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Vierte Sizung. Abend. Delorh stellt den von der Kommission ausgearbeiteten Antrag betreffend die Vertretung der zwei Tendenzen im Verwaltungs­ausschuß: Zunächst soll eine dirette Verständigung zwischen allen Richtungen innerhalb einer Stommission versucht werden; gelingt aber der Versuch nicht, so ist die Verhältniszahl der beiden Ten­denzen durch eine Urnenabstimmung mit Namenszetteln zu bestimmen, so daß jeder Delegierte sich zu einer der beiden Tendenzen be­Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Es werden noch einige Statutenänderungen debattiert und be­schlossen. Im Bericht über den morgen Sonntag beginnenden Einigungs­parteitag werde ich noch auf diese Aenderungen zurückzukommen haben.

Siebente

Zentralverbandes

Generalversammlung des der deutschen Glasarbeiter.

be

auf

graffieren, ist die Bezeichnung Arbeiterpartei" umentbehrlich. I kommnen, die nicht nur schlagfertige Rämpfer schaffe, sondern auch hohen Obrigkeit erregt. Natürlich trugen diese Maßregeln nur dazu Der Name: Sozialistische Partei" ist zu vage, zu fautschutartig. berufen sei, die neugewonnenen Anhänger zu bewußten Sozial- bei, eine vollfommen überfüllte Versammlung zu schaffen, die jede Lagardelles Rede wird vielfach durch lebhaften Beifall unter demokraten zu erziehen. Ueber einige Kreise mußte der Bericht- Gelegenheit bei den Ausführungen des Genoffen Grempe wahr­brochen. Indes ist das Ergebnis der Abstimmung von vornherein erstatter flagen, andere wieder fonnte er umsomehr loben. Ein nahm, um gegen diese Polizeipragis und für die russischen Freiheits­dadurch gegen den Antrag der 16 Föderationen bestimmt, daß zahl- großer Uebelstand sei es, daß namentlich in fleinen Orten die Be- helden zu demonstrieren. reiche Guesdisten, die natürlich mit dem Antrag einverstanden sind, wegung vielfach von einer einzigen Person abhänge. Mit dem ihn aus Rücksicht auf die Blanquisten nicht votieren können. Diese 1. April hat der Parteivorstand in der Person des Genossen Hof­letzteren treten entschieden gegen den Antrag auf und zwar in der richter einen besoldeten Sekretär für die obere Rheinprovinz an= Berson ihrer hervorragendsten Vertreter, Vaillant und Landrin. gestellt, dessen Tätigkeit voraussichtlich von großem Nugen sein wird, Es sprechen noch zahlreiche Redner für und wider, bis wenn auch eine einzige Person gegenüber dem Agitatorenstab der Delorh Lille, der sonst namens der Nordföderation für den An- Alerifalen noch nicht viel bedeutet. Die Wahlkreise Köln - Stadt und Jena , 23. April. trag stimmen würde, aus Rücksicht auf die Opposition Vaillants und Köln - Land haben seit dem 1. Januar eine gemeinsame Organisation Seit heute vormittag tagt hier im Voltshause" die um ein Votum über die Frage zu vermeiden, den Vorantrag stellt, und seit dem 1. April einen eigenen besoldeten Sekretär. In der siebente Generalversammlung des Verbandes deutscher Glasarbeiter. weder über den Antrag der 16 Föderationen, noch über den Antrag Agitation ist insofern ein neuer Weg beschritten worden, als das Mit einer Begrüßungsrede des Lokalvorsitzenden Schuchardt ver­Vaillants( Beifügung des Wortes, Revolutionär") abzustimmen. Auf Agitationskomitee die Herausgabe einer Broschürenfolge begonnen band derselbe gleichzeitig einen warmen Nachruf an den leider viel Verlangen der Anhänger des" Arbeiter" namens wird über Delorys hat, die sich unter Berücksichtigung der einheimischen Verhältnisse zu früh verschiedenen Professor Abbé, wonach die Delegierten Borantrag nach Man baten abgestimmt. Ergebnis: Annahme des vorwiegend mit dem Zentrum beschäftigt. Nr. 1," Für Wahrheit, dessen Andenken durch Erheben von den Sizen ehrten. in her ber Borantrages mit 89 gegen 43 Mandaten bei 1 Enthaltung und Freiheit und Recht" betitelt, ist bereits in 120 000 Exemplaren Anwesend sind 67 Delegierte aus allen Gauen Deutschlands ; mehreren Abwesenden. gratis verbreitet worden; Nr. 2, Zentrum und Arbeiter", wird in auch die österreichischen Glasarbeiter haben einen Vertreter gesandt. Die wichtigste Aenderung der Statuten, die hierauf den nächsten Wochen verbreitet. Der Berichterstatter verbreitete sich Die Generalkommission ist durch Umbreit vertreten. bom Kongreß votiert wird, betrifft die Beseitigung der Wahlstimmen dann noch über die vom Agitationskomitee herausgegebene Wochen­Vor Eintritt in die Tagesordnung erhält dann noch der öster als mandatsbildenden Fattor. Danach sollen die fünftigen Kongreffe ausgabe der Rheinischen Zeitung ", deren Abonnentenzahl wieder