Börsengeseknovelle. Der Vorstand des Vereins Berliner Getreide- und Produktenhändler hat dem Reichstage gestern zum wiederzusammentritt der Börsenfommission eine Eingabe überreicht, Börsengeseknovelle mit den vom Börsenvorstande beantragten Aenin welcher er darum bittet, der Reichstag möge durch Annahme der derungen den Lieferungshandel in Getreide zwischen Kontrahenten, Börsengeseknovelle mit den vom Börsenvorstande beantragten Aendie nach ihrer wirtschaftlichen Stellung berechtigte Veranlassung zur Beteiligung an demselben haben, rechtlich sicherstellen. Gewerkschaftliches.
weil sie diesem Schwabenstreich die Krone aufsetzte durch das Land. Aber nehmen Sie nur diesen Entwurf an, und über Material für den Bau von Seeschiffen, also von Platten und Profildie amtliche Feststellung, dieser dieser Student fei in Königs sechs Jahre sitt in diesem Saale eine andere Mehrheit, die das Gesetz stahl. berg nicht zu finden gewesen. Dann wendete sich Thoma niederstimmen wird. Unser Nein wird über das ganze Land hinausder Person des Reichskanzlers zu, dessen Kant- Verehrung er erschallen und widerhallen von allen Wahltribünen. unter fortdauernder Heiterkeit des Auditoriums, der der Ver- Außer Borgbjery sprachen von den Sozialdemokraten noch handlungsleiter vergeblich zu steuern suchte, an den Taten Kants und Marott, Sabroe und A. E. Meyer; aber auch sie waren sich selbst an dem jezigen Russenkurs auf ihren wirklichen Wert untersuchte. verständlich wohlbewußt, daß die Annahme des Entwurfes eine abKönigsberg sei als Schauplatz der Satire angebracht gewesen, als gekartete Sache war, daß die Stimme der Kultur und der gefunden preußisch- russische Grenzstadt, als Schauplatz des Königsberger Vernunft, daß alle guten Gründe auf diese durch Machtkizel ber Prozesses und als Geburtsort Kants , den der Reichskanzler blendete Mehrheit keinen Einfluß auszuüben vermochten. So mußte mit so schönen Worten gefeiert habe, während seine Taten denn das vor wenigen Jahren noch unglaublich erscheinende geschehen, einen Hohn auf den Weisen von Königsberg bilden. Der daß eine Partei, die jahrzehntelang für Demokratie und Humanität, Gerichtshof schloß sich der Argumentation der Angeklagten an und oftmals gemeinsam mit der Sozialdemokratie, gefämpft hat, ein erkannte auf Freisprechung, da die Kritik der Satire sich nicht Gesetz zustande brachte, daß aller Kultur und Humanität Hohn spricht. gegen die Königsberger Polizei, sondern gegen den Reichskanzler Das Prügelgesetz ist nun wieder dem Landsthing übersandt richtet. Ein zweiter Simpliciffinus"-Prozeß wegen Beleidigung woorden und wird hier jedenfalls in seiner jetzigen Form ebenfalls des Königs von Sachsen findet am 10. April vor dem Schwurgericht angenommen werden. in Stuttgart statt.- Amerika .
