-
-
-
Vermischtes.
-
Last legte und Engel aus der Haft entließ. Inzwischen hatte Johann kommen genügend in den Vormittags- Versammlungen der GewerkHuber München verlassen und eine Stellung als Braumeister in schaften zum Ausdruck, deshalb könne des Abends unbeschadet der Woldenberg in der Mark angenommen. Als seine Frau von Würde der Feier dann auch die Fidelitas in ihr Recht treten. Der Der Entdecker des Fäkalien- Alkohols vor Gericht. Ein Auf der Wendung der Dinge Kenntnis erhielt, floh fie ebenfalls, und zwar Tanz entweihe die Feier keineswegs, denn die Liebe zum Tanz liege sehen erregender Erfindungsschwindelprozeß be nach Berlin , wohin sie ihren Mann telegraphisch bestellte. Das nun einmal feit Alters her im Volkscharakter und brauche auch bei schäftigte gestern die zweite Straffammer des Dresdener LandEhepaar arbeitete hier zunächst einige Tage in einer Fabrik und diesem wirklichen Volksfeste nicht Künstlich zurückgedämmt gerichts. Im Jahre 1901 bis 1904 erregten riesenhafte Reklame3og dann nach Charlottenburg . Hicr trennte es sich, und werden. Uebrigens spiele auch der Geldpunkt bei der Annoncen in allen bedeutenden Zeitungen des In- und Auslandes nun begann ein unruhiges Wanderleben der beiden durch Steg- Feier seine nicht zu übersehende Rolle. Aehnlich äußerten die Aufmerksamkeit der ganzen Welt. Der„ Chemiter" lik, Schmargendorf , Groß- Lichterfelde und andere fich sodann noch die Genossen Liepmann und Jakobi Johann Gotthelf Dornig, feines Zeichens gelernter Vororte Berlins . Bulegt mieteten sie wieder eine gemeinschaftliche Robert Schmidt entgegnete: Es sei charakteristisch, Müller und später Lokomotivheizer , teilte der erstaunten Mitwelt mit, Wohnung bei einem Steinträger in der Spandauerstraße 2 in daß die beiden Vertrauensleute die ganze Frage fast Schmargendorf . Doch auch hier fühlten sich die Angeklagten schon lediglich vom fistalischen Standpunkt aus behandelt daß es ihm nach jahrelanger Arbeit geglückt sei, eine epochemachende Erfindung zu machen und aus menschlichen Erkrementen nach einigen Tagen nicht mehr sicher, sondern fuhren nach Witten - hätten. Seiner Auffassung nach sei die Maifeier nicht als ein all- 90prozentigen Spiritus zu gewinnen. Er bot seine Entdeckung feil berg, von wo aus sie zu Fuß nach Pratau a. E. marschierten. gemeines Volksvergnügen, sondern als eine durchaus ernste und bald strömten unternehmungslustige Leute aus England, FrankBeim Passieren des Bahndammes fielen sie einem Bahnwärter auf, Demonstration gedacht. Auch er, Redner, sei kein Griesgram. Jedoch, reich, Rußland und anderen Ländern nach Dresden , um sich die neueste der kurz zuvor in einem Zeitungsblatt, das aus einem vorüber- das Vergnügen zu seiner Zeit; hier sei es nicht angebracht. Tief Erfindung vorführen zu lassen. Der„ Entdecker des Fäkalienfahrenden Schnellzug Berlin - München geworfen worden war, ihren bedauerlich sei es, daß die Abhaltung der Feier von der Partei in Spiritus" hatte in einer Vorstadt Dresdens ein Laboratorium einSteckbrief sowie ihre Bilder gesehen hatte. Er veranlaßte daraufhin ein derartiges Fahrwaffer geleitet worden ist. Die Partei hätte die gerichtet, dort Fäkalien- Vorräte aufgestapelt und zeigte nun im ihre Festnahme, bei der sich herausstellte, daß beide unter falschem Pflicht, die Maifeier ebenso ernst zu arrangieren wie die Gewerk folgenden den Spiritus- Gewinnungsprozeß. Die Erkremente wurden Gewerk- gerichtet, dort Fäkalien- Vorräte aufgestapelt und zeigte nun im Namen reisten und eine Ledertasche der Ermordeten mit sich führten. schaften. Schrolle ersucht hierauf die Genossen, am 1. Mai erhibt,„ Fäkaliengas" wurde erzeugt und lehteres durch einen -Ueber den Ausgang des Prozesses werden wir