Nr. 93.
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Telegramm Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Musikerelend.
Mittwoch, den 19. April 1905.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Mr. 1984.
ertrantten. Gesunde und Kranke schliefen alsdann im gleichen punkt der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Rußlands geschrieben Bett. Ein Kollege wurde endlich ins Hospital aufgenommen, ist. Der Auffaz polemisiert u. a. gegen die durch den Wunsch nach wo er nach wenigen Tagen an Unterleibsschwindsucht starb. der Einheit aller ruffischen sozialistischen Richtungen maßgebend Vor einiger Zeit gab der Allgemeine deutsche Musiker. Ein Lungenkranker erhielt die Entlassung; zwei Monate hatte beeinflußten Haltung des Vorwärts". In dieser Hinsicht schreibt Kautsky : verband eine Broschüre heraus:„ Recht verlangen wir, nichts er mit einem Gesunden das Bett geteilt. Die Kost war als Recht", die vor allem einer Darstellung der Schwierig schlecht In Egeln bei Magdeburg , Kapellmeister teiten gewidmet war, die dem Zivilberufsmusiker durch die schliefen wir zu zwölf Mann in einem elenden Raum, dessen Konkurrenz der Militärmusiker bereitet wird. Wir haben von Fußboden seit Jahren nicht gescheuert war. Mein Bett hatte ihr damals Notiz genommen. In dieser Schrift wird nach- schon mein Vorgänger drei Monate benutzt. Dann habe ich gewiesen, daß diese Konkurrenz, geübt von 560 Militärmufit. es 14 Tage gebraucht und danach das Engagement aufforps mit 17 692 Musikern( 94 Musikkorps mit 4931 Mann gegeben. Die Beföstigung war miserabel. Unsere Waschung mehr, als etatsmäßig geführt werden sollen), den Zivil- mußten wir morgens im Hofe unter freiem Himmel vorberufsmusikern, die heute auf gegen 50000 angenommen nehmen... Bei Herrn Kapellmeister hatten wir werden, einen Verdienstausfall von mehr als 10 Millionen Kellnerdienste zu verrichten. Der servierende Kollege steckte Mart verursachen. Dazu kommt noch die Konkurrenz der sich aus guten Gründen auf dem Wege von der Küche nach nebenberuflich tätigen Beamtentapellen und schließlich die der dem Speiseraum die Taschen voll Kartoffeln; wenn er dann Lehrlingskapellen. Das Lehrlingswesen ist überhaupt ein ins Zimmer trat, wurde er förmlich überfallen. Uebrigens Krebsschaden dieses Berufes. Darüber wird uns von einem gab es für uns meist erst um vier Uhr Mittag. Vorher purde geprobt. Musiker geschrieben:
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Die Laufbahn des Musikerproletariers beginnt gewöhnlich Das Musikerproletariat ist organisiert im Zentralverband in einer Stadtkapelle( Stadtpfeiferei). Ein Stadtkapellmeister der Zivilmusiker Deutschlands( auf dem Boden der modernen hält sich 30, 40 bis 50 Lehrlinge. Die Lehrzeit dauert vier Arbeiterbewegung stehend, Sig in Hamburg ) und im Albis fünf Jahre. Die Eltern der Lehrlinge haben für Instru- gemeinen deutschen Musikerverband( politisch indifferent, Sizz mente nebst Zubehör, für anständige Kleidung und Wäsche zu in Berlin , 13 000 Mitglieder). Außerdem bestehen noch etliche forgen und meistens noch ein Lehrgeld von 200-300 M. zu- fogenannte freie" Vereinigungen. zuzahlen. Sie find verpflichtet, im Falle der Erkrankung eines Alle diese Musiker vereinigt der Kampf gegen die ihren Lehrlings alle daraus entstehenden Kosten zu tragen. Der Beruf gewaltig schädigende, vom Staate subventionierte Lehrling selbst ist zu jeglicher Arbeitsleistung, die ihm zugemutet Konkurrenz der Militär- und Beamtenmusiker. wird, verpflichtet, ohne dafür eine Entschädigung beanspruchen Bur systematischen Bekämpfung dieser Konkurrenz hat sich zu dürfen. Ein bis drei Lehrlinge werden ständig in der im Verein Berliner Musiker"( Lokalverein des Allgemeinen Rüche mit Kartoffelschälen, Abwaschen u. dergl. m. beschäftigt. Deutschen Musikerverbandes) eine kleine Schar strebsamer und Außerdem behält sich der Lehrherr das Büchtigungs- intelligenter Musiker in der sogenannten B.-K.