Eine neue Enttäuschung für den Kriegsminister. Aus Straß Die Venezuela - Affäre. Präsident Castro verhält sich den burg wird uns berichtet: Nunmehr gelangt auch das 10. Fuß- amerikanischen Wünschen gegenüber durchaus ablehnend und beartillerie- Regiment in die von Herrn v. Einem so gehaßte Rubrik hauptet, es liegen feine Streitigkeiten vor, die einem Schiedsgericht Aus unserem Herrlichen Kriegsheer". Nach Berichten eines hiesigen zu unterbreiten wären; der Gesandte Bowen verschließe sich einer Blattes wird sich der Unteroffizier Elsner in furzem wegen fort- Darlegung des wirklichen Sachverhalts. Die Regierung in gefeßter Soldatenmißhandlungen zu verantworten haben. Es find Washington ist von diesem passiven Widerstande Venezuelas unbereits jetzt einige der Erziehungsmittel des Unteroffiziers bekannt angenehm berührt, will aber offenbar nichts Ernstes dagegen geworden. Er ließ die Rekruten in einer Reihe antreten, und zwar unternehmen. Roosevelt läßt sich kein graues Haar deswegen wachsen in geringen Zwischenräumen von einander, und befahl ihnen sodann, und trifft Vorbereitungen für eine große Jagdpartie nach dem mit den Händen um sich zu schlagen, so daß sie sich gegenseitig ins Westen, ein Zeichen, daß er der Angelegenheit wenig Wert beimißt. Gesicht treffen mußten. Das Schlagen mit dem Querbaum oder dem Seitengewehr auf den Kopf der Leute, so daß Wunden in der Mundhöhle, an den Ohren, dem Schädel entstanden, betrachtete er als eine günstige Abhärtungsmethode! Häufig entzog er den Rekruten das Essen, indem er die Eßnäpfe auf die Spinde stellen ließ und befahl, an den Spinden hinaufzuspringen; und die Soldaten mußten sich mit dem Dampf der Schüssel Genüge sein lassen.
Außerordentlich bezeichnend für das Militärsystem ist die Art, wie diese Schindereien überhaupt ans Tageslicht gekommen sind. Ein Gefreiter, der von Elsner wegen einer angeblichen Nichtbefolgung eines Befehls gemeldet wurde, meldete mun seinerseits aus Zorn die Mißhandlungen, die in seiner Refrutenzeit vorgekommen waren. Auch hier ist die Aufdeckung der Abscheulichkeiten nur einem Zufall zu verdanken.
Südwestafrika.
Vom ostasiatischen Kriegsschauplatz.
Der Vertrag der Maurer ist angenommen.
Am legten Freitag fand in den einzelnen Bezirken der Berliner Zahlstelle des Maurerverbandes die Abstimmung statt über die Verlängerung des Tarifvertrages mit den in der Achtzehnerkommiſſion beratenen Aenderungen. Am Sonntag wurde folgendes Ergebnis der Abstimmung festgestellt: Abgegeben find 6227 Stimmen. Davon find 4084 Stimmen für, 2187 Stimmen gegen den Vertrag, 56 Stimmen waren ungültig. Drei Bezirke, aus denen das Refultat noch nicht bekannt ist, stehen noch aus, sie können aber an dem Gesamtergebnis nichts ändern. Durch die Annahme des Vertrages sind die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Maurer in Groß- Berlin wieder auf zwei Jahre festgelegt. Der Stundenlohn erhöht sich danach für das laufende Jahr von 70 Pf. auf 73 Pf. und im nächsten Jahre auf 75 Pf. Eine andere wesentliche Aenderung des Vertrages ist die, daß die Klausel, welche eine bestimmte eine Bestimmung ersetzt wird, wonach eine dem Lohn angemessene Arbeitsleistung gefordert wird. In den Bezirken Adlershof , Alt- Glienicke , Köpenick und Friedrichs hagen , die zusammen acht Orte umfassen, stand der Stundenlohn bis jetzt um 5 Pf. hinter dem Berliner Lohn zurück. Die Arbeiter haben bei den Unternehmern eine Gleichstellung des Lohnes der ges nannten Orte mit dem Berliner Lohn beantragt. Die Sonderberatungen, welche mit den Unternehmern der betreffenden Orte abgehalten wurden, hatten das Ergebnis, daß der Lohn in diesen Orten im laufenden und im nächsten Jahre um je 5 Pf. erhöht wird. Er beträgt also in diesem Jahre 70 Bf., im nächsten Jahre 75 Pf., und steht dann also auf derselben Höhe wie der für Berlin geltende Lohn.
