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zwischen Deutschland und seinen Nachbarn Zwietracht, Ver- Die Feststellungen Königbauers waren waren den anderen von Eingeborenen verwaltet und von farbigen Bredigern bedient dacht und Mißtrauen zu erregen beslissen sei, daß darum Gewerkschaftsführern sichtlich sehr unangenehm und sie beteuerten, die sein müsse. Hinter diesen kirchlichen Bestrebungen trete aber der Deutschland lediglich zur Sicherung gegen englische Gefahr Versammlung sei nicht von den gewerkschaftlichen Organisationen, soziale und politische Charakter der Bewegung unverkennbar hervor. sondern von einzelnen Personen einberufen worden und eine Ver- Man benuke selbst die Vorgänge auf den Kriegsschauplähen in feine Kriegsflotte vermehren müsse. legung der gewerkschaftlichen Neutralität liege nicht vor. Nun, man Ostasien und in Südwestafrika, um sie agitatorisch auszunüßen. Sofern die Fitzgeralds, die englischen wie die deutschen , weiß, was man von solchen Versicherungen zu halten hat. Wenn Die Eingeborenen Südafrikas befäßen bereits gute, von Schwarzen die Politit ihrer Staaten bestimmen, ist daher die weitere ein Mann, der mitten in der christlichen Arbeiterbewegung steht, den geschriebene Zeitungen. Eine derselben sei der" moo", deren Steigerung des englisch - deutschen Mißtrauens bis zu un Eindruck gewonnen hat, daß die christlichen Gewerkschaften sich auch Redakteur ein Staffer namens Tengo Jababa sei. Daß diese Presse absehbaren Folgen unvermeidlich. Offene Aussprachen, die politisch betätigen, dann kann man ruhig glauben, daß es auch wirk- auch mit Verständnis gelesen werde, beweise ein Brief, den ein geradezu Kriegsdrohungen bedeuten, werden dann ebenso- lich so ist. Die anderen christlichen Gewerkschaftsführer leugnen das Gingeborener fürzlich an ein englisches Blatt in Johannesburg ge wenig ändern als die amtlichen Friedlichkeitserklärungen oder aus taktischen Gründen natürlich ab, aber überzeugen werden sie das richtet habe. In diesem Briefe verlangte der Eingeborene für die völkerbeglückenden Toaste der Kaiser und Könige. mit niemand. Die Herrschaften sollen es nun aber auch in Zukunft Farbigen volle Freiheit und Gleichheit. Man solle den Schwarzen Solange die Nationen einander mißtrauisch gegenüber- hübsch bleiben lassen, den freien Gewerkschaften Vorwürfe zu machen, dieselbe Schulbildung angedeihen lassen, sie überhaupt zu gleichgestellten Brüdern des weißen Mannes machen. Nur dann sei eine stehen und Zug um Zug ihre Kriegsrüstungen steigern, kann daß sie im Dienste einer politischen Partei stünden. glückliche, zukunftreiche Südafrika - Politik möglich. Tue man das nichts gebessert werden. Nur die gründliche Abkehr von der Das Bülow- Blatt. Gin interessanter Preßprozeß nicht, so tonne es den Weißen ergehen wie den Russen gegenüber gegenwärtigen internationalen Politik vermag kommendem soll am 4. Mai in München stattfinden. Als im Anfang dieses den Japanern in Ostasien . Mag die Bedeutung der äthiopischen Verderben vorzubeugen. Wäre es unmöglich, daß England Jahres die Russendemonstrationen in München veranstaltet wurden, Bewegung von dem Windhuker Blatt auch überschätzt werden, so und Deutschland zusammentreffen, um in aller Ernsthaftigkeit schrieb der an der Teilnahme an den Versammlungen verhinderte steht doch soviel fest, daß auch die Eingeborenen in Afrika