der angeführten Mißstände findet heute Dienstag, Abends Im Verein deutscher Schuhmacher sprach am 15. b. M.| Versammlung nabm Renntniß von der Angelegenheit, erklärte 81/2 Uhr, in offmann's Festfalen, Oranienstr. 180, eine Serr Bahnarzt Dr. Wolff über das Thema: Wie schützt man aber, dazu keine Stellung nehmen zu können, bevor nicht der große öffentliche Versammlung der Mäntel- fich gegen die Echwindfucht". An den mit Beifall aufgenommenen Parteivorstand gehört worden ist. Es findet daher in nächster näherinnen, Bügler und Stepper statt, in welcher die Vortrag schloß sich eine lebhafte Diskussion, woran sich die Zeit wieder eine Volksversammlung mit dementsprechender TagesKollegin Frau Bertha Wächter einen Vortrag über die Kollegen Müller, Lau, Haupt und Döring betheiligten. Im ordnung statt, wozu ein Mitglied des Parteivorstandes besonders Ursachen und Folgen der heutigen Krife in der Mantelbranche Verschiedenen gab der Vorsitzende bekannt, daß eine Stichwahl eingeladen werden wird. Ort und Zeit der Versammlung wird halten wird. Es ist Pflicht aller Kollegen und Kolleginnen zwischen dem Berliner und Potsdamer Kandidaten zur General noch bekannt gemacht. zu erscheinen. versammlung stattfinden müsse, welche alsdann vorgenommen
Gleichzeitig erinnern wir die Kollegen und Kolleginnen an wurde. Hierauf verlas der Kassirer die Abrechnung vom zweiten den diese Woche in Magdeburg beginnenden Schneider und Quartal, welche eine Ginnahme von 184,25 m. und eine AusSchneiderinnen- Rongreß; bierzu sind in der öffent- gabe von 154,95 M. ergab. Die Mitgliederzahl beträgt 160. lichen Versammlung am 8. Auguft 2 Delegirte gewählt worden. Dem Kassirer wurde Decharge ertheilt. Die nächste VerfammDie Pflicht Aller ist es, zu den Delegationsfosten beizutragen, des- lung findet am 29. August Gypsstr. 3( Norden) statt. halb ersuchen wir, da wo es noch nicht geschehen, Sammlungen vorzunehmen. Sammellisten sind bei W. Schulze, Seydelstr. 24, Hof 4 Tr. und im Arbeitsnachweis, Markgrafenftr. 88, zu haben, woselbst auch die gesammelten Gelder Dienstag, Mittwoch oder spätestens Donnerstag Abend abgeliefert werden müssen. Kollegen und Kolleginnen, erscheint zahlreich in der Versammlung. Mit follegialem Gruß. Die Agitationstommission der Schneider und Schneiderinnen Berlins.
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Die Freie Vereinigung der Seifenfieber und Berufsgenoffen hielt am 17. Auguft ihre öffentliche Versammlung bei Röllig, Neue Friedrichstr. 44, ab. Bu Bunft 1 sprach Genosse Thierbach über die Berfehung in der Gesellschaft." Der Vortrag wurde von der leider schwach besuchten Versammlung mit Beifall aufgenommen. Eine Diskussion fand nicht statt. Betreffs der Der Fachverein der Stuckateure hielt am 15. Auguft Gewerbe- Schiedsgerichte wurde der Vorschlag gemacht, in nächster feine Mitgliederversammlung ab. Der Vorfihende macht bekannt, Beit eine öffentliche Versammlung für Arbeiter und Arbeiterinnen daß jezt die Versammlungen jeden Dienstag, nach dem 1. und der Seifenbranche abzuhalten. Vom Kollegen Henschel wurden 15. jeden Monats bei Deigmüller, Alte Jakobstraße, stattfinden, verschiedene größere Lokale verlesen, welche für die Arbeiter ge= und dieselben um 7 Uhr anfangen. Sodann verpflichtete fich die sperrt find. Es wurde noch beschlossen, das Kränzchen am Versammlung für das Sammeln von Arbeitsordnungen in 22. Oktober in Puster's Salon abzuhalten. Der Vorsitzende schloß unferem Gewerbe zu sorgen und sind dieselben baldigst an Kollege hierauf die Versammlung mit einem Hoch auf die internationale Doste, Brunnenstr. 