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1. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 195.

Parteinachrichten.

Sonntag, den 21. August 1892.

9. Jahrg.

Knüppeln, eisernen Werkzeugen 2c. mißhandelt. Der Anführer bringen soll, dann muß der Ertrag auch für ein Grundstück auss der Bande, ein Bursche, welcher in der Strafanstalt Steinfeld reichen. Unter 1650 Mark tann er's nicht thun; da diese in Aufruf zur Sammlung der neuen Arbeitsordnungen. 5 Jahre verbüßt hat, zeichnete sich bei der empörenden Szene be- die Tausende gehende Summe auch ein ziemlich frommes Gemüth Genossen aller Orten! Seit 1. April d. J. habt Ihr von sonders durch Rohheit aus. Es ist weit gekommen mit dem abschrecken tann, so rechnet er als ein gut fonservativer Mann, der den Unternehmern für alle Arbeitsstätten schriftliche Arbeits- er die Sozialdemokraten vernichten wollte? Albernes, zelotisches in die längst überwundene Thalerwährung um und fordert statt ultramontanismus; wo sind die geistigen Waffen", mit denen mit der fortfahrenden Zeit nicht Schritt halten kann, den Betrag ordnungen verkündet, angeschlagen und ausgehändigt erhalten. In diesen schriftlichen, meist gedruckten Arbeitsordnungen, Geschimpfe, dumm- dreiſte Lügen und Verleumdungen, Knüppel der abschreckenden 1650 M. nur 550 Thlr. die vielfach in Eure Lohnbücher geheftet sind, stehen die Unter- und Dreschflegel, das sind die Waffen, mit denen er die Sozial­nehmervorschriften schwarz auf weiß verzeichnet, denen Ihr be- demokratie unterkriegen will. Die Mittel sind freilich auch der züglich der Arbeitszeit, der Kündigung, des Lohnempfanges u. s. w. Sache würdig, die der Ultramontanismus vertritt. nachkommen müßt.