reichische Delegierte das Wort, um auszuführen, daß sich die der Gesamtpartei einzig auf Grundlage der beitrag zahlenden etwas gestiegen ist. Der Sassenbericht teist eine Einnahme österreichische Glasarbeiterschaft eins fühle mit der deutschen . In Mitglieder einberufen werden. bon 7197,20 Mt., eine Ausgabe von 6167,68 Mt. auf. Der ver- Desterreich habe die Arbeiterschaft viel unter der politischen Zerrissen­Die Frage der Vertretung der beiden Tendenzen in dem hältnismäßig hohe Kassenbestand ist inzwischen durch die im Früh- heit zu leiden, der Nationalitätenstreit hemme auch den Ausbau der 21 gliedrigen Berwaltungsausfchuß erregt eine längere Debatte. All- fahre mit neuer Kraft einsehende Agitation wieder erheblich herab- Glasarbeiter Organisationen sehr. Auf diesen Streit sei auch die seitig stimmt man darin überein, daß, wie im Statutenentwurf be- gemindert worden. Bekämpfung der Arbeiter unter sich zurückzuführen. Jedoch habe stimmt wird, die Minderheit eine Proportionalvertretung im Ausschuß Ueber das neue Organisations statut, mit deffen Aus- die Glasarbeiterschaft, soweit sie organisiert sei, jetzt begriffen, erhalten muß. Aber wie die Verhältniszahl bestimmen, ohne die arbeitung der vorjährige Parteitag das Agitationsfomitee beauftragt daß sie ein gemeinsames Interesse verbinde. Es ist alten Sonderorganisationen wieder aufleben zu lassen? Die Beratung hatte, referierte Parteisekretär Hofrichter. Er führte aus, daß stimmt zu erwarten, daß die Zusammenkunft, die dieser Frage nimmt den Rest der Sigung in Anspruch. Schließlich alles im öffentlichen Leben nach Organisation dränge und auch die Pfingsten einberufen sei, die Einigung der österreichischen wird eine Kommission beauftragt, für die Abendsigung einen Vor- politischen Barteien, begünstigt durch die Aufhebung des Ver- Glasarbeiter beschließen werde, so daß an Stelle der jetzt be­schlag auszuarbeiten. In die Kommission werden gewählt: Guesde, bindungsverbotes, dem Ausbau ihrer Organisation in den letzten stehenden 4 Organisationen die österreichischen Kollegen dann nur Vaillant, Delory, Cachin, Vaillandet und Chauvin. Jahren besondere Aufmerksamkeit schenkten. Unserem stärksten noch mit einem Zentralverbande zu rechnen hätten. mu Gegner im Rheinlande, dem Zentrum, ständen ungeheuere organi­Reichstagsabgeordneter Horn Lindenau führt aus, das Be satorische Machtmittel zur Verfügung. Die Kirche und die Schule, streben, wieder in eine engere Berbindung mit einander zu treten, die Armenpflege, alles und jedes stelle es in seinen Dienst. Das mache sich auch bei den Glasarbeitern anderer Nationen bemerkbar, Zentrum arbeite immer eifriger, immer systematischer, und es gelte, auch die Engländer scheinen wieder mit der Kollegenschaft Hand in ihm gleiche Waffen entgegenzustellen. Der Redner erwähnte dann Hand arbeiten zu wollen. Es sei deshalb gewiß zweckmäßig, daß den Organisationsentwurf des Parteivorstandes und der dafür ge- die Generalversammlung zu der schon mehrfach angeregten Ein­wählten Kommission, der uns wohl zwingen werde, bis zur end- berufung eines gültigen Beschlußfassung über das Organisationsstatut zu warten bis nach dem Parteitag in Jena . Immerhin fönne man jetzt den Entwurf des Komitees schon annehmen. Nach einer ausgiebigen Diskussion wurde denn auch der Entwurf, der eine straffere Zentrali­fation mit Wahlkreisvereinen als Grundlage erstrebt, einstimmig Nachmittagssigungend and angenommen mit einem Bufabantrage, wonach für den ganzen erstattet zunächst der Verbandsvorsitzende Girbig den Agitationsbezirk eine Einheitsmarte eingeführt werden soll. Eben­bendin falls einstimmig angenommen wurde das vom Agitationskomitee Geschäftsbericht.od mod mod Kommunalwahl- Programm, worüber Der Vorstand habe in der Agitation geleistet, was möglich war, Es folgen verschiedene Anträge, die auf dem Einigungs- ausgearbeitete parteitag zu stellen sind. Einer derselben will die Mitwirkung Redakteur Meerfeld berichtete, der auf die wachsende Bedeutung boch hätten die Erfolge nicht der Arbeit und den Erwartungen ent ber Ginigleit bei der gewerkschaftlichen Acht der sozialdemokratischen Kommunalpolitik hinwies und auf die Noi- sprochen. Es fehle an Arbeitsfräften überall. Andererseits würden stundenagitation fichern, welch' lettere Zwecke wendigkeit, für die Agitation sowohl wie auch für die Tätigkeit der soviel Nebenforderungen an den Verband gestellt, die unmöglich alle hat, vom 1. Mai 1906 ab nicht länger als acht Stunden zu Gemeindevertreter eine Richtschnur zu geben. Der Redner ber- zu befriedigen