und Instandhaltung der Straßen Sache der Allgemeinheit, Feuilleton: Der Mensch. I. Von Marim Gorki. Die Wallfahrt. Von Ludwig Thoma. der Gemeinde sei, weil in den meisten Fällen der nach§ 9 des Friedrich Schiller . Für unsere Kinder: Er ist's. Von Eduard Mörike. ( Gedicht.) Kommunalabgaben- Gesezes zur Heranziehung zu den PflasterDie ersten Frühlingsblumen. Von Anton Fendrich. Elfenlied. Bon foften notwendige besondere wirtschaftliche Vorteil“ bei den Grund- Eduard Mörike.( Gedicht.) Russen und Japaner. Von Ernst Almsloh. befizern schwer nachweisbar sei. Deshalb hält es der Haus- und Mausfallen- Sprüchlein. Von Eduard Mörike. ( Gedicht.) Menagerie. Grundbefigerverein für notwendig, daß der Gemeindebeschluß vom Von Georg Davidſohn. ( Gedicht.)- Das Märchen von der Arbeit. Bon 24. Mai 1899 bezüglich der Heranziehung der Anlieger zu den 3da Heijermans.( Fortschung.) Wann ist der Mensch frei? Pflasterkosten aufgehoben wird. Er ersucht deshalb die Gemeindevertretung, zu beschließen: 1. baldigst den Gemeindebeschluß vom 24. Mai 1899 auf zuheben, 2. die Reinigung der Straßen- und Bürgersteige auf Gemeindefosten zu übernehmen. Die Herren geben damit zwar selbst zu, daß ihnen durch die Straßenpflasterung besondere wirtschaftliche Vorteile" erwachsen, deutsch- russischen Grenze", aber das ist nach ihrer Ansicht schwer nachzuweisen" und deshalb wollen die edlen Seelen lieber gar nichts bezahlen. AllerMit dem geplanten Stadtpark auf dem sogenannten Fenngelände dings eine sehr bequeme Manier, die durch gut gepflasterte und an der Erfurter - und Mühlenstraße wird es wohl noch gute Weile gepflegte Straßen ohne allen Zweifel erfolgende Wertsteigerung haben. Gelegentlich der Beschlußfassung über den Fluchtlinien- und der Grundstücke oder die ebenfalls dadurch bedingten Nivellierungsplan betreffend die Verlegung der Mühlenstraße hat höheren Wohnungsmieten in die eigene Tasche zu stecken, die Stadtverordneten- Versammlung am 1. Februar 1904 beschlossen, die entstehenden Kosten aber der Algemeinheit aufzuhalsen. daß das Parkgelände an der Erfurterstraße zwischen der Straße P Da nach der Landgemeinde- Ordnung die Gemeindevertretung zu und dem Platz R und am Blaz R nicht bebaut, daß vielmehr der zwei Dritteln aus Grundbefizern besteht, diese also ohne weiteres Park bis an die Erfurterstraße und an den Platz R die Mehrheit bilden, hätte man füglich davon absehen können, die herangeführt werden solle. Die Kosten des Grunderwerbs Gemeindevertretung mit dem Antrage zu belästigen, da sie ja augenfür das eigentliche Barkgelände( einschließlich der Zinsen scheinlich an dem Beschluß des Hausbefizer- Vereins nichts ändern für die bereits gezahlten Kaufgelder bis zum 31. März 1905) fann. Wozu denn diese überflüssigen Formalitäten? belaufen sich auf rund 1 200 000 M. Hinzu treten noch die von der Verkehrsdeputation für die Herrichtung der Parkanlage veranschlagten Kosten im Betrage von 450 000 M., zusammen also 1 650 000 m. Gewerbegericht. Die Ergänzungs- und