Nr. 102. 22. Jahrgang.
Mittwoch, 3. Mai 1905.
Generalversammlung des Verbandes der Zigarrenfortierer geschäften, abfuhrgeſellſchaften, Giswerken, Mörteliverken, Omnibus von ihr selbst vom Baume gebrochenen Kampfe das ganze Scharf
und Kiftenkleber.
Zur Lohnbewegung der Schmiede. Sämtliche in den Fuhr- Der mächtigen Aktiengesellschaft„ Weser " steht natürlich in dem gesellschaften 2c. beschäftigten Schmiede waren am Sonntagnachmittag machertum zur Seite. Arbeitgeberberband, Berein bremischer Bau im Gewerkschaftshause versammelt, um ihrerseits Stellung zu der gewerksmeister und selbst die Innungen üben den schlimmsten 4. Verhandlungstag. geplanten Lohnbewegung zu nehmen. Nach einem Referat des Ver- Terrorismus, um den Arbeitern der Werft jede irgendwie sonstige Im neuen Statutenentwurf ist ein Baffus geschaffen worden, der bandsvertreters Stering erklärten sich die gesamten Distuffions- Unterkunft abzuschneiden. Die Baugewerksmeister sind dabei wieder rebner mit den von der Ortsverwaltung aufgestellten, bereits be- die unverfrorenften, sie reden strupellos davon, daß die Arbeiter, pie folgt lautet: Ertrabeiträge für Zuschüsse zu den festgesetzten Vereinsunter- tannt gegebenen Forderungen durchaus einverstanden und bezeichneten um einen Streit vorzubereiten, ihre Entlassung genommen stützungen dürfen in feiner Bahlstelle erhoben werden. Dagegen die Aufbefferung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse als eine bringende haben, während sie genau wissen, was alle Welt weiß, daß es- fteht es jeder Bahlstelle frei, Extrabeiträge für das örtliche Gemert- Notwendigkeit. Einmütig beschloß die Bersammlung abgesehen von 100 Arbeiternum Aussperrung sich handelt. fchaftstartell, Arbeiterfetretariat, sowie zur Unterstützung wirtschaft fodann, fich der Lohnbewegung der Innungsgefellen anzuschließen. licher Stämpfe zu beschließen.
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Deutfches Reich.
Der Vorstand erklärt, daß man etwas schaffen müßte, um mit den Lokalvereinen aufzuräumen. Schöne und wittrotHamburg sowie Henschel- Berlin verwahren sich gegen den Steinfetzer. In Lippehne , Kreis Soldin, find Differenzen Antrag des Vorstandes. Wenn es den Mitgliedern erlaubt fei, Ver- ausgebrochen wegen Nichtanerkennung des aufgestellten Tarifs. Buzug gnügungsvereinen oder gar Kriegervereinen anzugehören, fönne man ist fernzuhalten. Die Pflasterer in Frankfurt a. M. find ihnen doch unmöglich berbieten, fich am Drte noch einen Verein zu am 1. Mai in den Ausstand getreten, da trop wiederholten Entgründen, der ihnen bei Arbeitslosigkeit oder Krankheitsfällen einen gegenkommens bon seiten der Arbeiter eine Verständigung über den fleinen Zuschuß gewährt. Der Berliner Sortiererverein habe aufgestellten Lohntarif nicht zu erzielen tvar. Buzug ist fern noch nie den Verband bekämpft, er sei immer bei Kämpfen zuhalten. an erster Stelle gewesen und habe den Berliner Kollegen und zugleich dem Verband große Dienste geleistet.
Arnhold erklärt sich mit einer Abänderung einverstanden. um in den Ausstand zu treten. Die beiden Gehülfenverbände, so Nach dieser ist es den Mitgliedern gestattet, freiwillige Beiträge zur Unterstügung hilfsbedürftiger Kollegen zu erheben. Falls sich aber diese Einrichtung als eine ständige erweist, dürfe der Beitrag 10 Bf. nicht übersteigen.
Der Antrag wurde mit dieser Aenderung angenommen. Nunmehr erhält Arnhold Hamburg das Wort zu seinem Referat: Drganisation und Agitation. Zu diesem Punkte sprechen eine ganze Reihe Redner aus allen Gegenden des Landes. Bestimmte Beschlüsse wurden jedoch nicht gefaßt.
Gewerkschaftliches.
SC Berlin und amgegend.
Streit der Koffermacher.