Die japanische Verfolgung nicht unterbrochen! Petersburg, 27. März. Nach Meldungen aus Gunschulin Arbeitsleistung festsetzt, durch find die japanischen Truppenteile, welche den Auftrag haben, da s russische Heer zu umgehen, nicht start genug, um ihre Aufgabe vollständig durchzuführen. Trotzdem ist es möglich, daß die russische Armee sich bis zur sibirischen Grenze zurückzieht, um dort Verstärkungen zu erwarten und die Armee leichter zu verproviantieren. London , 27. März. Nach Meldungen aus Tolio ist die japanische Kriegsleitung fest entschlossen, in der Verfolgung der Russen keinerlei Pause eintreten zu lassen. Es dürfte nicht lange dauern, bis Dyama Charbin besetzt hat und einen Teil des russischen General b. Trotha befindet sich auf dem Wege nach dem Heeres nach Wladivostok abdrängt, welches er durch Aushungerung südlichen Kriegsschauplatz und ist am 25. März von Rehoboth nach in furzer Zeit zu Falle bringen würde. Rub abmarschiert. Nach einer Meldung des Generals aus Petersburg , 27. März. Aus Gunschulin liegt vom 24. März Rehoboth vom 25. März haben die Gefechte vom 10. und 11. März folgende Meldung vor: Nördlich von Kayuan wurden Der Metallarbeiterstreit bei der Firma C. Lorenz ist beendet. in den Karasbergen den Erfolg gehabt, daß die Bande fünf Brücken gesprengt, wobei fünf Soldaten verwundet Morengas sich nach allen Seiten zerstreute. wurden. Am Abend des 23. März wurde von japanischer Seite der Am Sonnabend fanden noch einmal Verhandlungen mit dem FirmenOberst Deimling hatte die Absicht, die Drte Hasuur, Garabis, Berſuch gemacht, die Rückzugstruppen in der Nähe der chef statt, die jedoch wieder ein negatives Resultat zeitigten. Es Stinkdoorn und Kalkfontein , sowie die Karasberge und Hurub mit Bahnlinie anzugreifen. Der Kampf dauerte bis nach wurde nichts weiter bewilligt, als der schon anfangs zugestandene fleinen gemischten Abteilungen zu besetzen, um die Gegend weiter Mitternacht. Zwei heftige Attacken der Japaner wurden zurück- Affordsatz von 70 Pf. für Induktoren, 25 Proz. Zuschlag für UeberAlle übrigen vom Feinde zu säubern. Major v. Stamps fehrte mit dem Neft geschlagen. Die Gerüchte von einer Umgebungsbewegung, die den stunden und Einsetzung eines Arbeiterausschusses. der Truppen und dem Beutevieh nach Keetmannshoop zurüd. Zweck haben soll, die Russen von Charbin abzuschneiden, be- Forderungen wurden nach wie vor abgelehnt. Falls die Streifenden Auf dem Wege dorthin wurde sich mit diesen Bedingungen einverstanden erklären würden, sollte er am 19. März östlich stätigen fich. Hurub von etwa 100 Hottentotten angegriffen, von Syping, 27. März.( Meldung der Petersburger Telegraphen- deren Wiedereinstellung erfolgen, soweit Pläße frei seien. Nach Lage denen infolge der günstigen Artilleriewirtung 50 fielen. Agentur".) Unsere Patrouillen näherten sich der Stadt Tschantufu; der Sache und in Anbetracht dessen, daß sich eine erhebliche Zahl von Diesseits find 3 Reiter gefallen, einer verwundet. Am 22. März ein in die Stadt eingedrungener Freiwilliger er Arbeitswilligen der Firma zur Verfügung gestellt hatten, empfahl wurde die Abteilung Kamp wieder von 150-200 Hottentotten er- tundete, daß die Stadt von etwa zwei Infanterie- der Verbandsvertreter Wiesenthal in der gestrigen Streif folglos angegriffen. Diesseits fiel ein Bur, 4 Reiter und ein Bur bataillonen und zwei Eskadrons Japaner be versammlung den Ausständigen, den Kampf abzubrechen. Da sich bet wurden verwundet. Die feindlichen Verluste konnten der Dunkelheit segt sei. Vor der Front unserer Armee wurde eine im Biwak der geheimen Abstimmung eine Zweidrittelmehrheit für die Fortwegen nicht festgestellt werden. liegende Chunchusenbande unter Führung japanischer Offiziere und setzung des Streits nicht ergab, so gilt derselbe als beendet. Ein Telegramm aus Windhut meldet: Reiter Josef Unteroffiziere bemerkt. 