Ersazwahlen der In der neuen Anleihe sind für die Errichtung des Stadtpartes im fizer zum hiesigen Gewerbegericht finden am Dienstag, ganzen 1002 500 M. vorgesehen, wobei die Grunderwerbs- und 18. April, statt. Barkherstellungskosten für das an der Wilmersdorfer Grenze bes legene 421 Quadratruten große Gelände nicht enthalten sind. Nach einer zur Kenntnisnahme" an die Stadtverordneten- VersammMitteilung lung gerichteten des Magistrats würde mun, wenn dem Beschlusse der Versammlung gemäß auch noch der etwa 20 Meter tiefe, mit Gebäuden aller Art besetzte Baustreifen von insgesamt 279 Quadratruten zwischen Straße P und Platz R erworben werden soll, die Ankaufssumme sich um mindestens O. 350 000-400 000 Mart erhöhen; die Gesamtkosten für den Park Bon den Arbeitgebern sind 8 Beisitzer zu wählen. würden sich dann zwischen 2-2 Millionen Mart bewegen. Daß Die Arbeitnehmer haben 5 Beisitzer zu wählen. die in Betracht kommenden Eigentümer für ihre Barzellen Die Wählerlisten für die zur Wahl berechtigten Arbeitgeber Preise verlangen, die zum Teil das Doppelte und liegen in der Zeit vom 20. bis 27. März im Rathause in der Zeit Dreifache der vor einigen Jahren gezahlten von 9 bis 3 Uhr zur Einsicht aus. Einsprüche gegen die Richtigkeit Einsprüche gegen die Richtigkeit Preise übersteigen, darf bei der Uneigennüßigkeit der Wählerlisten können nur in der Zeit vom 20. bis 27. März erunserer Grundstücksbesizer à la Sedanstraße nicht hoben werden. wundernehmen. Da nun von einer Enteignung nicht die Rede sein kann, vielmehr auf ein gütliches Uebereinkommen gerechnet werden muß, ist die Frage des Stadtparkes auf undentliche Zeiten hinausgeschoben. Der Magistrat ist nun dem oben gedachten Beschlusse nicht beigetreten, so daß weitere Vorlagen zu erwarten sind. Bei der bekannten„ Ueberfülle öffentlicher Plätze und Bartanlagen in Schöneberg ist schließlich ein schnelleres Tempo bei der Anlage des Stadtparkes nicht zu erwarten.
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Briefkaften der Redaktion.
P. S. 26. Sie fragen zu unbestimmt. Beste Auskunft werden Sie mündlich erhalten: 1. durch den Lehrer, bezw. den Hauptlehrer oder Rektor der Gemeindeschule; 2. durch den Leiter oder Direktor einer MittelBei- schule. Beantragen fönnen Sie alles mögliche, es fragt sich nur, ob den jemand genötigt werden kann, darauf einzugehen. Ob.Mörlen. 1. Le Peuple ", Redaktion Brüssel ( Bruxelles) Nue des Sables 35. 2. Der Fall tönnte für Sie eintreten. 3. P. P., Abkürzung für prämissis prämittendis. In Ihrem Sinne P. P. statt der Zitulatur. Kasan . Gemeinde( Stommune), Streis, Provinz.
Die Arbeitgeber wählen in der Zeit von 10 bis 12 Uhr vormittags. Wahllokal: der große Saal des Rathauses, Türrschmidtsir. 25. Die Arbeitnehmer wählen in der Zeit von 5 bis 9 Uhr nachmittags. Wahllotal für die Arbeiter, deren Namen beginnen mit den Buchstaben A. bis H.: Café Bellevue, J. bis N.: Kerlinsches Lokal, bis Z.: Rostocksches Lokal.
Gerichts- Zeitung.
Juriftifcher Teil.
