( 701) pigi
( 463) J, 000( pi)
Versammlungen.
eine
Brotftelle zu kommen, auch immer windiger werden. Daß die Versammlung sämmtlicher Uhrmacher in Gratweil's Bierhallen diese Firma gegenüber der ihr gestellten Alternative bontottirt zu Phrase von der Religion, die dem Boite erhalten bleiben muß, hingewiesen hatte, gab derselbe bekannt, daß die Lokalkommission werden oder die den Schneidern aus den bekannten Differenzen in der„ Kreuzzeitung " ganz sozialdemokratisch nur mit" wieder zum Wintervergnügen Feuerstein's Festsaal gemiethet habe, womit erwachsenen Unkosten diesen zu erstatten, fich für das Letztere gegeben ist, ist natürlich einer von den Streichen des Druckfehler sich die Versammlung einverstanden erklärte. Die nächste Ver- entschieden habe. Herr Dahlmann gab dann die Abrechnung Teufels, der auch so fromme Blätter wie das Junter- Organ einsversammlung findet am Sonnabend den 3. September im der Kommission für die Aufbringung der Delegationsunkosten für eines ist, mit seinen Heimsuchungen nicht verschont.. Vereinslokal Wienicke, Alte Jakobstraße 83, statt. den Halberstädter Kongreß. Gin vorhanden gewefenes Defizit ist danach durch Niederschlagung der Schuld durch den Kreditor, Deffentliche Versammlung der in Holzbearbeitungs- ben Fachverein, als gedeckt zu betrachten. Nach Erledigung Fabriken und auf Holzplägen beschäftigten dieser Angelegenheit entspann sich eine lebhafte Debatte über die Dogarbeiter Charlottenburgs . Sonntag, den 21. Auguft, Organisation im Tapeziergewerbe Berlins . Herr Wachsen lagte in der Gambrinusbrauerei eine öffentliche Versammlung fonstatirte, daß nach der Versammlung vom 2. März, welche mit zum Zwecke der Errichtung einer Filiale des Zentralverbandes großer Mehrheit sich für Zentralisation aussprach, weder die obiger Branche( Sib Bremen). Genosse König hielt einen Bor- Filiale des Zentralverbandes noch der Fachvevein Ju einer zahlreich besuchten Versammlung des Wahl- rag über das Thema:" Nußen der Zentralisation". Derfelbe Stärkung erfahren hat. Das sei traurig, wenn man in Betracht vereins für den 4. Berliner Reichstags- Wahlteis( Often) sprach setzte die Vorzüge eines Zentralverbandes auseinander, als da find: ziche, wie viel schon von den Errungenschaften des 86er am Dienstag Reichstags- Abgeordneter Auer fiber: Staats: Wanderunterſtüßung, Herbergswesen, Arbeitsnachweis und Rechts- Streits verloren ist. Die Löhne sind mächtig herabgegangen und sozialismus und Sozialdemokratie. Der Redner verwies zum schuh. Er betonte, daß es nothwendig fei, nicht nur national, die neunstündige Arbeitszeit auch nicht mehr überall vorhanden. Eingange feiner Ausführungen auf die unseren Lesern bekannte fondern international fich zu zentralisiren, um so mehr, als das Da wäre es denn an der Zeit, eine Stärkung der Organisation Presfehbe, welche durch einen Artikel Vollmars in der revue Unternehmerthum es ebenso hält, wenn es gilt, den Arbeitern anzubahnen. Wenn sich die Kollegen wenigstens einer der beiden bleue" hervorgerufen sei. Der Vortragende erklärte, fein Urtheil entgegenzutreten und ihre Organisationen zu zerstören. Er Vereinigungen anschließen würden! Herr Neumann erklärt, über diesen Streit abgeben zu wollen, wenn aber Bollmar sich forderte die Anwesenden