r. 83. 22. Jahrgang.
zusehen.
Freitag, 7. April 1905.
Maurer nicht immer die Solidarität gegenüber den Bauhülfs- und Mädchen gemeinsam unterrichtet werden, Stellung genommen. Zehute Generalversammlung des Verbandes der Bäcker. arbeitern gezeigt haben, wie es zu erwarten gewesen sei. Die Der Stadtrat in Delmenhorst hatte den fühnen Entschluß gefaßt, in Kollegen hätten aus den Kämpfen die Lehre zu ziehen, daß eine gute die bestehende Realschule auch Mädchen aufzunehmen. Das Ministerium Ueber den Punkt„ Agitation, Gaueinteilung und Organisation allein noch nicht den Sieg über den foalierten will nun den gemeinschaftlichen Unterricht bis einschließlich die Geschäftsführung in den Mitgliedschaften" Gegner davontrage, vielmehr gemeinsames Handeln der Untertertia, genehmigen, hält aber daran fest, daß in den verwandten Berufe erforderlich sei. Bei der Erörterung höheren Klassen der Unterricht getrennt erteilt werden müsse. Als und die dazu vorliegenden Anträge entspinnt sich eine fünfstündige fast jeden der geführten Streits rügt der Redner scharf die Nicht- Grund wird die Gefährdung der Sittlichkeit angegeben. Debatte, die mit der Annahme folgender Anträge endigt: beachtung der statutarischen Vorschriften. Die Quintessenz seiner Der Stadtmagistrat will sich bei dieser Entscheidung vorläufig beDas Statut dahin abzuändern, daß auch weibliche Personen und Ausführungen ist, daß die Kollegen ohne die Genehmigung des ruhigen, in der Hoffnung, daß nach vier Jahren, wenn die jetzt in Lehrlinge dem Verbande beitreten können. Die weiblichen Mit Hauptvorstandes in feinen Streit treten dürften. Dafür müßte in die Serta aufzunehmenden Mädchen bis zur Untertertia aufgerüdt glieder( Beitrag 25 Pf. pro Woche) erhalten die Hälfte der fest- Bulunft unter allen Umständen gesorgt werden. Ueberhaupt fei er fein werden, die Stimmung im Minifterium sich geändert haben gefeßten Unterstützungsbeiträge. der Meinung, daß Massenstreifs in großen Städten niemals von werde. Ob die Stadtvertretung sich indes auf eine solche unsichere Der Begriff Hülfsarbeiter" ist im Statut genau fest langer Dauer sein dürfen. Unsere Lohntämpfe werden sich immer Erwartung hin auf die Sache einlassen wird, ist zweifelhaft. Der aus dem Verbande erfolgte Ausschluß wegen restierender übersteht. Rebner kommt auf die Lohnbewegungen im laufenden mehr zuspißen, da uns ein festgeschlossenes Unternehmertum gegenBekämpfung des Alkoholgenusses bei Schulkindern. Der Deutsche Beiträge fann rückgängig gemacht werden, wenn das Mitglied sich Jahre zu sprechen. Zwar seien ihm schon wieder eine Anzahl Lohn- Verein abstinenter Lehrerinnen hat an die Magistrate von 300 innerhalb eines Jahres wieder meldet und die reftierenden Beiträge bewegungen gemeldet, aber nicht sämtliche, ganz abgesehen von deutschen Städten ein Zirkular gerichtet, worin er ersucht, dem nachbezahlt. Doch haben solche Mitglieder eine einjährige Karenz folchen, die die Maurer eingeleitet und wo unsere Kollegen in Mit Alfoholgenusse der Schultinder durch Belehrung der Eltern entgegens zeit durchzumachen, bis sie ihre früheren Rechte bezüglich der Unter- leidenschaft gezogen sind. Das sei auch eine Verletzung der statutari- zuwirken. Der Verein hat zu dem Zwecke ein Merkblatt verfaßt stüßung wiedererlangen. Beitragsrückstände von über ein Jahr schen Bestimmungen, aber nachher heiße es: Hauptvorstand, zahlel und biftet die Behörden, dies an die Eltern der