77a einzusenden. Ferner find etwa vor- Arbeiterbewegung. Wie die Herren Unternehmer mit ihren Arbeitern tommende Klagen über unsolidarisches Verhalten der Puzer, verfahren, wenn dieselben nicht ihren Wünschen nachkommen, was In Adlershof fand am 18. Auguft cr. eine Versammlung letzter Zeit mehrfach vorgekommen ist, zeigt wieder einmal die Handlungsweise der Firma Rich. Roll, dem Vorstand anzubringen, des Arbeiter Bildungsvereins mit der Tagesordnung skatt: und wird derfelbe für Louifen- Ufer 8. Abhilfe solcher Vorfälle Sorge tragen. Bekannt wurde 1. Bortrag des Genossen Max Rofe über die Auswanderung einem Reporter des In- und ihre Folgen. 2. Distusfion. 3. Vereinsangelegenheiten. Redner schildert in seinem 1/2 stündigen Vortrage die Austelligenz- Blattes" gebrachte Notiz, auf einem Bau am Hallefchen Thor sei Stuackarbeit abgefallen, auf Irrthum beruht, da wanderung als einen Vorgang, den wir schon im Alterthum, es sich um Buzarbeit handelt. Letzterer Fall ist schon mehrfach wenn auch in einer ganz anderen Weise als heute, beobachten vorgekommen, und möchten sich doch die Herren Reporter erft fönnen. Als Beispiele führt er an: Die Völkerwanderung, die genauer erkundigen, ehe sie solche Notizen bringen. Auf Antrag Auswanderung der Juden aus Egypten und in neuerer Zeit die des Bibliothekars wurden diesem 30 Mt. zur Anschaffung von Judenauswandernng aus Rußland . Die Folge dieser MassenAuswanderung ist für das Land, wo jene hinkommen, eine schlechte, guten Büchern bewilligt. denn es treten dadurch die Krisen ein, welche sofort den Lohn drücken, da ein zu großes Angebot an Arbeitskräften entsteht. An der Diskussion betheiligt sich Genosse Bökert im Sinne des Referenten und betonte, daß speziell die Album- und Lebearbeiter auswandern, da durch den amerikanischen Boll dieses blühende Handwerk hier zu Gründe gegangen ist. Zu Punkt 3, Vereinsangelegenheiten, werden die Genossen aufgefordert, doch nicht in den gesperrten Lokalen zu verfehren. Da wir ein größeres Sofal jetzt nicht haben, wird beschlossen, die Lassalle Feier durch ein
Um dem Herrn Wertführer der betreffenden Fabrit eine Ueber- ferner gemacht, daß die raschung an feinem bevorstehenden Wiegenfeste zu bereiten, wurden die Arbeiter von dem Besitzer derfelben aufgefordert, ihr Scherflein hierzu mit beizutragen; diejenigen, welche sich weigern würden, hätten sofortige Entlaffung zu erwarten.
Wider Erwarten des Arrangeurs und trok Drohung mit Entlaffung waren unter den Arbeitern doch einige räubige Schafe, welche eine Beisteuer zu einem derartigen Unternehmen verweigerten, demzufolge wurden diese, insgesammt acht Mann, von dem Herrn Fabrikanten sofort entlassen. Derselbe betitelte dieselben mit Sozialdemokraten, welche, nach feinem Ausspruch, Spizbuben seien, welche er in seiner Fabrik nicht beschäftigen fönne.