beginnen, das Problem des Stillstandes ihrer maritimen Professor Lujo Brentano an das Komitee einen Brief, in dem ihrer Sklavenrolle überdrüssig zu werden. Sofern die Bewegung Rüstungen zu erörtern? In der andauernden Vermehrung er seine Entrüstung über die Vorgänge in Rußland aussprach. Dieser sich wirklich in Afrika ausbreiten sollte, wäre es gar nicht unmöglich, der Kriegsschiffstolosse liegt nicht nur eine unsinnige An- Brief wurde veröffentlicht und gab der Allgemeinen daß die Mächte, die in Afrika Kolonien befizen, eines Tages in gab der spornung der beiderseitigen Kräfte, ohne daß eine Nation vor 8eitung", einem Organ der liberalen Einigung, Anlaß zu einem Herr zu werden vermöchten. Das gilt namentlich für jene Kolonien, Eingeborenenaufstände verwidelt werden, deren sie so leicht nicht der anderen einen wirklichen Vorsprung gewinnen fann, selbst für dieses Blatt ganz ungewöhnlich niederträchtigen Angriff to infolge des Klimas die Zahl der Europäer nur eine sehr be sondern auch der wesentliche Grund wachsenden Mißtrauens. gegen Brentano. Ein jungliberales Blatt schrieb damals, die schränkte sein fann.- So chauvinistisch und einseitig die Aeußerungen Finsulte, durch die sich die Allgemeine Zeitung " felbst aus der geralds sind, so ist doch nicht zu verkennen, daß die deutsche Reihe der respektablen Blätter gestrichen" habe, sei ein Flotten- und Weltpolitik der gepanzerten Faust reichlichen einziger Verstoß gegen die Regeln publizistischen Anstandes". Anlaß zu Mißtrauen geboten hat. Wären nicht fapitalistische Noch deutlicher kennzeichnete unser Parteiorgan, die Münchner Abgeordnetenhaus. In der zweiten Lesung des Bolltarifs weift Konkurrenzinteressen, sondern Volfsinteressen maßgebend, so Bost", das Treiben des liberalen Blattes, das mit dem am Donnerstag Handelsminister Frhr. v. Call auf die unmüßte Deutschland vorangehen in dem großen Versuch, das Gebaren gewisser gefälliger Damen verglichen wurde. Der Chef- absehbaren nachteiligen Folgen für die gesamte österreichische ProMißtrauen abzutragen und die Nationen zur solidarischen redakteur und zugleich Geschäftsführer der Allg. 3tg.", Herr duftion hin, falls der 1. März 1906, der einen Markstein in der Kulturarbeit zu führen. Dr. Mohr, fühlte sich dadurch beleidigt und strengte einen Prozeß fünftigen handelspolitischen Aera bedeute, das Land unvorbereitet gegen den verantwortlichen Redakteur der„ Münchner Post", Genossen träfe. Der Minister bespricht eingehend das Zustandekommen des Martin Gruber an. Dieser hat eine Reihe Beweisanträge Bolltarifs, welcher deutlich die vom Auslande, namentlich vor gestellt und es steht zu erwarten, daß sehr interessante Geschäfts- Betonung der Schutzzollpolitik widerspiegele und ein dem allgemeinen Deutschland , ausgegangene Bewegung zugunsten einer schärferen geheimnisse des Münchener Bülow- und Scharfmacherorgans auf Volkswohl dienendes Kompromiß der widerstreitenden Interessen gedeckt werden.-- darstelle. Auch bedeute der Zolltarif ein Kompromiß im Rahmen des Ausgleiches mit Ungarn . Niemals hätten sich die Vorteile der Gemeinsamkeit des Zollgebietes überzeugender als gegenwärtig dargestellt. Der Minister schließt mit einem warmen Appell an das Haus, durch eine rasche, unveränderte Annahme des Zolltarifs die erste Etappe zur Bestellung des wirtschaftlichen Haushaltes zu schaffen.( Beifall.)
Deutfches Reich.