auf, fich der Zentralisation anzuschließen. fich von den ewigen persönlichen Streitereien in der gewertschaftbaüber beschwere, daß man ihn auf die Angaben gegnerischer An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Fischer, Koboldt lichen Organisation abgestoßen zu fühlen. Herr Hartich Blätter hin, ohne Vorbehalt in der Parteipreffe angegriffen habe, und Sutter. Letzterer forderte die Kollegen auf, das Boltsblatt" wandte sich scharf gegen einen seiner Kollegen, der in so erscheint Redner diese Beschwerde nicht ohne fachliche Bech 20 Kollegen in die" Liften einzeichnen. Die Wahl des Vor- Bureau hält. Herr Feder stellte sich auf den Standpunkt der zu lesen und nicht den„ Lokal- Anzeiger". In der Bause ließen der Seidelstraße auf bes Border auf eigene Fauft gründung. Was nun den Staatssozialismus anbelange, so ergebe fich ftandes ergab folgendes Resultat: 1. Vorsitzender: Gimes; 2. Bor- Lokatorganisation und bemerkte, daß seiner Meinung nach aus der literarischen Fehbe der letzten Wochen um dieses Wort, fibender: Brunk; 1. Kassirer F. Schulz; 2. Kassirer: F. Volk- nicht die Hauptsache sei, daß die Kollegen überhaupt organisirt daß fast Jeder, der dazu Stellung nehme, etwas anderes mann; 1. Schriftführer: Lutter; 2. Schriftführer: Gantschow. find, sondern daß das Wie" der Organisation die hervorragendste darunter verstehe. Redner ist der Ansicht, daß man am besten Revisoren: Fremer, Schulz und Kroll. Mit der Mahnung, Bedeutung habe. Er halte die lokale Organisation für die beste zu einem flaren Urtheil fomme, wenn man scharf unterscheide für den Verband zu agitiren, schloß der Vorsitzende die gut be- und allein existenzberechtigte, und bekämpfe darum den Verband. zwischen Arbeiterschutz und Verstaatlichung. Ersterer habe mit fuchte Versammlung. Es sprachen dann noch Nietisch und Friedmeier, Lezterer dem Staatssozialismus nichts zu thun, Testere erweise sich aber für den Verband eintretend. Der vorgerückten Zeit wegen wurde der Schluß der Debatte angenommen und der Vorsitzende Wachsen als der in der Praxis verbleibende Kern. mit der Einberufung einer Versammlung betraut, die in etwa 14 Tagen stattfinden und als Hauptpunti der Tagesordnung die Besprechung der Organisationsfrage haben soll.
( Advokatur), der
-
=
-
-
Cha
ein Arbeitsnachweis
mit
Es
In einer Versammlung desAllgemeinen Arbeiterinnnen Wing besAffge Die Forderung nach Verstaatlichungen und, was wohl in Vereins Berlins und Umgegend sprach am 21. August Herr Die Forderung nach Berstaatlichungen und, was wohl in Dr. med. Gommerfeld über: Cholera." Redner betonte unter diefelbe Reihe gehörte, Inanspruchnahme staatlicher Hilfe für die Anderem, daß Reinlichkeit die Hauptsache sei, damit die Krant Arbeiter habe von jeher einen Blaz in der sozialdemokratischen heit sich nicht weiter verbreite; und empfahl den Anwesenden Agitation eingenommen. Redner verweist auf Lassalles 100 Millionen- nur abgekochtes Wasser und abgekochte Milch zu trinken. Er Die Gold- und Silberarbeiter und Berufsgenossen und Forderung zur Errichtung von Produktiv- Genossenschaften; der Kern dieser Forderung sei später in das Eisenacher und das erntete für seinen lehrreichen Vortrag großen Beifall. Zur Dis Genoffinnen wählten am 28. b. M. in