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Eine öffentliche Versammlung der Schmiede Berlins und Umgegend tagte am 16. b. M. in Mundt's Salon, Köpnicker straße 100, mit der Tagesordnung: 1. Unser Raffenwesen, 2. Verfchiedenes. Der Referent, Herr E. Basner, erklärte die Ent An alle Arbeiter und Arbeiterinnen der Schuh- und stehung und Bedeutung der Krantenfassen. Er wies darauf hin, Schäftebrauche Deutschlands ergeht die dringende Mahnung, daß das neue Krankenkassen- Gesetz das Bestehen der freien Hilfe den Buzug nach Leipzig ftrengstens fernzuhalten, da die Firma tassen so erschwere, daß es zur Unmöglichkeit wird. So sei auch Hoffmann u. Komp. den Zwidern, Steppern c. eine Lohntürzung diesem Gesez die Kranken- Unterstützungs- und Sterbefaffe der angedroht hat. Aus diesem Grunde haben sich 39 Personen mit deutschen Schmiede zum Opfer gefallen. Als Erfaß derselben sei familiäres Busammenkommen würdig zu begehen. den Betroffenen solidarisch erklärt und Dienstag, den 16. August, ein Kranken- Unterstützungs- und Begräbnißverein gegründet die Arbeit gekündigt. Der Geist unter den Arbeitern ist ein worden. Diesem beizutreten fordert er die Kollegen in ihrem Der öffentlichen Versammlung der Glaser am 20. b. M. guter, denn es haben außer dem Werkführer und dem Schäfte- eigenen Interesse auf. Darauf hin wird folgende Resolution erstattete zunächst ber Delegirte zur Streif- Kontroll- Kommiffion meifter nur zwei Mann die Kündigung nicht vollzogen. Darum, angenommen: Die heutige öffentliche Versammlung der Schmiede Bericht über die Verhandlungen und Beschlüsse derselben, worauf Ihr Arbeiter und Arbeiterinnen, steht fest zu einander und haltet Berlins erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten ein- die Versammlung zur Wahl eines Standidaten zum GewerbeDen Zuzug nach hier fern. Die Kommission. verstanden und empfiehlt den Kollegen, recht zahlreich in den gericht schritt. Kollege Vertrauensmann Stampehl leitete die Kranken- Unterstützungs- und Begräbnißverein als Mitglieder ein- Wahl mit einer kurzen Auseinandersehung der Materie ein und zutreten und für die Weiterentwicklung des Vereins zu sorgen. bemerkte, daß die Glafer in der Gruppen- Aufstellung seitens der Im zweiten Punkt der Tagesordnung wurde zur Sammlung von Streit Kontroll Rommiffion irrthümlicher Weise übergangen Arbeitsordnungen aufgefordert; dieselben sind beim Kollegen worden sind. Dieselben würden unter Gruppe 3 rangiren und hätten einen Kandidaten aufzustellen. Als solcher wurde einTempel, Langestr. 65, abzugeben. ftimmig Kollege Mertens gewählt. Des Weiteren beschäftigte
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Hamburg , 22. Auguft. Der Brauerstreit ist durch Verein barung der Brauereidirektoren mit der Lohnfommission beendet. Die entlassenen Brauerei- Arbeiter werden, wieder aufgenommen. Die Tegtilarbeiter und Arbeiterinnen Sachsens halten Mitte September in Glauchau einen Delegirtentag ab. Die Der Fachverein der Klempner Berlins hielt am die Versammlung die Frage, wie in diesem Jahre die Agitation vorläufige Tagesordnung deffelben lautet: Bericht des Agitations 16. Auguft bei Seeger, Grüner Weg 29, eine öffentliche Berfamm- zum Austritt aus der Innungs- Krankentaffe zu betreiben sei. fomitees, Situationsbericht der Delegirten, Berichterstattung und lung ab. Ueber den ersten Punkt der Tagesordnung: Ueber Auch hierüber referirte Stollege Stampeh L. Wenn auch der Stellungnahme zu den Beschlüssen des Halberstädter Gewerk die Licht- und Schattenfeiten der Großproduktion" referirte Ge- prinzipielle Standpunkt der Innungs- Krantenkaffe gegenüber unter schaftskongresses, Anträge der Delegirten, Neuwahl des Agitations- noffe Appelt. Rebner führte aus, daß einzelne Organisationen allen Umständen aufrecht erhalten werde, fo haben sich die anderen gegenüber sehr weit zurück stünden und gerade dadurch Dinge doch durch die Krankenkassen- Novelle infoforn etwas Die Krankenkaffe des Senefelder Bundes wird gemäß das Unternehmerthum Gelegenheit fände, sein Ausbeutungs- verschoben, als es zu erwägen fei, ob den Kollegen zu empfehlen dem Beschlusse der in Offenbach stattgehabten Generalverung, dem Beschlusse der in Offenbach stattgehabten Generalver geschäft schwunghaft zu betreiben. Redner ist der Wet- fet, fich der freien Hilfskaffe oder der Orts- Krankenkasse Seine persönliche Meinung ging dahin, daß
tomitees.