Schulkinder zu verDer Verbandsvorstand kann in Orten oder für industrielle Be- Das Hauptgewicht sei darauf zu legen, daß alle Vorbedingungen teilen. zu einem Streit vorhanden seien. Im großen und ganzen befolgten zirke, in denen mindestens 1000 organisationsfähige Arbeiter und die Unternehmer die Taktik, die vor Jahren bereits von Berliner werden nach einem Beschlusse des im Aerztekampfe entstandenen Die ärztlichen Beratungsanstalten der Drts- Strankenkasse 2eipzig Arbeiterinnen der Branche vorhanden sind, auf Antrag der betreffen Unternehmer angeregt worden sei. Die Arbeitgeberorganisation der Schiedsgerichts am 15. April gefchloffen. Die in den Anstalten den Zahlstellen für die Geschäftsführung einen Beamten anstellen, einzelnen Städte solle sich Angestellte beschaffen, die nicht nur die tätigen Aerzte werden den bisherigen Distriktsärzten gleichgestellt wenn die finanzielle Lage des Verbandes dies gestattet und am Arbeiterorganisationen überwachen, sondern auch die eigenen Leute. und behalten ihre jezigen Bezüge. Das Schiedsgericht, in dem die Orte resp. Bezirk mindestens 200 Mitglieder vorhanden sind. Der Infolgedessen würden alle unsere Beschlüsse nach allen Regeln der Kreishauptmannschaft den Ausschlag gibt, begründet feinen Spruch Hauptvorstand kann für Orte und Bezirke, wo die Verhältnisse be- Kunst zergliedert und danach die Einrichtungen getroffen. sonders günstig oder erfolgversprechend sind, Ausnahmen gestatten. in der Hauptsache damit, daß die Anstalten zu teuer seien. In der Diskussion erstatteten die einzelnen Redner Bericht über Die Kaffierer der Mitgliedschaften sind verpflichtet, mit Aus den Verlauf der Lohnbewegungen an den von ihnen vertretenen den letzten Jahren die Industrie große Fortschritte gemacht hat. Eine große Wohnungsnot herrscht in Schweinfurt , wo in nahme von bei der Aufnahme arbeitslofer Kolegen, bei Neuauf- Orten. Mehrfach wurde gerügt, daß der Referent nicht Winke für Auf Antrag des Sozialdemokratischen Wahlvereins sah sich die nahmen in den Verband fünf Wochenbeiträge, an Orten mit Lohn die Taktik der Zukunft gegeben habe. Besonders Brandmohr Stadtvertretung veranlaßt, die Frage der Errichtung von Arbeiterbewegungen jedoch vom Augenblide der Genehmigung solchen durch Bremen geht auf diese Frage ein. Es fei notwendig, Mittel und wohnungen aus städtischen Mitteln in Erwägung zu ziehen. Jetzt den Verbandsvorstand zehr Wochenbeiträge zu erheben. Wege für das fünftige Handeln anzugeben. Er wolle annehmen, wurde beschlossen, bei der unterfränkischen Versicherungsanstalt ein Die weiteren Anträge haben fein öffentlähes Interesse. daß dies der Referent aus besonderen Gründen unterlassen habe. Die Gehaltsfrage der Verbandsbeamten wird wie folgt geregelt: Die Taftit bei der Aussperrung in Bremen 1904 bezeichnet der Stapital von 100 000 m. gegen 8 Proz. Zinsen zum Bau solcher Das Gehalt des Borsitzenden beträgt monatlich 200.( bisher Redner als nicht richtig. Bei Streits sei darauf zu achten, daß Wohnungen aufzunehmen. 180 M.), des Haupttassierers 180 M.( bisher 165 M.), der Gau - die Streifenden eine gute Erziehung aufwiesen. Denn was ein Eine Protestversammlung gegen die kapitalistisch- katholischen leiter möchentlich 30 M., steigend bis 40 m. in St. auf Veranlassung Stampf bedeute, das bergegenwärtigten fich viele Kollegen, befonders Morten Arbeiterunion statt. Es wurden die Freiheitsberaubung
fönnen nicht nachbezahlt werden.
