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Sonstige Dividenden: Eisenwerk Maximilianshütte 231/2 Prozent. Schmalz- Raffinerie- Aktien- Gesellschaft( vormals Ernst Reye) in Hamburg 12 pGt.- Aktien Gesellschaft für Treber: trocknung in Kaffel 12 pet.
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Versammlungen.
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Binkendorfer Buderfabrit 221/2 pet.- Zuckerfabrik Wendessen 20 pet. Radegaster Zuckerfabrik 17,77 pet.- Brit. Wer Voltsbildungsverein für Briß und Umgegend Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Roßleben 10 pGt.- Geres- Buckerfabrit 10 pet.- Buderjabrit Tagesordnung„ Das Mutterrecht" von Paul Lafargue . Genoffe au agitiren und Tag für Tag dafür Propaganda zu machen, Buckerfabrit tagte am Montag, den 8. d. M., in Ezymert's Lokal, mit der Referenten vollkommen einverstanden und verpflichtet sich, tüchtig Bodenem 71/2 pet. Remling, welcher den Artikel zum Vortrag brachte, führte folgendes daß im Jahre 1893. der Achtstundentag durchgeführt werde. über: Die Entstehung des Staats, Brivateigenthums und der verpflichtet sich die Versammlung, dafür Sorge zu tragen, bai aus: Wie bekannt, hielt vor kurzem Gen. Glocke einen Vortrag Um dies mit dies mit größerem Nachdruck erstreben zu können, Familie". Dieser Vortrag, außerordentlich lehrreich, litt an dem die Maler, Anstreicher und Lactirer sich sämmtlich der OrganiFehler, daß er ein Material umfaßte, welches für einen Vortrag fation anschließen." Der Vertrauensmann Kölln forderte dann zu reichhaltig war. Es wurde deshalb der Beschluß gefaßt, den dazu auf, der Kommission bezw. ihm etwa vorhandene Mißstände jenigen Theil, der von der Stellung der Frau in der Familie" und überhaupt außergewöhnliche Verhältnisse in den Werkstätten handelt zu wiederholen. In der sich an die Vorlesung an- fofort mitzutheilen. Herr Pusch berichtete darauf über eine ihm schließenden Diskussion bemerkte Gen. Kemling: Mit der Um- gemachte Mittheilung, nach der in der ehemals Richter'schen wandlung der kapitalistischen Produktionsweise in die sozialistische Werkstätte eine Arbeitsordnung existire, die eine Bestimmung wird auch die heutige untergeordnete und unwürdige Stellung enthält, welche das Baues Verlassen des auch in der Frau sich ändere und volle Gleichberechtigung eintreten. den Pausen verbietet und für Zuwiderhandelnde ausgesprochen hatten und einige interne Angelegenheiten erledigt anwesende Kollege die Versammlung schon verlassen hatte, mußte Nachdem noch mehrere Redner sich im Sinne des Referenten Strafe der Entlassung vorsieht. Da der aus dieser Werkstätte waren, schloß der Vorsitzende mit einem dreifachen Hoch auf das ein weiteres Eingehen auf diese Sache unterbleiben. Nachdem Gedeihen des Vereins um 11 Uhr die Versammlung. der Vorsitzende die Bestimmungen von Fragebogen zur Kenntniß der Versammlung gebracht, welche an die Werkstätten- Delegirten Im Fachverein der Musikinstrumenten- Arbeiter hielt und von diesen weiter vergeben werden sollen, erwähnte Herr Kollege Sparfeld Alte Jakobstraße 48 a am 18. Auguſt ein Referat Menzel, daß bei der Firma Jakob u. Knappstein Kollegen des über" Freiland, ein sozialistischer Roman". Der Referent entledigte Sonntags Nachmittag gearbeitet hätten, weil die Probirstube sich seines Vortrages in leicht verständlicher Weise, als Grund- eines Weinlokals an einer bestimmten Zeit fertig sein sollte, die lage des Romans Freiland von Dr. Hertta sich bedienend. An bei der Polizei eingereichte Denunziation sei fruchtlos gewesen, der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Schmidt und Blum. denn die betreffenden Kollegen seien nicht an ihrer Sonntags Schließlich wurde der von Kollegen Schmidt gestellte Antrag, die Nachmittagsarbeit verhindert worden.