getragen, baß die Hamburger Bauarbeiter Totalistischer Nichtung fich organisationen zur Verfügung gestellt wird, die Unterstübungskaffen 11. Juli 1907. Als alles soweit fertig war, erschien Herr Behrens, jest wieder der Freien Bereinigung angefchloffen hätten. Be für ihre arbeitslosen Mitglieder errichtet haben oder später errichten. ftieß seine eigenen Abmachungen mit den Arbeitgebern um, nach schlossen wurde sodann, eine beffere Regelung der Beitrags- In Uebereinstimmung mit dem, was für andere Gesellschaftsklassen, welchen der Tarifausschuß aus Verhältniswahl mit gebundener Lifte Leistung in den einzelnen Orten herbeizuführen. Zu diesem die Staatszuschuß in ihrer Tätigkeit erhalten, geschieht, soll ein hervorgehen sollte, und forderte nunmehr paritätische Vertretung Bwed erhielt das Regulativ eine Ergänzung, laut beren die Zuschuß zu den Unterstüßungskaffen für Arbeitslose an die der Arbeitnehmer im Tarifausschusse, weil die Christlichen sonst festen Beiträge in ihrem Gesamtbetrage jährlich eigenen Organisationen der Arbeiter ausgezahlt teinen Kandidaten durchbringen würden. Soweit die Vorgeschichte. mindestens einen halben Wochenlohn erreichen und von diesen selbst verwaltet werden, da sie mit den gründlichen Am 15. April legten nun die Mitglieder des Allgemeinen deutschen müssen. Als halber Wochenlohn gilt die Hälfte des Lohnes, der Kenntnissen, die in jeder Organisation von dem betreffenden Ge- Gärtnervereins die Arbeit in den Geschäften nieder, wo der im Sommer bei voller Wochenarbeit verdient wird. Ferner wurde werbe und dessen Arbeitsverhältnissen vorhanden sind, besser als tarifmäßige Lohn von 18 M. nicht gezahlt wurde. beschlossen, die Kosten des Streits durch ein Umlageverfahren andere imstande sein werden, für eine ihrem Zweck entsprechende den christlichen Verbänden mitgeteilt, die durch den Arbeitsnachweis entsprechend der Bahl und dem Verdienst der Mitglieder in den Orts- Anwendung der Mittel zu sorgen. Die Generalversammlung eines Gastwirtes, den fie nominell decken, Streitbrecher zu stellen vereinen aufzubringen, damit jeder Ort feiner Solidaritätspflicht schließt sich sowohl in diesem Punkte als auch in den übrigen drohten, und zwar wurde diese Drung von Behrens ſelbſt in besser genüge wie bisher. Zum Schluß entspann sich eine leb- Punkten, die die Grundlage des von den Sozialdemokraten feinem Blatte ausgesprochen. Die christlichen Herren haben hafte Debatte über die Maifeter. Sämtliche Teilnehmer an der im Folkething wiederholt eingebrachten Gefes- benn auch in der Tat ihren Arbeitsnachweis in Konferenz waren sich einig in ihrem absprechenden Urteil über die entwurfs bilden, diesem Entwurf an und spricht den Wunsch Berlin dazu benutzt, um die Streitbrecher zu Haltung des diesjährigen Verbandstags der Bentralorganisation zur aus, daß er baldigst durchgeführt werde. Die Arbeiter sollen sich stellen. Maifeier, in der sie eine Verwässerung der Feier erblickten. Alle nicht damit zufrieden geben, daß die vom Folkething eingesetzte Ber - Aber damit nicht genug. Am 18. April hatten die Arbeitgeber Delegierten sprachen sich für die stritte Arbeitsruhe am 1. Mai aus sicherungskommission die Frage in Behandlung genommen hat. Nach Bersammlung, um zu dem Tarif endgültig Stellung zu nehmen. und stellten sich vollständig auf den Boden der auf dem letzten Kongreß der Meinung der Generalversammlung hat diese Behandlung der Hier erschien auch Herr Behrens, der