( Beamten Konkurrenz)-Kommission zusammengeschlossen. recht vor. Lange Zeit Um die Lehrlinge zu Musikern auszubilden, werden zwei haben sie versucht, durch untertänigste Petitionen an den Reichsbis drei Gehülfen engagiert; zumeist minderwertige Mufiter, tag und die verschiedenen Behörden eine Abschwächung der da tüchtige Leute sich selten, nur notgedrungen in diese Ver- Bedrückung zu erreichen. Sie erzielten lediglich einige ganz wirtungslose Palliativmittelchen. Sowie die Lehrlinge ihr Instrument zu halten wissen, Auch diese politisch indifferenten Musiker haben jetzt einwerden sie in rücksichtslosester Weise ausgebeutet. Oft werden gesehen, daß sie auf diesem Wege nicht vorwärts kommen. Sie sie auf benachbarte Dörfer geschickt. Dann haben sie, mit In- wollen eine große öffentliche Bewegung entfachen, die sie einstrumenten und Noten schwer bepactes mag stürmen und leiten mit einer Protestversammlung.") stundenlang regnen, es mag die Sonne glühend scheinen Die Musiker werden sich allerdings nicht darüber im zu marschieren, ehe fie an die Arbeitsstätte gelangen, wo der Zweifel sein dürfen, daß die Misere ihres Berufes enge zueigentliche Dienst erft beginnt: in einem verqualmten Tanz- fammenhängt mit den allgemeinen sozialen und politischen saale die ganze Nacht hindurch fideln und blasen bis in den Verhältnissen, in ihnen wurzelt und nur mit deren Menderung gründlich gebessert werden kann. Inzwischen aber bedürfen sie hellen Morgen. Man bedente, daß es Fünfzehn- bis Neunzehnjährige einer Berufsorganisation, die sich nicht scheut, sich offen auf sind, erwachsene Knaben, welche noch in der Pubertätsperiode den Boden der modernen Arbeiterbewegung zu stellen. Daß stehen, die nachts in den obstursten Lokalen musizieren und sie mit dem milden Gesäufel der Petitionen und mit bedabei tüchtig trinken!- scheidenen Bitten nichts erreichen, das haben sie ja wohl nun genugsam erfahren. Es ist im Intereffe der Musikproletarier zu wünschen, daß sich diese Erkenntnis in der neu einsehenden Bewegung vor allen Dingen Bahn bricht.
hältnisse fügen.
In fast jedem anderen Gewerbe ist die jugendliche Arbeitskraft vor der Auswucherung durch brutale Unternehmer geschüßt. In fast jedem anderen Gewerbe existiert für den Lehrherrn der Zwang, die Lehrlinge in die Fortbildungsschule zu schicken. Die Stadttapellmeister sind ver schont damit; die Musiklehrlinge müssen verwildern, versinken in einen Abgrund.
Die Stadtkapellmeister sind vielfach selbst Produkte der geschilderten Verhältnisse und schon aus diesem Grunde nicht qualifiziert, junge Menschen außer zu erwerbstüchtigen auch au charaktervollen Männern zu erziehen.
In den eben geschilderten Verhältnissen liegt das Grundübel. Deswegen lauten die dringendsten Forderungen:
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Der Schutz der jugendlichen Arbeitskraft muß auf das Musikergewerbe ausgedehnt werden. Der Fortbildungsschulzwang muß auch im Musikergewerbe ftritt durchgeführt werden.
Jeder Kenner der in den Stadtkapellen herrschenden Verhältnisse muß bewundern, daß die Zivilberufsmusiker nicht noch tiefer hinabgeglitten sind.
Es ist fein Wunder, daß ein so ausgebildeter" Musiker nur eben notdürftig mit seinem Instrument umgehen kann. Die Ausbildung beim Lehrmeister ist ja meist noch weniger wert, als die eines Handwerkslehrlings beim Kleinmeister.
Die Ermordung des Rächers.
Der Rächer, der Rußland von dem Unhold befreite, der sich
Großfürst Sergius nannte, soll mun getötet werden. So will's der Barismus, der allezeit über wehr lose Helden zu stegen versteht. Die russische Freiheit soll mit Märtyrerblut befruchtet werden. Ein offizielles Telegramm meldet:
" Im russischen Proletariat herrscht die höchste Hochachtung, ja Verehrung für die deutsche Sozialdemokratie, die ihm als die Führerin und Borkämpferin des gesamten internationalen Sozia lismus erscheint. Jedes Wort aus dem Munde deutscher Sozialdemokraten wiegt schwer bei ihm. Um so bitterer empfinden es da unsere russischen Genossen, daß seit geraumer Zeit das Zentralorgan der deutschen Sozialdemokratie eine Haltung einnimmt, die eine Ablehnung und Mißbilligung alles dessen bedeutet, was sie in mühevollster Propaganda seit zwei Jahrzehnten geleistet. Da die deutschen Genossen den russischen Verhältnissen fernstehen und daher in ihrer großen Mehrheit keine Ahnung von dieser Haltung und ihren Konsequenzen haben, ist es nötig, sie einmal darauf hinzuweisen.
