Einen verhängnisvollen Witterungsumschlag brachte die vorbers| bergoldung, beffere Halbfranz- und andere Halb- und Ganzleinen-| Füße zu stellen suchen. Gegenwärtig aber beständen nicht Hoffene Nacht, in welcher das Thermometer bis auf- 6 Grad Zolfius Bände, Borlage- Einbände) des Kunstbuchbinders Baul Kersten. weniger wie fünf Gehülfenvereinigungen in Berlin , ganz abgesehen fant, nachdem bereits am borgestrigen Abend ein leichter Frost ein- Montag, den 11. April, abends 9 Uhr, wird derfelbe die Technik des von der Masse der Unorganisierten. Aus all diesen Gründen gesetzt hatte. Unter der Einwirkung der für die gegenwärtige Sandvergoldens praktisch vorführen. Am gleichen Abend hält Herr empfehle es sich, durch gemeinsame rührige Agitation erst EinigJahreszeit ungewöhnlich niedrigen Nachttemperatur hat der Pflanzen- Privatdozent Schoppmeher einen Vortrag über„ Neuere Schrift feit in die Gehülfen zu bringen, dann in gemeinsamer Beratung wuchs empfindlich gelitten. Zwar hat die fühle, feit Mitte formen". Der Buchgewerbefaal ist täglich von 11-2 Uhr geöffnet. der verschiedenen Vereinsvorstände die Forderungen zu modifizieren borigen Monats herrschende Witterung die Entwickelung der Begetation erheblich gehemmt, doch weisen Flieder, Kastanien Freie Boltsbühne. Das Opernheft erscheint nicht am 10. Mai, und vielleicht auf dem Wege der Verhandlungen mit den Meistern ein Vertragsverhältnis zu erzielen. Redner empfahl eine demsowie die Mehrzahl der Ziersträucher jugendliche Blätter auf, wie irrtümlich angegeben, sondern am 10. April. entsprechende Resolution zur Annahme.
Vorort- Nachrichten.
die durch die Kälte zum größten Teil vernichtet wurden. Die In der langen Diskussion rechtfertigten Schubert und Wintersaat für Getreide ist strichweise in der Umgebung Berlins Wermke die vom Zentralverband aufgestellten und in der vorigen vollständig verdorben, während die Obstkultur weniger gelitten hat. öffentlichen' Versammlung fast einmütig votierten Forderungen Soweit Obstbäume entwidelte Stnofpen hatten oder in Blüte standen, mit der Betonung, daß die Berliner Arbeiterschaft in gerechter Befind diese allerdings erfroren, doch die Mehrzahl der Bäume ist noch rücksichtigung der eigenartigen Verhältnisse im Barbiergewerbe den soweit in der Entwickelung zurück, daß ihnen die Kälte feinen Schaden zufügen konnte. Dagegen find die Feld- und Gärtnerei gutsbesitzer v. Tresdow- Dahlwig. Bei einer Ausfahrt mit seiner tatkräftige Unterstützung ebensowenig versagen werde, wie beim Einen schweren Unfall erlitt hier Mittwoch nachmittag der Mitter- Gehülfen auch in einem diesmaligen Streit ihre Sympathie und arbeiten unterbrochen, da der Frost auch am gestrigen Vormittage 15jährigen Tochter scheute an der Ede der Wilhelm- und Kirchstraße vorigen Streif. Unter lebhaftem' Beifall plädierten beide Redner noch anhielt und die Oberfläche des Erdbodens gefroren war. das Gespann vor einer Dampflokomobile, die bei den Kanalisations ebenfalls für ein einmütiges Vorgehen der ganzen Gehülfenschaft Ueber eine Tierquälerei im Variété find in den letzten Tagen arbeiten in Tätigkeit war, und raste davon. Schon nach etwa und empfahlen im Gegensatz zum Referenten eine Resolution, Berichte in den Zeitungen erschienen, die den deutschen Tierschutz- 20 Meter Entfernung flog die Equipage gegen die Bordschwelle und wonach sich auch diese Bersammlung mit den vom Zentralverband verein veranlaßten, die Angelegenheit zu untersuchen. An den Vor- ging