Nr. 89. 22. Jahrgang.
Eine Fülle von Anträgen beschäftigt sich mit der Beitrags
Freitag, 14. April 1905.
Der Ausschluß von Mitgliedern foll in Zukunft stets
Nach Schluß der Sammlung für die Berglente des Leiftung der Erwerbslofen, stranken, Streifenden, Inhaftierten usw. in Verſammlungen erfolgen. Für die Beschwerden gegen Aus
Ruhrgebietes
find bei dem Unterzeichneten noch folgende Beiträge eingegangen: München , Sammlung der Münchener Bost" 9. und Schlußrate 254,15. Halberstadt , Verlag und Redaktion des Arbeiter- Radfahrer" 8,-. Dberlangenbielau, durch die Expedition des Proletarier" 600,-. Berlin , 2. Bahĭtreis, 7. Rate, Listen: 512 9,80; 514 7,70; 520 8,10; 525 5,-; 527 5,-; 535 9,90; 537 13,40; 554 3,-; 555 2,50; 561 4,25; 567 6,65; 595 2,600 6,25; 629 4,90; 630 12,90; 641 8,- 645 6,10; 647 2,30; 657 3,65; 659 9,-; 660 19,-; 663 14,70; 665 3,75; 669 1,680 2,20; 691 12,70; 836 4,40; 839 16,50; 840 7,30; 841 10,65; 843 4,20; 848 5,75; 851 9,90; 858 5,20; 855 7,30; 859 3,60; 888 2,30; 893 7,70; 897 4,25; 909 3,15; 917 3,40; 939 12,55; 941 4,75;
946 9,50; 947 8,95; 948 7,50; 949 9, 954 10,15; 959 12,20; 964 1,55; 988 1,95; 990 6,75 992 20,-; 993 10; 995 16,95; 998 11,05 1005 9,70 1012 18,30; 1014 5,20; 1015 13,50; 1016 12,95 1017 9,35; 1028 3,05 1030 13,90; 1083 14,25; 1084 4,75; 1085 13,-; 1086 5,65; 1093 7,90; 1099 14,65; 1047 7,35; 1051 5,65; 1055 8,10; 1070 18,50; 1085 5,80; 1092 3,60; 1094 14,20; 1095 8,-; 1097 3,75; 1102 4.-; 1105 12,60; 1108 10,05; 1113 6,-; 1240 14,05; 1247 12,75; 1256 5,45; 1260 9,60 1263 2,30; 1269 5,50; 1271 5,80 1282 8,30; 1301 10,25; 1304 15,85; 1305 8,80; 1309 2,05; 1311 3,70 1273 13,15; 1274 1,70; 1280 3,80; 1312 5,55; 1323 14,45; 1324 4,-; 1334 5,75; 1354 11,30; 1357 1,50; 1363 5,60; 1366 12,30; 1368 5,90; 1372 8,75; 1376 7,05; 1381 4,50; 1318 12,80; 1405 5,60: 1424 145 1446 5,85; 1451 5,25 1453 6,50 1516 3,-; 1517 5,50; 1534 11,80; 1567 8,45; 1568 16,30; 1657 10,20; 1665 11,40; 1668 12,-; 1672 10,25; 1685 2,30; 1687 10,80; 1691 3,-; 1692 5,50; 1754 21,-; 1758 10,90; 1905 3,-. Summa 1233,45.
969 7,75; 972 9,15; 973 2,75; 975 8,15; 976 10,55; 982 5,50; 983 4,95
2. 23 abitreis 8. State 479,75( darunter Listen: 760 Kollegen der Firma E. Frant 9,40; 808 Pianofabrit Godenschwäger 13,55; 698 durch Roth 11,05; 1495 u. 1496 Paul Neye, Brandenburgstr. 5. u. 6. Rate 8,30; 571 Sauerwein 12,10; 621 Salzmann u. Sohn 4,75; 1585 Monteure und Schlosser d. Firma Tenner, Bimmerstr. 37 14,35; 1603 burch Stöhn 4-; 1604 Daimler, Marienfelde 8. Abt. d. Dzuga 14,25; 1288 d. Borgfeld 6,70; 1291 durch Rabatty 6,30; 842 Eyd u. Straßer 8,20; 920 Hein u.
