fündige Arbeitszeit, ein Lohnzuschlag von 10 Proz. und für Uebers| lung forderte u. a. Stunden 25 Proz
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die Wiedereinstellung der beiden und stellten, gab es noch nicht die ausgesprochenen Vertretungen der beauftragte eine Kommiffion mit nochmaligen Unterhandlungen. Unternehmerinteressen, wie Landwirtschafts-, Handels-, Handwerks Zum Streit der Teppichweber. Am Freitag hielten die Arbeiter auf telephonische Anfrage erflärte ein Vertreter ber Brauerei, diese fammer und Zwangsinnung. Nachdem diese Vertretungen der und Arbeiterinnen der Teppich Firmen Benjamin u. Co., müffe jede weitere Verhandlung ablehnen, man möge sich nach Dort Unternehmer ins Leben gerufen worden sind, müssen die Arbeiter Baader und Feibisch, die am 5. d. M. einmütig in den Ausmund an das Syndikat wenden. Die Organisation, die bisher mit vollen Recht eine Vertretung ihrer Interessen in den Arbeiterstand getreten find, eine Versammlung ab. Unter anderen Rednern bei Differenzen immer direkt mit der Brauerei verhandelt hatte, fammern fordern. Es ist nicht einzusehen, weshalb sich die Arbeiter ging sole mit Herrn Feibisch streng ins Gericht, weil biefer erblidte in diefer Haltung eine Brüstierung, und da Verhandlungen mit paritätischen Einrichtungen begnügen sollen, da doch die UnterHerr feinen Arbeitern, die das Gewerbegericht als Einigungsamt bie Arbeit nieber, und das Bier der Alteburg wurde boykottiert. haben. Bei der Beantwortung der vorliegenden Frage kommt ausdrücklich abgelehnt worden waren, legten die 29 Organisierten nehmer derartige Institutionen zur Vertretung ihrer Interessen anrufen werden, erklärte, diese Komödie" nicht mitzumachen. Es sprach auch ein Vertreter der Handels- und Verkehrsarbeiter, weil Darauf erließ der Boykottschutzverband rheinisch- westfälischer Braue es auch darauf an, welche Aufgaben der Arbeitskammer zugewiesen der Ausstand bereits die Hausdiener in Mitleidenschaft gezogen hat. reien eine" Dortmund , 3. April" datierte Erklärung: wenn bis zum werden. Der sozialdemokratische Entwurf geht Bei den Firmen Benjamin und Baader verlangte man von April der Boykott nicht aufgehoben fei, erfolge gemäß Berein nicht weit genug. Er begnügt sich damit, daß die Arbeitsdiefen die Anfertigung von Streitarbeit, die sie als ziel barung der 34 größten Brauereien von Köln , Kalt, Mülheim a. St., fammer im wesentlichen eine Gutachten abgebende Behörde sein bewußte Arbeiter ablehnten. Sämtliche Hausdiener dieser Fabriten Bündorf, Brühl , Dormagen und Wahn am Mittwoch abend die foll. Das hat nach Ansicht des Redners wenig' Wert. Die Arbeitserklärten sich mit den Streifenden solidarisch. Es wurde dann noch aussperrung beziv. Kündigung sämtlicher dem Brauerei- Arbeiter- fammer müßte vor allem die Befugnis haben, die Betriebe daraufhin ein Streiffomitee aus der Mitte der Versammlung gewählt. Verbande angehörigen Arbeiter. Da die gewerkschaftlich organisierte au fontrollieren, ob die Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung, Arbeiterschaft feine Späße treibt, auch die Ursachen des Boykotts welche dem Schuh der Arbeiter dienen, innegehalten werden. Wenn Heber die Stellung der felbständigen Barbiere zu den Forderungen nach wie vor weiter bestanden, blieb der Boykott bestehen. alle diese Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung durchgeführt würden, der Gehilfen weiß eine Storrespondenz zu melden: Die Barbiere Wie wir in einem Telegramm berichtet haben, ist die Aus- dann hätten wir einen großen sozialpolitischen Fortschritt zu ber und Friseure sind in