völlig in Trümmer. Während das Mädchen unverlegt inmitten aufgestellten Forderungen einverstanden erklären möge. Nach lebstand waren eine Menge Buſchriften gelangt, die fich darauf be- ber Trümmer des Wagens liegen blieb, erlitt v. T. einen Bruch des hafter Nede und Gegenrede, die sich nach und nach stark auf das zogen, daß im Wintergarten jetzt ein Zauberkünstler auftritt, der rechten Oberschenkels und Duetschungen, der Kutscher Verlegungen persönliche Gebiet verlor, wurde schließlich von den wenigen noch einen lebenden Vogel vor den Augen der Zuschauer verschwinden am Kopf. verbliebenen Anwesenden gegen einige Stimmen die Resolution des läßt. Das Erperiment soll deshalb berblüffend wirken, weil niemand Referenten abgelehnt, die von den Zentralverbands- Mitgliedern fich erklären kann, wo der Bogel bleibt; damit foll aber eine abempfohlene dagegen angenommen. scheuliche Tierquälerei verbunden sein. Der Vogel, so wurde behauptet, soll bei dem Verschwinden im wahrsten Sinne des Wortes zerquetscht werden. So müßten jeden Abend einige Vögel den qualvollen Martertod sterben, δα das Experiment einigemal wiederholt wird. Der Geschäftsführer des Vereins, Freiherr b. Hünefeld, begab sich deshalb gestern mittag in den Wintergarten, um sich von der Sachlage zu überzeugen. Hier erfuhr er aber, daß die Sache sich nicht so verhält, wie sie geschildert wurde. Der in Frage kommende Kanarienvogel wird nicht getötet, vielmehr hat der Artist das Tier, mit dem er arbeitet, bereits seit zwei Jahren. Er erklärte sich bereit, vor einer Kommission von Tierfreunden das Experiment zu wiederholen, um den Beweis zu liefern, daß er sich einer Tierquälerei nicht schuldig macht. Ueberdies konnte der genannte Herr Atteste vom Londoner Tierschutzverein vorzeigen, der ebenfalls das Unbedenkliche des Experiments begutachtet hatte. Auch in London war, als der Artist dort auftrat, große Entrüstung entstanden, weil man glaubte, das Verschwinden des Vogels werde mit Duälerei des Bogels verknüpft sein.
Zwei Kinder verbrannt. In der Nacht zum Montag find in Kremmen die Gebäude auf dem Grundstück des Gastwirts Hartwig am Kanal ein Raub der Flammen geworden. Seine fechzehn jährige Tochter, die erst am Sonnabend aus Berlin an gekommen war, um der Konfirmation ihres Bruders beizuwohnen, und ein dreizehnjähriges Mädchen, das von Hartwig in Pflege genommen war, da der Vater des Kindes zurzeit eine Strafe im Gefängnis verbüßt, find verbrannt. Ihre Leichen wurden halbverkohlt unter den Trümmern aufgefunden. Der vierzehnjährige Sohn Hartwigs fonnte aus seinem verqualmten Schlafzimmer noch gerettet werden, hat aber schwere Brandwunden erlitten.
Gerichts- Zeitung.
Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Benutung für jedermann, SW., Alexandrinenstr. 26. Geöffnet werktäglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. in den Lesesälen liegen zur Beit 515 Beitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus. im Bürgersaale des Rathauses, Eingang Königstr. 15-18: Bersammlung. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 9. April, vorm. 8% Uhr, Freireligiöse Borlesung." Um 10% Uhr vormittags in der Schulaula, KL Frankfurter str. 6: Bortrag des Herrn Waldec manaffe: Religion auf Kommando" Gäfte, Damen und Herren, sehr willkommen. Montag, den 10. April, abends 82 Uhr, pünktlich, im großen Saale von B. Franke, Sebastianstr. 39: Beschließende Bersammlung". Wichtige Tagesordnung.( Wahlen.) Beiße Quittung legitimiert.