Sodann stimmt der Verbandstag der
Zu einer interessanten Debatte gibt der Antrag Köln Ver- schluß wird die Beschwerdefrist nach einem angenommenen Antrag anlaffung, welcher für die Großstädte höhere als bisher gezahlte des Ausschusses geregelt. Beiträge bezweckt. In dieser Debatte gibt der zweite Vorsitzende des Verbandes, Efftinge, folgenden Nachweis: Die drei in Frage fommenden Städte: Berlin , Hamburg , Leipzig haben in den lezten zehn Jahren an die Hauptkasse eingesandt:
1555 541,01 M.; nach Abzug der von diesen drei Städten für Streit, Rechtsschutz, Gemaßregelten, Kranken- und Sterbe- Unterstützung benötigten Gelder verbleibt der Hauptkasse ein Ueberschuß von 1112 924,38 M. Angesichts dieser Ergebnisse sollte man es sich reiflich überlegen, ob es gerecht wäre, diese Städte noch mehr zu belasten. Redner ersucht, den Antrag Köln abzulehnen.
der von Köln geforderte Beitrag bedeute für die Kollegen der in Diesen Ausführungen tritt Grimhagen Danzig entgegen; lastung, als der vom Vorstand geforderte Wegfall der ersten BeitragsFrage kommenden Städte bei weitem nicht eine so empfindliche Beflasse für die auf dem Lande wohnenden Kollegen, die unter 30 Pf. Lohn erhalten.
zu.
Vergrößerung des Grundstein Es folgen Anträge zum
Streifreglement.
Ein Antrag Curhaven, wonach in Orten, die einen Stundenlohn von über 60 Pf. haben, in den nächsten drei Jahren keine Angriffs. streits geführt werden dürfen, wird durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt.
tägliche Entschädigung von 50 Pf. erhalten sollen. Beschlossen wird, daß die Mitglieder der Streifleitungen eine
( Donnerstag, in nicht öffentlicher Sizung) erledigt werden. Weitere Abänderungsanträge sollen bei dem Punkt Streiftaktik Auf eine Erörterung der zum Rartellbertrag
Ausführungen Bömelburgs, die in erschöpfender Weise die zur Vorstandsbericht ihre Erledigung erfahren haben. Die dann folgende ausgedehnte Debatte gipfelte in längeren vorliegenden Anträge verzichtet der Verbandstag, da diese im folgende Aenderungen: Diskussion stehende Materie behandeln. Die Abstimmung ergibt
ber sogenannte Winterbeitrag wird beseitigt, Beschlüsse, welche ört- 16. Generalversammlung der Zimmerer und verwandten Berufsgenossen Deutschlands .