Geistig beschränkte, harmlose Tölpel sind nach der" Post" alle christlichen Arbeiter. Sie schreibt über„ Genossen und Christ liche im Ruhrrevier" und sagt dabei, die„ Christlichen " glaubten in ihrer natürlichen geistigen Beschränktheit" den Sozialdemokraten alle Fabeln, die diese ihnen vormachen, und die„ harmlosen Tölpel" ,, tappen" auch ruhig in die Falle hinein.
Die christlichen Arbeiter haben in der" Post" einen ausgezeichneten Freund gefunden.
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Zensoren Bartikularismus. München , 4. Mai .( Privats telegramm.) Die Komödie Ruederers Die Morgenröte", die vom Schauspielhause zur Aufführung angenommen wurde, ist polizeilich verboten worden. Die Direktion des Schauspielhauses hat gegen das Aufführungsverbot bei der Regierung Beschwerde eingereicht. Das Verbot hat jedenfalls politische Gründe; die Komödie behandelt Zum Präsidenten des Reichsgerichts soll Freiherr Rudolf von befanntlich einen Stoff, der in Bayern wenig beliebt ist: die LolaSeckendorff, Unterstaatssekretär im preußischen Staats- Affäre. Die Münchner Post" meint, man dürfe auf die Entscheidung ministerium, ernannt werden. Danach würde ein Mann aus dem preußischen Staatsdienst der höchste deutsche Richter werden. der Regierung gespannt sein; wenn wirklich aus politischen Gründen das Stück, das in Berlin und Wien anstandslos gegeben werden durfte, verboten worden sei, dann wäre man ja glücklich wieder auf dem Standpunkt der Karlsbader Beschlüsse angelangt.
wird.
Aus der Zopfzeit.
England.
Sozialistische Kongresse.
In Northampton waren 74 Delegierte anwesend, die 68 Zweig. bereine der S. D. F. vertraten. Den Mittelpunkt der Diskussion bildete der Antrag auf Vereinigung der S.D.F. mit der J.L. P. durch Einberufung eines allgemeinen sozialistischen Kongresses. Der Antrag wurde mit 36 gegen 30 Stimmen abgelehnt. Der Kongreß
Formanet bemerkt, tpenn auch die jetzige Regierung das vom Ministerpräsidenten v. Koerber an dem tschechischen Volke begangene. Unrecht nicht gutgemacht habe, so wollten doch die tschechischen Abgeordneten nicht zur wirtschaftlichen Schädigung des Reiches bei. tragen; sie müßten jedoch betonen, daß, wenn sie die Verhandlung Die Ungerechtigkeit des bayerischen Landtagswahlsystems geht dieser Vorlage zuließen, sie deshalb ihre kulturellen und wirtschaftwiederum aus dem eben erfolgten Abschluß der Nürnberger lichen Forderungen nicht vertagen. Bei der Besprechung der Wählerlisten hervor. In die Listen sind 64 081 Wahlberechtigte einEs ist ein schöner Zug, daß sich noch heute die bayerische Re- Handelsverträge mit Deutschland und Italien bemängelt Redner getragen, gegen 53 943 bei der letzten Wahl vor sechs Jahren; die gierung mit der Zola Montez solidarisch erklärt. Im übrigen wacht den ungenügenden Schuß der heimischen Produktion. Insbesondere Vermehrung beträgt also 10 138 Wähler. Diese Vermehrung er trotz der deutschen Einheit jeder Partikularzensor eifersüchtig, daß die landwirtschaftliche Bevölkerung Böhmens werde durch den streďt sich ausschließlich auf die äußeren Stadtbezirke, nicht das angestammte Fürstenhaus theatralisch verletzt wird; dagegen Handelsvertrag mit Deutschland arg geschädigt, namentlich werde 100 die Arbeiterbevölkerung wohnt, übt aber auf das dürfen die tonturrierenden deutschen Fürstenfamilien auf der der Gerstenerport aus Böhmen unmöglich gemacht. Dr. Le misch Wahlresultat nicht den geringsten Einfluß aus. Die Ur Bühne auch ohne Hurra erscheinen!