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Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 7 bis 9% Uhr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. A. S. 3. Die Behörde ist im Recht. M. 333, A. S. 28 und andere Steuerfrager. Was ist bei der Steuereinschätzung in Abzug zu bringen? Als steuerpflichtiges Einkommen des einzelnen Steuerpflichtigen gelten dessen gesamte Jahreseinkünfte in Geld und Geldes. wert einschließlich des Mietswerts der Wohnung im eigenen Hause oder der ihm zustehenden freien Wohnung sowie des Wertes der im Haushalt verbrauchten Erzeugnisse der eigenen Wirtschaft und des eigenen Gewerbebetriebes. Abzugsfähig sind: 1. die zur Erwerbung, Sicherung und solche in Erhaltung des Einkommens verwendeten Ausgaben, 2. direkten Abgaben jeder Art, welche zu den Geschäftsuntosten zu rechnen sind, 3. Sie regelmäßigen jährlichen Absezungen für Abnuzung von Gebäuden, Maschinen, Betriebsgerätschaften usw., 4. die vom Steuerpflichtigen zu zahlenden Schuldenzinsen und Renten, 5. die auf be sonderen Rechtstiteln( Vertrag, Verschreibung, leztwilliger Verfügung) be ruhenden dauernden Lasten, z. B. Altenteile, 6. die von den SteuerDie Chambre separées. Hinter verschlossenen Türen fand pflichtigen für ihre Person gesetz oder vertragsmäßig zu entrichtenden zu Kranken, Unfall, Alters. und gestern die Verhandlung gegen zwei frühere Besizer und Kellner Beiträge Witwens, Waisen und der Trianon- Weinstuben vor der achten Strafkammer des Invalidenversicherungs-, Landgerichts I wegen Kuppelei statt. Die beiden Restaurateure Pensionstassen, 7. Bersicherungsprämien, welche für Versicherung waren durch Justizrat Leopold Meyer und Rechtsanwalt Mar des Steuerpflichtigen auf den Todes- oder Erlebensfall gezahlt werden, soCohn, die Kellner durch Rechtsanwalt Dr. Werthauer ver- weit dieselben den Betrag von 600 m. jährlich nicht übersteigen. Ferner: treten und hatten ebenso wie die Staatsanwaltschaft einen großen m. nicht ist für von dem steuerpflichtigen Einkommen eines Haushaltungsvorstandes, dessen Wegen schwerer Mißhandlung seiner Ehefrau wurde der 41jährige Apparat männlicher und weiblicher Zeugen aufgeboten, welche bis feuerpflichtiges Ginommen 3000 1.4 Tubersteigt i fra bes Maurer Robert Krause aus der Bietenstr. 35 in Untersuchungs- in den Nachmittag hinein den Wandelgang füllten. Aus der in 50 M. in Abzug zu bringen; find mindestens drei Familienhaft genommen. Vor einigen Tagen fanden zwei Schwestern der öffentlicher Sizung verkündeten Entscheidung des Gerichts war mitglieder unter 14 Jahren vorhanden, so findet auf jeden Fall eine ErFrau K. die letztere in ihrer Wohnung in einem entsetzlichen Zustande auf. Der Körper der Unglücklichen war über und über mit u entnehmen, daß während der Besitzeit der Hauptangeklagten in mäßigung um eine Stufe statt. Die Leistungsfähigkeit wesentlich beein deren Weinstuben die Lebewelt verkehrte und dort recht wüste Orgien trächtigende wirtschaftliche Verhältnisse( außergewöhnliche Be. eitrigen Wunden bedeckt, das Bett total verunreinigt, da die K. schon feierte. Das Gericht habe sich jedoch den Ausführungen der Ver- lastung durch unterhalt, Erziehung, Erkrankung, bes sondere Unglüdsfälle) fönnen auf Antrag berüdsichtigt feit einer Woche hülflos dalag. Ein herbeigeholter Arzt ließ die Kranke, die sich in einem unbeschreiblichen Zustande befand, sofort teidiger nicht verschließen können, daß den beiden Wirten, die sich werden. Es ist in solchen Fällen ratsam, einen besonderen Antrag zu stellen. P. D. Ja, Boraussetzung für die vorübergehende Invalidenrente ist nach der städtischen Krankenanstalt schaffen, wo Frau K. unter furcht auf ihre Kellner verlassen zu können meinten, das Treiben entbaren Dualen verstorben ist. Da der Tod vermutlich eine Folge der gangen, ihnen jedenfalls die Kenntnis von diesen nicht nachgewiesen nicht Strankheit, sondern 26 Wochen lange, ununterbrochene Griverbs. 100. K. A. 1. An die Versicherungsanstalt, Köllnischer Park. von ihrem Manne erlittenen Mißhandlungen ist, wurde der Ehemann die Schuld der Kellner, die den Pärchen die Chambres 2. Krankheit usw. ist kein Grund zur Steuerreklamation. Wohl aber können verhaftet. In der Küche des K. fand man einen zerbrochenen Besen- separées angewiesen und jedwede Aufsicht absichtlich außer acht ge- Sie unter Darlegung des Sachverhalts an die Steuerdeputation den stiel, der mit Blut besudelt ist und an welchem noch Kopfhaare der lassen hätten, erwiesen und deshalb gegen jeden auf einen Antrag richten, die Steuer herabzusetzen oder niederzuschlagen.- A. G. 100. 1. u. 2. Nein. W. 50. Ein solches Berbot ist nach den militärischen Mißhandelten kleben. K. ist geständig, seine Frau mit diesem Besen- Monat Gefängnis erfannt worden. Borschriften zulässig. R. 400. Sie können auf Rückgabe und stiel geschlagen zu haben, weil sie angeblich dem Laster der TrunkDie Besitzer der Trianon- Weinstuben müssen selten harmlose Bahlung bei dem Gericht des Wohnsizes Ihres Bruders flagen.. fucht gefrönt habe und trotz aller Ermahnungen davon nicht lassen Herren sein. Sie kannten ihren Betrieb gar nicht, fie verließen sich nur auf die Kellner, die natürlich alle Verantwortung tragen Spandau . müssen.