Debatte über den Vorstandsbericht
Die erste Beitragsklasse von 25 Pf. pro Woche wird gestrichen, liche Zuschlagsbeiträge festsezen, sind für alle im Zweigvereinsgebiet beschäftigten Mitglieder bindend. Die Anträge, die eine heit usw. beztveden, werden abgelehnt mit der Motivierung, daß Milderung der Beitragspflicht bei langer Arbeitslosigkeit, Krank diese Fälle der örtlichen Regelung zugewiesen werden müssen. Der Redaktionskommission überwiesen wird der Antrag Bömel- Begrüßungsschreibens, welches von den sozialdemokratischen StadtNach Verlesung der Präsenzliste und nach Bekanntgabe eines burgs, für die durch Beitragserhöhung eingetretene Erhöhung verordneten Kopenhagens eingegangen ist, wird wiederum in die der Unterstützungsfäße eine einjährige Karenzzeit vorzuschreiben. Sodann erfolgt die Beratung der zu den§§ 21-25 des Statuts Lehmann, Reinidendorf 11,75; 1300 Baumberg 7,45; 1182 Gtod vorliegenden Anträge, die sich mit der Art der Zahlung und Ver11. Co., Gaal III 14,45; 1507, 8, 9 u. 10 Reis. M., 3. Rate 25,35; 1709 rechnung der Beiträge beschäftigen. Die Debatte dreht sich größtenMöbelfabrik Einigkeit 10,70; 1724 Pianofabrit Blasendorf 3,50; 1727 Grün 1. Hedwig 15,40; 502-65; 503 1,-; 505 2,-; 538 5,- 539 1,30; 545 teils um das Verhältnis zwischen dem Zweigverein Berlin und den 5,40; 553 1,50; 560 8,65; 568 2,90; 587 10,90; 589 3,60; 518 10,45; 576 umliegenden Zweigvereinen, deren Mitglieder zum Teil in Berlin 6,05; 572 1,-; 580 2,95; 601 3,70; 603-80; 602 2; 604 2,606 arbeiten. Nach dem Statut sind diese Mitglieder verpflichtet, den 13,10; 614,50; 619 9,65; 625 2,55; 633 2,25; 650 1,50; 661 1,25; 667 3,25; Berliner Beitrag zu zahlen und die zur Quittierung der Beiträge 674 7,60; 702 13,80; 719 6,20; 728-, 80; 735 3,80; 736 25,25: benötigten Marken von dem Zweigverein Berlin zu entnehmen. 740 8,60; 741 1,50; 742 7,05; 743 6,90; 746 5,25; 766 5,30; Gegen die letztere Bestimmung richten sich die Anträge der Zweig: 767 1,-; 791 1,30; 762 3,05; 763 0,50; 809 1,50; 820 2,85; 825 1,50; vereine Adlershof , Bernau usw. 829 2,65; 826 1,80; 827 0,50; 828 3,-; 832 6,25; 872 3,30; 882 14,80 in Leipzig . 883 12,75; 889 7,20; 924 1,-; 950 11,40; 960 0,70; 961 2,10; 963-50;
und
829 2,65; 826 1,80; 827 0,50; 828 3,800 2,85: 825 1,50; bvereine Adlershof, Bernau usw. Das ähnliche Verhältnis besteht Lehterer versucht den mit den Gothaer Innungsmeistern abges
B
erklärt Bö me I burg, daß der Verbandstag in dieser Frage kaum Nach längeren Ausführungen der daran interessierten Delegierten eine Entscheidung treffen könne, wenn ein Ausweg gefunden werden fann, so tann dieser nur von einer Konferenz der beteiligten Organifationen geschehen. Einige Anträge wollen die Anteile der Zweigbereine an den Beiträgen in anderer Weise regeln. Diese Anträge werden dadurch erledigt, daß sich der Verbandstag mit großer Mehrheit für Beibehaltung des bisherigen Zustandes ausspricht. Für Berlin soll der Verbandsvorstand eine Konferenz zur Regelung der angefochtenen Punkte veranlassen. Damit ist diese Materie erledigt, es folgt nun der Titel Unterstügung und Rechtsschutz. Hierzu liegen 58 Anträge vor.