den Herren verständlich machte, der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften gefaßten Resolution. Frage schon viel zu lange gedauert, weshalb wir die gefeßgebende daß fie auf keinen Fall den Tarif nur auf ein Jahr abschließen Als Geschäftsleiter wurde alsdann Baum Berlin für die Dauer Körperschaft auffordern, nicht das Gutachten der Kommission abzu- dürften, da sie dann im nächsten Jahre wieder von der sozialdemo der nächsten zwei Jahre einstimmig gewählt. Damit war die Tages- warten, sondern so bald wie möglich den erwähnten Gefeßentwurf fratischen Gehülfenschaft belästigt" werden könnten. Der Tarif ordnung der Konferenz erledigt. zu fördern. Die Generalversammlung fordert die Arbeiter auf, als müßte mindestens auf zwei Jahre abgeschlossen werden. Einen Tarif Staatsbürger bei Wahlen zu beiden Häusern des Reichstages oder mit 18 M. Minimallohn auf 2 Jahre abgeschlossen, das ist doch in too fie sonst Gelegenheit dazu haben, ihren Einfluß zur Förderung der Tat für Berliner Verhältnisse der schlimmste Verrat, der an der dieser wichtigen Arbeitersache geltend zu machen." Gehülfenschaft ausgeübt werden kann. Selbstverständlich stimmten die Arbeitgeber dem edlen Menschenfreunde zu. Da aber die Arbeitgeberkommission ihr Wort verpfät hatte, ist die Sache so ohne weiteres noch nicht abgetan.
Der dänische Gewerkschaftskongreß.
Diese Resolution soll dem Reichstag und der Regierung über fandt werden. Nachdem auch dies einstimmig beschlossen war, erfolgten die Wahlen des Vorstandes und Ausschusses. Der bisherige Vorsitzende Martin Olsen wurde per Afflamation wiedergewählt. Ms Sekretär wurde K. F. Madsen, als Haupttassierer R. Swendsen gewählt. In den geschäftsführenden Ausschuß wurden gewählt: K. Gran, H. Rasmussen, Lyngfie, R. Baulsen, P. Arug, J. B. Olsen, Andrea Nielsen, Ferdinand Möller und Hvidtfeld.
Gewerkschaftliches.
Unternehmerterrorismus.
Herr Behrens, der neue Generalsekretär des christlichen Bergarbeiterverbandes, hat es also bei den Gärtnern noch in letzter Minute fertig gebracht, eine Streifbrecheragentur zu organisieren, eine Aufbesserung der Löhne der Gärtnergehülfen nicht nur in diesem und im nächsten, sondern sogar noch auf ein folgendes Jahr illusorisch zu machen, bezw. hinauszuschieben. Wirklich, zu dieser neuen Kraft kann man den Bergarbeitern gratulieren.
Arbeitswillige.
Die Leute
Aus den Verhandlungen der Generalversammlung in Leipzig ist noch nachzutragen, daß b. Elm sich entschieden gegen die im gestrigen Bericht erwähnten Sonderwünsche der Hamburger Organisation aus sprach. Die Berechnungen der Hamburger, wonach die im Statuten entwurf vorgesehenen Beiträge zu hoch find, bezeichnete der Redner als falsch; durch statistische Erhebungen sei festgestellt, daß gerade die höheren Beitragstlassen mit Unterbilang arbeiten. Schöne als Redner der Hamburger Organisation mißt nicht dieser, sondern dem Hauptvorstand die Schuld an den vorliegenden Streitigkeiten bei. Hamburg beanspruche teine Vorrechte, sondern wolle nur den anderen Bahlstellen gleichgestellt sein. Bei der Statutenberatung wurde dem § 2 der Say hinzugefügt, daß der Verband den Mitgliedern in Fällen, to§ 158 der Gewerbe- Ordnung in Betracht kommt, RechtsEine Anzahl Mustereremplare der dem Staate so nüglichen schuß gewährt. Abgelehnt wurde ein Antrag, der einen Abfaz aus dem§ 9 des Statuts beseitigt haben will, wonach derjenige ausnehmer, miß liebige Arbeiter brotlos zu