berichten. sein Barbiergeschäft zu besuchen, damit auch die Barbiergehülfen an Destillierapparat geleitet. Dann blieb bis zu 53 Proz. der Feier teilnehmen können. Spiritus zurück. Man war ob dieser Leistung erstaunt, ja Wie die bürgerliche Gesellschaft ihre Verbrecher beffert. Als Eine öffentliche Töpferversammlung tagte am Freitag in Kellers aufs höchste überrascht, und in den Zeitungen erfolgte eine ausVerstoßener und Geächteter hatte der Holzbildhauer Karl Saal. Sie war vom Zentralverband der Töper einberufen, um führliche Darlegung des neuen Verfahrens. Diesen Augenblick beSchwebs den Aufenthalt hinter Gefängnismauern der" goldenen gemeinsam mit den lokalorganisierten Töpfern über die Regelung nußte der" Erfinder". Er gründete geschavind die Spiritus Freiheit" vorgezogen. Wegen schweren Diebstahls war Schwebs des Arbeitsnachweises zu beraten. Als der Vorfißende zu Beginn Gesellschaft System Dornig", taufte seinen Fäkalienfpiritus gestern vor der 7. Strafkammer des Landgerichts I angeklagt. Im der Versammlung feststellen wollte, wie viele Mitglieder des Lotal Dorniol" und gab zahlreiche Anteilscheine aus. Da Dornig es Jahre 1899 wurde der Angeklagte wegen eines Einbruchsdiebstahls vereins erschienen waren, meldete sich nur einer. Es wurde deshalb verstanden hatte, auch angesehene Gelehrte, wie Geh. Hofrat Brof. zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Diese Strafe ver- die Frage aufgeworfen, ob man, da unter diesen Umständen von Dr. v. Meyer, Chemiker Dr. Kayser- Berlin , Apotheker Dr. Schanze büßte er bis Mitte des vorigen Jahres. Er ging zu seinen Eltern einer gemeinsamen Beratung beider Richtungen teine Rede sei, und andere für sein Dorniol" zu interessieren, die zum Teil recht zurück und versuchte, sich von nun an durch ehrliche Arbeit recht überhaupt in die Erörterung der Tagesordnung eintreten solle. Die günstige Gutachten erstatteten und die Erfindung als„ phänomenal" und schlecht durch das Leben zu schlagen. Dies sollte ihm aber in Versammlung entschied sich jedoch für die Besprechung des Gegen- bezeichneten, so stürzten zahlreiche Kapitalisten über die Dornig folge seiner Vorstrafen nicht gelingen. Ueberall, wo er um Arbeit standes. Fast alle Redner beklagten das Fernbleiben der schen Anteilscheine a 500 M. her. Jeder wollte an einem mühe- und anklopfte, wurde er gefragt, weshalb er für die lebten fünf Jahre Lokalisten und betonten, daß eine Verständigung über fostenlos zu erwerbenden Gewinn teilnehmen, und in ganz kurzer Zeit teinerlei Zeugnisse oder Arbeitsatteste aufzuweisen habe. Sagte er den Arbeitsnachweis mit denselben notwendig fei. Der erreichten die 500 M.- Anteilscheine einen enormen Wert. Einige die Wahrheit, so wollte man mit einem Zuchthäusler nichts zu tun Lokalverein habe 500-600 Mitglieder. Daß er so start werden wurden taum glaubhaft mit 32 000 M., andere mit 25 000 haben. Da es dem Angeklagten auf keine Weise gelang, Arbeit fonnte, sei wohl hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß der Ver- Mart, 12 500 m. bezahlt und ein Charlottenburger Hausbesitzer zu finden, glaubte sein Vater schließlich, er habe überhaupt gar nicht band in der Frage der Arbeitsvermittelung taftifche Fehler gemacht zahlte sogar 66 000 M. Zwei Engländer boten dem Erfinder sogar die Absicht, zu arbeiten. Er meldete ihn deshalb ab und wies ihm habe. Eine so starte Minderheit, wie sie der Lokalverein darstelle, für Abtretung der Entdeckung 2 Millionen Mark. Sie waren die Tür. Nunmehr erfaßte den Angeklagten die Verzweiflung, fönne man nicht unbeachtet lassen, man müsse sich mit ihr über die aber vorsichtig genug, sich zunächst an das kaiserliche Patentamt zu Er ging zu der nächsten Polizeiwache und bat, ihn zu