Nr. 73. the
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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Sonntag, den 26. März 1905.
den Löwenanteil zu diesen Ausgaben beigetragen hat, eine Subvention von 20 000 Mark gezahlt haben. Ist es aber
Der wirtschaftliche Wert Südwestafrikas. nicht eine Ungeheuerlichkeit ohnegleichen, daß für kapitalkräftige
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
Friedensgerüchte.
Pastor Naumann gibt in Broschürenform einen aus- noch mehr, die auch ohnehin, wenn nicht in Deutschland , so öffentlichen eine Meldung, wonach während der legten und London , 25. März.( W. T. B.) Die Morgenblätter verführlichen Brief seines Parteifreundes Dr. Rohrbach, des doch anderwärts leicht ihr auskommen gefunden haben würden, vielleicht auch vorletzten Woche nichtoffizielle FriedensReichstommiffars für Südwestafrika, heraus, durch den der daß für solche kapitalfräftigen Elemente pro Familie noch verhandlungen im Gange gewefen fein sollen. Japan hätte nach wirtschaftliche Wert dieser Kolonie dargestellt werden soll. 20 000 Mark von der Allgemeinheit aufgebracht werden der Schlacht bei Mukden die Hauptgefichtspuntte seiner Diese Broschüre soll, wie Pastor Naumann in seinem Vorwort follen? Jeder vernünftige Volkswirtschaftler wird eine derartige Friebensbedingungen zu erkennen gegeben, und ausdrücklich hervorhebt, der öffentlichen Meinung eine wirtschaftspolitik für den Gipfel unsinniger Verschleuderung diese wären nach Petersburg übermittelt worden, wo günstigere Auffassung von dieser unserer Kolonie beibringen, der Steuergroschen ansehen müssen! Bollends ist es eine die Minister die Eröffnung der Verhandlungen mit Japan empfohlen als fie bisher verbreitet war. Sind nun die Darlegungen geradezu groteste Zumutung, der deutschen Arbeiter- hätten. Der Kaiser hätte seine Entscheidung noch nicht gefänt. Dr. Rohrbachs wirklich geeignet, das Vorurteil gegen unsere chaft eine solche Solonialpolitik empfehlen zu wollen, einer fönlichkeit, die gewöhnlich gut informiert ist, erklärte, daß die Petersburg , 25. März.( B. H. ) Gine diplomatische Per Kolonialpolitik im allgemeinen und gegen unsere südwest- Arbeiterschaft, deren bescheidenste sozialpolitische Forderungen beiden friegführenden Mächte eine Intervention zur Herbeiführung afrikanische Kolonialpolitik im besonderen zu zerstören? vom Reiche immer und immer wieder unter dem Vorwand des Friedens annehmen würden, wenn eine solche von der fran
Dr. Rohrbach setzt in seinen Ausführungen eingehend aus hinausgeschoben werden, daß für derartige Aufgaben dem zöfifchen Regierung in loyaler Weise angeboten würde. Es sei Zeit, einander, wie eine Besiedelung Südwestafrikas möglich sei. Er Reiche fein Geld zur Verfügung stehe! Eine solche Sub- baß der Krieg beendigt werde, und zwar müsse dieses noch vor Ende behauptet, daß vier Siebentel des Landes für eine Vieh- ventionierung füdwestafrikanischer Agrarier, deren freiherrliche Juni geschehen, da sonst der Krieg sich noch ein weiteres Jahr hinfarmwirtschaft nußbar gemacht werden könne. Es seien Existenz und freiherrliches Einkommen nur ermöglicht würde siehen wü zirka 50 Millionen Hektar brauchbarer Weide in Südwestafrika burch die Steuersummen des deutschen Proletariats und die Korrespondent des Daily Telegraph " ist in der Lage, nach London , 25. März.