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Frankfurt a. D. In der Bormittagsversammlung referierte im Mittelstein b. Glah. Voltsversammlung. Ueber den 1. Mai zogen dann in zwanglosem Zuge nach dem im Westen Leipzigs ge überfüllten Saal des Vortvärts Genosse Hugo Methner unter sprach Genoffe Radlof aus Breslau . Gut verlaufen. 60 Personen legenen Albertpark, vereinigten sich hier am Bismard lebhaftem Beifall. Nachmittags zogen die Genoffen in langem Zuge anwesend. Dentmal und zogen durch die ganze Stadt nach dem im durch die Stadt zum Maifest im Eldorado. Um 5 Uhr hielt im Kattowik. Während am Vormittag des 30. April im Dsten, in Stötterig, gelegenen Brauereigarten. Vom prächtigsten großen Saal des Eldorado unter einer außerordentlichen Beteiligung Gewerkschaftshause eine polnische Voltsversammlung für die in der Wetter begünstigt, vergrößerte fich der Zug beständig, die überSer Genossen und Genofsinnen, wie sie bisher niemals stattgefunden weiteren Umgegend wohnenden Arbeiter tagte, fand am Abend des füllten Straßenbahnwagen brachten fortgefeßt Nachzügler, so daß im hatte, Genossin Lily Braun die Festrede und fand lebhaften 1. Mai eine start besuchte allgemeine Maiversammlung statt, in der Garten und in der großen Festhalle zirka 15 000 Menschen versammelt Beifall. Genosse Morawski polnisch, Genosse Bruhns deutsch referierte. fein fonnten. Hier sprach um 4 Uhr Reichstags- Abgeordneter GoldFürstenwalde a. b. Spree. Die Beteiligung an den beiden Ver- Am vorhergegangenen Sonntagnachmittag fand in einem Garten- it ein gwickau. Nach dem mißglückten Versuch der Polizei vor drei fammlungen, in denen am Vormittag wie am Abend Genosse lokal in der Umgegend eine Maiborfeier statt unter stärkster Be- Jahren, den Maiausflüglern ihren Spaziergang unmöglich zu machen, Heinrich Braun unter starkem Beifall referierte, war sehr groß, teiligung der Arbeiter und ihrer Familien, wie natürlich unter sorg- hält sich die Polizei reserviert und stört den Spaziergang nicht viel stärker als im Vorjahr, die Stimmung ausgezeichnet. famster Ueberwachung oberschlesischer Polizisten und Gendarment. mehr. Der geplante Maifestzug war wie immer polizeilich nicht Neu- Hardenberg. Hier feierten die Genossen, um auch den genehmigt worden, aber die gewaltige Masse der Spaziergänger ländlichen Arbeitern die Beteiligung zu ermöglichen, das Maifest am verfehlte nicht, die allgemeine Aufmerksamkeit auf die MaiSonntagnachmittag. Die Versammlung war überfüllt. Genosse Magdeburg , dessen Polizeiverwaltung in diesem Jahre wieder demonstranten zu richten; der beabsichtigte Zweck wurde auch ohne Heinrich Braun hielt die Festrede, die mit Beifall aufgenommen auf den Antrag, einen Festzug zu genehmigen, ein" nein" als Ant- Festzug erreicht. wurde und der eine angeregte Diskussion folgte, in der ein Gegner, wort hatte, hat eine Beteiligung zu verzeichnen, wie in feinem Jahre Mittweida . Die Maifeier fand abends 8 Uhr im großen Saale der Referent und Genosse Niechert sprachen. zuvor, in denen die Maifeier an einem Werktage begangen wurde. des Schützenhauses statt und war von ungefähr 1000 Personen be Blatkow. In dem von den Bauhandwerkern des Dderbruchs Sieben überfüllte Morgenversammlungen und vier gleichfalls über- sucht. Die Feier nahm in allen Teilen einen guten Verlauf. ohne jede Entschädigung für ihre Arbeit erbauten Gewerkschaftshaus füllte Abendversammlungen für die Parteigenossen, denen ein Ruhen- Crimmitschau. Der Verlauf der Maifeier war