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Nun, hoffentlich haben sich die frommen Herren von der praktischen Sozialpolitik beeilt, dieſem kleinen" Fabrikanten zu einem erbeteten" und später noch zu erarbeitenden Grundstücke das nöthige Kaufgeld zu besorgen. Genossen! Aus ganz Deutschland sollen diese Arbeits­Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Nicht weniger interessant ist das folgende Inserat: ordnungen gesammelt und dann veröffentlicht werden, damit es Verein Eintracht" beabsichtigte am letzten Sonntag im Hardt welche Akzeptkredit oder Akzeptaustausch mit Ber Wie man uns behandelt. Der Homburger Gesang- Bessere rheinisch- westfälische Fabrikanten und Grossisten, einmal genau bekannt wird, unter welchen Unternehmer- walde ein Waldfest abzuhalten, nachdem ihm ein früher geplantes liner Firmen suchen, haben gegenwärtig ihren mit der Vermitt vorschriften Ihr in jedem Gewerbe arbeitet. Das wird eine schon verboten worden war. Der Bürgermeister der Gemeinde lung betrauten Bevollmächtigten in Berlin anwesend und kann Musterkarte der privaten Fabrikgesetzgebung liefern, unter welcher die deutschen Arbeiter stehen, und diese Musterkarte wird für unsere Sonzenheim und die Oberförsterei hatten ihre Genehmigung mit demselben persönlich konferirt werden. Nur ganz solide große genieinfame Sache von großem Werthe sein. schriflich ertheilt und so trafen die Vereinsmitglieder alle Vor- Aufträge werden berücksichtigt. Genossen und Arbeiter! Sorge Jeder für Ablieferung einer bereitungen, um das Fest würdig zu begehen. Da, in letter Reflektanten wollen vertrauensvoll ihre Adressen 2c. Arbeitsordnung aus seiner Werkstätte, und zwar an die Stelle, Stunde, Sonnabends spät Abends, traf aus Gonzenheim ein Akzeptaustausch Akzeptkredit sind ganz reizende Ums welche an seinem Orte bekannt gegeben wird. Schreiben folgenden Inhalts ein: schreibungen für das weniger beliebte aber besser verstandene Gewerkschaften und Kollegen von der Parteipreffe! Sorgt Homburg . Auf soeben ergangene Verfügung vom Kgl. Land- wo er fein Geschäft betreibt und wo man seine Verhältnisse An löbl. Vorstand des Gesangvereins Eintracht" zu Wort Wechselreiterei". Jeder Kaufmann besitzt an dem Orte, für das Bekanntwerden dieses Aufrufes, verlest ihn in allen Versammlungen, errichtet Sammelstellen, die Ihr bekannt gebt rathsamt zu Homburg sehe ich mich genöthigt, die Ihnen am leidlich kennt und beurtheilen kann, einen Kredit bei Geldinstituten und schickt längstens in zwei Monaten die gesammelten Arbeits- geftrigen Tage ertheilte Erlaubniß zur Abhaltung eines Wald- und Kapitalisten bis zu einer gewissen Höhe. Braucht er über ordnungen mit Euren Bemerkungen dazu an uns ein. Die Ver- festes im hiesigen Hardtwald unter freiem Himmel zurückzu diese Höhe hinaus Geld, so verlangt man die Bürgschaft eines ordnungen mit Euren Bemerkungen dazu an uns ein. Die Ver- nehmen, und werde ich alle Vorkehrungen treffen, daß das Fest als sicher geltenden Mannes. Nun gilt der Kaufmann Müller in arbeitung und Veröffentlichung erfolgt dann in kürzester Frist. Keine Arbeitsordnung aus den Werkstätten aller Gewerbe nicht abgehalten wird, da der Verein, was mir nicht bekannt Berlin als kreditwürdig in Höhe von 100 000 M. und der Kauf­barf fehlen. war, aus lauter Sozialdemokraten besteht. Der Bürgermeister: mann Schulze in Elberfeld oder Barmen oder sonstwo gilt als Burd." frediffähig für die gleiche Summe. Beide erschöpfen diesen Es wird nun Beschwerde gegen das Verbot und zugleich Kredit und fangen nun an, Wechsel zu reiten; Schulz giebt dem Klage wegen Schadenersatzes geführt werden, denn der Verein Müller seine Akzepte in einer beliebigen Höhe und Müller giebt hat gegen 200 m. Untoften gehabt. dem Schulze seine Atzepte im gleichen Betrage. Natürlich erfundigt man sich in Barmen oder Elberfeld über den Berliner Müller, ehe man dessen Akzepte dort nimmt, die Schulze in Geld umzusehen sucht, und ebenso erkundigt man sich über Schulze aus Barmen oder Elberfeld , dessen Akzepte Müller in Berlin zu versilbern sucht. Mag das Wechselgeschäft nun so gut oder so schlecht gehen, wie es will, was Müller und Schulze auf solche Rittwechsel geliehen erhalten, ist für sie gefundenes Geld, Rittwechsel werden, wenn sie fällig sind, gegen Entrichtung eines das ihnen über ihre Kreditfähigkeit hinaus dargeliehen wird. Die natürlich nicht geringen Zinssages, wieder verlängert; man ver­fucht das gleiche Manöver mit dem Akzeptaustausch auch wohl an zwei, drei Orten mit anderen Firmen, bis schließlich das Ge Börsenspekulanten haben nach den letzten Spekulantenpleiten Angst schäft die Zinsen nicht mehr trägt und der Krach eintritt bekommen; sie sind heute eher geneigt, ihr Geld für Geschäfts­wechsel anzulegen, wenn sie dafür einen anständigen Zinsfuß bekommen. Diese Gelegenheit muß natürlich ausgenügt werden, daher die neue Spekulation auf Akzeptkredit und Akzept­austausch.

Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag Die Redaktion des, Vorwärts" Berlin SW., Beuthstr. 2.

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Lokales.

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die

Das Schlimmste bei dieser Wechselreiterei ist aber, daß die bei solchen wechselreitenden kleinen Fabrikanten beschäftigten Ar­