- ( Verband der deutschen Volkspartei) führt aus, man könne heute wahlbezirks- Einteilung wird noch auf Grund der Volks nicht mehr von einem gemeinschaftlichen Zolltarif sprechen. Sowohl zählung von 1875 vorgenommen; die Bezirke der inneren Stadt die landwirtschaftlichen als die industriellen Körperschaften ständen wählen auf Grund dieser alten Einteilung je fünf bis sieben WahlStuttgart, den 4. Mai .( Priv.- Dep.) auf dem Standpunkte der Trennung. Wenn seine Partei trotzdem männer, die Vorstadtbezirke, die im Jahre 1875 noch flein waren, Die Etatsforderung von 77 000 M. für die Gesandtschaften in für den vorliegenden Zolltarif stimmen würde, so tue sie es in der nur drei, höchstens vier Wahlmänner. Inzwischen haben sich die München und Berlin hat der württembergische Landtag heute nach Ueberzeugung, daß er den ilebergang zu einer Umwandlung in Borstädte ungeheuer entwickelt, während die Bevölkerung in der längerer Debatte bewilligt. Diesmal, wie vor vier Jahren, als die einen selbständigen österreichischen Bolltarif darstelle. Dr. inneren Stadt stabil geblieben, teilweise sogar zurückgegangen Sozialdemokraten zum erstenmal den Antrag auf gänzliche Ab- Schoepfer( Christl.- soz. Vereinigung) befürchtet, daß der neue ist. Eine ganze Anzahl der inneren Bezirke haben gegen schaffung dieser rein höfischen Vertretung stellten, zogen Führer der Vertrag mit Deutschland wegen des Veterinärübereinkommens den die letzte Wahl an Wählern verloren; diese Bezirke wählen Volkspartei Arm in Arm mit den Ministern ins Feld, um zu ver- Viehverkehr sehr schädigen werde. aber trotzdem noch ihre fünf oder sieben Wahlmänner; die hüten, daß der partikularistische Zopf, der schon in den siebziger Wählerzahl beträgt hier durchgehends 500 bis 700. In den Vor Jahren durch Aufhebung der Gesandtschaften in Wien und Petersstädten dagegen ist die Wählerzahl der einzelnen Bezirke in die burg gekürzt wurde, gänzlich beseitigt werde. Während der Taufende gestiegen, es gibt Bezirkswahllisten, die 3000 bis 4000 Namen Bolts parteiler Galler mit Männerftolz erklärte, gegenüber London , 2. Mai. Während der Osterfeiertage hielten die beiden aufweisen. Diese Tausende wählen aber nur drei Wahlmänner. Es den Anschauungen einer gewissen Stelle in Berlin würde man jetzt sozialistischen Organisationen Großbritanniens ihre ist gänzlich ausgeschlossen, daß in diesen Bezirken alle Wähler ihr weniger als je die Berliner Gesandtschaft aufheben, da sie unter Jahreskongresse ab; die Sozialdemokratische Föderation Stimmrecht ausüben tönnen, dazu ist die Wahlzeit viel Umständen Unheil verhüten könne, führte sein Fraktionsfollege( S. D. F.) in Northampton , die Unabhängige Arbeiterpartei zu kurz, und wenn auch, so ändert das an dem Resultat Hausmann aus, die Gesandtschaften seien zwar in früheren Jahr-( Independent Labour Party= J. L. P.) in Manchester . gar nichts. Unter gauz besonders ungünstigen Umständen Hunderten Vertreter höfischer Interessen gewesen, hätten jetzt aber fönnte es vorkommen, daß die gegnerische Partei mit große volfswirtschaftliche Bedeutung. 