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Ju der humanistischen Gemeinde, Niederwallstr. 12, in der Aula der Friedrichwerderschen Oberrealschule, hält am Sonntag vormittags 10%, Uhr Herr Dr. Rudolf Benzig einen Bortrag über: Urväterweisheit und Ur bäterglaube: Sputgestalten in der deutschen Boltssage. Damen und Herren haben freien Zutritt. Allgemeine Kranken und Sterbekasse der Metallarbeiter ( C. H. 29, Hamburg ), Filiale Berlin 5. Connabend, abends 9 Uhr, bei Batt, Dragonerstr. 15: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Jahresbericht. Krankengeld- Zuschuß und Sterbekasse, gr. Bernsdorf , Stopeniderfir. 126a, 8%, Uhr. tulose. Sonnabend abends 9 Uhr im Musikerhaus, Kaiser Wilhelmſtr. 18m: Verein ehemaliger Gütergoter zur Bekämpfung der ZuberSr. Bernsdorf , Stopeniderfir. 126a, 8%, Uhr. Sigung. Gäste willkommen.
Vermischtes.
E. H. 85. Restaurant
Eine verunglüdte Morafrettung. Eine Anflage wegen Verbreitung einer ungüchtigen Schrift hatte die 7. Straffammer des Landgerichts I gegen den Redakteur Karl Schneidt zu verUnter schwerem Berdacht verhaftet wurde der 36 Jahre alte handeln. Die Anklage bezog sich auf eine in der Zeit am Montag" Zahntechniker Gustav Legarth aus der Thaerstraße. Legarth ist seit beröffentlichte Novelle von Heinrich Baeder„ Lorenzos zwölf Jahren verheiratet, Bater eines elfjährigen Sohnes und hatte Sochzeit". Der Angeklagte verwies auf das in Band 27 Seite 114 Frauen und Witwen feines Bezirks, unter denen er als Schwerenöter bestand der unzüchtigen Schrift nicht genügt, daß einzelne Stellen eine ausgedehnte Praxis. Zu seinen Patientinnen zählten namentlich beröffentlichte Erkenntnis des Reichsgerichts, wonach zum Tatbekannt war. Manche ließen sich seine Zärtlichkeiten gefallen, wäh- einer Schrift geeignet sind, das Schamgefühl in geschlechtlicher Berend andere ihre Besuche nicht wiederholten. Wie weit Batientinnen ziehung zu berleben, sondern die Gesamttendenz der Schrift in dem Legarth freiwillig entgegengekommen sind, wird wohl die nähere Betracht gezogen werden muß. Die Tendenz der hier in Frage Untersuchung aufklären, ein Gewaltalt aber liegt nach den bisherigen stehenden Schrift fei aber eine eminent' fittliche und ihr wohne ein Ermittelungen gegen ein Dienstmädchen aus Buchholz u. a. bor. hoher künstlerischer Wert inne. Der Angeklagte beantragte eventuell Dieses gab am 23. Juni v. J. den Dienst in Berlin auf, um die Vernehmung des gerichtlichen literarischen Sachverständigen Eine abscheuliche Familientragödie hat sich in Rhinom au mit einer Freundin zusammen nach der Heimat zu den Eltern Dr. Mary Moeller, ebenso die kommissarische Vernehmung des getragen. Der Arbeitsmann Lünemann hatte eine dem Trunk zurückzukehren. Vorher ließ sich das Mädchen noch am Chefs der Verlagshandlung J. J. Weber in Leipzig darüber, daß ergebene und sehr gehässige Frau. Ueberall, wohin er zog, fing fie 24. Juni von Legarth die Zähne nachsehen. Beim Ausbohren der Autor, der langjähriger novellistischer Mitarbeiter der„ Leipz. mit den Hausbewohnern Streit an und ihr Mann wurde von ihr hohler Zähne steckte ihr der Zahntechnifer Watte in den Mund, und Illustr. Zeitung" ist, ein ernst zu nehmender Künstler sei, den man oftmals arg mißhandelt, wenn er fich weigerte, ihr Geld zum bald darauf verlor es das Bewußtsein. Als das Mädchen wieder unmöglich als Botenschreiber qualifizieren könne. Der Angeklagte Schnaps zu geben. Schließlich tam es dahin, daß Lünemann mit zu fich lam, fah es Legarth fich gegenüber in einer bedenklichen verwies auch auf eine Novelle von A. Tschechow , die gewissermaßen feiner Familie in Rhinow seiner Frau wegen nirgends mehr eine Stellung. Es bekam Schwindelanfälle und Erbrechen und litt daran ein Bendant zu Lorenzos Hochzeit" bilde. Diese habe auch jüngst Wohnung finden konnte und die Familie Aufnahme im Armenhause Aber