( Bureau Laffan.) Der Petersburger vorhanden. Zu einer Weidewirtschaft gehöre einstweilen ein tulimäßige Ausbeutung der schwarzen Arbeitskräfte, würde reiflicher Ueberlegung" bestimmt mitzuteilen, daß endlich doch AusAreal von 10 bis 20 000 Heftar, d. h. also von 2 bis 4 relativ alles weit in den Schatten stellen, was an Volks- ficht auf Frieden ist. Der Bar habe sich, so sehr er sich auch dagegen deutschen Quadratmeilen. Mittellose Leute hätten allerdings ausplünderung und Liebesgabenpolitit zugunsten unserer oft träubte, überzeugen müssen, daß die Fortsetzung des Krieges feine Aussicht, es in Südwestafrika zu etwas zu bringen. Bur elbischen Agrarier je gesündigt worden ist! finanziell, wirtschaftlich und politisch ein Gründung eines rationellen Weidewirtschaftsbetriebes sei ein Und eine solche kolonialagrarische Politik befürworten die in glüd wäre. Er sei deshalb bedingungsweise bereit, Anfangstapital von mindestens 20 bis 25 000 m. nötig, Angehörigen einer Partei, die sich in Deutschland selbst als ben Strieg einzustellen. Seit der Katastrophe von Mukden um die nötige Zahl Vieh, im Minimum 50 Stück bie rabiateſten Gegner einer agrarischen Liebesgabenpolitit fei eifrig gearbeitet worden, um den Einfluß der militäriKühe usw., zu kaufen. 50 Stühe kosteten 6 bis 7000 gebärden. So verwirrt die kolonialpolitische Phantasterei jedes strebungen zur Herbeiführung des Friedens bereitelten und schließlich schen Berater des Baren zu erschüttern, die bisher die Be Mart; besser sei es freilich, wenn man sofort mit gesunde volkswirtschaftliche Empfinden! fei das auch gelungen. Ein sichtbares Zeichen dafür sei, die uns einer größeren Anzahl von Zuchtvieh beginne. Rechne Uebrigens redet Dr. Rohrbach in seinen Darlegungen der mittelbar bevorstehende Entfernung des Generals Sacharow vom man die übrigen Kosten hinzu, so ergebe sich ein Mindest. Schaffung von Riefenfarmen direkt das Wort. Wie in Deutsch Boften des Kriegsministers. Der Bar fei jedoch zum Friedensschluß betrag von 16 000 bis 18 000 m. Da nun in den ersten land die Mischung von Rittergut und Bauernhof, wo sie nur unter der Voraussetzung geneigt, daß die Bedingungen der beiden Jahren die Wirtschaftskosten durch den Betrieb nicht in gesunden" Berhältnissen auftrete, dem wirtschaftlichen artige feien, daß der Friede der Fortsetzung des Krieges vorzuziehen gedeckt werden könnten, müßten auch noch einige tausend Mark Fortschritte diene, so sei auch in Südwestafrika die Schaffung sei. Es kann bestimmt mitgeteilt werden, daß Rußland nie in ein Disponibel gehalten werden. Mit einer solchen Wirtschaft sei tolonialer Rittergüter von mindestens 20 000 Heftar durchaus Arrangement willigen wird, welches eine Striegsentschädigung fordert. es dann möglich, in zehn Jahren durch den Verkauf des wünschenswert.( Obwohl doch jeder solcher Großgrundbefizer freundlichen Stimmung des Baren wäre dem Vernehmen nach, Eine weitere Bedingung für die Fruttifizierung der friedensViehes eine Brutto- Jahreseinnahme von 10-15 000 m. mindestens zehn Bauern" die Existenzmöglichkeit rauben baß Deutschland , England, Frankreich und die Vereinigten Staaten zu erzielen. Arbeite man mit größerem Kapital, so steige würde, wodurch die Rechnung des Herrn Dr. Rohrbach von zusammenwirken, um die Forderungen Japans zu mäßigen. demgemäß die Brutto- Einnahme. Allerdings sei in Betracht 25 000 Farmern abermals ein Loch erhalten würde.) Diese
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Gerüchte von Seegefechten.