seien. Die Hauptsache müsse die Verbesserung der arbeiten. Dieser Antrag erregt eine längere, teils heftig versäumte nicht, daran zu erinnern, daß die Beseitigung des Dreiflaffen- Lohn- und Arbeitsbedingungen bleiben. Neben dem Indifferentismus laufende Debatte. Es plazen nämlich aufeinander die Gruppe Wahlsystems in Staat und Gemeinde eine der wichtigsten inner- wirte auch die ungünstige Geschäftstonjunttur lähmend auf die des" Mouvement Socialiste" und und die Mehrheit des Son politischen Aufgaben sei. Von der Regierung und den herrschenden Organisation ein. Die Fluftuation sei eine außerordentlich große. greffes namentlich altguesdistischer Richtung. Die Frage der Neben- Parteien, auch vom Zentrum, sei in dieser Frage nichts zu erhoffen. Seit der legten Generalversammlung in Dresden hat sich die Zahl oder Unterordnung von Partei und Gewerkschaft wird mit in die Erfreulich sei, daß auch in den katholischen Arbeitern langjam die der Verbandsmitglieder um rund 2000 gehoben. Eine oberflächliche Debatte verflochten. Schließlich einigt man sich( nach einer kurzen Erkenntnis von der Notwendigkeit reife, gegen dieses Wahlsystem Prüfung beim letzten Quartalsabschluß zeigt, daß der Mitgliederbestand Unterbrechung der Debatte) in einer Kleinen Kommission über Sturm zu laufen. Das Schicksal der Berggesetz- Novelle habe hier zurzeit rund 8000 beträgt. Redner geht dann auf die einzelnen Lohntämpfe eine Resolution, die die Agitation der Konföderation der Arbeit äußerst günstig gewirkt. ein, legt deren Ursachen und den Verlauf klar, sowie die dabei ent­begrüßt als Fortsetzung der von der sozialistischen Partei seit Den Schluß der Tagung bildete ein Vortrag des Reichstags- tidelte Tätigkeit des Vorstandes und kommt zu dem Schlusse, daß 16 Jahren begonnenen Achtstundenagitation, und ferner die pratti- Abgeordneten Meist über" Sozialdemokratie und Klerikalismus". die vielerlei Arbeiten, welche der Erledigung harren, namentlich die schen Mittel der Beteiligung der Partei an jener Agitation der Darauf wurde der Parteitag, dessen Verhandlungen den günstigsten Pflege der Statistit mit den jegigen Arbeitsfräften nicht mehr be Entscheidung des kommenden Nationalrates überweist. Die Neso- Gindruck gemacht hatten, um 8 Uhr abends geschlossen. Der nächste wältigt werden kann. Die Generalversammlung möge Mittel und lution wird einstimmig botiert. Parteitag soll in Trier stattfinden. Eines sei hier noch erwähnt Wege suchen, mehr wie bisher vorwärts zu kommen. Anschließend Ferner wird beschlossen( immer als Vorschlag für den Eini- als Beispiel, mit welchen Mitteln hier selbst in größeren Städten an diesen Bericht erstattete der Kassierer Hamann den gungsparteitag) gelegentlich des bevorstehenden Besuches des der Arbeiterbewegung noch entgegengearbeitet wird. Ein Delegierter Kassenbericht. Königs von Spanien Protestmeetings gegen die Verfolgungen aus Koblenz berlas eine Depesche, die eine nassauische Brauerei Die Gesamteinnahme im Jahre 1903 betrug 90 885,55 m., 1904 der spanischen Arbeiter zu veranstalten. an den Inhaber eines ihr gehörigen Gaales in Koblenz gerichtet Die Gesamtausgabe Jourmand bringt zur Annahme den Vorschlag, den nächsten hatte. Diese Depesche lautete:" Die dortige( fönigliche) Polizei. 120 004., zusammen 210 889,55 m. allgemeinen Parteitag in Chalons- sur- Saône tagen zu direktion teilt uns mit, daß in Ihrem Lokale dreijozial- 199 230,67 W. Auch der Kassierer veriveist auf die Unbeständigkeit lassen. demokratische Versammlungen stattfinden sollen. Wir in der Mitgliedschaft, betont, daß wir finanziell wohl gekräftigt Brade macht darauf aufmerksam, daß alle gefaßten Beschlüsse werden das unter feinen Umständen bulden". Obendrein bestanden da ständen, daß jedoch noch viel zu tun übrig bleibe. Bei der Berichterstattung der Mandatsprüfungskommission be für alle Delegierten der P. S. de F. auf dem Ginigungsparteitag diese„ drei sozialdemokratischen Versammlungen in zwei Geantragt die Kommission, die Mandate von Anders Oberhausen bindende Kraft haben. wertschaftsversammlungen und einer Bersammlung einer Bau- und und Breitholz- Westerhüsen für ungültig zu erklären, weil die beiden Delegierten keine Verbandsmitglieder feien. Ebenso wird beantragt, das Mandat von Urban Radeberg für ungültig zu er flären, weil die Wahl nicht ordnungsgemäß zu stande gekommen sei. Nach einer lebhaften Debatte wird schließlich beschlossen, in An­betracht der Umstände und Erwägung der aus der Ungültigkeits­erklärung eventuell entstehenden Folgen die Gültigkeit der Mandate auszusprechen. int

