Nr. 73. 22. Jahrgang.
Verfammlungen.
Sonntag, 26. März 1905.
zur Höhe von 30 M., von 2 Jahren bis zu 40 M., von 3 Jahren ,, Auf die Annonce meines Schwiegersohnes Mahkuß aus Lüder bis zu 50 M., bon 4 Jahren bis zu 60 M., von 5 Jahren bis zu in Nr. 68 der Kreiszeitung" erwidere ich, daß ich einstweilen noch 70 M., von 8 Jahren bis zu 80 m., von 10 Jahren bis zu 90 m., die Wirtschaft auf meinem Vollhof habe und mir ausdrücklich„ die Die Arbeiter Bildungsschule beschäftigte sich in drei auf- bon 12 Jahren bis zu 100 m., von 15 Jahren bis zu 120 M. Bei freie Verfügung über das zum Wirtschaftsbetriebe bestimmte Gerät einanderfolgenden Versammlungen mit dem Bildungsprojekt tinder bleiben die bisherigen Säße bestehen. und Vieh" vorbehalten habe. Ich werde deshalb auch wohl ohne Eindes Genossen Rühle. In der ersten Versammlung, am Die ersten beiden Anträge wurden mit übergroßer Majorität willigung meines Schwiegerjohnes Pferde verkaufen dürfen. 4. Februar, hielt Davidsohn einen Vortrag über das Thema: einstimmig gefaßt wurde. Nach Erledigung einiger geschäftlicher zu früher Hofesübergabe, denn wenn es uns, die wir angenommen, während der Beschluß über alle übrigen Anträge Uebrigens warne ich hiermit jedermann dringend vor Neuere Bildungsbestrebungen des Prole= tariats". Im ersten Teile des Vortrages behandelte der Re- Mitteilungen fand die Versammlung ihren Schluß. nur ein einziges Kind und Erben haben, so geht, wie mag es dann ferent die proletarischen Jugendorganisationen der verschiedenen Berband der Maschinisten und Heizer. Die hiesige Verwaltungs- wohl anderen ergehen. Länder und die ihnen zugewiesenen Aufgaben. Im zweiten Teile stelle hielt am Sonntag bei Voigt in der Mitterstraße eine VerLüder, den 22. März. 1905. legte der Vortragende das Rühle- Projekt" dar. An diese Aus- fammlung ab, in der der Vorsitzende Holz über die TarifBurmeister, Gemeindeborsteher." führungen schloß sich eine äußerst eingehende Diskussion, die sich bewegung der Brauereihandwerker berichtete. Be- Eine Demonstration gegen den Militarismus. In Königs= fo umfangreich gestaltete, daß die Versammlung an zwei Abenden tanntlich werden bei dieser Bewegung für die Maschinisten und feld bei Brünn ( Mähren ) fam es bei der Soldatenaushebung zu bertagt werden mußte. Die Befürworter des Rühle- Projektes", Heizer feine bestimmten Forderungen gestellt, weil für sie ein Tarif einer Demonstration, die großes Aufsehen erregte. Gegen 8 Uhr namentlich Woldt, Tarnow und Sofiol, halten eine genaue besteht, der allerdings ohne Mitwirkung ihrer Organisation zustande früh fuhren durch die Straßen von Königsfeld drei Leiterwagen mit Kenntnis der deutschen Sprache zur wirklichen Weiterbildung der gekommen ist und, wie der Redner bemerkte, schlechter ist als gar Stellungspflichtigen. Die Pferde waren mit schwarzen TrauerArbeiterschaft für notwendig. Der deutsche Unterricht sei, wie er feiner. 26-28 M. Wochenlohn für Heizer, 28-30 M. für Maschinisten schleifen geschmückt, die Wagen ringsum mit schwarzen Tüchern be= bisher betrieben, für den Arbeiter nicht passend. Entweder sei eine und zwar für sieben Tage Arbeit, 12 Stunden täglich, das sind hängt. Bon dem ersten Wagen wehte überdies eine mächtige schwarze falsche Methode angewendet worden, oder es sei, wie bei Toussaint- Tarifbestimmungen, wie sie jedenfalls in Berlin einzig dastehen. Fahne herab. Der Wagen trug auf beiden Seiten Tafeln mit der Langenscheidt, nicht der richtige Stoff gewählt worden. Eine ent- Aber es soll Brauereien geben, wo die Unternehmer damit noch weithin sichtbaren Aufschrift in tschechischer Sprache:" Wir gehen, gegenstehende Haltung nahmen namentlich M. Grunwald, nicht zufrieden, und die Maschinisten oder Heizer töricht genug sind, weil wir müssen. Der tauglich ist, wird ein Sflave werden." Der Otto Krille und Ridlinger ein. Von denselben wird be- sich