öffentlicher Versammlung Gothaer Programm übernommen worden. Auch das Erfurter tuffton legte Herr Oges dem Referenten die Frage vor, ob die nach einem Vortrage des Genossen Reßler über GewerbeProgramm fordere die Verstaatlichung des Rechtsbeistandes Cholera nur in der warmen Jahreszeit auftritt? Herr Sommer: gerichte den Kollegen Robbenau als Kandidaten für die bevorfeld antwortete: Die Jahreszeit sei gleich, daß sie aber im stehenden Gewerbegerichts- Wahlen und nahm hierauf den Bericht Arbeiter Versicherung, der ärztlichen Hilfeleistung 2c. Noch viel weiter gehen theilweise unfere aus Arbeiterwohnungen washalb gerade bei den Arbeitern die Cholera entgegen, welcher gleichzeitig eine Uebersicht über das Ergebniß Sommer stärker auftrete. Frau Gubela sprach über die schlechten des Delegirten zur Streit- Kontrollkommission, Kollegen Faber, ländischen Genossen. Speziell gelte dies von der schweizerischen leichter ausbreche, fie bezeichnete ein Haus in der Stromstraße, der Markensammlung zum Bortrag brachte. Die Versammlung Sozialdemokratie. Das entscheidende Merkmal für die Sozialdemokratie in ihrer wo die Polizei der darin wohnenden Familie gestattete, sofort au faßte einstimmig eine Resolution, in welcher sie sich mit der bisStellung zur Verftaatlichungsfrage jei aber von jeher gewesen ziehen. An der Debatte betheiligen fich noch Gülzer, Bernstein herigen Thätigkeit der Streit- Kontrollkommission einverstanden und müsse auch heute und für alle Zukunft bleiben, daß die Ber- und Kranert. Hierauf machte die Bevollmächtigte befannt, daß erklärte, Staatlichung im Interesse der betheiligten Arbeiterschaft unter de- am 6. September die Generalversammlung stattfindet und am Zu einer am 23. August stattgefundenen öffentlichen mokratischen Garantien und nicht aus fistalischen Gründen oder 10. Septeinber das Stiftungsfest. Nach Schluß der Versammlung Bersammlung aller in Buch, Steindruckereien zur Stärkung der reaktionären Staatsgewalt erfolge. 2o letteres folgte ein gemüthliches Beisammenfein. und Schriftgießereien fungirenden Hilfs der Fall, müsse unsere Partei und das habe sie bisher auch In der am Dienstag, den 23. d. M. stattgehabten arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigte man sich mit : überall gethan- jich den Verstaatlichungsversuchen widersetzen. Mäntelnäherinnen- Versammlung stimmten die meisten Redner einem Vortrag des Genoffen Millarg über GewerbegerichtsSier liege auch der Puntt, wo die Stellungnahme Bollmar's dem Bortrage der Frau Wächter bei. Ergänzend fügte Frl. Wahlen. Derselbe war leicht faßlich und wurde eine solche sei, bei der ihm kein Sozialdemokrat folgen tönne. Baader hinzu, daß es durchaus nothwendig, die Fabrik- Inspet großem Beifall von der Versammlung aufgenommen. Bollmar meint, daß die Entwicklung der Verhältniffe tion auf die Haus- Industrie auszudehnen. Ein Beispiel trasfesten entspann sich nun eine sehr erregte Debatte zwischen den in Deutschland längst jede Gefahr, welche aus einer Benüßung Mißstandes, welches jedoch nicht vereinzelt dastehe, anführend, Buchdruckern Herren Silberberg, Faber und Hilger einerseits und des Staatssozialismus zu machtpolitischen Zwecken entstehen befundete Rednerin, daß die Arbeiterinnen, welche theilweise die den Hilfsarbeitern Herren Mahle, Jahns, Bleich, Dicks, fowie. fonnte, beseitigt hat." Hier trage Bollmar einen Optimismus Waaren anfertigen, die das Kleider- Geschäft Weberstr. 