- Die Versammelten Diskussion über diesen Vortrag zu vertagen und in der nächsten gingen dann mit einem Hoch auf den Achtstundentag ausBersammlung darüber zu diskutiren, gegen 5 Stimmen angenommen. einander. Dann wurde die Abrechnung vom Maskenball verlesen. Dieselbe ergab eine Einnahme von 557 Mark und eine Ausgabe von 818,55 Mart, mithin einen Ueberschuß von 238,45 Mark. Ew. Exzellenz bitten die Unterzeichneten im Auftrage einer Verfammlung vertagt. Die Wahl eines zweiten Schriftführers wurde bis zur nächsten öffentlichen Versammlung aus sämmtlichen Gewerben Berlins , welche am 1. August d. J. in Berlin tagte, das Drtsstatut für als gemaßregelt proflamirt. Auf den Antrag des Kollegen Sparfeld wurde ein Kollege die Errichtung eines Gewerbegerichts in Berlin , welches der Ein Antrag des Kollegen Seibt:„ Ersuche die Versammlung, Magistrat von Berlin Ew. Exzellenz eingereicht hat, nicht zu Werkstellen- Agitation energischer zu betreiben, und zu dieſem bestätigen; sondern es geneigtest obigem Magistrate zurückzugeben Zweck den Ueberschuß der Vergnügen für die dabei Gemaßregelten mit der Aufforderung: 1. daß das Orisftatut in Ansehung der Wahl der Beisitzer verwenden, anstatt wie bisher zur Unterstützung von franken Kollegen", wurde abgelehnt. so abgeändert wird, daß diese Wahlen nach Kategorien von Berufen durch die wahlberechtigten Berufsgenossen stattfinden,
Am 1. August d. J. tagte in der Berliner Ressource eine öffentliche Versammlung aus fämmtlichen Berliner Gewerben, in welcher, nach einem Vortrage des Genossen Keßler über die Berliner Gewerbegerichts- Wahlen, beschlossen wurde, das Bureau der Versammlung zu beauftragen, einen Protest gegen die Genehmigung des Orts ftatuts- Entwurfes für das Gewerbegericht Berlin , wie derfelbe von den städtischen Behörden dem Oberpräsidenten zur Genehmigung eingereicht wurde, zu erheben. Da der größte Theil der Berliner Arbeiter ein Interesse daran hat, daß das Gewerbegericht seinen Zweck- möglichst schnelle und gerechte Rechtsprechung in gewerblichen Streitfragen zwischen Arbeiter und Unternehmer erfüllt; welchen Zweck das Gewerbegericht jedoch nach dem Entwurfe nicht erfüllen fann, so veröffentlichen wir nachfolgend den Wortlaut des Protestes, wie derselbe von dem beauftragten Bureau jener Versammlung an den Oberpräsidenten eingereicht wurde.
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2. daß feste Spruchkammern des Gewerbegerichts vorgesehen werden, die sich an dieselben Gewerbe und Berufe anschließen. Zur Begründung dieser Bitte erlauben wir uns Folgendes anzuführen:
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Zum Schluß macht Kollege Wustrow noch darauf aufmerksam, daß unser Stiftungsfest am 3. September in der Brauerei Friedrichshain, früher Lips, stattfindet und ersucht die Mitglieder um recht rege Betheiligung.
