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Cin nenes Attentat.

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Petersburg, 4. April. ( Meldung der Petersburger Telegraphen­Agentur.) Die Bewegung der Landbevölkerung im Dorpater Bezirk läßt nach. Eine Anzahl von Besizern kommt den Forde rungen der Arbeiter nach. Bei einer Besprechung der Bezirks­Tommissare in Tambow mit dem Gouverneur wurde die Möglichkeit einer Bauernbewegung erwogen. Die Bezirkskommissare zogen als dann in ihre Bezirke, um sich über die Stimmung der Bauern zu informieren und den Lokalbehörden Anweisung zu geben, damit fie im Falle des Beginnes von Ruhestörungen sofort Nachricht geben.

Vem oftafiatischen Kriegsschauplay.

Rückzugsgefechte.

Totio, 5. April. Amtliche Mitteilung. Ein Teil der japanischen Besagung von Tschantschun hat die Russen, die Tuluschu, 2 Meilen nördlich Tschantschun und Sumientſcheng, 9 Meilen westlich Tjuluschu besetzt hielten, bertrieben und beide Drte am Montag besest. Nachdem die Japaner dann den Feind aus der Nachbarschaft von Sumiaotsu, 6 Meilen südöstlich Tfuluschu, bertrieben hatten, tamen sie Dienstag mittag in die Nähe von Santaolu; fie eröffneten ein heftiges Feuer gegen ungefähr 500 ruffifche Stavalleristen, die sich nach Norden der Eisenbahn entlang zurüd zogen und schließlich zersprengt wurden.

Eine weitere Totioter Depesche besagt:

Nach einer Meldung aus dem Hauptquartier trieb am Sonntag cin Teil der Streitfräfte, welche Saignan besetzt halten, den Feind nach Norden; der Feind machte in Aischenko, 26 englische Meilen nordöstlich von Kaignan, Salt.

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Wie der Ruß" aus Charbin meldet, herrscht in der Front vollständige Stille. In Charbin wird eine aufgeregte Stimmung der chinesischen Kaufleute bemerkt, die ihre Waren zu billigen Preisen verkaufen und ihre Magazine schließen. In der russischen Bevölkerung hat sich die Aufregung gelegt. Die aus Norden ankommenden Passagiere verurteilen auf das heftigste die Mißstände auf der Station Mandschuria , wo haar. sträubende Diebereien berübt werden.

Deutfches Reich.

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Soziales.