großartig. In fand die Maiversammlung Sonntag nachmittags statt. Genofsin lassen der Arbeit unmöglich war, vereinigten die Demonstranten. atvei Sälen Kommers mit Festrede. Ueber 3000 Personen beteiligten Lily Braun referierte und fand lebhaften Beifall. Die Stimmung nach Schluß der Morgenversammlungen gab es wieder, wie alljähr- fich am Feste. Festredner Reichstagsabgeordneter Wilh. Stolle war vortrefflich, der Besuch der Versammlung sehr start. lich, einen Spaziergang durch die Stadt nach dem„ Luisenpark " und Redakteur Schubert Zwickau. 300 Personen begingen das Prenzlau . Am Abend des 1. Mai fand eine gut besuchte Ver- in Wilhelmstadt, den die fürsorgliche Polizei aber möglichst durch Fest durch allgemeine Arbeitsruhe. fammlung im Lokale des Herrn Trebesch statt, in welcher der Genosse enge Nebenstraßen dirigierte. Die Zahl der Spaziergänger wurde Buschid Berlin über:„ Die Bedeutung des 1. Mai" referierte. auf etwa 6000 geschätzt. Herrliches Maiwetter erhöhte die FestHierauf wurde die Berliner Resolution verlesen und einstimmig an- ftimmung. Bei allen Veranstaltungen konnte eine lebhafte BeteiliUeber die Stellungnahme der Arbeiter der Zeißwerte zur Maigung der Frauen festgestellt werden. feier, deren Beschluß wir schon telegraphisch gemeldet haben, wird Spremberg . Am Nachmittagsausfluge nach Pumpe nahmen In Craceau war eine Abendversammlung von etwa 150 Per- uns noch berichtet: Der Vorsitzende des Arbeiter- Ausschusses 300 Personen teil. Abends hielt vor 500 Personen Alfred Bernsonen, zum dritten Teil Frauen, besucht. In Gr.- Ottersleben war. Leber erinnerte in seiner Eröffnungsansprache in der Ver stein aus Berlin die Festrede. Die Versammlung war von großer ebenfalls eine zahlreiche Beteiligung zu konstatieren. Den Parteigenossen sammlung daran, daß Professor Abbe, um den früher üblichen Begeisterung erfüllt, die nicht getrübt wurde durch eine polizeiliche in Burg war die Genehmigung eines Umzuges auch versagt worden. Lichtbummel" zu beseitigen, einen freien Nachmittag gewährt und Schikane. Man hatte uns gezwungen, die roten Fahnen aus dem An dem Morgenausflug nahmen etwa 350 Personen teil. Am Nach diesen auf den 1. Mai verlegt habe. Damit war die Arbeiterschaft Versammlungslokal zu entfernen. mittag und Abend belief sich die Zahl der Beteiligten auf über 1000. einverstanden, umsomehr, als es jedem freigestellt war, den ganzen Forst. Am frühen Morgen unternahmen fleinere Gewerkschaften, Die Genossen in Staßfurt unternahmen einen Ausflug nach Förder- Tag zu feiern; wer bis Mittag arbeitete, bekam allerdings den die durch Arbeitsruhe feiern, Ausflüge in die Umgebung. In der stedt, der lebhafte Beteiligung fand, wie sie auch für die Abend ganzen Tag bezahlt. In diesem Jahre hat die Geschäftsleitung in von rund 300 Personen besuchten Vormittagsversammlung referierte bersammlung zu verzeichnen war. Die Verhältnisse in Aschersleben einem Anschlag bekannt gegeben, daß sie sich wegen der Dringlichkeit Arbeitersekretär Kunkel über die Maiforderungen; eine Resolution, gestatten den Genossen nicht, den 1. Mai durch Arbeitsruhe zu be- vorliegender Arbeiten genötigt sieht, die Werkstätten am 1. Mai die unbedingtes Festhalten am Gedanken der Maifeier ausspricht, gehen. Sie veranstalteten deshalb am vorhergehenden Sonntag auch nachmittags offen zu halten. Es bleibt jedermann freigestellt, wurde einstimmig angenommen. Nachmittags bei töftlichem Maien morgen einen Ausflug und abends eine Versammlung, die beide zur Arbeit