18 Gib des Berbanges wird gamburg, als Gib des
Ausschusses München wiedergewählt.as
Zum Verbandsvorsitzenden wird Allmann, zum zweiten Borjizenden Kretschmer Hamburg und zum Hauptkassierer Friedmann einstimmig wiedergewählt. Damit sind die Arbeiten der Generalversammlung beendet. In seinem Schlußwort ersucht Allmann die Delegierten, für die gefaßten Beschlüsse und für den Ausbau der Organisation tatMit einem Hoch auf den Verband, in das die Delegierten begeistert einstimmen, wird die Generalversammlung nach breitägiger Dauer geschlossen.
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dann würden sie sofort beschuldigt, mit den Unternehmern unter der Mädchen in diesen sogenannten„ Heimen", der religiöse Zwang, einer Decke zu stecken. Das beweise aber, daß mit solchen Leuten die Kontrolle der Korrespondenz, die klöfterliche Abschließung der ein Stampf nicht zu führen sei. Wenn die Konjunktur am Orte eine jungen Mädchen vom öffentlichen Leben, die moralische Verderbnis gute ist, dann wird gewöhnlich losgeschlagen. Die Konjunktur am Orte dürfe aber noch keineswegs maßgebend für einen Streit fein, es fomme darauf an, wie die Konjunktur im allgemeinen ist. Ferner müsse, wenn ein großer Streit ausbricht, alsbald von allen auswärtigen Zahlstellen über eventuelle Arbeitsgelegenheit in den einzelnen Orten die Streifleitung in Kenntnis gesetzt werden. Die Sauptsache ist aber die Erziehung der Kollegen. Sie müssen so geschult sein, daß vielleicht nach einem zweiwöchigen Rampfe, wenn ungünstige Umstände eingetreten sind, derselbe sofort abgebrochen wieder losgeschlagen werden kann.
Achter Verbandstag der Bauhülfsarbeiter Deutschlands . und möglicherweise schon fünf Wochen später mit verstärkter Straft Bewegungsfreiheit, Verbot der Heimarbeit, Ausschluß der Ordens
Im Verlauf der Debatte über den Bericht des Gesamtvorstandes nimmt auch das Wort Sabath als Vertreter der Generalfommission.
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Aus der Partei.
derselben in diesen Anstalten und der Import billiger Arbeitskräfte verurteilt und andererseits der Erlaß eines Spezialgefeßes für diese " Heime" gefordert. An dieses Gesetz werden folgende Forderungen gestellt: Prüfung und Genehmigung der Reglements durch die Oberbehörde, Regelung der Ein- und Austrittsverhältnisse durch das Gesez, Verbot langfristiger Verträge, Ausschluß von Stonventionalstrafen für vorzeitigen Austritt, Gewährleistung des Briefgeheimnisses und Ausschluß der Kontrolle über die Storrespondenz, Verbot der Freiheitsberaubung, vollständige Religionsfreiheit und schwestern von der Anstaltsleitung und Ersatz durch Laien, Kontrolle der Arbeiterinnenheime durch eine fantonale Fabrikinspektorin. Int Großen Rat des Stantons St. Gallen ist bereits ein Antrag auf Erlaß eines solchen Spezialgesetes eingebracht worden. Ihn haben zwei Aeußerungen hier auf dem Verbandstage ber- Maifest Zeitung. Die in diesem Jahre erscheinende Maifest von dem Bahnassistenten Mittelstädt eine Rente, mit der Behauptung, Gin Nonflift. Die Witwe Bientla verlangte im Bibilprozeß anlaßt, das Wort zu ergreifen. Es betreffe dies den Vorwurf, daß Beitung enthält ein von Fidus gezeichnetes Titelbild, das jubelnd ihr Mann sei durch seine Schuld tödlich verunglückt. Der ber das italienische Fachorgan ausgeblieben sei. Das Ausbleiben der die neue Botschaft von der Befreiung des Arbeiters aus Bann und storbene B. hatte auf der von M. seinerzeit verwalteten Haltestelle Zeitung sei auf den Umstand zurückzuführen, daß dem Rebatteur Knechtschaft verkündet. Boll Begeisterung trägt die Jugend die frohe der Bahnlinie Bosen- Berlin den Bersuch machen wollen, noch bei seiner italienischen Agitationsreise die