noch ärger ausbeuten zu lassen. Andererseits gibt es auch zweite Wagen trug eine Tafel mit folgender Aufschrift: Unser hauptet, daß die genaue Kenntnis der Muttersprache nicht so un- Brauereien wie Bazenhofer und Schultheiß , wo die Maschinisten Leben, unsere Seele und unsere Sprache wollen sie vernichten." Auf bedingt notwendig sei, als daß sich der Aufwand an Mühe und Zeit, und Heizer nur acht Stunden täglich arbeiten und dabei dem dritten Wagen war zu lesen:" Die Armee ist das Grab unserer der darauf verwendet werden müßte, rechtfertigen ließe. Auch weniger schlecht bezahlt werden als anderswo bei zwölf Stunden Jugend, der Kerker unserer Freiheit." Auf dem Wagen saßen wurde die Durchführbarkeit des Projektes bestritten. Die 100 000 Arbeit. Stellungspflichtige mit schwarzen Binden um den Hals und mit Gewerkschaftsmitglieder, die angeblich für das Projekt gewonnen Die Meinung des Referenten sowie der Diskussionsredner ging schwarz- weißen Rosetten in den Knopflöchern. Sie sangen die feien, ständen nur auf dem Papier. Es hätten sich nur Ge- dahin, daß wenn es nun mal nicht früher möglich ist, bei Ablauf" Note Fahne". Der Zug wurde von der Gendarmerie angehalten, wertschaftsborstände bereit erklärt, das Projekt zu unter- des Tarifs im Jahre 1906 mit aller Kraft dafür gesorgt werden die die Tafeln mit den Aufschriften konfiszierte. tüßen. Die Mitgliederzahl jener Gewerkschaften mache die obige foll, daß auch für die in den Brauereien tätigen Maschinisten und Bahl aus. Damit sei aber nicht gesagt, daß alle oder auch nur ein Heizer erträgliche Lohn- und Arbeitsbedingungen durchgeführt Zu Bebels Erbschaftsprozeß ist richtig zu stellen, daß die Entwesentlicher Teil der Mitglieder die Unterrichtsbriefe benutzen oder werden, namentlich die achtstündige Arbeitszeit und ein Grundlohn scheidung des Gerichtes am 9. April verkündet werden wird. Der die von Wanderlehrern abgehaltenen Kurse besuchen werden. Nach von mindestens 30 M. Im übrigen wird der Vertreter der Vertreter der das Testament anfechtenden Verwandten hat die Schluß der Diskussion wurde eine Resolution Woldt, die sich für Maschinisten und Heizer, soweit es zweckmäßig erscheint, an den Ladung weiterer Zeugen beantragt, während Bebels Vertreter den Beitritt der Arbeiter- Bildungsschule als Korporation zur Verhandlungen der Brauereihandwerker teilnehmen. Es wurde auch Rechtsanwalt Maher die kostenpflichtige Abweisung der Klage Rühle- Schule ausspricht, abgelehnt. Desgleichen eine bermittelnde darauf hingewiesen, daß es in vielen Fällen den Maschinisten und beantragte und für den Fall, daß das Gericht die Sache nicht für Resolution Grubert. Zur Annahme gelangte eine gemeinschaft- Heizern wohl möglich wäre, mancherlei Mißstände zu beseitigen, spruchreif hält, die Ladung der Sachverständigen Medizinalrat Leppliche Resolution des Genossen M. Grunwald und des Vorstandes, wenn sie nur ernstlich, gestützt auf ihre Organisation, dagegen vor- mann und Professor E. Mendel beantragte. Nach dem Anwalt die folgenden Wortlaut hat:„ Die Mitgliederversammlung der gehen wollten. Plottter ergriff Bebel selbst das Wort, um gegenüber den Klägerischen Arbeiter- Bildungsschule zu Berlin erklärt sich mit den Arbeiter. Die Zentralfommission der Krankenkassen hatte zu Freitag nach eine Begegnung mit Kollmann hatte. Er habe sich aus Gerechtigkeits. Bildungsvorschlägen des Genoffen Rühle nicht einverstanden. Sie dem Gewerkschaftshause eine Versammlung der KrankenBehauptungen festzustellen, daß, er schon im Jahre 1874 in Leipzig unterschäßt und verkennt nicht die gute Absicht bei diesen Vorschlägen, tassen- Borstände Berlins und der Bororte ein- gefühl veranlaßt gesehen, Kollmanns Anliegen zu prüfen und ihm ſie hält aber ihre praktiſche Durchführung für unmöglich und ihre berufen, in der 91 Stassen vertreten waren. Zunächst wurden die soweit als tunlich