zu kommen, doch soll jedem, der auch am Nachmittag wetter ging es in losem Zuge durch die Stadt, durch Feld und mehrere hundert Teilnehmer zählten. In Thale a. H. war die Mai- arbeitet, ein Lohnzuschlag von 50 Prozent wie an Feiertagen ge= Seide nach Dorf Eulo, wo Räume und Garten des Parteilotals die feier infolge des Einflusses des Hüttenwerkes nie von großer Bezahlt werden. Nach weiteren Verhandlungen mit der GeschäftsMenge taum faffen konnten. Die Familienfeier dauerte bis zum deutung, infolge dessen auch am 1. Mai von einer Feier wieder nicht leitung hat diese erklärt, daß sie in dem Fernbleiben von der Arbeit, Abend, wo Euloer Genossen eine eigene Versammlung abhielten, biel zu bemerken. Sonntag gab einen Ausflug nach ohne Urlaub seitens des zuständigen Werkmeisters, eine Verlegung während die Städter im Zuge nach der Stadt zurückkehrten. Im Gernerode, an dem etwa etwa 100 Genossen teilnahmen. Am des Arbeitsvertrages erbliden müsse und die Betreffenden die größten Saale der Stadt und in Forst- Neustadt war Abendunter- 1. Mai fand abends eine mäßig besuchte Versammlung statt. Nur Konsequenzen zu tragen hätten. Es frage sich nun, was man unter haltung mit Festreden der Genossen Martwald und Kuntel. wenige Genossen feierten in Oschersleben den Tag durch Arbeits- diesen Konsequenzen" zu verstehen habe. Nach Ansicht des Redners Beide Säle waren total überfüllt, da nun erst Tausende der Tuchfabritarbeiter und Arbeiterinnen an der Feier teilnehmen konnten. In Sorau begingen die Genossen das Maifest am Sonntag nachmittag durch eine startbesuchte Familienfeier, in der Genosse Berner Forst die Festrede hielt. Montagabend war Nachfeier im Seifersdorfer Arbeiter- Gesangberein.
genommen.
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ruhe, obgleich im Tarif der Brauereiarbeiter die Freigabe des 1. Mai tönne dies nur der Verlust eines täglichen Arbeitsverdienstes sein; vorgesehen ist. vorgesehen ist. In Fermersleben hatten sich zu einer Abend weitergehende Konsequenzen, Maßregelung oder dergleichen, seien versammlung etwa 200 Männer und Frauen eingefunden. Eine gleichbedeutend mit einer Schmälerung der Rechte der Angestellten. Maiversammlung von etwa 250 Personen tagte in Gommern . Am ieberhaupt gewinne das Verhalten der Geschäftsleitung, die auf die 7. Mai sollen noch besondere Maifestlichkeiten veranstaltet werden. Arbeit am 1. Mai noch eine Prämie setzt, den Anschein, als ob den Auch in Alen a. E. fand eine überfüllte Versammlung statt, der sich Arbeitern die Maifeier illusorisch gemacht werden solle. Die Arbeiter Die Arbeiterschaft Wittenberges beging unter starker Beteiligung Gesangsvorträge und ein Ball anschlossen. Hundisburg und Alt hätten sich bisher im Interesse des Geschäfts und des guten Einden Maitag in Form eines Ausfluges bereits am Sonntag; Montag haldensleben hatten gut besuchte Versammlungen. 400 Teilnehmer vernehmens mit der Geschäftsleitung nicht geweigert, auf längere abends Versammlung in der überfüllten Konzerthalle. Die Berliner hatte ein Spaziergang in Olvenstedt und über 500 Personen hatten Beit regelmäßig Ueberstunden zu machen. Zeige aber die GeschäftsResolution wurde nach begeisterndem Vortrage unseres Reichstags- fich zu einer Abendversammlung eingefunden. In Genthin - leitung feine Gegenliebe mehr, dann könne einmal von dem Kandidaten Stadtv. Dr. Wehl- Berlin einmütig angenommen. Altinplathow beteiligten sich an einem Ausflug etwa 85 und an einer statutarischen Recht der Ueberstunden- Verweigerung Gebrauch geKirchhain N.