wollte.
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Rixdorf.
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fei.
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E. Ja.
P. 5. 19 und E. F. 29. So weit ersichtlich, ist die Firma leider im Recht. Sie könnten in Ihrem Fall nur durch Rücksprache mit der Firma etwas erzielen. R. 34. Der Staat hat über diese Fälle teine Vor Wegen unlauteren Wettbewerbes stand gestern der„ Magneto- schriften erlassen. Ihre Erledigung ist ausschließlich Sache der Kirche und des Geistlichen von Fall zu Fall. A. B. 340. Ja, Sie müssen aber das pat" Karl Pohl vor der neunten Straffammer des Landgerichts I. Pflichtteilsrecht Ihres Mannes im Testament berücksichtigen. Der Angeklagte, seines Zeichens Graveur, hat seinerzeit eine h. Ch. Sie hätten die für die Stellenvermittler gegebenen Schablonenfabrik betrieben. Er hat sich schließlich als Heilkünstler Borschriften(§ 34 der Gewerbe Ordnung) zu erfüllen. etabliert. In seinen öffentlichen Anpreisungen pflegt er den Mund P. R. 100. Die Klage wäre aussichtslos, da Sie nicht nachweisen sehr voll zu nehmen und ist auch vor einiger Zeit schon wegen un- tönnen, daß der Bruch die Folge eines Unfalls im Betriebe war. 2. H. Leider steht lauteren Wettbewerbes zu 1000 m. Geldstrafe verurteilt worden. M. Grand. Bei Veranlagung über 1500 M.: fa. Jetzt stand wieder eine solche marktschreierische Annonce unter An- Räumung hat im Laufe des Ersten zu erfolgen. 2. 3 M. Die Kinder R. R. 44. 1. Die Ihnen ein Anspruch auf Pension u. dgl. nicht zu. flage. Er machte darin" Zum neuen Jahr" alle Kranke darauf fönnen erst nach zurückgelegtem 14. Jahre ausscheiden. Der Austritt fann aufmerksam, daß es ihm gelungen sei, starkes Rückenmarksleiden für die Stinder nicht seitens des Vaters erklärt werden. 3. Nein. Ver: vollständig zu beseitigen", selbst in solchen Fällen, die fast als führer 555. Ja. A. S. K. Sie haben die Wohnung nur in der heilbar schienen. Dies geschehe durch Uebertragung des Lebens- Ihnen übergebenen Form zurückzugeben:§ 556 B. G.-B. und S. 164, magnetismus, Beförderung des Stoffwechsels, Bildung neuen Nr. 4 das dem Arbeiterrecht beigefügten Führers durch das B. G.-B. R. K. Ihre Frau Rüdenmarkes usw. Auf Grund dieses Inserates hatte Prof. Dr. M. S. Die Meldung erfolgt beim Polizeipräsidium. 16. M. 11. Ihr Freund müßte fich an Koßmann namens der Aerztekammer den Strafantrag gestellt. haftet nicht für Ihre Schulden. die Innung wenden. A. G. 8. Sie leben nicht in Gütergemeinschaft Außer dem Prof. Dr. Koßmann waren zur gestrigen Verhandlung mit Ihrer Frau. Es liegt im Interesse Ihrer Frau und Ihrer selbst, daß Sie auch der Gerichtsarzt Dr. Hoffmann und der praktische Arzt durch gerichtlichen oder notariellen Vertrag das Recht Ihrer Frau sicherstellen. Dr. Schlesinger als Sachverständige geladen. Der Angeklagte D. R. 46. Der Kaufvertrag ist ohne Rücksicht darauf, ob er gestempelt hatte eine ganze Anzahl von Zeugen geladen, um seine Behauptung zu stützen, daß er in seinen Annoncen nicht mehr versprochen habe, als er auf Grund seiner Heilkunst und seiner Erfahrungen versprechen zu dürfen glaube. Es traten auch mehrere Zeugen auf, die durch die Behandlung des Angeklagten furiert zu sein glauben. Trotzdem hielt der Gerichtshof in der Form der Annonce den Tatbestand des unlauteren Wettbewerbes für vorliegend und verurteilte den Angeklagten zu 500 M. Geldstrafe. Auch wurde auf Veröffentlichung des Urteils erkannt.