behüflich zu sein. Bebel verwies auch auf den fachliche Notwendigkeit für unbewiesen. Die Bersammlung hält mit den Badeanstaltsbesikern vereinbarten Bedingungen einmütig feit gegenwärtig beschäftigt ist. Wenn der Bertreter der Kläger Fall des württembergischen Obersten Hüger, mit dem die Deffentlichdaran fest, daß nach wie vor die notwendigste und erste Bildung gutgeheißen. Sodann berichtete Kohn über den zweiten Kongreß meint, warum gerade ihm als berüchtigter Sozialdemokrat die Erbder Arbeiter, und im besonderen der arbeitenden Jugend, in der der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrank schaft zufallen solle, so bemerke er, daß ihm bereits vor zwei Jahren Kenntnis derjenigen Disziplinen bestehen muß, die sie zum Ver- heiten, wobei er hervorhob, daß der Zentralkommission von der ebenfalls von einem wildfremden Manne ein Legat vermacht wurde ständnis der Entstehung und weiteren Entwickelung der kapitalisti Gesellschaft 100 000 Merkblätter zweds Belehrung der Kassen- und zwar infolge feines Eintretens im Reichstag für Völkerschen Wirtschaftsordnung bringen, und zwar im Sinne und mit dem mitglieder über seruelle Dinge zur Verfügung gestellt worden sind. versöhnung und Völkerfrieden. Ziele proletarisch- revolutionärer Weltanschauung.". Einwendungen gegen die Haltung der Delegierten auf dem Kongreß Die Verwaltung I des Zentralverbandes der Handels-, Transport wurden nicht erhoben. Hierauf sprach Herr Staller über die und Verkehrsarbeiter hielt am Sonntag im Gewerkschaftshause eine neue Reichs- Arzneitage und die dadurch bedingte Aenderung des außerordentliche Generalversammlung ab. Zunächst wurde die Wahl Bertragsverhältnisses mit den Apothekern. Beabsichtigt ist, den von neun Delegierten zum Verbandstag in Frankfurt a. M. vor- Vertrag zum 1. Juli zu fündigen. Es haben auch bereits Vorgenommen. Dieselbe erfolgte per Stimmzettel. Das Resultat der berhandlungen mit den Apothekern stattgefunden, die indessen noch Abstimmung war folgendes: Es erhielten Stimmen: A. Utheß 467, nicht zu einem definitiven Abschluß gekommen sind. Da jedoch die A. Werner 457, B. Streitner 435, F. Püschel 334, Apothekenbesitzer diesmal geneigt scheinen, die Vertragsangelegenheit 3. Steinete 290, Spidermann 254, d. Bled 251, auf friedlichem Wege zu erledigen, so dürften wahrscheinlich schon Kundmüller 247, Stablert 242, G. Gebauer 239, F. Berner 237, zu Anfang nächsten Jahres die neuen Vereinbarungen in Kraft Der jüdisch- deutsche Jargon in London . Die Anhänger des Waclawiat 212, R. Nürnberg 200, Chr. Meuer 143, Wiedemann 104, treten. Sierzu nahm die Versammlung einstimmig folgende Reso- Gefeßvorschlages gegen die Einwanderung machen es sich zunube, D. Beutel 83. Da insgesamt 492 gültige Stimmen abgegeben lution an: daß der Homesekretär im Unterhause erklärte, daß die Londoner wurden, beträgt die absolute Majorität 247; demnach sind die" Die Versammlung beauftragt die Zentralfommission, Ber- Polizei etwa 100 Mitglieder in Jiddisch auszubilden genötigt war erst en acht Genannten als gewählt zu betrachten. Zur Fest- handlungen über ein erneutes Abkommen mit den Apothekern anzu- und daß 50 bis 60 weitere Mitglieder der Polizeitruppe fich einige stellung des neunten Delegierten hat nunmehr noch eine bahnen, welches die Krankenkassen vor einer Mehrbelastung durch Kenntnis dieser Sprache aneignen mußten, um im Ostende Londons Stichwahl zu erfolgen. Nach Erledigung des Wahlattes beriet die die neue deutsche Arzneitage 1905 bewahren soll. Die Versammelten ihren Dienst befriedigend versehen zu können. Die englische Sprache, Versammlung in einer regen fachlichen Disfuffion über nachstehende hoffen, daß ein befriedigendes Abkommen auf friedlichem Wege zu die fich früher jeder Einwanderer möglichst bald aneignete, wird Anträge zum Statut. Dieselben sollen dem Verbandstag zur An- erzielen sein werde, erklären