-L. Früh 8 Uhr Ausflug. 200 Personen. Die Abendversammlung etwa 160 Personen. Eine Versammlung von etwa macht werden. In der Diskussion wurde bittere Stlage geführt über Versammlung für den Abend in dem Wildeschen Lokale war verboten, 350 Personen tagte in Neuhaldensleben . Die gleiche Zahl Teil die mehr juristische als soziale Auffassung des gegenseitigen Ver= an Stelle dessen war eine Versammlung nachmittags 31 Uhr im nehmer zeigte die Versammlung in Wernigerode . An dem Ausfluge hältnisses; der Geist Abbes sei nicht mehr lebendig. Nach Schluß Schützenhause. Referentin Ottilie Baader . Anwesend 300 Per- nahmen gegen 180 Personen teil. Auch aus Tangermünde und der Diskussion gelangte eine Resolution zur Abstimmung, die allen KI. Ottersleben wird uns lebhafte Beteiligung gemeldet. Die Geschäftsangehörigen, die nicht ganz dringende Arbeiten zu vers Landsberg a. b. Warthe . Die Parteigenossen Landsbergs feierten Genoffen in Stendal veranstalteten unter reger Beteiligung einen richten haben, empfiehlt, am 1. Mai die Arbeit für den ganzen Tag den 1. Mai abends durch Konzert und Vorträge. Festrede hielt Ge- Morgenausflug. Zu einer Versammlung am Abend waren gegen ruhen zu lassen. Alle Konsequenzen, die den einzelnen Arbeitern noffe Pätzel Berlin . 600 Personen erschienen. In Halberstadt waren Morgen- und Abend- daraus eventuell entstehen sollten, werden auf alle Fälle von den Schwedt a. D. Das Maifest verlief hier großartig. Die Vor- versammlung überfüllt. 500-600 Männer und Frauen hatten sich gewerkschaftlichen Verbänden abgewehrt werden. Diese Resolution mittagsversammlung( Neferentin Frau Meich Berlin) war von über eingestellt. Unter den Arbeitern, die den Tag durch Arbeitsruhe be- wurde einstimmig angenommen. 200 Genossen und Genossinnen besucht. Nachmittags Konzert von gingen, waren die verschiedenen Kategorien der Bauarbeiter am den Sängern des Wahlvereins und der hiesigen Musikkapelle aus- stärksten vertreten. geführt. An der Abendfeier nahmen etwa 600 Personen teil. Die Feier verlief überaus würdig. Am MorgenErfurt. In Grüneberg in der Mart sollte am Sonntag, den 30. April, ausfluge nach Roda beteiligten sich rund 700 Genossen. Eine beeine Versammlung stattfinden mit der Tagesordnung: Die Besondere Sensation bot dann am Nachmittage 5 Uhr 10 Minuten( die deutung des 1. Mai". Als Referent war Genosse Beglin Berlin Justiz arbeitet genau!) die Abholung des Genoffen Pa u I erschienen. Der Gastwirt Dittmer, der sein Lokal sonst zu gewerkschaft- ennig, Redakteurs der„ Tribüne" aus dem Gefängnis, allwo lichen Bersammlungen herzugeben pflegte, weigerte fich entschieden, er zur höheren Ehre der preußischen Justiz acht Monate brechenden Tages mit einem Umzug der Studenten eröffnet. diese Versammlung mit diesem Thema in seinem Lokal tagen zu wegen Polizei- und Majestäts- Beleidigung" hatte brummen" was bei den Arbeitern das öffentliche Wohl gefährdete, war bei lassen. Jedenfalls fürchtet er den Verlust des Kriegervereins", müssen. Da man Hennig die Selbstbeschäftigung den Studenten eine löbliche Tat, ja sogar ein patriotisches Berdienst. unter dessen Einfluß anscheinend Herr Dittmer handelte. Der gived verweigert hatte, angeblich weil er schon vor- Denn den harmlosen Liedern Der Mai ist gekommen" und" Stoßt der Versammlung wurde dennoch erreicht, indem alle anwesenden bestraft" ist, so hatte die Tatsache, daß der Preßsünder 8 Monate an, Jena foll leben," folgte auch die Nationalhymne„ Deutschland , Genoffen einmütig das Lokal verließen und anderweitig sich über die hatte orbbedel flechten müssen, eine solche Anteilnahme Deutschland über alles". Bedeutung des 1. Mai unterhielten. Mögen jetzt die Arbeiter erweckt, daß eine vielhunderttöpfige Menschenmenge das Gefängnis sind die Worte Einigkeit und Recht und Freiheit" im Halse steden Keinem der maifeiernden Musensöhne Grünebergs bald einsehen, daß es ihre Pflicht ist, Herrn Dittmer umlagerte. Um die Demonstration zu bereiteln, wurde 5. durch geblieben was fümmert sie die gemeine Freiheit, wenn ihnen die Wohnung des Gefängnisinspettors entlassen und nur die privilegierte akademische Freiheit gewahrt bleibt! Natürlich auf der Straße fofort von einem großen Polizei- Aufgebot in Bibil ist durch den nächtlichen Singfang, durch das Klappern mit den Biers Pommern . empfangen, das H. veranlassen wollte, feinen Weg durch gläsern und Holzkannen das öffentliche Wohl nicht gefährdet worden. stille Gassen nehmen, unt die Masse aufgefallen ist das starke Polizeiaufgebot, mit dem der Zug beschüßt schafften Platz und Schuhleute sorgten dafür, daß die Arbeiter sich Schuhleute eröffneten und schlossen den Zug, Schuhleute nicht etwa dem Zuge anschlössen. Die Sorge war unnötig. Die Arbeiter begnügten sich mit der vor aller Welt erfolgten Feststellung, daß sie minderen Rechtes sind.
ferner nicht zu belästigen.
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Nachträglich meldet uns unser Korrespondent noch, daß die Vorsteher einzelner Werkstattsabteilungen der Firma Carl Zeiß den nachgesuchten Urlaub direkt verweigert haben. Wie sich diese Heraus. forderung der Arbeiterschaft in dem sozialen Musterbetriebe weiter gestaltet und welche Folgen sie zeitigen wird, muß sich bald heraus. stellen. Die Maifeier in Jena wurde in der ersten Stunde des an
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Jm Wahltreise Randow- Greifenhagen nahm die Maifeier einen prächtigen Verlauf. In Bredow, wo der Abgeordnete des Kreises, Ein Polizeikommissar erklärte S., es sei„ Widerstand gegen die Genosse Körsten, referierte, waren 500 Personen in der Ver- Staatsgewalt", wenn er nun seine Freiheit dazu benute, um nach sammlung anwesend. In Jeseris demonstrierten 200 Personen. feinem Willen die breite, von Maffen von Genossen und vielen Referent war Genoffe Müller. In Bommerensdorf referierte Helmträgern( darunter der höchste Gewalthaber der Polizei) belebte Genosse anisch bor 800 und in Bodejuch Genosse Faber Andreasstraße rechts hinunterzuschlendern. Als die Drohung vor 400 Personen. Stettin . Morgens Versammlung vor zirka nicht fruchten wollte, nahm man seine Zuflucht zum Bitten, aber 1000 Personen. Herbert Referent.- Randow Greifenhagen. dem befreiten Opfer der Justiz war auch um diesen Preis die traten, da wehte vom Forst hoch auf dem Gerüst, das den zukünftigen Als im Morgengrauen die ersten Ausflügler das Freie be Abends zirka 2000 Personen in Versammlung im Bredower Schüßen- wiedergewonnene Freiheit nicht feil. Endlich aber saben einige Bismardturm martiert, eine große rote Fahne; nach einigen hause.