Berlin in drei Innungen organisiert. Die sperrung allerdings nicht in allen Brauereien erfolgt. Es zeichnen. Sie werden aber bei weitem nicht durchgeführt, weil es meisten Mitglieder zählt die Barbier, Friseur- und Perückenmacher handelt sich um einen ersten Kampf, um einen Kampf, den die an einer fachkundigen Kontrolle fehlt. Hierzu sind Kontrolleure Innung( Obermeister Leopold) mit 1250 Meistern; dann folgen Scharfmacher der Kölner Bierindustrie gewollt aus den Reihen der Arbeiter erforderlich, eine Forderung, die der die Friseur- und Perückenmacher- Innung( Obermeister Segel) und und systematisch herausgefordert haben. die sogenannte Die fozialdemokratische Entwurf ebenfalls nicht berücksichtigt. Dah " Altdeutsche Innung"( Obermeister John). Kölner Brauereiarbeiter- Organisation hat in den letzten Jahren, zum eine wirksame Stontrolle der Betriebe durch eine paritätische StörperAußerdem egiſtiert noch eine Freie Vereinigung felb- Teil durch Boykotts, sich die Achtung der Koalition und eine Ver- fchaft nicht ausgeführt werden kann, ist ohne weiteres flar. Dieständiger Barbiere, Friseure und Perückenmacher. Der besserung der gesindemäßigen, b. h. menschenuntpürdigen Arbeits- felben Unternehmer, die vielleicht in den Gewerbegerichten und in Leiter der stärksten Innung, die bei dem Streit hauptsächlich verhältnisse in den Brauereien des Kölner Bezirks errungen. Die den Versicherungskörperschaften soziales Verständnis zeigen, würden in Frage kommt, Obermeister Leopold, erklärte, daß die In- Unternehmer sahen sich genötigt, im Sommer 1904 vor dem Gewerbe- es sich energisch verbitten, wenn man ihre Betriebe auf die Benungen jede Verhandlung mit den Gehülfenorganis gericht einen Tarif mit dem Verbande der Brauer abzuschließen, der folgung der Arbeiterschutz- Vorschriften hin kontrollieren wollte.- fationen ablehnen würden; für sie würden nur die Gehülfen- manches Günftige für diearbeiter enthielt. Aber ein Tarifbruch der Unter- Die Arbeitsämter, welche der sozialdemokratische Entwurf vorausschüsse der Innungen in Frage kommen. Von diesen Ausschüssen nehmer folgte dem anderen. Und die letzteren jannen darauf, wie sie fich sieht, sollen ja derartige Befugnisse haben. Wenn aber die Hülfsfind aber den Meistern bisher noch keine Forderungen unterbreitet der läftigen Vereinbarungen wieder entledigen könnten. Die beamten des in den Arbeitsämtern vorgesehenen Regierungs worden. Die Forderungen des Zentralverbandes hätten wenig Direktion der Alteburg, die den Ton in der Unternehmervereinigung beamten von der paritätischen Arbeitsfammer gewählt werden, so Sympathien bei den Meistern, sowie sie die Arbeitsruhe an den zweiten angibt, unternahm es, die Sache einzufädeln, und ihr Plan ist bis ist anzunehmen, daß fich der Einfluß der Unternehmer, die ja mit Feiertagen und eine regelmäßige Mittagspause betreffen. Diese zu einem gewissen Grade gedichen. Nun aber haben die organi- dem unparteiischen Vorsitzenden zusammen ausschlaggebend find, Forderungen wären zwar in größeren Betrieben, die mehrere Ge fierten Arbeiter des Bezirks der genannten Städte das Wort. Mehr dahin geltend macht, daß wir in die Arbeitsämter Hülfsbeamte hülfen beschäftigen, leicht zu erfüllen; dort aber ivo mur Meister und als 20 000 gewerkschaftlich Organisierte stehen hinter den Aus- hineinbekommen, die schlimmer sind als die Polizei, der heute die ein Gehülfe arbeiten, würden sie nach Ansicht des Obermeisters gesperrten. Der Sekretär des Kölner Vereins der Brauereibefizer Stontrolle obliegt, die sie aber aus Mangel an Sachkenntnis beint eine schwere