Eine Verbandsversammlung der in Holzbearbeitungs
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Scheibendreher aus der Töpferbranche erstattete Kollege Babiel In einer Versammlung der Werkstubenarbeiter und Bericht über den Stand des Streikes bei der Firma August Burg in Hennigsdorf a. H. Demnach haben sämmtliche Kollegen die Arbeit einmüthig niedergelegt, leider haben sich aber 19 Streifbrecher gefunden. Folgenden Brief, welcher den Fabrikanten zur Genüge kennzeichnet und den derselbe an einen jungen Arbeiter gerichtet hat, der sich an ihn vor Ausbruch des Streites um Beschäftigung gewandt hatte, wurde zur Verlesung gebracht. Der Brief lautet:„ In Erwiderung Ihres Geehrten vom 12. d. M. theile Ihnen mit, daß Sie als Simsmacher hier sofort in Arbeit treten können, falls Sie ein ordentlicher, nüchterner Mann sind. Gute reinliche Quartiere ohne Entgelt sind vorhanden; für Kochen ist gesorgt. Sollten Sie noch einige Kollegen haben, die ebenfalls Luft haben, hier in Arbeit zu treten, so bringen Sie dieselben ruhig mit. Für jeden guten Arbeiter, den Sie mitbringen, zahle Ihnen 3 M. Ein Antrag für die Werkstubenarbeiter in Berlin eine Filiale
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Es ist für die schnelle und gerechte Findung des Urtheils in Fabriken und auf Holzplänen beschäftigten Arbeiter und des Wanderunterſtüßungsvereins zu gründen, zeitigte eine lebhafte den gewerblichen Streitfachen, die vor das Gewerbegericht ge- Arbeiterinnen Teutſchlands, Berlin Filiale II Nore, fand Debatte über die Form der Organisation, die damit endete, daßs hören, durchaus erforderlich, daß die Beifizer sachverständig am 16. Auguſt im Vereinslotale Bergstr. 12 statt. Die Ver- der betreffende Antrag bis zur nächsten öffentlichen Töpferverfind. Wenn z. B. ein Maurer in einer Streitfache im Gold- sammelten hörten zunächst einen populär wissenschaftlichen sammlung zurückgestellt wurde. Hierauf machte Kollege Thieme arbeitergewerbe richten sollte, würde es oftmals eines großen Vortrag vom Zahnarzt Herrn Rob. Wolff: Wie schützt man darauf aufmerksam, daß die gesetzlichen Bestimmungen, die FabrikApparates von sachverständigen Zeugen und vielerlei Mühe des fich die Schwindsucht?" und zollten dein Redner ordnungen betreffend, von Seiten der Fabrikanten vielfach unbeBorfizenden der Spruchkammer bedürfen, um die Beiſizer über für seine lehrreichen Darlegungen lebhafte Anerkennung. rücksichtigt blieben und es demnach Pflicht der Kollegen fei, berdie Sachlage, die ihnen vollkommen fremd ist, auszuklären. Es An der Diskussion betheiligten sich mehrere Kollegen, die ebenfalls artige Firmen der Deffentlichkeit zu übermitteln, was zur Folge würde da unter Umständen sogar ein Gericht dem gar keine den Standpunkt und die Ansichten des Referenten vertraten. Der hatte, daß die Firma Scheffel, Lindowerstraße, genannt wurde, Gewerbetreibende angehören, weit schneller und besser zum Ziele Borsigende machte bekannt, baß die Kleberinnen in einer Riften- bei der überhaupt noch keine Fabrikordnung exiſtire und hierbei kommen. Sind die Beisitzer aber dem Gewerbe selbst, oder auch fabrik( Bremen ) im Streit liegen, deshalb vom Komitee die der Hoffnung Ausdruck gegeben wurde, daß die Behörden gegen aus verwandten Berufen entnommen, so kann eine Beweis Aufforderung ergangen ist, diefelben materiell zu unterstützen. eine derartige Fabrikantenwillkür das Gesez in Anwendung erhebung durch Sachverständige in der Regel ganz fortfallen, Deshalb habe der Vorstand nach seinem Ermessen( inklusive bringen möchten. Nachdem noch die Lohnverhältnisse bei der was sehr zur Beschleunigung des Verfahrens beitragen würde. Sammlung von einigen Kollegen) 19 Mart überwiesen. Gs Firma Titel( Aft.- Ges.), Steinstraße, einer eingehenden Kritit Auf schnelle und möglichst kostenlose Rechtsprechung ist aber wurde vom Vorstande eine Anfrage an die Versammelten gerichtet, unterzogen worden waren, schloß die Versammlung. jedenfalls das Hauptgewicht der Einrichtung der Gewerbegerichte betreffs derartiger Fälle den jeweiligen Vorstand zu ermächtigen, zu legen. Dieser Zweck würde verfehlt, wenn nicht in der nach seinem Gutachten, nach Maßgabe der Kaffe diese Fälle zu Busammensetzung der Spruchkammern auch die Art der Prozesse unterstützen, was einstimmig angenommen wurde. berücksichtigt werden kann. Das ist aber bei dem von dem Magistrate und den Stadtverordneten von Berlin aufgestellten Ortsstatut- Entwurfe nicht möglich, da an jedem Gerichtstage die allerverschiedensten Angelegenheiten von demselben Gerichte be
urtheilt werden müssen.