& örst en Referent. Röslin. Vormittags Versammlung Genossen den Sträfling" an dem so ganz ungewohnten Ausgange und Stunden wurde sie von ihrem weithin sichtbaren Standpunkt herabim Raifergarten. ca. 400 Personen. Ref. Horn. Stargard . Ver- nun strömte die vielhunderttöpfige Menge auf ihn zu und begrüßte geholt. Ver- nun fammlung gut besucht. Ref. Quandt. Wolgaft. Ausflug. Am ihn. Jetzt fonnte H. nachgeben", und der imposante Bug feste fich Stettiner Hafen fast sonntäglich still, weil Hafenarbeiter stritte Arbeitsruhe nach dem Tivoli" in Bewegung. Der Zweck der Demonstration Wenigenjena Die Vormittagaversammlung im Ratskeller it durchgeführt. Töpfer auch allgemeine Arbeitsruhe. Außerdem Holz war erreicht. Ein Tusch und Hoch empfing den„ Verbrecher" im Abends folgte ein Kommers im großen Saal des Volkshauses bon ungefähr 200 Personen besucht. arbeiter, Schneider, Metallarbeiter und diverse andere Gewerbe in Garten des Parteilotals, fo demonstrierend gegen die mit einer Festrede und Gesangsvorträgen. vielen Betrieben Arbeitsruhe. herrliche bürgerliche Meinungsfreiheit" und zeigend, daß der " Sträfling" nicht geachtet ist. Die abendliche Festversammlung fonen feierten durch Arbeitsruhe. Die Festre de hielt der Reichs. Weimar . Die Maifeier verlief in bester Weise; zirka 250 PerSchlesien. bereinigte gegen 3000 Menschen, die die Fenster und Türen des tags- Abgeordnete A. Baudert bei überfülltem Saale . In Görlik fand das Maivergnügen des sozialdemokratischen Saales noch dicht belagerten. Zunächst sprach Abgeordneter Genosse Nachmittagsfeier wurde durch ein Gewitter start beeinträchtigt. Wahlvereins bei freundlichem Wetter am Sonntagnachmittag in der Seißhaus in zündenden Worten über die Bedeutung des Tages. Stadt Brag" statt. 3000 Personen nahmen an dem Fest teil. Dann begrüßte der Gesangberein Morgenstern" und großer Willmann Saalfeld am Sonntag vor einer von 300 Personen be In Königssee , Thüringen , hielt Reichstags- Abgeordneter Am Montagabend sprach Genosse Sindermann Dresden im tommensbeifall den„ befreiten" Genossen ennig, der in drastischen suchten Boltsversammlung die Festrede. Konzerthause vor 900 Personen. Für Mustau und Umgegend war in Worten Bilder aus dem Gefängnis zeichnete und unsere herrliche Reuß ä. 2. Die Maifeier gestaltete sich in unserem Wahlkreise, dem Wizmannschen Saale zu Ludnik am Sonntag eine Maifeier Freiheit" gebührend beleuchtete. bom Glasarbeiterverband arrangiert worden; über 600 Personen Halle, 1. Mai. Morgens ließen die Arbeit etwa 2000 Personen Die Fraureuther Genossen hielten die Feier bereits am Sonntag im wie in den früheren Jahren, zu einer imposanten Demonstration. hatten sich zu dem Feste eingefunden. Genoffe Müller- Görlik ruhen, Bauarbeiter, Tischler, Metallarbeiter 2c. Die Frühversammlung dortigen Schüßenhaus" ab. Der Besuch war sehr start. Genosse bielt eine einstündige Festrede. Zu Radwitz bei Löwenberg sprach in Bellevue, in der Genosse Dr. Lensch Leipzig unter startem Louis Ed st ein gwidau hielt ein ausgezeichnetes Referat. Die Genosse Stolpe am Sonntag vor 300 Personen. Die Stein Beifall referierte, war überfüllt. An der Nachmittagsfeier be- Genossen in Zeulenroda , die die Feier früher in zwei Sälen abmez- Feier war am Montag, trotzdem ihnen für diesen Fall eine teiligten sich etwa 4000 erwachsene Personen. Zwei heftige Unwetter hielten, hatten sie diesmal auf einen Saal tonzentriert. Dafür zweitägige Aussperrung angekündigt wurde. In Löwenberg zog der mit anhaltenden Regengüssen beeinträchtigten die Feier auf dem hielten sie bereits am Sonntag eine Boltsversammlung ab, Wirt des Schützenhauses, trok vereinbarter Konventionalstrafe, feinen Festplage recht erheblich. Bu Massenversammlungen gibt es hier in welcher Genosse Schubert Zwidau Saal zurüd. In Seidenberg sprach am Montagabend Genoffe leider keine ausreichenden Lokalitäten. Sonst