Geschäftsschädigung herbeiführen. Die Forderung eines hat am Mittwoch zu einem außerhalb des Ringes stehenden Besizer besten Willen nicht wirksam ausüben kann. Gehalts von 12,50 m. bei halber Soft soll angeblich bei den meisten erklärt: er möge sich doch ebenfalls dem Ning anschließen; denn Arbeitgebern schon erfüllt sein; weniger Lohn wird hauptsächlich mures handle sich darum, die Organisation der wo es sich um eine Interessenvertretung der Arbeiter handelt, nicht Aus den angeführten Gründen, meint der Redner, sollten wir, von den fogenannten Groschenbarbieren" bezahlt. Sier würde die Brauerei Arbeiter zu beruidten. Berbindlichsten Dank an der paritätischen Grundlage festhalten, sondern eine reine Lohnerhöhung eine Erhöhung der Preise und ein Aufhören des für diese Offenherzigkeit; fie bestätigt allerdings lediglich, was man Arbeitervertretung fordern. Wenn man, wie es um Trinkgeldwesens herbeiführen; eine Entwidelung, die von den schon wußte. Innungen selbst angestrebt wird. Mit furzen Worten heißt das: breit im„ Correspondenzblatt" tut, für die Arbeitskammer deshalb Dazu erhalten wir in später Stunde folgendes Telegramm: Die Innungen werden behülflich sein, der eigenen Konkurrenz zu eintritt, weil diese voraussichtlich weitergehende Befugnisse erhalten Köln , 7. April. ( Privattelegramm des Vorwärts".) werde wie eine Arbeiterkammer, so möge man bedenken, daß, wie die Leibe zu gehen, selbst aber nichts bewilligen. Zur Aussperrung der organisierten Brauereiarbeiter meldet die Verhältnisse heute liegen, weder der Arbeitsfammer noch der ArAchtung, Arbeiter der Allgemeinen Elektrizitäts- Werte! In den Rheinische Ztg.", daß die Kartellkommission sowie die Vorstände beiterfammer weitgehende Befugnisse erteilt werden würden. Gewiß einzelnen Abteilungen werden Streifbrecher für die Tischlerei an- sämtlicher Gewerkschaften beschlossen haben, den morgen stattfindenden habe die Arbeitskammer wohl mehr Aussicht auf Verwirklichung wie geworben; so sind von Gf. 5 vier Arbeiter unter Versprechung hoher Volksversammlungen zur Beschlußfaffung zu empfehlen, über alle die Arbeiterlammer. Aber wir dürften doch die erstere nicht lediglich Löhne nach der Tischlerei abgeschoben worden. Dieſelben haben am Brauereien, die organisierte Brauereiarbeiter deshalb propagieren, weil sie das zunächst Erreichbare ſei, sondern Freitag nach Rücksprache mit den Streifenden die Arbeit nicht wieder wir müßten fordern, was wir für zwedmäßig und notwendig halten, aufgenommen. Vom Waschinenlager find acht ungelernte Arbeiter ausgesperrt oder ihnen gekündigt haben, den Boykott zu verhängen. und das sei eine reine Interessenvertretung der Arbeiter, die nur in der Tischlerei an Maschinen gestellt worden, ohne daß man be- Andererseits wolle man mit dem Boykottverband in Verhandlungen vom Gesichtspunkt der Arbeiter aus zu wirken hat. denkt, welche Folgen das für die ungelernten Arbeiter haben kann. eintreten, wenn seitens desselben hierzu Geneigtheit gezeigt wird. In der Diskussion traten die Redner zumeist dem Standpunkt Kollegen aller Abteilungen! Wir ersuchen Euch, uns in diesem Bis dahin soll aber der Boylott mit aller Schärfe durchgeführt und des Referenten bei. Es wurde der Wunsch ausgesprochen, daß die Kampfe zu unterstützen und alle Kollegen darauf aufmerksam zu den Brauereiunternehmern ein unerbittlicher Kampf von mehr als hier berührte Frage in den Gewerkschaften, namentlich auch in der machen, daß sämtliche Tischler, Drechsler und Maschinenarbeiter im 20 000 gewerkschaftlich organisierten Arbeitern aufgezwungen werden. Gewerkschaftskommission behandelt werde. Nur ein Redner trat für Streit stehen. Wir hoffen, den Kollegen die Unterstützung, welche die Arbeitskammern ein, weil die Arbeiter noch nicht Macht genug fie uns jetzt erweisen würden, bei Gelegenheit wieder vergelten zu hätten, um eine reine Vertretung ihrer Intereffen zu erlangen.