Die Sattler in Köln haben am 1. Mai die Kündigung eingereicht, wohl der beutsche Sattlerberband als auch die christliche Gewertschaft, hatten u. a. gefordert: Für Ausgelernte im ersten Jahr 3 M., dann 3,50 M., für ältere Gehülfen 4 M., die diesen Lohn schon haben erhalten 10 roz. Aufschlag, bei Affordarbeit 27 M. garantierten Sohn. Die Jnnung antwortete u. a.: Die Gehülfen sollten froh sein, daß sie so hohe Löhne" wie heute Mitglieder beider Berbände entschieden gegen die Antwort der Ju einer gemeinschaftlichen Versammlung protestierten die Innung und bezeichneten in einer einstimmig angenommenen Reso lution das Antwortschreiben als hohnsprechend. Ferner beschlossen fie einmütig zu fündigen, um die Arbeit niederzulegen.
Weberaussperrung in Euskirchen bei Köln . Am Sonnabend haben die Tuchfabrikanten in Euskirchen , mit Ausnahme von drei Firmen, sämtlichen Webern, so wohl den im deutschen als Sen im christlichen Textilarbeiterverband organi fierten, gekündigt, sofern die bei den Firmen G. Weber Söhne und S. u. H. Weber streitenden Arbeiter nicht unter den von den genommen haben. Die Aussperrung würde sich auf etwa 450 Textilarbeiter erstreden.
Die Bauarbeiteraussperrung in Düren bei Köln umfaßt 250 Maurer und Hülfsarbeiter. Das organisierte Unternehmertum hat die Arbeiter ausgesperrt, weil sie für Maurer 45 Pf., für Hülfsarbeiter 35 Pf. Mindeſtſtundenlohn gefordert haben.
In der Tariffrage der Stoffermacher verhandelten am lebten Donnerstag Bertreter der Arbeitnehmer und des Arbeitgeber Ber - Fabrikanten angebotenen Bedingungen die Arbeit wieder aufbandes vor dem Gewerberichter Dr. Leo in einer internen Sigung Da die Arbeitgeber erklärten, von ihrem Tarifentwurf nicht ab zugehen, so blieben auch die Arbeitervertreter dabei, von den Forderungen nichts nachzulassen. Damit war diese Sigung, die eine solche des Einigungsamtes nicht war, erledigt. Zu der Angelegenheit nahm Sonntag eine zahlreich zahlreich besuchte Branchen bersammlung der Kofferma cher( Sattlerverband) Stellung. Der Referent Schulze tam in seinen Ausführungen zu dem Schluß, daß die gegebene Situation zum Kampfe dränge. Die von Dr. Leo Die Dresdener Schuhmacher haben am Sonntag in einer start angeregte borläufige Verlängerung des bisherigen Tarifs auf 14 Tage, besuchten Versammlung befchloffen, in den Streit einzutreten, um bis eine offizielle Berhandlung vor dem Einigungsamt unter dem ihrer Forderung, Einführung eines erhöhten Minimaltarifs, größeren Vorfts des Magistratsrats v. Schulz möglich sei, wäre abzulehnen Nachdruck zu verleihen. Etwa 400 bei Kleinmeistern arbeitende angesichts der bestimmten Erklärung der Herren bom Fabrikanten Gehülfen befinden sich im Ausstand. Es sind jedoch Verhandlungen berein, nichts mehr zuzugestehen. Die sogenannten Zugeständnisse mit der Innung im Gange, die eine baldige Beilegung der Diffe stellten sich dar als eine gefchidte Mastierung von bem, was man renzen erwarten lassen. Eine Anzahl Meister haben die Forderungen, Verschlechterungen nemnt. Da sei der zugestandene Durchschnittslohn bereits bewilligt. bon 48 Pf. pro Stunde für jeden gelernten offer arbeiter", während bisher der Durchschnittslohn für jeden gelernten Arbeiter der Branche 45 f. betrug. Durch die Differenz von 3 Pf. dürfe Zur Aussperrung der Hamburger Holzarbeiter.. man fich nicht irreführen lassen. Ausschlaggebend sei hierbei, daß Wie schon telegraphisch mitgeteilt, haben auch die Bautischlermur bielleicht 10 Broz. der Arbeiter der Branche dirett meister, aufgeftachelt durch die Scharfmacherfippe, die Aussperrung Roffermacher gelernt hätten. Es handele sich eben um einen der Gesellen beschlossen. Bis Dienstag mittag find rund 200 Bau Spezialberuf, beffen