auch hier fepte das megärenhafte auch noch wiederholt, nachdem es mit der Freundin nach Hause ge- die Straffammer beschäftigt und es sei Freisprechung erfolgt, ob finden mußte. fort und fahren war. Ein Arzt stellte später ihre Mutterschaft fest. In der wohl in jener Novelle in einzelnen Stellen das sogenannten Weib ihr Betragen täglich herrschte in der Anzeige, die noch vor der Geburt des Kindes erfolgte, gab bas ftößige" viel fräftiger herausgearbeitet worden sei. Der Staats. Lünemannschen Wohnung der ärgste Unfrieden. Vorgestern, als Mädchen gleich den 24. Juni als den Tag an, und die Zeit der Ge- anwalt hielt die Klage aufrecht und beantragte drei Wochen wieder einmal Streit war, padte Lünemann die Verzweiflung, burt stimmt mit dieser Angabe überein. Die Ermittelungen, die sich Gefängnis. Der Gerichtshof fonnte sich jedoch von dem uns er ergriff einen Strid und rannte davon, wobei er erklärte, er würbe namentlich auch auf den Leumund des Mädchens und des Bahn züchtigen. Charakter der Schrift nicht überzeugen und erkannte auf feinem Leben ein Ende machen. Die Frau war ihm nachgelaufen technikers erstreckten, führten endlich zur Verhaftung des Beschuldigten. Freisprechung. und hatte im Walde bei Rhinow die Jacke ihres Mannes gefunden, 2. bestreitet, das Mädchen mißbraucht oder auch nur narkotisiert zu um ihn wieder abzuschneiden und ins Leben zurückzurufen. Später sah ihn auch an einem Baume hängen, ohne irgend etwas zu tun, haben, erscheint aber so schwer belastet, daß er gestern in Unter wurde die Leiche aufgefunden und nach Feststellung des Selbstmordes fuchungshaft genommen wurde. eingefargt, wobei die entmenschte Frau mit ihren Kindern zugegen war. Plöglich ergriff fie den von ihrem Manne benutzten Strick und versuchte damit ihren zwölfjährigen Sohn zu erhängen, was aber zum Glück noch rechtzeitig bemerkt wurde, so daß der Knabe abgeschnitten werden konnte. Auch ein abermaliger Versuch der rasenden Frau, den Knaben mit einem Halstuch zu erwürgen, wurde ver hindert, worauf Frau Lünemann wegen versuchter vorsätzlicher Tötung sofort in Saft genommen wurde.
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In einen tiefen moralischen Sumpf führte eine Verhandlung, die gestern unter Ausschluß der Oeffentlichkeit die neunte Straf kammer des Landgerichts I viele Stunden hindurch' beschäftigte. Die fehlenden Schulbücher. Ueber den Selbstmordversuch eines unter der Anklage des Verbrechens gegen die Sittlichkeit und der Elfjährigen wird amtlich gemeldet: Der elfjährige Sohn des in schweren Stuppelet stand der aus der Untersuchungshaft vorgeführte der Eberthstraße wohnenden Arbeiters August M. wurde vormittags it a dtische Turnwart' Paul Marquardt. Eine große von seiner Schwester an einer Gardinenschnur hängend aufgefunden. Zahl von Zeugen war zu dieser Verhandlung vorgeladen, darunter Nachdem die von Beamten des nächsten Polizeirebiers angestellten mehrere junge Mädchen, die früher Mitglieder von Turnvereinen Belebungsversuche von Erfolg gewesen waren, wurde der Senabe waren, ferner mehrere Berufsgenossen des Angeklagten und Stadt nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht. Er hat den schulrat Dr. Gerstenberg. Durch die Verhandlung wurde der Selbstmordverfuch vermutlich begangen, weil ihm die Eltern die Angeklagte als ein Mann gekennzeichnet, der feine Wohnung zur erforderlichen Schulbücher nicht beschaffen tonnten. Stätte unerhörter Unfittlichkeiten gemacht und seit Jahren gegen Welche Seelenqualen mag das arme sind erlitten haben, bevor es eine jebt' verheiratete Frau noch zu der Zeit, als sie noch nicht zu dieser grausigen Tat schritt! 14 Jahre alt war, in schwerster Weise sich fittlich vergangen hat. Der Staatsantvalt beantragte vier Jahre Zuchthaus, der Gerichts hof erkannte auf drei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverlust.