zu ziehen, daß von der Brutto- Einnahme ein erheblicher Teil Großgrundbesizer brauchten sich nicht, wie die Leute mit" nur" Petersburg, 25. März. Der Oberkommandierende General für die Betriebskosten der Wirtschaft abgehe, ferner daß 20-25 000 Mart Stapital, selbst mit eigener Hand die Ziegel Linewitsch telegraphiert unterm 24. März: Eine unserer Patrouillen die Lebensmittel biel teurer seien und auch zu einem Häuschen mit ein paar Fiumen zu streichen", wurde aus der Ortschaft Puljuschu, welche eine Schwadron japanischer teurer bleiben würden, als in Europa . fondern fönnten sich für 15-20 000 Wart ein halbwegs annehm- Ravallerie sowie eine fleine Abteilung Infanterie besetzt hielten, bes Wer feinen Kindern eine beffere Bildung wolle, werde sie für die letzten Schuljahre nach Europa Rinderfarmbefizer mit einem Einkommen, das man in Europa Kavallerie, welche sich der Station Schuanjauja genähert hatten, geben bares Wohnhaus herstellen lassen. Diese großen Schaf- und schossen. Bei den Armeen traten im Laufe des Tages leine Veränderungen ein. Am 23. d. M. warfen Reiterabteilungen japanische ſchicken müssen. Immerhin werde ein tapitalfräftiger und schon als Reichtum bezeichne, könnten schon alle paar Jahre ein- Ravallerie, welche fich der Station Schuanjauja genähert hatten, zurück. Am 22. 6. M. wurde eine kleine berittene Abteilung tüchtiger Farmer sich nach einem Jahrzehnt zu einem Ver- mal mit der Familie nach Europa oder sonstwohin über See auf unserer äußersten linken Flante, fechs Werft von der mögen und einer Lebenshaltung empor arbeiten können, die gehen", sofern es ihnen zu eintönig würde, sich als eine Art Station Rantschentsi, von einigen feindlichen Schwadronen er bei ähnlichem Anfangstapital in der Heimat schwerlich er von Hirten fürst inmitten der Steppen, der Busch- und bedrängt. Unsere zu Hülfe gesandte Reiterei nötigte die japanische zielen werde. Hinzu komme das erhebende Gefühl, als Felsenlandschaft, inmitten ihrer Viehmassen und der Menge Kavallerie, welche den Angriff nicht annahm, nach Nantschentsi zurückrichtiger Freiherr" auf einer Farm von hundert oder mehr des eingeborenen Dienstpersonals zu fühlen". Die Art von zugehen und hinter ihrer Infanterie Deckung zu suchen. Quadratkilometer Größe zu siten, auf der er umumschränkter Herrentum, wie es die Fazendeiros im spanischen und portuHerr sei. giesischen Amerika liebten ein üppiges und luxuriöses Leben In Petersburg geht nach einer Depesche des„ Matin" das Selbst angenommen, daß es eine entsprechende Zahl von in den Seestädten zu führen sei für Südwestafrika aller- unkontrollierbare Gericht, die Panzer„ Sfioffoi eliti" Leuten gäbe, die, trotzdem sie über ein Kapital von 20 bis dings nicht angängig, da die Küstengestaltung des und Navarin" von Roschdjestwenstys Flotte seien durch einen 25 000 Mark verfügen, geneigt wären, sich in der südwest Landes die Entwickelung größerer Hafenstädte Angriff japanischer Torpedoboote schwer beafrikanischen Dede eine Heimstätte zu gründen, so ergibt ausschließe und auch das Innere des Landes so schädigt worden. Diese Boote seien von dem Geschwader entsich nach den Berechnungen des Dr. Rohrbach, daß bei der geartet sei, daß sich nirgends große Wohnpläte fendet worden, das sich bei Singapore aufhält. Durchschnittsgröße von 10 000 Hektar pro