In der letzten Stadtverordneten- Sihung wurde der neugewählte Stadtrat Reichardt vom Oberbürgermeister in sein Amt eingeführt. Debattelos wurden hierauf 24.000. für Umbauten am Kanalisationswerk bewilligt; ebenso nach einer kurzen Empfehlung durch unseren Genossen Scholz 5000 M. für den Ankauf einer Wiese am Grimnißsee. In jener Gegend wird, in Rücksicht auf die zu erwartende Steigerung der Schiffahrt durch den Großschiffahrtskanal Stettin - Berlin , die Anlage eines Umschlag hafens geplant. Der Antrag unserer Genossen, ihnen für ihre Fraktionssihungen ein Zimmer im Rathause zur Verfügung zu stellen, erfuhr einen ablehnenden Beschluß der gemischten Kommission und des Magistrats. Bei der Verhandlung über die wiederholte Vorlage des Magistrats auf Anstellung eines sechsten Polizeikommissars, wandte sich Genosse Rieger in einer scharfen Kritit gegen den alles überwuchernden Polizeigeist. Wiederholt hat sowohl die Kommission wie das Plenum diese Vorlage abgelehnt. Der Magistrat brachte dieselbe aber unverdrossen immer wieder ein, weil so meinte unser Genosse der Magistrat leider mit Recht darauf rechnet, daß bei solcher Taktik immer mehr von den bürgerlichen Opponenten abfallen, bis der Magistrat am Ende doch seinen Willen durchsetzt. Und so geschah dies auch heute. Bei der schließlichen Abstimmung blieben außer unseren Genossen nur noch drei Stadtverordnete sizen. Genosse Rieger führte gegenüber dem Oberbürgermeister aus, daß das seitens der Polizei heute geübte Regiment, besonders nach der politischen Seite hin, eines aufrechten Bürgertums absolut unwürdig sei, daß die Polizei heute mit allen möglichen und unmöglichen Dingen überbürdet werde. Würden ihr alle diese Aufgaben seitens des Staates abgenommen, dann würde es sich sehr bald erweisen, daß wir für den eigentlichen Sicherheits dienst bereits viel zu viel Beamte haben. Man sage zwar, die polizeilichen Recherchen der Fabrikdirektionen bei Unterstützungsgefuchen von Staatsarbeitern bezw. deren Hinterbliebenen geschähen Stürme auf dem Ozean. Ein Kabeltelegramm aus New York im Interesse der letzteren; in Wahrheit seien solche Requisitionen meldet uns: Die einlaufenden transatlantischen Dampfer berichten der Polizei auch nichts weiter als der Ausfluß des allgemein sämtlich, daß sie furchtbare Stürme durchzumachen hatten. Sechs grassierenden Polizeigeistes. Wenn man jetzt behaupte, der neue Kommissar sei für den Nonnendamm erforderlich und man jolle eingelaufene Dampfer hatten sämtlich Verspätung, unter ihnen behier alle Einrichtungen treffen, damit dieser Stadtteil nicht schließlich schwer vom Unwetter mitgenommen wurde. Eine volle Woche lang fand sich auch der„ Cedric" von der White Star Linie, der besonders doch nach Charlottenburg ausgemeindet werde, so müsse darauf hingewiesen werden, daß die bereits früher bewilligten drei Polizei- war der Dampfer in der Gewalt eines furchtbaren Sturmes. Am beamten für den Nonnendamm, mit seinen 1000 bis 1500 Gin- achten Tage traf ihn eine riesenhafte Woge von 60 Fuß Höhe, wohnern, zunächst vollkommen ausreichen. Fast scheine es, daß