machen, gerichts versammelt. Sechs Schneider flagten gegen drei Kölner Ein drastisches Schlaglicht auf die Praktiken der Unter- Glemente, euphemistisch Arbeitswillige" genannt, hatte sich am Ostersonnabend in einer Vergleichssizung des Kölner Gewerbegeschlossen werden kann, der den Verein zu Zwecken einer religiösen oder politischen Partei mißbrauchen will oder in Versammlungen und wirft folgender Vorfall: Der Ziegelstreicher B. war bei dem Schneiderfirmen auf 50 M. Kündigungsentschädigung. Sizungen für solche Zwecke Propaganda macht. Das Unterstützungs- Siegeleibefizer Profé zu Lehnin in Arbeit getreten und hatte stammten aus Böhmen, Mähren , Ungarn und konnten mit Auswesen wurde derart geregelt, daß männliche Mitglieder sich bis zu ihm auf dessen Anfrage auch gefagt, daß er auch den Sommer nahme von zweien, die sich zur Not zu verständigen vermochten, 15 Mark wöchentlich gegen Arbeitslosigkeit versichern können; um über bei ihm zu bleiben gedente, wenn er sich nicht etwa tein Wort Deutsch . Ein Hamburger Agent, der für Köln im AufFrauen den Eintritt in die Organisation zu erleichtern, wurden anderweitig im Lohn verbessern könne. Nun wurde dem trage des Arbeitgebervereins und der Schneiderinmung ArbeitsKlassen mit niedrigeren Unterstügungs- und Beitragsfäßen ge- Arbeiter aber eine beffere Entlohnung bei dem Ziegeleibefizer willige werben sollte, hatte alle sechs in einer Art Obdachlosen- Asyl schaffen. Schulze, ebenfalls zu Lehnin , geboten. B. nahm daher in Wien aufgegriffen und sie unter glänzenden Versprechungen B. nahm daher bewegt, sich nach Köln transportieren zu lassen. Sie hatten in feine Entlassung, die ihm in voriger Woche auch ordnungs- Wien einen deutsch geschriebenen Vertrag unterzeichnet, von dessen mäßig bescheinigt wurde. Gleich darauf richtete der erste Inhalt sie fein Wort verstanden hatten. Die Leute sahen geradezu Am Gründonnerstag und Karfreitag fand zu Kopenhagen im Arbeitgeber an den zweiten folgendes Schreiben: erbarmungswürdig aus; daß sie Schneider seien, sah man weder Boltshause am Enghavevej die Generalversammlung des Verbandes Streicher B.( Schwiegerjohn von....) ist heute abgegangen ihrer Kleidung noch ihrem sonstigen Aussehen an, vielmehr sahen sie der dänischen Gewerkschaften statt. Es waren 47 Fachverbände mit hat sich schon im Winter verpflichtet, bei mir zu streichen. Darf froatischen Erdarbeitern ähnlich. Ihre Klage begründeten fie im ganzen 964 Abteilungen und 14 direkt angeschlossene Fachbereine nicht angenommen werden. damit, daß der Arbeitgeber sie tagsüber in eine Werkstelle einProfé. bertreten, die insgesamt 66 930 Mitglieder zählen. Delegierte waren gefperrt, fie abends zum Essen in eine Wirtschaft geführt und 300 antefend. Der Bericht über die feit der vorigen General- Tatsächlich wurde der Arbeiter denn auch wieder ent- päter nicht mehr ins Haus hineingelafien babe. bersammlung verflossenen zwei Jahre lag gedruckt bor . Der Vor- laffen. Nach dem Schriftstück zu urteilen, scheint unter den Die Arbeitgeber dagegen behaupteten, die Leute feien nicht mehr fitende des Gewerkschaftsverbandes, Folkethingsmann Martin Ziegeleibesigern eine Abmachung zu bestehen, Arbeiter, die ihre zurückgekehrt, weil die streitenden Schneider fie tros aller Borfights. Olsen gab dazu mündlich einige Erläuterungen und Ergänzungen. Stellung eher wechseln, als es ihren Arbeitgebern lieb ist, maßregeln abgefangen hätten. Uebrigens fei bei einigen