Farm auf den an mit starten Menschenanhäufungen bilden geblich 50 Millionen Hektar füdwestafrikanischen Weidelandes tönnten. Die günstigste Möglichkeit sei die, daß eineinstweilen im ganzen nur 5000 Farmerfamilien angesiedelt mal Ackerbaukolonien von einigen hundert Familien ent- Die Revolutionsstimmung in Rußland. werden können. Dr. Rohrbach rechnet allerdings damit, daß stehen könnten. Für Dst elbier, die außer ihren Vierspäterhin, wenn einmal die Absazbedingungen für die Vieh- füßlern auch gern einmal Ballettsklavinnen und Chansonetten Ein interessantes Petersburger Telegramm der, Vossischen zucht- Produktion samt der Verkehrswirtschaft und der technischen sehen, hat also Wild- Südwest jedenfalls verteufelt wenig Beitung" bringt zur deutlichen Anschauung, wie tief bei der Entwickelung des gesamten Wirtschaftsbetriebes auf eine beAnziehendes. Intelligenz die revolutionäre Gesinnung wurzelt. Mit blassen und deutend höhere Stufe gestiegen sein werde", die Größe der Nun hat man ja auch bereits das Blaue vom Himmel trügerischen Halbheiten und Scheintonzessionen läßt man sich nicht Farmen nur noch 2-3000 Hektar, wie meist in Britisch- Süd herunter zusammengefabelt über die Mineralschäße des mehr beschwichtigen. westafrika , betragen werde. Das würde dann bedeuten, daß Landes. Hören wir, was der Reichskommissar Dr. Rohrbach Universitätsprofessor Kusmin- Karajewski Vorträge, die den Zweck Jm Saale der Juristischen Gesellschaft hält gegenwärtig der bis zu 25 000 Farmerfamilien im Lande Platz finden könnten. Darüber zu sagen hat: Wir wollen gegen diese Darlegungen Rohrbachs heute „ Städtische Verdichtungszentren größeren Maßstabes find in verfolgen, das revolutionäre Feuer in der Intelligenz zu dämpfen. feinerlei Einwendungen erheben. Wir wollen einmal aneinem so gearteten Lande nur in Anlehnung an bedeutende Gestern suchte er nachzuweisen, daß ein auf demokratischer Grundlage nehmen, daß sich wirklich kapitalfräftige deutsche Bauern oder Mineralfunde möglich. Ob es in Südwestafrika zu aufgebautes Wahlsystem in Nußland schon aus technischen und geosonstige Kapitalisten fänden, die geneigt wären, ein Leben in solchen tommen wird, vermag noch niemand zu sagen. Die graphischen Gründen eine Unmöglichkeit wäre, da die Wahl mindestens der Wildnis, und obendrein in einer sehr uninteressanten Kupferminen vom Tsumeb- Otavi langen mit ihrem ganzen bisher ein volles Jahr beanspruchen würde. Wildnis, einem solchen in zivilisierten Ländern vorzuziehen. festgestellten Reichtum noch bei weitem nicht an die Menge von Das Auditorium bestand aus ettva 800 Personen, wovon zivei Kupferers heran, die Deutschland z. B. im ara befigt, und was Dritteile Frauen und ganz junge Mädchen. Die Ausführungen des Wir wollen auch annehmen, daß die ungeheuer die bei Gibeon vermuteten Diamanten betrifft, so ist bisher optimistische Schätzung Rohrbachs, daß/ des Landes noch trotz der Menge der Blaugrundstellen kaum ein einziger Vortragenden stießen bei der überwiegenden Mehrheit auf starten als Weidefläche ausgenutzt werden könnten, den Tatsachen entzweiffellos festgestellter Fund gemacht worden.