Arbeiter sich aus Kollegen aller Branchen des tischlervon der Aussperrung betroffen worden, außerdem sind 70 MöbelSattlergewerbes zusammensetzten. Weiter solle nach dem Entwurf tischler hinzugekommen, so daß die Gesamtzahl der Ausgesperrten und der Fabrikanten aus dem Tarif die Freigabe des 1. Mai, die man Streifenden zurzeit etwa 1100 beträgt. Biele unverheiratete Tischler bisher darin hatte, wieder verschwinden. Und den neuen Vertrag find abgereist oder anderweitig in Arbeit getreten. Die größeren wollten die Unternehmer bis zum 1. Juli 1907 gelten lassen. Unmöglich Baugefchäfte haben sich bislang nicht an der Aussperrung beteiligt. tönne man ben 1. Juli als Ablaufstag anerkennen, einen Zeitpunkt, Auch haben mehrere Möbelfabrikanten sich mit ihren Arbeitern to die Saison ihr Ende erreiche. Die Diskussion erstredte sich in vereinbart. Ob die Bautischleraussperrung eine allgemeine werden der Hauptsache auf die Berichterstattung aus den einzelnen Wert- wird, läßt sich noch nicht sagen, da viele Arbeiter im Affordvers stätten. Einzelne Unternehmer haben die Bewilligung in Aussicht hältnis stehen. geftellt. Die beiden Firmen Zimmermann u. Peters und Horsch haben der Lohntommission direkt die Bewilligung der Forderungen Die Werftarbeiter- Aussperrung an der Weser . zugestanden. Bremen , 30. April. ( Eig. Ber.) Es scheint jetzt kein Zweifel Die Versammlung beschloß einstimmig, daß sämtliche in der mehr, daß die Direktion der Attiengesellschaft Wefer" geglaubt hat, Kofferbranche beschäftigten Kollegen am Dienstag, den 2. Mai mit der Massenaussperrung sich sofort zu Herren der Situation aufbie Arbeit einzustellen haben. Wo die Forderungen zuwerfen. Den Uebermut" der nach Lohnaufbesserungen aus unterschriftlich bewilligt find, wird indeffen nicht gestreift. Am blickenden Arbeiter würde man brechen und die auf die Straße 1. Mai ruhte die Arbeit sowieso.- Die Streitenden haben sich am Gefeßten werden schleunigst zu den Fleischtöpfen" der Werft zurüc Dienstag von 10 Uhr an im Saal I des Gewerkschaftshauses, wo zukehren versuchen, so dachte man wohl. Nichts davon traf bislang die Streitleitung ihr Bureau aufschlägt, einzufinden, um Berichte ein, mit musterhafter Einigkeit stehen Unorganisierte und Organisierte abzugeben, Streiftarten in Empfang zu nehmen usw. Auf jeden zusammen. Die Werftdirektion hat die Rechnung ohne das auch bei Fall ist die Unterschrift des Unternehmers bei dem Rückständigsten erwachende Solidaritätsgefühl der Arbeiter ge Bewilligungen zu berlangen. Ohne Unterschrift macht. Und nun pendelt sie hin und her. Als die ersten Verhand Teine Arbeitsaufnahme. Gilt auch für Zimmermann Gilt auch für Zimmermann und Peters. Mit einem begeisternden Hoch auf die Bewegung und lungen eingeleitet waren, tat ber Direttor Unger bie Aeußerung: Hätte ich einen Tarif und einen gut funktionierenden Ausschuß, dann würde manche Streitigkeit bermieden werden." Dann mitten in den Verhandlungen plöglich ganz unDie Tarifbewegung der Dachdecker ist durch den Beschluß der motiviertes Abbrechen derselben: Die Forderungen bes von den am Sonntag abgehaltenen Bersammlung des Zentralverbandes der Arbeitern vorgelegten Tarifs waren wirklich bescheidene: BehnDachdecker nunmehr erledigt. Gemäß dem Auftrage, der ihr in stündige Arbeitszeit, 35 Pf. Anfangslohn für gelernte, 33 Bf. boriger Versammlung erteilt worden ist, trat die Zariffommission für Hülfsarbeiter, 40 Bf. für Former und Schiffszimmerer( Hola), noch einmal mit den Arbeitgebern in Verbindung, um die Forderung: 38 Pf. für Kolonnenführer und Feuerschmiede, 36 P. für Schmelzer, Bahlung eines Stundenlohnes von 75 Pf. vom 1. Mai ab zu ber Sternmacher und Schiffstischler; 2 Bf. Lohnzulage