Gelegenheit gefehlt habe, Runde hinaus ins Land, während das gebrochene Alter, Troft fuchend auszusteigen, als sich der Zug bereits wieder in Bewegung befand. Manuskript zu beschaffen. Was den zweiten Borwurf anlange, und empfangend, dem Sozialismus in die Arme finkt. Martin Mittelstädt fuchte das zu verhindern, wobei jedoch Pientla zu Falle die Generalfommission habe die bei ihren Lohnfämpfen nicht unterstützt, wie beispielsweise die Textil. Brandenburg zeigt uns im Mittelbilde den Triumph des Mai. Durch tam und so unglücklich von der Plattform des benutzten Wagens und Bergarbeiter, so sei das total unrichtig. Die Generalfommission freiung finden, und erwacht aus Nacht und Finsternis, folgt das Eisenbahndirektion erhob zugunsten des Beamten den Konflikt. den Weg, auf die Wölfer hat weder eine Organisation vorgezogen, noch die Bauhülfsarbeiter Proletariat dem fiegreich vordringenden Sozialismus. benachteiligt. Die Rechte der Generalfommission seien beschränkt, Die tertlichen Beiträge feiern den Gedanken des 1. Mai, der Berwaltungsgericht den Nonflift für begründet, so daß der ZivilNach einer Beweiserhebung erflärte am 4. April das Oberfie beruhten auf den Beschlüffen der Gewerkschaftstongresse. Die diesmal unter dem lebendigen Eindruck der russischen Revolution prozeß der armen Frau gegen den Beamten endgültig einzustellen Generalfommission hat nur dann Aufrufe zur Unterstüßung einer eine besondere Bedeutung hat. Der Preis ist wie bisher 10 Bf. ist. Es wurde angenommen, daß dem beklagten Bahnafsistenten, Organisation erlaffen, wenn sie von den Zentralvorständen dazu Wiederverkäufer erhalten Rabatt. aufgefordert worden sei. Das sei auch bei den Bauarbeitern ge der in Ausübung seines Amtes gehandelt habe, eine Amtsüberschreitung nicht zur Last falle. fchehen. Nur bei den Bergarbeitern sei eine Ausnahme gemacht worben. Das war auf die ganz besondere Bedeutung dieses großen Lohntampfes zurückzuführen. Aber auch hier fei die Generaltommission mit den Zentralvorständen in Verbindung getreten.
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Ferner erscheint von dem Mittelbilde der Maifest Beitung, Mat Triumph", eine sauber ausgeführte Boftfarte. empfiehlt der Verlag die zu den Maifesten früherer Jahre heraus- Sektion der internationalen Bereinigung für Arbeiterschutz hat an Bugleich Berbot der Bleiweißfarben in der Schweiz . Die schweizerische gegebenen Ansichts- Bofttarten. Ferner wird in dem von der handlung Vorwärts herausgegebenen Zirkular auf die Sammlung von alle Stantonsregierungen und Gemeindebehörden eine längere EinVortragsgedichten hingewiesen, die unter dem Titel„ Leuchttugeln" gabe gerichtet, in der sie unter ausführlicher Darlegung der großen erschienen sind und auf die im Vorjahre veröffentlichte Broschüre Gefahren für die Gesundheit das gefeßliche Verbot der Verwendung von Bleifarben im Malergewerbe befürwortet. Der Achtſtundentag, eine gesundheitliche Forderung".
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Redakteur Töpfer erwidert auf die Angriffe bezüglich der internationalen Beziehungen. Ueber den österreichischen Berbands tag habe ein furz gefaßter Bericht im Fachorgan gestanden. Die Organisationsverhältnisse der österreichischen Kollegen seien überaus Bestellungen müssen bis zum 10. April eingereicht werden, da rraurige; fie feien erst in der Zahl von 1200-1500 organisiert, für spätere Bestellungen nicht die Garantie für rechtzeitige Lieferung und bloß in 6-7 Städten feien Anfänge einer Organisation bor gewährleistet werden kann. handen. Die Beitragsverhältnisse seien solche, daß eine Organisation gewährleistet werden kann. auch mit bescheidenen Anforderungen nicht erhalten werden könne.