der Kläger An Lohnbewegungen waren im Jahre 1908 36 Organi- regelrecht auszusperren. Ein solches Verhalten verstößt offen- ihnen habe nicht einmal einen Knopf annähen zu bezweifeln, ob sie wirklich Schneider seien; einer bon sationen mit 19 429 Mitgliedern beteiligt, an Arbeitseinstellungen jedoch nur 1215 von ihnen. Für 14 566 Mitglieder wurden Vorteile bar gegen Recht und Gesek. Die Ziegelei- Arbeiter stehen unter tonnen. Den Bemühungen des Gewerbegerichtssekretärs geerzielt. Die Ausgaben für die Streifs beliesen sich auf 75 212 Sr. der Gewerbe- und nicht unter der Gesinde- Ordnung, fönnen lang es schließlich, die beklagten Arbeitgeber zu bevegen, den Bur Unterstüßung von Streits im Auslande wurden in mithin auch nicht angehalten werden, sich kontraktlich auf Arbeitswilligen je 25 M. zu zahlen, damit sie nach Wien zurüddemselben Jahre 60 952 Str. ausgegeben. Im Jahre 1904 waren längere Zeit an einen Arbeitgeber zu binden. Für den lehren könnten. Die Kläger gaben sich damit zufrieden und erhielten 42 Organisationen mit 13 683 Mitgliedern an Lohnbewegungen be- Schaden, der dem Arbeiter durch diese völlig unberechtigte das Geld fofort ausbezahlt. Die Arbeitgeber versicherten, daß ihnen teiligt. Die Zahl der Streikenden belief sich auf 1520, die der Aus- Sperre erwächst, gedenkt dieser mit Hülfe der Drganisation ohnehin jeder dieser Arbeitswilligen schon über 100 m. gekostet habe. gesperrten auf 715. Für 9086 Mitglieder wurden Vorteile erzielt, den Arbeitgeber zivilrechtlich haftbar zu machen. Eine teuere Lehre für die Herren und eine Mahnung, sich fünftig den Forderungen der organisierten Arbeiter gefügiger zu zeigen. und zwar mit einem Koftenaufivande von 197-547 Kr. Für Streits im Auslande wurden im Jahre 1904 nur 5639 r. ausgegeben. Ihre bösen Erfahrungen mit den Arbeitswilligen haben fie sowieso Unter den Arbeitgebern waren die Eisenindustriellen die am meisten gezwungen, die Forderungen zu bewilligen, nachdem fie fich wochentampflustigen. Außerdem hatten die Tischler, die Maschinenstrider, Eine Lohnbewegung der Schmiede steht in Berlin bebor. In lang gesträubt haben. Hätten fie früher bewilligt, so würden fie Buchbinder, Maler und die Buchdruder Lohnfämpfe durchzumachen. der Zeit vom 16.- 20. April fanden in den verschiedenen Stadtteilen nicht nur das Geld für die Arbeitswilligen gespart, fondern auch Durch Rücksprache mit der Reederei- Vereinigung wurde der Versuch acht öffentliche Versammlungen statt, welche insgesamt von zirka noch das Ostergeschäft gerettet haben. Das gewiffentose Treiben der gemacht, die Dampfschiffsheizer zu reorganisieren, jedoch ohne den 3000 Schmieden besucht waren. Es referierten Basner, Haber- Streitbrecheragenten aber verdient immer wieder an den Pranger gewünschten Erfolg. Die Reeder, die bekanntlich den Seeleuten vor Land, Kaulfuß und Siering. Die Bewegung soll sich vorgestellt zu werden. zwei Jahren das Koalitionsrecht geraubt haben, erklärten, daß sie läufig nur auf Innungsbetriebe und Fuhrgeschäfte Die Tischler Königsbergs find in eine Lohnbewegung getreten. jebt mit den Verhältnissen an Bord sehr zufrieden seien. Da die erstrecken, da dort die Schmiede mit wenigen Ausnahmen unter In allen Die Lohnbewegung umfaßt die Tischler, die Drechsler und alle in Heizer und Seeleute anderer Meinung sind, wird felbstverständlich geradezu jämmerlichen Bedingungen ihr Leben fristen. auch der Gewerkschaftsverband feine Bemühungen für sie