- tönneu. Die Streifleitung. Der Streit der Schneider in Köln sieht außerordentlich günstig. Demgegenüber betonte der Referent nochmals, daß wir uns nicht auf Zurzeit haben etwa 80 Geschäfte mit 150 Gehülfen die Forderungen anerkannt, und weiter haben die brei größten Betriebe: Esders den Standpunkt stellen sollen, nur das zu erstreben, was augenblidu. Dyckhoff, Einmahl u. Co. und Jos. Michels, die zusammen mehr lich erreichbar ist. Man dürfe auch nicht die Parität in den Gewerbeals 200 Maßschneider beschäftigen, am Donnerstagabend den Tarif gerichten und der Arbeiterversicherung auf gleiche Stufe stellen mit unterschrieben, so daß dort Freitag die Arbeit wieder aufgenommen ber Barität in den Arbeitslammern, denn in dieſen kommen die abzuhalten; ebenso fonnte man in einer Reihe von Fällen die Ein- bürfen nicht eintreten für eine Einrichtung, die zwar den Namen wurde. Infolge der guten Geschäftszeit war es möglich. den Zuzug ſozialen Gegenfäße viel mehr in Frage als in den ersteren.' Wir fertigung von Streitarbeit in anderen Städten durch telegraphische Arbeitskammer führt, aber doch nichts für die Arbeiter tun kann.
Achtung! Lederarbeiter! Die Sperre über die Steinleinsche
Fabrit in Berlin , Thaerstr. 29/30, dauert unverändert fort. . Der Zentralvorstand.
58 Stunden.
Die Bosener Tischler erzielten eine 7prozentige 2ohnerhöhung und die Herabſegung der wöchentlichen Arbeitszeit von 60 auf Die Steinmegen befinden sich in Braunschweig und in Celle wegen Lohndifferenzen im Ausstande. Der Streit derselben in Oldenburg endete mit einem vollen Erfolge.
Die Bildhauer in Elberfeld Barmen fämpfen um den Achtstundentag. Die Arbeitgeber haben jede Unterhandlung abgelehnt und das Schreiben der Gehülfen, in welchem diese um Unterhandlung bitten, unbeachtet gelassen.
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hielten wir von verschiedenen Seiten Zuschriften. Das Ausschuß
Benachrichtigung verhindern, fo daß Streifivare unfertig nach Köln zurückgeschickt wurde. Am Freitag fand vor dem Gewerbegericht wiederum eine Einigungsverhandlung statt, über deren Ergebnis abends der Gehülfenversammlung berichtet werden soll. Ein Streit der Gasarbeiter steht in Köln in Aussicht. Die Vorwärts- Buchbinderei mißverstanden. Diese Beschwerden, welche Arbeiter verlangen für alle Kategorien Lohnerhöhungen. Vor etwa fieben Wochen bereits haben sie eine Eingabe um Lohnaufbesserung an die Direktion gerichtet. Die daraufhin von der Direktion mit dem Arbeiterausschuß gepflogenen Unterhandlungen haben zu keinem Die Tischler in Goslar stehen vor einer Aussperrung. Gering- bie Arbeiter befriedigenden Ergebnis geführt. Die Direktion er fügige Forderungen, die sie stellten, wurden in brüster Form ab- tlärte, unzuständig zu sein; für diese Forderungen sei vielmehr die gelehat. Nun reichten die ledigen Leute ihre Kündigung ein, um sozialpolitische Deputation zuständig. In einer weiteren Besprechung abzureisen, was ja nach dem berühmten freien Arbeitsvertrag" tein haben nun die Arbeiter den Beschluß gefaßt, in den Ausstand zu Kündigung sämtlicher verheirateter Leute. Zuzug ist fern- erhalten haben. Verbrechen ist. Die Unternehmer antworteten darauf mit der freten, wenn sie bis Freitag nachmittag feine befriedigende Antwort zuhalten.