(!) Es ist möglich, Widerspruch. Es herrschte in ihr eine ausgesprochene revolutionäre spräche. Wir wollen selbst mit all den technischen und Verdaß bei Gibeon und Bersaba einmal ein giveites Kimberley Stimmung. fehrsfortschritten und den günstigen Absatzbedingungen rechnen, entsteht, aber diese Möglichkeit ist noch vollkommen unbestimmt." die Dr. Rohrbach für eine fernere Zukunft voraussetzt. Wir Die Mineralschäße des Landes eristieren bis jetzt also nur wollen also annehmen, daß tatsächlich 25 000 Farmerfamilien im Reiche des kolonialen Gründerschwindels! in Südwestafrika angesiedelt werden können. Wäre selbst dann Wir haben die Rohrbachschen Vorausseßungen, die keines In der Debatte hielt der Sozialist Nowikow eine Nebe, in der wirklich der wirtschaftliche Vorteil dieser Kolonie für wegs auf viel sicherer Grundlage ruhen als die Prophezei er erklärte, ein Teil der bürgerlichen und abeligen Intelligenz glaube Deutschland ein derartiger, daß er unsere südwestafrikanische ungen von den Diamantfunden, bedingungslos akzeptiert und zwar, daß eine Verfassung ohne blutige Revolution erreichbar sei, Kolonialpolitik zu rechtfertigen vermöchte? haben trotzdem zu dem Resultat tommen müssen, daß die das sei aber ausgeschlossen, man türbe schon bei der Frage des Bis zum Ausbruch des Krieges hatte die Kolonie Deutsch Südwestafrika Politik eine hirnverbrannte, frivole Geld Wahlsystems sich entweder die Köpfe einrennen oder würde vor der land bereits 60 Millionen Mart gekostet. Der Krieg wird verschleuderungs- Politik ist. Dabei haben wir noch ange- Buraentratie weichen müssen. Die Revolution müsse kommen, werde schwerlich weniger als 300 Millionen Mark kosten. Nehmen nommen, was bei allem Optimismus selbst Dr. Rohrbach nicht vorbereitet und stehe bereits vor der Tür. ivir an, daß die folgenden 20 Jahre nur einen Zuschuß von annehmen wird, daß Südwestafrita in 20 Jahren 25000 Farmer Ebenso wiesen alle anderen Redner, 15 an der Bahl, ohne alle 140 Millionen erheischen würden und daß bereits in zwei zählen wird. Günftigenfalls werden es statt der 25 000 Scheu auf die Berbereitungen zur Revolution unter den Arbeitern Jahrzehnten die 25 000 Farmerfamilien in Südwestafrita an- vielleicht 5000 sein. Dann würde dem Reiche jeder Farmer und Refervisten hin. Auch zwei Frauen ergriffen das Wort, un gesiedelt wären. Selbst in diesem ganz unwahrscheinlichen nicht 20 000, sondern 100 000 M. gekostet haben! unter anderm für die Gleichstellung der Frauen mit den Männern Falle würde die Ansiedelung von 25 000 Farmerfamilien Eine solche Kolonialpolitik führt allerdings nicht zur einzutreten. Deutschland das respektable Sümmchen von 600 Millionen Weltherrschaft". Und wenn sie nach innen unbegrenzt" ist, Bon den Gemäßigten unter der Intelligenz wagte, außer Mark gekostet haben! Mit anderen Worten: für die so nur deshalb, weil sie allerdings die Perspektive auf un- dem Vortragenden, niemand gegen diese Stimmung anzufämpfen. Die„ Voffische Zeitung", bie auch für Rußland russisch- freisinnig Ansiedelung einer jeden einzelnen Arbeiterfamilie würde das begrenzte Möglichkeiten der Steuerausplünderung Deutsche Reich, d. h. das deutsche Proletariat, das jalder Massen eröffnet!
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Als der Vorsitzende die Anwesenden ersuchte, die Verbreitung von revolutionären Aufrufen zu unterlassen und die Gastfreundschaft ber Juristen zu achten, wurde er ausgepfiffen.
ist, hält diese Haltung für unflug, da eine Spaltung im gegnerischen