Dersammlungen.
fammlung den neuen gefeßlichen Bestimmungen nicht angepaßt, nung, daß nur durch geschlossenes Auftreten der Arbeiter dem anzuschließen. Stapital gegenüber etwas erreicht werden könne. Namentlich diejenigen Kollegen, welche die materiellen Stoften felbständig zu sondern bem Senefelder Bund als Unterstüßungskaffe einverleibt. müßte alles aufgeboten werden, um die ländlichen Arbeiter für tragen bereit sind, sich der freien Hilfskaffe, sonst aber der OrtsDieser Beschluß wurde mit 19 gegen 6 Stimmen gefaßt. unfere Bestrebungen zu gewinnen, um durch sozialdemokratische tasse anschließen möchten. Auf jeden Fall müsse aber aus der Wahlen auf die Gefehgebung immer größeren Einfluß zu ge- Innungs- Strantentaffe ausgetreten werden. Der Austrittsantrag winnen. Es entspann sich eine Diskussion über den Vortrag, zum 1. Januar 1893 hat am 1. Oktober zu erfolgen. Der Verin welcher ein paar Uuabhängige gegen den Referenten polemi trauensmann Stampehl ist bereit, diesbezügliche Wünsche entfirten. Doch wurden deren Ausführungen entschieden zurück- gegenzunehmen und das Weitere zu veranlassen. Die Versammlung gewiesen. Im Sinne des Referenten sprachen die Kollegen erklärte sich mit den gemachten Vorschlägen einverstanden, In Pohäche, Selgo und Sponholz . In Verschiedenem" fritisirte einer Pause wurden ad hoc Austrittserklärungen entgegenKollege Lippich die Werkstatt Ordnung von der Bussischen genommen. Es erfolgten deren 18. Der dritte Punkt der TagesDer Interessenverein der Buchdruckerei- Hilfsarbeiter Fabrik. Dieser Punkt wurde aber auf die nächste öffentliche ordnung lautete: Diskussion und Beschlußfassung über eine event. Lohnbewegung der Bleiglafer. Die Anzahl der Bleiglafer wird Berlins und Umgegend hielt am 14. August seine zweite Ge- Bersammlung vertagt. Schluß 12 Uhr. auf 43 geschäßt. Anwesend waren von diesen 30. Die Diskussion neralversammlung unter Borsiz des Kollegen H. Jahns ab. Bu Zu einer öffentlichen kombinirten Versammlung der wurde eingeleitet durch Stampehl, welcher konstatirte, daß nächst theilte derselbe mit, daß die Beerdigung des in der Ober: Bäcker und Reliner sprach am 16. August Genosse Borch für die Bleiglaser infolge der zahlreichen Kirchenbauten gegenwärtig Spree ertrunkenen Kollegen P. Teichert am Freitag den 13. August mann über Gewerbegerichte. Dem beifällig aufgenommenen eine bessere Geschäftstonjunktur zu verzeichnen sei. Diese könnte stattgefunden hat; ferner, daß, um dem Verstorbenen die letzte Vortrag folgte eine lebhafte Diskussion, wobei es sich haupt erfolgreich ausgenutzt werden, wenn die Bleiglaser vom richtigen Ehre zu erweisen, vom Vorstand ein Kranz zum Preise von 10 M. sächlich darum handelte, ob die Gastwirthsgehilfen von Geifte beseelt find. Redner befürwortete die Forderung einer angeschafft worden ist. Hierzu bat der Vorsitzende die Verfamm- ben 10 ihnen zugetheilten Vertretern im Gewerbegericht einige Sohnerhöhung, nicht eine Verkürzung der Arbeitszeit, da er der lung, diesen Betrag aus der Vereinskaffe zu bewilligen; man an die Bäcker abgeben würden. Der Kellner Bolter ftellte den Meinung war, daß der Lehrsatz der politischen Nationalökonomie, gab dem Wunsche