fortsehen. anderen Werkstätten, Fabriken usw., wo dies auch noch vielfach zu Holzbearbeitungsfabriken beschäftigten Maschinenarbeiter. Es tommen foll dann im Laufe dieses Sommers Nemedur zirka 180 Firmen mit fast 1000 Gefellen in Frage, Die Arbeitslosenunterstübung hat in den einzelnen trifft, Gewerkschaften sehr große Kosten verursacht. Im Jahre 1904 be- gefchaffen werden. Die Referenten betonten, daß es leider eine die in Fabriken, in Möbel- und Bautischlereien fowie in Sargzahlten für diesen Zwed die Schmiede durchschnittlich 17,92 Str. pro traurige Tatsache sei, daß seit dem Jahre 1888 für die Angehörigen magazinen tätig sind. Der Tarifentivurf enthält folgende Die Arbeitszeit beträgt 60 Stunden pro Mitglied, die Typographen 20,66 Kr., die Glasbläfer 22,95 kr. und des Schmiedeberufes eine nennenswerte Verbesserung ihrer Lebens- Forderungen: die Bautischler sogar 35,29 Kr. Jm ganzen wurden im Jahre 1904, lage troz rapider Steigerung der Lebensmittelpreise sowie der Woche und zwar von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends mit soweit dem Gewerkschaftsverband Berichte zugingen, 411 962 Kr. für Wohnungsmieten nicht erreicht werden konnte. Seit zirka 2 Jahren 1 ftündiger Mittags- und stündiger Frühstücspause. Arbeitslosenunterstüßung ausgegeben. Der Geschäftsbericht sowie mun habe die Organisation rapide Fortschritte gemacht, so daß heute schon eine fürzere Arbeitszeit besteht, soll dieselbe verbleiben. die beiden Jahresabrechnungen wurden nach kurzer Diskussion ein- Schmiede derfelben fernstehe.- An der Hand der zu Anfang dieses leistet. Der vereinbarte Affordtarif für Bau und Möbel gilt nur noch ein fleiner nicht ins Gewicht fallender Bruchteil der Ueberstunden- und Sonntagsarbeit wird nicht gestimmig gutgeheißen. Die Generalversammlung befaßte sich dann zunächst mit einigen Jahres aufgenommenen Statistit wiesen die Referenten nach, daß für Königsberg und Vororte. Für Werkstätten, in denen inneren Angelegenheiten der Organisation. Unter anderem wurde die bei Kleinmeistern und in Fuhrgeschäften gezahlten Löhne nach Zeichnung gearbeitet wird, erfolgt von Fall zu Fall die Festdem geschäftsführenden Ausschuß der Auftrag erteilt, zu erwägen, auf 17, ja fogar 15 M. pro Woche( außer Rost und Logis) herabfinten. legung der Preise, doch find diefelben jo festzulegen, daß dabei der wie die noch nicht angeschlossenen Gewerkschaften der Zentrale zu In den Vororten Berlins werden fogar teilweise bei stoft und Logis vorher verdiente Wochenlohn, im Durchschnitt gerechnet, garantiert nur 4 M. pro Woche gezahlt bei einer Arbeitszeit von 10 bis wird. Bei Lohnarbeit beträgt der Mindestlohn 21 m. Diesem geführt werden können. Hierauf wurde über eine vom Borjibenden 15 Stunden täglich. Die Einführung der neunstündigen Arbeitszeit Tarifentwurf find gleichzeitig die neuen Affordpreise für Handvorgeschlagene Resolution zur Verkürzung der Arbeitszeit diskutiert. Die Refolution wurde schließlich einstimmig an- und Erhöhung des Lohnes sei ein Akt der Notwendigkeit. betrieb sowie ein Alfordtarif für Möbel hinzugefügt. Im Angenommen. Sie beginnt mit einem Hinweis darauf, daß die Ber- In einer Mitgliederversammlung sollen die Forderungen aufgestellt, fchreiben werden die Meister ersucht, bis Freitag, den 28. April er., fürzung der jetzt durchschnittlich 10ftündigen Arbeitszeit eines der dann eine Versammlung der in genannten Betrieben tätigen Kollegen Antwort zu