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Verfammlungen.
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Der diesjährige Kongreß der belgischen Sozialdemokratie findet Saal abgehaltenen Generalversammlung des Zweigvereins Berlin Zentralverband der Maurer. In der am Mittwoch in Kellers Er hege awar die Hoffnung, daß die Leiter der österreichischen an den beiden Ostertagen( 23. und 24. april) im Boltshause au bildete der Geschäftsbericht für das verfloffene Jahr den Hauptpunkt Organisation Wandel anstreben werden, bezweifelt aber, ob die Brüssel statt. Auf der Tagesordnung steht unter anderm: Die dortigen Stollegen das nötige Verständnis für solche Bemühungen Wahlen im Jahre 1906"," Die Propaganda"," Aufhebung ber der Tagesordnung. Der Vorfigende Thöns gab einige Erläuterungen haben werden. Er könne sich deshalb mit der Teilnahme an Kon- Programm Forderung: Proportional- Bertretung!"" Maifeier", zu dem Jahresbericht, aus dem wir das wesentlichste an anderer Stelle mitgeteilt haben. Nachdem der Kassierer Wartenberg ferenzen im Auslande nicht befreunden. Der Redner macht bezüg- Pflichten der Sozialisten gegenüber den Genossenschaften", lich der Zeitungsexpedition den Vorschlag, diese zu zentralisieren. nennung des Sekretärs des internationalen sozialistischen Bureaus" 2c. den Kassenbericht erstattet hatte, wurde er entlastet, gleichzeitig bewilligte ihm die Versammlung für das abgelaufene Geschäftsjahr Davon verspricht er sich die Beseitigung der Beruntreuung bon Die niederländische sozialistische Jugendorganisation De Baaier" ein Mantogeld von 200 m. Ein Bosten von 2000 m., den die Zeitungsgeldern. In bezug auf Andeutung einer vorhandenen Nicht.( Der Säemann"), die auf Anregung des sozialdemokratischen Partei- Sektion der Gips- und gementarbeiter aus Anlaß früherer übereinstimmung zwischen ihm und dem Vorstande bemerkt der Redner, daß der Redakteur nicht immer die prinzipielle Meinung ages bon 1901 gegründet worden ist, hält zu Ostern in Amsterdam Lohnbewegungen der Rabizpußer dem Zweigverein schuldet, einen allgemeinen Kongreß ab. De Baaier" hat bis jest Drts- wurde auf Antrag Fritsche gestrichen. Den Kaffierern der des Hauptvorstandes zu teilen brauche, daß er auch eine andere abteilungen in Amsterdam , Utrecht , Groningen , Veendam , Enschede , jenigen Bezirke, wo feine Haustassierung stattfindet, wurde Meinung haben darf. Gruda und Zaandam . 1/10 Broz. der Einnahme als Mantogelb bewilligt. Hierauf gab Verbandsvorsitzender Behrendt referiert sodann über: Taktik bei Lohnbewegungen und Streits. Ein überraschender sozialdemokratischer Wahlerfolg ist, wie man der Vorsitzende das genaue Resultat der Abstimmung über den Auf alle Lohnbewegungen und Streits einzugehen, halte er für uns schreibt, am Sonntag in der Stadt Freiburg in der Schweiz Tarifantrag bekannt. Dasselbe weicht ein wenig von den von uns bereits mitgeteilten Zahlen ab. Nach genauer Feststellung find unnötig. Nur diejenigen follen erörtert werden, die ein größeres bei den nach dem Proporz erfolgten Gemeindewahlen erzielt worden. 