Dann ist die Art, wie die Wahl nach dem Entwurfe zum Drtsstatut vorgenommen werden soll, unpraktisch und höchst un zweckmäßig. Die Wahlkreise für die III. Klaffe der Stadt verordneten Wähler sind durchaus nicht geeignet, eine möglichst gleichmäßige Bertheilung der Wähler und der zu Wählenden möglich zu machen.
Arbeiterinnen der Buch-, Papier- und Lederwaaren- Industrie am In einer gutbesuchten Versammlung der Arbeiter und Wolf Albert Schulz zum Revisor einstimmig gewählt. Im Herren Paul und Berau und die Fräulein: Dobrowsky, Arndt Dann wurde an Stelle des ausgeschlossenen Mitgliedes Rob. Montag, den 22. Auguſt bei Feuerstein, schritt man zur Ergänzungswahl der Arbeitsnachweis- Kommission, aus welcher die Weiteren machte Kollege Wegner bekannt, daß sich in jüngst ver- und Marscher hervorgingen. Die fich hieran schließende Wahl der gangener Beit von Verbandsmitgliedern ein Diskutirklub( Holz- Bibliothekkommission ergab, daß diefelbe sich aus den Herren: arbeiter) gegründet hat; das Einschreibegeld beträgt 10 Pf., der Brühlke, Bergmann und Horting zusammensetzt. Hierauf hielt monatliche Beitrag ebenfalls 10 Pf. Man tagt jeden Freitag Herr Dr. Pinn einen Vortrag über die sozialen Zustände bei Abends von 9 Uhr an in der Bahlstelle des Genossen Peterson, den alten Deutschen . Unter Verschiedenem gelangte zur MitVeteranenjir. 22. Derfelbe ermahnte die Kollegen, dem Klub bei theilung, daß vom 1. September ab die„ Gleichheit" an die zutreten, da einem Jeden Gelegenheit geboten würde, sich aufzu weiblichen Mitglieder gratis verabfolgt wird. Ferner wählte klären und im Wissen zu vervollkommnen. Der Vorsitzende brachte einen Entwurf der Generalkommission der Gewerk der Arbeitsordnungen, welche in den Zahlstellen abzugeben sind., man die Herren: Pickert, Frei und Greifenberg zum Einsammeln Jeder Arbeiter soll wählen in dem Bezirke, in welchem er schaften Deutschlands betreffs eines Kartellvertrages oder Ein Antrag, den jüdischen Webern in Rolomea 20 M. Unter arbeitet. Nun giebt es in Berlin bekanntlich Bezirke mit sehr eines Holzindustrie- Verbandes zur Verlesung. Die Anentwickelten Fabriketablissements und Industrien und wieder auch träge oder Abänderungen wurden dem Vorstande über- stützung zu überweisen, wurde gegen 2 Stimmen angenommen, solche, in welchen keine, oder doch nur verschwindend geringe laffen, desgleichen auch ein Stiftungsfest zu arrangiren. Kollege Wahl zu den Gewerbe- Schiedsgerichten. dem Vorstande über- und eine baldige Versammlung in Aussicht gestellt, betreffend die industrielle und gewerbliche Thätigkeit ausgeübt wird. Die Eggert fritisirte