In der
Nachmittags Sigung
eingetreten. Es äußert sich dazu der Delegierte Onnen- Wil helmshaven, der den enormen Aufschwung des Verbandes zum großen Teil auf die Anstellung der Gauleiter zurückführt. Er wünscht, daß diese Einrichtung noch besser ausgebaut wird. Ferner äußern sich emmer- München , die zum Teil eine interne Münchener Andie Delegierten Dreh- Nürnberg, Engelbrecht gelegenheit behandelt. Es wird zur Regelung dieser Angelegenheit Iing- Gotha äußern sich ebenfalls zu dem Geschäftsbericht. eine fünfgliederige Kommission gewählt. Ege Frankfurt und Schrader und Bringmann scharf unter die Lupe genommen schlossenen Arbeitsvertrag zu rechtfertigen. Dieser wird von und der Beweis erbracht, daß derselbe als ein äußerst reaktionärer zu bezeichnen ist, der geeignet sein dürfte, der gesamten modernen Arbeiterbewegung einen Schlag zu versehen. Promm- Effen schildert ein ähnliches Angebot, das die Essener Krauter den dortigen Zimmerern gemacht haben, welches aber von diesen dankend abgelehnt wurde. Durch Annahme eines Antrages, daß Verträge mit dem Unternehmertum, welche geeignet sind, eine Spaltung unter den Zimmerern herbeizuführen, nicht abgeschlossen werden dürfen. war der Gothaer Fall erledigt.
Zum Geschäftsbericht äußern sich weiter die Delegierten Rathmann, Rogge, Imbs, Lehmann und Schwarz- Metz. Letzterer schildert die schwierige Situation, die in den Reichslanden die Agitation hemmen.
Im Schlußwort nimmt Schrader Gelegenheit, verschiedene irrige Auffassungen der Delegierten zu berichtigen.
Zum Ausschußbericht sprechen eine ganze Anzahl Delegierte, die sich besonders über die Ansicht des Ausschusses, die derselbe Verbandskassierer, wirft die Frage auf, ob man in Zukunft bei in puncto der Abwehrstreiks an den Tag legt, äußern. Römer, allen Streits Unterstübung vom ersten Tage an gewähren solle. Dieses scheine ihm die wichtigste Frage, die zu erledigen sei. Allerdings erfordere dieses eine bedeutende Mehrausgabe, die im letzten Jahre vielleicht 120 000 bis 150 000 M. betragen hätte.
prüfungs- Kommission Bericht über den an sie zurückgewiesenen In der Nachmittagssigung erstattet die MandatsFall Halberstadt . Es wird betont, daß wohl der Protest zum Teil berechtigt sei, daß aber nach reiflichen Erwägungen die Kommission das Mandat für gültig erkläre, da trop der vorgekommenen Machinationen sich die größere Stimmenzahl auf den Kameraden aus Halberstadt vereinigt habe. Zu dem Bericht des Ausschusses erhalten weitere Delegierte das Wort. Anträge stehen Die einzelnen hierzu gehörigen Schrader und tube betonen, daß es immer komplizierter wird, mit gur Verhandlung. Bringmann, Streit und Aussperrung zu unterscheiden und daß dadurch auch die Festsetzung der Unterstübung eine immer schwierigere wird. Durch Antrag wird beschlossen, fünftig eine gleiche Frist für die Unterftützung bei allen Streits zu sehen und alle Streifunterstützungen vom vierten Tage an zu zahlen. zweier Mitglieder aus Bielefeld geäußert und seiner Befriedigung Nachdem Kube sich im Schlußwort noch über den Ausschluß über die Lösung der strittigen Frage betreffs der Streifunterstützung Ausdruck gegeben, wird dieser Punkt für erledigt erklärt. Es wird in die Debatte über