geben. besten Mittel ist, die Arbeiterklasse geistig und sozial zu heben, zur Sanktionierung vorgelegt und, wenn akzeptiert, den Arbeit Die Referenten betonten jedoch Zur Aussperrung der Hamburger Holzarbeiter. und daß die Forderung aus diesem Grunde, sowie deswegen not: gebern eingereicht werden. Die Aussperrung nimmt größere Dimensionen an. wendig und berechtigt ist, weil die Arbeit im allgemeinen infolge der schon heute fagen zu fönnen, daß neben dem NeunstundenEntwidelung der Maschinentechnik einseitiger wird, auf den Geist tag für die unterste Kategorie( Stodgeſellen) ein Minimallohn Bis Mittwoch mittag waren im Städtekomplex Hamburg - Altonavon 24 Mart pro Woche gefordert werden würde. Wandsbet 640 Holzarbeiter 2c. ausgesperrt. Insgesamt arbeiten weniger anregend und mehr ermüdend wirkt, außerdem aber auch Die in Fuhrgeschäften tätigen Schmiede haben das Bergnügen, täge im Aussperrungsgebiet etwas über 6000 Holzarbeiter, die beinahe in den Großstädten der Weg zur Arbeitsstätte immer mehr Beitlich 11 Stunden und Sonntags 3-4 Stunden für geringen Lohn famt und sonders im Holzarbeiter- Verbande organisiert erfordert. Die Forderung der Arbeitszeiteinschränkung durch die im Dienste der Unternehmer zu fronden. In besonders trasfer Weise
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Wo
Gesetzgebung sollen die Gewerkschaften ihrerseits unterstüben. treten die Mißstände in den Werkstätten des tönigl. Hoflieferanten sind. Auch die Mehrzahl der Nichtorganisierten ist in den in Frage Wird in einem Gewerbe von den Arbeitern eine Arbeitszeit- Tabbert und des königl. Hoffpediteurs Nicolai hervor, wo kommenden Fabriken und Werkstätten von der Aussperrung betroffen Bird in einem Gewerbe von den Arbeitern eine Arbeitszeit. verkürzung verlangt, so soll diese Forderung in der Regel allein und ueberstunden und Sonntagsarbeit zu den Genüffen des Lebens gehören. worden oder hat sich mit den Ausgesperrten solidarisch erklärt. Eine nicht in Verbindung mit Lohnforderungen gestellt werden. Vor allem follten für die Verkürzung der Arbeitszeit diejenigen Getverbe Den Unorganisierten wurde der bereits im Jahre 1904 gefaßte Be- Kündigungsfrist existiert im allgemeinen nicht. Die Arbeitgeber, die in Betracht kommen, die am meisten gesundheitsschädlich sind und schluß, bei Lohnkämpfen Unorganisierte nicht mehr zu unterstüßen", es auf die Bertrümmerung, mindestens aber auf die Schwächung ins Gedächtnis gerufen. Sie werden ersucht, sofort das Verdes ihnen verhaßten Holzarbeiter- Verbandes abgesehen haben, erwo die Arbeitsteilung am weitesten vorgeschritten ist. Ueber die fäumte nachzuholen, um der Gefahr zu entgehen, schließlich als flären in der bürgerlichen Presse die Aussperrung für eine„ NotGesundheitsgefahren und die Stärke der Arbeitsteilung in den ber- Streifbrecher fungieren zu müssen. fchiedenen Gewerben soll, wenn nötig, mit wissenschaftlichem Bei- Die Referate wurden von den Anivesenden, unter denen ein wendigkeit, um Ruhe und Frieden im Gewerbe zu erztvingen". In stand, eine Untersuchung veranstaltet werden. Der geschäftsführende Ausschuß wird aufgefordert, durch die internationale gewerkschaftliche guter Geist herrschte, mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Es fanden den Affordwerkstätten erfolgt die Aussperrung erst nach Fertigstellung Bentrale genaue Angaben über die Arbeitszeit in den verschiedenen zahlreiche Neuaufnahmen statt. Ländern herbeizuschaffen.