Zum Kapitel der Lokalabtreiberei weiß aus Anlaß der Der Redakteur der Elberfelder Freien Presse", Erfahwahlen in Sagan und Löwenberg die freisinnige Presse Genosse Lingweiler, hat am 15. Auguſt im dortigen Ge­jezt auch manch erbaulich Stücklein zu erzählen. Daß es unseren fängniß eine zweimonatliche Strafe angetreten. Genossen noch zehn Mal schlimmer geht, als wie den Freisinnigen, Wegen Beleidigung des Architekten Clemens Feodor welche doch immer noch zu den Bourgeois gehören, ist selbstver- elm in Dresden hat der frühere Redakteur der Sach si ständlich. Dabei müſſen unsere Genossen noch ungemein vor- chen Arbeiter- Zeitung ", Dergel, 60 M. Geldstrafe zu fichtig sein, wenn sie sich einmal auf eine Kritit der Saalab- bezahlen. treiberei einlassen, andernfalls fühlt sich nämlich die liebe Obrigkeit Boltsversammlung, weil der Saal des zu derselben in Aussicht - Sächsisch e 3. Berboten wurde in Drebach eine beleidigt, und der Schaden macht sich dann doppelt fühlbar. So genommenen Lokals, des Schumann'schen Gasthofs, nur einen wird uns jetzt aus Burg bei Magdeburg folgender charakteristischer Ausgang hat; in Einsiedel eine Volksversammlung, die unter Fall gemeldet. Der Tischler und Parteigenosse Robert Pohlmann freiem Himmel stattfinden und in welcher Genosse Grenz aus äußerte in einer Versammlung:" Den Gastwirthen sowohl, wie auch ihm und anderen Personen sei ja bekannt, daß, wenn ein sozialdemokratische Volksversammlung vermuthlich nicht ohne auch ihm und anderen Personen" sei ja bekannt, daß, wenn ein Chemnih referiren sollte. Der sächsische Himmel würde auf eine Wirth sein Lokal zu Versammlungen hergebe, er in Burg von der Behörde nur gedrückt werde." Gemüthsbeschwerden herabschauen können. In dieser Aeußerung erblickte die Polizei eine Beleidigung, der Strafantrag wurde geftellt, und Pohlmann, sowie ein zweiter Arbeiter, der sich allerdings etwas deutlicher ausgedrückt hatte, wurden zu je 50 M. verurtheilt. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht in Burg bestritt der als Belastungszeuge vor­geladene Polizeikommiffar Endmenger auf das Entschiedenste, daß die Wirthe beinflußt werden, und das Gericht schenkte dieser Die Inferate vermischten Inhalts", welche sich in beiter schwer zu leiden haben, wenn dieser Fabrikant die hohen Aussage selbstverständlich Glauben und verurtheilte die Beleidiger" einigen großen" Zeitungen unserer Reichshauptstadt vorfinden, Zinsen für seine Rittwechsel durch Zohnknauserei wieder ein­Bohlmann und Genossen wie angegeben. Mittlerweile hat sich haben uns bereits wiederholt Anlaß zu eingehenderen Erörte- bringen will. Jeder Arbeiter, der einmal bei einem solchen nun doch ein Wirth gefunden, der in Burg unseren Gerungen geboten. Besonders haben wir diejenigen Gesuche und später pleite gegangenen Fabrikanten gearbeitet hat, wird sich nossen fein Lotal zu Versammlungen zur Verfügung Angebote beleuchtet, die für die Charakterisirung von Ghe- erinnern, wie unerträglich die Lohndrückerei bei solchem Manne Wohl zur Bekräftigung der Aussagen des Herrn schließungen unter den Besitzenden" geeignet waren; andere noch einige Monate vor dem Konkurse war. Polizeikommisjars hat dieser Wirth nun, seit der Zeit Gesuche und Angebote dienten augenscheinlich, wenn auch in ver- Solche und ähnliche interessanten Geschäfte, die so recht be wo er den Sozialdemokraten sein Lokal überläßt, also innerhalb steckter Form, der großstädtischen Prostitution, und es ist uns zeichnend sind für die" sittlichen" Grundlagen der kapitalistischen 4 Wochen, folgende Erlebnisse zu verzeichnen: fünf polizeiliche immer räthfelhaft geblieben, warum solche Zeitungsunternehmer, Produktion, finden ihre Vermittelung unter den vermischten Strafmandate, Herabsehung der Polizeistunde von 12 Uhr auf die aus derartigen, der Prostitution Vorschub leistenden öffent Inseraten" neben Heirathsvermittelungen und frommen Pump­10 Uhr Abends und Beschränkung der öffentlichen Tanzluft- lichen Kundgebungen Einnahmen sich verschaffen, günstiger be- versuchen. Nun, da gehören sie auch hin. barkeiten auf alle 14 Tage. Um den freien Sonntag auszufüllen handelt werden, als etwa ein Hauswirth, der seine Wohnräume hatte sich ein Vergnügungsverein gebildet, der seine Unter- an Prostituirte vermiethet. haltungen in dem Lofale abhalten sollte, derselbe wurde polizei­lich aufgelöst; einem sofort neugegründeten Verein wurde das erste Vergnügen verboten. Nach diesen Beispielen komme nun noch einer und sage, es seien doch wohl Zweifel angebracht, wenn der Herr Polizeikommissar auf das bestimmteste versicherte, daß Wirthe wegen Hergabe ihrer Lokale an Sozialdemokraten von der Polizei nicht beeinflußt werden.

stellt.