967 2,10; 965 5,80; 971 10,-; 974 6,50; 977 8,80; 979 4,20; 981 7,75 986 3,35; 987 1,40; 997-, 55; 1006-, 95; 1026,50; 10271,50; 1018 6,05; 1024 2,75; 1050 5,15; 1069 3,15; 1083 4,50; 1094 3,35; 1096 5,30; 1101 1801104 4 1106 13,70; 1107 7.-; 1109 1,25; 1114 1,50; 1117 9, 1118 1,80; 1119 7-1124 4,40; 1126 2,-; 1151 7,15; 1160 3,20; 1167 2,60; 1172 2,05; 1176 3,55; 1179 11,35; 1180 2,80; 1186 6,60; 1194 6,30; 1195 1,60; 1196-80; 1198 7,35; 1217 7,55; 1219 7,-; 1220 4,35; 1224 3,50; 1239 5,-; 1249 3,80; 1250 4,40; 1253 2,45; 1257 1,65; 1262 1,50; 1266 3,25; 1267 1,20; 1270 4,70; 1276 4,75; 1278 9,20; 1279 5,65 1275 2,-; 1284 11,75; 1297 1,10'; 1299 3,10; 1315 2,15; 1317 3,50 1327 1,-; 1387 3,-; 1339 2,50; 1340 1,35; 1342 5,65; 1344 17,05; 1345 18,-; 1352 4,25; 1356 7,50; 1362 2,25; 1364 11,80; 1375 2,30; 1378 3 ,; 1380 4,40; 1388 4,10; 1389 6,40; 1390 25,-; 1391 1,25; 1394 2,30; 1395 210,-; 1397 2,50; 1400 2,10; 1412 4,20; 1414 4,-; 1418 1,80; 1419 -50; 1422-50; 1430 3,80; 1440 1,50; 1441 11,60; 1449 2,70; 1461 2,-; 1463 2,10; 1466 1,-; 1470 6,65; 1473 4,80; 1477 5,-; 1480 4,85; 1487 1,05; 1490 2,-; 1492 3,75; 1497 7,40; 1522 14,15; 1528 3,90; 1529 2,75; 1530-35; 1531 4,80; 1532 1,50; 1540 2,05; 1544 3,25; 1554 9,60; 1555 1,-; 1558 3,30; 1559 6,20; 1569 1,25; 1571 1,90; 1572 1,70; 1576 2,-; 1577-50; 1578 1,-; 1579-50; 1582 8,75; 1515 6,05; 1518 9,05; 1527 wird in die Diskussion über die Anträge eingetreten und nimmt da13,05; 1632 1,40; 1659 2,70; 1660 4,25; 1666 7,05; 1675 13,65; 1686 bei zunächst das Wort 11,80; 1701 2,50; 1702 6,30; 1703 1,65; 1704 11,60; 1705 11,50; 1707 1,20; 1710 1,30; 1725 13,25; 1726 1,20; 1728 1,80; 1730 2,-; 1731 4,35; 1732 in den Streifen unserer Mitglieder das Verständnis für die eigentBömelburg: Die vielen vorliegenden Anträge beweisen, daß 11,30; 1736 1,90; 1756 6,30; 1760 1,60; 1765 1,80; 1772 2,60; 1773 1,- lichen Aufgaben unseres Verbandes teilweise geschwunden ist. Wenn 1774 10,-; 1902 7,-; 2001 6,05; 1345 5,65; 1770 14,80.) Wahlkreis Teltow Beeskow wir den Anträgen Rechnung tragen, so ist damit der finanzielle Charlottenburg , Ruin des Verbandes besiegelt. An das notwendige Korrelat Jozialdemokratischer Zentral- Wahlverein: Auf Listen von Wahlvereinen und Einzelbeiträge: Mariendorf 147,86; Ketschendorf 47,-; Behlendorf 44,55; dieser Erweiterung des Unterstützungswesens, eine Beitragserhöhung, Wilmersdorf 147,35, Bau Pfalzburgerstr. 33/34 7,85, err G. Seyfert 10,- fann in absehbarer Zeit nicht gedacht werden. Nicht ein einziger der Sa. 165,20 Charlottenburg 259,60, S. R. Nr. 12834 86,70, Druderperfonal Anträge, die die Erhöhung der Unterstützungen fordern, ist realisierb. R. Boll 12,50, Restaurateur Finder, Georgenstr. 