Straßensperrung. Der wasserseitige Fahrdamm am Zuisenufer von der Ratswage bis zur Hülfsbrücke wird behufs Aufstellung des Bauzaunes für den Neubau der Dranienbrüde vom 7. b. M. ab bis auf weiteres für Fuhrtverke und Reiter gesperrt.
24 000 Mart unterschlagen. Wegen großer Beruntreuungen wurde ein Kaufmann Otto Reinide, der jahrelang in einem Geschäft in der Kochstraße angestellt war, verhaftet. Er unterschlug im Berlaufe von mehreren Jahren nach und nach 24 000 m. und wußte die Beruntreuungen bis jegt zu berheimlichen.
Verfammlungen.
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Die Softoilette der Kaiserin und die katholische Geistlichkeit. In der katholischen Knabenvolksschule eines ermländischen Städtchens befand sich, wie der Gesellige" erzählt, seit Jahren das Bruſtbild Der Kaiserin. Stein patriotischer Gestalt verging, ohne daß die Hand des Lehrers darauf hinwies. Da geschah es, daß der den Religions. unterricht erteilende Herr Kaplan an der Hoftoilette Anstoß nahm und seine Bedenken dem hochwürdigen Herrn Lokal- Schul. inspektor und Erzpriester mitteilte, die dieser bollständig teilte. Das Bild wurde abgenommen und einer Korrektur unterzogen. Gin Stubenmaler lieferte verhüllende Spitzen und schuf so ein Kunst Bierter Wahlkreis( Oft). In der am Dienstag abgehaltenen werk zur vollsten Zufriedenheit der geistlichen Herren. Heute hängt Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der Kassierer das Bild wieder an seiner alten Stelle. Das Bölibat zeitigt recht Thielte den Kassenbericht für das verfloffene Halbjahr. Die eigenartige Sittlichkeitsanschauungen. Zum Duell in der Jungfernheide. Von der Staatsanwaltschaft Einnahmen betrugen 5441,30 W., die Ausgaben 5283,20 M., Das tägliche Eisenbahnunglüd. Aus Dortmund wird gewurde die Leiche des 26 Jahre alten Farmers Walter Ripplitt be- barunter 3200 M. für Agitation, bleibt ein Bestand von 158,10 m. meldet: Gestern mittag ist auf Bahnhof Raugel im Westende der ichlagnahmt, der im Duell in der Jungfernheide von dem Ingenieur Sierauf gab der Vorfizende Mann den Geschäftsbericht des Güterzug 3247 auf den Güterzug 8248 gefahren. Entgleist find v. Stobylinsti einen Schuß in den Unterleib erhielt und im Baul Vorstandes. Dieser erledigte seine Arbeiten in sechs Sigungen. fechs Wagen, beschädigt 8 Wagen. Tot ist ein Bremser, berGerhardtstift feiner Verlegung erlag. Die Revierpolizei ließ die Leiche, 4 Mitglieder wurden ausgeschlossen, 6 sind gestorben. In den Ab- leht niemand. Die Hauptgleise find frei geblieben, so daß der Ver die voraussichtlich durch einen Gerichtsarzt geöffnet werden wird, teilungen wurden 9 Versammlungen abgehalten, 4 im Landsberger , fehr aufrecht erhalten ist. nach dem Schauhause bringen. 3 im Stralauer und 2 im Frankfurter Biertel. Die Abhaltung Schneetreiben und Unwetter. Im Riesengebirge und Ein Schlafftellenfchwindler treibt zurzeit im Südosten sein Un bon Abteilungsversammlungen hat sich gut bewährt. In denselben Glazer Gebirge war Donnerstag heftiger Schneesturm; auf der wurden 72 neue Mitglieder aufgenommen. Im ganzen machte der Pring Heinrich- Baude herrschte 9 Grab Stälte. In Breslau wesen. Er nennt sich Hans Kreitler, gibt an, aus München zu Berein