tennen wird.

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Eine fächsische Sittlichkeits- Aktion.

Vorsitzender schließt den Kongreß mit dem Hinweis auf Erwerbsgenossenschaft! den glorreichen Weg, den die revolutionären Sozialisten seit Lyon 1901 zurückgelegt haben, da sie ihre Doktrin nunmehr dem gesamten sozialistischen Frankreich auferlegt hätten.( Lebhafter Beifall.) Schluß des Kongresses um Mitternacht.

Aus der Partei.

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1910 110

In der Expedition der Sächsischen Arbeiterzeitung" in Dresden stellte sich am Sonnabend eine Kompagnie Kriminalbeamte ein und besetzte alle Ausgänge. Der Feldzug galt der Konfiskation eines Blattes, in dem Unfittlichkeiter begangen worden sein sollten. In diesem Blatte war nämlich berichtet worden, daß die Polizei in Dresden eine halbe Million Straßenbahn- Billetts fonfisziert hatte wegen eines auf der Rüdseite enthaltenen unfittlichen Inserates. Zur Jllustration dieser Polizeitat war das Inserat wiedergegeben, das folgenden Inhalt hat:

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internationalen Glasarbeiter Kongresses Stellung nehme, und werde dieserhalb die Tagesordnung um dieſen Punkt erweitert werden müssen.