scharf diejenigen Kollegen, die gegen unsern Wähler werden sich also in einzelnen Wahlbezirken sehr zum Verband arbeiteten, und machte den Vorschlag, eine schwarze Nachtheile des Wahlvorganges häufen; in anderen Wahlbezirken Tafel anzufertigen und dieselben darauf zu verzeichnen. Kollege 22. August in einer öffentlichen Versammlung mit den Gewerbe Die Metallarbeiter aller Branchen beschäftigten sich am werden die Wähler fast ganz fehlen. Franz sprach dagegen, indem er anführte, daß vom Vorstande gerichts- Wahlen. Genosse Rörst en hielt das einleitende Referat. ein Buch, sogenanntes Schwarzbuch beschafft werden würde, Nach der Debatte darüber beschloß man, mit einer kleinen Abworin die Betreffenden verzeichnet werden sollten. Die nächste änderung die von der Streit Kontrollkommission vorgeschlagene Bersammlung findet am 13. September statt. Vertheilung der Kandidaten, die auf die Metallarbeiter kommen, anzuerkennen. Die Rohrleger sollen einen Kandidaten mehr Die Maurer Berlins und 1mgegend hielten am stellen, als wie die Streit- Kontrollkommission vorgesehen, während 18. August eine Versammlung ab. Das Referat über das die Arbeiter in Sieb, Stich- und Schußwaffen überhaupt auf Thema: Der gewerkschaftliche und politische Kampf und die Stellung eines Kandidaten verzichten sollen. Die Nominirung der Stellung beider zu einander" hielt Herr Tapezier Feder. Unter Kandidaten wurde den öffentlichen Brancheversammlungen zuVerschiedenem" wurde dem Mitglied Engelmann der Rechtsschutz gewiesen. Darauf erstattete Genosse Näther den Bericht über zur Führung einer Lohnklage gegen den Bauunternehmer Pankow Die Thätigkeit der Streit Kontrollkommission. Die Diskussion weiter bewilligt. Sodann machte der Vorsitzende Mittheilung, hierüber schloß mit der Annahme eines Antrags, fünf Delegirte, daß ein Maurer Braak 10 Ginlaßtarten zum Stiftungsfest von ohne besondere Berücksichtigung der verschiedenen Branchen, in ihm erhalten, bis jetzt aber noch nicht abgerechnet habe und auch die Streit Kontrollkommission zu entfenden. Die Genossen in der angegebenen Wohnung unbekannt fei; man möge, falls die Rörsten, Trittelwig, Karpentiel, Bernißtie. Kollegen mit Braaß bei der Arbeit zusammenkommen, ihn an und M. Schulze wurden dann zu Delegirten ernannt. Ferner seine Pflicht erinnern.
Ferner gewährleistet der, von den städtischen Behörden im Ortestatuts- Entwurf vorgesehene Wahlmodus durchaus nicht, daß nun auch alle Gewerbe ungefähr nach ihrer Stärke unter den Beisitzern vertreten sind; sondern die Wahl nach politischen Bezirken giebt die Vertretung lediglich dem Zufalle anheim.