10 Frl. Fiesel und Frau Hagemann andererfeits, und zwar aus zur Schau, den der Bortragende nicht theilen zu können erklärt, zum Verkaufe stellt, in einem Kellerraum arbeiten müßten, dessen dem Grunde, weil die Buchdrucker glauben, die Hilfsarbeiter und und von dem er glaubt, daß er in der Gesammtpartei nur auf Tageslicht größtentheils durch künstliche Beleuchtung ersetzt Arbeiterinnen bei Gewerbestreitigkeiten vertreten zu können. ein ungläubiges Kopfschütteln stoßen werde. werde, von geregelter Arbeitszeit sei dort überhaupt keine Dieses wurde aber mit Entschiedenheit von diesen zurückgewiesen Freilich, ein Verbrechen, das mit dem Ausschluß aus der Nede, da oft Abends 9 Uhr noch gearbeitet werde. Pfeiffer und forderte man eigene Bertreter, da nach statistischem Material Partei bestraft werden müffe, wie ein solcher Borschlag thatfäch wies auf das Antischwiggefeß hin, welches in Kürze in Amerika bie Silssarbeiter und Arbeiterinnen eine Gesammtzahl von lich schon gemacht ist, sei das Vollmarsche Urtheil nicht. Das in Kraft tritt, und auf Erfolge der Agitation englischer 2700 Personen repräsentiren, mithin mindestens 2 Vertreter au felbe sei grundfalsch, aber wo bleibe das Recht der freien Kollegen, laut welcher die von Behörden zu vergebenden Arbeiten beanspruchen haben. Die Buchdrucker hingegen verzeichnen eine Meinungsäußerung, wenn jedes falfche Urtheil mit dem nur an solche Unternehmer gegeben werden sollen, die eigene Bahl von 5500 Personen und haben hierzu 5 Bertreter zu wählen. Ausschluß aus der Partei gefühnt werden foll! Betriebs- Werkstellen haben. Dem entgegengesetzte Zustände Die Versammlung faßte hierauf den Beschluß, eigene Kandidaten. Redner erklärt, er habe teine Veranlassung, Bollmar zu ver- machen sich bei uns bemerkbar. Die Inhaber der Firma aufzustellen. theidigen, aber man müsse anerkennen, daß derselbe ein äußerst Oppenheim, Gollani u. Comp. find Willens, wie das Nachdem Genosse Millarg das Schlußwort gesprochen und begabter und rührige: Parteigenosse sei, der es allerdings liebe, Gerücht verlautet, ihre eigenen Werkstellen aufzugeben, zur Aufstellung der Kandidaten geschritten werden sollte, ftellte mit der Deffentlichkeit zu foquettiren, früher als Radikaler, jest jedenfalls um als gemäßigter Sozialdemokrat, als welcher letztere er ihm( Auer) entgehen. Genannte Firma hat jedoch in Amerika Werkstellen lung keine Kandidaten aufzustellen, und zwar wegen mangelhaften den Chikanen der exekutiven Behörde zu Kollege W. Fabrowsky den Antrag, in der heutigen Versammsympathischer sei und zwar darum, weil er an Bollmar's eingerichtet, in denen ca. 5000 Arbeiterinnen beschäftigt find; nur Besuchs. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen und die Raditalismus nie geglaubt habe. Der springende Punkt, so er- die Stoffe werden dorthin geschafft, da seit Annahme der Mac Sache bis zu der am 11. September stattfindenden Bersammlung flärt Auer zum Schluß, fei Bollmar's Richterkennen einer Ge- Stinley- Bill auf Einfuhr fertiger Waaren ein enorm hoher Boll vertagt. Nachdem der Vorsitzende Herr Jahns die Anwesenden fahr bei den Berstaatlichungsbestrebungen des heutigen Staates, liegt. Ad. Schulz verurtheilte das Verhalten vieler Kolleginnen, gebeten hatte, für die nächste Versammlung recht rege zu agi welche Ansicht wir auf keinen Fall zu der unferigen machen die wohl einmal Bersammlungen besuchen, dann denselben fern tiren, um nicht wieder unverrichter Sache von dannen zu gehen, dürfen, da wir sonft eher zu einem autoritär- staatssozialistischen bleiben, forderte gleich der Referentin und den Vorrednern zu wurde die Versammlung um 12 Uhr geschlossen. als zu einem fozialdemokratischen Gemeinwesen gelangen würden. regerer Betheiligung und nothwendigem Anschluß an die Organi In der hierauf folgenden Distusfion erklärt zunächst Genosse fation auf, geißelte das Berhalten des Schneiders Maaß, der Neumann, Staatssozialismus gäbe es überhaupt nicht, da der seinen Arbeitern und Arbeiterinnen mit der Preßplante zu Leibe Staat, wie er heute bestehe und Sozialismus zwei unvereinbare geht, und dieselben die Treppen hinunter zu werfen droht, außer Dinge seien, weshalb er es nicht einsehen könne, warum man der Frage bem am Zahltage den Arbeitenden anheimgiebt, sich an seine eine so große Bedeutung beilege. Genoffe Rob. Schmidt meinte, Frau zu wenden, und zuzusehen von derselben Geld zu bekommen, wir hätten uns wohl vor der Seichtigkeit, nicht aber vor dem da er die Betreffenden nicht engagirt habe. F. Schwarz be Radikalismus Vollmar's zu hüten. Ihm seien radikalere Gerichtete über dem ähnliche Zustände und noch schlechtere Behand= Hoffen lieber als die gemäßigteren. Im Uebrigen stimunt er mit lung der Arbeiterinnen, welche beim Schneider Schönau eristiren Auer darin überein, daß Arbeiterschutzgesetzgebung 2c. nichts mit follen. 3 an der erwähnt des allgemeinen Entrüftungssturmes, der Staatssozialismus gemein haben und daß Bollmar's Verkennung in den Heihen der Zwischenmeister ausgebrochen war, zur Zeit, da der Gefahr an der ganzen Sache das Schlimmste sei. Durch 2. Manheimer verschiedene größere Wertstellen einrichtete, Verstaatlichung einzelner Industriezweige könne der heutige Staat wogegen die Zwischenmeister als Geschädigte protestirten und nur gestärkt werden, und so lange wir uns vor der Ausbeutung petitionirten. Ferner theilte Redner mit, wie stürmisch die der Arbeiter durch den Staat hüten tönnen, müßten wir es thun. Mäntel- Schneidermeister in ihrer tags zuvor stattgehabten VereinsAllerdings müsse er zugeben, daß der Terrorismus, wie ihn die versammlung bei Schultheiß gegeneinander gerathen waren, sich privaten Großindustriellen wie Krupp, Stumm u. A. üben, ebenso ihre Art auszubeuten und sonstige Schandthaten vorwarfen, wobei schlimm sei, wie der durch den Staat als Unternehmer, aber das es fast zum Schlagen tam. Herr Hinze beklagte sich, daß es tonne man doch nicht von der gesammten Privatindustrie sagen. ihm ungemein schwer falle, als rechtlich denkender Mensch als Auch Genoffe Stoll ist der Ansicht, daß die Verstaat- Zwischenmeister bestehen zu können, und gab zu, daß er sich als lichungsbestrebungen des heutigen Klaffenstaates eine Ge- Bügler und Zuschneider wohler gefühlt hatte. Auf seine Anfahr in fich bergen, aber darum, weil Vollmar frage, was zu thun sei, wenn