Aber die vermischten Inserate bieten für die Beurtheilung der fittlichen" Seite unseres Großstadtlebens noch eine ganze Reihe weiterer und interessanter Anhaltspunkte. Da findet sich zunächst die Frömmigkeit" als zeitgemäßes Beugobjekt:

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leber den Totalisator und das gewerbsmäßige Glücks. spiel in Berlin äußert sich der Verwaltungsbericht des Polizei­präsidiums wie folgt: Das gewerbsmäßige Glücksspiel wird in großem Umfange am Totalisator auf den Rennplätzen betrieben. Vom polizeilichen Standpunkte aus kann die Wiederzulassung des von dem Reichsgericht in dem Erkenntnisse vom 7. Juli 1882 ( Entsch. Bd. IV. S. 676) als Glücksspiel bezeichneten Totalisator­betriebes nur ungern gesehen werden. Die nicht selten den zwanzig- bis dreißigfachen Betrag des Einsatzes er= reichenden Auszahlungen üben auf die nach den Rennplätzen Eine neue ultramontane Dreschflegelei meldet die Dieser tleine" Fabrikant, der doch sicherlich aut ch fromm strömenden Boltsmassen einen mächtigen Elberfelder Freie Presse" aus München- Gladbach. Als am ist, scheint dabei ein recht praktischer fleiner Herr zu sein. Er Spiel Anreiz zum aus. Ob, wie es in dem auf Erlaß der vergangenen Sonntage der dortige sozialdemokratische Volksverein sagt sich: Was nutt mir die Frömmigkeit, wenn sie mir nichts Herren Minister des Innern und für Landwirthschaft unterm feine Mitgliederversammlung beendet hatte, wurden die Theil- einbringt. Mit Kleinigkeiten giebt sich der Kleine Fabrikant im 17. September 1890 an den Oberpräsidenten erstatteten Bericht nehmer derselben auf der Straße von einer Bande ultra- Uebrigen nicht ab; wahrscheinlich fabrizirt er die Frömmigkeit ausgeführt ist, durch die nachgelassene Duldung des Totalisators montaner Rowdies, die zum Theil betrunken waren, mit Steinen, nur in größeren Massen und wenn sie dann mal was ein- unter einigen erschwerenden Bedingungen sich die gehegte Hoff­

Sonntagsplauderei.

Möchte frommer Herr od. Dame geneigt sein, ein. flein. Fabrikanten m. 550 Thlr. z. Erwerb. eines Grundst. zu helf. Werthe Adr. 2c.

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Zwei Löwen gingen einst selband' In einem Wald spazoren,

Und haben da von Wuth entbrannt Einander aufgezohren!

Der tragische Ausgang dieses Löwenkampfes ist hin länglich bekannt, wir können uns die weitere Schilderung daher ersparen und überlassen die sonstigen Kombinationen getrost und mit aller Zuversicht dem Verein zur Bekämpfung Ser Rassenhezze.

Nun hat die Hihe der vergangenen Woche aber noch andere hervorragende Thaten gezeitigt.