Es

läuft, und diese Fabrikanten dazu bewegen möchte, daß sie ihre 1 Die Zimmerer, Maurer und Bauarbeiter in Rallberge t Warfchan, 4. April. Ein Unbekannter erschien heute im Hospital Unterschriften wieder zurüdziehen und gegen die Arbeiter wort der Mart befinden sich seit Montag im Ausstande. Die Arbets der Borstabt Braga und gab zwei Revolverfüffe auf den brüchig werden. Hierin zeigt sich ja nur die überaus mißliche Lage, einstellung ist eine allgemeine; nur einige Boliere arbeiten roch. bei der Explosion im Hofe der Bragaschen Bolizeiverwaltung am in der die halsstarrigen Unternehmer steden, und daß sie selbst Gefordert wird eine Lohnerhöhung von 50 auf 55 Pf. pro Stunde. 26. März verwundeten, im Hospital liegenden Polizeibeamten empfinden müssen, daß fie auf offenem Wege nicht mehr weiter Buzug ist fernzuhalten. Sarapa ab. Derselbe wurde an der Schulter verwundet. Drei kommen. Es ist zweifellos und muß es selbst für die vereinigten andere dort ebenfalls in Behandlung befindliche Polizeibeamte Unternehmer sein, daß sie nicht mehr viel zu gewinnen haben. wurden infolgedessen in das Militärlazarett gebracht. Bereits hat eine beträchtliche Zahl von Firmen 33 bewilligt, Der Streit der Tischler in Magdeburg dauert fort. einige bereits am ersten Tage des Ausstandes. Und nun fommt Ausstande befinden sich noch 328 derselben. Der Zuzug von noch eine der leistungsfähigsten Firmen dazu und seht ihren Namen Tischlern, Maschinenarbeitern und Drechslern ist von Magdeburg unter die Forderungen der Arbeiter. Es wird als ein harter Schlag unter allen Umständen fernzuhalten. In der Eichebachschen Fabri bon den scharfmacherisch organisierten Unternehmern empfunden in Radeberg bei Dresden legten von 108 Tischlern 104 die Arbei worden sein, als sie hörten, daß nun auch die Firma O. Rüter nieder. bus ch die Forderungen der Arbeiter anerkannt hat. Doch nicht nur in der Hinsicht ist die Frontänderung der Firma Rüterbusch von Die Steinfeger in Angermünde sind wegen Maßregelung Bedeutung, weil dieses Geschäft eines der leistungsfähigsten und in den Streit getreten. Die in Oldenburg desgleichen. größten ist, sondern von besonderem Interesse sind die Umstände, di: Herrn Rüterbusch mit zur Unterzeichnung bewogen. Herr fcheidenen Forderungen von den Unternehmern nicht einmal einer Die Zimmerleute Würzburgs haben, nachdem sie auf ihre be Rüterbusch gehörte zur Fabrikantenvereinigung und er bekleidete ein Amit in diefer Organisation. Aber nichtsdestoweniger riet dieser Antwort gewürdigt wurden, beschlossen, nochmals durch den Gau­Fabrikant feinen Kollegen fortgefest zu, mit den Arbeitern doch zu Wenn bis 28. April die Verhandlungen nicht zu einem Ziele ge vorstand und die Lohnkommission Unterhandlungen zu versuchen. mindest in Unterhandlungen zu treten; ficher würde auf irgend einer führt haben, soll für die Durchführung der Forderungen mit aller Grundlage eine Einigung erzielt werden können. Die übrigen Unternehmer unter Nasses Leitung wollten in ihrer Mehrheit von Energie eingetreten werden. Der Zuzug ist zunächst fernzuhalten. den Vorschlägen R.3 nichts wissen, sie wollten und wollen vielleicht heute noch die bedingungslose Ünteriverfung der Arbeiter. In der haben 72 Geschäfte die Forderungen der Streifenden bewilligt, Der Streit der Schneider in Leipzig dauert fort. Bisher legten Unternehmerversammlung lehnte man wieder jeden An- darunter von den größeren Betrieben die Firma Schmitz. näherungsversuch an die Arbeiterorganisation ab und die Folge war, arbeiten 404 Gehülfen zu den neuen Bedingungen, 434 befinden sich daß die Firma Rüterbusch nun eben allein unterzeichnete. Es ist noch im Ausstand. Die Firma Starte hat ihren Arbeitern die mit Sicherheit zu erwarten, daß weitere Firmen diesem Beispiele übliche Kleine Zulage gemacht, und die dort beschäftigten Kollegen folgen werden, denn es wäre die größte Torheit, wollten namentlich schlafen weiter. Die Versuche der Unternehmer, auswärts Streif die fleinen Firmen sich mit aller Gewalt selbst ruinieren, nur um arbeit fertigen zu lassen, mißlingen meistens. Die Gehülfen in Halle den scharfmacherischen Gelüften einzelner Fabrikanten Sättigung sind bereit, die Arbeit niederzulegen, wenn sich dort nochmals Streit­zu verschaffen? Die Arbeiter haben zu wiederholten Malen er arbeit zeigt. flärt, daß sie verhandeln wollten, wer es nicht tat, waren die Unternhemer, die sich von den vielversprechenden Reden einiger ihrer Kollegen total gefangen nehmen ließen. An ihnen liegt einzig und allein die Schuld, wenn dieser namentlich die kleineren Fabrikanten so schwer schädigende Kampf nicht schon längst beigelegt Die Agrarier und die Arbeiterversicherung. werden konnte. Das gibt selbst das Blatt der Berliner Maler­Im Landkreise Flensburg besteht seit zwei Jahrzehnten auf innungsmeister zu, welches in der lebten Nummer in bezug auf Grund eines Kreistagsbeschluffes eine Orts- Krankenkasse für land­diesen Kampf schreibt:" Gin gemeinsames Verhandeln und