die Konkurrenz billigere Preise veranderer Ansicht ist und diese offen und ehrlich ausspricht, ihn zu lange, er jedoch das Defizit nicht tragen tönne, gab Frau Wächter verurtheilen oder gar auszuschließen, halte er für verkehrt, zumal zur Antwort, daß auch den Arbeiterinnen dasselbe nicht aufein derartiges Vorgehen geeignet wäre, die Agitation in Süd- zuerlegen sei, er aufzuhören habe zwischenmeister zu sein und in deutschland lahm zu legen. Genoffe Borchart erklärt, bei feiner die Reihen der Arbeiter und Arbeiterinnen eintreten müsse, um im 3. Wahlkreis geäußerten Ansicht, Vollmar sei kein Sozial- mit diesen gemeinsam bessere Zustände anbahnen zu helfen. demokrat mehr, beharren zu müssen und wünscht, Vollmar so schnell wie möglich aus der Partei ausgeschieden zu sehen. Die Freie Vereinigung der Zeitungs- Spediteure und Stabernact meint, man müsse Vollmar das Recht, seine Meinung Verkäufer hielt am 22. August in den Arminhallen ihre Monats frei äußern zu dürfen, wahren. Er könne jedoch nicht umhin, zu versammlung ab. Unter Geschäftlichem theilte der Vorsitzende mit, erklären, daß ihm Bollmar weder als gemäßigter noch als daß ihm ein Schreiben des tgl. Polizeipräsidiums, betreffend die radikaler Sozialdemokrat gefallen habe. Hiermit schließt die Sonntagsruhe in unserem Gewerbe, zugegangen fei, worin gesagt Diskussion. Nachdem noch auf die vom vierten Wahl- wird, daß dem Verkauf von Zeitungen an festen Verkaufsstellen, freis veranstaltete Laffallefeier aufmerksam gemacht, und auf des Sonntags bis 10 Uhr nichts im Wege stehe. Weiter wurde eine Anfrage des Genossen Rob. Schmidt, ob der Parteivorstand mitgetheilt, daß der Vereinigung beim diesjährigen Stiftungsfeste dem früheren Parteigenossen Richard Baginsky zur Flucht ver- eine große Ehre zu Theil geworden sei, indem ein Mitglied, holjen habe, von Auer eine detaillirte Erklärung, daß dies nicht Kollege Schildt, derselben eine prachtvolle Fahne zum Geschenk geschehen sei, abgegeben worden war, schloß der Vorsitzende die gemacht hat. Die Versammlung sprach dem Kollegen Schildt interessante Versammlung. hierfür durch Erheben von den Plägen ihren Dant aus.
Die Kranken- und Sterbekaffe der Berliner Hausbiener( E. 61.)
hält am Freitag, den 20. August, Abends 9 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20, eine außerordentliche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Mittheilungen. 2. Bericht der Statuten- BerathungsKommiffion. 3. Abänderung des Statuts. 4. Berschiedenes und Frageraften. reiches Erscheinen erwartet der Borstand. Quittungsbuch legitimirt. Sur großjährige Mitglieder haben Zutritt. Zahl Arbeiter- Bildungsschule. Donnerstag Abends 8%-10% uhr: SüdSchule: Hagelsbergerstr. 43: Unterricht im Rechnen; Südost- Schule,
Reichenbergerstr. 133: Unterricht in Geschichte( alt); Ost Schule, Martus fraße 31: Unterricht in Rechnen; Nord- Schule, Müllerstr. 179a; Unterricht in Deutsch ( mittlere) und Chemie. In alle Lehrfächer, mit Ausnahme der Buchführung, fönnen noch Schüler und Schülerinnen, auch jest im Baufe
des Semesters, eintreten.
Lese- n. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieggen, Abends 8% Uhr,
-
stunde Abends 9 Uhr. Aufnahme neuer Witglieder. tingstusi, Flottwellstr. 5, bet Bartel.