Muth genug befigt, um ehrlich in den zottigen Männer- beiden Wüstenkönigen wiederholen, von denen es im Liede busen hineinzugreifen, der wird ohne Weiteres zugestehen heißt: müssen, daß man in jungen Jahren dem Teufel seine R. C. Allmälig fängt die Situation an, lauwarm zu Knabenseele- trotz aller Abschreckungstheorien- ver= werden. Den Uraniasäulen ging die Sache gleich über die schrieben hätte, wenn immer nach den großen Sommerferien Hutschnur und für die Hize fand sich nicht einmal der ein lokales Erdbeben stattgefunden hätte, welches die Stätte nöthige Raum, um sie nach allen Regeln der Kunst zu ver- der Bildung mit allen Bildungsinstrumenten vom Erdboden zeichnen. Die Cholera scheint wirklich die schönste Zeit des verschlungen hätte. Derartige wohlthätige Naturereignisse Jahres verstreichen zu lassen, ohne daß sie uns den längst treten allerdings trotz der heißen und inbrünstigen Gebete erwarteten Besuch abstattet. Der Magistrat hat seit Wochen niemals ein, und erst der neueren Zeit blieb es vor schon alle Taschen voll Chlorkalk und manche Droschken- behalten, daß eine höhere Gewalt eingreifen mußte, um Halteplätze duften jetzt schon wie die Choleralazarethe. den Bildungsdrang nach den Temperaturverhältnissen zu Würde man alle die Vorsichtsmaßregeln befolgen, die dem regeln. arglosen Menschen von berufener und unberufener Seite So ist Alles unter den neuesten Anordnungen zu anempfohlen werden, so braucht man überhaupt nicht auf frieden gestellt. Magister und Schüler leben in süßer die Cholera zu warten, man hat dann hinreichend Gelegen- Harmonie, und auch viele andere Dinge könnten in Ruhe Freunde besonderer Anstrengungen gewesen; das Menschen­Die Finanzbarone und Börsengewaltigen find nie heit, in der schönsten Weise an irgend einer anderen ebenso und Frieden geschlichtet werden, wenn die Hitze nicht geschlecht muß daher von Gefühlen innigsten Dankes beseelt tödtlichen Krankheit zu Grunde zu gehen. Und da Herr manche Leute unwiderstehlich zu gewaltigen Thaten an- sein, wenn ein solcher Herr, dessen Dasein und Wirksamkeit Birchow augenblicklich noch in Rußland weilt, wenn wir feuerte. der gewöhnliche Mensch sonst nur mittelbar spürt, sich unter recht berichtet sind, so haben wir zu besonderen Sorgen vor- Herr von Hammerstein hielt es für angebracht, den die Menge mischt und uns durch Vermittelung eines Zeitungs­läufig noch nicht die mindeste Veranlassung, er wird uns Herrn Rechtsanwalt Mosse zu einem wirklichen, veritablen, reporters mit den Eingebungen seiner höheren Weisheit bekannt Hilfe von Brandt'schen Schweizerpillen den unheimlichen blutigen Duell zu fordern. Vermuthlich ist das die erste macht. Herr Hansemann, der Macher der Diskontogesellschaft, asiatischen Gast schon vom Leibe halten. Forderung, die der Herr Rechtsanwalt, den Traditionen scheint in seinen Privatverhältnissen nicht besonders geistreich zu So zeitigt die Hitze die herrlichsten Blüthen. Der seines Hauses durchaus ungetreu, ausgeschlagen hat, weil sein: seine Mittel gegen den Sozialismus stammen aus der Schuljugend ist der Unterricht erlassen, eine Gnade, die nur sich solche Forderungen nicht veräußern, ja nicht einmal Beit des alten Rothschild, der wenigstens für sich den Vor­derjenige Schüler richtig zu würdigen weiß, der immer nuc cediren lassen. Trotzdem wird die Sauregurkenzeit durch zug in Anspruch nehmen konnte, seinen Theilungsvorschlag noch Einen heraufzukommen braucht, um der Vorletzte der derartige Vorkommnisse für den Unbetheiligten in angenehmer originaliter von sich gegeben zu haben. Sonst weiß Herr ganzen Klaffe zu sein. Die schulmeisterlichen Bestimmungen Weise unterbrochen, die Phantasie gewinnt reichlichen Spiel- Hansemann nichts, als zum Schutze seiner Millionen auf lauteten allerdings schon längst dahin, daß der Unterricht raum, um sich die wuthentbrannten Kämpen vorzustellen, das herrliche Kriegsheer zu verweisen und sehnsüchtigen des Nachmittags ausfallen müsse, wenn Herr Celsius auf und ohne Frage hätten der Ritter von der Kreuz- Zeitung " Blickes nach dem Sozialistengesetz zu schielen. Die hohe feinem Thermometer des Morgens um zehn Uhr 25 Grad und der Mann der starren Rechtsparagraphen auf dem Finanz hat es nicht nöthig, fich um die brennenden Frageu Wärme anzeigt. In der heutigen, so überaus patriotisch Kampfplatz ein Paar so anmuthige Figuren gebildet, daß unserer Zeit zu kümmern, für sie existirt eine soziale Frage bewegten Zeit darf aber kein Mittel unbenügt bleiben, wenn das Interesse an dem Xantener Knabenmord dadurch überhaupt nicht: entweder sterben ihre Mitglieder als hoch­es gilt, hoffnungsvollen Staatsbürgern, welche die Bein- beträchtlich abgeschwächt worden wäre. Es wär' so schön achtbare, hochangesehene, ordenbekränzte Stützen der Gesell­kleider auch hinten geöffnet tragen, die wahre Liebe zu gewesen für die Zukunft aber muß es mit Beschaft, oder sie verenden in der Züchtlingsjacke: je nachdem Kaiser und Reich einzuimpfen, und wer sonstwie eine drang- zug auf den Frieden so verschiedener Religions- man rechtzeitig hinter ihre Schliche kommt. Vor einigen bolle Schulzeit durchlitten hat, weiß ohnehin, daß man gesellschaften doch gewünscht werden, daß sich die beiden Jahren dürfte sich der Geheime Kommerzienrath Anton ftets zur Fahne desjenigen schwört, der den zukünftigen Kämpen nie in natura begegnen möchten, denn Wolff in ganz ähnlicher Weise über das arbeitende Volk Gelehrten vom Unterricht befreit. Wer als Erwachsener sonst könnte sich das Entsetzen erregende Schauspiel von den geäußert haben.

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