aber, daß eine Verschlechterung der mehr und mehr im Often durch das Jiddisch verdrängt. In nahme unterbreitet werden. Zu§ 4 Abs. 1:„ Der Beitrag für derzeit bestehenden Verträge von ihnen nicht akzeptiert werden kann. Hunderter von Läden sieht man Preisverzeichnisse und Auslagezettel männliche Mitglieder beträgt 40 Bf. und für weibliche 25 Pf. pro Die Versammlung erhebt nachdrücklich Proteft gegen die Art, in der in jiddisch. Der Homesekretär vergaß, die interessante Tatsache zu Boche". Zu§ 7 Abs. 4: Für die ersten brei Streiftage wird das Kaiserliche Gesundheitsamt die deutsche Arzneitage zustande erwähnen, daß die Polizisten, die jiddisch lernen, zuerst deutschen feine Unterſtügung gezahlt, wenn der Streik innerhalb einer Woche gebracht hat, insofern nur die Interessenvertretung der Apotheker Sprachunterricht erhalten, da die Kenntnis der deutschen Sprache beendet ist. Dauert der Streit länger wie fechs Tage gehört wurde, langjährige berechtigte Wünsche der Krankenkassen das Erlernen des Jiddisch außerordentlich erleichtert. dann wird die Unterstützung vom ersten Tage ab gezahlt". aber unberücksichtigt blieben und eine von niemand erwartete, durch Den§ 5, Abs. 1, dahin abzuändern:„ daß nach der 1. Woche Arbeits- die Berhältnisse nicht gerechtfertigte Verteuerung der Arzneien ein- Geheimer Kommerzienrat Hahn verhaftet. Aus Dresden wird Tofigkeit die Unterstützung gezahlt wird". Den§ 20, Abf. 2, am tritt. An alle Krankenkassen ergeht die Aufforderung, fofort durch gemeldet: Gestern nachmittag wurde hier der Geheime KommerzienSchluß dahin zu ändern:" Berwaltungsstellen mit über 5000 Mit- Tarproben die Mehrbelastung einwandsfrei festzustellen, damit die rat Hahn auf Antrag der Staatsanwaltschaft verhaftet, um die ihm gliedern haben bei einer Mitgliedschaft von 5000 zehn, und darüber Regierung sich veranlaßt sieht, die Revision der Targrundsäge unter vom Landgericht zuerkannte vierjährige Gefängnisstrafe anzutreten. hinaus für je 1000 Mitglieder einen weiteren Delegierten zu ent- der vom Grafen Pojadowsky zugesagten Buziehung von Vertretern Sollte die von den Honorationen Dresdens verlangte Begnadigung fenden. Ist die Zahl durch 1000 nicht teilbar, so ist für den über der Krankenkassen sobald wie möglich vorzunehmen." endgültig abgelehnt sein? schießenden Teil, wenn derselbe 500 und mehr beträgt, ebenfalls 1 Bertreter zu wählen."§ 24, Abs. 4. Hinter des Ausschusses und der Preßkommission" zu fezen:„ alljährlich einmal und zwar am Schluß des ersten Quartals" usw. Die Generalversammlung gelangt. möge beschließen, daß ein Revisor der Hauptkasse ohne besondere Wahl zwecks Bestätigung des Kassenberichts auf den Haupt- Generalversammlungen zu erscheinen hat. Die nächste Haupt- Generalversammlung im Jahre 1907 in Berlin abzuhalten.Unterstüßungsreglement: Beim Ableben eines Mitgliedes oder Eigentum und Familie. In der„ Uelzener Kreiszeitung" erdeffen Ehefrau fann an die Hinterbliebenen eine einmalige Beihülfe schien folgende Anzeige, die auch ohne Kenntnis der Vorgeschichte gezahlt werden und zwar nach einer Mitgliedschaft von 1 Jahr bis verständlich ist:
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ein Merkblatt zur Bekämpfung der Krebserkran- ben letzten Tagen im Lungau mehrere große Lawinen niedergegangen. Lawinenstürze. Infolge des eingetretenen Tautvetters find in tungen von der Zentralkommission an die Kassen zur Ausgabe von den niederstürzenden ungeheueren Schneemassen wurden insbesondere der Muswinkel und der Zederhauswinkel start in Mitleidenschaft gezogen. In diesen beiden Seitentälern liegt gegenwärtig der Schnee bis 15 Meter hoch; jeder Verkehr ist natürlich unmöglich. Die Lawinen haben große Waldbestände vernichtet und das Erdreich bis tief herab mitgeriffen. Die armen Gebirgsbauern befinden sich in großer Not.
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