In der

9

Beschel Deuben erstattet alsdann den Bericht des Ausschusses. Der Parteitag der oberen Rheinprovinz wurde am ersten Oster­Rassenführung und Bücher ist bei jeder Einsichtnahme in Ordnung tage in Neuenahr im schwarzen Ahrtale abgehalten. Der befunden, die vorgelegenen Beschwerden haben im Sinne des Vor­standes entschieden werden müssen. Dasselbe bestätigt im Namen Agitationsbezirk der oberen Rheinproving umfaßt heute, nachdem sich der Revisoren Dörrwald Berlin, indem er beantragt, den Vor­die Saarkreise abgetrennt haben, immer noch neunzehn Reichstags­stand zu entlasten und dem Kaffierer Decharge zu erteilen. Wahlkreise und das zu einem oldenburgischen Wahltreise gehörige Alsdann wird in die Diskussion der Vorstands- und Fürstentum Birkenfeld. Vertreten waren fünfzehn Wahlkreise mit Ausschußberichte eingetreten. Wilhelm Hainholz pflichtet dem insgesamt 32 Delegierten. Genosse Rieger erstattete den Bericht d des Agitationsfomitees, aus dem zu entnehmen ist, daß im ab- Die tonfiszierte Hinrichtung des Großfürsten Sergius". Unsere Vorstand bei, daß die Arbeit zu viel werde mit den jezigen Kräften, gelaufenen Jahre namentlich dem Ausbau der Organisation große Parteigenoffen bon Bremerhaven wollten für den Karfreitag einen im übrigen jedoch kritisiert Wilhelm das Verhalten des Vorstandes Aufmerksamkeit zugewendet worden ist. Mehrere Kreisvereine find Projektionsvortrag unseres Genossen P. M. Grempe- Berlin über sowohl bezüglich seines Verhaltens zur Agitation als auch bei ver­schiedenen Streifs. Bulte Ilmenau , Rauthe- Penzig und meu gegründet, andere mit frischem Leben erfüllt worden. Die Zahl Die Freiheitskämpfe in Rußland " veranstalten. Die Polizeibehörde der organisierten Parteimitglieder ist von 2600 auf 3200 gestiegen. von Bremerhaven griff zunächst dadurch ein, daß sie die Abhaltung& egheim Erlangen verteidigen das Verhalten ihrer Bahlstellen In einigen entlegenen und industriearmen, dafür aber um so dieser Versammlung am Starfreitag einfach verbot. Als die Genossen gegen einige Borwürfe des Vorstandes. schwärzeren Wahlkreisen( Daun- Prüm- Bitburg, Adelnau- Kochem Bremerhavens sich dadurch nicht abschreden ließen und die Ber Bell, Erkelenz - Heinsberg - Geilenkirchen ) ist noch keine Spur von anstaltung auf den Gründonnerstag verlegten, fonfiszierte die Organisation vorhanden. Der Berichterstatter erwähnte die inten- Polizei die Plakate, welche den Projektionsvortrag bekannt gaben. sive Agitation des Volksvereins für das katholische Deutschland , der Aus dem auf diesen Plakaten abgedruckten Programm des Licht allsonntäglich zahlreiche Versammlungen abhalte und bis ins fleinste bildervortrages über das hungernde und das revolutionäre Rußland Dorf dringe. Demgegenüber müsse auch die Sozialdemokratie ver- hatte nämlich das Bild hinrichtung des Großfürsten mehrte Anstrengungen machen, vor allem die Organisation vervoll- Sergius durch eine Bombe" das lebhafte Mißfallen der Warthe bet Bojen+1,42 Meter.

Die Diskussion wird hierauf bis morgen vertagt. sid

Wasserstand am 22. April. Elbe bei Ausfig+1,26 Meter, bei Dresben-0,24 Meter, bei Magdeburg+ 2,38 Meter. Unstrut bei Straußfurt+ 0,00 Meter. Dder bei Ratibor 3,33 Meter, bei Breslau Ober- Begel+5,54 Meter, bet Breslau Unter Begel+0,88 Meter, bei Frankfurt +1,94 Meter. Weichsel bei Brahemünde+4,58 Meter.

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