Husland.
Ju Sachen der Buchbinder- Versammlung vom 27. Oftober ermitglied der Vorwärts- Buchbinderei, Herr Klar, teilt uns mit, unser Berichterstatter habe die angeblichen Beschwerden gegen die nicht die Geschäftsleitung betreffen, sondern durch Meinungsverschiedenheiten unter den Arbeitern veranlaßt find, hätten ihre vorläufige Erledigung dahin gefunden, daß sie erst in einer Werkstubenversammlung besprochen werden sollen. Die Resolution aber sei angenommen worden, als die am Schluffe angelangte Versammlung bereits etwas unruhig geworden sei, weshalb niemand vom Vorwärts"-Bersonal mehr das Wort genommen habe. Dagegen warte das Personal noch auf die Antwort der Geschäftsleitung bezüglich der Wünsche, mehr Arbeiten als bisher im eigenen Betriebe herzustellen, um Entlassungen zu verhindern, während Arbeiten aus dem Hause gegeben werden. Lohnbewegungen in Schleswig- Holstein . In Kappeln a. der Ferner sendet uns die Ortsverwaltung des Buchbinder- VerLohnbewegungen und Streits holländischer Zimmerlente. In Schlei legten die Maurer und Zimmerer am 1. April einmütig die Groningen , Hilversum , Sappemeer und Maastrich haben die bandes eine Zuschrift, daß sie um deswillen keine Mitteilung an die Arbeit nieder. Nach kurzer Arbeitseinstellung kam es jedoch durch Bimmerer Forderungen auf Erhöhung der Löhne und Verkürzung worden sei, daß erst die Neunerkommission sich mit der Angelegenheit Vorwärts- Geschäftsleitung habe gelangen lassen, weil ihr erklärt Meistern und Gesellen und zur Abschließung eines Tarifs, der für Einigung ist es bis jetzt nicht gelommen. Bermittelung des Bürgermeisters zu einer Einigung zwischen der Arbeitsgeit an die Unternehmer gestellt. Zu irgend welcher Die Zimmerer von befassen werde, wogegen die Geschäftsleitung erklärt, daß die Andrei Jahre gelten soll und die Erhöhung des Stundenlohnes von Sappemeer sind in den Streit getreten, weil die Unternehmer ihre gelegenheit ihrerseits nach den Verhandlungen mit den Vertrauens38 auf 40 Bf. vorsieht. Die Arbeiterinnen in den Gärtnereien bei Barmstedt fordern vom 10. April ab 1,50 M. Zagelohn und Forderung, die Stundenlöhne um einen Cent zu erhöhen, ablehnten. leuten des Arbeiter- Ausschusses endgültig erledigt worden sei. bei Barmstedt fordern vom 10. April ab 1,50 M. Tagelohn und In Maastrich ist ein partieller Streit der dem katholischen Holz wie sie die Benachteiligung der Arbeiterinnen aufgefaßt haben Die Arbeiterin, welche die Debatte hervorrief, gibt uns darüber, neanftündige Arbeitszeit. Die Antwort der Arbeitgeber steht nocharbeiter Verband angehörenden Bimmerer ausgebrochen. Hier wollte, folgende Aufklärung: Als in der Debatte in der öffentlichen aus. Die Arbeiterinnen find im Hülfsarbeiter- Verband organisiert. handelt es sich ebenfalls hauptsächlich um Lohnforderungen. Die Maurer in Wilster und die Maurer und Zimmerer in Wedel und Schulau sind in den Streit getreten. Die Maler in Schleswig haben mit ihren Arbeitgebern auf die Dauer von zwei Jahren einen Tarif abgeschlossen, der den Stundenlohn von 40 auf 42 Pf. erhöht. Das Kost- und Logiswesen beim Meister fällt fort. Nur drei Meister haben den Tarif nicht anerkannt; über diese ist die Sperre verhängt worden.