forstwirtschaftliche Arbeiter. Die Stasse war in der letzten Zeit hätte ameifellos zu einer Einigung geführt, in finanzielle Schwierigkeiten geraten und hatte infolgedessen bes die Arbeitnehmer waren, wie sie durch ihr Erscheinen schlossen, die Behandlung der Familienangehörigen der Mitglieder bewiesen, zu verhandeln bereit, sie haben es an abzuschaffen. Daraufhin richteten die einflußreichen Bauern des Entgegenkommen nicht fehlen lassen." Davon mag Kreises, denen das Zahlen der Kassenbeiträge schon längst ein die Arbeitgeber- Beitung" Notiz nehmen, wenn sie wieder über Greuel gewesen, folgenden Antrag an den Kreistag: Streitlust räfonnieren will. Diefer Lage gegenüber stehen die noch im Ausstand befindlichen Arbeiter um so gefestigter da, das bewies die am Dienstag stattgehabte Versammlung der Streifenden, in der eine unverwüstliche Kampfeslust loderte. Davon aber legt auch der Umstand einen überzeugenden Beweis ab, daß während der ganzen bierwöchentlichen Dauer des Streiks noch keiner der fämpfenden Kollegen umgefallen ist und zum Streitbrecher wurde. Getverberichters Dr. Schoden vor dem Einigungsamte des Ge Ein Arbeitsvertrag wurde gestern abend unter dem Vorsitz des werbegerichts vereinbart zwischen der Freien Bereinigung der Holzindustriellen, dem Zentralverband der Bautischlermeister, dem Verein der Fabrikanten für Ladeneinrichtungen und Kontormöbel, dem Verein der Fräsereibesizer und verwandten Gewerbe einerseits und dem Verband der an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter Berlins und Umgegend andererseits. Die Hauptbestim mungen sind folgende: Der Vertrag gilt unter Bezugnahme auf den für die Holzindustrie am 14. Januar 1905 abgeschlossenen Haupt­bertrag. Es wird eine Schlichtungskommission gebildet. Bei Differenzen, bis zur definitiven Beschlußfassung seitens der Schlichtungskommission, darf von den Arbeitern die Arbeit nicht niedergelegt und seitens der Arbeitgeber nicht ausgesperrt werden. Werden die Forderungen der Antragsteller von der Kommission als berechtigt anerkannt, so treten bewilligte höhere Löhne von den Tage an in Kraft, an welchem die Vorverhandlungen seitens der Bevollmächtigten beider Parteien begonnen haben. Gelingt es der Schlichtungskommiffion nicht, eine Einigung herbeizuführen, so hat das Einigungsamt des Berliner Gewerbegerichts endgültig zu ent­weis errichtet und dem von den übrigen Verbänden der Holzindustric scheiden. Vom 1. Juli 1905 ab wird ein paritätischer Arbeitsnach­zu errichtenden Arbeitsnachweis angegliedert. Für die Zwischenzeit sollen die Arbeitsnachweise der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Arbeiterin Frau K. durch Klage beim Gewerbegericht von der Firma Wegen ungerechtfertigter plöglicher Entlassung verlangte die Geltung haben. Die Arbeitszeit beträgt 52 Stunden in der Woche. In dieser 23 M. Der Arbeitgeber glaubte sich zur Entlassung ohne Kündigung Stöwe u. Wieczorek eine vierzehntägige Lohnentschädigung von Zeit ist das Reinigen der Maschinen einbegriffen. Die Festsetzung berechtigt. In der Verhandlung vor dem Berliner Gewerbegericht des Lohnes bleibt der freien Vereinbarung überlassen. In allen wurde festgestellt, daß Klägerin eines Tages wegen Unpäßlichkeit Betrieben bleiben, unbeschadet freier Vereinbarung zwischen Arbeit mit Zustimmung der Buchhalterin, die den Chef vertrat, nach gebern und Arbeitnehmern, diejenigen Afford- und Zeitlöhne sowie Hause gegangen, am anderen Morgen aber wieder zur Arbeit er­Arbeitsbedingungen bestehen, welche vor Abschluß dieses Vertrages schienen war. Auf vorherige Anweisung des Chefs wurde sie dann maßgebend waren. Wenn in einem Betriebe günstigere Lohn- und entlassen. Das Gewerbegericht hielt unter den obwaltenden Um­Achtung! Parteigenossen! Hausfrauen! Arbeitsbedingungen bereits vorhanden sind, so bleiben diese bestehen. ständen einen Entlassungsgrund nicht für gegeben. Es mußte nun Die Liste der tariftreuen Bäckereien erscheint am 9. April. Wir während der Vertragsdauer dürfen Sperren und Streits von keiner über den zweiten Einwand des Beklagten, die Kündigung fei aus­bitten die Arbeiterschaft, in Bekanntenkreisen, auf Arbeitsplägen, in Partei verhängt werden; auch dürfen Maßregelungen wegen Ein- gcfd; loffen gewesen, Beweis erhoben werden. Es fam auf einen Eid Werkstätten usw. schon jetzt auf dieselbe hinzuweisen. Ebenso tretens für die Organisation nicht stattfinden. Der Vertrag tritt der Stlägerin an, den diese auch dahin leisten wollte, daß ein bitten wir, etwaige unrichtigkeiten, Aenderungen und fofort in Kraft und gilt zunächst bis zum 14. Januar 1907. Er Kündigungsausschluß erfolgt sei. Vor der Eidesleistung tam aber Verstöße gegen die Liste uns mitzuteilen. Es sind auch dies gilt auf ein Jahr berlängert, wenn er nicht ein Vierteljahr vor auf Bureben der Richter ein Vergleich zustande. Die Firma zaht mal wieder eine ganze Reihe Aenderungen in Ablauf gekündigt wird. an die Klägerin 15 M. der Liste enthalten, die durch die Unzuverlässigkeit der