20 000 Stimmen die Mehrheit und damit auch die 4 Landtags- Auch das Zentrum legte sich mächtig ins Zeug für dieses mandate gewinnt, indem sie in den Bezirken mit 5 oder 7 Wahl- partitularistische Ueberbleibsel, in dessen Beseitigung es ein Abmännern siegt. Die übrigen 45 000 Wähler würden dann, obwohl bröckeln des politischen Ansehens Württembergs zu sehen erklärte. in der überwiegenden Mehrheit, unterlegen sein. Dieser Fall wird Bergebens wies Genosse Hildenbrand die völlige Nuz- beschloß jedoch, auf Grund der Amsterdamer Resolution mit in Nürnberg natürlich nicht eintreten, es ist das nur eine Annahme, losigkeit dieses Aufwandes nach und verwies darauf, daß die der J. 2. P. in Unterhandlungen einzutreten. Ein Antrag auf um zu zeigen, zu welchen Unsinnigkeiten dieses vorsintflutliche Wahl- persönliche Fühlung ausreicht und durch die Minister felbft Wiedereintritt in das Labour Representation Committee( 2. R. C. system unter gewissen Voraussetzungen führen könnte. Es ist daher aufrecht erhalten werden könne und daß die Geschäfte in Berlin oder neue Arbeiterpartei) wurde mit 55 gegen 11 Stimmen abhohe Zeit, daß mit diesem System der Ungerechtigkeit aufgeräumt durch den Vertreter im Bundesrat besorgt werden, eine Ansicht, gelehnt. Der Haupterfolg der S. D. F. im Laufe der und dem bayerischen Volke endlich das direkte Wahlrecht gegeben der auch der Deutschparteiler Sieber beipflichtete. legten zwölf Monate ist die Gewinnung der öffentlichen Den Sozialdemokraten schlossen sich bei der Abstimmung nur Meinung für die staatliche Ernährung der Schulkinder, ebenso Christliche Arbeiter und Zentrum in Bayern . die Nationalliberalen als Reichspartei und einige Boltsparteiler die große Aufmerksamkeit, die die Regierung nunmehr der ArbeitsMünchen, 2. Mai .( Eig. Ber.) Die fatholischen Arbeiter- an, die doch Bedenken gegen die Parole ihres Führers gehegt, die losenfrage zuwenden will. Man mag nicht mit allem übereinstimmen, was die S. D. F. denkt und tut, sicher ist indes, daß der sozial organisationen und Gewerkschaften haben jahrelang dem bayerischen Steuergroschen für höfische Böpfe hinauszuwerfen. In der Gebelaune bewilligte die Mehrheit dann auch rasch noch revolutionäre Geist in ihr lebendig ist und daß ihre Mitglieder große Zentrum Schlepperdienste geleistet. Man hat dafür dem Gründer 300 000 M. für Gehaltsaufbesserung der evangelischen Geistlichen. Opfer für die Sache des Proletariats bringen. Nicht vergessen soll der christlichen Verkehrsbedientesten Verbände, dem ehemaligen Die Lehrer können noch warten. es ihr werden, daß fie energisch für die Rechte Indiens eintritt. Schloffer Karl Schirmer, einen Siz im Landtage eingeräumt. Sollte es Genossen Hyndman gelingen, in seinem Kreise Burnley Aber diese Konzession genügt den christlichen Arbeitern längst nicht Verkommener Freifinn. In Baden- Baden sind sich die Frei- gewählt zu werden, dann werden die 300 Millionen Einwohner des mehr. Sie möchten entschiedenere und schärfere Vertreter ihrer Intereffen im Parlament haben, als es Schirmer ist, und ihr Streben finnigen in die Haare geraten, weil bei den Kommunalwahlen ein indischen Reiches einen unermüdlichen und beredten Verteidiger im Teil mit den Nationalliberalen, der andere mit dem Zentrum britischen Parlamente haben. geht dahin, womöglich mehreren christlichen Gewerkschaftsführern zu techtelmechteln wollte. Die Vereinsleitung ist von ihrem Posten Der Kongreß der J. 2. P. in Manchester war von 152 DeleMandaten zu