11, Siemens- bar, ohne das Vermögen des Verbandes zu schädigen. Und was wäre Schudert- Werte, Abt. B 6,90, von den Einsegern der Firma Reinide, die Folge, wenn wir mit einer Unterbilang abschließen würden? Unsere Nonnendamm 13,30, Sa. 390,-; V. K. M. Th. Listen 146,90; Schmargen Position bei den Lohnbewegungen würde ganz bedeutend geschwächt dorf 58,48; Groß Lichterfelde 106,05, gef. Fabrik Hinz, britte Nate 10,10, Sa. 116,15; Rudom 21,40; Schenkendorf werden; die Folge wäre also eine Abschwächung des Kampfcharakters 20,30; Alt Glienice 56,22; Friedenau 13,90, Telferfammlung 12,50, Sa. unserer Organisation, in Summa: eine Verringerung unserer Erfolge 26,40; Teltow 135,-; Tempelhof 76,40, Tischleret Sippel, Berg- bei den Lohnbewegungen. Sollen wir eine Unterstützung in irgend mannstr. 11,-, M. A. G. K. B. D. Werkzeugbau 5,-, Ga. 92,40; Bannfee welchen Notfällen höher bewerten, als eine Erhöhung des Lohnes? -, 50; Brig 19,80; Trebbin 2,65; Neu- Bittau 11,-; Martgrafpieste 17,30; Redner geht dann ausführlich auf die einzelnen Anträge ein und Groß- Besten 18,50; Steglitz 67,10; Grünau 4,20; Schöneberg 142,65, fommt zu dem Schluß, daß eine Erhöhung der Sterbe- Unterstützung Laternenwärter der Engl . Gasanstalt 40,30, Anschläger v. Gäbel u. Wiebe nicht angängig ist; eine Umzugsunterstützung ist für uns überhaupt mann 22, Sa. 204,95; Rirdorf 340,10, Arbeiter b. Lundershausen, nicht diskutabel, über den von Schwarz- Danzig gestellten Antrag Prinzenstr. 99, 10,55, S. 6. Arbeiter u. Arbeiterinnen Abt . Langner 10,60, Bfl. 83. Unverzagt 6,85, Stammtisch Seruſemart 2. Rate 13,45, Daimler bezüglich Erwerbslosen- Unterſtügung kann meines Erachtens über Motorenfabrit 15,25, Werkstatt Meger 3,20, Sa. 400,-; Insgesamt 2213,86. haupt nicht geredet werden. Das einzige, was ich aus Bereits quittiert 13 383,79, im ganzen 15 597,65. den Anträgen herausgeschält habe, ist der Antrag HamMünchen, durch J. Hoffmann 45,64. Berlin , verspätete Zahlung von burg , der den Verbandsvorstand beauftragt, dem nächsten einem Indifferenten wegen Störung einer Versammlung 2,50. Stremmen, Berbandstag eine Vorlage betreffs Verbesserung der Krankenunterfozialdemokratischer Wahlverein, Liste 6, 7,60. Brüffel 12, Fürstenwalde stützung zu unterbreiten. Redner bittet die Delegierten, alle auf Era. Spree, vom Gewerkschaftskartell 9. und letzte State 116,05. Desgleichen höhung oder Erweiterung der Unterstützungen gerichteten Anträge nachträglich eingegangen: Verband der Kupferschmiede 5,-, Erd- und Bauhülssarbeiter 4.-, Maurer 3,50, Summa 12,50. Berlin , bei der Ge- abzulehnen, dann nur würden sie im Interesse des Verbandes schäftskommission der freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften ein handeln.( Beifall.) Verlag und Redaktion bes Bimmerera" gegangen: Von der Gewerkschaftskommission Hannover : von Bürstenmachern Schwarz Danzig erklärt, er habe die Frage der Erwerbs. eingetreten. Alle hierzu gestellten Anträge stehen mit zur Debatte. 8,-, bon Fliesenlegern 7,80, von Holzarbeitern 9,-, bon 3folierern 4,50, losen- Unterstützung lediglich einmal zur Sprache bringen wollen, da Die große Anzahl der Delegierten sprechen fich lobend über die Summa 29,30. Halberstadt , nachträglich eingegangen 250,-. Schwebt a. D., fei er nicht so ängstlich wie Bömelburg. Man flage über die starke Haltung des Zimmerers", sowie über die" Praktischen Winte" und von den Barteigenossen des Wahlkreises Prenzlau - Angermünde , 2. Mate, Fluktuation in unserem Verband, wie wolle man fte aber beseitigen? die Geschichte der deutschen Zimmererbewegung" aus. 93,75, Summa 6358,55.