-
bei Schröder, Wiesenfir. 39. Neue Beit, Abends 8 Uhr, Boyenstr. 40, bei Sieshott.- Süd- 0ft, bet Toitsborf, Sorauer- und Görlierſtraßen Ge chayer. Aug. Getb, Donnerstag bei gubeil, Naunynstraße 86, Abends Serivegh, Abends 8 Uhr, Reichenbergerstraße 54, Ecke Sauftgerstraße, bet ühr. Hafenelever, Abends 8% Uhr, Restaurant Bischof, Baumschulenweg Trepto manzipation, Abends 8% Uhr bei Spät, Weinftr. 28. Grünftr. 21: Sigung. Distutirklub der Hausdiener, Abends 9 Uhr bei Sommer, Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Donnerstag. UebungsSt. Urban, Annenftr. 9, bei Prot.- Kornblume, Blumenftr. 54, bei Wuttte.-- Frü h= Brezelschluß, Annenstr. 16, b. Keßner.- Weiße Rose , Reinidendorf, Steinickendorferstr. 25, b. Scheffler. glödlein, Wilmersdorf , Berliner u. Auguftftr.- Ecke bei Schulz. Morgenroth 1, Rummelsburg , Berlinerstr. 9, bei Friefede. Dorf ( có 1 2, alte Schönhauferstr. 42, bet Neimann.- Ginigteit,( Sutmacher), PappelAllee 3-4, bei Strauſe. Butunft 1, Stegliz, Kurhaus Friedenau. Beilchenblau, Kott armonte, Tempelhof , Dorffir. 10, bet Berth bufer Damm 39, bei Jatob.- 8utunft 2, Nieb.- Schönhausen, Buchholzerftr. bet Hempel.-Ostpreußischer Männer- Gesangverein, Holzmarktstr. 3 bet Deter. Boray, Edelweiß, Melchiorstraße 15, bei Stehmann. wienerstraße 81 bet Drügemüller. Seeger'fcher Gesangverein, Bangeftr. 66 bet Tempel von 9-11 Uhr.- Maiglöden 2, G.-D., Reichenbergerstr. 16 bei pagold. Eintracht, Glienicke bet Adlershof , bet Keller. Einigteit 2, Groß- Lichterfelde , Amalienstraße, bet Sann. Hoffnung 8". Brandenburg , Neuft. Martt 2, bei Weydmers. Freie Sänger, greuzberger Harmonie, Lindenstr. 106, bet Poppe. Friedenstr. 74, bet Engelhardt. 8utunft 3, Welten, bei W. Grunow. Müllerstr. 7 bet teichardt. Morgengrauen,( Bäcker), 3 bis 5 Uhr Nachmittags, Barnimstr. 16, bet Seindorf. traße 23, Echo, Reichenberger- und Forsterstraßen- Ecke, bei Spindler. Liebertafel este nb, Blumenthalftr. 5 bei Behrendt. Borwärts 9, Charlotten burg , Schillerftr. 102 bet Stahl. Gefangverein Freundschaft 1, Brunnenstr. 114 bei Oswald Berliner.
=
-
-
-
-
Nordstern,
Treue Brüder, AhrendtStedes 2ibertee, Gisenbahnstraße 20 bei Siegmund.
-
-
-
Musttverein Animo, bei Schmidt,
Musikverein Osiris, bei Roll, Adalbertstr. 21.