Natürlich verlangen wir vom Vorwärts" nicht, daß er nun in das Gegenteil seiner bisherigen Haltung verfalle und der Sozialisten- Revolutionären feindselig entgegentrete. Trotz aller theoretischen Bedenken müssen wir doch diesen Kämpfern die wärmsten Sympathien entgegenbringen, die erhebliche Schichten des russischen Proletariats vertreten und heldenmütig in das große Ringen gegen den Absolutismus eingreifen, das sich vor unseren Augen vollzieht und ein neues Rußland schafft. Diese historische Aufgabe ist so tolossal, daß wir keine Kraft dabei entbehren können, und das Kampffeld ist weit genug, daß für alle Raum zur Betätigung bleibt. Wo wir den Sozialisten- Revolutionären in ihrem Kampfe gegen den Absolutismus helfen können, müssen wir es tun. Aber wir haben nicht die mindeste Ursache, ihnen beizustehen dort, wo sie im Konflitt mit einer fozialdemokratischen Organisation geraten. Diese haben nichts getan, was eine solche Parteinahme rechtfertigen würde."
Der zweite Absatz widerspricht einigermaßen dem ersten. Wir würden nur die ganzen Konsequenzen aus der außerordentlich freundlichen Anerkennung der Sozialisten- Revolutionäre ziehen. Wenn wir die Dinge richtig verfolgt haben, so macht sich gerade neuer- dings in der Beurteilung des Terrorismus und die terroristische Taltit bildet den Hauptstreitpunkt zwischen den Richtungen- eine mehr sympathische Auffassung geltend, und Kautsky felbft findet Ausdrücke der Sympathie, deren viel mäßigerer Gebrauch uns noch vor turzem als eine Art Parteiverbrechen angerechnet wurde. Es ist eigentlich merkwürdig, daß gerade jegt, wo unsere ſeit jeher eingenommene Haltung mehr Verständnis zu finden beginnt, wir Angriffen wegen unserer Stellungnahme ausgefeßt find.
Jit fachlicher Hinsicht ist es unrichtig, daß wir der Richtung Plechanows irgendwie feindselig gegenübergetreten find. Kautsty gründet diesen Vorwurf im wesentlichen darauf, daß wir gelegentlich auch Kundgebungen, die aus dem Lager der Sozialisten- Revolutionäre stammen, ohne Kommentar, zur Information wiedergegeben haben. Er verdenkt es uns besonders, daß wir jenen Schriftwechsel zwischen Gapon und dem internationalen Bureau in Brüssel furz erwähnt haben. Er bergißt aber mitzuteilen, daß der„ Vorwärts" unmittelbar vorher in zwei großen Artikeln die von der anderen Seite stammenden, die Gemeinschaft mit den Sozialisten- Revolutionären ablehnenden programmatischen Rundgebungen in aller Ausführlichkeit, gleichfalls ohne kommentar, gebracht hat. Es war eine Anstandspflicht, da auch eine Gegenäußerung der anderen Richtung wiederzugeben. Mangelnde Objektivität könnten uns höchstens die Sozialisten- Revolutionäre vorwerfen, da wir die Arbeiterpartei auf fast ebenso viel Spalten wie die Sozialisten- Revolutionäre auf Beilen zu Worte kommen ließen.
Im übrigen ist der Vorwurf einer feindseligen Haltung gegen die Arbeiterpartei schon deshalb haltlos, weil gerade der„ Borivärts" allen unter einander zerklüfteten grundsätzlich gegenüber Richtungen in den Bruderparteien des Auslandes die Haltung einer auf Einheit gerichteten Neutralität feit jeher eingenommen Moskau , 18. April. Bei der Verhandlung im Senat gegen Haltung schon deshalb für uns geboten, weil einmal die hat. Bei den russischen Sozialisten ist diese den Attentäter des Großfürsten Sergius, Koliajew, war die Bewegung mehr unter der Oberfläche vor sich geht, und weil wir Deffentlichkeit ausgeschlossen. Der Präsident, Senator Deuer, wie auch Rautsty selbst mangels Beherrschung der russischen richtete die üblichen Fragen an den Angeklagten betreffs feiner Sprache lediglich auf Informationen angewiesen sind, die wir aus persönlichen Verhältnisse. Der Angeklagte bestreitet die Berechtigung allen Lagern uns zu beschaffen und unbefangen zu würdigen andieser Fragen; da er sich als ein im Kriege friegsgefangener Bürger dauernd beflissen sind. betrachte, werde er nur als Kriegsgefangener antworten.
Roliajew wurde zum Tode verurteilt. Der Präsident läßt darauf den Angeklagten, dessen Verteidiger Mandelstamm und Schdanow find, abführen.