in der Berichtszeit 661 Neuaufnahmen. Die gegenwärtige trat vergangene Nacht scharfer Frost ein. Im ganzen Harz stammen und hier Arbeit zu suchen. Die offenherzige Darstellung feines Lebenslaufes Tentt leicht das Vertrauen auf ihn und bald find Mitgliederzahl beläuft sich auf ungefähr 4800. Nachdem der herrschten seit Mittwoch starke Schneestürme, die große Verheerungen die Leute, die sich mit ihm einlassen, geprellt. Einem Herrn Bräder geschäftliche Teil der Versammlung erledigt war, hielt Stadt anrichteten. Das ganze Vogtland ist mit einer diden Schnee. in der Wienerstr. 57 schwindelte der Mann 3 Mart und verschiedene berordneter Genoffe Borgmann einen mit lebhaftem Beifall bede überzogen. Das Schneetreiben und der heftige Nordweststurm Kleinigkeiten ab. Er ist etwa 1,70 Meter groß, trägt einen fleinen aufgenommenen Vortrag über das Thema:" Die Stadt Berlin als hat an der Ostseeküste wieder vielfachen Schaden angerichtet. Auf der Fahrt von Stepenih nach Ziegenort tenterte während Schnurrbart, spricht füddeutschen Dialekt und ist lenntlich an einer Arbeitgeberin". Narbe auf der rechten Bade. Zur Lohnbewegung ber Barbier- und Friseurgehülfen nahm des Sturmes ein Fischerboot. Die Infaffen des Bootes, brei am Donnerstag eine von der 2ofalorganisation ein Schiffer, find ertrunken. Im Moseltal herrschte Donners. Theater. Im Schiller Theater O( Wallner- Theater) berufene, nur mäßig besuchte Versammlung im„ Englischen Garten " tag nacht 3 Grad Kälte. Die Aprikosen- und Pfirsichbäume find geht heute, Sonnabend, die Komödie Augen rechts" in Verbindung Stellung. Den Aufruf zu dieser' Versammlung hatten mit unter erfroren. Mord und Selbstmord. Jn Beuthen erschoß der Schriftseher mit Hartlebens Plauderei Die fittliche Forderung" in Szene, das zeichnet die Altgehülfen von Berlin , Weißenfee, Tempelhof : Hermann Schmidt sich und seine Geliebte, Schneiderin Maria Fiber, Schiller- Theater N( Friedrich Wilhelmstädtische Theater) bringt an Wilmersdorf , Schöneberg , Steglit und Köpenid. Der Referent Hermann Schmidt sich und seine Geliebte, Schneiderin Maria Fibet, diesem Abend mit Rücksicht auf die Schulferien Goethes Iphigenie Gerling von' der Lokalorganisation behandelte die Frage: I st auf Tauris". Wegen des großen Beifalls, den die Lehmannsche die Lohnbewegung, die der Verband der Friseur-= Briefkaften der Redaktion. Komödie Augen rechts" gefunden, sieht sich die Direktion veranlaßt, ge hülfen eingeleitet hat, unter den heutigen biese Vorstellung für die nächste Woche fünfmal anzusetzen und zwar 3ust änden durchführbar?" Er erkannte die Berechtigung C. 6. 1500. Binsfreie Darlehen gibt die Biederfee- Stiftung( Bureau im Schiller- Theater O. Rational Theater. In der der Lohnbewegung an, doch erschienen ihm die vom Zentralverband im Rathaus, Bedingungen dort), aber nur in geringer Höhe und nicht zum morgigen Erftaufführung von" Fra Diavolo" find neben dem Gast aufgestellten Forderungen als zu hoch geschraubt. Seiner Ansicht Ankauf eines Grundstüdes so wenig, wie irgend eine andere Stiftung. J. B. Städtisches Siechenhaus. Wenden Sie sich an Bezirksvorsteher Dr. Briefemeister, welcher die Titelpartie fingt, hervor nach würde sich kein Meister darauf einlassen, daß ein eben ausoder Armenvorsteher. Moabit . In Nr. 71 beantwortet. ragend beschäftigt die Herren Birrenkoven, Mantler, Moha, Stod gelernter Gehliffe genau so wie ein vollständig eingearbeiteter 1. Gegen geringes Entgelt bei allen Banken. 