Die uns beauftragende Versammlung war aber der Ansicht daß solche gewerbliche Wahlen, die gewerblichen 3: vecken dienen, auch nach einer Wahleintheilung getroffen werden müssen, die auf die Natur und den Zweck der Wahlen Rücksicht nimmt. Man legt in den Kreisen der Arbeiter umsomehr Gewicht darauf, daß alle Gewerbe gleichmäßig nach ihrer Stärfe unter den Bei fizern vertreten sind, da ja die Körperschaft der Beisiger zugleich als Einigungsamt und als begutachtende Körperschaft thätig sein soll; wozu unbedingt doch nöthig ist, daß sachverständige Mit glieder derselben angehören. Aus diesen von uns angeführten und nach unserer Meinung nicht von der Hand zu weifenden Gründen bitten wir Ew. Exz. unser Gesuch geneigter Erwägung zu unterziehen und demselben stattgeben zu wollen.
Das Bureau der öffentlichen Arbeiter
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wurde noch eine Revisionskommission, bestehend aus den. Genossen Jähnke, Pinn und Drange, gewählt, um den vom Vertrauensmann Petzold verwalteten öffentlichen Unterstützungsfonds zu revidiren. Ein Protest gegen den§ 2 des Arbeitsnachweis- Reglements wurde nicht verhandelt, weil dazu nur der Verband berechtigt ist. Zum Schluß stimmte dann noch die Versammlung der vom Vertrauensmann geübten Praxis, das„ Verschiedene" für öffentliche Versammlungen nicht auf die Tagesordnung zu setzen, zu.
Eine öffentliche Malerversammlung, zu der auch die verwandten Branchen eingeladen waren und die von ca. 200 Personen besucht war, hörte am 21. August einen sehr eingehenden Vortrag des Malers W. Schweiger über den AchtStundentag. Derselbe erörterte in anschaulicher Weise die Vor( Folgen die Unterschriften des damaligen Bureaus.) theile, materielle und ideelle, wie sie die Maler Berlins für das nächste Jahr anstreben. Bezüglich der Reservearmee bemerkte er, Der Allgemeine Arbeiterinnen- Verein sämmtlicher baß dieselbe nicht verschwinden werde mit der Durchführung der Berufszweige Berlins und Umgegend hielt am achtstündigen Arbeitszeit, daß aber wohl eine Verminderung Die Sattler Berlins und Umgegend waren von ihrer 15. August feine Generalversammlung ab. Zur Tagesordnung damit eintreten würde, die werkthätig auf die Lohn Arbeitsvermittelungs- Kommission am Sonnabend, den 27. d. M. ,, stand das Thema: Wie verhalten sich die Mitglieder zu einer und Arbeitsbedingungen im Beruf einzuwirken im Stande ist. zu einer öffentlichen Versammlung nach den Arminhallen geladen.. Auflösung und zur Gründung eines allgemeinen Arbeiter- und Wenn man von einem Wettmachen der kürzeren Arbeitszeit durch Dieselbe nahm mit Beifall einen Vortrag des Zahnarztrs Ge Arbeiterinnen- Vereins?" Bum 1. Punkt der Tagesordnung ver- gesteigerte Intensität der Arbeit rede, so träfe das auf die Maler noffen Wolf über das Thema:" Handwerkerbewegung und las die Kassirerin den Kassenbericht, welcher eine Einnahme von und Berufsgenossen nur in minimaler Weise zu, da in diesen Sozialdemokratie" auf, dem sich eine Diskussion anreihte. Von 205,49 M. und eine Ausgabe von 135,25 M. ergab; danach ver: Berufen die Maschine noch nicht die hervorragende Rolle spiele, der Arbeitsvermittelung, Dresdenerstr. 