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Verfammlungen.
Arbeitslammern oder Arbeiterkammern.
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Versaminlung dagegen protestiert wurde, daß vom Vorwärts" Arbeiten bei Lüderitz u. Bauer hergestellt werden, gab auch ich meiner Meinung Ausdruck, indem ich sagte: Es wäre ganz vorteilhaft, wenn alle diese Männerarbeiten im Vorwärts" hergestellt würden, denn da würden es dann die Kollegen nicht mehr nötig haben, den Kolleginnen die Arbeiten wegzunehmen, die speziell Am Donnerstag sprach Reichstags- Abgeordneter Robert nur Mädchenarbeiten sind, wie z. B. Falzen. Solange ich im„ BorSchmidt in einer Versammlung des Arbeitervertreter- Vereins märts" tätig bin, würde mit schon immer von seiten der Kollegen in Die Brauerei- Arbeiter- Aussperrung im Kölner Gebiet. über das vorstehende Thema. Der Redner begann seinen Vortrag die Ohren geblajen, daß die Kolleginnen hier überflüssig sind, sie Zwischen der Rheinischen Brauerei- Attiengesellschaft Köln- Alte- mit dem Hinweis darauf, daß sich die Parität, das Zusammentvirten hätten überhaupt die Absicht, es so weit zu bringen, daß nur noch burg, einem der bedeutendsten Betriebe im Rheinland , und dem von Arbeitern und Arbeitgebern, in der sozialen Rechtsprechung: den Gehülfen im„ Vorwärts" beschäftigt würden. Was solle dann aus Verbande der Brauerei- Arbeiter bestanden seit lange Auseinander- Gewerbegerichten und Arbeiter- Schiedsgerichten im allgemeinen be- den Kolleginnen werden, die die Arbeit gelernt haben und sich auch fegungen sowohl wegen der Lohn- und Arbeitsverhältnisse als auch währt habe. Wir könnten damit zufrieden sein, um so mehr dort, ihr Brot ehrlich verdienen wollen? Die Firma Lüderik u. Bauer sendet uns folgende Zuinsbesondere wegen der Behandlung der Organisierten. Die letzteren o für die Besetzung der betreffenden Aemter Arbeiter vorhanden beschtverten sich immer wieder über Zurückfezung und Schifanierung find, die unabhängig gemig sind, um gegenüber den Unternehmer- schrift: Laut Jhrem Bericht in der Nr. 79 de? Vorwärts" vom 2. cr. gegenüber den sogenannten Bundesbrüdern und den Richtorgani- vertretern ihrer eigenen Meinung Geltung zu verschaffen. fierten. Durch fyftematische Entlassungen und dergleichen hatte fich Wenn wir also mit der paritätischen Grundlage der Gewerbe- über die Versammlung der Buchbinder sollte ich nach den Worten die Zahl der Verbandsmitglieder in der Brauerei von 52 auf 29 gerichte und der Arbeiter- Schiedsgerichte zufrieden sein können, so des Referenten Herrn Bruds die Bemerkung getan haben:" Die vermindert, und die Zahl der Abonnenten des Arbeiter- folge daraus nicht, daß wir auf allen sozialen Gebieten die Parität Organisation schleicht um mein Haus herum, wie ein Dieb, um blattes, der Rheinischen Zeitung", war von 15 auf 2 fordern müssen. Schon beim Arbeitsnachweis jei die Parität be- etwas zu ergattern." Ich erkläre diese Aeußerung und jede Begesunken. Da geschah dem zweiten Bierfieder D. ein denklich. Wenn wir der Errichtung paritätischer Arbeitsnachweise merkung, die dieselbe etwa beweisen soll, als unwahr und behalte Versehen, wie es in Brauereien im Laufe der Jahre immer zustimmen, so geschehe das nur unter dem Drnd der Berhältnisse mir vor, den Referenten gerichtlich zur Verantwortung