2. Später im juristischen und Zeitschel, sowie die Damen Saccur und Sondermann. älterer Gehülfe einen Minimallohn von 20 W. pro Woche bei Teil. 3. Ja. Bohne. Im Jahre 1890. Im Carl Weiß- Theater gelangt Sonnabend die Sensations- eigener Verpflegung oder 12 m. bei halber Stoft erhalte. Deshalb komödie„ Die fleinen Bagabunden" von P. Decourcelles zur Auf- müßten die Forderungen modifiziert werden. Man solle sich auch Marktpreise von Berlin am 6. April. Nach Ermittelungen des führung. Lustspielhaus. Das in der heutigen Nachmittags- darüber nicht täuschen: Die Berliner Arbeiterschaft hätte von den fel. Bolizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Bentner: Weizen**), gute Sorte Vorstellung zur Aufführung kommende Märchenspiel Das böse Barbiergehülfen noch von dem Streit des Jahres 1901 genug" mittel 17,16-17,14 R., geringe 17,12-17,10. Brinzeßchen" von Gabriele Reuter geht in der gleichen Besetzung Es sei ausgeschlossen, daß die organisierten Arbeiter abermals 00,00-00,00 2. Futtergerfte), gute Corte 16,00-14,00 2., mittel 14,80 Roggen), gute Sorte 13,70-00,00 2. mittel 00,00-00,00 m., geringe der Hauptrollen mit den Damen Mallinger und Marba und Herrn zu einer Erhöhung der Rasier- und Haarschmeidepreise ihre and bis 13,70 W., geringe 13,60-12,50. Safer), gute Sorte 16,20-15,40 R Lettinger wie in der Premiere in Szene. Jm Palast- Theater, bieten würden, um dann wieder zusehen zu müssen, wie die Ge mittel 15,30-14,60 m, geringe 14,50-13,80 Erblen, gelbe, zum Stochen Burgstr. 22, früher Feen- Palast, hat der Schwant" Der Raub der hülfen in ihrem Indifferentismus und ihrer Rückständigkeit fchon 45,00-30,00 M. Speifebohnen, weiße 50,00-30,00 9. Linsen 60,00-30,00 Sabinerinnen" von. u. B. v. Schönthan bie beste Aufnahme ge- nach kurzer Zeit bas mühsam Errungene gedanken, und intereffelos Startoffeln 10,00-6,50 2. Blichtifroh 0,00-0,00 R. eu 0,00-0,00 302, funden. In der Rolle des Theaterdirettors Strieße bietet Direktor wieder fahren lassen. Wenn ettvas erreicht werden solle, dürften Für ein stilogramm Butter 2,80-2,00 W. Gler per Sjod 4,00-2,70 2. Richard Winkler eine vorzügliche Leistung. sich die Gehülfen nicht wieder' darauf verlassen, daß andere *) Frei Wagen und ab Bahn. **) Ab Bahn. In dem von der Berliner Typographischen Gesellschaft" ein Leute für fie die Kastanien aus dem Feuer holen, sondern sie Wetter- Prognofe für Sonnabend, den 8. April 1905. gerichteten Buchgewerbefaal, Friedrichstr. 281, befindet sich jetzt eine müßten fich zuvor erst durch einen bernünftigen Bunächst etwas wärmer, vorwiegend trübe mit Niederschlägen und intereffante Ausstellung fünstlerischer Bucheinbände( in Hand- Ausbau der Organisation möglichst auf eigene fellchen westlichen Winden; später aufllavend und wieder etwas lälter. Berantiv. Nebatteur: Paul Büttner , Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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in deren Wohnung.
17,20-17,18 M.,
Rinaldi.