Aus der Partei.

Die Frage der Beteiligung an der Landtagswahl wird auf der Landeskonferenz der fächsischen Parteigenossen abermals aufgerollt werden, da Anträge auf Aufhebung des Beteiligungsbeschlusses vor­liegen. Die Sächsische Arbeiterzeitung" tabelt, daß die Beteiligung an der Wahl immer wieder in Frage gestellt werde, insbesondere furz vor der Wahl selbst. Sie befürchtet davon eine schwächende Wirkung auf die Wahlagitation.

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Parteipreffe. Die Sächsische Arbeiterzeitung" machte im verflossenen Geschäftsjahre einschließlich der Druckerei einen Reingewinn von 27 500 wt., obwohl große Umbauten vorgenommen und reichliche Abschreibungen gemacht wurden und obwohl gegen 8000 M. für Strafen und Gerichtskosten draufgingen. Das Blatt hat jest 24 000 Abonnenten, wozu noch 12000 Abonnenten eines Kopfblattes fommen. Der Wert des Unternehmens steht mit 144 593 M. zu Buche. Darauf ruhen 25 835 M. Schulden. Es wird mit der Notwendigkeit baldiger Aufstellung einer neuen Maschine zu 32 Seiten gerechnet.

Die Solinger Genossenschaftsdruckerei, das ist die Druderei der Bergischen Arbeiterstimme", erzielte im letzten Geschäftsjahre einen Neingetrinn von 14 800 M. Er wurde dem Reservefonds überwiesen, da die Entwicklung des Blattes die baldige Aufstellung einer Rotationsmaschine nötig macht.

Aus Anlaß der Borgänge in Magdeburg hat Genosse Albert in Breslau feine Tätigkeit in der dortigen Redaktion bis zur Aufklärung des Sachverhalts eingestellt und die zuständigen Instanzen um Prüfung der Angelegenheit ersucht.

Das Arbeitersekretariat Barmen hat am 5. April seine Tätigkeit eröffnet. Sekretär ist Genosse Karl Krüger. Die Adresse ist Ober­Dörnerstr. 40.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Amgegend.

Unter den Angestellten der Markthallen ist eine Agitation ein

" Falls nicht bis zum 1. Januar 1906 zwischen der Orts­Krankenkasse und den Aerzten ein Vertrag zustande kommt, nach welchem einerseits die ärztliche Behandlung der Familien­angehörigen der Versicherten wieder eingeführt, andererseits die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kasse ohne wesentliche Mehr­belastung der Mitglieder gesichert wird, wird die durch Beschluß des Kreistags vom 22. Dezember eingeführte Versicherungspflicht der land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter vom 1. Januar 1906 an wieder aufgehoben."

Da die ärztliche Behandlung der Familienangehörigen nicht umsonst zu haben ist, so sind die beiden Forderungen natürlich ganz unvereinbar; fie bedeuten nichts als eine Umschreibung der Forde rung nach Aufhebung der Versicherung der Landarbeiter, will sagen, Befreiung der Unternehmer von den Beiträgen. Der Kreistag faßte den gewünschten Beschluß.

Genügende Ernährung.