für Arbeiter, die treten. Die Jnnung antwortete aber, daß fie auf ihrem Standpunkt bereits diesen Anfangslohn, aber unter 40 Bf. die Stunde ver berharre, wonach vom 1. Juli ab 73 Bf. und vom 1. April nächsten dienen, 1 Bf. Bulage für die über 40 Pf. Verdienenden; leberJahres 75 Pf. gezahlt werden sollen. Weiter teilte die Innung mit, stunden bis 8 Uhr 30 Proz., nach 8 Uhr und Sonntagsarbeit 50 Broz.; daß fie einen Vertrag auf dieser Grundlage bereits mit dem christ 10 Pf. Aufschlag für Dodarbeit. Die Direktion stieß sich an den lichen Dachdeckerverbande abgeschlossen habe und daß sie bereit sei, Bestimmungen wegen Sicherung des Affordüberschusses. Und das, einen solchen auch mit dem Zentralverbande auf zwei Jahre abzu obwohl Direttor linger selbst einen Affordüberschuß von 30 Proz schließen. Hiernach war der Zentralverband vor die Frage gestellt, als angemessen erklärt hatte! Die Arbeiter verlangten aber gar entweder die genannten Bedingungen anzunehmen oder in den nicht einmal so viel, sie forderten nur, daß Erhöhung der Affordsäge Streit einzutreten, um die sofortige Belvilligung des Stundenlohnes eintrete, wenn nachweislich mehr wie einmal bei bestimmten Alfordvon 75 f. zu erlangen. Die Versammlung diskutierte eingehend jäzen 25 Broz. Ueberschuß nicht erreicht wurde. Kam es der über diese Frage. Viele Nebner befürworteten den Streit, weil er Direktion ernstlich auf den Frieden mit ihren Arbeitern an, was die Konsequenz des bisherigen Verhaltens des Verbandes sei. Andere lag im Wege, auf diese Forderung oder wenigstens auf Verhand Redner wiesen dagegen rechnungsmäßig nach, daß es vorteilhafter lungen darüber, zu denen die Arbeiter bereit waren, einzugehen? fei, das Gebotene anzunehmen, als die Opfer des Streits für die Aber gerade dieser Bereitschaft gegenüber erklärte die Direktion höhere Forderung zu bringen. Schließlich erfolgte eine geheime plöglich ihr Festhalten an dem Aussperrungstermin. ScharfmacherAbstimmung, die das Ergebnis hatte, daß 132 Stimmen für den einfluß und Aktionärprofit scheinen die beiden Bole, zwischen denen Streit und 144 gegen denselben abgegeben wurden. Damit ist das die Werftabteilung ihren Weg wandelt. Neuerdings hört man wieder Angebot der Meister mit einer Mehrheit von 12 Stimmen an bon Verhandlungslust der Direktion. Das Resultat muß abgewartet genommen. Die Versammlung erteilte der Tariffommiffion den werden. Die Ausgesperrten hielten am Sonnabend eine Versamm Auftrag, einen Vertrag mit den Arbeitgebern auf Grund der von lung ab, die von einem Geiste befeelt war, aus dem Zuversicht und ihnen gebotenen Bedingungen abzuschließen. Stampfesmut sprach.
den Verband der Sattler schloß die Versammlung.
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Ein allgemeiner Streit der Maler, Anstreicher 2c. ist am 1. Mai in Nürnberg ausgebrochen, nachdem die Unternehmer die von der Lohntommission der Arbeiter eingereichten Tarifforderungen maht anerkannt haben, resp. Zugeständnisse machen wollten, die die Arbeiter nicht befriedigten und von einer Versammlung abgelehnt wurden. An dem Streit sind zirka 1000 Mann beteiligt, mur gegen 40 Mann Von sämtlichen Malerfind als Arbeitswillige stehen geblieben. gehülfen am Orte find 800 organisiert.
Todes- Anzeige.
Am 29. April verstarb nach längerem Leiden
Hermann Brunzel
Rotations- Hülfsarbeiter.
Der Berstorbene war feit Gründung unseres Geschäfts ein fleißiger und treuer Mitarbeiter. Wir werden ihm ein dauerndes Andenken bewahren! Vorwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt
- Anzeige.
Am Sonnabend, den 29. April, verstarb nach längerer Krankheit unser Mitarbeiter, der Notations Hülfsarbeiter
Hermann Brunzel
im 44. Lebensjahre.
Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.
Das Personal der Buchdruckerei Vorwärts Paul Singer& Co.
Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 3. Mai, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des neuen Schöneberger Kirchhofes ( Marstraße) aus statt.
Verband der Buch- und Steindruckerei- Hülfsarbeiter u. Arbeiterinnen Deutschlands .
Ortsverwalt. Berlin : Zahlstelle II, ( Hülfsarbeiter). Todes- Anzeige.
Am Sonnabend, den 29. April starb nach langem Leiden unser langjähriges Mitglied
Hermann Brunzel
im noch nicht vollendeten 44.Lebens jahre.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 3. Mai, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Neuen Schöneberger Stirchhojes ( Marstraße) aus statt. Der Vorstand.
36/6
Sozialdemokratisch. Wahlverein Friedenau .
Am Sonnabend verstarb unser Mitglied 202/17
Hermann Brunzel, früher im Wahlverein Süd- Ost
Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle des Schöneberger Friedhofs in der Marstraße aus statt.
Die Parteigenoffen treffen sich uni 2 Uhr im Gesellschaftshause. Bahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand.
Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau
Emma Kahl
geb. Bredernitz nach langen schweren Leiben ber storben ist. 30042
Der tiefbetrübte Gatte. Die Beerdigung findet heute nachmittag 4 Uhr auf dem Kirch hof in Pencun Pommern staff.
Sozialdemokratischer Wahlverein
für den zweiten Berliner Reichstags- Wahlkreis.
Hierdurch den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Mitglied
Karl Matz freiwillig aus dem Leben geschieben ist.
Chre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch nachmittags 6 Uhr von der Halle des Simeons- GemeindeStirchhofs, Mariendorfer Weg, aus statt. 238/14
Der Vorstand.
Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeigen.
Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schraubens dreher
Paul Krock
am 30. April gestorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 8. Mail, nach mittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Pius- Kirchhofes in Wilhelmsberg aus statf.
Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Gürtler
Karl Matz
geftorben ist.
Ehre feinem Anbenten! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 3. Mai, nachmittags 6 1hr von der Leichenhalle des Simeon- Kirchhofes, Mariendorfer Weg, aus statt.
Rege Beteiligung erwartet 116/9 Die Ortsverwaltung.
Statt besonderer Meldung. Gestern früh entschlief sanft nach furzem, aber schmerzreichen Stran tenlager meine innig geliebte Frau Bertha Adam
geb. Lüdtke. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Hugo Adam. Lankwiz, den 2. Mai 1905. Deffauerstr. 18. Bahnstation: Lichterfelde - Dft. Die Gedächtnisfeier findet am Freitag 3 Uhr im Trauerhaufe statt, die Beerdigung um 4 1hr Dom Sterbehause aus auf dem Lankwizer Friedhofe, Marienfelderstraße. 14405
Todes- Anzeige.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am 80. April, morgens 68, Uhr, mein inniggeliebter Mann, unser guter Vater und braver Sohn, der Gürtler
Johannes Hempe
nach längerem Leiden sanft entschlummert ist. Dies zeigen tiefbetrübt an
Helene Hempe. Willy Hempe.
W. Marten und Frau. Die Beerdigung findet heute, den 3. Mai, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des HedwigsStirchhofes in Reinickendorf aus ftatt.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die reichen Kranz
ranz- u. Blumenbinderei penben bei der Beerdigung meines
Kranz
bon H. Eckert, 98. Rottbuser Damm 98.
lieben Mannes sage ich allen Teilnehmern meinen Hefgefühlten Dant.
Witwe Hedwig Nicks.
Ticht teuere kostspielige Medikamente
gereichen dem Gemeinwohl zum Vorteil, sondern erprobte Nährmittel, welche preiswert und überall täuflich sind. Knorrs Haferpräparate und Suppenmehle zeichnen sich durch ihre borzügliche Qualität aus: sie sind aus den besten und feinsten Rohmaterialien hergestellt, ohne besondere Aufwendungen und überall zu erlangen. Snorrs borzüglichen Hafertatao bereitet jede Hausfrau nach eigenem Geschmack sich selbst, indem sie Snorre Hafermehl zur Hälfte mit einem guten Statao mengt und dann der Milch ec. beifügt. Die vielen Vorzüge solch eines selbst zubereiteten Hafertataos bedürfen wohl keiner besonderen Erläuterung!