6343 Stimmen abgegeben, davon 4108 fr, 2196 gegen den Interesse beanspruchen und für die Zukunft ausschlaggebend sind. Es wurden 17 Sozialdemokraten, 41 Statholiken und Redner erwähnt sodann ein Heftchen, das auf dem vorigen Ver- 15 Radikale in den Großen Stadtrat gewählt. Unsere Genossen Bertrag und 39 ungültige. Thöns bezeichnete die Annahme des Berbandstage als Unterlage zu diesem Puntte der Tagesordnung ge- hatten in dieser Behörde bisher, wenn wir nicht irren, nur einen dient habe, den Leitfaden für die Verwaltungsbeamten, der aller Vertreter, fie hätten also 16 Size gewonnen, während die Radikalen dings in verschiedener Richtung einer Aenderung bedürfe. Auch 14 verloren haben. Gewonnen haben ferner die Katholiken drei Size, das Streikreglement müsse einer Korrektur unterzogen werden in während die liberalfonfervative Partei ebenfalls vier Size verloren bezug auf die durch den Kartellvertrag mit den Maurern und und nur noch fieben behalten hat. Bemerkenswert ist, daß die SozialBimmerern getroffenen Bereinbarungen. Mit diesem Kartellvertrag demokratie zum erstenmal als selbständige Partei in den Kampf sei auch den wilden Streiks, das heißt solchen, bei denen eine getreten war, denn früher hatte sie immer mit den Radikalen geOrganisation der anderen gar keine Mitteilung davon gemacht habe, meinſame Sache gemacht. Die Selbständigkeit der Arbeiterpolitik gesteuert worden, und damit weiter den Vorwürfen, die die Maurer hat sich also wieder bestens und erfolgreich bewährt. uns, noch mehr wir aber den Maurern machen mußten. Redner bespricht hierbei auch die Differenzen, die zwischen gelernten und ungelernten Arbeitern vielfach bestanden und bezeichnet sie als ein Ueberbleibsel bürgerlicher Anschauungen. Darauf wendet er sich den einzelnen Kämpfen zu, die die Organisation zu bestehen gehabt, so in Lüneburg , Königsberg , Bremerhaven , Bremen , Bromberg , Das oldenburgische Staatsministerium hat zu der Frage der Köln , Kassel , Bielefeld usw., wobei er auch hervorhebt, daß die gemischten Realschulen, d. h. solcher Realschulen, in denen Snaben
Soziales.
Gemeinsamer Unterricht.
trages als eine erfreuliche Tatsache und gab der Erwartung Ausbruck, daß nunmehr auch die Minderheit, welche gegen den Bertrag stimmte, sich der Mehrheit anschließen und für die ftrifte Durch führung des Vertrages eintreten werde.
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Von der Ortsverwaltung des Metallarbeiter- Werbandes erhalten wir folgende Buſchrift: Der Bericht über die Generalversammlung der Metallarbeiter vom April bedarf einer Berichtigung. Es heißt dort:„ Beiter erklärte fich die Versammlung für die Vornahme einer Urabstimmung, falls der Verbandstag die Einführung der Erwerbslosen Unterstüßung befchließen sollte." Heißen muß es: Die Generalversammlung will, daß der Verbandstag beschließt: lleber die Einführung der Erwerbslofen- Unterstützung soll eine Urabstimmung vorgenommen Also eine Urabstimmung auf jeden Fall und nicht nur für den Fall der Annahme der Vorstandsvorlage. J. A.: Cohen.
werden."
die Kleinen und die großen, wenn sie von der flugen Mama statt mancher unverdaulicher Sachen Knorrs Haferpräparate wie Hafermehl, Hafergrüße, Haferflocken erhalten, die sich bekanntlich durch hohen Nährwert und durch leichte Verdaulichkeit auszeichnen! Dem allgemeinen Wohlbefinden der Kinder muß die größte Aufmerksamkeit zuteil werden und beim Gebrauch von Knorrs Präparaten bleiben Verdauungsbeschwerden unbekannt. Knorrs Haferpräparate beseitigen nicht nur Verdauungsbeschwerden, sondern beugen ihnen auch wirksam vor. Deshalb heißt Strankfein vorbeugen" die goldene Lebensregel! Dies bezieht sich nicht nur auf die Kinderwelt, sondern im gleichen Umfang auch auf die Erwachsenen, namentlich auf die Frauen und die Mädchen.
Prächtig gedeihen die Kinder,