2ürken, geb. 5. Juli 1880 zu Verlautenheide, am 5. Januar Tokio , 27. März.( Amtliche Mitteilung.) Marschall Dhama dieses Jahres im Gefecht bei Gochas gefallen.( In- meldet, daß von den Nicht- Kombattanten, die bei der Schlacht von folge von Rückfragen verzögert.) Kriegsfreiwilliger Franz Mukden in die Hände der Japaner fielen, folgende entlassen Traub, geb. am 10. Oftober 1866 zu Langenenslingen , wurden: Bei der Front der Avantgarde 47 im Offizierrang, 359 im im Gefecht bei Geibanes schwer verwundet.- Reiter Johann Unteroffizierrang Stehende, neun Pflegerinnen, zwei Priester und vier Büll, geb. am 19. April 1883 zu Schinkel, am 22. März d. J. Kaufleute, die der Armee attachiert waren. Auf ihren Wunsch in im Lazarett Kalffontein an Typhus gestorben. Treiber Her Tschifu resp. Shanghai werden entlassen: 23 im Offizierrang, 298 im mann Gummert aus Groppendorf bei einem tätlichen Angriff Unteroffizierrang Stehende und 23 Pflegerinnen. auf einen Boften in Lüderizbucht erschossen.
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Berichtigung! Im Leitartikel der Sonntagsnummer soll es in ber vorlegten Zeile der ersten Spalte heißen: Farmer familie, nicht Arbeiterfamilie.
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Aus Industrie und Dandel.
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Die Lohnbewegung der Kornträger ist, ohne daß es zur Arbeitsniederlegung fam, mit einem schönen Erfolge für die Arbeiter beendet worden. Am Sonnabend fanden unter Hinzuziehung des Verbandsvertreters the B vom Transportarbeiter- Verband Verhandlungen mit den Arbeitgebern statt. Diese verhielten sich, anfangs ablehnend, weil ihnen die Forderung als zu hoch erschien Als den Herren aber nachgewiesen wurde, daß sie bereits im Februar für ihre Kundschaft die Gebührensäge selbst schon erheblich, erhöht hatten und zwar unter Hinweis auf eine kommende Lohnbewegung, an die damals noch keiner der Arbeiter dachte, da erflärten sie sich zur Bewilligung bereit. Die Wäger gehören demrich nicht mehr zur Affordkolonne, sondern werden ertra bezahlt. Die japanische Anleihe und die deutschen Banken. Anstatt offen dann wurde die Grundtage des Trägerlohnes von 10 auf 12 Pf. pro zuzugeben, daß die englische und amerikanische Finanz sie von der Tonne schweren Getreides und von 11 auf 14 Pf. pro Tonne leichten Beteiligung an der neuen äußeren japanischen Anleihe ausgeschaltet Getreides erhöht. Nach diesen Abmachungen stellt sich der Trägerhat, versucht die deutsche Bankfinanz noch immer in der ihr zugäng- lohn bei einer durchschnittlichen Arbeitsleistung von 80 Tonnen pro lichen Presse, die Fiktion aufrecht zu erhalten, als hätte sie die Be- Kolonne schweren Getreides für den einzelnen Träger auf 1,60 m. teiligung abgelehnt, weil der Emissionskurs zu hoch sei. Wieweit und bei 70 Tonnen leichten Getreides auf 2,30 M. täglich