verhaften, Arbeitsvermittelung verständigen. Auf sonstige Organisations wenden und dieses beauftragte mehrere Professoren der Technischen da er im Jahre 1899 wegen eines Einbruchsdiebstahls nicht mit- angelegenheiten solle sich die gemeinsame Beratung nicht erstrecken. Hochschule zu Dresden mit einer eingehenden Untersuchung des berurteilt worden sei. Er habe seinerzeit mit einem gewissen Das wurde ausdrücklich betont, weil man annahm, die Lokalisten Dornigschen Verfahrens. In Dornigs Laboratorium wurten er Mathias", welcher sich jetzt in der Jrrenanstalt befinde, bei einem feien der Versammlung deshalb ferngeblieben, weil sie glauben, neut Versuche angestellt, und wiederum wurde aus den Fäkalien Kaufmann Arnheim in der Brunnenstraße einen Einbruchs- durch die Frage des Arbeitsnachweises solle eine Einigung, be- ein mehrprozentiger Spiritus gewonnen. Die Gelehrten wurden Diebstahl verübt. Sie hätten damals außer 700 m. bar noch ziehungsweise Verschmelzung beider Organisationen zugunsten nunmehr stubig. Sie beobachteten den„ Erfinder" und stellten fest, mehrere Dokumente und eine mit Silbergeld gefüllte Sparbüchse er- des Verbandes beabsichtigt werden. Weiter wurde hervorgehoben, daß er in Augenblicken, in welchen er sich unbeobachtet glaubte, in beutet. Die von der Polizeibehörde über die Richtigkeit dieser An- daß die vor zwei Jahren vom Verband angenommene Resolution, die Behälter reinen Alkohol goß. Nunmehr war das Rätsel ge= gaben eingezogenen Erfundigungen ergaben, daß seinerzeit tatsächlich welche die Verbandsmitglieder verpflichtet, mit Lokalisten nicht zu löst. Der Erfinder hatte aber durch den Verkauf der Anteilscheine in der geschilderten Weise bei dem Kaufmann Arnheim ein Ein- sammen zu arbeiten, ein Hindernis der Verständigung sei und daß annähernd 200 000 m. eingeheimst, von welchem Gelde der Be bruchsdiebstahl berübt worden war. Der Angeklagte erklärte, er diese Resolution deshalb aufgehoben werden müsse. Schließlich trüger mehrere Jahre hindurch herrlich und in Freuden lebte. In habe keinen Gefallen mehr an der Welt draußen", er werde überall sezte die Versammlung eine aus 6 Mitgliedern bestehende Kom- der Hauptverhandlung beharrte er dabei, daß seine Erfindung" herumgestoßen, tein Mensch wolle mit ihm, dem Zuchthäusler, etwas mission ein und erteilte ihr den Auftrag, mit dem Vorstand des echt sei und das negative Resultat sei lediglich auf falsche Anzu tun haben. Um nicht zu verhungern, müsse er möglicherweise Vereins der Töpfer über die Regelung des Arbeitsnachweises in wendung des Systems seitens der Chemiker zurückzuführen. Der wieder vom Wege des Rechten abweichen. In dieser Zwangslage Verhandlung zu treten. Alle Anträge, welche sonst noch zu dieser Erfinder" wurde zu 2 Jahren Gefängnis, 1500 M. Geldstrafe oder 150 Tagen Gefängnis und 5 Jahren Ehrenrechtsverlust ver= ziehe er das Gefängnis der Freiheit vor. Der Staatsanwalt be- Angelegenheit vorlagen, wurden der Kommission überwiesen. antragte wiederum eine Zuchthausstrafe von zwei In einer sehr gut besuchten Bersammlung des Zentralverbandes urteilt. Jahren. Der Angeklagte bat, ihn nicht wieder ins Zuchthaus deutscher Brauereiarbeiter( Sektion I) hielt Sassenbach einen zu schicken. Der Gerichtshof folgte diesem Wunsche und erkannte mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über:„ Neue Der tragische Tod eines Weichenstellers erregte am Sonnabend auf ein Jahr sechs Monate Gefängnis und drei Jahre Probleme in der Gewerkschaftsbewegung". Redner erläuterte in in Ratheno to allgemeines Mitgefühl. Seit 30 Jahren tat auf Ehrverlust. leicht verständlicher Weise die Fragen, mit denen sich der nächste dem dortigen Güterbahnhofe der Weichensteller Wilhelm Rante