einstimmig statt. Nachtem der Kassirer die Antrag, von Seiten der in den Gastwirthschaften Angestellten daß eine Verkürzung der Arbeitszeit von selber den Lohn steigere, Namen von 4 neu aufzunehmenden Kollegen verlesen, fühlte sich nur 6 Kandidaten aufzustellen und auf die übrigen 4 zu Gunsten bei dem deutschen Unternehmerthum nicht dem nöthigen Berder ehemalige Vorsitzende Herr Oskar Krüger veranlaßt, gegen der Bäcker, Konditoren und Schlächter zu verzichten. Pfeiffer, ständnisse begegne. Redner hielt eine Lohnforderung von 27 M. die Aufnahme eines derselben zu protestiren, weil der Betreffende Rusch und Most von den Bäckern traten lebhaft für diesen pro Woche für angemessen und eine erfolgreiche Durchführung seinen Verpflichtungen der Vereinigung gegenüber schon Antrag ein. Pfeiffer machte geltend, daß die Bäcker zu dieser Bewegung von großem Einflusse aaf die Gesammtbewegung. früher nicht nachgekommen, speziell im Beitragzahlen wenig Bertreter haben und die Gastwirthsgehilfen wahrscheinlich Die Zeitung würde eine Kommission zu übernehmen haben. Als sehr lässig war und deshalb ausgeschlossen werden mußte. Nach gar nicht im Stande feien, 10 Bertreter stellen zu können. Ebert maßgebende Gründe für eine Lohnbewegung wurden in der follängeren Auseinandersehungen wurde auf Antrag des Kollegen( Kellner) macht dem gegenüber geltend, daß 10 Vertreter nicht zuviel, da genden Diskussion nicht allein die günstige Geschäftstonjunktur, D. Bleich beschlossen, die Sache bis zu einer beffer besuchten die Köche, Portiers, Weinküfer alle unter den Begriff„ Gastwirths- sondern auch die herrschende Schmußkonkurrenz der Meister und Bersammlung zu vertagen. Hierauf wurde Herr Oskar Krüger Gehilfen" fallen und diese einzelnen Zweige doch auch vertreten bie gesundheitliche Schädigung der Bleiglaser( Bleikolit und selber wegen sechsmonatlicher Beitragsrückstände aus der Vereini- fein müßten. Pösch wandte sich ebenfalls gegen den Antrag Echwindfucht) erachtet. Die Versammlung beschloß einstimmig gung ausgefchloffen, da er die vorher angefegt gewefene Pause Bolter; im Sommer seien viele Reliner auswärts beschäftigt, den Eintritt der Bleiglafer in eine Lohnbewegung. Da bereits nicht benutzt hatte, um feinen eigenen Verpflichtungen nach außerdem könne es vorkommen, daß einer oder der andere der ein großer Theil 27 M. verdient, so wurde beschlossen, 162/3 pSt. zukommen. Dann gab der Kassirer, Kollege A. Schulze, den Vertreter sein Mandat dadurch verliere, daß er bei einem der Lohnerhöhung und 27 M. Minimallohn zu fordern. Auch foll ersten Vierteljahrsbericht, wonach ein Bestand von 46,81 m. ver- zahlreichen Innungswirthe in Stellung trete. Auch müsse man auf eine bessere Ventilation der Arbeitsräume und beffere Desblieb. Die Revisioren bestätigten diesen Bericht in allen Puntten, mit der Möglichkeit rechnen, daß einige Kandidaten vielleicht infektion der Puylappen hingewirkt werden. Die For worauf dem Raffirer Decharge ertheilt wurde. Weiter machte der nicht gewählt würden. Ueber den Antrag Polter wurde nur von derung muß laut Beschluß der Versammlung bis SonnBorsigende einige Vorschläge zu Vergnügungen. Hierzu wurde Seiten der Kellner abgestimmt und darauf derselbe abgelehnt. abend, den 27. d. Mis.