verhelfen. Die Parteileitung des Zentrums hat ihnen zurückgetreten. Die legte Ursache zu dem Bruch ist die" Begehrlich gierten besucht und beschäftigte sich mit denselben Fragen wie die denn auch erklärt, dieſer Wunsch sei ganz berechtigt, sie sei durchaus feit" des Zentrums. Der ganze bürgerliche Klingel war einig über S. D. F., nur in weniger revolutionärem und mehr praktischem" damit einverstanden und die christlichen Vertreter sollten sich nur die Verteilung der Stadtverordnetenmandate unter Ausschluß Geiste. Der Kongreß begrüßte die neue Arbeitslosenvorlage als den in geeigneten Wahlkreisen mit den dortigen Parteiorganisationen wegen der Sozialdemokratie. Die Freifinnigen machten die Makler. ersten Schritt zur staatlichen Abhülfe der Arbeitslosigkeit. der Aufstellung von Arbeiterkandidaten in Verbindung setzen. Denn die Jedem war sein Teil zugesprochen, und es schien alles glatt zu Delegierten waren ferner im Prinzip für die Ausdehnung des WahlAufstellung der Kandidaten sei nicht Sache der Zentralleitung, sondern der einzelnen Wahlkreise selbst. Dort scheinen die Arbeiter gehen, bis auf einmal das Zentrum mehr verlangte, wodurch die rechts auf alle Frauen, begnügten sich indes mit einer Vorlage, aber sehr wenig Verständnis für ihre Wünsche gefunden zu haben, ganze Ginigung aus dem Leim ging. Ein Teil der Freifinnigen die das parlamentarische Wahlrecht nach Muſter des munisipalen denn soviel Kandidaten das Bentrum bis jetzt auch schon nominiert hält's nun mit dem Zentrum, der andere geht mit den National- auf hat, Arbeiter waren nicht dabei. Da hat man sich denn entschlossen, andere Register aufzuziehen. Am vorigen Sonntag fand in München eine sehr start besuchte Versammlung christlicher Arbeiter statt, in der recht deutlich mit dem Zentrum geredet wurde. Die Resolution, Nach Berechnungen, die der General v. François in der letzten die einstimmig angenommen wurde, enthielt u. a. folgenden Bassus: Nummer des" Militär- Wochenblattes" anstellt, sind seit Ende Die Versammlung erwartet ganz bestimmt im Jnteresse der Partei vorigen Jahres durch die deutsche Postenkette zahlreiche Hereros selbst, daß dem Arbeiterstande, der zur Wählerschaft der bayerischen in das Hereroland zurückgekehrt. Die Zahl derselben wird von Zentrumspartei einen beträchtlichen Anteil stellt, jetzt noch Rechnung François auf 15 000 bis 20 000 beziffert, tarunter 2000 bis 2500 getragen wird in der Aufstellung wirklicher, aus dem Arbeiterstande Krieger. Da diese Hereros zum großen Teil ohne das nötige Vich Munizipalverwaltungen, ebenso auf Uebernahme der Erziehungshervorgegangener Kandidaten. Würde den berechtigten An- find, so sind sie auf Raub angewiesen. Es wird unter diesen Um sprüchen der Arbeiterwähler nicht Rechnung getragen, so fönnte ständen also noch ein langwieriger Kleinkrieg geführt werden müssen, Dies der Partei nur zum allergrößten Schaden gereichen, bevor die Hereros wirklich vollständig unterworfen sein werden!