höher diese Angabe richtig ist, zeigt die Tatsache, daß in London die Anleihe als bisher. Außerdem soll auch der Bootsmann außerhalb der Das Haus fährt in der Beratung über die Vorlage betreffend bereits mit einem Agio von über 2 Proz. gehandelt wird und auch Kolonne gestellt und mit 8 Pf. pro Tonne entschädigt werden. die Trennung von Kirche und Staat fort. Charles Benoit in deutschen Kapitalistenkreisen sich Neigung zu Käufen der neuen Gleichzeitig wurde für die Bodenarbeiter auf dem Speicher ( natl.) gibt der Meinung Ausdruck, daß das Konkordat notwendig Werte befundet. Das geht den deutschen Banken, die gern bei der des Hamburger Güterbahnhofs- auf dem Lehrter- und dem Insels der Minimallohn auf 40 Pf., sei. Man dürfe der Kirche nicht ihre volle Freiheit lassen, da Ausgabe mitgemacht hätten, gegen den Strich, und so bringt die Speicher fehlen die Bodenarbeiter hierdurch Frankreich bald gezwungen sei, ein neues Konkordat ab-" National- Zeitung" in letter Summer folgende lustige Warnung: nach dreimonatlicher Beschäftigung auf 45 Pf. und für Vorarbeiter Wie wir erfahren, werden von seiten verschiedener Londoner auf 50 Pf. pro Stunde bei 10stündiger Arbeitszeit festgesetzt. UeberDer Parteitag der Jaurèsisten wurde am Sonntag eröffnet. Er Brokerfirmen Versuche gemacht, durch Vermittelung hiesiger Ge- stunden werden mit 5 Pf. Zuschlag bezahlt. Vorstehende Vereinift von annähernd 100 Delegierten besucht, die 150 Mandate ver- schäftsfreunde deutsche Zeichnungen auf die obige Anleihe zu erhalten. barungen wurden tariflich auf 1 Jahr festgelegt und am Sonntag Auf Antrag von Jaurès wurde fofort beschlossen, zunächst Nachdem die deutsche Finanz die Beteiligung an der Anleihe auch mit von einer gutbesuchten Kornträgerversammlung gutgeheißen. Bemerkt nur über die Herstellung der Partei- Einigkeit zu Rüdsicht auf die zu niedrige Berzinsung bezw. den zu hohen sei, daß die Kornträger gegenwärtig zu 90 Proz. organisiert sind. Die Vereinigung der Fliesenleger ersucht uns um Aufnahme überlassen, der Ende April in Paris tagen soll. Infolgedessen deutsche Kapitalistenwelt kaum eine Veranlassung, indirekt via London der nachstehenden Erklärung, die leider aus Raummangel nicht diskutieren und alle anderen Fragen einem geeinigten Parteitag zu Emissionskurs ablehnen zu müssen geglaubt hat, besteht für die früher Aufnahme finden konnte: Zu der Erividerung der Fliesenwandte sich die Diskussion sofort der hauptsächlichsten Streitfrage zu, der Emission näher zu treten." Diese Besorgtheit um das Wohl der kleinen deutschen Kapita- legerfektion des Maurerverbandes in der Nr. 45 auf die Notiz des ob die sozialistischen Deputierten im Sartell mit den übrigen Parteien der republikanischen Kammer- listen ist geradezu komisch. Viel angebrachter wäre es gewesen, die Ortsvereins der Fliesenleger entgegnen wir folgendes: Die Seftion mehrheit verbleiben sollen. Deputierter Au gagneur, National- Beitung" hätte vor einigen Monaten, als die deutschen unterbreitet der Oeffentlichkeit Tatsachen, die dartun sollen, daß Bürgermeister von Lyon , trat lebhaft für die Unabhängigkeit der Banken die Russenanleihe emittierten, das Publikum gewarnt, den Mitglieder der Vereinigung der Fliesenleger Deutschlands " auf Parlamentsfraktion ein, während Rouanet sich für die Amfter neuen russischen Werten näher zu treten". dem Bau