Gewerkschaftsfongreß zu beschäftigen haben wird. In der Diskussion genannt Gottschalt Rangierdienst. Er war Junggeselle und stand im sprach sich Richter für die Gründung eines Generalstreit 59. Lebensjahre, ohne daß ihm bei seinem verantwortungsvollen Vor der ersten Strafkammer des Landgerichts in Breslau fonds der Gewerkschaften aus und verurteilte die Gepflogenheit, beim Rangieren auf einem Nebengeleise, wurde von einer Lokomotive Dienst bisher ein Unfall zugestoßen wäre. Nunmehr stolperte er ⚫ hatten sich der Direktor der bereinigten Stadt- Theater Dr. bei Beitragserhöhungen zugleich auch immer die Verbandsleistungen Theodor Löwe sowie der bei den Theatern angestellte Be- zu erhöhen. Die Folge davon sei, daß bei größeren Kämpfen immer überfahren und sofort getötet. leuchtungsinspektor Karl Munder wegen fahrlässiger gleich an die Freigebigkeit der Mitglieder appelliert werden müsse. Tötung und fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten. Es bey der wünscht Begleichung der sogenannten Grenzstreitigkeiten handelt sich bei diesem eigenartigen Prozeß um das bekannte Brand- zwischen den einzelnen Gewerkschaften durch den Gewerkschaftsunglück, das sich vor nunmehr drei Jahren, am 13. Januar 1902, fongreß. Für die Bergarbeiter wurden von der Sektion aufgebracht auf der Bühne des Stadt- Theaters in Breslau zugetragen hat. 2522,24 M. Betreffs der Maifeier, die im Berufe bisher, je nach schwere Verlegungen. Zur Aufführung gelangte das Weihnachtsmärchen Der Kinder den einzelnen Betrieben, sehr verschieden zur Durchführung tam, Einbruch in ein Poftamt. In das Triester Poftamt 3 Weihnachtstraum". Durch einen Kurzschluß einer elektrischen ist, wie alljährlich, an die Brauereien resp. an den Vorstand des Leitung, die dazu diente, einen Weihnachtsbaum auf der Bühne Brauereiringes das Ersuchen gestellt, denjenigen der Mitglieder, die brachen Diebe ein. Den Tätern fielen zirka 30 000 kronen Barzu beleuchten, gerieten die Kleider der um den Weihnachtsbaum den ersten Mai durch Arbeitsruhe feiern wollen und darum recht- geld und Postwertzeichen in die Hände. Bisher fehlt von ihnen herumtanzenden Balletttänzerinnen in Brand und die Balletteusen, zeitig nachsuchen, dies zu geftatten. Zum Schluß teilte der Vor- jede Spur. sieben an der Zahl, erhielten sämtlich mehr oder minder schwere sigende noch mit, daß die Brauerei Julius Böhow am 1. April d. J. Bei einem Tornado in Teras sind über 100 Personen getötet Brandwunden. Eine der Tänzerinnen erlag den erlittenen Ver- dem Verein der Brauereien Berlins und Umgegend beigetreten fei, und mehrere hundert verletzt worden. legungen. Der Direktor der vereinigten Theater in Breslau , aber schon am 13. April einen Brauer auf Prozentsaz eingestellt Dr, Löwe, wurde sowohl auf dem Wege der Zivilflage wie auch habe. Diese Angelegenheit wird weiter verfolgt werden. strafrechtlich für das Brandunglück verantwortlich gemacht. In Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Mittwoch dem von den Hinterbliebenen des Fräulein Hübner, so hieß die verstorbene Tänzerin, angestrengten Zivilprozeß wurde Herr Dr. Löwe, wurde sowohl auf dem Wege der Zivilflage wie auch summe, deren Höhe einem späteren Termin vorbehalten blieb, berpflichtet. Dr. Löwe legte gegen dieses Urteil Berufung ein und in der höheren Instanz kam ein Vergleich zustande. Die Ansehung eines Termins für den gegen Dr. Löwe im Anschluß an den Zivilprozeß anhängig gemachten Strafprozeß zog sich deshalb so in die Länge, weil eine große Anzahl Breslauer und auswärtiger elektrotechnischer Sachverständiger vernommen wurden. Der BeLeuchtungsinspektor Munder ist mit angeklagt, weil man ihm eine Fahrlässigkeit in der elektrischen Anlage auf der Bühne zur Last legt.