- fich biele Arbeiter jeber agitatorischen Tätigkeit für die Partei enthalten oder gänzlich Ueber die sogenannte äthiopische Bewegung bringen die" Windabwenden würden." hufer Nachrichten" vom 15. März einen Artikel. Unter der äthiopis Unter dem Eindruck dieser drohenden Sprache nimmt die schen Bewegung versteht man jene ursprünglich von amerikanischen Zentrumspreffe nochmals Veranlassung, die einzelnen Wahlfreise zu Negern ausgehende Bewegung unter den Eingeborenen Afrikas , ermahnen, den Wünschen der Arbeiter möglichst entgegen zu kommen. die sich zum Ziele die Befreiung der Schwarzen von der Fremd- Zu den arabischen Wirren. Wie die Frankfurter Zeitung " Besonders interessant für uns ist die Tatsache, daß die Ver- herrschaft der Weißen gesezt hat. Bekanntlich soll diese Bewegung aus Konstantinopel meldet, entsendet der Sultan ein Expeditionssammlung von den christlichen Gewerkschaften veranstaltet war, wie auch eine der Ursachen des Herero - und Witboi - Aufstandes gewesen forps von 40 000 Mann zum Entfaße der Truppen in emen. auch fast sämtliche Herren, die sich an der Diskussion beteiligten, sein. Wenn auch der Einfluß einiger Sendlinge in Deutsch - Nunmehr gelangen türkische Kerntruppen sowie albanesische Rechristliche Gewerkschaftsführer sind. Der christliche Arbeitersekretär Südwestafrika bedeutend übertrieben worden ist, so wäre es in der gimenter zur Verwendung. Man hofft, in zwei Monaten die OberKönigbauer nahm deshalb Veranlassung, davor zu warnen, Tat nicht ausgeschlossen, daß diese Unabhängigkeitsbewegung des herrschaft des Sultans wiederherzustellen, vorausgesetzt, daß keine daß ich die christlichen Gewerkschaften in den schwarzen Elementes, die sich seit Jahren in Südafrika bemerkbar fremde Einmischung erfolgt. Der Chef der Rebellen hat sich den Dienst politischer Interessen stellen, was ihnen macht, auch eine gewisse Rolle bei Samuel Maharero und Hendrit Titel eines Großimams beigelegt und Yemen für unabhängig er. schaden werde. Man müsse mehr Wert auf die politische Orga- Witboi gespielt hat. Die Windhuter Nachrichten" behaupten, die flärt. Amerika. nisation der christlichen Arbeiter legen, wie auch die Versammlung Bewegung trete in Form der äthiopischen Kirche auf, die das Pronicht von den Gewerkschaften, sondern von einem politischen Verein gramm aufgestellt habe, daß die Eingeborenen den Einflüssen der Die Hearstpreffe. Public Ownership, das ist die Ueberführung hätte einberufen werden sollen. Mission entzogen werden müßten und daß die Kirche ausschließlich öffentlicher Betriebe und Einrichtungen in den Besitz der Gemeinde
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liberalen. Die Leute sind einander wert! Südwestafrika.
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Die
die Frauen ausdehnen will. Genosse Reir Hardie begründete den Antrag auf Einführung einer repräsentativen Verfassung in Indien . Der Kongreß gab seiner internationalen Solidarität Ausdruck in einer Resolution, die folgendermaßen lautet: Dieser Kongreß ſendet herzliche Grüße an die fozialistischen Arbeiter aller Länder und begrüßt es mit Freuden, daß eine internationale parlamentarische Gruppe der sozialistischen und gewerkschaftlichen Vertreter begründet wurde als eines der Mittel 3ur Förderung der allgemeinen Sache der Arbeiterbefreiung aller Länder." Ein Antrag auf Ausdehnung der Rechte der kosten durch den Staat wurde angenommen. Die Frage der Bereinigung der sozialistischen Organisationen Großbritanniens wurde mit dem Hinweis erledigt, daß die J. 2. P. mit dem Internationalen sozialistischen Bureau in VerHandlung eingetreten ist und daß die S. D. F. den Wiedereintritt in das 2. N. E. abgelehnt hat.
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