Monbijouplah 10 Sperrbrecherei begangen haben. Auf damer Beschlüsse erklärte. Briand schilderte die bisherigen Er- Die Berliner elektrischen Vorortbahnen, deren Aktien bekannt- den eigentlichen Kern der Angelegenheit geht die Sektion fast gar folge, welche die Sozialisten im Parlament ihrer Mitarbeit lich größtenteils im Besitz der Großen Berliner Straßenbahn sind, nicht ein. Unsere Versammlung hatte in einem mit großer Mehrmit den übrigen Republikanern verdanken, befonders in veröffentlichen jetzt ebenfalls ihre Jahresabschlüsse, nachdem deren heii angenommenen Antrag ausgesprochen, daß diese Sperre nicht der Frage der Trennung von Staat und Kirche. Briand sagte u. a., Hauptergebnisse schon im Geschäftsbericht der Großen" mitgeteilt im Interesse der Arbeiter sondern zum Gefallen des Unternehmers die Abgeordneten müßten sich an den Willen ihrer Wähler halten worden sind. Im ganzen haben die beiden Vorortbahnen, die west- berhängt wurde.. Ohne gründliche Untersuchung seitens der maßund nicht an den der sozialistischen Parteileitung. liche und die südliche wesentlich bessere Resultate aufzuweisen, als gebenden Funktionäre darf etwas Derartiges nicht wieder vorDarauf wurde ihm erwidert, bei solcher Auffassung würde der fran- im Jahr 1903. Die westliche Berliner Vorortbahn hat zum fommen. Die Versammlung beschließt, über diesen Punkt zur Warum widerlegt die Sektion die zösische Sozialismus aus der internationalen Sozialdemo- erstenmal mit einem nennenswerten Gewinn abgeschlossen. Die Be Tagesordnung überzugehen. frafie ausgeschlossen werden. triebseinnahmen haben sich auf 2115 618 M.( i. 23. 1816 496 m.) hierin liegende Behauptung nicht, daß die Sperre zum Gefallen des erhöht, die Betriebsausgaben auf 1 521 134 M.( i. 23. 1 332 301 m.); Unternehmers verhängt worden sei? Weil sie es nicht konnte! Statt der Ueberschuß stellt sich also auf 594 485 m.( i. 3. 484 194 M.). Der dessen flammert sie sich an einen individuellen Eindruck des SchriftEin Schandfleck der Gesetzgebung. Am Freitag ist das Prügel- Reingewinn beträgt 147 366.( i. 3. 68 882 M., wovon die Unter- führers. Der Beweis für die Richtigkeit des in dem Antrage Niedergesetz nach der dritten Beratung im Folkething mit 63 gegen 37 bilanz 60 094 M. absorbierte). Die Südliche Berliner Vorort- gelegten sei hier kurz erbracht: 1. As der Kollege Vorpohl von Stimmen angenommen worden; 10 Abgeordnete enthielten sich der Stimme und drei waren abwesend. Sieben Mitglieder der Re- bahn, von deren 3 Mill. M. Attien die Große Berliner Straßenbahn dem Bau gewiesen wurde kurz nach Frühstück, erklärte sich mit die Hälfte besitzt, hat eine Konto- Korrentschuld von 741 027 M.( i. B. diesem niemand solidarisch. Der Kollege Anton, in unserer Vergierungspartei, die im vorigen Jahre gegen das Gesez stimmten und 650 000 m.). Die Betriebseinnahmen betrugen 430 097 m., die fammlung als Vertreter der Sektion anwesend, von Buttlik nach in der vorigen Woche bei der zweiten Lesung sich der Stimme ent- Ausgaben 465 633 M., sodaß ein Betriebsverlust von 35 536 M.