zu ziehen; wieder einmal vorkommt und wie es zweifellos, wenn auch in und in der Einsicht, daß durch den paritätischen Arbeitsnachweis den Arbeiter- Ausschuß sowohl wie unseren Vertreter, die an der anderer Art, jedem, auch dem intelligentesten, tüchtigsten und die Uebelstände des ungeregelten Arbeitsuchens oder der Vermittelung Besprechung teilgenommen haben, werde ich als Zeugen zu der benüchternften Manne einmal widerfahren ist. Die Direktion aber durch die Unternehmer beseitigt werden. Ein Idealzustand sei der treffenden Verhandlung laden. entließ den Brauer. Die Organisierten bezeichneten die Entlassung paritätische Arbeitsnachweis feineswegs, unfere Meinung sei viels mit Recht als Maßregelung. Als der Vertrauensmann des mehr die, daß die Arbeitsvermittelung Sache der Arbeiter. Verbandes, R., an die Arbeit des Entlassenen gestellt wurde, erklärte Organisationen, der Gewerkschaften sei. er, die Arbeit des gemaßregelten Verbandskollegen aus Solidaritäts- Im Anschluß an dieje Tarlegungen fam der Vortragende zur gefühl nicht übernehmen zu dürfen. So wurde auch er entlassen. Erörterung der Frage, ob dem Interesse der Arbeiter mehr gedient Ein Schiedsgericht erkannte mit vier gegen drei Stimmen, werde durch Errichtung von Arbeitsfammern auf paritätischer daß die Brauerei zivar berechtigt gewesen sei, die beiden zu ents Grundlage oder durch Arbeiterkammern, in dener nur die Arbeiter laffen, jedoch empfahl es einstimmig, den entlassenen R. wieder vertreten sind. Im Programm der sozialdemokratischen Partei einzustellen, da er als Vertrauensmann einem Verbandsgenoffen werden Arbeitskammern, also paritätische Inftitutionen, ge gegenüber nicht anders habe handeln können. Als die Brauerei fordert. Als das Programm beraten wurde, habe sich kein Ges feinerlei Anstalten machte, den St. wieder einzustellen, erklärte die ringerer als Friedrich Engels ganz entschieden gegen diese Brauereiarbeiter- Organisation, den Schiedsspruch nicht anzuerkennen, Forderung und für die reine Arbeitertammer erklärt. denn man könne nicht untätig zusehen, wie einer der im Verbande Auch der Redner hält die Arbeiterkammer ( ohne Parität)' für die tätigen Kollegen nach nach dem andern auf die Straße gesetzt jenige Einrichtung, welche im Interesse der Arbeiter gefordert und wie auf diese Art die Drganisation planmäßig werden müsse, und begründete seinen Standpunkt folgendermaßen: zugrunde gerichtet würde. Eine öffentliche Versamum M3 wir die Forderung: Errichtung von Arbeitskammern, auf Stojaten zusammengezogen worden. Berantw. Red.: Paul Büttner , Berlin . Inferate verantwo.( mit Ausnahme der„ Neue Welt- Beilage): Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanft.Paul Singer& Co., Berlin SW.
Hochachtungsvoll
J. Bauer.
Letzte Nachrichten und
Depeschen.
Die Revolution in Rußland . Petersburg, 7. April. ( W. T. V.) Aus Verkhnie Dnieprovst wird unterm heutigem Datum' gemeldet: Auf den Gütern des Fürsten Stotschubeh hat sich unter der ländlichen Bevölkerung eine Bewegung geltend gemacht, die auch auf die benachbarten Dörfer übergegriffen hat. Dort drohen die sehr erregten Bauern, die Ländereien aufzuteilen. Die Grundbesitzer und Behörden sind im Dorfe Ternath zusammengetreten. Im Zentrum des Bezirks find
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