-
Das Brandunglück im Breslauer Stadt- Theater vor Gericht.
Gestern wurde das Urteil gefällt. Beide Angeklagte wurden dem Antrage des Stagtsanwalts entsprechend freigesprochen.
Verfammlungen.
-
314
-
abend 8, Uhr: Außerordentliche Generalversammlung in Feuer steins Festfälen, Alte Jakobstr. 75. Geschäfts- und Kassenbericht, Abrechnung, Anträge, Aufnahme neuer Mitglieder. Landslüd'( Jungs und Deerns) find willkommen.
"
Deutscher Arbeiter: Abstinentenbund.( Ortsgruppe Berlin ). Mittwoch, den 3. Mai, präzise abends 8 Uhr: Versammlung im Englischen Garten ", Alexanderstr. 27c. Gruppenangelegenheiten. Bei der wichtigkeit der Tagesordnung ist das Erscheinen jedes Mitgliedes Ehrenpflicht.
Eingegangene Druckfchriften.
Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Baul Singer) ift foeben das 31. Heft des 23." Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Schiller und die Gegenwart. Die Rebellionen in Schillers Schiller und die großen Sozialisten. Von Dramen. Von K. Kautsky . Franz Mehring . Ehret die Frauen!" Das Scheitern des BehnstundenLiterarische Rundschau: gesetzes für Arbeiterinnen. Bon Emanuel Wurm . Franz Mehring , Schiller , ein Lebensbild für deutsche Arbeiter. Von Rosa Luxemburg . Beiträge zur Geschichte der Bevölkerung in Deutschland seit dem Anfang des neunzehnten Jahrhunderts. Bon gj.
-
Die„ Neue Beit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchhandlungen, Postanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post mur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft kostet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.
-
-
-
-
-
-
Unglück auf der Drahtseilbahn. Aus Lyon wird gemeldet: Infolge Reißens des Seiles auf der Drahtseilbahn nach Fourvières fuhr ein dichtbesetzter Waggon mit rasender Geschwindigkeit zu Tal; derfelbe wurde teilweise zertrümmert. 17 Bersonen erlitten meist
Briefkaften der Redaktion.
-
-
A. B. 10. Ueber den Verein Volkswohl" haben wir unsere Leser so oft unterrichtet, daß nun endlich jeder Bescheid wissen könnte. Beitritts erklärungen müssen eigenhändig unterzeichnet sein. Ist Ihr Name von einer anderen Berson und ohne Ihr Wissen darunter gesezt worden, so find Sie nicht Mitglied und waren es nie. Ob Sie das Geld zurüdbekommen können? Da wird wenig zu holen sein. 111. Vereine usw. mit diesem speziellen Zmed gibt es nicht; doch könnte es Erfolg haben, wenn in Gesuchen an Vereine auf den hier vorliegenden speziellen Anlaß hingewiesen würde. G. G. 20. Für Militärwitwen bestehen hier keine besonderen Siechenanstalten, sondern nur Vereine, die mit Geld unterstützen. Wenn Ihre Mutter von der städtischen Armenpflege eine Unterstützung erwirkt hat, so können Sie erstattungspflichtig gemacht werden, auch wenn Sie um das Unterstüßungsgesuch nicht wußten. H. 35. Wenden Sie sich an die Geschäftsstelle der Schillerfeier, LützowJuriftifcher Teil.
straße 62.
von 7 bis 9% Uhr abends statt. Geöffnet: 7 Ubr.
Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends
-
Versicherung. Personen, welche eine Rente in Höhe von mindestens Fünfter Wahlkreis. Der sozialdemokratische Wahlverein hielt 116 M. jährlich beziehen, sind auf ihren Antrag von der Klebepflicht zu beam Freitag him" Alten Schüßenhaus" eine Mitgliederversammlung freien. Der Antrag ist an die untere Berwaltungsbehörde( in Berlin : Magistrat, Abteilung für Invalidenversicherung, Am Köllnischen Bart) zu ab, Zunächst verlas der Kassierer Liepmann eine Liste von 57 richten. Wollen Sie nicht befreit sein, so muß auf Ihren Antrag das neuen resp. übergetretenen Mitgliedern, die sich zur Aufnahme ge Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Bolizeirevier Ihnen eine Karte ausstellen. Gegen die Weigerung ist Bemeldet hatten; Widerspruch gegen die Aufgenommenen erfolgte nicht.( Stuttgart , Berlag von Baul Singer) ist uns soeben die Nr. 9 des schwerde zulässig. Sie werden wohl den Beamten falsch verstanden haben: Hierauf hielt der Stadtverordnete Genosse Schubert einen sehr 15. Jahrganges zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir er mag Sie( mit Recht) darauf aufmerksam gemacht haben, daß Ihr VerR. 100. 1. und 2. Für die Kinder ist so interessanten Vortrag über Die Bildungsstätten des Volkes in hervor: Roter Mai. Der Weltfeiertag der Arbeit und unsere Hausfrauen. zicht nicht erforderlich ist. Die lange zu sorgen, als sie unterstützungsbedürftig sind. Das Scheidungsurteil Schiller und die Frauen. Von Franz Mehring . Preußen". Die zirka 1/4 stündigen Ausführungen des Redners Bon Luije Ziek. gipfelten in einer äußerst wirkungsvollen Kritit unserer Volksschul- Proletarierin als Kämpferin gegen den Militarismus. Von Ottilie Baader. fezt über die Höhe nichts fest. Entsteht darüber Streit, so ist in einem $. S. 77. Ste Der Wert der Berkürzung der Arbeitszeit für die Arbeiterinnen. Von anderen Prozeß zu entscheiden. 3. Das ist möglich. 4. Ja. zustände und wurden von den Anwesenden mit wiederholtem, Paula Thiede . Politische müssen Widerspruch erheben und im Prozeß dann Abweisung der Klage begehren. Aus der Bewegung: Von der Agitation. Die Versammlung bestätigte Rundschau. Von G. L. stürmischem Beifall aufgenommen. Geertschaftliche Rundschau. 2. P. L. 9. 1. und 3. Armenunterstüßung ist nur im Falle der UnterNotizenteil: alsdann die Genossen Funt, Wirt und Stobbe als Abteilungs- Gewertschaftliche Arbeiterinfefforganisation. Frauenstimmrecht. Aus- stügungsbedürftigkeit zu zahlen. Es steht der Gemeinde frei, an Stelle von führer der vierten, fünften und sechsten Abteilung. stellung von Erzeugnissen bettentätigkeit in Gent . Feuilleton: Die Barmitteln. Aufnahme in ein Armenhaus zu verfügen. Beschwerden find in Bei der Erörterung von Parteiangelegenheiten bemängelte der Weihe. Eine Szene von Otto trille Ein Festlied. Bon Georg Weerth . Ihrem Falle an den Kreisausschuß zu richten. 2. Die Kinder sind rechtlich Mutterschaft. on Negri.( Gedicht.) soweit unterstüßungsverpflichtet, als dies ohne Beeinträchtigung ihrer selbst Abgeordnete des Kreises, Genosse Robert Schmidt, lebhaft( Gedicht.) Schaudt. das Arrangement der Maifeier. Er müsse offen gestehen: Frauen- Beilage: Die Größe der Welt. Von Friedrich Schiller. ( Ge- und ihrer Familie möglich ist. 4. Nein. P. S. 20. Nein. dicht.) Unsere Gesundheit ueber Bewegung. Von Dr. Adams. Die von Ihnen beschriebene Schenkung ist rechtmäßig und nicht widerrufbar Die Form und Art der Maifeier sei ihm durchaus unsympathisch. Lehmann. Die Worte des Glaubens. Von Friedrich Schiller. ( Gedicht.) erfolgt. Der Vater der Beschenkten ist als ihr gefeßlicher Vertreter berechtigt, über das Geld zu verfügen. Sie nehme zu sehr den Charakter einer ordinären Fidelitas an und 250. Die früheren Borfälle würden aus Bon Friedrich Ich bekenne. Von W. Z. Die Teilung der Erde. M. K. 100. Die Anlaß der Prüfung des Antrages bekannt werden. zeige zu wenig Ernst. Schon im Vorjahre habe es einen deprimierenden Schiller.