- mit Ausnahme derjenigen Fälle, auf Antrag des Kollegen R. Wahle ein Bergnügungskomitee ge- Jedoch wurde den Bäckern in Aussicht gestellt, daß die Gast- wo Kündigung befieht bewilligt sein. Am Sonnabend wählt, welches aus den Kollegen H. Freienstein, H. Lange, wirths- Gehilfen fuchen werden, solche Kandidaten auszustellen, die wird sodann eine öffentliche Versammlung weitere Beschlüsse R. Schulz, M. Graffold und. Bleich besteht. Zum Schluß ständig in Berlin sind, und dann würden die Kellner gern fassen. In die Lohntommission wurden gewählt Deser, theilte Rollege Jahns mit, daß am Dienstag, den 23. August, in einige Kandidaten abgeben. Ludwig und Hünecke( Glasermeister). Die Vertrauens Gratweil's Bierballen eine öffentliche Versammlung aller in Auf Antrag Ebert wurde den einzelnen Agitationsfommissionen männer wurden beauftragt, zu Gunsten der Bewegung SammelNr. 189 des Vorwärts" unter Gruppe 7: Buch und Papier überlassen, sich darüber zu einigen und der nächsten, für alle liften zu verausgaben. Industrie" genannten Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen stattfindet, Branchen der Nahrungsmittelindustrie einzuberufenden Ver- Die in den Werkstätten von Spinn u. Ko. und von Wehlert und schloß hierauf die Versammlung mit einem Hoch auf die fammlung Bericht zu erstatten. Unter Verschiedenem bedauerten u. Ko. ausgebrochenen Differenzen wurden den Vertrauensallgemeine und moderne, Arbeiterbewegung. mehrere Redner, daß eine solche Anarchie in Bezug auf Ab- männern zur Regelung überwiesen. Gine besondere Lassallefeier haltung von Versammlungen herrsche. So sei schon am nächsten findet diesmal nicht statt. Die Kollegen haben sich den Wahlvereinen Tag( am 17.) in demselben Lokale wieder eine Bersammlung für anzuschließen. Die Versammlung schloß mit einem dreifachen Nachtarbeiter, einberufen von der Arbeiter- Bildungsschule. Bei Hoch auf die moderne Arbeiterbewegung. dieser fämen dieselben Branchen( Bäcker und Kellner) wieder in
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Pankow . Am 15. August sprach Genoffe Hoffmann- Berlin in Cristan's Gasthaus Bum Thürmchen" über Sozialismus und Anarchismus. Referent erläuterte die Entstehung und Entwickelung der Arbeit zur Waare, den Kapitalismus, dessen unsinnige Betracht, und die Folge würde sein, daß der Besuch ein schwacher Eine gutbesuchte Versammlung der Brauergesellen Produktion, die daraus hervorgehenden Krisen und kam dann sein werde. Der Vorsißende Most schloß hierauf die Versammlung und Berufsarbeiter Berlins und Umgegend tagte am 20. Auguft. zum Wesen des Sozialismus und der daraus sich entwickelnden mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie. Regierungsbaumeister G. Keßler referirte über die kommenden Gesellschaftsform. Nur der Sozialismus sei berufen und im Gewerbegerichtswahlen. Der äußerst interessante Vortrag fand Stande, dem Arbeiter ein menschenwürdiges Dafein zu schaffen. Eine öffentliche Volksversammlung für Mariendorf reichen Beifall. An der Debatte nahmen Theil die Herren Redner beleuchtete hierauf den Anarchismus, sein Wesen und und Tempelhof tagte am