( i.. dem Grunde dieser Unterlassung gefragt, erklärte, sie hätten zu weit Die Kollegen hielten, stimmten diesmal dafür. Sie waren, wie" Social- Demo- 77 495 M.) entstand, zu dem noch 21 874 M. Zinsen und Kursverlust, umher gearbeitet," sie wußten nicht was vorging. fraten" treffend bemerkt, jetzt so gut ein egerziert, um Albertis 62 371 M. Abschreibungen und 11 641 M. Abgaben treten. Hiernach hatten aber bis zu Mittag und die Mittagszeit hindurch Zeit, zu Prügelmajorität zu verstärken. Tatsächlich war es der despotische wächst die vorjährige Unterbilanz von 855 337 M. auf 986 760 M. an. beschließen, was sie tun wollten. Aber nichts geschahl 2. Als Einfluß, den Alberti innerhalb der Regierungspartei ausübt, und dann am Nachmittag der Fliesengeschäftsinhaber eben Schiffsbauftahl- Vereinigung. Vor einiger Zeit wurde gemeldet, falls vom Bau gewiesen wurde, haben die Kollegen den Bau berteine fachlichen Gründe, was die allmächtige Erstarkung der Brügelmajorität verursacht hat. Ich will hoffen," sagte unser Partei- daß verschiedene früher dem Grobblechverband angehörende Werke, lassen, nicht etwa freiwillig, sondern der Geschäftsinhaber genosse Borgbjery, der nochmals eine große Rede gegen das besonders solche, die sich mit der Fabrikation von Schiffsplatten be- forderte sie zum Verlassen des Baues auf, verschändliche Gesetz hielt und dabei auch die politische Haltlosigkeit faffen, eine Schiffsbauftahl- Vereinigung zu bilden gedächten. In sprach ihnen die Zeit zu bezahlen und wies ihnen später andere ArAlbertis treffend charakterisierte, daß das Ausland hinreichend einer am Sonnabend in Effen abgehaltenen Sibung, in der jedoch die beitsstellen an. 3. Sagte der Unternehmer dann noch zu den Kollegen: " Sie sind doch alle organisiert; Sie werden doch wissen, was dort zu darüber unterrichtet wird, was für besondere Umstände es bewirkt Vertreter der Rheinischen Stahlwerke und der Gewerkschaft Grillo, haben, daß diefes Gesetz angenommen wird. Es sind politische Funke u. Co. fehlten, wurde über die wichtigsten statutarischen Be- geschehen hat." Hierauf gingen die Kollegen der Sektion in ihre Gründe und nicht fachliche Ueberzeugung. Das Stimmungen des neuen Kartells ein Einverständnis erzielt, so daß Mitgliederversammlung und beschloß diese dann die Sperre über Gesetz ist zu einer„ Ehrenfache" und zu einer Machtfrage für Alberti man darauf rechnet, Anfang nächsten Monats den Verband offiziell den Bau Monbijouplak 10/11. Dies alles war am 26. Januar. geworden. Die Leute in seiner Partei, die anders dachten, durften tonstituieren zu fönnen. Daß der Zusammenschluß, wie von einigen Wäre der Unternehmer achi Tage später durch den Polier Pflaum den Justizminister nicht im Stiche lassen, der nun einmal den Einfall Blättern jüngst behauptet worden ist, speziell zu dem Bived erfolgt, vom Bau gewiesen worden. so hätte die Settion jedenfalls auch dann die Preise für Panzerungsmaterial zu erhöhen, wird von den Leitern erst die Sperr. verhängt aus Solidarität mit dem Kollegen Vor hatte, daß wir die ungeheuerliche Prügelstrafe erhalten sollten. Die Stillen im Lande, die guten Stöpfe, die fein entwickelten Gehirne, der Vereinigungsverhandlungen bestritten. Nach ihrer Angabe hat pohl. Am 27. Janua. erschien schon die Sperrnotiz im Vorempfinden es schmerzhaft, daß dieses Gesetz angenommen wird. Sie das geplante Kartell mit Panzerungsmaterial gar nichts zu tun. wärts", jedoch ohne Mitteilung davon, daß der Unternehmer empfinden es persönlich als eine Schmach und Schande für Es handele sich vielmehr um den Verkauf und die Lieferung von die Sperre gewünscht hatte.
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