( Gedicht.) Die Mutter als Erzieherin. Bon h. sch. Eindruck auf ihn gemacht, als er des Abends die Festrede vor einer Hygiene. Für die Hausfrau. Breite und Tiefe. Bon Friedrich Wiederholung eines Offenbarungseides kann in der Regel nach Ablauf von fünf Jahren verlangt werden. Zuhörerschaft halten mußte, die sich unmittelbar vorher am Tanz Schiller. ( Gedicht.) bergnügt hatte und nach Beendigung der Nede sofort wieder lustig Die Schiller - Nummer des„ Wahren Jacob" ist soeben erschienen. weiter tanzte. Seiner Ansicht nach könnte die Arbeiterschaft den Der umfangreiche, Schiller als Dichter und Philosophen würdigende Fest1. Mai auch in würdigerer Art feiern als mit Tanz und Ult- Trio. artikel ist aus der Feder des Stuttgarter Literaturhistorikers Profeffor May Als er, Redner, auch auf dem Amsterdamer Kongreß einen ähn Diez. In schwungvollen Versen feiert das Leitgedicht" Friedrich Schiller " lichen Standpunkt vertreten habe, da sei ja beabsichtigt worden, ihn das Andenken des großen Dichters. Aus dem reichen Bilderschmud der Nummer erwähnen wir zunächst die beiden farbigen Bilder, von denen das deshalb vor ein„ Tribunal" zu ziehen. Er bedauere, daß dies nicht vordere die Huldigung einer Arbeiterfamilie am Thorwaldsenschen Schiller geschehen sei; es wäre sonst wohl zu einer deutlichen Aus- Denkmal, das hintere die Geburtsstadt Schillers, Marbach a. N., darstellt. Sprache über die jetzige Form der Maifeier gekommen. Da Neben weiteren Bildern von Schiller und seiner Frau bietet sich uns eine nun für diesmal an dem getroffenen Arrangement nichts mehr Abbildung des Geburtshauses, des Schiller - Museums in Marbach , zweier geändert werden könne, so möchte er die Vertrauensleute doch Silhouetten, Schiller als Karlsschüler und Schiller in Weimar darstellend, Bitten, wenigstens vom nächsten Jahre ab für eine würdigere, dem ferner Schiller auf dem Totenbette, Schiller die Räuber" vorlesend, Schiller Ernst und der Bedeutung der Maifeier beffer angemessene Art der auf einem Efel reitend, Schiller als Kind usw. Auch eine zeitgenössische Feier zu sorgen. Zucht erwiderte hierauf: Er wolle nicht be- tarifatur auf Schiller und Goethe ist wiedergegeben und an der Hand der Anti- Xenien erläutert. Einige satirische Beiträge in Poesie und Prosa streiten, daß dieses oder jenes bei der Feier vielleicht besser unter- glossieren dann noch besonders bemerkenswerte Begleiterscheinungen der bleiben könne, jedoch halte er die Maifeier nicht für eine Trauer, diesjährigen Schillerehrungen. Der Preis der 16 Seiten starten Nummer sondern für eine Freudenfeier. Der Ernst des Tages fomme bollit 10 Pfennig. Berantm. Rebatteur: Baul Büttner, Berlin . Für den Rivertenteil verantw.: Th. Glede, Berlin . Drud u. Verlaa; Borwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW
-
-
-
Marktpreise von Berlin am 1. Mai. Nach Ermittelungen des Für 1 Doppel- Zentner: Weizen**), gute Sorte Igl. Polizei- Präsidiums. mittel 00,00-00,00 2. geringe 00,00-00,00 m. 00,00-00,00 m., Roggen**), gute Sorte 14,05-14,04 m., mittel 14,03-14,02 M., geringe 14,01-14,00. Futtergerste*), gute Sorte 15,80-14,80., mittel 14,70 bis 13,70 M., geringe 13,60-12,60 m. Safer*), gute Sorte 16,20-15,40., mittel 15,30-14,50 M., geringe 14,40-13,60 M. Erbsen, gelbe, zum Stochen 45,00-30,00 M. Speisebohnen, weiße 50,00-30,00 M. Linfen 60,00-30,00 r. Kartoffeln 10,00-7,00 M. Nichtstrob 0,00 bis 0,00 m. Sen 0,00-0,00 m. Für ein Silogramm Butter 2,80-2,20 M. Eier per Shod 4,00-2,28 M. *) Frei Wagen und ab Bahn. **) Ab Bahn.