man welche die Luken zertrümmerte, die Schiffsplanken eindrückte und das glaube, durch fortwährende Polizeivermehrungen irgendwelchen Un- ganze Schiff derart erschütterte, daß die Fahrgäste in ihren Kajüten zu Boden geschleudert wurden. Auf dem Dampfer Main " ruhen vorbeugen zu müssen. Die Spandauer Bürgerschaft sei dabei itar ben während der Fahrt, wie der Kapitän berichtet, drei starben viel ruhiger als man billig fordern fan.. Oberbürgermeister Stöße unterstellte hierauf unserem Ge. Fahrgäste infolge Serafchlags, hervorgerufen durch noffen, daß dieser förmlich zu Unruhen und Ausschreitungen auf- Angst und Schrecken über die Szenen an Bord der„ Main " während fordere, wenigstens werde man sich nicht wundern fönnen, wenn des Sturmes, dessen Wüten geradezu unbeschreiblich war. Genosse dieser oder jener Riegers Worte so auslegen würde. Der Vesuv entwickelt seit einiger Zeit eine erhöhte Tätigkeit. Rieger ruft:„ Wer das aus meinen Worter herauslesen wollte, ist außer Asche wirft er auch Steinblöcke aus. Der Besuch ist daher ein Idiot!" Der Vorsteher ruft unseren Redner zur Ordnung, den Reisenden verboten worden.
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Vermischtes.
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ist, gültig. Das Unterlassen der Stempelsteuerentrichtung kann Bestrafung nach sich ziehen. Der selbständige Betrieb eines stehenden Gewerbes ist bei dem Gemeindevorstande, in Berlin bei der Verwaltung der direkten Steuern anzuzeigen.M. P. 100. Die einzelnen Erben haben keinen Anspruch tümer des gesamten Nachlasses. Können Sie sich nicht gütlich über die Art auf einzelne bestimmte Nachlaßgegenstände, sondern werden Miteigen der Erbauseinandersetzung einigen, so fann jeder Erbe gerichtliche Auseinanderseßung betreiben. Diese gerichtliche Auseinandersetzung ist in der Regel nur für den Fistus, der die Stoſten vom Nachlaß einzicht, von Vorteil. Tr. Abonnent 40. Nein, auch ohne Festseßung einer Probezeit kann das Lehrverhältnis während der ersten vier Wochen von jedem der beiden Teile aufgelöst werden.- K. W. Sowie das Dienstmädchen mit Kochen, Reinigen oder sonstiger Arbeit für die Gastwirtschaft beschäftigt wird, ist sie der Krankentasse anzumelden. Dient sie ausschließlich für die Privatwohnung als Dienstmädchen, so ist sie nicht versicherungspflichtig.- D. M. Die Beschlagnahme ist zulässig. B. W. 31. Nein. Sie haften nicht für diese Schulden Ihrer Frau. A. K. Zuständig ist das Gericht, in dessen Bezirk der Schuldner wohnt. Thomas. 1. Nein. 2. Vertrag nach Art des S. 225 Nr. 22 im Führer 2. M., Schöneberg . Nein.
durch das B. G.-B.( Anhang zum„ Arbeiterrecht“) enthaltenen ist zu empfehlen. 3. In der Regel in zwei Jahren.
Zentralverband der Steinsetzer, Pilasterer u. Berufsyen.
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Den Mitgliedern die fraurige Nachricht, daß unser Kollege oida Gustav Dinell
am Sonntag, den 19. d. Mts., verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 23. März, nachmittags 3 Uhr, von der Charitee- Leichenhalle aus statt. Rege Beteiligung erwartet
Der Vorstand.