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Gegen die Polizei.
Der Schles. 8tg." zufolge wurde der neue Polizeimeister von Daß übrigens auch die Lage der akademisch gebildeten Gaenstochan, Bossow vergiftet. Possow, der sein Amt vor acht Tagen Orchestermusiker nicht glänzend ist, unterliegt auch keinem angetreten hat, erhielt einen Drohbrief,(?) daß er nur noch sechs Zweifel mehr. Eben beschreibt ein solcher, Paul Marsop Tage zu leben habe. Daraufhin bat er um seine Bersetzung, die ihm auch sofort bewilligt wurde. Die Terroristen hielten jedoch in München , in der vom Kapellmeister Bernhard Schuster Bort, indem sie das angekündigte Urteil vollzogen. herausgegebenen Musifzeitschrift Die Musir" in mehreren Wort, indem fie das angekündigte Urteil vollzogen. Die Einzelheiten der Nachricht flingen verdächtig.. größeren Auffäßen die soziale Lage der Drchestermusiker. In anschaulicher Schilderung fennzeichnet er die AnDie Stützen des Zarismus. forderungen, die an einen guten Orchestermusiker gestellt
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Nach einem Telegramm des" Tag" ist im Finanz
worden war.
Vom ostasiatischen Kriegsschauplage
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liegen heute nur dürftige Nachrichten vor. Scheinbar hat die russische Flotte ihre Fahrt nicht fortgesetzt, sondern verweilt einstweilen im Schutz der französischen Küstengewässer. Es scheint, als ob Roschdjestwensty erst das dritte Geschwader abwarten wollte, das in wenigen Tagen bei ihm eintreffen muß. Auch für eine mutmaßliche Offensive der Japaner liegen noch feinerlei Anzeichen vor.
Wie wir schon gestern berichteten, konzentriert sich jetzt die allgemeine Aufmerksamkeit auf das Verhalten Frankreichs den russischen Schiffen gegenüber. Allgemein wird die Frage der Neutralität
erörtert.
werden, die nervenzerrüttende Tätigkeit des Mufiters, der ministerium eine Defraudation von gegen 400 000 M. auf- fassung, daß Frankreich die Neutralität durchaus nicht ver ebenso wie andere besonderen Berufskrankheiten unterworfen gedeckt worden, begangen durch einen höheren Beamten, dem lege, wenn es der russischen Flotte gestatte, nach Belieben ist, die Ansprüche an die Kleidung- tadelloser Gesellschafts- diese Summe im Auftrage des Ministeriums des Innern Aufenthalt in den französischen Meeren von Cochinchina zu anzug und dazu die meist armselige Entlohnung, die nur bei wenigen Bevorzugten in einigen Weltstädten auf 3000 m. zum Ankauf von Korn für Verpflegungszwecke überliefert nehmen. So führt der Marineschriftsteller Reventlow im steigen, sich vielfach aber unter 1800 M. bewegen. Und auch Nur 400 000 Mart? Wenn man anfangen wollte, diese Musiter leiden unter der gekennzeichneten Konkurrenz. Drönung zu schaffen, so gäbe es teine Hüter des Barismus Auch für fie ist der Kampf gegen diese Konturenz, die wieder zum Teil in der freien Lehrlingsausbeutung beim Stadtpfeifer ihre Wurzeln hat, eine Lebensfrage. Deshald berührt auch Ueber die„ Differenzen unter den russischen Sozialisten" Marsop die Lehrlingsfrage. Er teilt zur Illustration Auf- bringt die legte Rummer ber„ Neuen Zeit" einen längeren inftrufzeichnungen aus dem Leben einiger fo Ausgebildeten mit: tiven Artikel aus der Feder Karl Kautstys, der vom Stand
" In Bünde i. W., Stapellmeister..., mußten wir, unserer
zwölf, zu je sechs Mann mit drei Betten und zwei Kammern
mehr!
*) Gründonnerstag, den 20. April, abends 8 Uhr, in den Leb nehmen, deren Höhe 1,65 Meter betrug. Verschiedene Germania - Festfalen, Chausseestr. 105.
Berliner Tageblatt" aus, daß Frankreich den Begriff der Neutralität während eines Seekrieges feit jeher ganz anders aufgefaßt habe, als England und verschiedene andere Mächte. Nach englischen Begriffen verbiete es die Neutralität eines Staates, eine fremde Kriegsflotte zurzeit des Krieges länger als 24 Stunden in einem seiner Häfen verweilen zu lassen.
Dieser Auffassung habe sich auch eine Anzahl anderer Staaten angeschlossen. Frankreich beharre jedoch auf der älteren Auffassung aus dem Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, wonach die Neutralität zu lasse, daß am Strieg beteiligte Flotten neutrale Häfen ganz nach Be