Dienstag, den 16. August er, in Hilpert, Kreslinsti, Faber und Steiner. Herr feine Rampfesweise sowie seine verschiedenen Strömungen, wobei E. Hilgert's Lotal, Mariendorf , Ackersiraße. In derselben aber trat einer irrthümlichen Auffassung seiner Ausführungen er ausführte: So viele Anarchisten es gäbe, so viele Systeme, referirte Genosse Emil Berndt - Berlin über: Das Ver entgegen, die er in der Anfangs August stattgehabten großen " Jeder soll thun und lassen, was er will." Diefer Grundsatz der trauensmänner System der sozialdemokratischen Gewerkschaftsversammlung gemacht, in welcher die Frage der Anarchisten flinge sehr gut, sei jedoch nicht durchführbar. Der Partei". Derfelbe erläuterte in eingehendster Weise den Zweck Wahlen zum Gewerbegericht verhandelt wurde. Er habe damals Kapitalist hängt mit Leib und Seele an seinem Kapital, wird es und die Gründe, warum in jedem Orte, wo Genossen vorhanden der Streit Kontrollkommission nicht das Recht zuerkennen zähe vertheidigen und nicht aus Schreck vor den Dynamitattentaten, find, ein Vertrauensmann gewählt wird. Nach Beendigung des wollen, Personenrichterei bezüglich der von den Gewerkschaften wie die Propagandisten der That" meinen, aufgeben. Dem Proles beifällig aufgenommenen Vortrages wurde Genoffe Auguft Dispert nominirten Kandidaten treiben zu dürfen. Er sei im Gegentheil tariat verhelfe nur der Sozialismus zum Siege. An der darauf zum Vertrauensmann für Mariendorf gewählt. Genosse A n- dafür, daß bei dieser rein gewerkschaftlichen Sache es ganz gleich folgenden lebhaften Debatte betheiligten sich die Genossen Frei Drejewsti erstattete den Bericht der Lokalfammission für sei, ob sich einer der Kandidaten sonst unabhängig nenne oder wald, Knapp und Bilz. Beim Punkt Verschiedenes machte Genosse Tempelhof und erklärte zum Schluß, daß dieselbe ihr Amt nieder- nicht. Die Hauptfache wäre, daß er auf dem Boden des KlassenEchockel bekannt, daß die Laffallefeier für Pankow und Nieder- gelegt habe. Neugewählt wurden in diefelbe: R. Gaede, tampfes stehe. Die Versammlung stellte nach dem Schluß der Schönhausen vom Lese- und Diskutirverein" Proletarier" arrangirt E. Hecht und A. Reisen. Unter Verschiebenem be Distussion als Kandidaten für die Gewerbegerichts- Wahten die. und in Borchardt's Vereinshaus, Schulzefiraße, und Cristan's schwerte sich Genosse se cht über den Parteivorstand, da der Herren Steiner( Brauer), und Müller( Berufsarbeiter) Gasthaus zum Thürmchen am 28. August unter Mitwirkung der felbe den im Jahre 1879 ausgewiesenen und nach Aufhebung des auf. In einer früheren Versammlung war beschlossen Gefangvereine Echo I und dem Sängerchor der Töpfer abgehalten. Ausnahmegesezes nach Tempelhof zurückgekehrten Genoffen Ludwig worden, einer Rommission die Ausarbeitung eines neuen werde. Um 1214 Uhr schließt der Vorsitzende die interessante Hecht, welcher jetzt an drei schweren Krankheiten im Krankenhause Reglements für den Arbeitsnachweis zu übertragen. Es sollte und anregende Versammlung. darniederliegt, die fernere Unterstühung verweigert habe. Die damit bezweckt werden, eine freiere, den Arbeitern mehr-Mechte.ge
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