In der Korrigendenanstalt in Glückstadt in Schleswig- Holstein verden für den täglichen Unterhalt eines Storrigenden 27,66 Bf. aufgewendet. Das erschien sogar einem Mitgliede des Provinzial­landtags zu gering, der Landeshauptmann v. Graba aber ers lärte, es liege feine Veranlassung für eine Erhöhung der Position vor, da die Ernährung der Korrigenden durchaus genügend sei.

Man sollte diesen Herrn Landeshauptmann mal vier Wochen hindurch auf Tagesrationen im Werte von 27% Pf. feßen; er würde dann wohl die Todesstrafe für humaner erklären als diesen lang­samen Hungertod.

Bäckermeister und deren Mißachtung gegen deren Mißachtung gegen die geleitet, um die Abstellung verschiedener Mißstände herbeizuführen. Arbeiter und Arbeiterforderungen ihre Begründung Sie verlangen eine einheitliche Regelung des Sonntagsdienstes, der Letzte Nachrichten und Depefchen.

Die Drtsverwaltung Berlin des Deutschen Bäckerverbandes, Gipsstraße 2. Telephon: Amt III, 1248.

finden. Wir bitten deshalb nochmals dringend die Hausfrauen und bisher in den einzelnen Hallen verschiedenartig gehandhabt wird. Arbeiter, nach ihren Lieferanten in der Liste zu sehen. Auch bitten Während die Angestellten einiger Hallen, der Vorschrift entsprechend, Rom , 5. April. ( W. T. B.) Deputiertentammet. wir, den Ausreden der Bäckermeister und deren Frauen keinen jeden dritten Sonntag frei haben, bekommen andere in der Regel Beratung des deutsch - italienischen Handelsvertrags. Gaetani Glauben zu schenken, sondern schriftlich oder telephonisch in erst nach fünf oder sechs Wochen einen freien Sonntag. Bei den di Laurenzana spricht sich günstig für den Vertrag aus. De unserem Bureau anzufragen. hohen Feiertagen werden fie meist bis zum Vorabende des Festes Marinis meint, dieser Vertrag sei weniger schlecht als die darüber im Unklaren gelassen, ob sie während der Festtage Dienst anderen. Redner spricht seine Freude darüber aus, daß Handels haben oder nicht. Auch die Regelung der Tages- und Nachtschicht in vertrags- Verhandlungen mit Rußland eingeleitet seien und wünscht, übereinstimmender Weise wird angestrebt. Während nämlich einige daß man auch ähnliche Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten , Hallen schon jetzt einen regelmäßigen Wechsel in Tages- und England und anderen Ländern beginne. Graf Arnaboldi Die Teppichweber und Weberinnen der Firmen Baader, Nachtdienst eingeführt haben, müssen andere noch wochenlang hinter- führt aus, der deutsch - italienische Handelsvertrag sei bei 20 Artikeln. Benjamin und Feibisch in Berlin sind am Mittwoch in den einander Nachtdienst tun. Fast allgemein wird über die Beschaffen darin eingeschloffen einige landwirtschaftliche Erzeugnisse, vor­Musstand getreten. Die Forderungen der Arbeiter sind: Einführung heit der Portierlogen geklagt. Mehrfach sind sie dem Luftzuge teilhaft, demgegenüber hebt aber der Redner den Schaden hervor, der neunstündigen Arbeitszeit, 15 Broz. Lohnerhöhung, Bezahlung vollständig ausgefeßt und haben dabei haben dabei nicht einmal dichte den Italien hinsichtlich seiner Weinausfuhr haben werde. Er fordert der Nebenarbeiten mit 40 Bf. pro Stunde und Anerkennung eines Wände. Fast überall fehlt es bei ihnen an jeder wärmenden die Regierung auf, Schritte zu tun, um eine verhängnisvolle Krise Arbeiterausschusses. Die letztere Forderung ist in allen Betrieben Unterlage für die Füße, so daß einzelne Beamte ganze Bündel Stroh zu verhüten. Die Regierung solle das Beispiel Deutschlands bes bewilligt. Die neunstündige Arbeitszeit besteht bereits bei der in die Loge schleppen, um wenigstens ihre Füße warm zu halten. folgen, welches sich als meisterhaft erweise in der Organisation auf Firma Benjamin. Die Arbeiter hatten das Gewerbegericht als In einigen Hallen find die Umkleideschränke, in denen auch die Efommerziellem Gebiete. Pantano, welcher einer der Unter­Ginigungsamt angerufen, um noch den lezten Versuch zu machen, waren aufbewahrt werden, in den Klosetträumen aufgestellt. Die händler bei den Handelsvertrags- Verhandlungen gewesen ist, er eine Verständigung auf friedliche Weise herbeizuführen; als aber abstellung dieser Rebelstände will num der Verein der Markthallen flärt, durch die neuen Verträge erlange man alles, was man unter der Fabrikant Feibisch der Kommission gegenüber erklärte, daß er Beamten durch Eingaben an die zuständige Behörde in die Wege den gegenwärtigen, veränderten Verhältnissen habe erlangen nicht vor dem Gewerbegericht erscheinen würde und auch keine Lohn- leiten.- zulage bewillige, wurde in sämtlichen Betrieben der Ausstand be­schlossen. Am Ausstand beteiligt find 558 Personen. Die Streifenden ersuchen, den Zuzug fernzuhalten.