verlief die Feier dies Montag früh fand ein zwangloser Spaziergang und nachmittags referierte. Am Stolpe bor 400 Personen. In Rauscha referierte Genoffe mal ohne besondere Zwischenfälle. Die Polizei scheint sich nun doch ein Umzug durch die Stadt nach dem Schießhauſe ſtatt. Reller im Schmidtschen Saale am Sonntagnachmittag vor nach und nach daran zu gewöhnen und hielt sich in angemessener Greiz tvar ein Spaziergang nach dem Knottengrund veran Für 100 Personen. Entfernung, so daß man, wenn nicht alle Zeichen trügen, annehmen staltet worden. An dem Spaziergang, der durch prächtiges Wetter Liegnių. Die Versammlung, die im neuen eigenen Heim der darf, es geht diesmal ohne Prozeß ab. Arbeiter stattfand, war von über 400 Personen besucht, eine noch In Sangerhausen beteiligten sich an der Abendversammlung, fand in Grimms Sälen statt. Aehnliche Arrangements hatten begünstigt wurde, beteiligten sich zirka 70 Personen. Die Abendfeier nie dagewesene Beteiligung. Die Gedenkrede hielt unter jubelndem in der Genosse Schumann- Halle sprach, 150 Personen. die Genossen in Jrchwih- Aubachthal, Pohlik- Raasdorf, HerrmannsgrünBeifall Redakteur Rob. Albert aus Breslau . Rendnik, Kurtschau- Naitschau- Gommla, Rotenthal- Dölau- Sachswih und Cafelwig- Grochlik getroffen. Wir können auch auf diese Maifeier mit Befriedigung zurüdbliden.
Königreich Sachsen.
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Hirschberg i. Schl. An der Maifeier beteiligten sich weit über 400 Berfonen. Die Festrede, zugleich dem Fest der Arbeit wie dem Die Maifeier in Leipzig wurde dieses Jahr anders abgehalten Andenken Schillers gewidmet, hielt Redakteur R. Albert aus als sonst. Die früher üblichen Abendversammlungen waren für Breslau . An dem Frühausflug beteiligten sich zirka 200 Per Leipzig fallen gelassen und mur die Orte der weiteren Umgebung sonen. Festzug und Musik waren von der Behörde verboten worden. hielten Abendversammlungen ab. Dafür waren für Leipzig und Die Maifeier in Hannover - Linden nahm einen über alle ErUm so anregender verlief der Tag, der zur Förderung des Mai- Bororte in fünf Sälen- darunter zwei der größten am Vor- wartungen imposanten Verlauf. Die fühnsten Hoffnungen sind weit gedankens im Riesengebirge sehr viel beigetragen hat. mittag 11 Uhr Versammlungen arrangiert worden, die sämtlich übertroffen worden. Schon die vormittags um 9 Uhr angefeßte VerBunzlau. Die beiden Sale Drei Kronen" und Gasthof Bur start besucht, zum Teil überfüllt waren. Jeder Versammlungsbefucher fammlung für die Genossen, die den 1. Mai durch Arbeitsruhe feierten, Stadt Bunzlau " waren überfüllt. Gesangsvorträge, Instrumentul erhielt eine Starte ausgehändigt, auf der er seinen Namen und setzte in Erstaunen. Zählte man in früheren Jahren die Besucher fonzert, ein flott gespielter Dreiafter" Maifest" und lebende Bilder die Gewerkschaft, der er angehört, schreiben mußte. Diese Karten der Vormittags Versammlung nach Hunderten, fo ist trugen zur Verschönerung des Festes bei. Unter großem Beifall wurden dann wieder eingesammelt und jeder Gewerkschaft zur diesmal die Zahl mit 2000 noch zu gering bemessen. hielten die Stadtverordneten Genossen Schebs und Nitschte Kontrolle zugestellt. Insgesamt mochten an den Versammlungen Die Räume des Ballhofes waren überfüllt. Genosse die streben. 6000 Menschen teilgenommen haben. Die Versammlungsteilnehmer| Beinert sprach hier über die Bedeutung des Weltfeiertages. Nach
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