116, gab J. Leifter Bericht bleibt ein Bestand von 70,24 M. Die Vorsitzende forderte sodann wie in anderen, und die Ausnußung der Arbeitskraft so ziemlich über die Monate April, Mai, Juni und Juli. Es ließen sich in die Anwesenden auf, ihre Meinungen zu äußern. Darauf sprachen ihren höchsten Grad erreicht habe. Um das hohe Biel, das sich dieser Zeit einschreiben 81 organisirte und 48 nicht organisirte fich Frau Frohmann, Frau Lunau, Genossen Arndt, Neumann, die Maler und Berufsgenossen für das nächste Jahr ge- Kollegen. Gingelaufen waren 59 Stellenangebote, 10 hiervon Scholz dahin aus, daß die Frauen sich in noch schlimmerer Lage steckt, siegreich zu erreichen, müßten die Kollegen tüchtig von außerhalb. Reise Unterstüßung 1,00 m. oder 0,60 m. er befänden, wie die Männer, folglich sei es ihre Pflicht, Schulter agitiren, ganz gleich, wann und wo, und vor Allem hielten 34 Mitglieder des Zentralverbandes der Sattler und an Schulter mit den Männern zu kämpfen. Darauf sprach aber in der Zwischenzeit für Anjammlung für Ansammlung eines Kriegs- Tapezirer. Ueber den seiner Zeit von R. Bombin vers Frau Scherzer: Wenn den Männern mit einem Male so viel fonds sorgen. Habe man auch auf die Unterstützung anderer walteten Fonds der Sattler gab C. Achterberg Bericht und baran gelegen ist, mit den Frauen zusammenzuarbeiten, warum Gewerkschaften zu rechnen, so sei es doch besser, sich in solchem wurde derselbe durch einstimmigen Beschluß der Arbeitsfind sie da nicht schon früher gekommen? Der Verein steht jetzt Kampfe auf sich selbst zu verlassen. Wähle man überall in den vermittelungs- Kommission überwiesen. so da, daß er auch ohne Männer bestehen kann. Genosse Hilde- Werkstätten Vertrauensleute, die das nöthige veranlassen. Der Streik- Kontrollkommission wurden J. Passenbach und R. Brix brandt meinte, es ginge nicht wegen des Vereinsgesetzes; es Vortrag fand stürmischen Beifall. An der Diskussion betheiligten gewählt, ferner als Kandidatenz um Gewerbegericht E. Schwarz feien schon so viele Vereine an's Messer geliefert worden, und sich die Herren Josef, Schweiger, Neumann und und E. Wiese aufgestellt. wenn die Verschmelzung stattfinde, so werde es dem Verein ebenso Böling. Herr Josef erklärte, nichts von der außerordentgehen, wie es anderen gegangen sei. Tarauf stellte Fräulein lichen Begeisterung zu wiffen, die nach dem Referenten in den In Cöpenick tagte am Sonntag in Tabbert's Hirschgarten Eichner den Antrag, die Diskussion wegen der vorgerückten Tages Werkstellen für die Bewegung herrsche. Der, welcher agitire, fliege eine gut besuchte öffentliche Volksversammlung, in welcher Genosse zeit zu vertagen und eine Generalversammlung einzuberufen und aus dem Arbeitsverhältniß raus. Ihm sei es schon öfter so gegangen. Rose aus Adlershof einen beifällig aufgenommenen lehrreichen es den Mitgliedern zu überlaffen, ob sie gewillt sind, sich den Dem Pessimismus dieses Redners traten Schweizer und der Vorsitzende Vortrag über die Entwickelung des Sozialismus von der Utopie Männern anzuschließen oder nicht. Der Antrag wurde angenommen. Böling entgegen. Herr Neumann verwies auf die Berufs- zur Wissenschaft" hielt. An der Diskussion betheiligten sich im Darauf machte die Vorsigende bekannt, daß am Dienstag, den genoffen in der Provinz. Es sei nothwendig, eine rege Verbin: Sinne des Referenten die Genoffen Judis und Hoffmann. Hier6. September die Generalversammlung und am Sonnabend, den dung mit diesen zu pflegen, damit die Etreifbrecherschaar nicht auf fand ein Antrag des Genoffen Ginfinger, am Sonntag, den 10. September unser viertes Stiftungsfest bei Joel, Andreasstr. 21, durch sie vermehrt werde. Folgende Resolution wurde dann ein- 28. August, in Tabbert's Hirschgarten die Lassallefeier zu vers stattfindet. stimmig gefaßt: anstalten und die Arrangements dem Vorstand des Arbeiter
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Als Vertreter zur