Gefangverein Abendroth in Deutsch Wilmersdorf bei Mölter. Gefangverein der Stuckateure Berlins und Umgegend, Seydelstr. 30 bei Preußer. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Im Fachverein der Uhrmacher und verwandten Berufs- Die Tapezieer hielten am 23. August eine von etwa 150 alle Buschriften den Bund betreffend find zu richten an: Max Genz, genossen Berlins und Umgegend hielt am vergangenen Sonn- Personen besuchte Versammlung ab, die nach einem Vortrage Berlin N., Belforterstraße 26, 1 Er. Donnerstag: Gefelliger Verein Frei und Lustig bei Göge, Dranienstraße 153. Bimmer- Schüßengesellschaft abend Herr Dr. Lütgenau einen Vortrag über Sozialismus und des Genossen Faber über die Gewerbegerichtswahlen und einer ein Korn bei Klatt, Boechstr. 51.- Gefelliger Berein Azalte, MichaelAnarchismus". Der Referent erörterte die Biele des Sozialismus furzen Diskussion darüber die Herren Friedmeier und Brücke 1( zu den 3 Raven). Humoristischer Werein Pautenschwenge!, und bezeichnete die Bestrebungen des Anarchismus als unaus artich zu Kandidaten für das in Aussicht stehende Gewerbe- bei Sommer, Stallschreiberstraße 58. Wrangelfir. 141. Geselliger Verein Grüne Eiche( vor dem Salle'schen führbar. Ueber den Vortrag entspann sich eine weitgehende Dis- gericht ernannte. Darauf berichtete Herr Friedmeier über Thor), bet aporte, Solmsstr. 1,- Vergnügungsverein hilaritas, bet fussion, in welcher es einige zufällig anwesende Anarchisten ver- die Thätigkeit der Streit- Kontrollkommission. Hervorzuheben ist Zempel, Breslauerfir. 27.- Theaterverein Fibeler Geist, bei Schneider, fuchten, für ihre Ideen Propaganda zu machen, womit dieselben aus dem Bericht, daß die Tapezirer seiner Zeit vermittelst einer Adalbertstr. 8.Gefang-, Turn- und gefellige Vereine. Donnerstag. Männers jedoch keine Erfolge hatten, indem Die Ausführungen eigens dazu vorgenommenen Listensammlung 76 M. für die Gefangverein' Alt- Dessau, Abends 9 Uhr, bei A. Niemann, Görligergründlich widerlegt wurden. Unter Verschiedenem" wurde streitenden Rixdorfer Weber aufbrachten und an dieselben ftraße 42. Gesangsabtheilung des sozialdemokratischen Arbeitervereins auf Antrag des Kollegen Krause, zur Laffalle Feier übermittelten. Der Berichterstatter bedauerte, daß von den für Weißenfee und Umgegend. Donnerstags und Sonnabends Abends bei Müller( Pfeifenmüller), Königs- Chauffee. Männer Gefangverein einen Ausflug nach Saatwinkel zu veranstalten, be durch die Berliner Gewerkschaften an die Streif- Kontrolkommission Tyrolienne, Abends 9 1hr bei Fausimann, Reichenbergerstr. 73a. fchloffen, den Ausflug am Sonntag den 28. b. Mis., Morgens abgelieferten 816,10 m. nur 10 M. von den Zapezirern herrühren. Musikverein Frisch Auf, Annenftr. 14, bet Ehrenberg. 8 Uhr an der Weidendammer Brücke zu beginnen. Kollege Es müffe ganz entschieden von nun ab in den Werkstellen mehr Sof, Admiralftr. 18. Privat- Theaterverein, Fideler Geist 2", Abends 9 Uhr, im Märkischen Nottrodt stellte den Antrag, in einer der nächsten Versammlungen für die Sammlung vermittelft der Marken der erwähnten Kom- Turnverein Gesundbrunnen ( Lehrlings- Abtheilung) turnt Montag einen Vortrag über„ Frei- Land" halten zu lassen. Diesem An- miffion agitirt werden. Herr Frant theilte bezüglich der vom trage wurde seitens der Versammlung zugestimmt. Nachdem Borredner erwähnten Stellungnahme der Kontroŭtommiffion zum Rollege Räther auf die am 25. d. Mts. stattfindende öffentliche Streit zwischen der Schneiderkommission und Bär Sohn mit, daß
#
und Donnerstag Abend von 8-10 Uhr, in der Zurnhalle, Banfftr. 26. Geselliger Berein Freiheit, Abends 9 Uhr, bet Thierbach, Schwedtera Straße 44. Gefelliger Verein Regina, Oranienftr. 121, bei Seifert. Geselliger Klub Blau- Bettchen, abends& Uhr, Annenstraße bei