( Dem Unterstützungsfonds der sozialdemokratischen Das gehe nur durch weiteren Ausbau unseres Unterstügungswesens, dem Wunsche Ausdruck gegeben, letteres Werk in zusammengefaßter Partei überwiesen.) Beiter eingegangen: Baden- Baden , gesammelt in einer daran ändere alles Reden über den Kampfcharakter der Gewerkschafts- Form herauszugeben. Mit schlichten einfachen Worten schildert der Sihung des nationalliberalen und jungliberalen Vereins 90 ,; Lifte 1313, bewegung nichts. Redner berbreitet sich dann des weiteren über Delegierte Delfs, wie er die Fachzeitung gar häufig zur Agita 2. Berliner Wahltr. 20,25, Sa. 110,25.( Dem Verband deutscher Berg- und das Unterstützungswesen, speziell die Unterstügung bei Erwerbslofig- tion auf dem platten Lande berube. Gubisch- Chemnis wünscht, Hüttenarbeiter überwiesen.) teit, wird aber durch Ablauf der Redezeit an weiteren Ausführungen daß einmal Artikel über die Befugnisse der Gewerkschaftstartelle 8ur Unterstützung der Opfer der russischen Mege. gehindert. im Zimmerer" veröffentlicht werden. Des weiteren wird dem leien sind mir weiter folgende Beträge zugestellt Die folgenden Redner sind im großen und ganzen auch gegen Wunsche Ausdruck gegeben, aufklärende Artikel über den Mißbrauch worden: Erweiterung der Unterstützungen, haben aber im einzelnen boch des Alkoholgenusses zu bringen. Schönebed a. E., durch den Vertrauensmann 30,85. Desgleichen 33,20. Wünsche betreffs Kranken- oder Miete- Unterstützung. Auch die In Jm Schlußwort gibt Bringmann über die gegebenen An Desgleichen 35,45. Desgleichen 58,80. Von Aumaer Parteigenoffen 7- haftierten- Unterstüßung ist Gegenstand mancherlei Wünsche. regungen feiner Freude Ausdrud. Potsdam , gesammelt in einer Boltsversammlung 20,- Spandau , gef. auf Er erklärt, daß es auch sein Die Abstimmung hat folgendes Resultat: Betr. der Kranten. Bestreben sein werde, allen Wünschen möglichst Rechnung zu tragen, dem Bau Blesch v. d. Maurern und Bauarbeitern 17,80, bei einem Ausflug unterstüßung werden alle Anträge auf Erhöhung refp. Er- damit sich die Auflage des Zimmerer", die im lebten Jahre eine der Böttcher, Bahlstelle Sp., gesammelt 4,-, b. b. Spandauer Genossen des Bezirks 4 u. 5 bei einem Ausflug nach Fallenhagen gesammelt 9, Ga. weiterung abgelehnt, angenommen wird ein Antrag, der den Durchschnittszahl von 41 745 Exemplaren hatte, erhöhen würde. 30,80. Offenbach a. M., durch den Verlag des Offenbacher Abendblatt" Vorstand beauftragt, dem nächsten Verbandstage Vorschläge zu einer Redner macht weiter auf den Kostenpunkt und die technischen 122,62. Hemelingen , Tellersammlung vom 18. März 9,90. Sorau N.