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fönnen.

Berichterstatter Chimiori schlägt der Kammer vor, dem Vertrage zuzustimmen. Hierauf erklärt der Minister des Aeußeren ittoni, die abgeschlossenen Verträge seien nicht allein in fom merzieller, sondern auch in politischer Hinsicht von Bedeutung, indem fie die guten Beziehungen Italiens mit den Nachbarnationen sicher­ftellten. Den Ausführungen Chimioris schließe er sich an und er fläre, daß die gemachten Stonzessionen und die erlangten Vorteile fich vollständig das Gleichgewicht hielten. Zum Schluß betont der Minister die Wichtigkeit der Bestimmung zum Schuße der Arbeiter und diejenige bezüglich der schiedsgerichtlichen Austragung von Streitfragen und empfiehlt der Kammer die Annahme des Were trages.( Lebhafter Beifall.) antorsti

Achtung! Herren- Maß- und Maßfonfektions- Schneider! Ueber die Firma ante u. Co., Münzstr. 24, wird hiermit die Sperre verhängt, da in diesem Betrieb Streitarbeit für Leipzig angefertigt In dem Kampf der Berliner Schildermaler mit einem Teile der wirb. Arbeitsangebote der Firma find streng zurückzuweisen. Die Schilderfabriken gestaltet sich die Lage mit jedem Tage günstiger Kollegen der Firmen West End Clothing( Levhu. Co.), für die Arbeiter. Wohl versuchen es die im Arbeitgeberverband Friedrichstr. 85, und Herm. Bortrefflich, Friedrichstr. 148/149, vereinigten Unternehmer, die Arbeiter durch diese oder jene Kleinig- befinden sich im Ausstand. Auch hier ist der Zuzug fernzuhalten. leiten zu schädigen, doch das kann an dem Ausgang der Sache, der Verband der Schneider. Ortsverwaltung Berlin . ein für die Arbeiter erfolgreicher sein muß, nichts ändern. Was mußt es wohl, wenn man den ausständigen Arbeitern in das Die Bautischler und Maschinenarbeiter von Köpenid und Um­Zeugnis schreibt:" Der Austritt erfolgt infolge Streita ." Damit gegend find in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie haben den erreicht man nichts weiter, als daß derartige Zeugnisse vom Gericht Meistern am Dienstag ihre Forderungen vorgelegt. In Betracht für unstatthaft erklärt werden und unter Umständen die betreffende tommen 116 Bautischler, 6 Maschinenarbeiter und 4 Einseßer. Bis Kattutta, 5. April. ( Meldung des Reuterschen Bureaus De Firma noch Schadenersatz zu leisten hat. Vielleicht nimmt man gestern abend haben nach Hinzuziehung des Gauvorstandes 6 Betriebe Drt Dharmsala ist nach hier vorliegenden Nachrichten durch das Erd davon in der Firma L. Rogosch besonders Notiz. Auch das will mit 89 Bautischlern ihre Forderungen bewilligt bekommen. Im Aus- beben vollständig zerstört, alle Häuser sind dem Erdboden gleich wenig besagen, wenn der beamtete Agitator und Generalsekretär stand befinden sich noch 37 Bautischler und Maschinenarbeiter in gemacht, einige Europäer und viele Eingeborenen ums Leben ge­Naffe bei einzelnen Firmen, die bereits bewilligt haben, herum. 13 Betrieben. fommen. Es herrscht große Not.

Beremin. Red.: Paul Büttner , Berlin . Inferate verantwo.( mit Ausnahme der Neue Welt"-Beilage): Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanst. Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u.Unterhaltungsbl