Deutfches Reich.
der Arbeit.
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Der nächste Buntt der Tagesordnung war die Frage der Ein wahrer Musterchrist ist Herr Franz Behrens , der zum Arbeitslosigkeit. Hierzu wurde, ebenfalls einstimmig, eine Jubel des Stöckerschen Reich" berufen ist, den Generalsekretärposten München , 26. April. ( W. T. B.) Der Zug Nr. 2514 mit Resolution angenommen, in der zunächst erklärt wird, daß und im chriftlichen Bergarbeiterverbande zu übernehmen. Noch vor seiner zwei Maschinen und 15 Wagen entgleiste bei der Einfahrt in die warum die Gesellschaft die Pflicht hat, Beranstaltungen zu treffen, Uebersiedelung nach Effen hat Herr Behrens in Berlin eine Tat Station Irrenlohe. Dabei wurden 1 Maschine und 10 Wagen um die Arbeiter vor unverschuldeter durch Arbeitslosigkeit hervor bollbracht, die ihn den chriftlichen Bergarbeitern vielleicht doch als zertrümmert und sämtliche Gleise in der Richtung Nürnberggerufener Not zu schüßen; daß das, was das Gesetz vom 29. März eine Atquifition von zweifelhaftem Werte erscheinen lassen dürfte. Schwandorf- Weiden und Schwandorf- Weiden gesperrt. Verletzt 1904 bietet, wonach den Kommunen das Recht zusteht, ein Drittel Die Berliner Gärtnergehülfen stehen seit Anfang Februar in einer wurde niemand. Der Personenverkehr wird durch Umsteigen aufbon für Arbeitslosenunterstüßung aufgewandten Mitteln von der Tarifbewegung. Es wurde zwischen den Kommissionen des All- recht erhalten. Troppau , 26. April. ( W. T. B.) Die Zahl der noch in Be Staatstaffe erfekt zu erhalten, durchaus unzureichend ist, und daß gemeinen deutschen Gärtnervereins und der Handelsgärtnerschließlich auch die Unterstützung, die die Gewerkschaften ihren organisation ein Tarif ausgearbeitet, der einen Wochenlohn handlung befindlichen Genidstarrefälle in Oesterreich- Schlesien ist 33. Arbeitslosen gewähren, sowohl was die Höhe als auch was die Dauer von 18 Mart bestimmte, die Errichtung eines paritätischen Die Krankheit zeigt gegenwärtig nur geringe Neigung zur Ausanbelangt, nicht ausreichend sein kann. Hieran anschließend befagt Arbeitsnachweises im im Anschluß an die Facharbeitsnachweise breitung. In der abgelaufenen Woche ist tein neuer Krankheitsfall die Resolution: des Zentralvereins für Arbeitsnachweis regelte usw. Der Tarif vorgekommen. Tokio , 26. April. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) follte auf ein Jahr Gültigkeit haben, also bis 1. April 1906; es war eine Abwehr des von dem christlichen Verbande des Behrens Das Kriegsrecht wurde heute über die ganze Insel Formosa erklärt; beabsichtigten Tarifs mit 16,20 M. Minimallohn, vereinbart bis zum die Maßnahme wurde von dem Geheimen Rat beschlossen.
„ Die Generalversammlung fordert deshalb die gesetzgebende Körperschaft auf, sobald wie möglich ein Gesetz anzunehmen, durch das von der Staatstaffe eine hinreichende Summe den Arbeiter Berantwo. Red: Paul Büttner , Berlin . Inserate verantw( mit Ausnahme der Neue Welt" Beilage): Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanft. Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u.Unterhaltungsbl