-L., Verbesserung, die jedoch nicht eine Unterstützung für den Winter be- Schwierigkeiten, die eine monatliche Beilage verursachen würde, d. G. N. 2,15. Berlin , von der A. E. G., K. F. 51,85. Berlin , von den zweden darf, zu machen. aufmerksam. Redner teilt ferner mit, daß auch der dritte Band der Mitgl. des Verb. deutscher Buchdruder i.„ Borwärts" 25,-. Dresden , bei Geschichte der deutschen Zimmererbevegung" boraussichtlich bis der Expedition der Sächsischen Arbeiterzeitung" eingegangen 359,30. zum Jubiläumsjahre des Bestehens des Zentralvereins erscheinen Sa. 786,92. würde. Alle Anträge auf Abänderung der Fachzeitung werden ab Berlin , den 10. April 1905. gelehnt. Dem Vorstand wird in der Gesamtheit Decharge erteilt. Bum zweiten Punkt der Tagesordnung erhält Schrader das Wort. Derselbe schildert die und betont, daß troß aller Kämpfe derselbe in der jetzigen Form Entwidelung des Verbandes groß und start geworden sei. Auch das Jahr 1905 scheine ein recht bewegtes für den Verband zu werden. Schon vor acht Tagen lagen aus 200 Bahlstellen mit anmähernd 17 000 Mitgliedern Streit anmeldungen bor. In acht Bahlstellen mit 586 Mitgliedern tobt bereits seit etlichen Tagen der Kampf. In den lezten sechs Jahren hat sich infolge der Agitation und Organisationstätigteit in 1065 Bahlstellen der Lohn erhöht, und in 245 Zahlstellen ist die Arbeits. zeit verkürzt worden. Der vierte Teil der Verbandsmitglieder hat bereits die neunstündige Arbeitszeit errungen. Diese Errungens schaften haben allerdings schwere Kosten verursacht, und diese Summen haben sich von Jahr zu Jahr gesteigert. Redner gibt so. dann über die Leistungen der größeren Bahlstellen eine Uebersicht.
A. Gerisch, Lindenstr. 69.
Vormittags- Sizung.
Die Statutenberatung wird bei Titel
fortgesetzt.
Verbandsbeitrag
Angenommen wird weiter, daß die Kranten binnen einer Woche dem Zweigvereinsvorstand, binnen drei Wochen dem Hauptvorstand zu melden find. Ueber die Dauer der Krankheit sind die ärztlichen Atteste, deren Kosten das betreffende Mitglied zu tragen hat, einzufenden. Weiter soll die Karenzzeit zwei Jahre statt ein Jahr be tragen.( Dieſe Bestimmung tritt erst am 1. Januar 1906 in Kraft.) Abgelehnt wird die Einführung einer Erwerbslofen und Umzugsunterstützung; Anträge auf Verbesserung der Reife Unterstügung, werden dem- Borstand resp. der Rebattionstommiffion überwiesen. Alle anderen Anträge auf Erhöhung find abgelehnt.
Bei Titel
Statistit
wird ein Antrag Bochum angenommen, wonach der Borstand eine Hierzu liegen die Anträge 48 bis 78 vor. Von Friedrichshagen Statistit über die Fluktuation der Mitglieder aufnehmen soll. und Gusow wird beantragt, von einer Beitragserhöhung Abstand zu Die Bestimmungen über Ehrenmitglieder erfahren eine nehmen, von Hörde liegt ein gegenteiliger Antrag vor, auch Köln Aenderung in dem Sinne, daß dieselben dann Beiträge zahlen und Bremen wollen Aenderungen nach oben vornehmen, der müssen, wenn sie vom Verband irgend welche Unterstützungen beVerbandsvorstand beantragt die erste Beitragsflaffe, 25 Pf. pro ziehen. Bei Berechnung der Unterstügungssäge sollen die zulegt geWoche, zu streichen. zahlten Beiträge maßgebend fein.
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Es wird